Claude George
Als sie begann so überfahren zu stammeln, schluckte Claude leicht - kaum merklich. Still für sich. Auch wenn er es nicht offen zeigte, diese Art an ihr war wirklich lieblich anzusehen. Diese reservierte Frau, stolpernd über ihre eigenen Worte. "Ich hab noch nie darüber nachgedacht, gebt mir bitte einen Moment." Mit einem Nicken erwiderte er ihr nur ein "Nehmt Euch alle Zeit, die Ihr benötigt." während er ihr den Raum und die Freiheit ließ Ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Wie war es nur möglich, dass bei solch einer Begabung niemand sich nach ihrem Empfinden dafür erkundigte? Bei ihren Worten weiteten sich die Augen des jungen Herren etwas. Nun es war wohl selbstverständlich, dass sie sich nach der Zeit an diese Begebenheiten gewöhnt hatte - doch auch hier war ihre größte Sorge auf die Menschen um sie herum gerichtet. Auf die Menschen, denen sie glaubt Leid zu bringen mit ihrer bloßen Anwesenheit. Wieso machte alles an diesen Worten sein Herz so schwer und im selben Moment so beflügelt? Ihr Herz war gefüllt mit der Fürsorge eines Engels durch und durch. Und er tat das Einzige, was ihm richtig erschien: Er hörte ihr zu, ließ ihr die Hand, welche sogar von ihrer zweiten in Anspruch genommen wurde. Er gab ihr den Halt, den sie sich wünschte und mehr verlangte sein Herz nicht um pures Glück zu erfahren. Mehr verlangte es nicht - nur die Chance ihr eine Stütze zu sein.
"Hier an der Akademie ist mir übrigens noch niemand begegnet." Er konnte gar nicht anders als mit seinem Blick der Hand zu folgen, die sich kurz darauf von seiner entfernte und sich an ihre Brust legte - doch fest und bestimmt hielt er ihre andere weiter. Versuchte den Moment hinaus zu zögern, wieder von ihr ablassen zu müssen. "Bitte... sucht nicht nach Vergebung für solch eine Eröffnung Eurer Gefühle. Ich interessiere mich sehr für Eu-.. für... Eure Worte." Kurz schluckte er beinahe beschämt für die Unverfrorenheit, die beinahe seine Lippen verlassen hätte. Es war als würde ihm erst jetzt bewusst werden, wie sehr er mit seinen Worten nach ihrer Nähe gierte und was für gar offene Avancen er beinahe an sie richtete! "Ich habe Euch gerne zugehört und... habe auch in Zukunft gerne ein offenes Ohr für Euch, wenn Ihr es Euch wünscht." Ein wenig nickte er sich selbst zu, als würde er sich wieder erfolgreich auf dem Weg der Höflichkeit befinden - denn seine bisherigen Worte dieses Tages an sie waren ganz und gar auf einer sehr persönlichen Ebene gewesen, die er nicht verhindern konnte. Oder gar wollte? Wo waren diese Gefühle einzuordnen? Fühlte sich so freundschaftliche Zuneigung an? Selbst hatte der junge Herr sich dem Bild der freundschaftlichen Beziehungen regelrecht entzogen aus Sorge jemandem zu nahe zu treten und auch aus der einfachen Tatsache heraus, das ihm keine Zeit für solche Aktivitäten blieb zuhause. Hier auf der Akademie war es anders. Er hatte Zeit, die er gerne in diese Frau investierte, während er sein Training natürlich nicht vernachlässigte. Doch nichtsdestotrotz, er merkte die Freiheit, die ihm blieb ohne fester Bestandteil der Missionen und Aufgaben seiner Familie zu sein, solange er in dieser Lehranstalt hausierte. Auch... wenn er wusste, dass er seine Aufmerksamkeit sicherlich eher dem Wegweisen der jungen Miss Elisabeth verbringen sollte. Auf sie achten sollte. Und trotzdem schien sein ganzes Herz darauf zu pochen den Halt einer anderen Dame zu schenken.
"Ihr solltet wissen, dass Ihr Euch auf meinen Rückhalt verlassen könnt, wann immer Ihr ihn braucht. Ich fürchte mich nicht - weder vor Euch noch vor den armen Seelen der anderen Seite. Ganz im Gegenteil... Euch darüber sprechen zu hören, füllt mein Herz mit Bewunderung für Eure Fürsorge. Für die Umsicht, die Ihr Euren Liebsten entgegen bringt. Es ist bemerkenswert und macht mich nur um so glücklicher vielleicht für einen Abend Euch diese Sorgen vergessen zu lassen."
Mit seinem Daumen strich er sehr zärtlich und gleichermaßen vorsichtig über die Hand, die er hielt und wagte es sogar sich noch ein wenig zu ihr hinunter zu beugen - auf dem Abstand, der sich gehört natürlich. "Am morgigen Abend möchte ich, dass Ihr Eure Sorgen vergesst. Eure Sorgen um das Gerede, um die Kraft, die Ihr Euer Eigen nennt. Ich möchte... dass es morgen nur um Euch geht. Und Euren ersten Tanz mit... mir." Seine freie Hand machte Anstalten sich hinauf zu bewegen. Sie zu berühren. Ihre Wange zu streicheln. Doch Claude ermahnte sich selbst und setzte sich wieder auf wie zuvor. Seine Worte waren anmaßend genug, das musste er nicht mit Taten noch zusätzlich unterstreichen. Selbst die einfache Tatsache, das vor ihm noch niemand in den Genuss gekommen war, ihr Partner auf einem Ball zu sein, der nicht ihren eigenen Nachnamen trug, bereitete ihm ein befremdliches Gefühl der Freude. Wenn er es denn als solche bezeichnen konnte.
