❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ____ Kazuya ____

      Das Daiki nicht weiter über seinen Tag reden wollte war unschwer zu erkennen und ehrlich gesagt musste auch Kazuya nicht unbedingt länger als nötig über diese Idioten in seiner Schule grübeln. Wenigstens war er nicht mit ihnen in einer Klasse, dann hätte er sich wahrscheinlich aus dem Fenster geworfen. Irgendwo musste auch Kazuya ein wenig Glück haben, wenn er nun schon drei von der Sorte Idioten um sich herum hatte, die aus ihm unerklärlichen Gründen hinter ihm her waren um ihm das Leben schwer zu machen. Was hatte er eigentlich getan? Mal ehrlich noch unauffälliger konnte er sich doch gar nicht mehr verhalten. Wo hatte er einen Fehler gemacht? Wahrscheinlich hätte er eher die Opferrolle einnehmen müssen, aber Kazuya war davon ausgegangen, dass ihnen das nur noch mehr Spaß machen würde und außerdem war er dafür nicht der Typ. Nur weil er nicht auffallen wollte, bedeutete das noch lange nicht, dass man ihn als Spielball benutzen konnte und trotz seines zarten Gesichts war er stärker als er aussah. Durch seinen Sport war er trainiert und wenn er wollte war er sich sicher, dass er jemanden wie Ayaka locker zu Boden ringen konnte. Nicht das er das wollte, aber das mal nur am Rande. Mit diesen Überlegungen konnte er sich aber auch später noch beschäftigen, jetzt hatte er endlich einmal angenehme Gesellschaft um sich herum. Daiki hatte ihm tatsächlich vorgeschlagen mit ihm seinem Hobby nachzugehen und der Blonde kam aus dem Staunen fast nicht heraus. Nicht nur das die meisten seinen Sport als absolut lebensmüde abtaten, es auszuprobieren hatte auch noch keiner wollen. So hatte Kazuya also das vorherige Thema ruhen lassen und blickte kurz an Daiki herunter. "Auf jeden Fall brauchst du Kleidung mit der du dich sehr gut bewegen kannst und die dich nirgendwo einschränkt oder behindert.", antwortete er auf die Frage seines blauhaarigen Gegenübers.

      ____ Haru ___

      Das dürfte ein ziemlich übler Disput zwischen den beiden werden, aber bis dahin würde Haruka schon über alle Berge sein. Mit den Problemen der Venoms auseinander zu setzen war wohl das letzte was er tun würde und wäre dieser Besuch nicht notwendig gewesen, hätte er gut und gerne darauf verzichtet. Das Naoya aber mehr oder weniger einen mentalen Tritt in die Eier bekommen hatte, war dieser Ausflug wahrlich wert gewesen und daran würde sich der Chef der Velvets noch lange ergötzen. Jetzt aber wollte er hier nur noch verschwinden und das tat er dann auch. Er merkte wie leicht er sich plötzlich fühlte kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen. Die Nähe zu den Venoms war schon eine echte Zumutung. Nun weniger zu der Gang als zu ihrem Chef, aber das war wieder ein anderes Thema mit dem er sich auch wann anders befassen konnte. Mit seiner neu gewonnen Informationen zückte er sein Handy und schrieb zuerst Keisuke, dass er Honoka in die selbe Klinik wie immer bringen sollte, auch wenn sie sich noch nicht beruhigt hatte. Keisuke wusste wie es dort ab lief und das er nur den Namen von Haruka nennen musste. Seine Eltern würden schließlich jede beschissene Rechnung bezahlen, solange niemand heraus bekam was ihr schändlicher Sohn trieb und wenn es eine Krankenhausrechnung war und das wussten die Ärzte nur zu gut. Geldgeile Welt.
      Danach wählte er eine Nummer, die ihn mit einem Sympathisanten der Velvets verband, der aber kein Mitglied von ihnen war. Ein ziemlich unheimlicher Zeitgenosse, aber glücklicherweise dank Hiroto halbwegs gut auf Haru zu sprechen. Nun solang sich Haru benahm, was ihm durch aus schwer fiel. Allerdings wollte er seine Hilfe und da musste er sich eben auf die Zunge beißen. Die Telefonate beliefen sich eigentlich nicht auf Informationen. Lediglich ein Ort und eine Uhrzeit wurden vereinbart und damit war der Anruf auch direkt wieder beendet, was Haruka aber auch nur recht sein sollte. Er hasste es zu telefonieren. Jedenfalls bekam er nun seinen Zeit und seinen Ort und machte sich auf den Weg.


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    • Daiki
      Nachdem sie beide sich entschieden hatten das vorherige Thema ruhen zu lassen und Daiki stattdessen vorschlug Parkour zu lernen, schien Kazuya wirklich glücklich und überrascht, was Daiki durchaus leicht schmunzeln ließ. Offensichtlich hatte der Jüngere so überhaupt nicht mit diesem Vorschlag gerechnet, was der Blauhaarige aber irgendwie auch niedlich fand. Natürlich war Daikis momentanes Outfit recht schick und er fühlte sich darin ziemlich attraktiv, nichtsdestotrotz war es nicht gerade für Sport geeignet und der Blauhaarige würde sich schweren herzens ein drittes Mal umziehen müssen. Schade eigentlich, aber wahrscheinlich würde Daiki es sonst ohnehin zweifellos schaffen seine Lieblingskleidung bei dem Versuch etwas Kazuya nachzumachen ruinieren und das wäre sogar deutlich stimmer. Also seufzte der Blauhaarige, konnte aber nicht anders als noch eine kleine Bemerkung zu machen, nachdem Kazuya ihn prüfend gemustert hatte. "Hast du mich gerade ausgecheckt? Da muss ich ja beinahe vorsichtig sein wo deine Augen sind, wenn ich mich in meine engere Sportkleidung umgezogen habe." Grinsend zwinkerte er seinem Mitbewohner zu, ehe er sich auf den Weg zu seinem Schlafzimmer machte und dort recht zügig ein sehr enges schwarzes T-Shirt, sowie eine pastellblaue Jogginghose hervorzauberte und beide sich überzog, nachdem er sich von seiner geliebten Jeans und dem süßen Pullover schweren Herzens trennen musste. Anschließend entledigte er sich sicherheitshalber auch seines Schmucks, den Ohrringen und den Ohrpiercings, ehe er sich kurz im Spiegel betrachtete. Nun sah er jedenfalls nicht mehr ganz so gut aus, aber würde Kazuya das erste Training anstrengend gestalten, wäre Daiki eh rot wie eine Tomate und Schweißüberlaufen. Dann machte es auch kein Unterschied mehr, was er trug. Er zog sich also noch ein Paar schwarze Nikes an, die er als äußerst angenehm empfand und verließ dann wieder sein Zimmer, um zu seinem Mitbewohner schließlich zurückzukehren. "Ich bin fertig. Wenn es nach mir geht, können wir los!"

