❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ____ Kazuya ____
      Das war wirklich das letzte, was Kazuya wollte. Sie hatten so einen schönen Tag zusammen erlebt, was er nach dem heutigen Schultag nicht zu hoffen gewagt hatte und jetzt musste dieser Vollidiot auftauchen und alles binnen 5 Minuten wieder zunichtemachen. Es war nicht so, dass Kazuya sich nicht wehren konnte, ganz im Gegenteil. Allerdings war er all das Leid. Er reagierte gegenüber den Menschen meistens mit purem Desinteresse. Nichtbeachtung ist des Menschen schlimmster Feind, das hatte er ja schon bei seinen Idioten in der Schule bemerkt. Diese drehten fast durch, wenn er sie so herablassend behandelte oder die meiste Zeit ignorierte. Das traf jeden Menschen tief und es funktionierte auch bei Leuten wie Daisuke ziemlich gut. Es musste nicht alles in Gewalt oder Beleidigungen enden, auch wenn Kazuya sich auch hierbei zu helfen wusste. Daiki hingegen schien die Sache deutlich mehr an die Nieren zu gehen als ihm oder aber er hatte Spaß daran diesen Idioten rundlaufen zu lassen. Was genau es nun davon war, wusste Kazuya nicht so genau. Alles, was er wusste, war, dass er hier weg wollte. Seine Nerven hielten das heute nun wirklich nicht mehr aus. Mit einem schweren Seufzen wollte er die Streithähne eigentlich voneinander trennen, aber als ihn Daiki plötzlich ´Kazu´nannte, hatte er ihn eiskalt erwischt. Er hätte niemals damit gerechnet einmal von Daiki so genannt zu werden und schon gar nicht so früh oder mit solch einer liebevollen Betonung (auch wenn der Rest des Satzes eher ziemlich wütend klang). Was Kazuya noch weniger verstand war, warum sein Herz plötzlich so einen komischer Hüpfer machte und sein Gesicht rot anlief. Verflucht was sollte das den jetzt? Wieso war ihm jetzt so heiß verflucht nochmal? Und Daiki machte es nicht gerade besser in dem er ihn hier verteidigte. Kazu schwebte irgendwo ganz weit weg, sodass er gar nicht mehr das ganze Streitgespräch der beiden mit bekam. Das einzige, was er wusste, war, dass er hier mit Daiki verschwinden musste. Erstens seinen armen Nerven zu Liebe und zweitens bevor das hier tatsächlich noch böse endete. "Du verdammter kleiner Pisser! Ich reiß dir deinen beschissenen Kopf ab. Was spielst du dich hier so auf? Willst du vor Kazuya angeben oder was? Ich..." doch weiter kam Daisuke nicht mehr, weil Kazuya spätestens jetzt der Geduldsfaden riss. "Es reicht!" Gott, er konnte es nicht mehr hören. Er schnappte sich nun endgültig die Hand von Daiki, nicht mehr das Handgelenk und zog ihn mit sich, während er nebenher ihr Zeug einsammelte. "HAH?! Du glaubst doch wohl nicht das ich dich und den kleinen Pisser jetzt so einfach gehen lasse. Machst du jetzt einen auf seine Hure oder was?" Ein genervtes Seufzen verließ Kazuya erneut. Langsam sollte er Strichliste führen. "Jaja, Hure, du siehst aus wie ein Mädchen, das einzige Gute an dir ist dein Gesicht, lass dich vögeln aber halt die Klappe. Keine Ahnung wie du heißt, aber wir passen gut zu sammeln...bla bla bla. Nichts was ich nicht schon alles gehört hätte. Es wird langweilig ehrlich. Ich hab keine Lust mehr. Such dir jemand anderen zum Streiten, ich bin weg. Ach und noch etwas, fass meinen Freund hier noch einmal an und ich bring dich um." damit hatte er Daiki wirklich mit sich gezogen. "Tut mir leid, dass ich dich weggezogen habe, aber bitte lass uns gehen...."


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    • Daiki
      Oh ja, Daiki hätte durchaus noch ewig weitermachen können und kein Problem damit gehabt sich weiterhin mit diesem Kotzbrocken anzulegen, doch das unterband Kazuya recht erfolgreich, indem er dem größeren Kerl noch ein paar genervte Worte an den Kopf schmiss und schließlich nach Daikis Handgelenk griff, um ihn mit sich zu schleifen. Die Worte des Blauhaarigen zuvor waren wiederum kein Witz gewesen und er würde auf jeden Fall das nächste Mal seinen Bogen mitbringen. Es juckte ihm in den Fingern zu sehen, wie dieser Daisuke ordentlich Schiss bekam und erwog doch ein wenig mehr Respekt zu zollen. Das könnte ihm sicher nicht schaden... So viel Arroganz und Selbstverliebtheit in einer Person war fast schon beunruhigend. Der bettelte ja förmlich um einen mächtigen Arschtritt. Dennoch versuchte Daiki sich langsam innerlich wieder zu beruhigen und folgte Kazuya, ehe dieser weiter entfernt und außer Sichtweite von Daisuke an Daiki gerichtet begann zu sprechen und darum bat, dass sie beide hier endgültig verschwanden. Vage nickte der Größere, während ihm bewusster wurde, wie unangenehm diese Situation für Kazuya gewesen sein musste und wie Daiki ihn beinahe ignoriert hatte, während der Kleinere darum bat von hier zu verschwinden. Der Größere schenkte dem Blonden daraufhin einen entschuldigenden Blick und nickte schließlich mehr als verständnisvoll als Antwort auf die eben gestellte Frage. "Natürlich. Tut mir Leid, dass ich das unnötig in die Länge gezogen habe. Lass uns von hier verschwinden und heim gehen... da mache ich uns erstmal etwas zu essen." Das war sozusagen seine Art von Friedensangebot dafür, dass er sich gerade durchaus wie ein Idiot verhalten hatte. Schließlich wollte er keinesfalls, dass Kazuya sich unwohl fühlte oder es Daiki sehr übel nahm, wie er sich gerade eben verhalten hatte. Schließlich waren sie doch mittlerweile ganz gut warm miteinander geworden und verstanden sich doch eigentlich ziemlich gut. Zumindest sah Daiki das so... er wusste nicht, wie Kazuya dazu stand.
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    • ____ Kazuya ____

