Gäbe es diesen Kaiser nicht, dann wären die Ideologien dieser Welt womöglich anders - dann hätte sich keiner in den Haaren und sie alle würden nicht nur mehr das Nötigste tun, um sich zu verstehen. Vermutlich aber war die Saat der Zwietracht schon so tief in ihnen gesät, dass er bereits keimte und es keinerlei Möglichkeiten mehr gab, die Pflanze zu vernichten, sondern nur dabei zuzusehen, wie sie gedeihen würde - schlussendlich müsste man eben einige Äste abhacken. Metaphorische Fesseln trugen sie alle, doch in diesem Fall verankerten sich seine gerade eben im Boden dieses Zimmers wie es schien - sie würden ihn nicht gehen lassen, bis sie im Frühling auftauten - und bis dahin war es noch ein langer Weg, lange, kalte und dunkle Monate, die mit so viel mehr als Hass gefüllt sein wollten. Rain war es nicht wert, diesen Hass über sich ergehen zu lassen, niemals - dafür behandelte er ihn zu gut, ging mit ihm um, als wäre er kein wildes Tier und pflanzte ebenfalls etwas in Nayantais Inneres, das eines Tages noch keimen würde: Das Verlangen, ihn vor dieser Welt, aber allem voran vor seinem eigenen Körper zu beschützen. Doch bis hier ein Keim entsprang, würde es wohl noch dauern, denn die Kälte des Winters sorgte oftmals dafür, dass Pflanzen nicht sonderlich gut gedeihten, egal wie sehr man sie hegte und pflegte. Seine Augen klebten beinahe schon an dem Schaf, das ihn gefangen hatte, als es versuchte, ihm Dinge zu erklären, die schwer zu deuten warne. Tatsächlich benutzte er allerdings das Wort, Wolf, das Nayantai vorhin erwähnt hatte - und im selben Atemzug wollte er wohl etwas erfragen. "Frei ... hm. Frei. Zumindest glaube ich, dass es frei ist", war die Aussage des Wilden, der gerade noch zu überlegen schien, wie er es am besten übersetzte. "Frei ...", murmelte er noch gedankenverloren vor sich hin, als er den Blick aus dem Fenster warf.
Nahm er sich die Zeit, auf seine Hände zu starren und sie mit denen Rains zu vergleichen, wurde ihm vieles klar - sie waren zart, weich und ohne jedweden Makel, während seine Hände um einiges robuster und größer waren, rauer und zerschlissener als es dem Schaf jemals in seinem Leben gehen könnte. Nayantai bereute nichts dergleichen, war froh, dass er er war, und doch wusste er nicht so recht, was er von alledem halten sollte, nun, da er hier feststeckte. Eine der Hände wanderte erneut auf die linke Schulter des Lammes, das er vor sich hatte und er klopfte ihm, zur Aufmunterung, leicht auf die Schulter - den trüben Blick kannte er nur zu gut, auch, wenn er einem Mann in seinem Alter nicht unbedingt stand, eher einem Kind. Auch die Hand auf Rains Schulter entfernte er besser früher als später, lauschte ihm aufmerksam und nickte, bevor er begann, wieder neue Worte lernen zu wollen. Sein Blick fiel auf das Stück Käse, das er übrig gelassen hatte. "Käse. K-ä-s-e ... und du?", in diesem Atemzug fiel Nayantai gleich noch etwas besseres ein. Ein Bild oder ähnliches gab es nicht, doch hielt er zwei Finger hoch, als wolle er etwas symbolisieren. Viel eher wollte er zwei Fragen auf einmal stellen. Seine Finger benutzte er, um sich durch die langen Haare zu fahren - er wollte einen Kamm haben, um sie zu kämmen - und hoffentlich verstand Rain auch, was er damit meinte. "Ich glaube zwar, dass ich sie mir abschneiden sollte, aber vorerst würde ich sie wohl lieber kämmen", sprach er. Danach zeigte er Rain nur seinen Zeigefinger, weil er die erste Frage schon gestellt hatte. "Wie nennt ihr Schafe?", aber wirklich etwas, mit dem er diese Tiere symbolisieren konnte, hatte er nicht - weswegen er sich an einem "Mäh" versuchte und sich peinlich berührt kurzerhand die Hand gegen seine Stirn drückte. "Ein Schaf. Mäh. Schaf."
Nahm er sich die Zeit, auf seine Hände zu starren und sie mit denen Rains zu vergleichen, wurde ihm vieles klar - sie waren zart, weich und ohne jedweden Makel, während seine Hände um einiges robuster und größer waren, rauer und zerschlissener als es dem Schaf jemals in seinem Leben gehen könnte. Nayantai bereute nichts dergleichen, war froh, dass er er war, und doch wusste er nicht so recht, was er von alledem halten sollte, nun, da er hier feststeckte. Eine der Hände wanderte erneut auf die linke Schulter des Lammes, das er vor sich hatte und er klopfte ihm, zur Aufmunterung, leicht auf die Schulter - den trüben Blick kannte er nur zu gut, auch, wenn er einem Mann in seinem Alter nicht unbedingt stand, eher einem Kind. Auch die Hand auf Rains Schulter entfernte er besser früher als später, lauschte ihm aufmerksam und nickte, bevor er begann, wieder neue Worte lernen zu wollen. Sein Blick fiel auf das Stück Käse, das er übrig gelassen hatte. "Käse. K-ä-s-e ... und du?", in diesem Atemzug fiel Nayantai gleich noch etwas besseres ein. Ein Bild oder ähnliches gab es nicht, doch hielt er zwei Finger hoch, als wolle er etwas symbolisieren. Viel eher wollte er zwei Fragen auf einmal stellen. Seine Finger benutzte er, um sich durch die langen Haare zu fahren - er wollte einen Kamm haben, um sie zu kämmen - und hoffentlich verstand Rain auch, was er damit meinte. "Ich glaube zwar, dass ich sie mir abschneiden sollte, aber vorerst würde ich sie wohl lieber kämmen", sprach er. Danach zeigte er Rain nur seinen Zeigefinger, weil er die erste Frage schon gestellt hatte. "Wie nennt ihr Schafe?", aber wirklich etwas, mit dem er diese Tiere symbolisieren konnte, hatte er nicht - weswegen er sich an einem "Mäh" versuchte und sich peinlich berührt kurzerhand die Hand gegen seine Stirn drückte. "Ein Schaf. Mäh. Schaf."
Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.