[2er RPG] Bad Choices

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    • Coleen van Gard
      "Uhm..", einen Moment sah Coleen nachdenklich zu Boden. Ließ sich seine Worte auf ihre Vermutung der Hilfsbereitschaft durch den Kopf gehen. Er hatte praktisch damit gerade gesagt, dass er.. sie.. mochte, richtig? Richtig?! Oder zumindest war sie ihm nicht 'unangenehm'. Das.. klang wie ein Erfolg. Zumindest in ihren Ohren, und so schmunzelte sie letzten Endes lediglich über seine Erklärung ein wenig. Schmunzelte und freute sich wirklich unheimlich darüber.
      Ihr Blick wandte sich wieder zu ihm, nachdem Carolus ihr deutlich zu verstehen gab, dass er weder auf eine Gegenleistung pochte - noch überhaupt eine Idee hatte für eine solche, worauf Miss van Gard ein wenig aufgeregt ihre freie Hand anhob und abwinkte. "Ich-ich-ich wolle Euch nie unterstellen, dass Ihr mir für eine Gegenleistung helft! Ich meinte nur- Ich- Also-..." Verlegen räusperte sie sich, während ihre zweite Hand sich nun zu ihrer ersten gesellte. Nun ganz eingehakt bei ihrem sie errettendem Begleiter. "Es ist nur das zweite Mal nun, dass Ihr mir helft und.. uhm.." Was sollte sie sagen? Sie machte sich nichts vor: Ihm eine Art Dienst zu erweisen in Zukunft würde zwangsweise bedeuten, dass sie ihn wieder sehen könnte. Aber das war wohl etwas, was sie nicht einfach so unverfroren sagen könnte - obwohl es gleichermaßen etwas war, was Coleen bei jedem anderen wohl sehr leicht über die Zunge gelaufen wäre. Doch hier und heute verfärbten sich ihre Wangen in einer Schamesröte alleine vom Gedanken diesen Wunsch offen auszusprechen. "Ich würde mich gerne irgendwie erkenntlich zeigen. Damit Ihr wisst, dass ich es sehr zu schätzen weiß, wie viel Zeit Ihr für mich aufbringt.", entschied sie sich dagegen ihm einfach nur den Wunsch zu äußern ihn erneut zu treffen. Ein Wunsch, der sicherlich töricht war. Coleen wäre nur eine Ablenkung bei seiner.. Arbeit.
      "Ich... Die Liste der Dinge, die ich nicht als Dank tun würde, ist sicherlich kürzer als die Ideen in meinem Kopf, wie ich Euch meinen Dank erweisen könnte! Nur kenne ich Euch nicht genug um zu wissen, woran Ihr Gefallen finden würdet. Hm..."
      Einen Moment gab sie sich ihren Gedanken hin. Eine einfache Danksagung in Form eines gemeinsamen Essens wäre sicherlich nicht unangebracht, allerdings war dieser Mann für seine Forschung ebenso auf dem Sprung wie Coleen für ihre Arbeit. Es wäre für sie beide vermutlich zeitlich schwer und sie wollte gerne verhindern, dass er während eines Essens nur daran dachte, endlich wieder an die Arbeit zu können. Ob er sich an Kunst erfreute? So ungerne sie ihre Bilder anderen Menschen zeigte, so war gegen eine Art Auftragsarbeit sicher nichts abwegiges, doch auch hier wusste sie nicht, ob es ihm wirklich eine Freude machen könnte. Bei seiner Arbeit als solches wäre sie sicherlich nur im Weg, selbst wenn sie ihre Hilfe anbieten würde - ebenso wie sie selbst von sich nicht glaubte neben ihrer eigenen Arbeit noch ein Fachwissen sich anzueignen, welches seinem auch nur im Entferntesten reichen würde, da ihr eigener Kopf gefüllt war mit ihren eigenen Wissenssträngen für ihre Geschäfte.