      So viel zu einem schönen Nachmittag. Es hatte so gut angefangen, aber Kazuyas Idiotenmagnet musste natürlich wieder sein Können zum Besten geben und direkt den nächst besten Deppen anziehen. Er wollte das Daiki Spaß hatte, seinen Sport kennenlernte und vielleicht auch ihn ein wenig. Er hatte den Blauhaarigen gern und das machte ihm Angst. Das dieses Streitgespräch mit Daisuke allerdings so ausartete, war zu viel für die Nerven des Blonden, die ohnehin schon den ganzen Tag malträtiert worden waren. Wahrscheinlich dachte sich sein Mitbewohner nun, dass alle Parkour-Sportler solche Proleten waren, dabei war das gar nicht so. Über all gab es den ein oder anderen Idioten. Hoffentlich dachte Daiki nun nicht ganz so schlecht von Kazuya. Der Blonde hatte sich entschuldigt und wollte eigentlich nur noch verschwinden. Seine anfängliche gute Laune war im Keller und er wollte wirklich vermeiden, dass die beiden Streithähne am Ende noch eine Schlägerei anfingen. Kazuya würde es sich nie verzeihen können, würde Daiki seinetwegen verletzt werden. Nur war es ein echter Staatsakt Daiki dort weg zu bekommen, da dieser sich offenbar so hineingesteigert hatte, dass er nun auch Kazuya ignorierte und dem Blonden nichts anderes übrig blieb, als den anderen mit sich zu ziehen. Er mochte es selbst nicht, wenn man ihn so anpackte, aber etwas anderes fiel Kazuya nicht ein und er hoffte, dass Daiki ihm das verzeihen konnte. Aber es schien so, dass Daiki verstanden hatte, dass es besser war einfach zu verschwinden und darum nickte Kazuya dankend auf das Angebot hin, dass sie einfach Heim gingen und dort etwas Leckeres aßen. "Hab bitte nicht einen allzu schlechten Eindruck von dem Sport. Es gibt solche Idioten leider überall. Ob an der Schule oder auf dem Sportplatz. Ich bin ein echter Magnet für solche Leute." murmelte der Blonde und schlenderte mit Daiki langsam die Straße entlang. Schade es hätte wirklich ein toller Nachmittag werden können, aber die Stimmung war nun ziemlich dahin. Und dieses komische Gefühl in ihm wurde Kazuya auch nicht mehr los. Was war das nur? Warum war ihm nur beim Klang seines Spitznamens so warm ums Herz geworden? Vielleicht hatte er auch einfach nur einen Hitzeschlag bekommen und sollte ins Bett. Ja, heute brauchte er eindeutig nichts mehr.


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    • Daiki
      Sie hatten sich von diesem Idioten mittlerweile gut entfernt und ordentlich Distanz zwischen sich gebracht, sodass der Kerl außer Sichtweite war und offenbar schien er auch kein Interesse darin haben den beiden Jungs zu folgen. Stattdessen waren die beiden nun alleine und Kazuya war ein wenig langsamer geworden, ehe Daiki selbst das Wort ergriffen hatte und sich bei seinem Mitbewohner für sein unreifes Verhalten aufrichtig entschuldigte. Schließlich war es mehr als offensichtlich gewesen, dass Kazuya dort schnellstmöglich weg wollte und nicht länger als nötig hatte Zeit in der Gegenwart dieses Daisukes verbringen wollen. Ganz im Gegenteil. Zu recht schien er den Kerl nicht auszustehen können und Daiki schockierte es währendessen wie verbohrt manche Menschen heutzutage immernoch waren, obwohl sie doch in einer sehr toleranten Zeit lebten. Andererseits versteckte ja auch sein wahres Ich in der Schule, eben weil er aufgrund seiner Sexualität und seines Stils gemobbt wurde und das nicht weiterhin täglich ertragen konnte. Stattdessen mutierte er tagsüber in der Schule ja selbst zu einem ziemlichen Idioten, den er hasste. Zum Schutz seines wahren Ichs hatte er ein Alter Ego erschaffen, welches komplett entgegen seines eigenen Charakters war und sicher nicht widerspiegelte, wie er im Inneren wirklich war. Umso schöner schien es von Kazuya vollkommen so akzeptiert zu werden, wie er ganz natürlich war, ohne diesbezüglich irgendwelche Abzüge machen zu müssen oder seinem Mitbewohner etwas vorzuspielen. Und er konnte ja schließlich Kazuya auch selbst verdammt gut leiden. Der Kerl hatte das Herz am rechten Fleck, wenngleich sein Leben ebenfalls nicht immer leicht gewesen zu sein schien. Und damit konnte Daiki sich auch ganz gut identifizieren.
      "Schon gut, ich verallgemeinere grundsätzlich nicht. Idioten gibt es in jedem Land, in jedem Beruf und in jeder Schicht. Das hat ganz und gar nichts mit irgendeiner Sportart zu tun und ich würde bei Gelegenheit gerne noch einmal irgendwann Parkour probieren, wenn du magst."
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    • ____ Kazuya ____

      Nachdenklich lief Kazuya neben Daiki her, hatte sich irgendwann entschlossen auf einer schmalen Mauer neben der Straße zu balancieren und verfiel ein wenig in Schweigen. Mehr als entschuldigen konnte er sich leider für das ganze Drama nicht und der Blonde verfluchte sich ja selbst dafür, dass er diese Leute anzog. Warum konnte er nicht einfach süße Hasenbabys anlocken oder irgendetwas anderes? Wieso musste er so ein Magnet für alle mögliche Sorte Idiot sein? Was hatte er bitte verbrochen? Er war konstant unfreundlich, zickig und zeigte solchen Leuten so wie dem Großteil der Bevölkerung die kalte Schulter. Er gab sprichwörtlich seine schlechtesten Charaktereigenschaften frei, die er besaß, um sich die Leute vom Hals zu halten und was passiert? Diese Idioten rannten ihm förmlich die Bude ein. Es war zum in die Luft gehen und unfassbar deprimierend. Wenigstens schien der Blauhaarige es ihm nicht allzu übel zu nehmen und ehrlich gesagt war Kazuya extrem überrascht, als Daiki vorschlug vielleicht doch noch einmal Parkour zu versuchen. "Wirklich?" erstaunt blickte er von der Mauer zu ihm, hüpfte dort hinunter und lief wieder neben Daiki her. "Ich...also das würde mich wirklich freuen!" Okay vielleicht klang das doch etwas zu euphorisch. Ein wenig verlegen blickte der Blonde zur Seite und fuhr sich etwas überfordert durch das weiche blonde Haar. Was war nur bitte los mit ihm? Als er sich wieder traute Daiki anzusehen, betrachtete er das Gesicht des Blauhaarigen ein wenig. Irgendwie kam ihm Daiki so bekannt vor, aber er kam beim besten Willen nicht darauf woher. Verdammt er konnte ihn doch nicht einfach so anstarren! Schnell sah der Blondschopf wieder gerade aus.