      Naoya
      Die Standpauke hatte nicht zu lange gedauert, da Naoya bewusst war, dass Minako es nicht so meinte, dennoch war es wichtig ihr zu verdeutlichen, dass sie in einer Gang nicht immer machen konnte, was sie wollte und es nun einmal gewisse Regeln gab. Naoya war kein Monster und ging eigentlich recht gut mit seinen Leuten um. Ihm war die Meinung der anderen wichtig und er fällte selten Entscheidungen alleine. Nichtsdestotrotz war er der Anführer und das musste Minako noch lernen. Er wusste ihre Arbeit und Hilfe zu schätzen, aber als ihr angeboten wurde den Venoms beizutreten und sie sich dafür entschieden hat, hätte sie verstehen müssen, dass sie dadurch einer Familie beigetreten ist, deren Oberhaupt in gewisser Maßen immernoch das Sagen hatte. Und das sah die Blauhaarige nun auch recht schnell ein. Eine Entschuldigung später und nach dem kleinen Lächeln, welches sich nun wieder auf Naoyas Lippen gebildet hatte, stürmte Kenshin plötzlich aus dem Keller hoch, seine Miene wie immer recht neutral, doch sein Blick suchend und nervös. Sobald er Naoya im Gastraum der Kneipe entdeckte lief er zu ihnen zügig hinüber. "Yasuo ist aufgewacht und konnte mir noch mehr erzählen." Sobald Minako vernahm, dass ihr Patient aufgewacht sei, erhob sie sich von ihrem Platz, nickte dem Anführer der Venoms kurz zu, ehe sie wieder in den Keller eilte, um Yasuo zu untersuchen. Auch Ryo hatte sich nun von ihrem Platz am Tresen erhoben und trat neugierig und erleichtert ein wenig näher. "Gott sei dank...", murmelte sie leise, während Naoya sich räusperte und Kenshin nun wieder deutlich angespannter musterte. "Was hat er gesagt?" Schnell rekapitulierte Kenshin das Gesagte seines Freundes, denn offenbar waren es zwei Kerle gewesen, die Yasuo so zugerichtet hatten. Und nachdem er am Boden lag hatte er noch grob Gesprächsfetzen mitbekommen, ehe er sein Bewusstsein verlor. Es war nicht viel, aber genug, um zu wissen, dass Virus definitiv eine neue Gang war und dass dies wohl eine Art Begrüßung der neuen Gangchefs war... dummerweise hatten die Jungs aber auch über einen Treffpunkt geredet... wahrscheinlich hatten sie nicht damit gerechnet, dass Yasuo noch etwas mitbekommt. "Alles klar. Ryo kommt mit mir. Kenshin, du bleibst bei Yasuo... du bist zu aufgewühlt, um mitzukommen. Ich nehme noch zwei weitere Venoms mit, aber wir lassen die Gruppe erstmal klein... wir werden versuchen diesen Treffpunkt auszuspähen und noch nicht einzugreifen. Wenn wir Pech haben, ist die Gang groß und da ist ein Angriff ohne vorherige Auskundschaft nicht sinnvoll." Schnell stand der Plan und damit brachen vier Venoms auf.
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    • ____ Kazuya ____

      Kazuya hatte seinen Gegenüber einen Moment genauer betrachtet als dieser vorschlug mit ihm gemeinsam Parkour zu laufen und auch wenn der Blonde das Outfit von Daiki ganz süß fand, eignete es sich nicht gerade für Sport, besonders nicht für seinen Sport bei dem ein falscher Schritt bedeutete sich erst einmal die Nase blutig zu hauen. Wie oft war Kazuya eigentlich schon mit Blut überall nach Hause gekommen? Das konnte er gar nicht mehr zählen, glücklicherweise hatte er sich noch nie was gebrochen, auch wenn eine Prellung nicht gerade zu den angenehmsten Dingen im Leben gehörte. Als ihn dann der Blauhaarige aber darauf ansprach ob er ihn ausgecheckt hatte, stutzte Kazuya erst einen Moment, sah verwirrt drein, ehe er leicht lachen musste. "Aber natürlich habe ich das, was denkst denn du?", antwortete er amüsiert und schmunzelte leicht als er Daiki nach sah, als dieser in seinem Zimmer verschwand. Irgendwie war es mit Daiki so einfach, so unbeschwert und genau das war es das Kazuya auch brauchte. Er hatte Angst sich auf jemanden einzulassen, in jeglicher Hinsicht, aber mit dem Blauhaarigen konnte sich tatsächlich eine wunderschöne Freundschaft aufbauen. Vielleicht war es auch das wonach sich Kazuya wirklich gesehnt hatte? Er ist nicht gern allein, ganz gleich wie oft er betonte seine Ruhe zu wollen. Daiki schien keinerlei Erwartungen an ihn zu haben, abgesehen davon das er seine Miete zahlt und das machte es so angenehm. Keine Erwartungen, kein Druck. Ob Daiki ihn auch attraktiv fand? Und wieso würde sich Kazuya ausnahmsweise darüber freuen? Herr Gott er wusste ja selbst nicht was er wollte. Schnell schüttelte er den Kopf und tat es dann seinem Mitbewohner gleich und ging sich umziehen. Selbst seine bequeme Jeans eignete sich nicht für einen vernünftigen Parkour. Natürlich gab es viele Möchtegern-Sportler die in stylischen Klamotten diese Stunts machten, aber davon hielt Kazuya ziemlich wenig. Also schlüpfte er in seine schwarze Jogginghose und in ein eng anliegendes weißes Shirt, bei dem sich sein Körper schön abzeichnete, auch wenn er darauf nicht wirklich achtete, sondern einfach den Stoff mochte. Daiki schien auch nicht lang zu brauchen und Kazuya nickte zufrieden. "Sehr gut, damit können wir Arbeiten." Kazuya hatte sich ebenfalls noch ein paar rote Nikes geschnappt und machte sich dann mit Daiki auf den Weg.

      ____ Haru ____
      Sein ´Kontaktman´suchte sich gern richtig klischeehafte Orte aus um sich zu treffen, was Haru immer wieder aufs Neue absolut lächerlich fand, er aber nicht in Frage stellte. Der Typ war unheimlich und wenn sowohl die Venoms als auch die Velvet glaubten sie waren harte Kerle, kannten sie ihn nicht. Nicht von der Optik, eigentlich war der Kerl irgendwie putzig, sondern viel mehr weil Haruka genau wusste das er Kontakte weit tiefer im Untergrund hatte, als es ihre Gruppierungen je haben könnten. Für Geld und hübsche Gesichter rückte er aber gerne mit Informationen heraus, so lang man ihm eben nicht quer kam. Seinen richtigen Namen kannte Haru nicht und erfahren würde er diesen ohnehin nie. Nicht einmal Hiroto wusste ihn und selbst der ehemalige furchtlose Chef der Velvets wagte eine freche Klappe an den Kerl zu haben, also hielt selbst jemand so vorlautes wie Haru die Klappe.
      Sein Treffpunkt mit dem Kerl, denn er nur unter den Namen ´Hawks´kannte war bei einer herunter gekommenen alten Firma, welche schon seit Jahren leer stand und nur hin und wieder ein paar Jugendliche aufkreuzten um sich heimlich zu betrinken und zu rauchen. Dort traf er Hawks auch schon an, wie dieser in einer schwarzen Lederjacke an der Wand lehnte und eine Zigarette rauchte. Zugegeben sah er schon ziemlich cool aus mit den dunkel blonden Haaren und dem kalten Gesichtsausdruck, selbst wenn er grinste wirkte es immer noch extrem kühl. Jedenfalls hatte Haru kaum einen Fuß in die Halle gesetzt und Hawks hatte schon aufgeblickt und schien ihn förmlich mit seinem Blick zu durchbohren. Immer wenn er in der Nähe von dem Kerl war lief ihm ein eisiger Schauer über den Rücken.
      Hawks begrüßte ihn nicht wirklich, nickte lediglich und Haru drückte ihm die vereinbarte Summe in die Hand. Informationen waren nun einmal käuflich. Es würde ihn nicht wundern, wenn der Kerl auch Informationen über die Velvets und Venoms an diese ´Virus-Typen´verkauft hatte. Hawks reichte ihm seine Zigarettenschachtel, woraufhin sich Haru eine Kippe nahm, diese anzündete und sich neben ihn an die Wand lehnte. "Virus, wer sind sie?"
      "Eine relativ neue Gruppierung. Es gab sie einmal vor längerer Zeit, aber sie haben sich nicht gerade gut gehalten, jetzt werden sie von zwei Anführerinnen herumkommandiert.", antwortete Hawks. "Moment von zwei Frauen?", hakte Haru perplex nach. Nicht das Haru etwas gegen Frauen in Führungspositionen hatte, im Gegenteil das war ziemlich heiß, aber solche Gangs wurden eher selten von Frauen angeführt und dann auch noch von zwei davon? " Ein Pärchen. Ziemlich kalt und extrem intelligent. Die Velvets und Venoms sollten ja bereits Zeuge davon sein, dass sie vor nichts zurück schrecken. Sei auf der Hut Haruka." Haru wollte sich darüber beschweren, dass er ihn beim vollen Namen genannt hatte, aber wusste das es gegen ihn ohnehin nicht helfen würde, also schluckte er seinen Ärger hinunter. "Und was sollen die Weiber von uns?" blaffte Haru genervt. "Na was wohl? Zeigen wer der Stärkere ist."
      Na großartig. Nicht nur das sie sich mit den Venoms herum ärgern mussten, jetzt machten ihnen auch noch zwei größenwahnsinnige Weiber das Leben schwer? Ganz große Klasse. Der Tag hatte es eindeutig ein bisschen zu sehr in sich.