      Nachdenklich legten sich ihre Hände enger auf Carolus' Arm, sodass sie kaum bemerkte wie sie sich langsam den Wohnheimen näherten. Und ebenfalls kaum bemerkte, wie ihr eigener Schritt immer langsamer wurde, nur um noch ein wenig ein Teil dieses Momentes zu sein. Ein wenig an seiner Seite zu sein, was schon egoistisch genug war im Anbetracht der Uhrzeit. Etwas zurückhaltend beugte sie sich hinüber, mit ihrem Kopf leicht über die Lampe, damit sein Blick gar gezwungen war sich ihr zuzuwenden. Nur für einen Moment. "Wenn Ihr noch eine Weile warten könnt und.. es... nicht zu seltsam ist.. Dann würde ich die Danksagung gerne etwas verschieben.. und mir eben dieses Wissen über Euch und Eure.. Vorlieben aneignen bis mir eine angemessene Art Euch zu danken in den Sinn kommt. Sofern es für Euch in Ordnung ist, sich meiner ein wenig zu öffnen?" Fragend blickte sie ihn an. Mit einem kleinen verlegenden Lächeln, schon in der Manier ihren Kopf zurück zu ziehen um seinen Blick nicht weiter zu versperren - und ihr eigenes nervöses Herzklopfen etwas abzudämpfen von dem direkten Blick in seine Richtung. Von dieser für Coleen unerwartet höflichen Art und Weise jemandem zu versuchen näher zu kommen. Auf einer natürlich rein freundschaftlichen Ebenen, so wie alle ihre Bekanntschaften, keine Frage! Wie.. Navid. Navid und Carolus waren auch befreundet. Er wüsste vielleicht eine Geste des Dankes, die ihm genehm wäre und es wäre sicherlich einfacher ihn zu fragen, statt Carolus selbst.. näher zu kommen. Einfacher - aber nicht das, was sie wollte in diesem Moment.
      "Wenn ich Euch richtig verstehe, dann bin ich Euch nicht.. unangenehm. In meiner Anwesenheit und als Person als solches. Also wäre es.. in Ordnung, wenn wir uns etwas näher kennen lernen würden, richtig? Meine Ansätze des Dankes an Euch, die mir im Kopf herum schwirren, scheinen mir alle nicht Eurer angemessen und es ist mir ein Bedürfnis mit meiner Geste Euch im Gedächtnis zu bleiben. Und dafür müsste ich Euch näher kennen lernen! Und.. wollen.. also-.. Ich meine, ich würde mich.. freuen. Wenn wir vielleicht ab und an die Zeit füreinander fänden..? Und-Und für Abel versteht sich! Da habt Ihr Euch schon die Mühe gemacht mir zu zeigen, wie ich ihn nicht überfordere und ich kam nicht dazu von meinem neu-gewonnen Wissen Gebrauch zu machen, weil ich selbst so eingespannt war!"
      Ein nervöses Lachen, ein nervöser Blick - und kurz darauf verstummte die junge Frau eben so verlegen. Noch nie war es ihr so schwer gefallen jemandem einfach zu sagen, dass sie ihm näher kommen wollte. Oder gar einfach zu entscheiden, dass sie von nun an eine Freundschaft verbände, so wie bei Navid. Das war.. sicherlich aufgrund ihres ersten Treffens nur. Jemandem näher zu kommen, welcher eine offene Abneigung ihr gegenüber zu verspüren schien, war etwas generell neues! Auch wenn sie nun, wo sie drüber nachdachte, sich nicht wirklich sicher war, ob sie die Abneigung als solche richtig gedeutet hatte. Immerhin war er ihr hier und heute nicht negativ gegenüber eingestellt. Als zuvor im Wald wohl.. nicht? Vermutlich? Zumindest zum Schluss nicht mehr, er hatte sie sogar zurück getragen in ihrer Schwäche. Und so weit wie sie sich heraus gewagt hatte, so schnell ruderte auch schon wieder zurück, ihre Finger etwas nervös aneinander spielen lassend. "Ich verstehe natürlich, wenn Ihr zu beschäftigt seid und euren Freiraum braucht und wollt und und.. auch wenn Ihr mich einfach so aus welchem Grund auch immer nicht näher kennen lernen wolltet. Wir könnten- ICH.. könnte... Euch auch lediglich etwas einfaches wie ein Strauß Schnittblumen oder ein gemeinsames Essen anbieten, jedoch weiß ich weder wie viel Freude Euch Blumen als Kunst bringen, noch wie viel Zeit Ihr entbehren könnt oder gar wollt für ein Essen. Und es wäre nichts besonderes! Ich möchte Euch aber mit etwas eine Freude machen, was Euch noch in vielen Wochen zum Lächeln bringt, wenn dieser Abend vielleicht schon längst nicht mehr in Eurem Kopf ist. Mit etwas, womit ich selbst zufrieden sein kann, weil ich mir Gedanken gemacht habe. Wenn ich.. darf."

      Tao-Wei Liang
      Er wusste nicht, wie lange er dort am Boden lag und geradezu gefangen war in dieser Frau. Wie oft er versucht hatte, seinen Kopf etwas zu befreien und kläglich scheiterte. Doch eines wusste selbst Liang als er die fremden Schritte sich annähern hörte: Ihre Position konnte definitiv leicht missverstanden werden. Es wäre etwas, was Liang sofort missverstehen würde, wäre er der traurige Dritte, der jemanden so umklammert von einer Frau fand mitten im Wald, lediglich mit seiner Jacke abgedeckt. Doch hier und heute war es an Li einfach nur zu sagen: "Es ist nicht das, wonach es aussieht." Auch wenn er sich nicht eindeutig sicher war.. wonach es denn aussah von Außen gesehen.