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    • Daiki
      Es war regelrecht niedlich wie überrascht Kazuya war und sich gleichzeitig freute, als Daiki ihm sagte, er würde irgendwann gerne erneut Parkour mit dem Blonden probieren, wenngleich sie dann wahrscheinlich auf eine ähnliche Begegnung wie von zuvor ganz gut verzichten könnten. Aber sicher war dieser Daisuke nich tagtäglich hier zugange. Das hoffte Daiki zumindest für die Nerven des Jüngeren, denn es musste unfassbar anstrengend sein, ständig solch einen Kerl an sich dran hängen zu haben, der auf einen stand, es aber nicht einmal wirklich offen eingestehen könnte. Nicht, dass Daiki bereits selbst solche Erfahrungen gemacht hatte. Da lief es meist eher ein wenig anders. "Du bist ja süß.", schmunzelte der Blauhaarige amüsiert über die sichtliche Freude seines Mitbewohners, während er seine Hand hob und lächelnd seine Finger durch das blonde Haar des anderen gleiten ließ. "Als ob ich durch soetwas so schnell abgeschreckt werde... ich finde den Sport interessant, ich mag dich und dir scheint Parkour sehr viel zu bedeuten. Wieso sollte ich mich davon abwenden, nur weil ein Vollidiot keinen Plan von Respekt und Toleranz hat. Wenn ich jedes mal ein Hobby aufgeben würde, weil jemand der es ebenfalls ausübt, ein kompletter Arsch ist, dann könnte ich ja gar nichts mehr machen. Und das wäre echt schade... schließlich probiere ich doch so gerne neue Dinge aus. Also mach dir keinen Kopf und vergiss ganz schnell, was gerade passiert ist, ja?" Langsam ließ Daiki seine Hand wieder sinken und schob dann seine Hände in seine Hosentaschen, während sie beide den Heimweg gemeinsam fortsetzten. "Ach ja... Kazu? Was würdest du denn heute Abend gerne Essen? Ich bin für Wünsche offen!" Damit hatte sich für den Blauhaarigen dieses Thema ganz klar erledigt und es war seine Art dem Anderen zu zeigen, dass er es nun auch beiseite schieben konnte, damit sie sich endlich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren konnten: Essen!
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    • ____ Kazuya ____

      Kazuya verstand sich ehrlich gesagt gerade absolut nicht. Er versuchte wirklich wo er nur konnte soziale Kontakte zu meiden und sich jemand zu sehr zu nähern, machte ihm Angst. Es war nicht so, dass der Blonde nicht einsam war, im Gegenteil. Aber er wollte nicht wieder das Gleiche durchmachen müssen, wie allzu oft. Seine Brüder zu verlieren war für ihn ein großer Schlag gewesen, denn er bis heute nicht verkraftet hatte. Ebenso wenig wie seinen damaligen Klassenkameraden, die nicht einmal wussten, wer er genau war, aber ihm Liebesbriefe schrieben und mit ihm zusammen sein wollten. Einmal hatte er ein Mädchen gefragt, was sie an ihm mochte und alle Aufzählungen hatten nur sein Äußeres betroffen, nichts von seinem Charakter und die Charaktereigenschaften, die man ihm ankreidete, die passten nicht einmal. Einmal hieß es, man bewundert seine fantastischen Kenntnisse in Hauswirtschaft, dabei konnte Kazuya nicht einmal Nudeln abkochen, ohne Gefahr zu laufen, dass davor nicht das ganze Wasser verdampft. Ganz ehrlich es war unfassbar deprimierend. Natürlich kein Vergleich zu dem wie seine Brüder mit ihm nach ihrer so engen Kindheitsbeziehung umgingen, aber dennoch schmerzhaft. Es waren klar nicht alle Leute so, denen er in seinem Leben begegnet war, aber Kazuya hatte irgendwann angefangen sie einfach alle von sich abzuschirmen. Vielleicht eine kindische Reaktion, aber je mehr er die Menschen in seinem Umfeld anfing zu beobachten, vor allem hinter seiner Maske als Nerd, desto mehr fing er an die Menschen, um sich herum abstoßend zu finden. Je mehr Zeit verging, desto mehr entpuppte er sich als Einzelgänger und desto weniger wollte er mit anderen Leuten zu tun haben und jetzt? Jetzt tauchte einfach ein blauer Wirbelwind auf, denn er nicht einmal eine Woche kannte und warf alles über den Haufen. Er kannte Daiki nicht einmal, wieso also fing Kazuya an ihn so zu mögen? Warum reagierte er so merkwürdig darauf, wenn ihn sein Mitbewohner süß nannte? Er hörte das nicht das erste Mal, aber wieso freute er sich seit neusten darüber? Als er dann auch noch plötzlich die Finger des anderen in seinem Haar spürte, starrte er Daiki total überfordert an und war unsagbar erleichtert, als die Hand wieder verschwand. Was sollte das? Was war mit ihm los? Er musste irgendetwas sagen. Mit ihm wurde gesprochen. Verflucht er musste seinen Mund aufmachen. "Danke....ich muss gestehen, dass ich das nicht erwartet habe", gestand er Daiki ehrlich und es dauerte nicht lang da färbte sich sein Gesicht direkt wieder rot, als er seinen Spitznamen aus dem Mund des anderen vernahm. Schon wieder....verflucht, das gibt es doch nicht. "Ähm...also...ich esse fast alles...."


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    • Daiki
      Wenngleich Kazuya momentan nicht allzu viel zu sagen schien, sah es in seinem Kopf offenbar deutlich wirrer und lauter aus. Daiki konnte dem Jüngeren förmlich ansehen, dass diesen gerade so viele Dinge durch den Kopf zu gehen schienen und das schien auch nicht besser zu werden, als Daiki seinen Mitbewohner als 'süß' bezeichnete und mit seiner Hand durch dessen blondes Haar fuhr. Ihm entging nicht, dass der Jüngere daraufhin ein wenig rot anließ und sogar etwas zurückhaltender wurde, woraufhin Daiki seine Hand wieder sinken ließ und versuchte das Thema ein zu ändern, dabei aber bereits zum zweiten Mal einen Spitznamen für seinen blonden Mitbewohner benutzte, den ihm dieser nie wirklich angeboten hatte. Das war vielleicht wirklich nicht unbedingt angemessen, wenn man bedachte, dass sie einander bisher noch nicht so lange kannten und ja auch nicht unbedingt auf freiwilliger Basis zu Mitbewohnern geworden sind. Alles in allem nahm Daiki hier sich gerade einiges heraus im Umgang mit Kazuya, da er die Gegenwart des Anderen als schlichtweg angenehm empfand und da vielleicht ein wenig den Anstand vergaß.
      „Na wenn du fast alles isst, musst du ja auch eine Menge an Vorschlägen haben, was wir beide essen könnten.“, versuchte Daiki es damit grinsend erneut, schließlich musste Kazuya nicht versuchen bescheiden zu sein, wenn es darum ging, was Daiki kochen sollte. Der Blauhaarige war da durchaus sehr flexibel und es interessierte ihn nun auch worauf sein Mitbewohner diesbezüglich so Lust hatte. Nichtsdestotrotz zwang Daiki sich ebenso noch einen kleinen Nachsatz zu machen, nachdem Kazuya nun mehrfach ein wenig aufgewühlt gewirkt hatte. „Entschuldige für den Spitznamen. Ich dachte mir, dass Kazu etwas leichter über die Lippen geht, dabei hast du es mir gar nicht angeboten, dir einen Spitznamen zu geben. Ich lass das in Zukunft... schließlich scheint es dich ja nicht ganz kalt zu lassen, wenn ich dir einfach so solch einen Namen gebe.“ Daiki räusperte sich leicht und hoffte damit die Wogen geglättet zu haben. Es war schon schön, dass sie beide sich beim Vornamen ansprachen nach so kurzer Zeit. Da musste er es nicht gleich übertreiben.
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    • ____ Kazuya ____

