Hilfe brauchten sie beide - wen fragten sie dann, wenn nicht sich selbst? Dummheiten und Unsinn hatten sie genug in ihren Köpfen umherschwirren, und doch waren es die wenigen, ernsthaften Minuten, die sie zum Zweifeln anregten. Rain schien die Stille, die sich nach alledem gebildet hatte, wohl nicht sonderlich gut aufzunehmen und Nayantai, wie er leibte und lebte, sog ebenfalls alles in sich auf wie ein Schwamm, der ausgerechnet jetzt begann, all seine Kraft zu verlieren. Wenn er über sich selbst nachdachte, sondern nicht über das große 'wir', dann wurde ihm fast schon klar, dass er selbst nicht mehr als ein Parasit war, der sich unlängst an Rain geheftet hatte und nach mehr verlangte, als das Schaf ihm geben konnte. So konnte das nicht weitergehen - er konnte einer jungen Seele wie ihm nicht all diese Dinge abverlangen, die ihn aufheizten, die ihm Schmerzen zufügten. Nayantai konnte nicht weiter in einer wirren Scheinwelt leben, in der er nicht vom Krieg gepeinigt und gebrochen worden war. Wenn all das hier nicht passiert wäre, wenn er felsenfest davon überzeugt wäre, der König werden zu wollen, dann war es wohl weitgehend egal, was sie beide hier und jetzt taten - so lange er sich jedoch unsicher war, so lange er es explizit verabscheute und mit dem sicheren Tod rechnete, versagte jedwede Zukunftsplanung. "Nein, nie.", gestand er Rain.
Oft genug grenzte sein Verhalten an Obsession, an felsenfeste Überzeugung und gehirnamputierte Ambition - ein ruchloser Beschützerinstinkt hatte sich in ihm breitgemacht, sein Herz umklammert, und Rain war nun einmal sein Objekt der Begierde geworden. "Ein friedvolles Leben gelebt. All das, was passiert ist - wie es passiert ist - war vermutlich kein Zufall, kein Wink des Schicksals. Wir beide haben das Schlimmste davon abwenden können, gemeinsam. Ohne dich wäre ich schon viel eher vor die Hunde gegangen. Wenn nicht im Kerker, dann bei meinen Fluchtversuchen.", entgegnete der Wolf. Jetzt, gerade, lebte er noch, aber für wie lange? Ohne Rain hätte man sich seiner bereits Monate zuvor entledigt - oder er wäre derjenige, der Grayson die Schuhe geküsst hätte, während er- Nayantai würgte den widerlichen Gedanken ab und schmiegte sich lieber an denjenigen, der es verdient hatte - Rain. "Du bist noch immer da draußen. Wir sollten die Zeit nutzen, um gute Erinnerungen zu schaffen. Die Reise war teilweise alles andere als angenehm, ja, aber ich bin froh, dass sie vorbei ist." Sie würde hoffentlich nie wieder beginnen, würde bis auf weiteres im Keim erstickt bleiben. Des Wolfes Pranke wanderte nach oben, hinfort von Rains Schulter, um ihm leicht über ein paar Haarsträhnen zu streichen. "Nicht für da draußen geschaffen? Eher nicht an da draußen gewöhnt. Aber daran trifft dich keine Schuld." Rains Eltern und Ärzte, seine engsten Vertrauten, waren es gewesen, die sich nicht beirren ließen und dem Jungen ewigen Hausarrest aufbrummten. All das konnte und wollte er nicht nachvollziehen. Liebend gerne hätte er mit Rain im Schnee getollt, ihm Orte in der Nähe der Siedlung gezeigt, oder einigen, verblassten thrianischen Gestalten vorgestellt - Nayantai wollte sein Leben leben, und doch behielt die goldene Stimme der Vernunft an seiner Seite Recht. "Hm, stimmt. Dann machen wir das ... später. Weißt du, was du kochen willst? Ich kann dir zumindest unser Lager zeigen, und wir suchen uns etwas aus?", offerierte er. Viel durften sie nicht haben, aber es wäre gut genug.
Oft genug grenzte sein Verhalten an Obsession, an felsenfeste Überzeugung und gehirnamputierte Ambition - ein ruchloser Beschützerinstinkt hatte sich in ihm breitgemacht, sein Herz umklammert, und Rain war nun einmal sein Objekt der Begierde geworden. "Ein friedvolles Leben gelebt. All das, was passiert ist - wie es passiert ist - war vermutlich kein Zufall, kein Wink des Schicksals. Wir beide haben das Schlimmste davon abwenden können, gemeinsam. Ohne dich wäre ich schon viel eher vor die Hunde gegangen. Wenn nicht im Kerker, dann bei meinen Fluchtversuchen.", entgegnete der Wolf. Jetzt, gerade, lebte er noch, aber für wie lange? Ohne Rain hätte man sich seiner bereits Monate zuvor entledigt - oder er wäre derjenige, der Grayson die Schuhe geküsst hätte, während er- Nayantai würgte den widerlichen Gedanken ab und schmiegte sich lieber an denjenigen, der es verdient hatte - Rain. "Du bist noch immer da draußen. Wir sollten die Zeit nutzen, um gute Erinnerungen zu schaffen. Die Reise war teilweise alles andere als angenehm, ja, aber ich bin froh, dass sie vorbei ist." Sie würde hoffentlich nie wieder beginnen, würde bis auf weiteres im Keim erstickt bleiben. Des Wolfes Pranke wanderte nach oben, hinfort von Rains Schulter, um ihm leicht über ein paar Haarsträhnen zu streichen. "Nicht für da draußen geschaffen? Eher nicht an da draußen gewöhnt. Aber daran trifft dich keine Schuld." Rains Eltern und Ärzte, seine engsten Vertrauten, waren es gewesen, die sich nicht beirren ließen und dem Jungen ewigen Hausarrest aufbrummten. All das konnte und wollte er nicht nachvollziehen. Liebend gerne hätte er mit Rain im Schnee getollt, ihm Orte in der Nähe der Siedlung gezeigt, oder einigen, verblassten thrianischen Gestalten vorgestellt - Nayantai wollte sein Leben leben, und doch behielt die goldene Stimme der Vernunft an seiner Seite Recht. "Hm, stimmt. Dann machen wir das ... später. Weißt du, was du kochen willst? Ich kann dir zumindest unser Lager zeigen, und wir suchen uns etwas aus?", offerierte er. Viel durften sie nicht haben, aber es wäre gut genug.
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.