      Als der Schüler leicht seinen Kopf zur Seite drehte um den Mann zu erblicken, der sie entdeckte hatte, ging es ihm wohl ähnlich wie Laurits. Denn ein Name ging auch ihm nicht durch den Kopf, dafür aber eine sehr kurze Beschreibung. "Der lebende Tote.", entgegnete er als kurze Art der Begrüßung und tippte Danica ein wenig auf den Rücken im nächsten Versuch sie zu wecken, doch nichts. Wie erwartet.
      "Wäre es genehm, wenn ich Danica ins Bett bringen würde? Ich halte es nicht für förderlich, weder für sie, noch für dich hier zu bleiben." - "Genehm sicherlich, nur tendenziell problematisch in der Umsetzung."
      Eine Tatsache, die er direkt zu beweisen wusste, indem er ihm demonstrierte wie fest Danica sich an ihn krallte. Weder ihr über ihn gelegtes Bein schaffte er anzuheben, noch seinen Kopf von ihrem Busen komplett zu lösen. Nicht, dass es unbequem wäre.. Doch es war sicherlich erstaunlich, was für eine Art körperlicher Supermacht sie im Schlaf zu besitzen schien. Vielleicht auch am Tag und ihr Wille dies zu zeigen war nur nicht gegeben..
      Nach einem Moment der Demonstration, ließ er sich einfach wieder flach entspannt auf den Boden fallen, und strich etwas seine Jacke über ihr Bein um es ein wenig.. abzudecken, vermutlich. Es wäre gelogen, würde Liang sagen, dass er nicht langsam müde war. Und ebenso wäre es gelogen, wenn er nicht zugeben würde, dass die Müdigkeit auf seine Denkfähigkeit drücken würde. "Also.. Falls dieses Auferstehen- und Unter-den-Lebenden-Weilen..-Ding dir nicht noch ein paar bemerkenswerte Muskeln gegeben hat, schätze ich werde ich einfach hier bleiben. Ich halt sie schon warm, mach dir darum keine Gedanken und geh einfach.. machen... was auch immer du jetzt machst, mit diesem Leben und allem.", murrte er etwas vor sich hin. Definitiv war es nicht an ihm sich über die Position zu beschweren.. oder über die Frau an sich... Aber wenn ihn noch ein weiterer Wurm auch nur berührt, wird er vermutlich selbst die Tore zur Hölle öffnen - nur um von diesen widerwärtigen kleinen Lebewesen weg zu kommen. Alleine vom Gedanken erschauderte es ihm sichtlich. Nun mehr oder minder sichtlich. Nichtsdestotrotz lag er wie gefesselt unter der Nachtigall.

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    • Laurits, the Dead
      Es ist nicht das, wonach es aussah? Laurits wollte nicht einmal wissen wonach es aussah. Wie vulgär muss die Welt in der kurzen Zeit seiner Abwesenheit geworden sein, dass solche Situationen überhaupt entstehen konnten? Dieser Mann, der seine Hände an den Körper Danicas legte! Unglaublich. Wo ist er gewesen, als das junge Mädchen die Nacht draußen im Gras verbracht hat und fast erfroren ist? Wieso maß er sich an sie zu berühren, wenn er nicht einmal mit ihr verlobt gewesen ist oder ihr Herz in Ehren hielt? Nun, da er darüber nachdachte, erinnerte er sich an den entsetzlichen Schrecken, den Danica empfunden hatte, den er nur allzu deutlich ebenfalls gespürt hat. Was hatte dieser Rüpel getan? Hat er sie gezwungen sich ihm auszusetzen? Sie gequält bis sie vor Erschöpfung in seinen Armen eingeschlafen ist? Die Skepsis dem anderen Medium gegenüber und sein eigener Unmut wuchsen in kürzester Zeit rasant an.
      Er sollte seine Herrin vor solchem Gesindel eindeutig besser verteidigen. Am Ende verliebte sie sich noch in so einen Wicht und entschied sich sich von einer Klippe zu stürzen nachdem er ihr das Herz brach. Alles Dinge, die nicht unrealistisch gewesen sind! Laurits räusperte sich auf die Demonstration des Jungen Danica anscheinend nicht los zu werden. "Erlaube mir einzuschreiten.", seufzte er und ging noch einen Schritt auf das Paar zu. Vorsichtig ließ er die Rückseite seiner Finger über ihre Wange fahren. "Danke, meine Schöne, bitte verzeih, aber du musst aufwachen." Er legte die Hände auf ihre Schultern und schüttelte sie leicht. "Na los, das Bett ruft." Von den Schultern fuhr er über ihre eiskalten Arme zu ihren Handgelenken und zog sie sacht auseinander, um die Umarmung zu lösen. Danica murmelte verschlafen und drehte sich verwundert etwas auf den Rücken.
