❣ My Flatmates Secret ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ❣ My Flatmates Secret ❣ [Rheira & Sanjadi]



      ❤____ My Flatmates Secret ____❤

      Da ist es endlich soweit und man findet die perfekte Wohnung für sich allein:
      groß, zentral, modern und das wichtigste günstig!
      Gäbe es da nicht einen kleinen Haken ... diese Wohnung gehört dir nicht allein.

      Nennen wir es nun Pech, Schicksal oder Vorsehung das diese armen Seelen zueinander gefunden haben,
      aber so etwas passiert wohl wenn man einem Betrüger auf dem Leim geht.
      Jedenfalls findet die eigentliche Vermieterin es gar nicht mal so witzig, wenn ein armer Schüler ihre
      wundervolle Wohnung bewohnt, schon gar nicht wenn er sich dies alleine niemals leisten könnte!
      Ob Sie nun wollen oder nicht, zusammen wohnen erscheint die deutlich klügere Alternative.

      Wäre der eine nur kein nerdiger Schönling und der andere ein attraktiver Paradiesvögel.
      ...
      Verwirrend?
      Das ist erst der Anfang.

      @Rheira
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ

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    • Daiki
      Das war es also... das hier war seine allererste ganz eigene Wohnung. So wirklich konnte er es ja noch immer nicht glauben. Strahlend vor Freude und überglücklich setzte Daiki seine zwei Koffer und die Reisetasche im Wohnzimmer ab und sah sich fasziniert um. Noch immer konnte er nicht glauben, dass er solch eine tolle Wohnung im Stadtzentrum für so wenig Geld hatte ergattern können. Es wirkte noch immer wie ein Traum, aber es war keiner! Verdammt, er würde von nun an nicht mehr täglich so lange pendeln müssen, um zur Schule zu gelangen... er hatte nun einen gemütlichen kurzen Weg und musste nicht einmal viel bezahlen. Und teilweise war die Wohnung auch schon möbiliert... das machte es sogar noch besser! So müsste er sich nur noch das allernötigste zulegen. Seine Hand fuhr durch seine leuchtenden königsblauen Haare, während ein glückliches Lachen seine Lippen verließ. Das war sein Rückzugsort... hier könnte er einfach er selbst sein, unabhängig davon, was andere über ihn sagten oder gegen ihn hatten. Er haderte mit sich, ob er sich zuerst erleichtert auf das Sofa fallen lassen sollte oder ob er stattdessen lieber anfangen sollte vor Freude zu tanzen... wobei sein Bewegungsdrang die Oberhand gewann, er sich etwas Musik über seine Bluetoothlautsprecher anmachte und über den Boden schlitternd sich zur Musik bewegte. Und wie viel Platz er hier hatte... Das war kein Vergleich zu seinem kleinen Zimmer bei seinen Eltern. Wenn er echte Freunde hätte, könnte er diese hier sogar einladen... aber gut, mehr Platz für ihn... und wenn er sich richtig erinnerte, gab es hier sogar einen Raum extra. Er könnte den also ein wenig für seine Kunst umbauen... Wie cool es wäre sein eigenes kleines Atelier zu besitzen, in dem er nach Lust und Laune seine Ideen auf Papier bringen konnte... nun jetzt musste er nur noch einen geeignete Nebenjob für sich finden. Klar, so viel kostete die Wohnung nicht, aber seine Eltern verdienten auch nicht viel und sein Erspartes würde hier für die ersten Monatsmieten draufgehen.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____
      Seufzend zog er seinen schwarzen Koffer, welcher glücklicherweise Rollen besaß über den schmalen Fußgängerweg, welcher leicht bergauf ging. Um seine Schulter eine weitere große Reisetasche in dunkelblau und einem Sportlogo darauf. Natürlich hätte er seine Eltern oder seine überglücklichen Brüder bitten können ihn zu fahren, aber nachdem er sich mit seiner Mutter so sehr bezüglich seines Auszuges gestritten hatte, verzichtete er gern darauf. Zwar war es nicht gerade eine Luxusreise in der überfüllten Yamanote-Linie mit all dem Zeug und der kleine Berg hier lies ihn auch nicht gerade vor Freude in die Luft springen, aber das war egal. Er war endlich von Zuhause ausgezogen! Es sollte ihn ein wenig mehr schmerzen, aber eigentlich war er einfach nur erleichtert. Diese Wohnung die er gefunden hatte und das so zentral war ein purer Glücksgriff und Kazuya konnte selbst nicht so ganz glauben, als er den unfassbar günstigen Preis gesehen hatte. Mal ehrlich in Kombination mit irgendeinem kleinen Minijob am Abend nach der Schule wäre die Wohnung perfekt finanzierbar. Kazuya hätte im Traum nicht daran gedacht, dass es irgendeinen Haken geben würde, ganz gleich wie viele Faktoren gerade für einen standen! Zentral, große Räume, fast komplett möbliert und günstig. Wäre er nicht so verzweifelt glücklich darüber gewesen, hätte sein Gehirn wahrscheinlich besser funktioniert, aber das würde er früher mitbekommen als ihm lieb war.
      Das Haus welches er nun bewohnen sollte, besaß ein Erdgeschoss und ein 2 Obergeschosse mit insgesamt 6 geräumigen Wohnungen. Er bezog den ersten Stock. Ein Neubau mit kleinen Balkonen und einem zwar extrem winzigen Stück Gras, den man nicht gerade Garten bezeichnen konnte und das Haus grenzte direkt an dem nächsten, aber das war ja nicht unbedingt etwas neues in Tokyo und zu diesem Preis eine solche Luxusbehausung zu finden grenzte an einem Wunder. So schleppte er also guter Dinge seine Koffer die Treppen hinauf und blieb vor seiner Eingangstür stehen. Tief atmete er durch, strich sich durch das blond gefärbte Haar und wollte gerade aufschließen, da vernahm er Musik genau hinter seiner Tür. Perplex blickte er auf seinen Hausschlüssel. Nein die Wohnungsnummer vom Schlüssel passte zu dieser Wohnung. Verwirrt schloss er die Tür auf und wusste nicht so genau was ihn jetzt mehr erstaunen sollte, dass ein bunter Typ mit Socken über seinen verdammten Parkettboden rutschte oder das besagter Typ überhaupt in dieser Wohnung war.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Die Musik mitsummend bewegte sich der Asiate mit dem kunterbunten Kleidungsstil und den leuchtend blauen Haaren durch seine ganze eigene Wohnung, während er das gleich noch einmal nutzte, um die ganzen Räume ein wenig genauer zu betrachten. Er erwartete noch immer ein bisschen, dass irgendwo der Haken war, schließlich war solch ein Preis in der Innenstadt absolut unglaubwürdig. Testweise drehte er den Wasserhahn im Bad auf und hielt seine Hand darunter... Definitiv warmes Wasser. Daran konnte es schon mal nicht liegen. Seine Laune stieg noch ein bisschen. Gezielt schlitterte er zur Musik zurück ins Wohnzimmer, wo er sich gerade seinem Gepäck widmen wollte, doch da spürte er ein Augenpaar auf sich liegen. Irritiert drehte er sich um, nur um einen recht süßen Kerl mitsamt Gepäck in der Tür zu sehen, der ihn förmlich perplex anstarrte. Vielleicht ein Nachbar, der ebenso neu im Haus war und sich nur in der Tür geirrt hatte? Na da wollte Daiki doch mal nicht so sein. Fast schon ein wenig grinsend näherte er sich dem Jungen, der ungefähr in seinem Alter sein dürfte und lehnte sich neben ihm an den Türrahmen. "Ich glaube du hast dich in der Tür geirrt. Das ist meine Wohnung... aber macht nichts... dann sind wir wohl Nachbarn." Ein breites Lächeln glitt auf seine Lippen als er den anderen ein wenig musterte, allerdings blieb sein Blick bei dem Schlüssel hängen, den der junge Kerl in der Hand hielt. Ein Schlüssel mit exakt der gleichen Nummer darauf, wie Daiki ihn besaß. Perplex blickte er sich kurz um, ehe er kurzerhand zu dem kleinen Schlüsselkasten neben der Tür ging und seinen eigenen Wohnungsschlüssel holte nur, nur um zu dem Blonden zurückzukehren und ihm förmlich den Schlüssel aus der Hand zu reißen, damit er die beiden nebeneinander in die Höhe halten und betrachten konnte. "Was zu Hölle...?" Sie waren absolut identisch, sowohl die Wohnungsziffer als auch die Seriennummer auf den kleinen Ding waren genau gleich und so langsam dämmerte Daiki, dass diese Wohnung wohl wirklich einen Haken hatte... "Aber... ich habe doch keinen WG Vertrag unterschrieben..."
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    • ____ Kazuya ____

