Sich durch Wälder und Wiesen zu pirschen, die nicht komplett vom Schnee und dem eisigen Winter zerfressen waren, war für Nayantai nicht unbedingt etwas Neues, aber für Rain definitiv - und dementsprechend hätte er sich wohl eher darüber gefreut, hätte er Rain die Dinge, die er all die Jahre nur von weitem bestaunen konnte, zu zeigen. Dass genau das in ihrer jetzigen Situation allerdings mehr als unmöglich war, das leuchtete dem Wolf von selbst ein - und jedwede Fragen, die er in eben jener Hinsicht an sich selbst oder das Lamm hätte richten können, wurde von den Geräuschen des Waldes verschluckt, bevor er es überhaupt aussprechen konnte. "Und? Ohne dich wäre ich vermutlich auch nicht mehr hier", erklärte der Wolf sogleich und so bitter die Wahrheit auf der eigenen Zunge zerging, als wäre sie ein Tropfen Medizin, war Nayantai sich sicher, dass er entweder an einer Entzündung gestorben wäre - und wenn nicht, dann hätte man ihn früher oder später gefunden und in seine befindlichen Einzelteile zerlegt. Weswegen? Weil er, schlicht und einfach, ein Wolf war - mehr brauchte es nicht, um ihm ein Todesurteil zu verschaffen und jedwede Hoffnung, all diese Hürden zu überwinden, wurden ohnehin schon in seiner Gefangenschaft - in einem modrigen, widerlichem Kerker - dezimiert und schlussendlich vollkommen zunichte gemacht. Kein Schaf der Welt solle ihnen freundlich gesinnt sein und trotzdem war Rain derjenige, der sich nicht einmal vor ihm zu fürchten schien.
"Außerdem, du hast nicht einmal Angst vor mir!", beschwerte sich der große böse Wolf, beinahe so, als wäre er empört darüber und empfände gar, dass Rain ihn nicht ernst nehmen würde. Natürlich war das Schwachsinn, immerhin nahm ihm sein Lamm ernst, dennoch war eben das auch ein Attribut, auf das der Blonde stolz sein konnte - wenn auch gleich der Wolf es gar nicht anders wollte. Kaum war der Platz einigermaßen frei von Geäst und Gestrüpp und das Feuerholz ausgebreitet, legte sich Nayantai ein paar der Holzstücke zurecht, nur um über Rains Schulter zu lunzen und nach seinen Händen zu greifen, die definitiv noch immer weich genug waren, so dass der Wolf für einen Moment gar nicht erst loslassen wollte und ihr Feuer eigentlich in den Wind zu schießen vermochte. Egal. Stattdessen ließ er keine Worte walten, sondern streckte sich nach vorne, nur um seinen Kopf an Rains Schulter abzustützen. "Du reibst die beiden Stöcke aneinander, mehr Arbeit ist es nicht ... nur zeitaufwendig", erklärte der Wolf, der von den Händen des Schafes abließ, sich die zwei Stücke nahm, das eine etwas fester in den Boden drückte und das andere mit drehenden Bewegungen dagegen rieb - in entsprechendem Tempo. Zum Teufel nochmal, wann war er das letzte Mal hier draußen gewesen? Nach all der Zeit, die er augenscheinlich im Inneren von steinernen Gemäuern verbrachte, fühlte sich die frische, kühle Luft befremdlich an und auch das Moos, das unter ihnen wuchs, schien surreal ... gleich wie das Gezwitscher der Vögel, die in der Distanz ein Lied sangen. Wie lange fuchtelte er mit dem Zeug schon herum? Irgendwann begann es ohnehin zu qualmen und der Wolf ließ es sich nicht nehmen, weiterzumachen, bevor beide Stücke Feuer fingen und er sie behutsam in den Haufen Geäst verfrachtete, den sie beide zuvor zusammengesucht hatten. "Hmmm."
"Außerdem, du hast nicht einmal Angst vor mir!", beschwerte sich der große böse Wolf, beinahe so, als wäre er empört darüber und empfände gar, dass Rain ihn nicht ernst nehmen würde. Natürlich war das Schwachsinn, immerhin nahm ihm sein Lamm ernst, dennoch war eben das auch ein Attribut, auf das der Blonde stolz sein konnte - wenn auch gleich der Wolf es gar nicht anders wollte. Kaum war der Platz einigermaßen frei von Geäst und Gestrüpp und das Feuerholz ausgebreitet, legte sich Nayantai ein paar der Holzstücke zurecht, nur um über Rains Schulter zu lunzen und nach seinen Händen zu greifen, die definitiv noch immer weich genug waren, so dass der Wolf für einen Moment gar nicht erst loslassen wollte und ihr Feuer eigentlich in den Wind zu schießen vermochte. Egal. Stattdessen ließ er keine Worte walten, sondern streckte sich nach vorne, nur um seinen Kopf an Rains Schulter abzustützen. "Du reibst die beiden Stöcke aneinander, mehr Arbeit ist es nicht ... nur zeitaufwendig", erklärte der Wolf, der von den Händen des Schafes abließ, sich die zwei Stücke nahm, das eine etwas fester in den Boden drückte und das andere mit drehenden Bewegungen dagegen rieb - in entsprechendem Tempo. Zum Teufel nochmal, wann war er das letzte Mal hier draußen gewesen? Nach all der Zeit, die er augenscheinlich im Inneren von steinernen Gemäuern verbrachte, fühlte sich die frische, kühle Luft befremdlich an und auch das Moos, das unter ihnen wuchs, schien surreal ... gleich wie das Gezwitscher der Vögel, die in der Distanz ein Lied sangen. Wie lange fuchtelte er mit dem Zeug schon herum? Irgendwann begann es ohnehin zu qualmen und der Wolf ließ es sich nicht nehmen, weiterzumachen, bevor beide Stücke Feuer fingen und er sie behutsam in den Haufen Geäst verfrachtete, den sie beide zuvor zusammengesucht hatten. "Hmmm."
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.