"Egal, um die Wunde kümmern wir uns allerspätestens morgen, versprochen. Schlimmer kann sie doch sowieso nicht mehr werden.", log der Wolf spontan, der einfach nur die letzten paar Meter vor seinem inneren Auge hatte und nicht jetzt Halt machen wollte, weil er noch immer ein überzeugter Sturkopf war, der es endlich schaffen wollte, die letzte Distanz zwischen ihm und seiner Heimat zu schließen. Wäre er umsichtiger, dann würde vieles nicht passiert sein und er hätte eventuell sogar eine gute Ausrede weshalb er überhaupt erst in Adrestia gelandet war, aber momentan besaß er weder noch und stand irgendwo auf thrianischem Boden, mit einem kleinen Schaf im Schlepptau - sie beide waren müde und durchgefroren, erschöpft und kränklich; und trotzdem wollten sie nicht innehalten. "Sagst du! Und du hast vermutlich recht, aber so lange ich noch Kraft dazu habe, muss ich mich auch nicht wirklich am Riemen reißen." Spätestens wenn Nayantai auch diese Kraft verging, würde er sich wohl etwas anderes einfallen lassen müssen - wenn er nicht mehr gehen konnte, weil ihm die Beine abfielen, oder Rain sich nicht mehr bewegen konnte, weil er sich nicht mehr an ihm festhalten konnte, dann waren sie verloren. Aber momentan geschah einfach nichts davon, weswegen er noch guter Dinge war und voranschritt.
Der Weg führte bergab, erleuchtet von der orangen Abendsonne, deren Farbe immer intensiver wurde. Nayantai hatte den Verband in seine Manteltasche gestopft und genoss die kühle Luft, die sich auf der heißen, entzündeten Wunde so viel besser anfühlte, als der erdrückende Stoff, der sein Gesicht zusammenhielte. "Der Stock reicht, mach dir nicht so viele Sorgen." Er schien standhaft und war tief im Schnee vergraben - und Nayantai hob die ein oder andere Falle auf und befestigte die Kette an seinem Hosenbund um sie scheppernd mit sich durch die Gegend zu tragen; für den Fall der Fälle. "Ein Schlitten wäre sicher lustig, aber ich weiß nicht, ob das in unserer Situation so schlau wäre.", erklärte er Rain beiläufig. Was, wenn sie von einer der Fallen erwischt wurden, weil sie beide zu schwer waren und sie sich zu tief im Boden verankerten? Nayantai bezweifelte eben jene Tatsache in diesem Moment, abgesehen davon, dass sie sowieso kaum aßen oder schlafen und weiter Wege zurücklegten, aber das tat hierbei auch nicht wirklich viel zur Sache. In Gedanken saß er schon Zuhause, in einem wohlig warmen Zelt, mit vielerlei Fell und flauschigen Decken, und Rain lag bei ihm und ihnen fehlte es endlich wieder an nichts. "Tragen ist ziemlich einfach, mach dir keine Gedanken darüber." Es war einfach gewesen, ja, aber die Zeit und Beschwerlichkeit ihrer momentanen Situation zerrte an Nayantai, mehr denn je. Wie lang sich dieses Minenfeld wohl noch erstreckte?
Der Weg führte bergab, erleuchtet von der orangen Abendsonne, deren Farbe immer intensiver wurde. Nayantai hatte den Verband in seine Manteltasche gestopft und genoss die kühle Luft, die sich auf der heißen, entzündeten Wunde so viel besser anfühlte, als der erdrückende Stoff, der sein Gesicht zusammenhielte. "Der Stock reicht, mach dir nicht so viele Sorgen." Er schien standhaft und war tief im Schnee vergraben - und Nayantai hob die ein oder andere Falle auf und befestigte die Kette an seinem Hosenbund um sie scheppernd mit sich durch die Gegend zu tragen; für den Fall der Fälle. "Ein Schlitten wäre sicher lustig, aber ich weiß nicht, ob das in unserer Situation so schlau wäre.", erklärte er Rain beiläufig. Was, wenn sie von einer der Fallen erwischt wurden, weil sie beide zu schwer waren und sie sich zu tief im Boden verankerten? Nayantai bezweifelte eben jene Tatsache in diesem Moment, abgesehen davon, dass sie sowieso kaum aßen oder schlafen und weiter Wege zurücklegten, aber das tat hierbei auch nicht wirklich viel zur Sache. In Gedanken saß er schon Zuhause, in einem wohlig warmen Zelt, mit vielerlei Fell und flauschigen Decken, und Rain lag bei ihm und ihnen fehlte es endlich wieder an nichts. "Tragen ist ziemlich einfach, mach dir keine Gedanken darüber." Es war einfach gewesen, ja, aber die Zeit und Beschwerlichkeit ihrer momentanen Situation zerrte an Nayantai, mehr denn je. Wie lang sich dieses Minenfeld wohl noch erstreckte?
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.