      Kazuya war ohnehin jemand der viel zu viel nachdachte und im Augenblick verfluchte er sich dafür sogar mehr als sonst. Musste er sich wirklich bezüglich des Blauhaarigen auch noch den Kopf zermartern? Als wäre sein Gedankenchaos nicht schon anstrengend genug. Der Blonde sah es kommen, irgendwann würde er vom lauter Grübeln einen Krampf kriegen. Klang amüsant, stellte er sich aber nicht sehr angenehm vor. Jedenfalls versuchte er ein wenig dieses Chaos in seinem Kopf zu ordnen, ihm erschien es im Augenblick nicht mehr als ein Knäuel zu sein ohne Ende und Anfang. Dabei verfiel er in Schweigen was wohl Daiki nicht entgangen war. Zumal dem Blauhaarigen die spärliche Antwort bezüglich ihres Abendessens nicht ganz ausreichend erschien. Nun gut, konnte er ihm nicht verübeln. "Ich esse Soba sehr gerne." beantwortete Kazuya dann nun doch die Frage seines Mitbewohners. Es wäre schließlich unhöflich sich nicht wenigstens etwas einzubringen und Soba war ein Gericht, das nicht unbedingt aufwendig war, Kazuya aber wirklich liebte. Eigentlich hatte er erwartet, dass er damit seine Pflicht getan hatte, aber der Blauhaarige musste ja unbedingt die Sache mit dem Spitznamen ansprechen. Eigentlich war Kazuya ja selbst Schuld, was reagierte er auch so bescheuert darauf? Daiki hatte es gut gemeint und Kazuya stellte sich an, als hätte er ihm gerade einen Heiratsantrag gemacht. Zur Hölle was war mit ihm los? Würde er so weiter machen würde er seinen Mitbewohner nur vergraulen und das erste Mal seit langem wollte das Kazuya einmal nicht. Darum schüttelte er hastig den Kopf. "Nein, das macht mir nichts. Es ist nur wirklich lange her, dass man mich so genannt hat, abgesehen vielleicht von Miyako." versuchte er dann zu erklären und seufzte leicht. "Du weißt ja wie schwer ich mich mit anderen tue, ist ja unschwer zu erkennen. Es ist lange her, dass ich jemanden gut leiden konnte und das auch noch nach so kurzer Zeit. Ich mache mir Sorgen mich an dich zu gewöhnen." Kazuya wusste nicht so genau warum er gerade so ehrlich war, wo er doch der Welt mit seinem Fake-Ich quasi ins Gesicht log, aber irgendwie schien es ihm so als wäre er Daiki das schuldig. "Klingt bescheuert,mh?"


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    • Daiki
      Er hatte durchaus verstanden, dass Kazuya recht zurückhaltend war, was zwischenmenschliche Kontakte anging und das war ja auch absolut kein Problem. Vermutlich spielte da auch das zerrütete Verhältnis zu seinem Bruder mit hinein, schließlich schien das den Blonden nicht unwesentlich verändert und geprägt zu haben. Und dass ihn schon so lange keine Spitznamen mehr gegeben hat sprach auch eher dafür, dass der Blonde so seine Probleme hatte anderen auf freundschaftlicher Basis näher zu kommen. Bezüglich romantischen Beziehungen wollte Daiki auch nicht ganz ausschließen, dass diese Kazuya eher mied, aber Daiki könnte sich auch täuschen und er würde sicher nicht frech einfach so etwas mutmaßen. Das war schließlich Kazuyas private Angelegenheit und sollte Daiki absolut nichts angehen, solange der Blonde ohnehin nicht darüber reden wollte. Und wer sprach mit jemandem schon intensiver darüber, wenn man sich nicht mal eine Woche kannte. Daiki nahm sich einfach wie immer viel zu viel heraus.
      "Wenn du mich jetzt versuchst mit diesen Komplimenten um den kleinen Finger zu wickeln, damit dir in Zukunft auch ein großer Nachschub an leckerem Essen gesichert ist, dann hast du es fast geschafft. Red nur weiter so...", meinte Daiki schmunzelnd und schüttelte dann leicht seinen blauen Schopf, während er seinen Mitbewohner aus dem Augenwinkel beobachtete. "Du hast verdammt schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, wenn du dich wegen soetwas fertig machst, was? Ist es das, was mit deinen Brüdern geschehen ist oder hängen da auch noch andere Leute mit hinten dran?", erkundigte Daiki sich nun deutlich ernster und mit einem Hauch von neugieriger Sorge in der Stimme. Er tat zwar gerade genau das, was er nicht tun sollte, schließlich mischte er sich da in die Angelegenheiten von Kazuya ein, aber irgendwie hatte Daiki das Gefühl er hätte jetzt tatsächlich die besten Chancen auf diese Frage auch wirklich eine Antwort zu bekommen. Das war keine Kleinigkeit, die den Jüngeren so sehr verändert zu haben schien.
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    • ____ Kazuya ____

      Er wusste nicht genau mit was er Daiki ein Kompliment gemacht haben könnte, dass er ihn irgendwie mochte? Was auch immer es war, offenbar schien es den Blauhaarigen zu freuen und das wiederum freute Kazuya. Jedenfalls war die Antwort von seinem Mitbewohner ein Grund, dass er wieder ein wenig lachen konnte. "Willst du mich mästen?", hakte er daher lachend nach. Es war angenehm, ehrlich. Er wollte sich nicht an ihn gewöhnen und das passierte genau das. Verdammt, wie konnte er Daiki nach dieser kurzen Zeit schon mögen? Es gab genug die es Jahrelang versuchten und der Blauhaarige musste ihn nur anlächeln und ´Kazu´nennen und schon wurden seine Knie weich? Das war doch bescheuert. Kazuya fragte sich ja wo seine ganzen Vorsätze gegenüber anderen Leuten abgeblieben waren. Hatte er sich nur selbst etwas vorgemacht? Würde er ebenfalls von Daiki enttäuscht werden, hatte sich das der Blonde eindeutig selbst zu verschulden. Das anfängliche Lachen des Blonden erstarb bei der nächsten Frage des Blauhaarigen allerdings sofort. Warum musste er jetzt ausgerechnet seine Brüder ansprechen? "Sie sind ein Grund, aber auch andere", antwortete er knapp, weil er dieses Gespräch wirklich nicht führen wollte. Er hatte aber die Sorge im Klang der Stimme seines Mitbewohners vernommen. Machte sich Daiki wirklich Sorgen um ihn? Wollte er ihn täuschen? Er kannte Kazuya doch überhaupt nicht. Kazuya wusste aber auch, dass Daiki gerade wirklich vor den Kopf gestoßen hatte, darum entschied er sich für einen Kompromiss, den er vertreten konnte. Er hielt also während ihres Heimweges inne und blieb stehen als er sich zu Daiki drehte. "Ich möchte auch etwas von dir wissen. Erzähle mir von dir und ich erzähle dir von mir. Du hast auf dem Sportplatz sehr empfindlich reagiert was Daisuke angeht, das hat auch einen tieferen Grund, oder? Klar, er ist ein Idiot aber da ist noch etwas anderes" stellte er ihm dann eine Gegenfrage. Er konnte nicht einfach offen über sich sprechen, ohne das sein Gegenüber dies nicht auch tat. Es klang furchtbar und er wusste was für ein mieser Charakterzug dies von ihm selbst war, aber es kam ihm so vor als würde er ohne das sich selbst verleugnen. Er wollte anderen nicht mehr vertrauen, tat es aber bei Daiki. Das ging so nicht, er musste auch etwas von ihm wissen. Etwas Privates, damit er sich nicht so verletzlich fühlte. Gott, er ist ein Arschloch. Schnell schüttelte er den Kopf und wollte ihren Weg wieder fortsetzen. "Hey...vergiss das bitte. Das war idiotisch von mir. Lass uns einfach nicht weiter darüber sprechen."


