___ Haru ___
Es war interessant, wie sehr sich Haru freute, dass er solche Emotionen aus Naoya herauslocken konnte. Er freute sich diesen Gesichtsausdruck bei dem Velvet zu betrachten, er wollte das Naoya Harus Namen über diese sündigen Lippen hauchte und im Augenblick wollte der Dunkelhaarige tatsächlich, dass Naoya ihm ganz allein gehörte. Das dieses lustvoller Glitzern in den schönen Augen von dem Venom nur ihm galt, dieses Keuchen nur seinen Namen beinhaltete und das niemand ihn sonst so sehen durfte. Es war absurd, schließlich hatte er wohl kaum das Recht Besitzansprüche an seinem Rivalen zu stellen, aber inzwischen hatte sich Haru in seinem Köpfchen zusammen gesponnen, was wohl wäre, wenn sie diese körperliche Beziehung vielleicht beibehielten. Vielleicht auch mal ohne Alkohol? Es könnte natürlich auch sein, dass sein betrunkener Verstand, der wohl nicht mehr so recht funktionierte und nur von Trieben gesteuert wurde im Augenblick, solche merkwürdigen Gedanken hegte, aber Haru konnte nicht leugnen, dass er sich körperlich sehr zu Naoya hingezogen fühlte. Was ihn aber noch viel mehr verstörte war der Gedanke, dass es ihn störte, würde jemand anderes diesen heißen Ausdruck von Naoya sehen. Ein Glück konnte der Venom keine Gedanken lesen, sicherlich würde er ihn auslachen. Würde Harukas betrunkenes Ich es nicht vollkommen ernst meinen, hätte er sich ja selbst dafür ausgelacht. Jetzt aber stöhnte sein vermeintlicher Rivale vor Lust, krallte sich in sein Haar und gab sich ihm hin, was für Haru an Erotik wirklich nicht zu überbieten war. Er wollte noch viel mehr davon! Also animierte der Velvet den Anführer der Venoms sich ihm hinzugeben und offenbar schien Naoya nichts dagegen zu haben, denn Haru wurde noch näher an seine Körpermitte gezogen und spürte den Griff in seinen Haaren, wie er sich verstärkte. Amüsant, er hasste es, wenn man ihm ins Haar fasste, aber bei Naoya hatte es ihn keinen Moment gestört, sondern viel mehr angeturnt. In der Tat, er war einfach stockbesoffen. Jedenfalls ergötzte er sich an dem Höhepunkt des Anderen und leckte sich anschließend verführerisch über die Lippen. Das er sich mit seinem Rivalen irgendwie angefreundet hatte, war ja eine Sache. Das er ihm aber erlaubte nun das zweite Mal in seinem Mund zu kommen, eine vollkommen andere! "Wow, was für ein Anblick.", keuchte Haru ein wenig selbst außer Atem, schließlich war sein Mund bis gerade eben ständig beschäftigt gewesen. Verführerisch strich er mit der Hand an der Innenseite von Naoyas Beinen entlang, ehe er sich über den Venom beugte. "Hey...Naoya...", hauchte er ihm zu. "Ich gebe mich dir hin, wenn du das willst, aber ich kann dir auch zeigen was du mir das letzte Mal beigebracht hast. Was willst du?"
Oh Gott, hoffentlich erinnerte sich Naoya morgen früh an absolut nichts mehr!
ღ For my lovely Warlock ღ