      Da hatte er seinen Haken gefunden in der Form eines Kanarienvogel. Okay, eigentlich sahen die blauen Haare ziemlich cool aus und dieser bunte Kleidungsstil erinnerte Kazuya ein wenig an ein Idol das über eine Bühne hüpfte um die Menge anzuheizen, aber das tat jetzt nichts zur Sache. Fakt war, dass da ein fremder Kerl in seiner Wohnung herum tänzelte und wohl davon ausging, dass es Kazuya war der sich geirrt hatte. Dabei hatte der Blonde doch genau auf seine Schlüssel geschaut und sie passten immerhin auch ins Schloss. Wahrscheinlich dämmerte es langsam auch bei seinem Gegenüber als dieser ihm panisch die Schlüssel aus der Hand riss. "Ich erinnere mich auch nicht an eine WG-Vereinbarung.", antwortete Kazuya und nahm sich die Freiheit heraus seinen Hausschlüssel wieder an sich zu nehmen, der ihm ohne zu fragen abgenommen wurde. Mal ehrlich an eine Klausel bezüglich eines Mitbewohners hätte er sich auf alle Fälle erinnert und er wäre diese Vereinbarung niemals eingegangen. Er wollte doch nur Ruhe und Frieden und nun das. "Ich hätte wissen müssen, dass es einen Haken an diesem Angebot gibt.", seufzte er und verfluchte sich für seine eigene Naivität. Vielleicht gab es dafür auch eine einfache Erklärung und Kazuya versuchte das rationalste in dieser Situation zu unternehmen und fischte sein Smartphone heraus um die Nummer seines Maklers zu wählen. Als der dieses Vorhaben aber in die Tat umsetze, blinzelte er verwirrt gegen sein Display. Hatte er sich verwählt? Er versuchte es einige Male erneut, aber es war amtlich: Die gewählte Nummer ist nicht verfügbar. Das durfte doch nicht wahr sein ... "Ich erreiche meinen Makler nicht....", berichtete er dann dem Fremden, ehe er in seiner schwarzen Lederjacke die er trug kramte und nach seinem Geldbeutel suchte und dort die Visitenkarte des Maklers heraus fischte und diese seinem Gegenüber zeigte. "Wenn du den gleichen Makler hast, dann... sollten wir dem Kerl wohl besser einen Besuch abstatten."