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    • Daiki
      Es war nicht zu übersehen, dass Daiki mit seiner Frage einen sensiblen Punkt angesprochen hatte und Kazuya es eigentlich zu gerne vermeiden wollte darüber zu reden, weshalb er sich eher vage mit seiner Antwort hielt und der Blauhaarige bereute zugleich seiner Neugierde wieder nachgegangen zu sein. Er hatte damit mehr als offensichtlich gerade die Stimmung zerstört und er fragte sich, wann er bitte sein Taktgefühl komplett verloren hatte. Gerade als er sich für diese Frage und seine unsensible Art entschuldigen wollte, nutzte Kazuya den Moment um auch etwas von Daikis unschöner Vergangenheit zu erfahren. Er verstand schon... man zeigte jemandem ungern seine Verletzlichkeit, wenn man die Verletzlichkeit seines Gegenübers nicht kannte. Das war nur fair und wenngleich Daiki nicht gerade gerne darüber sprach, war es eben auch kein Geheimnis und er würde es auch nicht wie eines behandeln. Ein leises Seufzen entglitt seinen Lippen und wenngleich Kazuya sofort wieder zurückruderte, schüttelte der Größere nur den Kopf und lächelte den anderen versöhnlich an. "Schon gut, du hast ja recht. Wenn ich so neugierig bin, sollte ich auch etwas über mich erzählen. Und es ist ja kein Geheimnis... es ist einfach nur keine schöne Erinnerung. Wie du vielleicht bemerkt hast habe ich einen unkonventionellen Stil und mache auch kein Geheimnis aus meiner Sexualität. An meiner alten Schule war ich überzeugt, dass ich mich auch im Schulalltag so geben sollte wie ich nun mal bin und mich nicht zu verstellen habe. Leider sahen das viele anders. Ich war vorher an einer sehr strikt konventionellen Schule eher auf dem Land, wo es schon skandalös ist, wenn man als Teenagerjunge auch nur ein rosa T-Shirt trägt. Ich hatte mit ziemlich heftigen Mobbingattacken zu kämpfen und während ich versuchte damit klar zu kommen und es irgendwie zu bewältigen, konnte ich auch nicht auf die Hilfe meiner Lehrer hoffen, da diese teilweise ähnliche Ansichten hatten. Ende des Liedes war, dass ich an eine Schule gewechselt bin zu der ich ein Jahr lang jeden Tag anderthalb Stunden mit dem Auto fahren musste. Ich hab mir extra eine Schule mit Uniform ausgesucht, an der ich mir nicht wegen meines Modestils sorgen machen muss und ich gebe mich mittlerweile auch deutlich anders an der aktuellen Schule. Ich will mein letztes Jahr einfach nur noch überleben und kann auf ähnliche Erfahrungen wie zuvor gut verzichten." Daikis Stimme klang fast schon monoton als er so darüber sprach, denn er wollte jetzt sicher nicht emotional werden, egal wie sehr ihn das damals zerstört hatte. Er hatte sich teilweise gehasst und gewünscht normal zu sein. Er dachte wirklich nicht gerne an die Zeit zurück, wenngleich ihn dennoch immer wieder Erinnerungen daran in Alpträumen plagten. "Seitdem reagiere ich zumindest im Alltag ein wenig allergisch auf jegliche Arten von Diskriminierung und Homophobie."
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    • ____ Kazuya ____

      Kazuya wusste ja, dass er sich in all der Zeit in der er sich nun zurückgezogen hatte und versuchte jeglichen sozialen Kontakt zu meiden, zu keinem sonderlich freundlichen Menschen entwickelt hatte. Er war abweisend, kühl und er hasste es berührt zu werden. Vielleicht hatte es ihn deshalb so aus der Bahn geworfen, als Daiki sein Haar berührt hatte. Erpressung allerdings hatte er bislang nicht zu seinen Charaktereigenschaften gezählt und er schämte sich wirklich bis ins Mark. Was hatte er sich bitte dabei gedacht? Er hätte einfach das Thema bei einer knappen Antwort belassen sollen, auch wenn es nicht höflich war und sie hätten weiter gemacht wie bisher. Warum also dieses Verhalten? Er war doch sonst keine neugierige Natur. Was ging ihn also die Vergangenheit seines Mitbewohners an? Solange er kein Massenmörder oder anderweitig kriminellen Hintergrund hatte, der Kazuya schaden könnte, war doch alles okay. Nein, er musste ja auf die Tour kommen. Allerdings lächelte ihn Daiki an und das Gewissen des Blonden schlug ihm dabei noch einmal fester ins Gesicht. Er hätte wirklich nicht erwartet, dass ihm Daiki tatsächlich erzählte, warum er so extrem auf die Provokation von Daisuke reagiert hatte, aber nach dem er ihm so zuhörte, verstand der Blonde. Er erinnerte sich einmal das Daiki meinte, dass nicht jeder positiv auf ihn reagiert hatte, aber das war nun doch eine etwas andere Hausnummer. Mobbing war grausam und jeder Mensch der andere mobbt, sollte genau das Gleiche durchmachen müssen. Darum verachtete er ja diese Idioten aus seiner Schule so sehr. Nicht nur Gewalt verursacht Schmerzen, meist sind Worte schärfer als jedes Schwert. Allerdings erwartete er nicht, das Leute wie Ayaka dies auch nur annähernd verstanden. Ebenso wenig wie die zwei anderen Idioten, mit denen er sich nun herumärgern musste. Ein wenig schuldig, dass er Daiki solch unangenehme Erinnerungen entlockt hatte sah er zu dem Blauhaarigen. "Haben sie dir...weh getan?", fragte er vorsichtig nach und könnte sich dafür selbst ohrfeigen. Es waren schlimme Erinnerungen und er fragte tatsächlich genauer nach? Zur Hölle Kazuya! "Gab es denn niemand der dir geholfen hat? Die Vorstellung, dass du da allein durch musstest...das ist schrecklich." murmelte der Blonde leise und senkte ein wenig seinen Blick. "Ich hätte nicht nachfragen sollen, entschuldige."