Als sie begann so überfahren zu stammeln, schluckte Claude leicht - kaum merklich. Still für sich. Auch wenn er es nicht offen zeigte, diese Art an ihr war wirklich lieblich anzusehen. Diese reservierte Frau, stolpernd über ihre eigenen Worte. "Ich hab noch nie darüber nachgedacht, gebt mir bitte einen Moment." Mit einem Nicken erwiderte er ihr nur ein "Nehmt Euch alle Zeit, die Ihr benötigt." während er ihr den Raum und die Freiheit ließ Ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Wie war es nur möglich, dass bei solch einer Begabung niemand sich nach ihrem Empfinden dafür erkundigte? Bei ihren Worten weiteten sich die Augen des jungen Herren etwas. Nun es war wohl selbstverständlich, dass sie sich nach der Zeit an diese Begebenheiten gewöhnt hatte - doch auch hier war ihre größte Sorge auf die Menschen um sie herum gerichtet. Auf die Menschen, denen sie glaubt Leid zu bringen mit ihrer bloßen Anwesenheit. Wieso machte alles an diesen Worten sein Herz so schwer und im selben Moment so beflügelt? Ihr Herz war gefüllt mit der Fürsorge eines Engels durch und durch. Und er tat das Einzige, was ihm richtig erschien: Er hörte ihr zu, ließ ihr die Hand, welche sogar von ihrer zweiten in Anspruch genommen wurde. Er gab ihr den Halt, den sie sich wünschte und mehr verlangte sein Herz nicht um pures Glück zu erfahren. Mehr verlangte es nicht - nur die Chance ihr eine Stütze zu sein.
"Hier an der Akademie ist mir übrigens noch niemand begegnet." Er konnte gar nicht anders als mit seinem Blick der Hand zu folgen, die sich kurz darauf von seiner entfernte und sich an ihre Brust legte - doch fest und bestimmt hielt er ihre andere weiter. Versuchte den Moment hinaus zu zögern, wieder von ihr ablassen zu müssen. "Bitte... sucht nicht nach Vergebung für solch eine Eröffnung Eurer Gefühle. Ich interessiere mich sehr für Eu-.. für... Eure Worte." Kurz schluckte er beinahe beschämt für die Unverfrorenheit, die beinahe seine Lippen verlassen hätte. Es war als würde ihm erst jetzt bewusst werden, wie sehr er mit seinen Worten nach ihrer Nähe gierte und was für gar offene Avancen er beinahe an sie richtete! "Ich habe Euch gerne zugehört und... habe auch in Zukunft gerne ein offenes Ohr für Euch, wenn Ihr es Euch wünscht." Ein wenig nickte er sich selbst zu, als würde er sich wieder erfolgreich auf dem Weg der Höflichkeit befinden - denn seine bisherigen Worte dieses Tages an sie waren ganz und gar auf einer sehr persönlichen Ebene gewesen, die er nicht verhindern konnte. Oder gar wollte? Wo waren diese Gefühle einzuordnen? Fühlte sich so freundschaftliche Zuneigung an? Selbst hatte der junge Herr sich dem Bild der freundschaftlichen Beziehungen regelrecht entzogen aus Sorge jemandem zu nahe zu treten und auch aus der einfachen Tatsache heraus, das ihm keine Zeit für solche Aktivitäten blieb zuhause. Hier auf der Akademie war es anders. Er hatte Zeit, die er gerne in diese Frau investierte, während er sein Training natürlich nicht vernachlässigte. Doch nichtsdestotrotz, er merkte die Freiheit, die ihm blieb ohne fester Bestandteil der Missionen und Aufgaben seiner Familie zu sein, solange er in dieser Lehranstalt hausierte. Auch... wenn er wusste, dass er seine Aufmerksamkeit sicherlich eher dem Wegweisen der jungen Miss Elisabeth verbringen sollte. Auf sie achten sollte. Und trotzdem schien sein ganzes Herz darauf zu pochen den Halt einer anderen Dame zu schenken.
"Ihr solltet wissen, dass Ihr Euch auf meinen Rückhalt verlassen könnt, wann immer Ihr ihn braucht. Ich fürchte mich nicht - weder vor Euch noch vor den armen Seelen der anderen Seite. Ganz im Gegenteil... Euch darüber sprechen zu hören, füllt mein Herz mit Bewunderung für Eure Fürsorge. Für die Umsicht, die Ihr Euren Liebsten entgegen bringt. Es ist bemerkenswert und macht mich nur um so glücklicher vielleicht für einen Abend Euch diese Sorgen vergessen zu lassen."
Mit seinem Daumen strich er sehr zärtlich und gleichermaßen vorsichtig über die Hand, die er hielt und wagte es sogar sich noch ein wenig zu ihr hinunter zu beugen - auf dem Abstand, der sich gehört natürlich. "Am morgigen Abend möchte ich, dass Ihr Eure Sorgen vergesst. Eure Sorgen um das Gerede, um die Kraft, die Ihr Euer Eigen nennt. Ich möchte... dass es morgen nur um Euch geht. Und Euren ersten Tanz mit... mir." Seine freie Hand machte Anstalten sich hinauf zu bewegen. Sie zu berühren. Ihre Wange zu streicheln. Doch Claude ermahnte sich selbst und setzte sich wieder auf wie zuvor. Seine Worte waren anmaßend genug, das musste er nicht mit Taten noch zusätzlich unterstreichen. Selbst die einfache Tatsache, das vor ihm noch niemand in den Genuss gekommen war, ihr Partner auf einem Ball zu sein, der nicht ihren eigenen Nachnamen trug, bereitete ihm ein befremdliches Gefühl der Freude. Wenn er es denn als solche bezeichnen konnte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheBentoFox ()