spellbound. (earinor & akira)

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    • spellbound. (earinor & akira)


      I got a feeling inside that I can't domesticate.
      It doesn't wanna live in a cage.
      A feeling that I can't housebreak.
      And I'm yours.

      Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel. Der Himmel ist seit Tagen dunkelgrau, Wolken verdecken die Sonne, die sich um diese Jahreszeit eher selten zeigt und all die Dinge, die sonst auf den Feldern dieser Welt gedeihen würden, haben Form und Farbe verloren, als der Winter über sie herein fällt. Wie Tänzer wirbeln Schneeflocken durch die kalten Winde der tiefsten Nacht, kaum öffnet sich die Wolkendecke über ihren Köpfen und offenbart den dunkelblauen, mit Sternen übersäten Himmel und den Mond, dessen weißes Antlitz nur ach zu gut in das mit weiß übersäte Gesamtbild passt. Bitterkalt ist es, als X das Licht dieser Welt erblickt, abgeschieden vom Rest der Welt - in der einzigen, sternenklaren Nacht dieses Winters, verstummen die leisen Schreie des Kindes für einen Moment, bevor es die Augen dennoch öffnet. Die Freude, die X's Eltern erreicht ist von kurzer Dauer, als sein Vater wenige Tage nach seiner Geburt seine Familie für seine Arbeit verlassen muss. X wächst mit seiner Mutter und seinen Großeltern auf, während sein Vater seine ganze Kindheit lang wie ein Mythos für ihn zu sein scheint, der doch immer wieder von sich selbst aus bestätigt, dass er existiert, wenn er in den Wintermonaten wiederkehrt und seine Frau und seinen Sohn in die Arme nimmt.

      X wird, von diversen Ärzten am Hofe seiner Eltern, prophezeit, dass der junge Sohn des Fürsten ein durchaus schwaches Immunsystem hätte und die Welt da draußen nicht für ihn gemacht sei. Dementsprechend verbringt X einen Großteil seiner Kindheit damit, eingepfercht in den verschiedensten Räumen des Anwesens und des angrenzenden Tempels, über die Welt und das Land zu lernen, das er eines Tages regieren soll. Wenige Dinge bereiten ihm so viel Freude wie die Erzählungen der Bediensteten oder der Mönche, mit denen er zeitweise studiert - aber auch sein Vater, den er jahrelang nur dann sieht, wenn der erste Frost sich über das Land legt, bringt oft Geschichten aber immer öfter kleine Andenken für X nach Hause, an die er sich klammert, als wären sie ein Schlüssel zu der Welt, die ihm durchgehend verweigert wird. Immer weiter wächst X Wunsch, einen Weg nach draußen zu finden und die Welt mit eigenen Augen zu sehen - doch selbst nachdem er die Volljährigkeit erreicht, handelt es sich hierbei um nichts weiter als Wunschdenken, das sich nicht erfüllen lässt. Von seiner verstorbenen Mutter galt es einsam und allein Abschied zu nehmen, irgendwo in einem dunklen Raum, weil er der Zeremonie nicht beiwohnen durfte.

      X, der mittlerweile genug davon hat, sich von allen um ihn herum Dinge einreden zu lassen, schottet sich das ganze Jahr lang zunehmend ab, bis der erste Frost sich seinen Weg wieder durch das Land bahnt und sein Vater vor der Tür steht. Der alte, gezeichnete Mann, der sein Leben lieber dem Kaiser versprach als seiner Familie, überreicht ihm - aus der Dunkelheit heraus - einen Strick, an dessen anderem Ende sich Y befindet. Mit blauen Flecken und Narben übersät, steht Y mit saurem Gesichtsausdruck vor ihm im Schnee, seine Hände mit dem Strick aneinander gebunden, dem er immer wieder hinterher hinkt, kaum zurrt man an ihm. X's Vater berichtet ihm, dass er Y als Andenken mit sich gebracht hat - der junge Mann, der sich ungefähr im gleichen Alter wie X befindet, sei Prinz eines Volkes von Nomaden, das für Aufsehen in einem Nachbarsland gesorgt hat. Nachdem ein Großteil der Nomaden durch den Kaiser und seine Diener ausgelöscht worden waren, nahm man Wenige von ihnen gefangen - die Wilden, die ihr Leben in der Natur fristeten, ihre Sprache nicht sprechen und sich verhielten, als wären sie nichts weiter als Wölfe. Da Y mittlerweile keinen politischen Wert mehr für den Kaiser hat, bat man X's Vater, sich dem "Prinzen der Wölfe" zu entledigen oder aber ihn zumindest verschwinden zu lassen - was in diesem Fall dazu führte, dass er nun vor seinem Sohn stünde.