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    • Daiki
      Er konnte kaum anders als auch Kazuya knapp zu mustern, nachdem sie beide sich für Parkour umgezogen haben und wenngleich Daiki nicht mal eine Stunde vorher seinen halbnackten Mitbewohner gesehen hatte, war es doch immer wieder erstaunlich was für einen athletischen und muskeldefinierten Körperbau Kazuya trotz seines niedlichen Gesichts hatte. Diesen Körper erwartete man normalerweise nicht bei einem Kerl mit seinem Aussehen, zugegebenermaßen stand es ihm aber und Daiki war vielleicht sogar ein wenig eifersüchtig, da er selbst zwar einen etwas athletischeren Körperbau besaß, aber nie in der Lage war weiter Muskeln aufzubauen. Er schaffte das schlichtweg nicht und das musste der Blauhaarige wohl leider Gottes einfach akzeptieren. Zufrieden nickte er seinem Mitbewohner lächelnd zu und deutete auf ihre Wohnungstür, ehe er sich selbst den Wohnungsschlüssel schnappte und diesen in der Hosentasche seiner Jogginghose verstaute, deren Reißverschluss er anschließend schloss. Er wollte den Schlüssel ja nicht irgendwo verlieren. "Na dann lass uns loslegen! Ich bin voller Tatendrang und folge ganz deinem Beispiel. Unterrichte mich, Senpai.", murmelte er leise lachend, wobei es tatsächlich eine fast seltsame Situation war, dass Kazuya in diesem Moment sein Lehrer war, wenngleich er doch ein oder zwei Jahre jünger als Daiki war... und kleiner war er zudem auch noch. Gemeinsam verließen sie also die Wohnung und Daiki folgte seinem Mitbewohner zu besagtem Trainingsplatz, um dort von diesem unterrichtet zu werden. Er wusste ehrlich gesagt nicht ganz, was er von all dem zu erwarten hatte und er war mehr als nur bereit neues zu lernen, schließlich interessierte ihn der Sport und Kazuya konnte man förmlich ansehen, dass dieser Sport seine Leidenschaft war und er dafür regelrecht brannte. Etwas, das man bei Kazuya vermutlich nicht oft zu sehen bekam, aber es war durchaus schön zu wissen, dass der Jüngere etwas hatte, das ihm so viel bedeutete.
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    • ____ Kazuya ____

      "Senpai,mh?", antwortete Kazuya leicht grinsend und rollte nur amüsiert mit den Augen. Da war es wieder was er meinte, es war locker und angenehm mit Daiki. Ein wenig erinnerte ihn das an die Zeit mit seinen Brüdern, natürlich ohne die zweideutigen Kommentare, als die Welt noch in Ordnung war. Daran wollte der Blonde jetzt aber nicht denken, dass würde ihn nur unnötig deprimieren und die Stimmung killen. Zumal er dank dem Blauhaarigen langsam wirklich bessere Laune bekam. Nach dem sie beide also alles nötige bei sich trugen, konnten sie sich auf den Weg machen. Es gab eine Art Trainingsplatz, naja eigentlich waren es leerstehende Häuser welche Parkour-Läufer gerne mal missbrauchten, da die eigentlichen Plätze lediglich für Turniere zur Verfügung standen und man sonst wirklich alles zum üben nutze, was einem der Alltag so her gab. Sicherlich würden hier wieder die typischen Verdächtigen üben, welche Kazuya bereits vom Sehen her kannte. Der Haufen war ganz in Ordnung, niemand belästigte einen und man konnte seinem Hobby nachgehen. Ein Grund mehr warum sich Kazuya diesen Sport ausgesucht hatte. Natürlich gab es auch genug Angeber, aber die meisten waren ziemlich bodenständig. Es dauerte eine Weile was man gut zum aufwärmen werten konnten bis die beiden Jungs endlich an dem Platz ankamen, welchen Kazuya vorgesehen hatte. Da man sich wirklich vom Sehen her kannte, nickte man sich zu oder hob kurz die Hand, was selbst der unsoziale Blondschopf tat, wenn er ein bekanntes Gesicht sah und er kannte hier fast jeden. "Das ist hier kein Trainingsplatz im eigentlichen Sinne. Die Häuser stehen aber leer, ebenso wie der Platz und das Zeug was hier rum steht kann man auch benutzen. Sieh es als Abstellplatz für alles mögliche an. Wir stören hier zumindest niemand. Natürlich müssen wir zusehen das wir die Fliege machen sobald die Polizei auftaucht. Die sehen das nicht so gerne, wenn wir uns hier den Hals brechen.", erklärte Kazuya und begann sich ein wenig zu dehnen. "Was möchtest du ausprobieren? Es gibt unterschiedliche Sachen, entweder du versuchst ein Hindernis zu überwinden oder du versucht cool auszusehen. Viele bauen in ihre Bewegungen ein paar nette Tricks ein. Ich kann dir einen Backflip zeigen wenn du magst, so schwer ist das gar nicht wie es vielleicht aussieht. Das ist ein Rückwärstsalto, mit viel Übung geht das auch doppelt, aber das rate ich dir nicht. Ich hab mir dabei fast die Nase gebrochen, bis ich es konnte."

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    • Daiki
      Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf Daikis Lippen, als Kazuya offenbar es genoss als 'Senpai' bezeichnet zu werden, wenngleich er doch alterstechnisch viel mehr als Daikis Kohai durchgehen könnte. Doch tatsächlich war der Blauhaarige gespannt Neues zu lernen und einen Sport zu lernen, der ihn durchaus schon öfter interessiert hatte in den man aber vermutlich ohne weiteres nicht so hereinkam, wenn man nicht wusste wo man anfangen sollte und niemanden hatte, der diesen Sport selbst ausübte. Und Kazuya schien Parkour zudem sehr viel zu bedeuten, es war also nicht ganz unwahrscheinlich, dass Kazuyas und Daikis langsam aufkeimende Freundschaft dadurch gestärkt werden könnte. Schließlich lebten sie beide zusammen in einer Wohnung und würden das sicher mindestens das nächste gemeinsame Jahr tun, spätestens bis Daiki sein Schuljahr beendet hatte und endlich dieses ätzende Schulleben hinter sich lassen konnte. Aber bis dahin würde er alles dafür tun, dass Kazuya und er sich richtig anfreundeten. Er hatte es in der Schule schon nicht so einfach, da wollte er sich daheim wenigstens entspannen können.
      Nach einiger Zeit erreichten die beiden endlich das sogenannte 'Trainingsgelände', welches Daiki nicht gerade an einen klassischen Sportplatz, aber viel mehr an eine Art Lost Place erinnerte, der offenbar von anderen Parkour Sportlern ebenfalls ausgiebig genutzt wurde und wenngleich das ganze sicher nicht ganz legal war, drückte da der ein oder andere sicher ein Auge zu. "Interessanter Trainingsplatz.", schmunzelte der Blauhaarige, während er sich so umsah und Fremden, die Kazuya wahrscheinlich grüßten, ebenso leicht zunickte. "Kommst du denn oft her?", erkundigte Daiki sich eher beiläufig, ehe Kazuya sich auch schon bei ihm erkundigte, was er denn zuerst lernen wollte. Vage zuckte der Blauhaarige mit den Schultern und legte den Kopf leicht schief. "Da fragst du mich zu viel. Würdest du mir denn einen Backflip zu Beginn empfehlen? Falls ja, dann beginnen wir damit würde ich sagen."
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    • ____ Kazuya ____