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    • Daiki
      "Unter anderem...", murmelte der Blauhaarige nickend auf die Frage von Kazuya, ob sie ihm weh getan hatten. Instinktiv glitt Daikis Hand zu seinem Nacken, wo sich knapp unter seinem Haaransatz eine kaum sichtbare Narbe befand. Man konnte sie kaum erkennen, aber er konnte sich nur zu gut daran erinnern wie sie zustande gekommen war und das war nun wirklich keine schöne Erinnerung. Als ihm bewusst wurde, wo seine Hand gerade lag, ließ er sie schnell wieder sinken und blickte dann langsam zu Kazuya, der sich bei ihm erkundigte, ob es denn niemanden gegeben hatte, der ihm half. Daiki hob eine Augenbraue, fast schon amüsiert über diese Aussage, wenngleich natürlich nichts daran witzig oder amüsant war und er fuhr sich kurz mit den Fingern durch seine blaugefärbten Haare, die noch immer leicht feucht vom Schweiß und dem Parkourtraining waren. "Ich denke es gab ein paar Leute, die es nicht gut geheißen haben... sowohl Schüler als auch ein oder zwei Lehrerinnen, allerdings haben sie sich wohl für die einfachere Variante entschieden und haben weggesehen. Zum Schluss war ich drei Wochen nicht in der Schule, weil ich solche Angst hatte und die Lehrer haben es nicht einmal für nötig erachtet bei meinen Eltern anzurufen." Er lachte leise mit einem äußerst bitteren Unterton, doch schließlich hielt er inne. Das Lachen unterbrach er und er blieb neben Kazuya stehen, während sich sein düsterer Blick klärte und sich langsam wieder die fröhlichere Seite von ihm zeigte. "Lassen wir das Thema... das ist in der Vergangenheit. Ist ja nicht so, als ob man daran noch etwas ändern könnte." Und damit hatte er diese Thematik auch schon für sich abgehakt. Es hatte deutlich mehr weh getan darüber zu reden, als er gedacht hatte und er wusste bereits jetzt, dass er heute Nacht deshalb entweder gar nicht würde schlafen können... oder aber Alpträume hätte. "Wir sind so gut wie bei der Wohnung. In der nächsten Querstraße dürfte sie sein... na komm, ich habe ganz schön hunger und ich muss unbedingt duschen." Kurz klopfte Daiki Kazuya lächelnd auf die Schulter, ehe er auch schon voraus gehen, um schnellstmöglich in ihre gemeinsame Wohnung zu gelangen.
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    • ____ Kazuya ____

      Würde er Berührungen nicht so scheuen oder der Ansicht sein sie komplett verlernt zu haben, hätte er Daiki gern umarmt. Amüsant, wo er doch Umarmungen hasste und sie selbst bei Miyako eher über sich ergehen lies, als sie wirklich willkommen zu heißen. Allerdings befand sich der Blonde als der lausigste Tröster dieses Sonnensystems. Was sollte er darauf sagen? Was sollte er tun? Verflucht was sagte man bitte in solchen Momenten? Wäre er nicht immer nur mit sich selbst beschäftigt, wüsste er dies sicher, aber er wusste es nicht. Er wusste absolut gar nichts. Er hatte beobachtet wie Daiki sich bei seiner Frage an den Nacken fasste und Kazuya musste nicht nachsehen um sich vorstellen zu können, dass dort sicherlich einmal eine Wunde gewesen sein musste. Sie hatten ihn verletzt und niemand hatte ihm geholfen. Ehrlich gesagt traute sich der Blonde nicht wirklich Daiki in die Augen zu sehen. Er schämte sich das er dieses Thema aufgebracht hatte und er hatte seinen Mitbewohner damit verletzt. Er musste kein großer Empath sein, um das zu erkennen. Das Daiki auch noch lachte, machte die Sache nicht besser. "Es tut mir leid", flüsterte der Blonde leise. Das tat es ihm wirklich. Er wusste natürlich, dass er nichts an der Vergangenheit von Daiki ändern konnte, dennoch hatte er dafür gesorgt das der Blauhaarige bei der Erzählung durch schmerzhafte Erinnerungen erneut all das erleben musste. Kazuya fragte sich ja, ob seine Eltern davon wirklich nicht gewusst hatten. Hatten sie nie Wunden bemerkt? War es ihnen egal, so wie sich auch Kazuyas Eltern nie für ihre Kinder interessiert hatten? Allerdings wollte der Blondschopf nicht noch weiter nachbohren. Er hatte schon genug Wunden aufgerissen und vielleicht sorgte er damit für eine weitere. Daiki hatte das Thema beendet und lief voraus, lenkte wahrscheinlich mit Essen und dem baldigen Eintreffen in ihrer Wohnung davon ab, dass ihm das Ganze wirklich weh getan hatte und auch wenn Kazuya diese Ablenkung gut nutzen konnte, um sich vor seiner Erzählung zu drücken, wäre das nicht fair. Darum schnappte er sich unbewusst eine Ecke des Oberteils von Daiki und blieb stehen in der Hoffnung das auch der Blauhaarige halten würde. "Du hast mir von dir erzählt, also bin ich dran." meinte er dann und ließ das Oberteil des anderen wieder los. "Ich habe zwei ältere Brüder und unser Verhältnis war immer sehr eng. Mein älterer Bruder hat mich und Hajime groß gezogen, weil unsere Eltern nur mit ihrer Arbeit beschäftigt waren und sich nicht sonderlich für uns interessiert haben. Das machte aber nichts, wir hatten uns und ich habe die beiden abgöttisch geliebt. Natsuo mein ältester Bruder hatte eine Freundin, in die er unsterblich verliebt war und die bei uns ein und aus gegangen ist. Allerdings hat sie angefangen mir schöne Augen zu machen und auch wenn ich sie ständig abgewiesen habe, hat sie damit nicht aufgehört. Sie hat sich alles so hingedreht, wie sie es wollte und mit meinem Bruder Schluss gemacht. Sie hat ihm gesagt, dass sie an mir Interesse hat und dies auf Gegenseitigkeit beruht, was nie der Fall war. Das Ende vom Lied war, dass mir mein Bruder das nie verziehen hat und seit dem kein Wort mehr mit mir gesprochen hat. Miyako und Hajime wiederum sind schon eine echte Ewigkeit zusammen und Miyako liebt meinen Bruder aufrichtig. Sie würde nie auf die Idee kommen irgendetwas anderes zu empfinden. Sie hat lediglich einmal erwähnt, dass sie mich hübsch findet und Hajime hat dies sofort auf die Geschichte mit Natsuo bezogen und du hast unser Verhältnis gesehen. Meine Beziehung zu meinen Brüdern ist seit dem mehr oder weniger auf Eis gelegt und egal wie sehr ich versucht habe das zu ändern, es hat nicht funktioniert. Weil ich diese Stimmung nicht ausgehalten habe, bin ich umgezogen. Ich hatte gehofft, dass wenn ich eine Freundin habe sich die Sache beruhigen würde, aber es hat sie nicht interessiert. Genauso wenig wie sich das Mädchen, an dem ich Interesse hatte, für mich interessiert hat. Sie war nur aufgrund meines Aussehens mit mir ausgegangen, um die anderen Mädchen eifersüchtig zu machen, wusste über mich rein gar nichts. Als ich meine damaligen Klassenkameraden einmal gefragt habe, was sie an mir mögen, weil sie immer alle so nett zu mir sind, war es die gleiche Antwort. Irgendwann war ich es einfach Leid."