      Ohne zu wissen, was ihn wirklich erwartet, lässt sein Vater X mit Y allein - er hätte diesen Winter andere Dinge, die es zu erledigen gelte ... Wie schwer es wohl sein sollte, Jemanden zu domestizieren, der Nichts, außer angewiderte Blicke für einen übrig hat und eine tote Sprache spricht?
      Steckbrief
      Name:
      Alter:
      Charakter:
      Sonstiges:
      Aussehen:


      X = @Earinor | Y = @Akira
      Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.

    • before the flowers of the moon ...

      Name:
      Nayantai.

      Alter:
      24 Jahre alt.

      Charakter:
      aufmüpfig, herrisch, widersprüchlich, unbeugsam, eigenwillig, besserwisserisch.
      loyal, vertrauenswürdig, offenherzig, einfallsreich, zielstrebig, bestimmt.

      Sonstiges:
      Geboren während der Wintermonate in Tundra-artigem Gebiet. Ältester und einziger, lebender Sohn seines Vaters, dem "König" der sogenannten "Wölfe" - zumindest nennt sie die "zivilisierte" Bevölkerung so. Guter Umgang mit Pfeil und Bogen, besserer Umgang mit Speeren. Bis dato relativ wenig Kontakt zur "zivilisierten" Bevölkerung, weswegen ihm diverse, als normal erachtete Dinge gänzlich unbekannt sind. Weiß oftmals mehr, als er sich ansehen lässt. Dennoch nicht sehr interessiert wenn es darum geht, sich mit Leuten anderer Nomadenvölker oder Leute, die seine Sprache nicht sprechen, zu unterhalten. Diverse Narben aus jungen Jahren zieren seinen Körper, am stärksten betroffen ist sein Torso.

      Aussehen

      Schwarze Haare, dunkle Augen, helle Haut.
      Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.
    • Name:
      Rain

      Alter:
      20

      Charakter:
      neugierig, intelligent, belesen, hilfsbereit, sorgsam, wissbegierig, höflich
      in den letzten Monaten aber auch zunehmend trübsinnig, lustlos und deprimiert

      Sonstiges:
      Rain hat ein schwaches Immunsystem, weswegen er das Anwesen nicht verlassen darf. Selbst der Garten ist tabu.
      Auch wenn Rain immer mit größter Vorsicht behandelt wurde und immer alle Türen und Fenster in den Bereichen des Anwesens geschlossen wurden, in denen er sich gerade aufhielt, war Rain im Laufe seiner Kindheit immer wieder Krank. Oftmals musste seine Mutter um sein Leben fürchten.
      Rain ist oft einsam, auch wenn er eigentlich in Gesellschaft ist, bis auf die Mönche und Bediensteten hat er kaum Kontakt zu anderen.
      Der Wunsch mit anderen seines Alters Freundschaft zu schließen, oder zu tun was sie tun, verblasst immer mehr. Wie sein Vater auch immer sagt, 'falsche Hoffnungen führen zu nichts'.
      Rain macht sich oft Sorgen um die Zukunft und ob er das Erbe seines Vaters in seinem Zustand tatsächlich antreten kann.
      Er möchte gerne die ganze Welt sehen und kennen lernen, weiß aber, dass das nicht möglich ist. Womöglich aber haben andere Völker ein Mittel, dass ihm helfen konnte?
      Er hat den Umgang mit Pfeil und Bogen gelernt, wenn auch nicht viel. Er wurde zu behutsam behandelt, um wirklich sagen zu können, dass er sich im Notfall damit verteidigen könnte. Ein Schwert oder eine Lanze führen, wie es Brauch für einen Fürsten wäre, durfte er nie.