      Um sie herum sprangen schon einige andere Sportler über verschiedene Hindernisse und gaben ihre Tricks zum Besten. Es war ein buntes Treiben und diesen Ort benutzten tatsächlich sehr gerne viele Parkour-Sportler um sich auszutoben. Daher war der Platz auch leider viel zu schnell bekannt geworden und wenn man einen unfreundlichen Polizisten erwischt, sollte man schnell das Weite suchen. Glücklicherweise fuhren sie aber nicht konstant Streife in der Gegend, also hielt sich das in Grenzen. Nun mehr oder weniger jedenfalls, denn aufpassen mussten sie hier alle trotzdem. Kazuya konnte es ja verstehen, sein Sport war alles andere als ungefährlich, aber dieses Adrenalin gab dem Blonden einen gewissen Kick und da er sich so höllisch konzentrieren musste, hatte er auch keine Zeit an etwas anderes zu denken und konnte damit perfekt abschalten. Mit den Leuten hier kam Kazuya sogar gut klar, weil sie einander in Ruhe ließen, vielleicht ein paar Tipps gaben und jeder sein Hobby auslebte und liebte. Natürlich verirrten sich gerne mal junge Teenies dort hin, die es ausprobieren wollten um cool zu sein, was oft mit blutigen Nasen endete. Als Kazuya zusammen mit Daiki ankam und dieser den Ort direkt kommentiert hatte, grinste der Blondschopf amüsiert. "Nun er erfüllt seinen Zweck.", antwortete er und nickte auf die nächste Frage hin. "Ich bin mindestens zwei Mal die Woche hier, aber ich nutze auch meine Joggingstrecken um Neues auszuprobieren, was die Leute teilweise sehr schockiert weshalb ich immer versuche relativ leere Gassen zu suchen.", erklärte Kazuya und überlegte mit was er genau anfangen konnte. Ein Backflip bot sich ziemlich gut an, allerdings konnte man sich dabei auch richtig weh tun und nun machte sich Kazuya ja doch ernsthafte Sorgen. Aber gab es überhaupt etwas an diesem Sport, dass ungefährlich war? Über irgendein Hindernis zu hüpfen wäre Daiki garantiert zu langweilig und das konnte man auch so. "Oder...mh ich hab eine bessere Idee.", der Kleinere von beiden drehte sich nach hinten und deutete auf eine provisorische Rennstrecke, welche sie alle zusammen gebaut hatten mit allerlei Hindernissen, von Treppen bis höhere Wände, weil eine kleine separate Garage mitten im Weg stand und sie diese einfach mal mit eingebaut hatten. "Wir machen das oft zum Aufwärmen, einmal die Strecke zu rennen und das in möglichst kurzer Zeit. Man versucht also den eigenen Rekord zu unterbieten. Magst du das versuchen?"

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    • Daiki
      Ein kurzer Blick zu Kazuya und Daiki wusste, dass dieser Ort eine Art zweite Heimat für den Blonden sein musste und er fühlte sich hier offenbar ziemlich wohl, dafür dass dieser Ort ein wenig heruntergekommen wirkte. Doch Daiki konnte es durchaus verstehen. Wenn er eins verstanden hatte, dann dass Kazuya kein Freund von Menschen war und sich meist nicht zugehörig fühlte, während dieser Ort für ihn ein wahrer Zufluchtsort sein musste... eine Art sicherer Hafen. Hier wirkte der Kleinere deutlich entspannter und das war eine neue Seite, die Daiki nur zu gerne an dem Kleineren kennenlernte. Kazuya war doch sehr vielschichtig, wie wohl viele Leute, doch Daiki wollte sich durchaus einreden, dass der Jüngere nicht jedem diese Seiten an sich zeigte und es soetwas wie ein Privileg für Daiki war auf diese Weise mehr über seinen Mitbewohner zu erfahren. Zumal man wirklich solch einen Sport nicht hinter dieser süßen Fassade erwarten würde, wenngleich Daiki wohl der letzte wäre, der eine Person nur nach ihrem Äußeren beurteilen würde. Dafür war er selbst zu... vielschichtig. "Ok, alles klar... doch kein Backflip.", murmelte der Blauhaarige leise lachend, als Kazuya seine Gedankengänge laut fortsetzte und vorschlug, dass sie erstmal eine gewisse Strecke absolvierten. Wahrscheinlich damit Kazuya besser einschätzen konnte mit was er da arbeitete und zu was Daiki fähig war... nun gar kein Druck! Daiki hatte eine gute Koordination, schnelle Auffassungsgabe und durch das Bogenschießen gut Kraft in den Armen, aber er wusste, dass seine Ausdauer nicht die beste war und er zuweilen auch recht tollpatschig war. Das könnte also entweder gut laufen oder er blamierte sich ganz katastrophal! "Naja... wenn du meinst. Gar kein Druck... was?", murmelte der Blauhaarige leise und musterte den Parkour, den die Leute hier zum Aufwärmen absolvierten. "Machst du mit, damit ich mich erst recht richtig blamieren kann oder schaust du mir nur zu?" Die Worte mochten unsicher klingen, doch tatsächlich hatte Daiki nicht so große Angst sich zu blamieren, da Kazuya hier mit war. Es war nicht wie das Tanzen, das er nur alleine in der Wohnung tat, weil er mit den kritischen Blicken und dem Spott nicht mehr klar kam.
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    • ____ Kazuya ____

      Ehrlich gesagt bedeutete es Kazuya wirklich viel, dass sich Daiki die Mühe machte ihn kennenlernen zu wollen. Natürlich wurde er schon nach seinem Sport gefragt, aber das jemand es auch noch ausprobieren wollte? Daiki war ein komischer Kauz und vielleicht war das auch der Grund warum der Blonde solch eine Sympathie für ihn hegte. Eine Sympathie die ihm Angst machte. Kazuya mochte keine Menschen,dass hatte er oft genug erwähnt und gezeigt. Warum also fühlte es sich in der Nähe des Blauhaarigen so wohl obwohl sie sich kaum kannten? Wie viele Tage kannten sie sich bitte? Nicht einmal eine volle Woche und doch zog es ihn immer wieder zu Daiki, selbst in seinen Gedanken - unheimlich. Der Mensch ist ein Rudeltier und keiner ist gerne allein, egal wie oft er dies auch behauptet. Vielleicht war es das? Ein wenig sehnte er sich ja nach jemanden der ihn verstand ... Man Schluss damit! Diese Gedankengänge hatten hier nun wirklich nichts zu suchen. Kazuya versuchte sich also wieder auf das Hier und jetzt zu konzentrieren und schlug Daiki vor, dass sie sich vielleicht lieber zuerst ans Aufwärmen machen sollten, war auch deutlich vernünftiger. Den Backflip wollte er vorläufig wirklich verwerfen, weshalb er leicht schmunzelte und nickte. Die Aufwärm-Strecke war wirklich besser und so konnte sich der Blonde auch ein Bild von Daiki machen, wie fit er war und was sie eventuell üben konnten und ob es seinem Mitbewohner überhaupt gefiel. Wenn er es hassen würde, könnte er es ihm ja auch nicht verübeln, immerhin war dieser Sport doch ein wenig schmerzhaft...ein wenig sehr. "Fühl dich nicht unter Druck gesetzt. Du sollst Spaß haben. Das nächste Mal probiere ich dein Hobby aus .... also....wenn du willst.", den letzten Satz murmelte er eher verlegen, weil er unerwartet fordernd war und er sich Daiki doch nicht so aufzwingen konnte. Aber....er würde lügen, würde er behaupten nicht mehr Zeit mit Daiki verbringen zu wollen. "Ich muss mich auch aufwärmen, also kann ich gerne mit laufen. Wenn es dir aber unangenehm ist, lasse ich es." antwortete ihm Kazuya ehrlich und schmunzelte. "Wir wollen Spaß haben, kein Druck und kein Stress hörst du?"