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    • Daiki
      Womöglich wünschte sich Kazuya jetzt auch, dass er nicht nachgefragt hätte. Ganz wusste der Blauhaarige nicht, wie er die Emotionen in dem Blick des Kleineren deuten sollte, aber es war sicher keine Freude über die Geschehnisse. Wahrscheinlich wusste er nicht was er dazu sagen sollte, das konnte Daiki ihm aber auch nicht verübeln, schließlich würde es ihm wohl auch nicht viel anders gehen, wären die Rollen vertauscht. Es war keine einfache Situation gewesen und selbst erwachsene Lehrer mit langer pädagogischer Erfahrung hatten damals nicht gewusst, was sie überhaupt sagen sollten, geschweige denn tun. Deswegen hatten sicher auch so viele geschwiegen. "Schon gut, ich hab es dir freiwillig erzählt und es liegt in der Vergangenheit. Ich würde lügen, würde ich sagen es verfolgt mich nicht, dennoch ist das Schlimmste vorüber und vielleicht bin ich daran ja auch irgendwie gewachsen." Ein leises Lachen verließ seine Lippen, doch es klang selbst in seinen Ohren nur tonlos und ohne jegliche Emotionen. Er konnte noch nicht einmal ein falsches Lachen aufbringen, wenn es um diese Thematik ging. Dann also anders. Daiki versuchte das Thema zu wechseln und nun schnellstmöglich heim zu kommen, damit die Stimmung mal wieder positiver wurde, doch Kazuya hielt ihn auf und hinderte ihn daran weiterzugehen. Also hielt Daiki noch in der Bewegung inne. Langsam drehte er sich zu seinem Mitbewohner um, der nun das Wort ergriffen hatte und ehrlich begann seine Geschichte zu erzählen, während Daiki schwieg und dem Jüngeren genau zuhörte. Sein Herz zog sich zusammen, bei dem Gedanken, dass Kazuya von seiner Familie mehr oder minder im Stich gelassen wurde und er ironischerweise mittlerweile der Freundin seines Bruders näher zu stehen schien, als dem Rest seiner blutsverwandten Familie. Daiki hatte keine Geschwister, aber er konnte kaum verstehen, dass solch ein Grund eine Familie entzwei reißen konnte. Zumal Kazuya ja auch nicht sein Aussehen auszunutzen schien. Umso mehr verstand Daiki aber nun die Bemerkung vom Vortag von Kazuyas Bruder und nun würde er diesem nur zu gerne seine Meinung einbläuen. "Menschen sind schrecklich... glaube mir, das weiß ich. Mich schockiert es trotzdem, dass deine Brüder kein bisschen zu dir stehen, nur wegen soetwas. Das ist doch so kindisch und absolut dämlich... wissen sie eigentlich, was sie dir damit antun? Mal abgesehen davon... ich hab bisher nur einen deiner Brüder gesehen, aber ich wette der zweite ist genauso attraktiv, wie dein anderer Bruder."
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    • ____ Kazuya ____

      Dieses tonlose, falsche Lachen war schrecklich für den Blonden und auch wenn sich Kazuya nicht für einen feinfühligen Menschen hielt, war die Vorstellung wie sehr Daiki gelitten haben muss schrecklich. Niemand war zu ihm gestanden. Der Kleinere wusste einfach nicht was er sagen sollte, die Geschichte wog und er rang verzweifelt nach irgendwelchen Worten, weil er etwas sagen musste. Sie beide standen sich nicht nah und sie kannten sich kaum und doch wollte er seinem Mitbewohner irgendwie das Gefühl vermitteln, dass er jetzt nicht mehr alleine war. Verrückt, wo er doch Menschen chronisch mied und jetzt suchte er die Nähe zu einem, was war nur bitte los mit ihm? "Ich also..", ein wenig verzweifelt blickte er sich um und starrte zu seinen Sportschuhen, als wüssten diese die Antwort auf seine soziale Inkompetenz. "Ich bin da...also ich meine...." Oh Gott peinlich! Wie peinlich war das bitte? Knallrot starrte er zuerst den Blauhaarigen an und drehte sich ganz schnell zur Seite in der Hoffnung das Daiki das einfach nicht gehört hatte und vor allem sein tomatiges Äußeres nicht bemerkte. Klägliche Form ihm zu zeigen, dass er hier war, falls Daiki jemanden zum Reden brauchte. Großartig...Irgendwie hatte Kazuya das Gefühl in seinem Nerd-Aufzug deutlich tougher zu sein. Auch wenn der Blondschopf seine Geschichte nicht erzählen wollte, war es wenigstens eine Ablenkung von diesem Desaster. Er hatte Daiki als dieser gehen wollte aufgehalten und an seinem Oberteil fest gehoben. Der Blauhaarige schien auch nicht ganz zu verstehen, was da eigentlich vorgefallen war, ebenso wenig wie es Kazuya selbst tat. Der Blonde hatte ja niemanden ausgespannt, womit er das Verhalten erklären könnte, er hatte rein gar nichts getan und somit die Reaktion seiner Brüder nicht verdient. Inzwischen aber hat er es mehr oder weniger hingenommen, was blieb ihm anderes übrig? Weh tat es, aber irgendwann findet man sich damit ab. Darum zuckte er lediglich mit den Schultern. "Sie wissen was sie mir damit antun, aber es interessiert sie wohl nicht. Das kommt davon, wenn man jemandem zu sehr vertraut." den Rest murmelte Kazuya eher leise und senkte den Blick, ehe er auf die nächste Aussage hin nickte. "Meine beiden Brüder sind attraktiv. Ich verstehe diese Komplexe nicht. Ich weiß ohnehin nicht was alle an mir finden..." daraufhin sah er zu Daiki auf und lächelte sanft. "Lass uns Heim."