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    • Daiki
      Dabei hatte der Tag doch eigentlich so gut angefangen und Daikis Laune war seit langem endlich auf dem absoluten Höhepunkt gewesen... aber war ja klar, dass das nicht ewig anhalten würde. Was hieß das jetzt? Hatte er zugesagt in einer WG zu wohnen? So niedlich der Kerl auch war, darauf hatte Daiki nicht unbedingt Lust und ihm war seine Privatsphäre durchaus nicht ganz unwichtig. Womöglich würde sich das ja schnell klären. Der Blonde hatte währendessen nach seinem Smartphone gegriffen, um seinen Makler anzurufen, während auch der Blauhaarige sein eigenes Handy herausfischte und noch einmal die E-Mails überprüfte. Dort stand ganz eindeutig nichts von einem Mitbewohner und die Wohnungsnummer war ebenfalls richtig. Erneut fiel sein Blick auf den Blonden, der nun schon mehrfach versuchte seinen Makler zu kontaktieren, doch wohl keinen Erfolg hatte. Darauf kramte er kurz in seinem Geldbeutel herum, ehe er eine Visitenkarte hervorholte und diese Daiki reichte. Die kam dem Blauhaarigen nur zu bekannt vor und ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Magen breit. Das hatte definitiv nichts Gutes zu heißen. Wenigstens stand dort eine Adresse drauf. "Schnapp dir das Wichtigste und lass den Rest erst einmal hier... wir statten dem Kerl mal einen Besuch ab." Nun doch deutlich ernster, schnappte Daiki sich seine hellgraue Lederjacke und griff erneut zu dem Schlüsselkasten aus dem er den Autoschlüssel seines etwas älteren Nissan Altimas holte. Das angebliche Büro dieses Mannes war nicht gerade um die Ecke, aber trotz des Alters seines Autos, welches zuvor schon seinen Eltern gehört hatte, war das Ding doch noch sehr gut in Schuss und so ungern Daiki eben auch in der Innenstadt mit einem Auto herumfuhr, würde er jetzt sicher nicht die U-Bahn nehmen, nur um gefühlte hundert Mal umzusteigen, weil die Adresse auf der Visitenkarte am anderen Ende von Tokyo war.
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    • ____ Kazuya ____

      Er hätte es wissen müssen. Was hatte Kazuya eigentlich erwartet, bei solch einem unrealistischen Topangebot musste einfach irgendetwas nicht mit rechten Dingen vor sich gehen und siehe da, nicht nur das er aus heiterem Himmel einen Mitbewohner hatte - unfreiwillig wohl bemerkt - nun schien auch sein Makler wie vom Erdboden verschluckt. Kazuya schwante nichts Gutes, aber er wollte trotz seiner pessimistischen Charakterzüge nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Vielleicht hab es ja einen einfachen Grund dafür, dass die Nummer wohl nicht funktionierte. Ein neues Telefon vielleicht? Kazuya glaubte es ja selbst nicht. Es schrie alles danach, dass sie beide wohl einem verdammten Betrüger auf dem Leim gegangen waren, aber wem zur Hölle gehörte dann diese Wohnung in Wahrheit? Was wenn am Ende irgendein kranker Irrer hier auftauchte und sie beide in winzige Einzelteile zerschnitt? Okay, vielleicht hätte er nicht unbedingt ein Horrorgame vor dem Einschlafen gestern zocken sollen, bekam ihm wohl nicht besonders. Seinem Gegenüber schien die ganze Geschichte auch nicht ganz koscher zu sein und als er meinte, dass sie dem Kerl einen Besuch abstatten sollten, nickte Kazuya zustimmend. Etwas anderes blieb ihnen gerade auch nicht wirklich übrig. Wie ihm der Blauhaaarige Kerl aufgetragen hatte, stellte Kazuya erst einmal seine schweren Sachen ab und hoffte, dass niemand auf die Idee kam in ihrer Abwesenheit die Bude leer zu räumen. "Ich hab ein verdammt mieses Gefühl bei der Sache.", murmelte der Blondschopf und strich sich das Haar aus dem Gesicht, ehe er dem Fremden folgte. Sagte man nicht, dass man nicht bei Fremden ins Auto einsteigen sollte? Nun er hatte allgemein keine Lust mit jemanden auf so engem Raum zusammen zu sitzen, aber eine Alternative hatte er nicht. Natürlich könnte er mit der Bahn quer durch Tokyo fahren, aber gerade erschien ihm das alles andere als produktiv. "Ist es für dich okay, wenn ich mitfahre?", hakte er trotzdem der Höflichkeit wegen nach.