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    • Daiki
      'Das nächste Mal probiere ich dein Hobby aus ...' Bei diesen Worten von Kazuya musste Daiki doch leise lachen und schüttelte amüsiert den Kopf. Daiki war sich nicht so ganz sicher, ob der Blonde in dem Moment überhaupt darüber nachgedacht hatte, was er da sagte und auf welche Hobbys von Daiki er sich überhaupt bezog... wenn er überhaupt wusste, was Daikis Hobbys so waren. "So so... du willst Hobbys von mir ausprobieren? Welches denn? Das Tanzen? Das Kochen? Bogenschießen? Malerei? Such der gerne was aus...", schmunzelte er schließlich widmete sich dann aber der vorgesetzten Strecke von Kazuya, die andere Parkour Sportler wohl normalerweise zur Erwärmung nutzten und wenngleich er sicher nicht solch eine Performance liefern würde, wie die anderen Sportler hier, wollte er zumindest versuchen sich nicht komplett zu blamieren. Wenngleich er die Strecke maximal einmal schaffen würde, da seine Ausdauer sonst nicht mitmachen würde, würde er dennoch sein bestes geben. "Okay gut... ich bin bereit und lauf ruhig mit. Ich glaube das macht für mich dann auch keinen Unterschied, ob du nun da stehst und mich anstarrst oder vor mir her rennst." Zumal sein Stolz da auch locker drüber stehen würde.
      Und damit begab Daiki sich an den Startpunkt und wartete nur darauf, dass ihr kleines Rennen startete. Kurz nachdem es begonnen hatte, wurde es deutlich, dass Kazuya nicht nur schneller, sondern auch fitter war, als der Blauhaarige, doch nichtsdestotrotz kam Daiki grundsätzlich gut durch diese Strecke und schaffte es, wenn auch deutlich nach Kazuya und etwas mehr aus der Puste. Daiki war nicht unsportlich... er hatte es nur wirklich nicht mit Ausdauer und war schon so nie mit Joggen warm geworden. Aber Kazuya schien es zu freuen, dass Daiki sich an Parkour probierte und alleine dafür war es das doch wert. Schließlich wirkte der Blonde des öfteren so, als wolle er absolut niemanden an sich heran lassen, wäre aber tief in sich doch etwas einsam. Und hier blühte er gerade durchaus auf. "Scheiße... die Strecke nehmt ihr nur zum Aufwärmen?", keuchte Daiki doch etwas erschöpfter neben Kazuya als er sich ein paar Schweißperlen von der Stirn wischte. Wetten er war jetzt bereits wieder etwas rot im Gesicht?
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    • ____ Kazuya ____

      Er wusste nicht genau warum Daiki wegen seiner Aussage lachen musste, weshalb er ein wenig verwundert den Kopf schief legte und ihn ansah. Nun wenigstens hatte der Blauhaarige ein sehr schönes Lachen, also war das schon in Ordnung. Schon merkwürdig, Kazuya hätte nicht erwartet einmal mit jemanden den er kaum kannte einen schönen Nachmittag zu verbringen. Gut, oder überhaupt mit jemand anderem. Seit der Geschichte mit seinen Brüdern hatte sich der Blondschopf komplett zurück gezogen. Es war immer wieder dasselbe gewesen und irgendwann war Kazuya an den Punkt gekommen, dass er einfach keine Lust mehr auf Menschen hatte. Allein die Nähe zu anderen Leuten außer vielleicht bei einem Wettbewerb war für ihn furchtbar anstrengend. Schon der Schultag glich für den Blonden einem absoluten Marathon und wenn er ehrlich war, dann wären 8 Stunden am Stück für ihn zu rennen tausend Mal angenehmer als die in an seiner Schule zu verbringen. Kazuya hatte ohnehin mit dem Gedanken gespielt nach der Schule ein Fernstudium zu absolvieren und nebenher zu jobben um sich seinen Lebensunterhalt halbwegs leisten zu können, so hatte er wenigstens nicht konstant Kontakt mit anderen Leuten. Okay allein wenn er sich selbst zuhörte klang das unfassbar erbärmlich. Er konzentrierte sich lieber auf Daiki, der gerade seine Hobbys kund tat. "Nun...ich passe mich an. Ob ich darin aber auch nur ansatzweise etwas tauge kann ich nicht versprechen.", antwortete der Blonde schmunzelnd. Einen Moment erwischte sich Kazuya wie er die Arme seines Mitbewohners genauer betrachtete. Ob er die Muskeln wohl vom Bogenschießen hatte? Woran dachte er da zur Hölle? Er sollte sich lieber auf den Parkour konzentrieren! "Nun...uhm, dann laufe ich mit.", murmelte Kazuya und erklärte Daiki wo er am Besten starten sollte, damit er sich leichter tat ehe er sich auch schon in Bewegung setzte. Seine Gedanken fuhren aber weiter Karussell...glücklicherweise kannte er die Strecke auswendig, sonst wäre das böse geendet. Parkour betrieb man nur mit klarem Kopf. Nach für Kazuya einem eher kurzen Sprint, blieb er neben Daiki stehen. Dieser war das natürlich nicht gewohnt und Kazuya hatte auch nicht erwartet, dass Daiki noch so fit war wie es Kazuya war, der eher nur mal kurz durch schnaufen musste um dann gleich wieder fit zu sein. Aber Kazuya machte das ja auch praktisch jeden Tag. "Ja, es ist eine kleine Strecke, damit die Knochen warm werden. Du hast dich aber sehr gut angestellt. Viele Anfänger packen die Strecke nicht oder liegen am Ende schwer atmend auf dem Boden." versuchte er Daiki aufzubauen und sah ihn ermutigend an. "Möchtest du noch etwas ausprobieren oder wollen wir vielleicht den Rest des Tages eher ruhig angehen? Wir...uhm....könnten auch was Trinken gehen oder so...."
      Und das aus seinem Mund....vielleicht hatte er einen Sonnenstich abbekommen.


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    • Daiki
      Es war ja durchaus niedlich, dass Kazuya sich bereit erklärte auch einmal Daikis Hobbys ausprobieren und testen zu wollen, wenngleich der Blauhaarige nicht gerade erwarten würde, dass dem Anderen diese Sachen gefallen könnten. Er könnte sich aber eben auch täuschen... nun gut, wer war er dass er einfach nach dem ersten Eindruck ging und daran einschätzte, was für Hobbys Kazuya interessieren könnten und welche nicht. "Schon gut... wir schauen mal. Hauptsächlich wollte ich ja Parkour mal testen, also lass uns endlich anfangen! Damit ich meine erste Blamage schnell hinter mich bringe und wir fortfahren können.", schmunzelte Daiki mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, ehe er sich schon auf die Position begab, wo ihre Strecke startete und wenig später gab er auch schon sein Bestes um diese Aufwärmparkourstrecke zu absolvieren. Ohne Frage stellte er sich dabei nicht ganz so gut an, wie sein werter Mitbewohner, allerdings war er diese Art der körperlichen Auslastung auch wirklich absolut nicht gewohnt, weshalb es ihm deutlich mehr Kraft kostete. Ohne Frage schaffte er es die Strecke zu bewältigen, kam dabei doch nach Kazuya ins Ziel und wirkte nicht ganz so unberührt davon, wie der Jüngere es tat, für den das hier nichts sein dürfte. Wie Kazuya bereits erwähnte... die Parkour Sportler nutzten diese Strecke normalerweise lediglich zum Aufwärmen. Für Daiki fühlte es sich aber bereits wie eine halbe Trainingssession an. Ausdauer war echt nicht unbedingt sein Ding... zumindest war er das nicht gewohnt. "Schon gut... du musst es nicht schön reden. Das hat deutlich mehr Kraft gekostet, als ich erwartet habe, aber so schnell gebe ich sicher nicht auf! Meinetwegen können wir später etwas trinken gehen, aber erst setzen wir das hier fort. Soweit kommt es noch, dass ich direkt nach dem Aufwärmtraining aufgebe. Ich habe auch meinen Stolz und wenn ich mich heute Abend dann nicht mehr bewegen kann... dann soll es halt so sein." Daiki richtete sich wieder auf und schenkte Kazuya einen entschlossen Blick. Ja, so schnell gab er nicht auf und Kazuya wirkte ehrlich glücklich sein Hobby mit dem Blauhaarigen teilen zu können. Da würde Daiki jetzt sicher nicht so schnell seinen Schwanz einziehen.
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    • _____ Kazuya _____