    • Name: Rikiya, König der Wölfe.

      Alter: ?

      Charakter: Zunehmend offenherziger und übereifriger als in den letzten Jahren, aber auch recht eigenbrötlerisch, rückratslos und durchaus (un-)überlegt. Allgemein ein zwiegespaltener Charakter, der sich selbst als humorvollen Zuhörer, als eisernen Pfeiler und Wegweiser, beschreibt - schwer aus der Fassung zu bringen, wenn auch gleich von der Nostalgie und Schuldgefühlen zerfressen, die seit Jahrzehnten tiefe Kerben in einen ehemals erbitterten, jungen Mann schlagen. Allemal wortgewandt, gleichermaßen in sozialen Situationen unbeholfen.

      Sonstiges: Nach dem Tod seiner Frau, Enkhtuya, erklomm Rikiya automatisch den thrianischen Thron. Vater Nayantai's, Khojin's, Dayan's (†️) und Khenbish's (†️). Sohn einer adrestianischen Adeligen und eines thrianischen Landstreichers - bleiche Haut, helles Haar, bernsteinfarbene Augen, die keinem Wolf der Welt stehen würden. Agil und größtenteils gelenkig; kämpft lieber mit Schwertern als Speeren, wahlweise auch geübter Bogenschütze. Eine riesige Brandnarbe zerfrisst seinen rechten Arm und eben jene Hand - auch, wenn sie laut eigenen Angaben uralt ist, schränkt sie seine Mobilität hin und wieder ein; je kälter, desto mehr schmerzen alte Narben. Kann den thrianischen Wintern nicht viel abgewinnen. Alter "Freund" Caelan's. Grob mit dem Zusammenflicken eines menschlichen Körpers vertraut. Sowohl der adrestianischen als auch der thrianischen Sprache mächtig. Guter Erzähler, aber besserer Zeichner - und ganz allgemein eher weniger an Worten als an Taten interessiert. Frei von Vorurteilen, oder?


      Name: Khojin, Kronprinzessin der Wölfe.

      Alter: 27 Jahre alt.

      Charakter: Würdevoll und erhaben, entschlossen und selbst bestimmt. Allgemein eine eher saure Gesellin der thrianischen Gesellschaft, zerfressen von Hass und Jähzorn, geplagt von verlorenen Chancen und eingebildeten Geistern - kühl und kalkulierend, unzufrieden mit Widerworten, in sich selbst gekehrt, stoisch und gleichermaßen aufbrausend. Abwertend, gleichzeitig aufopfernd, dafür apathisch und gewinnliebend; Tochter ihres Volkes, erdrückt von tausenden Bürden, die sie mit unveränderter Miene trägt, ohne sich auch nur einmal darüber zu beschweren, wenn auch gleich die eigene, leicht depressive Ader ihrer Familie selbst ihr nicht entweicht.

      Sonstiges: Ältere Schwester Nayantais und Letzte in der Thronfolge. Begnadete Jägerin, die mit allerhand Waffen umzugehen weiß, um sich ihrer Beute zu entledigen; auch, wenn es sich dabei oft genug um Schafe handelt. Jede Einzelne Narbe, die ihren Körper ziert, bringt Geschichten aus dem Krieg mit sich, welche sie keinem unterbreitet, weiß sie doch, dass sie nicht viel daraus zu gewinnen hat. Relativ eigenbrötlerisch, wenn es darum geht, mit Anderen zu teilen, oder ihnen gar die Wahrheit zu offenbaren; größtenteils an einem friedvollen Ausgang des Krieges desinteressiert und ganz allgemein nicht davon überzeugt, dass jener noch eintreten wird. Durchaus auch in den kälteren Gebieten Thrias unterwegs, deren Temperaturen sie wenig beeindrucken. Der thrianischen Sprache mächtigen, den adrestianischen Glaubensfetzen, die ihr wohlwissend inneliegen durchaus abgeneigt. Desinteressiert an adrestianischen Glaubensmustern; lebt ihr Leben auf dem Schlachtfeld und benetzt sich lieber mit Schafsblut, als auch nur eine Sekunde daran zu verschwenden, als Mutter in ihrem Dorf zu versauern. Ihrer Mutter noch am (un)ähnlichsten. Durchaus populär in der thrianischen Frauenwelt, wenn auch gleich eher desinteressiert an dummen Romanzen, die ihr lediglich im Weg stehen. Verabscheut Shuren abgrundtief.