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    • Daiki
      Nachdem klar war, dass keiner von ihnen in die falsche Wohnung gegangen war, fiel die Entscheidung schnell diesem Makler einen Besuch abzustatten. Wenn er schließlich noch nicht mal telefonisch erreichbar war... verdammt, der Blonde hatte recht. Daiki hatte auch ein sehr ungutes Gefühl dabei. Kurzerhand schnappte er sich seine Autoschlüssel und die Jacke und ging voran, in der Erwartung der Andere würde ihm folgen, dass dieser ihn aber noch einmal fragte ob es in Ordnung sei, wenn er mitfuhr überraschte Daiki doch.
      Für einen Moment blickte er den anderen verblüfft an, ehe er auch schon begann leise zu lachen und vage den Kopf schüttelte. "Wenn es nicht in Ordnung wäre, hätte ich nicht vorgeschlagen, dass du mitkommen sollst... entspann dich." Der Kerl wirkte tatsächlich etwas steif und so süß er auch war, er schien vielleicht ein bisschen schwer von Begriff. Daiki entriegelte also den Wagen und stieg auf der Fahrerseite ein und sobald auch der Blonde eingestiegen war - dessen Namen er bisher nicht einmal kannte - startete er den Motor des Wagens und fuhr los. Eine ganze Weile fuhren sie schweigend in Richtung ihres Zieles, wobei der Blauhaarige sich stets von seinem Handynavigationssystem leiten ließ, welches gelegentlich über die K-Pop Musik schallte, welche den Wagen erfüllte, seit Daiki den Motor gestartet hatte. Leise mitsummend konzentrierte er sich auf den Verkehr und folgte dem vorgegebenen Weg, ehe er in die letzte Straße einbog und perplex zum Halten kam, als ihm verkündet wurde, dass sie das Ziel erreicht hatten. Sein Blick fiel auf eine Baustelle, die zu achtzig Prozent aus einem tiefen Graben bestand in dem wahrscheinlich in Zukunft ein Wohnhaus gebaut werden sollte. Zumindest kündigten das die großen Tafeln an den Seiten an mit ein paar hübschen Illustrationen von ein Familie, die in einer Wohnungen leben würde. Sein Blick glitt wieder zu der Visitenkarte und erneut glich er die im Navigationssystem mit ihr ab... Sie waren absolut identisch. Er zückte sein Smartphone, öffnete Google Maps und gab dort noch einmal die Adresse ein, nur um ebenfalls an der gleichen Stelle herauszukommen... So ein Mist. "Ich denke... man kann wirklich sagen, dass wir beide verarscht wurden.
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    • ____ Kazuya ____
      Warum er ihn nun so verblüfft ansah, konnte sich Kazuya nicht ganz erklären, aber es war ihm ehrlich gesagt auch egal. Wahrscheinlich hatte er durch das Vermeiden von sozialen Kontakten außer wenn er online zockte, einfach verlernt mit anderen Leuten klar zu kommen. Wenn er ehrlich war, hatte er daran auch nicht wirklich ein Interesse. Daher nickte er einfach nur dankend und stieg in den kleinen Wagen seines vermeintlichen Mitbewohners. Es war unangenehm, aber da musste er jetzt durch. Während der Fahrt hatte der Blonde es vermieden zu sprechen, analysierte sein Handy nach irgendwelchen Nachrichten die er vielleicht noch über die Wohnung oder von ihrem fraglichen Makler hatte und stellte fest, dass ihm all das schon viel früher hätte auffallen müssen. Die E-Mails die der Makler verfasst hatte, könnten glatt von einem Grundschüler sein, aber vor lauter Euphorie hatte es Kazuya nicht einmal bemerkt wie viele Rechtschreibfehler allein in der E-Mail vorhanden waren und wie unseriös alles wirkte. Selbst die Karte wirkte beim näheren Betrachten nicht ganz so glaubwürdig wie angenommen. Er könnte sich dafür wirklich selbst verprügeln. Als sein Fahrer plötzlich stehen blieb, ging Kazuya davon aus, dass sie wohl ihr Ziel erreicht hatten, blinzelte aber ein wenig verwirrt. Hatte er sich verfahren oder war mit dem Navi etwas nicht in Ordnung? Kazuya linste auf das Display mit der Adresse und sah vorsichtig auf das Handy des Anderen als dieser die Adresse abglich. Sie waren hier richtig...
      Eigentlich hatte Kazuya ein klischeehaft geschlossenes Haus mit Jalousien hinunter und einem bescheuerten Schild erwartet wie ´verzogen´und jeder wusste, dass sie einfach nur hoch genommen wurden. Mit einer verdammten Baustelle und einem beschissenen Graben hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Ich frage mich nur, wer der eigentliche Eigentümer der Wohnung ist ... Hinter dem Rücken von irgendjemanden werden wir wahrscheinlich einzogen sein...", antwortete Kazuya und seufzte. "Wir sollten einen echten Makler aufsuchen, mit echtem Büro und die Sachlage erklären. Vielleicht weiß er wem die Wohnung gehört oder welcher Makler tatsächlich dafür zuständig ist."