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    • Daiki
      Er vernahm die leisen Worte seines Mitbewohners, der nun deutlich verlegener wirkte, als er stammelnd hervorbrachte, er wäre für den Blauhaarigen da. Daiki bemerkte, dass es dem anderen im Nachhinein dann doch recht unangenehm war, weshalb er es lediglich mit einem leichten Lächeln kommentierte, aber nichts weiter dazu sagte. Er hatte ehrlich gesagt auch nicht große Lust weiter darüber zu reden. Dieses Gespräch hatte bereits genug schlechte Erinnerungen hervorgeholt und er wusste, dass das nicht spurlos an ihm vorbeigehen würde und ihn wohl leider noch eine Weile vbeschäftigen würde. Die letzten Monate hatte er weniger daran denken müssen und gut geschlafen, jetzt aber wieder an diese Zeit zurückzudenken war härter als er erwartet hatte. Hoffentlich vergaß er das alles schnell wieder oder schaffte es erfolgreich das ganze zu verdrängen. Womöglich sollte er sich heute Abend einen Drink oder so gönnen. Das war vielleicht nicht die richtige und gesunde Reaktion, aber es könnte temporär zumindest helfen. Er schob die Gedanken beiseite, als Kazuya ihn aufhielt und ihm schließlich seine eigene Geschichte erläuterte, die irgendwie keinen Sinn ergab. Kein Wunder, dass der Blonde so zurückhaltend war was andere Menschen anging, wenn er ja noch nicht einmal auf seine Brüder zählen konnte. Was für dämliche Komplexe mussten die zwei Idioten haben um sich so schrecklich zu verhalten? Daiki schüttelte leicht den Kopf. Er war Einzelkind und hatte sich immer Geschwister gewünscht, aber das war wirklich unterirdisch. Hätte er das zuvor gewusst, hätte er Hajime soetwas von zur Sau gemacht und sicher nicht erwähnt, dass er gut aussieht. Verdammt, wie konnte ein erwachsener Mann nur solch ein Vollidiot sein? "Sollte ich deinen Bruder irgendwann mal wieder treffen, werde ich nicht mehr so nett zu ihm sein.", grummelte der Blauhaarige wenig begeistert und fuhr sich mit einer Hand durch seine gefärbten Haare. "Klar, du siehst mega gut aus und hast ein unfassbar süßes Gesicht für das dich sicher viele beneiden, aber das ist einfach nur absolut kindisch. Die beiden sollten echt mal lernen erwachsen zu werden." Daiki könnte sich durchaus noch ewig darüber aufregen, aber er verstand, dass auch Kazuya mittlerweile nur noch Heim wollte und nickte schließlich. "Alles klar. Gehen wir heim."
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    • ____ Kazuya ____

      Oh Gott konnte ihn nicht einfach irgendwer vergraben oder so? Wie peinlich konnte sich ein einzelner Mensch verhalten? Kazuya verstand die Welt nicht mehr und er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal so tollpatschig verhalten hatte. Ja, als er noch viel jünger war, waren ihm oft Dinge peinlich und er war trotz seines Aussehens immer extrem schüchtern gewesen. Je älter er geworden war, desto kühler wurde er und er war nicht schüchtern, sondern einfach nur abweisend. Das hatte er allerdings seinem Hintergrund zu verdanken. Bei Daiki fühlte er sich schlagartig um einige Jahre jünger und das war unheimlich. Darum strich er sich nur überfordert durch das helle Haar, starrte auf seine Schuhe und hoffte das sein Mitbewohner einfach ignorierte, dass sein neuer Zimmerkollege einfach nur extrem merkwürdig war. Als wäre seine Verwunderung über die Gesamtsituation nicht schon groß genug, hatte er auch Daiki über sich erzählt. Nun gut, immerhin hatte auch Daiki Einblick in sein Leben gewährt, da war das nur fair. Dennoch hatte Kazuya darüber bislang mit niemandem gesprochen. Man, er war echt bedient für heute. Wenigstens musste er bezüglich der nächsten Worte ein klein wenig lachen. "Wenn du ihn so zur Sau machst wie Daisuke, wäre das sicherlich sehr amüsant. Hajime war schon immer sehr talentiert im Austeilen aber nicht im Einstecken", kicherte der Blonde. Sicherlich würde sein Bruder nicht verärgert schnaufen und dann schnell das Weite suchen. Natsuo wiederum wirst du nicht zu Gesicht bekommen, er redet wie gesagt nicht mehr mit mir und ich weiß selbst nicht mal wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe." Als Kazuya darüber sprach, dass er gar nicht so genau wusste, was alle an ihm fanden, hatte ihn die Antwort des Blauhaarigen doch ein wenig entwaffnet. Kazuya mochte sein Äußeres, er würde lügen wäre es nicht so, auch wenn es ihm mehr Ärger als Segen war. Er bekam oft genug gesagt wie gut er aussah und inzwischen, so blöd es auch klang, blendete er das schon aus. Bei Daiki wiederum musste Kazuya sich sichtlich beherrschen nicht wieder einer kompletten Emotionsflut zu erliegen. Himmel Herrgott, das war doch nicht mehr normal. "Vielen Dank...das Kompliment gebe ich zurück", schmunzelte er, stolz darüber wenigstens mit Fassung geantwortet zu haben. "Was das Erwachsen sein der beiden angeht, nun ich weiß nicht, ob ich das noch erlebe." Erleichtert darüber, dass sie es jetzt aber doch gut sein ließen, machte er sich mit Daiki auf den Heimweg.


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    • Daiki
      Sie beide hatten ihre nicht wirklich schönen Vergangenheiten miteinander geteilt und während Daiki sich nicht gerade sicher war, ob er sich dadurch besser fühlte oder das ganze dadurch nur noch schlimmer geworden war, schien auch Kazuya nicht ganz sicher inwiefern sie einander helfen konnten abgesehen davon sich einander zuzuhören. Daiki wusste dass man an seiner Vergangenheit nun nichts mehr ändern konnte und auch die Brüder des Blonden schienen so beschränkt zu sein, dass man sie wohl auch nicht so schnell umstimmen und zum Umdenken bewegen könnte. Nichtsdestotrotz hatten sie sich beide nun ein wenig geöffnet und hatten sich dabei wohl Dinge gegenseitig verraten, die nur die wenigsten Leute in ihrem Leben wussten. Daiki sah den Blonden jetzt durchaus ein kleines bisschen anders und konnte nun auch seine Distanz zu Menschen und die damit verbundene Abneigung besser nachvollziehen. Andererseits wusste Kazuya nun wie allergisch Daiki mittlerweile auf Homophobie reagierte und wie empfindlich er nun einmal war im Bezug auf intolerante Menschen. Sie beide hatten indirekt Schaden durch ihre Erlebnisse bekommen und würde dadurch wohl noch lange geprägt sein. Dennoch würde Daiki sicher nicht zurückhalten, sollte er Hajime noch einmal treffen oder irgendwann dem anderen Bruder gegenüberstehen. Nicht nur würde er ihnen gewaltig die Meinung geigen, außerdem würde er nicht eher locker lassen, ehe sie vollkommen und ganz realisierten, was sie ihrem kleinen Bruder da eigentlich antaten. Wie konnten sie überhaupt noch in einen Spiegel sehen? Und wie konnte Miyako nichts dagegen tun? Leise Wut stieg in ihm auf, doch er kämpfte sie herunter und lächelte Kazuya schließlich an. "Lassen wir die Themen. Ich habe hunger." Damit begaben sie beide sich zu ihrer Wohnung, wo der Blauhaarige wenig später auch schon begann Soba für sie zu kochen, so wie Kazuya es sich gewünscht hatte. Noch immer kreisten Daikis Gedanken beim Kochen um die zuvor besprochenen Themen und selbst als er das fertige Essen servierte, konnte er an nichts anderes mehr denken.
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