      Name: Shuren, selbsternannter König von Yaoshen. Prinz des Westens.

      Alter: 22 Jahre alt.

      Charakter: Kalkül und eigene Schnapsideen braucht es in einem unglücklichen Leben - Shuren hat alles davon, ist ein gewitzter Charakter mit der Eingebung eines Scharlatans, der von seiner eigenen Paranoia mehr profitiert, als ihm recht ist. Wer die Einbildung in Person, die Arroganz und die Unverständnis gegenüber Geheimnissen, kennenlernen will, der tut wohl gut daran, sich mit ihm zu verstehen. Haufenweise Lügen entspringen seinem Mund, aber auch, wenn er mit der Wahrheit spart, so scheint der überlegte Fuchs nur das Beste für alle Beteiligten zu wollen, während er zu einem Geheimniskrämer wird, sobald es um ihn selbst geht. In sich gekehrt und narzisstisch angehaucht lebt sich das Leben besser, länger, auch wenn die eigene Hülle ein strahlendes, offenherziges Grinsen trägt. Einem Realisten begegnet man eher ungerne, aber schöne Worte reichen meist, um sich selbst umzustimmen - wer schmiert Feinden nicht gerne Honig um das hungrige Maul?

      Sonstiges: Zweiter Sohn Junfengs, dem Tyrannen'könig' des Westens, und sein Thronfolger. Von Schönheit nahezu besessen - kein einziger Makel ziert seine seidige Haut und sein pechschwarzes Haar, während seine grünen Roben aus feinstem Material gewebt wurden. Hinterlistiger Fuchs im Gewand eines Mannes, der oft nicht einsieht, wieso ihm die Welt nicht gleich zu Füßen liegen möchte - alles wäre so viel einfacher, wenn er sich sein schalkhaftes Gelächter sparen könnte. Kindheitsfreund Nayantais - der Jüngste im ehemaligen Bunde. Mit Muhan verheiratet. Stellt Regeln auf, nach denen er selbst nicht spielt. Seine Augen und Ohren sind überall durch Thria verteilt. Giert auf den Thron, der durch Khojins alleinige Existenz immer weiter in die Ferne rückt. Am Tod seines Vaters und älteren Bruders nicht ganz unbeteiligt. Aufgrund fehlender körperlicher Kraft als Heiler erzogen - und als Giftmischer groß geworden. Unerbittlicher Menschenhasser. Am Krieg vorerst unbeteiligt - gleichermaßen gewillt, die Hände seines Volkes zu beschmutzen, um sich selbst ein Stück Thria unter den Nagel zu reißen.



      Name: Muhan, Prinz des Westens.

      Alter: 25 Jahre alt.

      Charakter: Die Torheit kommt vor dem Fall. Grundsätzlich ein rechtschaffener, einfacher Mann, der sich um nichts mehr sorgt, als sein Land und den Krieg, den er sich niemals gewünscht hat - und doch wohnt er ihm eher selten bei, erhebt lediglich als Beschützer eines einzelnen Mannes seine Waffen und glaubt damit, die Welt zu bereichern. Verblendet und hauptsächlich von sich selbst überzeugt, ein loyaler Hund ohne Einsprüche wie er im Buche steht, der sich an der Nase herumführen lässt, weil er lieber wegsieht, anstatt sich den Tatsachen zu stellen. Ein Rabauke, ein Familienmensch, ein selbst bestimmter Holzkopf mit dem Hang zur Neugierde, zur Abenteuerlust und der Sehnsucht nach der Ferne, nach dem Ende des Krieges und dem Optimismus, dass Thrianer und Adrestianer sich früher oder später wieder verstehen können. Ein charmanter Knecht, der kaum weiß, wie ihm blüht.