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    • Daiki
      Falls er zuvor gelächelt hatte, war dieses Lächeln nun gefroren. Spätestens jetzt realisierte er, dass sie wirklich verarscht wurden und es keine plausible Erklärung für diesen Vorfall gab. Sie beide waren also einem Betrüger aufgesessen und nun wussten sie weder, wer der eigentliche Eigentümer der Wohnung war, noch ob sie dort wieder heraus mussten und was eigentlich mit ihrer Kaution geschehen würde... nun gut... vielleicht müsste Daiki sich von der Kaution verabschieden. Er bezweifelte stark, dass er diese jemals wieder sehen würde, solange sie den Betrüger nicht ausfindig machen konnten. Schließlich war das höchstwahrscheinlich seine Masche und sie sind ihm direkt in die Falle getappt. Daiki könnte kotzen... schließlich war das nicht gerade wenig Geld gewesen, das er da angezahlt hatte. Im Gegensatz zur angeblichen restlichen Miete war die nicht ganz so gering und ohne diese Kaution würde es doch deutlich schwieriger jetzt eine eigene Wohnung zu bekommen. Schließlich waren das Ersparnisse gewesen, die ihm nun fehlten. "Ich denke wir sollten lieber gleich den Hausbesitzer anrufen. Im Internet steht sicher zu welcher Wohnungsgesellschaft die Wohnung gehört oder wer der Besitzer ist. Vielleicht gibt es ja auch eine Nummer. Mit einem anderen Makler dauert mir das zu lang und der würde auch wieder nur Geld wollen.", gummelte der Blauhaarige wieder sichtlich unzufrieden und suchte besagte Wohnung im Internet. Tatsächlich war dort noch eine offizielle Ausschreibung von letztem Jahr, als dort Wohnungen vermietet wurden und eine Telefonnummer gab es auch. Zögerlich hielt er dem Blonden die Nummer hin, die auf dem Display angezeigt wurde und blickte verlegen zur Seite. "Sag mal... du hast nicht zufällig Lust dort anzurufen? Ich... hasse telefonieren bis auf's Blut, wenn ich die Person am anderen Ende nicht kenne." Gott, musste das lächerlich klingen... ein fast erwachsener Kerl, dem es unangenehm war zu telefonieren, wenngleich er doch sonst so offen war. Nun... jeder hatte seine Macken.
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    • ____ Kazuya ____
      So sehr Kazuya auch zum Einzelgänger mutiert war, im Augenblick war er tatsächlich froh das er nicht alleine dastand und nicht wusste wie er mit dieser wirklich mehr als nur miesen Situation umgehen sollte. Sie beide waren einem Betrüger so offensichtlich auf den Leim gegangen und dieser war sicherlich nicht nur mit seiner doch deutlich hohen Anzahlung sondern auch mit der des Blauhaarigen über alle Berge. Mit Sicherheit hat dieser Drecksack die Aktion mit mehreren Leuten abgezogen und macht sich nun ein schönes Leben auf Hawaii. Hoffentlich wurde er von einem Hai gefressen. Was die Sache mit dem nächsten Makler aufsuchen anging, hatte sein Leidensgenosse nicht unrecht. "Du hast Recht, dass ist wahrscheinlich die beste Lösung im Augenblick.", antwortete Kazuya und blickte missmutig auf das übergroße Plakat für den Neubau, auf dem ein klischeehaftes Familienidyll abgebildet war. Nun wenigstens die hatten was zu lachen,mh? Gerade als er dem anderen vorschlagen wollte, dass sie das Ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen sollten, hatte der Kerl dessen Namen er immer noch nicht kannte ihm plötzlich sein Handy vor die Nase gehalten. Kazuya war ein wenig überrascht, wenn er ehrlich war. Der Kerl wirkte ziemlich selbstbewusst und diese fast schon schüchterne Aussage passte so gar nicht in das Bild das der Blondschopf von ihm hatte, aber gerade damit wirkte er fast schon sympathisch. Wenn Kazuya ehrlich war konnte er mit dieser Seite an dem Anderen besser umgehen, als mit der kunterbunten Version die durch die Wohnung schlitterte. Nicht das er etwas dagegen hatte, auch wenn er mit Menschen allgemein nicht warm wurde. Es wusste nur einfach nicht wie er darüber denken sollte. "Bei mir ist es anders herum. Ich kann eher mit Leuten telefonieren, als mit ihnen persönlich zu sprechen. Ich werde anrufen." Kazuya wollte ihm diesen Gefallen tun, immerhin betraf es ihn ja genauso und so hatte er die Nummer gewählt welche ihm auf dem Display des Anderen angezeigt wurde. Die Sachlage war relativ schnell erklärt, aber Kazuya wusste nicht ob die andere Person am Ende sie nun auslachte oder für komplett bescheuert hielt. Jedenfalls waren die Geräusche nicht ganz eindeutig, die er/sie/es am anderen Ende der Leitung von sich gab. Nach dem Kazuya also alles geklärt und aufgelegt hatte, blickte er zu dem ihm immer noch Fremden. "Der Hausverwalter...zumindest glaube ich das es ein Mann ist, möchte mit uns persönlich sprechen. Er hat eine Wohnung die Straße hinunter von der Wohnung."


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    • Daiki
      Dankbar, dass der Blonde das Telefonat übernahm und Daiki somit die Verlegenheit und das Unangenehme am Ganzen ersparte, sah der Blauhaarige dem anderen zu, wie dieser mit der Hausverwaltung telefonierte. Selbst Daiki konnte sich nur zu gut vorstellen, dass man sie gerade dafür auslachte, wie töricht sie beide doch gewesen sein mussten und vielleicht hätte der Blauhaarige seine Eltern tatsächlich nochmal über den Mietvertrag blicken lassen sollen, statt ihn sofort blind zu unterschreiben... warum hatte er die Warnsignale nicht erkannt und war diesem Betrüger so schnell in die Falle getappt? Er schämte sich für sich selbst und wusste nicht, ob es nun gut oder schlecht war, dass er mit dieser Angelegenheit nicht alleine dastand. Schließlich war der Blonde ebenso leicht in die Falle getappt und wahrscheinlich saßen sie nur im gleichen Boot, weil sie beide töricht und blind einem Angebot zugestimmt hatten, was zu gut war um wahr zu sein. Und nun standen sie eben vor seinem Problem.
      Nachdem der Blonde aufgelegt hatte, blickte er zu dem Blauhaarigen und gab ihm weiter, dass sie den Hausverwalter persönlich treffen sollten. Und natürlich mussten sie dazu den gesamten Weg zurückfahren. Innerlich seufzend startete Daiki bereits wieder den Motor, stellte die Adresse in sein Navigationssystem ein und folgte dem Rückweg regelrecht genervt. "Klang der Hausverwalter eher genervt oder amüsiert? Ich will nur wissen, wie gut die Chancen stehen, dass wir vorhin widerrechtlich in eine fremde Wohnung gegangen sind und damit Hausfriedensbruch begangen haben. " Sollten sie nun erfahren, dass keiner von ihnen die Wohnung gemietet hatte, müsste Daiki zu seinen Eltern zurückziehen... mit einer schlechten Erfahrung mehr und verdammt viel Geld weniger... Besonders auf die Erfahrung konnte er ja eigentlich ganz gut verzichten.
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    • ____ Kazuya ____