      "Hm? Was? Laurits?" Die Hände, die er immer noch festhielt, legte er sich selbst um den Hals, als er sich herunter beugte. "Gut festhalten.", sagte er und hob das junge Mädchen schließlich auf seine Arme. Seine eigene Stärke erstaunte ihn erneut für einen Moment. ist er doch zum Schluss seines Lebens so entkräftet gewesen. "schlaf ruhig weiter, du musst dir keine Sorgen machen, ich bring dich ins Bett." Danica gähnte und schmiegte sich wohlwollend in die Halsbeuge des Mannes, als sie noch einmal ihre Augen aufschlug und Li erblickte. Sie lächelte, schlaftrunken und offenbar nicht ganz bei Sinnen und hob eine Hand zu ihm. "Bis morgen."

      Carolus Hoffstad
      Sie verstand ihn richtig, dachte er. Wenn Carolus auch nun, da sie ihn explizit und in aller Direktheit darauf ansprach das erste Mal aufrichtig Gedanken über die Wirkung der jungen Frau auf ihn machte. Es entspricht durch und durch der Wahrheit, dass Coleen ein auffälliger Mensch gewesen ist. Natürlich spielte ihr Haar dabei in seinen Augen nur bedingt eine Rolle. Sie war laut, zog die Aufmerksamkeit aller umherstehenden unweigerlich auf sich, sie strahlte in einem Moment mit der Sonne um die Wette und war furchtbar betroffen im nächsten. Bisher hat er sie noch in keiner Situation angetroffen, in der sie nicht in gewissem Maße unter immensem Stress gelitten hat. Sie redete viel und sprach hin und wieder so durcheinander, dass er Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen. Und dennoch. Trotz all dieser auf logischer Sicht betrachteten sehr unangenehmen Dinge, konnte Carolus wirklich nicht guten Gewissens behaupten diese Frau wäre ihm unangenehm. Es hatte irgendwie etwas sehr beruhigendes, dass sie so voller Makel gewesen ist. Coleen war sehr ehrlich, verbarg ihre Emotionen nicht und zeigte ihm eine Art der Hilflosigkeit, mit der er bedeutend besser umgehen konnte, als gegenüber eines Menschen, der augenscheinlich zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über sich und die gesellschaftliche Begebenheit hatte.
      Genau genommen löste es in ihm die genau gegenteilige Reaktion aus. Während er sich wirklich schrecklich unwohl fühlte in der Gegenwart gesellschaftlich vertretbarer Persönlichkeiten, empfand er eine sehr ausgeprägte Sympathie zu Coleens Chaos. Möglicherweise eben weil er selbst so sonderbar gewesen ist und gemieden wurde für seine Idealen, seine Ideen, seinen Wesenszug. Es konnte auch vielleicht einfach nur die Art sein wie er aussah. So oder so fühlte Carolus sich nicht in der Position einen Einfluss auf die Sicht ausüben zu können, die seine Mitmenschen auf ihn hatten. "Es stört mich nicht im Geringsten, wenn Ihr Euch mit Eurem Ausdruck der Dankbarkeit Zeit lassen möchtet. Ich betone noch einmal, dass ich keinerlei Gegenleistung erwarte. Euch steht frei zu tun und zu lassen wonach auch immer es Euch beliebt.", meinte er schließlich nach einer Weile, die er ausgiebig dafür nutzte sich selbst und seine Gedanken zu dieser Situation zu sortieren. Die Antwort auf ihre Frage ist nach all seinen Überlegungen eigentlich eine einfache gewesen. Doch sie in Worte zu fassen brachte den jungen Mann letztens doch unerwartet in Verlegenheit was ihn unzufrieden brummen ließ. Sein Blick ging starr geradeaus, als er merkte, dass seine Wangen wärmer wurden und die Worte deutlich schwerfälliger über seine Lippen gehen wollten als zuvor.
      "Ihr versteht ganz richtig!", brachte er schließlich ein bisschen energischer hervor. "Es ist mir durchaus nicht unangenehm in Eurer Gegenwart zu sein. Drum solltet Ihr Euch entscheiden Eure Zeit in meiner Gegenwart verbringen zu wollen, werde ich Euch nicht fortschicken. Ihr kennt ja nun auch meinen Rückzugsort im Wald. Seid nur bitte so gut und behaltet diese Stelle für Euch. Ich bin sie bereit mit Euch zu teilen doch weitere Besuche wünsche ich nicht." Es dauerte nicht mehr lange und sie beide kamen schließlich wieder auf gepflastertem Boden unmittelbar vor dem Wohnheim an. Und als sie schließlich beide komplett im weiträumigen Lichtstrahl vor dem Eingang gewesen sind, beendete Carolus das Farbspiel seiner selbst konstruierten Lampe. "So denn.", meinte er schließlich mit einem leisen Seufzen und schaute zu Eurer Begleitung, ehe er ihr die Lampe hinhielt, um sie ihr in einem Geschenk zu überreichen. "Wie geht es Euch? Ist den Umständen entsprechend alles in Ordnung?"
