Danica Kalsanik
So lange war sie in Dunkelheit versunken gewesen, dass im ersten Moment das Leben, die Welt sie zu blenden schien. Das erste, was die junge Frau sogleich zu spüren bekam nach ihrem schrecklich anstrengenden erwachen war das Glück ihrer besten Freundin darüber, dass sie anscheinend noch da gewesen ist. Doch das konnte Danica nicht so wirklich greifen. Irgendwas war geschehen. Sie wusste nicht was, nur dass es schlimm gewesen ist. Es fühlte sich an, als hätte sie fünf Jahre lang in einem Gefängnis aus nichts und Verdammnis verbracht für die Sünden, die sie begangen hatte. Wir das Leid, dass sie denjenigen zugefügt hatte, die sie mehr liebte als alle anderen auf der Welt. Daher schaffte sie es auch beim besten Willen nicht sich so schnell zu beruhigen, ehe sie sicher gewesen ist, dass alle in Sicherheit waren. Coleen war schon einmal hier, das war gut, das war sehr gut. Danica konnte sich nicht dagegen wehren in die Kissen zurück gedrückt zu werden, doch kaum hatte der feste Griff nachgelassen sprang sie auch schon wieder hoch. Wasser? Essen? Kuchen? An solcherlei Dinge ist nicht zu denken gewesen.
Claude fing ihre Augen ein, weil er schließlich ebenfalls aufstand und mit aller Kraft hielt sie bei seinem Anblick ihre Tränen in Zaum. "C-claude! Geht... Geht es Euch gut? Ich... Es..." Sie brach zusammen. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, schaffte es aber nicht die seine zu ergreifen, da kullerten schon die Tränen über ihr Gesicht und sie zog sich wieder zurück. Nicht jedoch schnell genug, denn da war sie schon geschnappt, ein wenig zittrig, zögerlich. Hilflos blickte Danica zu dem großen Mann auf und nahm seine Finger mit beiden Händen. Sie konnte nicht sprechen, ihr Körper wurde immer mal wieder von einem Schluchzen ergriffen. Sie konnte nur demütigst um Vergebung bitten. Zitternd senkte sie ihr Haupt, versuchte mit aller Kraft sich zusammen zu reisen. Ihre Stirn legte sie an seine Hand. "Es tut mir... So schrecklich leid. Es... Ich... Ich wollte das nicht, ich wollte das nie." Verweint blickte sie wieder auf zu Coleen.
"Ich hab es so sehr versucht. So... So sehr." Sie ließ von Claude ab, Danica fühlte sich nicht einmal dazu berechtigt im selben Raum wie er zu sein. Doch das ist noch lange nicht alles gewesen. Danica blickte auf zu Jean und an seinen Augen konnte sie genau erkennen woran sie bei ihm gewesen ist. Und sie wusste es auch. Sie hatte Coleen in Gefahr gebracht. Das war etwas, dass er ihr nicht verzeihen konnte. Wäre es anders herum gewesen, wäre sie wahrscheinlich ähnlich eingestimmt gewesen. Beinahe hätte sie wieder angefangen zu weinen, als ihr regelrecht der Atem wegblieb. Panik stieg in ihr auf und sie sah hin und her. Ihre Hand legte sich an ihren Hals. Sie schnappte mehrmals nach Luft ohne jedoch auszuatmen. "Wo... Wo ist Liang? Wo ist Liang? Geht... Geht..." Sie musste Husten und keuchte. Laurits legte sanft die Schultern um die Frau, die so eben im Begriff gewesen ist an ihrer Panik zu ersticken. Danica sah nur kurz zu ihm auf und nahm sich gerade genug Zeit sich zu beruhigen, bis sie wieder sprechen konnte. "Geht's ihm gut? Ich hab ihn nicht herunter gezogen oder? Bitte", verzweifelt klammerte sie sich mit beiden Händen an Laurits. Dass er da gewesen ist hatte sie noch gar nicht wirklich begriffen. "Ich hab ihn nicht hinein gestoßen, oder?"