      Als ihn der Blonde dessen Namen Kazuya immer noch nicht kannte danach fragte, wie der Verwaltung geklungen hatte, überlegte der Blonde erst einmal ob er ihm nicht sagen sollte, dass er keine Ahnung hatte ob der Verwaltung Männlein oder Weiblein war, obwohl er gerade mit ihm gesprochen hatte. Da dies aber nun nicht wirklich etwas zur Sache tat und Kazuya wusste worauf er hinaus wollte, blickte er dem bunten Kerl in die Augen. " Er klang danach, als könnte er nicht glauben, dass wir so dumm sind. Ehrlich gesagt kann ich ihm das nicht verübeln. Ich bin auch bezüglich unserer Dummheit schockiert.", antwortete der Blonde und lehnte sich ein wenig in dem Sitz zurück. "Ich glaube aber nicht, dass er uns gleich eine Ordnungswidrigkeit ankreidet. Er will in Ruhe mit uns reden und wenn wir uns normal verhalten, wird schon alles gut gehen. Ich mache mir eher Sorgen was diesen Vertrag angeht, denn wir da beide unterschrieben haben und was wir uns genau eingebrockt haben." Kazuyas Blick wanderte auf das Navigationsgerät als sie beide zurück fuhren. Ganz ehrlich so ein Mist konnte doch nur wieder ihm passieren. Wenigstens war er nicht allein, ganz gleich wie ungern er auf engem Raum mit jemanden zusammen war. Würde er nämlich allein auf den Kosten sitzen bleiben und müsste seine Eltern um Geld bitten, würde er durchdrehen. Sie beide saßen wenigstens zusammen im selben Boot und konnte sich ihr Leid klagen ... mehr oder weniger jedenfalls. Kazuya glaube wie bereits erwähnt nicht unbedingt daran, dass ihnen jetzt massiver Ärger drohte, aber das würden sie beide wohl erst wissen, wenn sie mit dem Verwalter gesprochen haben. Das konnte ja heiter werden.
      Natürlich war der Weg auf der Rückfahrt schlimmer als der Weg zur Hinfahrt und sie beide brauchten fast doppelt so lang für die Strecke zu ´ihrem´Haus als zuvor. Dem Blauhaarigen war mehr als nur anzusehen wie sehr ihn die Situation ankotzte. Kazuya konnte es ihm ehrlich gesagt nicht verdenken. Seine anfängliche gute Laune hatte sich winkend von ihm verabschiedet.


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    • Daiki
      Nun... da lag der Verwalter vielleicht gar nicht mal so falsch. Daiki konnte genauso wenig glauben, dass sie beide so dumm gewesen sind und darauf hereingefallen sind. Zählte das noch unter Dummheit der Jugend oder mangelnder Lebenserfahrung? Oder hatten sie solche Ausreden nicht mehr und mussten einsehen, dass sie schlichtweg zu naiv gewesen waren. Natürlich schämte Daiki sich dafür und es würde sicher nicht besser, wenn sie dem Hausverwalter persönlich gegenüberstanden und sein Urteil (welches er sich sicher bereits gefällt hatte) erfahren würden. Dass er sicher so seine Zweifel an den beiden hatte, war vermutlich klar, aber womöglich hatte er Nachsehen mit ihnen und sie würden dennoch eine Vereinbarung finden, unter der sie dennoch in der Wohnung bleiben konnten. Nun... Daiki hatte sicher keine Lust auf einen Mitbewohner, aber der andere schien eher ruhig und schweigsam, es hätte den Blauhaarigen also durchaus schlimmer treffen können, wenn er mal so darüber nachdachte. Abgesehen davon... er hatte sicher keine Lust wieder zu seinen Eltern zurückzuziehen und jeden Tag wieder zu pendeln... das war eben auch alles andere als preiswert.
      So drehte Daiki also um und machte sich wieder auf den Rückweg, der diesmal sogar noch länger dauert. Der Verkehr war hier teilweise wirklich unfassbar beschissen. Nach einer weiteren längeren Autofahrt bei der nun noch eine schlechtere Stimmung herrschte, erreichten sie erneut den Wohnkomplex in dem angeblich ihre Wohnung war und nachdem der Blonde anhand der vorher beschriebenen Adresse Daiki zeigte, wo der Hausverwalter zu finden wäre, klingelte der Blauhaarige schließlich an der Tür und ein kurz angebundenes "Ja?" ertönte durch die Freisprechanlage. "Ehm... hallo wir sind die zwei Mieter, die offensichtlich verarscht wurden. Sie haben angeboten mit uns zu reden." Warum sollte er es schön formulieren, wenn es doch die Wahrheit war. Es ertönte keine Antwort, stattdessen wurde die Haustür mit einem Surren entriegelt und Daiki öffnete sie, um das Treppenhaus zu betreten und zu dem Hausverwalter zu gelangen.
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    • ____ Kazuya ____
      Ganz ehrlich? Kazuya hatte keine Lust auf einen Mitbewohner. Er war ausgezogen, damit er alleine sein konnte und die Schule besuchte er auch nur, weil es eben notwendig und wichtig für seine Schule war. Er wollte nicht unnötig unter Menschen. Menschen die einem in den Rücken fallen konnten, wenn man etwas nicht lief wie die Person es gerne hätte. Ein Mitbewohner, dem er dann auch noch alles recht machen musste? Nein, das konnte und wollte er nicht. Aber was sollte er tun? Er konnte schlecht nach seinem glorreichen Abgang wieder Zuhause antanzen. In einem Internet-Cafe unter zu kommen, wäre nur eine Übergangslösung und auf so kleinem Raum auf Dauer unerträglich, aber immer noch besser als auf der Straße zu leben. Alleine würde er die schöne Wohnung hier niemals verhalten können und wenn er alle Möglichkeiten abwog, war eine WG mit dem Kerl wahrscheinlich das kleinere Übel. Nur ob der Blauhaarige dies wollte, war wieder ein anderes Thema. Er würde sich wohl mit ihm darüber unterhalten müssen. Jedenfalls kamen sie nach einer gefühlten Ewigkeit, verdammt viel Stau und weniger Nerven als ohnehin schon bei ihrem Ziel an. Sein Leidensgenosse hatte kein großes Geheimnis daraus gemacht, wer hier vor der Tür stand und offenbar hatte es auch dem Verwalter gereicht um ihnen die Tür zu öffnen. Einen kurzen Moment sah er noch zu dem Fremden, ehe er ihm dann die Treppen hinauf folgte. Der Verwalter war tatsächlich eine Frau, allerdings mit sehr dunkler Stimme und breiten Schultern. Sie wirkte aber trotz dessen, dass sie beide hier Idioten waren, ganz sympathisch. Jedenfalls hatte ihr Blick etwas mitfühlendes oder aber sie beherrschte sich nicht laut los zu lachen. Das könnte ihr Kazuya auch nicht wirklich verübeln. "Na dann kommt mal rein Jungs.", begrüßte sie die Verwalterin und lies sie in ihre eigene Wohnung.