      Kazuya war zugegeben extrem beeindruckt von Daiki, dass er tatsächlich weiter machen wollte und das es eben auch eine Frage des Stolzes für ihn war. Er war also niemand der schnell aufgab, das sprach eindeutig für den Blauhaarigen. Der Blondschopf hatte diesen Tatendrang nicht erwartet und das sah man ihm wohl auch an. Dennoch musste er bezüglich des letzten Kommentars seines Mitbewohners lachen. "Keine Sorge, solltest du dich nicht mehr bewegen können, trage ich dich gerne." kicherte Kazuya amüsiert. Man sah es Kazuya ohnehin aufgrund seiner zierlichen Statur und dem süßen Gesicht nicht an, aber er war verdammt stark und darum hatte er auch keine Angst vor diesen Möchtegern-Gangstern an seiner Schule. Sie konnten es ja gerne versuchen handgreiflich zu werden. Kazuya verabscheute Gewalt, aber er würde sich wehren, sollte er in Bedrängnis sein. Wäre ja nicht das erste Mal das er einem Idioten zeigte, dass er nur süß aussah, es aber eigentlich nicht war. Wie auch immer, jetzt wollte er den Tag mit Daiki genießen und eine kleine Stimme in ihm, von der Kazuya geglaubt hatte sie verloren zu haben, hoffte inständig das sie Freunde werden und sich näher kommen würden. Er wollte den Blauhaarigen tatsächlich kennenlernen und er wollte nie jemanden kennenlernen, also hatte das gerade einen immens hohen Stellenwert. "Dann lass uns mal weiter machen, jetzt wo wir aufgewärmt sind.", dabei schenkte er Daiki sogar sein schönstes Lächeln und steuerte mit ihm zu einem der Gebäude, dessen Wände an einer Stelle so positioniert waren, dass sie sich gegenüber standen, eine Art ums Eck-Haus. Der Blonde legte also seine Hand auf die Hauswand und sah zu Daiki. "Traust du es dir zu da hoch zu klettern? Ich mache es dir vor und du versuchst es einfach mal. Es ist ziemlich schwer und ich bitte dich das du echt aufpasst, aber es fühlt sich unglaublich an wenn man es geschafft hat." daraufhin deutete er auf das Dach des Gebäudes. "So wie die Kerle da oben." Einige der Jungs standen bereits auf dem Dach des Hauses, andere machten sich schon zum Abstieg bereit in dem sich von einem Podest auf das Nächste vom Dach aus sprangen.
      "Ich zeige es dir." daraufhin positioniert sich Kazuya zwischen die beiden Wände und sprang von einer Wand zur anderen sozusagen bis er an den nächsten Vorsprung kam.


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    • Daiki
      Der Blauhaarige gab wirklich sein Bestes! Trotz seiner Erschöpfung und mangelnder Ausdauer schaffte es Daiki noch einige Übungen mitzumachen, die Kazuya also möglich erachtete, ohne vorher monatelang geübt zu haben und Daiki schlug sich gar nicht mal so schlecht. Klar, mit den Kerlen hier, die das regelmäßig machten, konnte er absolut nicht mithalten, nichtsdestotrotz blieb er weitestgehend standhaft und gab zumindest nicht auf. Dass er nun aber verschwitzt, keuchend und nach Wasser lechzend auf einer Bank neben Kazuya lag, die Sonne sich schon fast komplett vom Horizont verabschiedet hatte und der Blauhaarige nun gierig seine Wasserflasche öffnete, um seinem Körper dringend wieder Flüssigkeit zuzuführen, war dann doch eher ein Zeichen, dass es ihm für heute reichte und sein Körper ganz klar an seine Grenzen gekommen war. Und verdammt... er wusste bereits jetzt, dass ihm am morgigen Tag absolut alles weh tun würde. Ob er sich krank stellen sollte, damit er nicht zur Schule gehen musste? Grundsätzlich keine schlechte Idee, allerdings auch nicht sehr vorbildlich und schließlich hatte er für sich ja ein klares Ziel gesetzt, dass er gute Noten bekommen würde. Da zählte Schwänzen nicht unbedingt mit hinein. "Ich werde morgen so tot sein...", murmelte Daiki fast schon atemlos, nachdem er die halbe Wasserflasche auf einmal getrunken hatte und sich zumindest nicht mehr dehydriert fühlte. Seine Gliedmaßen waren dennoch erschöpft und mittlerweile sehnte er sich so sehr nach seinem Bett, wie sonst nie. "Ich verstehe, dass du über die Zeit eine deutlich bessere Ausdauer aufgebaut hast und man sich an soetwas gewöhnt, aber hast du anfangs auch so kämpfen müssen? Und wie genau bist du eigentlich zum Parkour gekommen?" Zumindest hatte er jetzt wieder genug Kraft und Atem, um Kazuya Fragen zu stellen und zu reden. Ganz so schlimm konnte es also nocht um Daiki bestellt sein und er wusste, würde er mehr Ausdauer trainieren, würde es ihm jetzt auch deutlich besser gehen. Selber Schuld also...
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    • ____ Kazuya ____

      Kazuya war zugegeben extrem beeindruckt von Daiki. Er war sich bewusst, dass der Blauhaarige noch nie Parkour gelaufen war, aber das er sich so gut dabei anstellte, war sehr lobenswert. Natürlich fehlte die Ausdauer und der Blonde machte sich ein wenig Sorgen, weil sein Mitbewohner förmlich nach Luft rang, aber er hatte sich an seinem ersten Tag nicht besser angestellt. Außerdem hatte Daiki all das mit gemacht, ohne sich auch nur einmal zu beschweren oder aufzugeben. Kazuya mochte keine Menschen, aber Daiki konnte er sehr gut leiden und nach dem Tag heute, war sein Respekt ihm gegenüber wirklich groß. Hoffentlich täuschte er sich nicht schon wieder in jemanden. Kazuya hatte wirklich keine Lust mehr wieder enttäuscht zu werden und würde sich Daiki ebenso als Reinfall herausstellen was eine Freundschaft anging, würde es der hübsche Blonde wahrscheinlich endgültig aufgeben. Er fragte sich ohnehin wie er jemanden denn er kaum hatte, so schnell mögen konnte - unheimlich. Während sie so nebeneinander auf der Bank saßen, wischte auch Kazuya sich über die Stirn und atmete durch. Er war trotz der Übung genauso viel gerannt wie sonst auch und demnach ebenso erschöpft, auch wenn seine Atmung sich schneller beruhigte, weil er das gewohnt war. Als Daiki meinte, dass er morgen sowas von tot sein würde, musste er leicht lachen. "Wahrscheinlich wirst du Muskelkater des Jahrhunderts haben. Lass dir Zuhause ein heißes Bad ein, dass entspannt die Muskeln." schlug ihm der Blonde vor und schmunzelte leicht. Als ihm Daiki die Frage stellte, wie er zu dem Sport gekommen war, lehnte sich Kazuya ein wenig zurück und blickte in den Himmel. "Ich mag keine Menschen. Die meisten Sportarten sind Teamsportarten oder etwas bei dem man sehr viel mit anderen Leuten zu tun hat. Parkour ist eine Sportart, die man alleine betreibt, man ist auf sich gestellt und kann sich nur auf sich selbst verlassen. Außer bei Wettbewerben kommt man nicht in Kontakt mit anderen, das hat mir gefallen und es hilft mir abzuschalten. Es fordert meine komplette Konzentration, sodass ich nicht zum Nachdenken komme. Ich grübel sehr viel und das tut mir nicht gut. Parkour ist die einzige Möglichkeit für mich abzuschalten." gestand er ihm ehrlich und schmunzelte leicht als er erneut anfing zu sprechen "Und ja, ich war bei meinen ersten Versuchen wirklich komplett im Eimer. Ich hab mir eingebildet die schwierigen Sachen sofort hinzubekommen und du willst wirklich nicht wissen wie oft ich mir richtig weh getan habe dabei."
      Kazuya griff nach seiner eigenen Wasserflasche und nahm daraus einen kräftigen Schluck. "Wie sieht es mit deinen Hobbys aus? Du meintest, du machst Bogenschießen? Wie kommst du dazu?" stellte Kazuya nun eine Gegenfrage.