    • Coleen van Gard
      "Es stört mich nicht im Geringsten, wenn Ihr Euch mit Eurem Ausdruck der Dankbarkeit Zeit lassen möchtet. Ich betone noch einmal, dass ich keinerlei Gegenleistung erwarte. Euch steht frei zu tun und zu lassen wonach auch immer es Euch beliebt." - "Nein- JA! Natürlich..!"
      Wie automatisch lachte Coleen etwas verlegen ertappt - ohne ersichtlichen Grund, wenn sie genauer drüber nachdachte. Doch dann wurde alles ein wenig anders. Während die junge Frau selbst eine Hand von ihrem Begleiter löste um sich selbst verlegen das rosa Haar hinter ihr Ohr zu klemmen, wandte Carolus seinen Blick samt des Gesichtes sehr stur von ihr ab. Sein... etwas errötetes Gesicht, was sie stumm schmunzeln ließ - bis sie in sich zusammen zuckte bei der unerwartet lauten.. Zustimmung. Denn das war es durch und durch. Die Zustimmung, gar die Versicherung, das ihr Selbst ihm nicht... ja, unangenehm war. Das schien zwischen ihnen das passendste Wort zu sein - zumindest von seiner Perspektive. Mit einem kleinen Lachen nickte sie und drückte mit ihrer Hand etwas fester Carolus' Arm. Fest Nickend. Und.. mit einem unglaublich schnellen Herzschlag, alleine von dem Gedanken an seine Worte. 'Behaltet diese Stelle für Euch. Ich bin sie bereit mit Euch zu teilen doch weitere Besuche wünsche ich nicht.' - Das klang.. schön. Als wäre es ihr eigener geheimer Platz. Unweigerlich schossen ihr die Gedanken durch den Kopf an die dutzenden Male, in denen sie Jean mit sich in die riesige Wäscheluke der Angestelltenkammer gezogen hatte um sich vor Cedric zu verstecken. Nicht, dass er je eine Wahl gehabt hätte...
      "Kein Wort kommt über meine Lippen! Und ich werde mir größte Mühe geben, mich nicht auf den Weg zu Euch zu verlaufen!"
      Es war nur offensichtlich, wie sehr sie sich drüber freute mit ihren rosigen Wangen und ihrem sanft-verlegendem Lächeln, das sie selbst von sich so gar nicht kannte. Es war wie ein schöner Traum. Diese Lichter, diese Worte von jemandem, der sich so sehr aus der Gesellschaft anderer entzog. Alleine mit ihm zu reden, gab ihr das Gefühl etwas ganz und gar besonderes zu sein. Alleine seine Wärme durch den Mantel zu spüren. Doch aus jedem Traum musste man erwachen irgendwann und ihrer endete mit der letzten Drehung Carolus' an der Kurbel und dem Erlöschen des Farbspektakels, welches genauso unhaltsam sich in seinen Fingern zu winden schien, wie sie es in dieser Nacht getan hatte.
      "So denn."
      Etwas zu plötzlich zog sie ihre Hand von Carolus zurück und sah auf zum Ursprung des Lichtes, in dem sie standen. Er hatte sie tatsächlich zurück gebracht. Und jetzt hieß es.. ihn wieder ziehen zu lassen. Was für eine seltsame Schwere dieser Gedanke auf ihre Brust legte. Noch bevor ihre sprunghaften aufgeregten Gedanken die Chance hatten ihren ungefilterten Weg über ihre Lippen zu machen, hatte sie ihren Blick hinunter auf die Lampe gerichtet, die ihr hingehalten wurde. Sie.. durfte sie wirklich behalten? Unwillkürlich strich sie sich stärker errötend ihr Haar hinter ein Ohr - wo es direkt wieder den Weg in ihr Gesicht fand - und nahm die Lampe sehr vorsichtig mit beiden Händen an sich. Drückte sie sich fest gegen die eigene Brust, als hätte sie nie etwas kostbareres in den Händen gehalten und nickte einen Moment schwerfällig, bevor sie viel zu verzögert wieder zu ihrer Sprache fand und sich selbst schwer räusperte.
      "Ja! Ja, ich meine- Es geht mir- Also nein- Ich meine- Danke! Danke für.. Eure.. Zeit... und Mühe.. Und-und-und... dass.. ich Euren Mantel tragen durfte.. Und.. die Lampe.. Und-und dass ich Euch wieder sehen darf.", stolperte Coleen van Gard regelrecht über ihre eigenen Worte, verlegen zur Tür deutend.