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    • Daiki
      Nachdem sie zusammen die Hausverwalterin getroffen hatten und mit ihr einen richtigen, rechtskräftigen Vertrag unterschrieben hatten, verließen die beiden Jungs die Wohnung der Frau und machten sich auf den Weg zu ihrer eigenen. Klar... sie waren beide wohl ziemlich geknickt, dass sie nun wirklich mit jemandem zusammenleben mussten, aber es hätte schlimmer kommen können. Zumal die Dame unfassbar nett und verständnisvoll gewesen war. Sie beide mussten weder eine Kaution bezahlen, noch müssten sie wieder ausziehen. Allerdings tat der wahre Mietpreis doch deutlich mehr weh und ohne Jobs würden die beiden sich diese nicht einmal zusammen leisten können. Nun gut, Daiki hatte ohnehin vorgehabt, dass er sich einen Job für die Wohnung suchen müsste, allerdings wollte er das ursprünglich tun, um sich auch nebenher ein wenig mehr leisten zu können. Darauf musste er nun wohl doch eher verzichten. Aber tatsächlich hatten sie nun einen rechtskräftigen Vertrag und müssten sich nicht Sorgen, dass die eigentlichen Mieter jeden Moment auftauchen müssten.
      Nun doch nicht mehr so gut gelaunt, kehrte Daiki in die Wohnung zurück und seufzte leise als er sich dem Blonden wieder zuwandte. "Willst du das Zimmer zur Ost- oder zur Westseite?" Ihm war es weitestgehend egal. Von der Größe nahmen sie sich nicht allzu viel und und der einzige Unterschied war wohl der Ausblick und, dass man von dem einen Zimmer aus den Sonnenaufgang und vom anderen aus den Sonnenuntergang beobachten konnte. Und da Daiki ohnehin Frühaufsteher war, würde ihn beides nicht stören. Der Haussegen musste ja schließlich nicht gleich am ersten gemeinsamen Abend schief hängen und vielleicht würde der Blonde ja ein Zimmer bevorzugen. Daiki selbst schnappte sich währendessen seine zwei Koffer und die Reisetasche und wartete nur darauf, dass sein neuer Mitbewohner eine Entscheidung traf, damit der Blauhaarige seine Sachen zumindest schon einmal in sein Zimmer stellen konnte. Und hatte nicht eines der Zimmer auch noch kein Bett?
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    • ____ Kazuya ____

      Ehrlich gesagt lief es besser als Kazuya erwartet hätte. Unabhängig davon, dass er Menschen ohnehin alles Schlechte ankreidete, war er tatsächlich positiv überrascht. Die Dame war mehr als nur zuvorkommend und auch wenn der Mietpreis welcher für die Wohnung mehr als nur angemessen war, verdammt weh tat, hätte sicherlich auch nicht sein neuer Mitbewohner damit gerechnet, dass es für sie so glimpflich ausging. Glück im Unglück konnte man sagen und wahrscheinlich einfach nur eine riesige Menge Mitleid für zwei dumme Idioten. Kazuya wäre der Letzte der sich jetzt noch beschweren würde, auch wenn er lieber alleine wohnen würde. So eine Chance wie jetzt würde er nie wieder bekommen und es wäre mehr als nur unverschämt würde er die Dame jetzt vor den Kopf stoßen und das Angebot nicht annehmen, nur weil er soziale Probleme mit seinem Umfeld hatte. Bisher war der Blauschopf ja auch ziemlich angenehm und blöd angequatscht hatte er ihn auch noch nicht. Vielleicht hatte Kazuya Glück und es würde sogar ganz friedlich werden? Der Andere wirkte ohnehin als würde er ihn eher in Ruhe lassen wollen, statt zu viel Kontakt zu pflegen. Sie hatten sich ja noch nicht einmal vorgestellt. Die Wahl des Schlafzimmers erschien auch dem Blonden deutlich wichtiger und als er gefragt wurde, hatte sich Kazuya einfach mal für die Westseite entschieden. Was sich aber als genau das Schlafzimmer ohne Bett herausstellte. Nun, darum musste er sich auch noch kümmern. Bevor sie beide ihre Zimmer betraten, fing Kazuya seinen Mitbewohner nochmal ab. "Macht es dir etwas aus, wenn ich auf dem Sofa schlafe? Ich werde mich die nächsten Tage um ein Bett kümmern.", erkundigte er sich bei dem Anderen. Immerhin gehörte das Wohnzimmer ihnen beiden und er würde hier schlafen. Außerdem war Kazuya echt ein extremer Morgenmuffel, da musste man auf Nummer sicher gehen.