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    • Daiki
      "So meinte ich das nicht. Ich meinte den exakten Moment oder die Situation in der du zum Parkour kamst. Wurdest du von jemandem angesprochen oder hast du durch Zufall beobachtet, wie jemand Parkour gemacht hat? Dass dir normale Mannschaftssportarten nicht liegen, weiß ich ja längst und wundert mich ja auch absolut nicht. Das würde auch nicht unbedingt zu dir passen, so wie ich dich mittlerweile einschätze." Daiki hatte sich langsam aus seiner liegenden Position auf der Parkbank aufgerichtet und strich sich seine blauen nassen Haare aus dem Gesicht, während er seine noch halb volle Wasserflasche beiseite stellte und sich kurz streckte, da seine Muskeln sich so langsam bemerkbar machten. Ein heißes Bad wäre dann vermutlich wirklich gar keine schlechte Idee und sein Körper würde es ihm sicher danken, wenn er ihn nach die Strapazierung ein wenig ausruhen und entspannen ließe. Umso geringer würde dann hoffentlich der Muskelkater am nächsten Morgen ausfallen. Zumindest war es das, was Daiki inständig hoffte.
      "Ich habe recht früh mit dem Bogenschießen begonnen, da war ich vielleicht gerade einmal zwölf Jahre alt. Meine Eltern hatten mich ein Jahr zuvor mit in einen Freizeitpark genommen, wo man diverse Dinge ausprobieren konnte, wie zum Beispiel auch das Bogenschießen und ich habe schnell Gefallen daran gefunden. Ich wollte danach noch ganz oft in diesen Freizeitpark, allein für das Bogenschießen und da entschieden meine Eltern, dass es preiswerter ist, wenn ich es tatsächlich als Sport betreibe, als wenn wir einmal pro Woche Eintritt für diesen Freizeitpark für drei Personen bezahlen müssten. Damit hatten sie auch nicht ganz unrecht, selbst wenn die Anfangsausrüstung auch nicht so preiswert war. So oder so habe ich aber Gefallen an der Ruhe und der Präzision gefunden. Ich mag es mich voll und ganz auf mein Ziel konzentrieren zu können, während ich alles andere um mich herum ausschalte. Das hilft außerdem auch ganz gut bei Schulstress und privaten Problemen, selbst wenn es nicht immer hundertprozentig funktioniert seine Gedanken nur auf sein Ziel zu fokussieren."
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    • ____ Kazuya ____

      "Oh..." einen Moment sah er Daiki mit großen Augen an, ehe sich seine Wangen leicht rot färbten und er zur Seite sah. Er hatte ihn komplett missverstanden und dann auch noch so viel geredet! Peinlich, absolut peinlich. Das hatte den Blauhaarigen wahrscheinlich gar nicht interessiert. Mal ehrlich Kazuya konnte gut aussehen wie er wollte, mit einem Misanthropen gab man sich nicht unbedingt gern ab. Peinlich wirklich. Um es nicht noch schlimmer zu machen, versuchte er dann doch eine Antwort auf die Frage zu finden und strich sich immer noch ziemlich verlegen durch das blonde Haar. "Um ehrlich zu sein bin ich zufällig auf YouTube darauf gestoßen. Ich hatte diesen Sport gar nicht auf dem Schirm und hab im Internet gesurft einfach um ein wenig den Kopf frei zubekommen, jedenfalls hab ich dann ein Video von einem ziemlich coolen Typen gefunden und irgendwann anfangen mir sämtliche Videos von ihm anzusehen, seinem Kanal zu folgen und so weiter bis ich beschlossen habe es mal selbst auszuprobieren. Ich hab mit 15 oder so damit angefangen", beantwortete Kazuya dann endlich die eigentliche Frage, die ihm Daiki gestellt hatte und lauschte nun der Antwort wie sein Mitbewohner zum Bogenschießen gekommen war. Irgendwie war der Hintergrund in Form eines Freizeitparks ziemlich süß. Darum lächelte Kazuya auch sanft und wollte gerade darauf etwas erwidern, als plötzlich jemand neben ihnen auftauchte. "Kazuya, dich einmal in Begleitung zu sehen, wie untypisch." Genervt seufzte Kazuya und sah zu einem der Parkour-Sportler. Sein Name war Daisuke, ein ziemlich talentierter Sportler, sehr groß, mit vollem schwarzen Haar und dunklen Augen. Es gab oft ein paar Fangirls hier die ihn anschmachteten. Mädchen aus seiner Oberstufe, glücklicherweise nicht auf der von Kazuya. Der Blonde war mit seinen Idioten schon bedient genug, allein die zwei Neuen waren schon schwer genug zu verkraften. "Und wie ich sehe, bist du immer noch nicht vom Dach gefallen", antwortete Kazuya gelangweilt. "Autsch, wieder so kalt. Aber bei deinem Gesicht verzeihe ich dir das." schnurrte er anzüglich. "Lass das mal nicht deine Weiber hören, ich will nicht das sich hier eine von den Gören vor Trauer von irgendeinem Podest stürzt und wir hier eine Sauerei haben. Lass mich in Frieden, du stehst doch überhaupt nicht auf Männer." daraufhin blickte er entschuldigend zu Daiki, da er diese ganze Szene wirklich nicht vor seinem Mitbewohner austragen wollte. "Tue ich auch nicht." Ah da waren sie wieder diese Proleten die niemals zugeben würden, dass sie an dem gleichen Geschlecht Interesse haben, aber trotzdem diese angraben. Das machte es nur noch ätzender. Kazuya konnte gar nicht irgendeines seiner bissigen Kommentare an Daiksuke richten, da dieser nun seine Aufmerksamkeit Daiki widmete. "Was hast du getan, um ihn zu knallen? Du musst ihn vögeln, ansonsten würde er sich kaum mit dir abgeben. Unser Kazuya hält sich nämlich für jemand Besseres." Ein genervtes Seufzen verließ die schönen Lippen von Kazuya. "Daisuke tut so viel Dummheit nicht irgendwann weh? Wie schaffst du es Morgen dir überhaupt die Schuhe zuzubinden? Lass ihn aus dem Spiel." daraufhin schnappte sich der Blonde das Handgelenk seines Mitbewohners. "Entschuldige das Drama. Lass uns gehen in Ordnung?"