      "Danica.. wartet sicher schon.. Oder vermutlich auch gar nicht, es wäre ja nicht die erste Nacht, die ich auf Abwegen wanderte! Haha.. Ja.." Sie musste förmlich vor Aufregung sprühen und furchtbar.. lächerlich aussehen in seinen Augen, wie schwer es ihr fiel in seiner Gegenwart nicht einfach nur die richtigen Worte - sondern überhaupt Worte zu finden. Als würde sie die Hilfestellung der Sprache in ihrer Umgebung suchen, sah sie sich um und unweigerlich fiel ihr Blick auf seine Hand, die sie verbunden hatte nach der kleinen Verbrennung. Kurz darauf ging ihr Nicken auch viel eher dort hin - sicherlich nicht um das Gespräch etwas heraus zu zögern. Oder.. ähnliches...
      "Und Ihr? Habt Ihr gar keine Schmerzen? Kann ich noch irgendetwas für Euch tun? Wollt Ihr einen Tee- Nein, Moment, ich bezweifel, dass Ihr um diese Uhrzeit noch mit auf mein Zimmer kommen wollten würdet für.. irgendetwas. Außerdem ist Euer Tee um Welten besser als meiner, ich bin viel zu ungeduldig für solche Dinge und- Streicht das. Vergesst das letzte von mir Gesagte! Wenn ich noch etwas für für Euch tun kann, ganz im.. Allgemeinen, sei es heute, sei es morgen, haltet Euch nicht zurück es zu äußern und Ihr sollt es bekommen, Carolus Hoffstad!"
      Oh, was war das bloß? Was war bloß los mit ihr und dem kompletten Verlust der Fähigkeit sinnvoll ihre Sätze zu ordnen? War sie immer so aufgeregt gewesen? Nein, ihre Worte stolperten definitiv mehr übereinander als sonst. Vielleicht wurde sie krank? Die Hitze auf ihren Wangen kam ja nicht von irgendwoher - vielleicht Fieber? Die Grippe?
      Verloren in ihren Gedanken drückte sie die Lampe unwillkürlich immer mehr an ihre Brust und.. lachte letzten Endes. Lachte etwas über sich selbst. "Verzeiht mein.. wirres Geschwafel.."

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    • Carolus Hoffstad
      Nicht einen Moment dachte Carolus darüber nach sie zu unterbrechen oder für ihr recht wirres Gerede zu verurteilen. Wenn auch menschliches, bzw. soziales Verhalten ihn durchaus verwirren mochten, so fiel es ihm nicht schwer sich vorzustellen, dass durchaus durcheinander sein konnte nach einer solch anstrengenden Nacht. Im Allgemeinen war Angst zu empfinden etwas schrecklich unangenehmes und Carolus hatte keinerlei Vorstellung davon wie gut und ob er ihr im Endeffekt real helfen konnte diese für den Augenblick zu überwinden. Daher betrachtete er ihr Gebrabbel auch wirklich lediglich als Zeugnis eben dieser Angst, die sie heute empfunden hatte. Er ließ sie in Ruhe ausreden und schließlich schlich sich doch ein kurzes Schmunzeln auf seine Lippen. "Ich verzeihe Euch", nickte er ihr zu. "Es war eine lange Nacht, so sehr Ihr es vielleicht auch gewöhnt seid diese im wachen Zustand zu verbringen." Seine Augen sprangen für einen Moment zu seinem Mantel, der noch immer um ihre zierlichen Schultern lag. "Behaltet den Mantel ruhig für diese Nacht. Ich habe nichts dagegen, wenn Ihr ihn mir morgen im Unterricht zurück gebt."
      Eine Geste, bei der der junge Mann sich nichts dachte. Es stimmte, dass es sein liebster Mantel gewesen ist und er sich nicht an einen Schritt ohne ihn aus dem Haus erinnern konnte, doch er war durchaus bereit ein wenig Komfort abzutreten, sollte es auch nur die kleinste Wirkung auf die Dame haben. Sie machte nämlich tatsächlich den Eindruck, dass sie sich äußerst wohl darin fühlte. Das freute ihn natürlich. Aber gleichermaßen kam ihm der Gedanke, ob er ihr nicht vielleicht einfach ebenfalls einen besorgen sollte. Vielleicht einen helleren in einem creme oder beige Ton. Erst jetzt achtete er wieder auf seine Hand, als er diesen Gedanken soweit für abgeschlossen betrachtete.