So lange war sie in Dunkelheit versunken gewesen, dass im ersten Moment das Leben, die Welt sie zu blenden schien. Das erste, was die junge Frau sogleich zu spüren bekam nach ihrem schrecklich anstrengenden erwachen war das Glück ihrer besten Freundin darüber, dass sie anscheinend noch da gewesen ist. Doch das konnte Danica nicht so wirklich greifen. Irgendwas war geschehen. Sie wusste nicht was, nur dass es schlimm gewesen ist. Es fühlte sich an, als hätte sie fünf Jahre lang in einem Gefängnis aus nichts und Verdammnis verbracht für die Sünden, die sie begangen hatte. Wir das Leid, dass sie denjenigen zugefügt hatte, die sie mehr liebte als alle anderen auf der Welt. Daher schaffte sie es auch beim besten Willen nicht sich so schnell zu beruhigen, ehe sie sicher gewesen ist, dass alle in Sicherheit waren. Coleen war schon einmal hier, das war gut, das war sehr gut. Danica konnte sich nicht dagegen wehren in die Kissen zurück gedrückt zu werden, doch kaum hatte der feste Griff nachgelassen sprang sie auch schon wieder hoch. Wasser? Essen? Kuchen? An solcherlei Dinge ist nicht zu denken gewesen.
Claude fing ihre Augen ein, weil er schließlich ebenfalls aufstand und mit aller Kraft hielt sie bei seinem Anblick ihre Tränen in Zaum. "C-claude! Geht... Geht es Euch gut? Ich... Es..." Sie brach zusammen. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, schaffte es aber nicht die seine zu ergreifen, da kullerten schon die Tränen über ihr Gesicht und sie zog sich wieder zurück. Nicht jedoch schnell genug, denn da war sie schon geschnappt, ein wenig zittrig, zögerlich. Hilflos blickte Danica zu dem großen Mann auf und nahm seine Finger mit beiden Händen. Sie konnte nicht sprechen, ihr Körper wurde immer mal wieder von einem Schluchzen ergriffen. Sie konnte nur demütigst um Vergebung bitten. Zitternd senkte sie ihr Haupt, versuchte mit aller Kraft sich zusammen zu reisen. Ihre Stirn legte sie an seine Hand. "Es tut mir... So schrecklich leid. Es... Ich... Ich wollte das nicht, ich wollte das nie." Verweint blickte sie wieder auf zu Coleen.
"Ich hab es so sehr versucht. So... So sehr." Sie ließ von Claude ab, Danica fühlte sich nicht einmal dazu berechtigt im selben Raum wie er zu sein. Doch das ist noch lange nicht alles gewesen. Danica blickte auf zu Jean und an seinen Augen konnte sie genau erkennen woran sie bei ihm gewesen ist. Und sie wusste es auch. Sie hatte Coleen in Gefahr gebracht. Das war etwas, dass er ihr nicht verzeihen konnte. Wäre es anders herum gewesen, wäre sie wahrscheinlich ähnlich eingestimmt gewesen. Beinahe hätte sie wieder angefangen zu weinen, als ihr regelrecht der Atem wegblieb. Panik stieg in ihr auf und sie sah hin und her. Ihre Hand legte sich an ihren Hals. Sie schnappte mehrmals nach Luft ohne jedoch auszuatmen. "Wo... Wo ist Liang? Wo ist Liang? Geht... Geht..." Sie musste Husten und keuchte. Laurits legte sanft die Schultern um die Frau, die so eben im Begriff gewesen ist an ihrer Panik zu ersticken. Danica sah nur kurz zu ihm auf und nahm sich gerade genug Zeit sich zu beruhigen, bis sie wieder sprechen konnte. "Geht's ihm gut? Ich hab ihn nicht herunter gezogen oder? Bitte", verzweifelt klammerte sie sich mit beiden Händen an Laurits. Dass er da gewesen ist hatte sie noch gar nicht wirklich begriffen. "Ich hab ihn nicht hinein gestoßen, oder?"