      Sonstiges: Ältester von vielen, die abseits Yaoshens hausen und ihren neuen Anführer nicht als solchen anerkennen. Nayantais ehemaliger Kindheitsfreund, Liebhaber, und Ex-Verlobter. Shurens Ehemann und Schoßhund. Eine Bestie im Mantel eines zotteligen Wolfes, auch, wenn er sich seiner eigenen Kraft selten bewusst ist. Weniger an Politik - an feinen Worten - interessiert, sondern mehr an grundlegenden Taten. Alles andere als gut darin, die Vergangenheit ebendas sein zu lassen. Liebt seine jüngeren Geschwister über alles, und würde ihnen die Welt selbst schenken, wenn er könnte. Absolut nicht am thrianischen Thron interessiert. Lausiger Heiler, dafür ein durchaus unbelehrbarer Waffenschmied, der die Arbeit seines Großvaters ernster nimmt, als er müsste. Haust mit Shuren in Yaoshen, in einem riesigen Eispalast. Herr einiger Narben, die eher von wilden Tieren und ungestümen Jagden stammen, als menschlichen Auseinandersetzungen - und doch gleichzeitig Shurens menschlicher Schutzschild, der ihm kein Leid der Welt zufügen würde. Schenkt den Worten der verblassenden Götter wenig Gehör - gleich, wie er wenig von den dümmlichen Worten der Ältesten hält. Nach eigenen Angaben wohl eine der wenigen Personen, mit denen Khojin hin und wieder über Nayantai plauscht, im Gegenteil zu Shuren.
      Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.
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      Name: Fürst Caelan von Fhaergus

      Alter: ?

      Charakter: Ein unbändiger Hass auf die Wölfe hatte Caelans Leben lange Zeit bestimmt, doch über die Jahre hinweg hat sich dieser Hass mehr und mehr gelegt. Er ist noch immer kein Fan der Wölfe, aber der Krieg hat schon lange seinen Sinn verloren und als Fürst ist es ihm wichtiger sich um sein Volk zu kümmern. Nur Männer die sich freiwillig melden folgen ihm Jahr um Jahr in den Westen. Caelan hat seinen Hass und Zynismus über die Jahre hinweg zwar immer mehr abgelegt, aber seit dem Tod seiner Frau, fehlt ihm die beruhigende Stimme, die ihm sagt, dass er sich beruhigen soll. Trotzdem bestimmt sie seine Gedanken noch immer und scheint ihm aus dem Grab heraus noch zu ermahnen. Erst kürzlich scheint er ein Gewissen entwickelt zu haben und die Zeit in Gefangenschaft der Wölfe lässt ihn seine Taten hinterfragen. Dennoch würde er für den Rest seiner Familie - für seinen Sohn - über Leichen gehen. Überfordert war er als Vater schon immer gewesen und er hofft, dass es nicht zu spät ist, seinem Sohn endlich ein guter Vater zu werden.

      Sonstiges: Caelan von Fhaergus ist neben Darragh von Alster die treibende Kraft gewesen, die diesen Krieg überhaupt ins Rollen gebracht hat. Für ihn war Darragh eine Art Lehrmeister und ein besserer Vater als sein eigener. Den Sitz als Fürsten hat er frühzeitig übernommen, nachdem er seinen Vater , Allard von Fhaergus, vom Thron gedrängt hatte. Trotz seinem Hass auf die Wölfe war der Kampf für Caelan immer sein eigener, in seinem Land zumindest sollten die Verluste auf ein Minimum beschränkt werden und doch fehlte es einem jungen, dummen Knaben der kaum erwachsen war an Weitsicht, als er den König überzeugt hatte dem Krieg zuzustimmen. Er und seine Landsleute sind kaltes Klima gewohnt und so waren sie auch stets schnell in Thria unterwegs. Caelan führte einen Spähtrupp an, der die Armee an die richtigen Stellen lockte, aber auch selbst haben er und seine Männer unzählige Schlachten geschlagen. Keinen einzigen Sommer hat er zu Hause verbracht.