      "Das ist wirklich nicht der Rede wert, Coleen." Demonstrativ hielt er ihr die bandagierte Hand hin. "Das ist eine chemische Verbrennung. Ja, es zieht, allerdings reagiert die Haut doch anders darauf als auf Feuer. Ich werde mich gleich in meinem Zimmer darum kümmern und in ein paar Tagen sollte nichts mehr übrig bleiben außer vielleicht eine blasse Narbe." Er machte eine Pause und blickte der jungen Frau wieder ins Gesicht. "Ich bedanke mich jedoch für die Sorge.", nickte er recht abschließend. Seine Augen wanderten zu der großen Eingangspforte und er selbst öffnete sie für Coleen, um sie herein zu beten. "Und nun möchte ich mich verabschieden, wenn Ihr sagt, dass Ihr keine Eskorte zu Eurem Zimmer benötigt." Aus seiner Tasche zückte er eine Taschenuhr hervor. "Es ist schließlich drei Uhr morgens." Innerlich seufzte der junge Mann. Er wurde bereits müde bei dem Gedanken daran sich morgens aus dem Bett zu quälen um dem Unterricht beizuwohnen. Und ebenso müsste es ein Problem für Coleen darstellen. Nach alledem hatte sie ebenso wie er selbst noch berufliche Verpflichtungen. Er wollte nicht anfangen sich vorzustellen wie übermüdet sie auf regulärer Basis sein musste, wenn Nächte wie diese zu ihren gewöhnlichen Erlebnissen gehörten, ebenso aber auch die Teilnahme am Unterricht.
    • Coleen van Gard
      "Ich verzeihe Euch"
      Sie hörte es. Sie hörte laut und deutlich, wie ihr Herz einen Sprung aus ihrer Brust wagte und ihre Ohren zu betäuben versuchte, als sich alles in ihrem Kopf darum drehte dieses Schmunzeln für immer in ihrem Gedächtnis einzubrennen. Alles um sie herum war vergessen, von einer Sekunde zur nächsten. Die Lampe, die sie immer fester und fester an sich drückte. Wie albern ihre roten Wangen aussehen mussten in diesem Gesicht, dass nur so vor Überraschung gefüllt war über dieses wohlige Gefühl in ihrer Magengegend. Der Mantel, den sie... behalten durfte für die Nacht. Und ihn im Unterricht-
      "I-Ihr kommt morgen?! Wirklich?!", entwich es ihr sehr enthusiastisch. Sehr. Laut und aufgeregt und ungläubig und gleichermaßen vorfreudig. Alles in einem. "Ich-ich meine, danke! Ich-ich- Ja! Ich bringe ihn Euch unversehrt wieder! Also wenn Ihr.. kommt..." Und erneut. Ihr Herz wurde lauter und lauter und schmerzte beinahe bei der Aufmerksamkeit, die es suchte, als er auch nur ihren Namen aussprach. Ihr Namen aus seinem Mund - irgendwas daran ließ ihre Knie regelrecht weich werden. Irgendwas daran schien ihre Aufmerksamkeit ganz alleine auf ihn zu richten und sie war sich sicher, dem wäre auch so, wenn sie gerade im Tunnelblick ihrer Arbeit gewesen wäre, so wie... er ihren Namen sagte.
      Carolus versicherte ihr, dass er keine Verletzung davon tragen würde auf Dauer und ein erleichtertes Lachen begleitet von einem festen Nicken sollte seine Antwort sein. Das und ein "Nicht dafür!", als er sich - höflich wie er eben - war, für ihre Sorge bedankte. Doch dann hieß es Abschied nehmen. Und ebenso höflich, wie er sich bedankte, öffnete er ihr die Tür. Eine Geste, die sie oft bekommen hatte, auch selbst oft übernommen hatte in ihrer demonstrativen Emanzipation... Aber noch nie hatte sie diese Geste gleichermaßen traurig und glücklich gemacht wie hier und heute. "Das.. wird nicht nötig sein.", schmunzelte Coleen ein wenig und drehte an der Kurbel nur ganz sacht, damit sie einen kleinen Kegel wie von einer Kerze in diesem wunderschönen einzig für sie gemachten Licht ihr Eigen nennen konnte. "Es wird mir sicherlich genug Mut geben mich meinen nächtlichen Dämonen entgegen zu stellen. Ich danke Euch..! Und ich.. wünsche Euch eine gute Nacht, Carolus." Die Drehung ihrer Hände stoppte und nach einem kurzen Mustern des Mannes vor ihr.. entschied sie sich für eine Coleen-untypische Verabschiedung mit einer kleinen Verbeugung, bevor sie ohne zurück zu sehen durch die Pforte schritt und sich auf den Weg ihres Zimmer machte. Oder es versuchte. Im Eingangsbereich noch blieb sie stehen und stellte die Lampe zur Seite, als sie hörte, wie die Tür hinter sich schloss - und sie sich regelrecht stolpernd zurück drehte und Richtung Ausgang lief erneut. "Carolus!"
