Nichts leichter als das. Ein einfaches Leben stand ihnen vielleicht doch mehr, aber das hieß zumindest, dass Rain die Rolle eines Gelehrten innehaben sollte oder irgendetwas zu tun bekäme, das ihn weitgehend beschäftigte - Nayantai hingegen war derjenige, der seinen Körper anstrengte und nicht seinen Geist, zumal er sich gestern, nach seiner missglückten Jagd, noch ganz aufgebraust gefühlt hatte. Eigentlich tat es ihm fast leid, hatte er seinen alten Herren nur beleidigt und herum gescheucht, alles von ihm erwartet und ihm gleichermaßen keinen einzigen Moment der Ruhe gegönnt. Rain war ebenfalls aufgebracht gewesen und während er nicht gerade mit Verständnis reagiert hatte, so wusste er nicht, ob eine Entschuldigung an diesem Punkt überhaupt angemessen war. “Dann sollten wir keine Zeit verlieren und tagein und tagaus reiten. Dann kriegst du auch ordentliche Medizin.”, bot er Rain knapp an. Es war die Wahrheit - eine Lungenentzündung war unter Thrianern nichts Neues, und für Rain vermutlich auch nicht, aber schlussendlich musste ein Mediziner beurteilen, was genau er hatte und wie man es am besten behandelte. Momentan blieb ihm jedoch nichts anderes übrig, als sich mit dem zufrieden zugeben, was sie hatten und was sie Rain bieten konnten. “Ja, und wenn du ein noch bequemeres willst, dann suchen wir und alles zusammen, was wir haben und machen uns das größte, bequemste und beste Bett auf dem ganzen Kontinent. Dann können wir auch endlich wieder faulenzen.”, lachte er zufrieden. Wollten sie denn mehr? Nein, momentan war das alles, was Nayantai anstrebte und wollte - mehr nicht.
“In Fhaergus gab es einen furchteinflößenden Arzt.”, erklärte er mit herausgestreckter Zunge als er seine eigene Kleidung ablegte und Rain dabei beobachtete, wie er im Wasser bereits förmlich dahinschmolz. Niedlich war er allemal, und Nayantai erinnerte er außerdem auch an etwas, das er allerdings nicht gänzlich zu verstehen mochte - ein kleines, flauschiges Tier vermutlich, beinahe wie ein Häschen war er. Die dampfende Pfütze machte die Situation noch besser - sie weckte ihn einigermaßen auf - und als er sich hineinbegab, zuckte er aufgrund der Wärme nur kurz. Ungewohnt war es nicht mehr, aber das zeitweilige Blubbern schreckte ihn manchmal, selbst dann, wenn er wusste, dass es sich bei dieser Quelle doch einigermaßen in Grenzen hielt. Seine noch-müden Arme schloss er um Rain, damit er ihm näher sein konnte, und das warme Wasser schrubbte er gegen seinen Rücken, als wäre es Salbe, die alle Wunden heilen könnte. Krank zu sein bedeutete nie etwas Gutes, aber in Rains Fall war es noch schlimmer als sonst und das wusste er selbst nur zu gut - hier, in Thria, war er ohnehin schon viel zu oft krank geworden, einzig und allein deswegen, weil sie keinerlei Schutz hatten. Nicht vor Wind und schon gar nicht dem Wetter. Nayantai horchte auf. “Du machst dir noch immer Sorgen wegen gestern, oder?” Nayantai drückte Rain mehr an sich. “Das musst du nicht. Komme, was wolle, ich liebe dich jetzt und werde es später auch noch tun.”
“In Fhaergus gab es einen furchteinflößenden Arzt.”, erklärte er mit herausgestreckter Zunge als er seine eigene Kleidung ablegte und Rain dabei beobachtete, wie er im Wasser bereits förmlich dahinschmolz. Niedlich war er allemal, und Nayantai erinnerte er außerdem auch an etwas, das er allerdings nicht gänzlich zu verstehen mochte - ein kleines, flauschiges Tier vermutlich, beinahe wie ein Häschen war er. Die dampfende Pfütze machte die Situation noch besser - sie weckte ihn einigermaßen auf - und als er sich hineinbegab, zuckte er aufgrund der Wärme nur kurz. Ungewohnt war es nicht mehr, aber das zeitweilige Blubbern schreckte ihn manchmal, selbst dann, wenn er wusste, dass es sich bei dieser Quelle doch einigermaßen in Grenzen hielt. Seine noch-müden Arme schloss er um Rain, damit er ihm näher sein konnte, und das warme Wasser schrubbte er gegen seinen Rücken, als wäre es Salbe, die alle Wunden heilen könnte. Krank zu sein bedeutete nie etwas Gutes, aber in Rains Fall war es noch schlimmer als sonst und das wusste er selbst nur zu gut - hier, in Thria, war er ohnehin schon viel zu oft krank geworden, einzig und allein deswegen, weil sie keinerlei Schutz hatten. Nicht vor Wind und schon gar nicht dem Wetter. Nayantai horchte auf. “Du machst dir noch immer Sorgen wegen gestern, oder?” Nayantai drückte Rain mehr an sich. “Das musst du nicht. Komme, was wolle, ich liebe dich jetzt und werde es später auch noch tun.”
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.