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    • Daiki
      Ein roter Kazuya... verdammt war das niedlich! Sein Mitbewohner war ja ohnehin ein recht niedlicher Kerl im positivsten Sinne, doch so errötet war das gleich noch mal etwas anderes. Dennoch lauschte Daiki lächelnd der Erzählung, wie Kazuya tatsächlich zu diesem Sport kam und teilte dann auch seine eigene Geschichte bezüglich des Bogenschießens. Doch sie beide wurden unterbrochen.
      Sein Gay-dar schlug förmlich aus, als er den großen dunkelhaarigen Kerl erblickte, der nun an sie herangetreten war und es war fast schon witzig, dass er ganz wunderbar in dieses Schema von offensichtlich schwulen Kerlen passte, die es mit Händen und Füßen versuchten zu verleugnen. Und der Kerl stand soetwas von auf Kazuya. Dazu musste man wirklich kein Detektiv sein, um das zu erkenen. Großartig! Daiki liebte es solche Kerle zu verarschen... er hatte längst aufgehört gewisse Dinge persönlich zu nehmen und da machte es wirklich unfassbar viel Spaß sich mit solchen Kerlen zu befassen. Entweder solche Kerle oder strenggläubig Homophobiker.
      "Ich will dich ja nicht enttäuschen, Honey, aber mit mir gibt man sich auch gerne ab, ohne dass ich mich prostituieren muss. Bei dir wiederum bin ich nicht mal sicher, dass überhaupt jemand mit dir schlafen würde, wenn du die Person bezahlst. Prostituierte haben schließlich auch gewisse Standards, die sie erfüllt haben wollen.", kicherte der Blauhaarige leise und erhob sich schließlich von der Bank. Von der vorherigen Erschöpfung nichts mehr zu sehen. Und der Kerl hörte auch einfach nicht auf großkotzig zu sein. So ein lächerlicher Macho. Und mit sich selbst schien er auch nicht ganz im Reinen.
      Gespielt geschockt blickte der Blauhaarige den großkotzigen Kerl an und pfiff dann leise erstaunt. "Scheiße... du scheinst ernsthaft zu glauben, dass du unfassbar cool, heiß und unwiderstehlich bist. Nichts für ungut, aber sieh der Realität ins Auge. Du bist nicht mehr als eine drei... vielleicht, wenn du mal ein wenig an deinem Charakter arbeiten würdest und etwas Feuchtigkeitscreme gegen deine pickelige Haut nutzen würdest könntest du dich vielleicht sogar zu einer vier hocharbeiten. Mehr ist vermutlich aber nicht drinnen." Und wie Daiki gerade in Fahrt war... er liebte das echt viel zu sehr.
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    • ____ Kazuya ____

      Es hätte so ein schöner Tag werden können. Warum um alles in der Welt zog Kazuya eigentlich immer diese Idioten an? An der Schule und auch hier auf dem Parkour-Gelände. Wieso immer solche Leute? Irgendetwas musste der Blonde doch verbrochen haben. Karma? Früheres Leben? Hatte er vielleicht zu viele Ameisen in seinem Leben zertreten als Kind? Was war es, dass er diese Leute anzog wie das Licht die Motten? Gott, er hatte Kopfschmerzen. Eigentlich wollte Kazuya das ganze Gespräch beenden und Daiki von dieser bescheuerten Szene erlösen, aber da hatte er nicht mit seinem Mitbewohner gerechnet. Im Augenblick wusste der Blondschopf nicht wer dümmer aus der Wäsche schaute Daisuke oder er selbst. Okay, damit hatte er jetzt nicht gerechnet. "Was zum...du verdammte kleine Tunte was fällt dir eigentlich ein?", keifte der Schwarzhaarige direkt zurück. "Daiki, lass uns gehen. Der Kerl ist das doch nicht wert." murmelte Kazuya der immer noch das Handgelenk von seinem Mitbewohner festhielt, als hätte er Angst er würde ihm davon laufen. Doch Daiki war jetzt offenbar richtig in Fahrt, denn er hörte gar nicht mehr auf einen Spruch nach dem anderen gegen diesen Angeber herauszuhauen, dass er nur noch Staunen konnte. "Was glaubst du eigentlich wer du bist, du kleine Made!" daraufhin wollte Daisuke den Blauhaarigen am Kragen seines Oberteils packen, woraufhin Kazuya die Hand des anderen abfing. "Wage es nicht ihn anzufassen!" Gott er hatte wirklich keine Lust mehr auf dieses Theater. Was wenn Daiki seinetwegen verletzt wird? Das würde sich Kazuya niemals verzeihen. "Daiki....bitte lass uns gehen. Lass ihn doch über mich reden, das macht mir nichts. Ich will nicht, das er dich beleidigt oder du meinetwegen Ärger hast."


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    • Daiki
      "Verdammte kleine Tunte? Really? Stammst du aus dem 19. Jahrhundert? Ich meine, ich verstehe ja, dass du deine eigene Sexualität unterdrückst und auf Gleichgesinnte mit Hass reagierst, aber das ist selbst für jemanden wie dich einfach nur lächerlich." Daiki hob amüsiert eine Augenbraue und dachte eigentlich garnicht daran hier zu verschwinden, dafür machte ihm all das einfach viel zu sehr Spaß, aber Kazuya war das sichtlich unangenehm und er verstand schnell, dass er dem Kleineren zuliebe ruhig mal auf sein Ego pfeifen konnte...
      Okay... der Kerl hatte keine Argumente mehr (nicht, dass er je welche gehabt hätte) und warf nun mit sinnlosen Beleidigungen um sich. Ein wenig hatte das ja schon etwas von Kindergarten... Kindergarten von vor über 200 Jahren. Selbst Kindergartenkinder waren da heutzutage deutlich fortschrittlicher. Daiki wollte gerade etwas abschließendes sagen, da versuchte dieser große Kerl ihm am Kragen zu packen, doch Kazuya war schneller und hielt den Idioten auf, während er beteuerte, dass er nicht wollte, dass Daiki wegen ihm Ärger bekam. Deshalb wollte er hier so schnell weg? Damit Daiki von dem Kerl in Ruhe gelassen wurde? Kazuya hatte ein viel zu liebes Herz und mittlerweile war Daiki nicht mehr wohl bei dem Wissen, dass Kazuya hier mal alleine auf den Kerl treffen könnte. Selbst wenn der Kleinere sich wohl wehren kann. "Kazu... damit fangen wir gar nicht erst an. Ich lass ihn sicher nicht so mit dir reden und wir gehen erst, wenn der Kerl gelernt hat andere zu respektieren.", entgegnete Daiki etwas ruhiger an Kazuya gewidmet, ehe er sich wieder dem großen Dunkelhaarigen zuwandte und ihm ein sarkastisch zuckersüßes Lächeln schenkte und zwei Schritte näher an den Kerl herantrat. Er musste zu diesem Typen leicht aufsehen, aber das schüchterte ihn nicht ein. Der Kerl war einfach nur ein Witz an sich. "Mir ist scheiß egal ob du nun hetero-, homo-, bi- oder asexuell bist. Mir ist scheiß egal, ob du mit deiner Sexualität im Reinen bist oder deine Inneren Gefühle unterdrückst, weil du denkst, dass das falsch ist. Zweiteres wäre zwar traurig, aber es könnte mich nicht weniger jucken. Was mir nicht egal ist, ob du Andere mit Respekt behandelst. Egal ob Kazuya, irgendeines deiner Fanmädchen oder irgendeine andere Person beliebiger Sexualität oder Gender... wenn ich noch einmal erlebe, dass du hier jemanden respektlos behandelst und dich wie ein primitiver Macho aus den 20er Jahren aufführst, bring ich meinen Bogen mit und gehe ganz sicher, dass du nicht mal mehr mit dem Gedanken spielen kannst dir auf irgendem einen runterzuholen. Ach... und das gleiche gilt natürlich für jedes weitere homophobe Wort von dir. Darauf reagiere ich nämlich ganz allergisch."
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