      Ein letztes Mal für den Abend hielt sie ihn auf sich seinem wohl verdienten Schlaf zu widmen. Etwas, was ihr Leid tat - aber ihn so lieblos in einer Verbeugung ziehen zu lassen, kam ihr vor wie ein Verbrechen an sich selbst! Ganz abgesehen davon, wie.. gerne sie es tun wollte. Gerade als er sich erneut zu ihr umdrehte, hatte sie sich direkt förmlich in seine Arme geworfen und ihre unter seinen durch auf seinen Rücken gelegt um ihn etwas herzlicher zu verabschieden. In einer festen Umarmung - während sie ihr hoch rotes Gesicht für einen Moment in seinem Hemd vergrub. "Ich... Ich danke Euch...", flüsterte sie förmlich, bevor sie sich auch schon bald wieder löste und verlegen zur Seite sah. "U-Und verzeiht. Es war mir ein.. Bedürfnis." Erneut. Eine Verbeugung, die regelrecht tief vor Entschuldigung strotzte, bevor sie sich wieder begradigte und lächelnd ein paar ihrer rosa Strähnen hinter ihr Ohr klemmte. Und kurz darauf hörte man schon das leise Fallen der Tür in's Schloss, als sie sich sofort wieder auf den Weg machte um in ihr Zimmer zu gehen. Sie schnappte sich ihre Lampe und begutachtete das Licht auf ihrem gesamten Weg in der kleinsten Größe des Kegels, die sie zu schaffen vermochte, bis sie in ihrem Zimmer ankam und die Dunkelheit mit dem gesamten Lichtgeschenk Carolus' erfüllte. Noch bevor sie das Zimmer in dem normalen Licht der Deckenleuchte zu erleuchten wusste, fiel ihr etwas ganz anderes auf.
      "Danica?!", rief sie skeptisch durch das Zimmer und blickte nach dem sie das Licht anmachte auch ins Badezimmer, doch nichts. Von ihrer Freundin keine Spur. "Wie-.. Wo-..." Wo war sie denn?! Noch bevor sich die Panik in ihr breit machen konnte alleine zu schlafen, schien ein bestimmter Geruch ihre Sorge zu übertönen. Ein Geruch, der nicht in ihr Zimmer gehörte, aber sie von der Akademie an begleitet hatte - bis in ihr Zimmer. Mit dem Blick hinunter auf den Mantel, den sie trug.. wusste sie, dass es okay wäre. Wenngleich sie ihrer Freundin eine schreckliche Szene machen würde! Sie konnte doch nicht einfach woanders schlafen ohne eine Nachricht zu hinterlassen! Aber sie wäre okay. Danica wäre okay. Dieses Mal... würde alles gut sein. Sie würde nicht am Morgen erwachen und hören, dass sie im Krankenzimmer wäre. Das redete sie sich ein. Das musste sie sich einreden um nicht von Knall auf Fall direkt loszulaufen und auf die Suche nach ihr zu gehen.
      Also bereitete sie ihre Nachtruhe vor. Die Lampe fand direkt ihren auserkorenen Platz auf ihrem Nachttisch - verdrängte dabei ein paar alte Skizzen, an denen sie saß, wenn sie nicht direkt einschlafen konnte - während sie den Mantel zu aller erst weg hing.. ihn dann jedoch auf ihr Bett legte, ihn unter ihrer Decke etwas peinlich berührt versteckend. War es dumm? Albern? Vielleicht. Aber sie wollte diesen Moment.. noch nicht loslassen. Diesen Moment, der ihr Herz so zum Rasen und ihre Beine so zum Wanken brachte. Schnell hatte Coleen sich umgekleidet, eines von Jeans Hemden auf ihrem Körper - während sie das Licht wieder losch, abgesehen von ihrem kleinen Nachtlicht, das ihr die Dunkelheit fernhalten sollte. Ein Nachtlicht, das von dem Kurbeln ihres neuen Lieblingsgegenstandes in diesem Raum noch mit bunten Farben unterstrichen wurde. Das Kurbeln war notwendig, weshalb es sicherlich eine schwerere Prozedur wäre dieses schöne Licht in eine einfache Nachtlichtlampe umzuwandeln, was.. wirklich schade war. Denn es war wunderschön. Einzigartig. Und nur für sie. In keinem ihrer Leben hatte sie sich jemals so besonders gefühlt wie in dem Moment, als sie den Mantel unter ihrer Decke an ihren Körper drückte und das Nordlicht in aller Blüte langsam erlosch, als Coleen van Gards Hand müde von der Kurbel abließ und an Ort und Stelle aus dem Bett hing. Ihre zweite war beschäftigt. Beschäftigt damit Carolus' Mantel an ihre Lippen zu drücken, damit es diese Nacht nur sie und seinen Geruch gäbe.