Sich selbst einzugestehen, dass man Ruhe brauchte war schwer, aber Rain dabei zuzuhören, wie er ihm erklärte, dass alles in Ordnung wäre und dass Nayantai mehr oder minder nichts zu befürchten hatte - dass es vollkommen verständlich war, dass er nicht alles geben konnte - war anscheinend nichts, das Rain großartig aufhielt, oder gar davon abhielt, ihm Dinge an den Kopf zu werfen, die der Wolf wohl oder übel als falsch abgetan hätte, wenn er nicht wüsste, dass Rain all das ernst meinte. "Rain ... ich ... uh ... das ... das ...", fing er an, aber anscheinend fehlten ihm die Worte. Lieber wäre es ihm gewesen, wenn er den Blonden umarmen könnte, aber stattdessen konnte er nicht mehr als einen kurzen Kuss auf seinen Hinterkopf zu drücken, bevor er sich wieder auf den Weg vor ihnen konzentrieren musste und an Rain appellierte, dasselbe zu tun. Überlegte er, dann passten sie beide gut zusammen, und doch wusste er, dass keiner von ihnen großartig begabt war, sich mit Worten auszudrücken, einzig und allein deswegen, weil sie wohl beide Stille präferierten. "Danke. Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll, aber ... ich vertraue dir.", erklärte der Wolf dem Schaf schließlich, so gut er zumindest konnte. Sie hatten einen langen Weg vor sich, aber dennoch - er könnte nicht länger sein als all das, das sie bis jetzt bereits zurückgelegt hatten.
"Wenn ich kalt bin, also, du weißt schon. Naja. Eis." Tod wäre ein anderes Wort dafür, und doch wollte er es keinenfalls anschneiden - er rechnete nicht damit, zu sterben, schon gar nicht an einer dummen Wunde wie dieser, und doch standen ihre Chancen nicht sonderlich gut, wenn sie nichts mehr besaßen außer besudelte Verbände und wenig Wissen darüber, ob die klaffende Wunde nicht doch ein paar Nadelstiche brauchen könnte. Nayantai wollte zum einen nicht, dass ihm die Hälfte seines Gesichtes abfaulte, und zum anderen hinterfragte er, wieso sie nicht einfach nach einer ruhigen Wasseroberfläche suchten, die ihm zumindest aufzeigen würde, wie schlimm er nun wirklich aussah und wie nötig er es hatte, nach einem Arzt zu fragen. Der Gedanke allein ließ ein Schaudern durch seine Adern zucken und kaum griff Rain nach seinen Händen, hob er die an seiner vorerst lahmgelegten Seite an und zurrte sich den Handschuh mit seinen Zähnen von den Fingern, bevor er instinktiv nach Rains kalten, spindeldürren Fingern suchte, die noch immer auf den Zügeln lagen. "Mhm, das ist wohl die beste Lösung.", gestand der Wolf, der nun Rains Hand in der seinen hielt und sanft drückte, als würde die Hitze, die er abgab, ihn aufwärmen. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, die durch erdrückende Stille ausgefüllt war, bis er eine Antwort von Rain bekam. "Das weiß ich.", erwiderte er. "In Ordnung, mach dir keine Sorgen, ja? Ich ... konnte gestern noch etwas sehen, also sollte es meinem Aug gutgehen. Und eine Narbe mehr stört nicht." Wie sehr irrte er sich dabei eigentlich?
"Wenn ich kalt bin, also, du weißt schon. Naja. Eis." Tod wäre ein anderes Wort dafür, und doch wollte er es keinenfalls anschneiden - er rechnete nicht damit, zu sterben, schon gar nicht an einer dummen Wunde wie dieser, und doch standen ihre Chancen nicht sonderlich gut, wenn sie nichts mehr besaßen außer besudelte Verbände und wenig Wissen darüber, ob die klaffende Wunde nicht doch ein paar Nadelstiche brauchen könnte. Nayantai wollte zum einen nicht, dass ihm die Hälfte seines Gesichtes abfaulte, und zum anderen hinterfragte er, wieso sie nicht einfach nach einer ruhigen Wasseroberfläche suchten, die ihm zumindest aufzeigen würde, wie schlimm er nun wirklich aussah und wie nötig er es hatte, nach einem Arzt zu fragen. Der Gedanke allein ließ ein Schaudern durch seine Adern zucken und kaum griff Rain nach seinen Händen, hob er die an seiner vorerst lahmgelegten Seite an und zurrte sich den Handschuh mit seinen Zähnen von den Fingern, bevor er instinktiv nach Rains kalten, spindeldürren Fingern suchte, die noch immer auf den Zügeln lagen. "Mhm, das ist wohl die beste Lösung.", gestand der Wolf, der nun Rains Hand in der seinen hielt und sanft drückte, als würde die Hitze, die er abgab, ihn aufwärmen. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, die durch erdrückende Stille ausgefüllt war, bis er eine Antwort von Rain bekam. "Das weiß ich.", erwiderte er. "In Ordnung, mach dir keine Sorgen, ja? Ich ... konnte gestern noch etwas sehen, also sollte es meinem Aug gutgehen. Und eine Narbe mehr stört nicht." Wie sehr irrte er sich dabei eigentlich?
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.