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    • Daiki
      Nun war geklärt, dass sie in Zukunft wohl zusammen wohnen würden und wer welches Zimmer belegte. Mehr interessierte Daiki gerade im Moment nicht. Klar... er würde sich die Tage mit seinem Mitbewohner zusammensetzen müssen, um alles weitere zu erörtern, schließlich würden sie beide von nun an zusammen leben und das sollte ja nicht in einem Chaos resultieren. Trotzdem hatten sie sich beide nach diesem Tag etwas Ruhe verdient und auch der Blonde schien scharf darauf, nun endlich seine Ruhe zu haben. Sobald Daiki also wusste, welches sei Zimmer sein würde, packte er seine Sachen an und wollte sie gerade in sein Zimmer bringen, da vernahm er bereits erneut die Stimme des anderen und drehte sich zu ihm um, als dieser sich erkundigte, ob es in Ordnung sei, wenn er auf dem Sofa schlief. Schließlich hatte er sich das Zimmer ausgesucht, in dem zurzeit noch kein Bett drinnen stand. Vage zuckte der Blauhaarige mit den Schultern, lächelte den Blonden aber schließlich leicht an und nickte schließlich. "Alles gut. Das macht mir absolut nichts aus. Wenn du magst können wir das Sofa auch erst einmal in dein Zimmer tragen, dass kannst du trotzdem dort schlafen... ich bin Frühaufsteher. Ich weiß also nicht wie sehr ich dir morgens auf die Nerven gehen werde." Damit betrat Daiki sein eigenes Zimmer, in dem bisher außer das Bett und einem Schreibtisch nicht viel stand. Nun gut... Möbel müssten sie wohl beide am besten zusammen einkaufen gehen. Zum Glück hatte Daiki ein Auto... Möbel in der U-bahn zu transportieren klang nämlich so gar nicht nach einer guten Idee. Er stellte also seine zwei Koffer und die Reisetasche vorerst auf dem Boden ab und ging dann zum Fenster, aus dem er einen recht guten Blick auf den belebteren Teil der Stadt hatte. Wenigstens der Ausblick war nett und würde Daiki sicher nicht stören. Selbst wenn er ein Frühaufsteher war, schlief er in der Regel wie ein Stein, sobald er eingeschlafen war. Sollte es hier also nachts lauter werden, würde ihn das nicht sonderlich stören.
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    • ____ Kazuya ____

      Er hatte sich wirklich ein schönes Zimmer ausgesucht, auch wenn sich die beiden Räume die ziemlich nah beieinander waren nicht viel schenkten. Das Zimmer war groß, hell und geräumig. Der Blonde konnte sich schon bildlich vorstellen, wie genau er seinen Raum einrichten würde und allmählich kam trotz des ziemlich holprigen Starts endlich wieder Vorfreude in ihm auf. Er hatte seine erste eigene Wohnung. Nun gut so ganz war es ja nicht seine, aber das änderte nichts an der Tatsache selbst. Kazuya hatte schon eine genaue Vorstellung wo er welches Möbelstück positionieren wollte oder wo er welches Bild aufging. Allerdings war die erste Priorität bevor er von all dem Träumen konnte, dass er sich ein Bett besorgte. Der Vorschlag seines neuen Mitbewohners war gar nicht schlecht und wenn er schon auf der Couch nächtigen musste, dann wenigstens in seinem eigenen Reich. Er nickte also dankend für die Idee vom Blauhaarigen zu. "Das ist eine sehr gute Idee. Ich nehme deine Zeit nur ungern in Anspruch, aber ich würde dich bitten mir später vielleicht unter die Arme zu greifen.", bat er dann den Blauhaarigen und konnte es selbst nicht ganz fassen wie viel Interaktion er mit ihm heute schon hatte. Naja das setzte wohl auch das Zusammenleben voraus. Vielleicht sollten sie auch einige Regeln festlegen. Beispielsweise er den Müll macht und viele andere Dinge die im Haushalt so anfielen. Aber auch was Partys anging. Wenn der Kerl ein Partymensch war, dann würde Kazuya ein verdammt schlechtes Leben hier haben und wahrscheinlich spätestens nach der ersten Feier direkt wieder ausziehen. Das hatte allerdings noch ein wenig Zeit und er wollte nicht auch noch mit solch einer Unterhaltung die Ruhe des anderen stören, zumal auch Kazuya jetzt das Bedürfnis nach ein wenig Ruhe und Frieden hatte. So schnappte er sich also sein Gebäck und verschaffte es in seinem Zimmer im Westen. Abgesehen von einem Bett war der Rest des Raumes allerdings weitestgehend möbliert, so dass er sich zu Beginn zumindest darüber noch keine Gedanken musste. Ein Bett würde teuer genug werden, da musste nicht auch noch ein neuer Schrank her, nur weil man eben Mal dabei war.


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    • Daiki
      Er hatte dem Blonden also versprochen, ihm später beim umräumen des Sofas zu helfen, doch erstmal würde er sich etwas entspannen. Nachdem sein Gepäck also in seinem Zimmer war, bezog er das Bett neu und ließ sich seufzend darauf fallen. Ja... so musste das. Genüsslich schloss er die Augen und wollte gerade ein kleines Nickerchen machen, da vibrierte sein Smartphone und fast schon genervt blickte er auf den Display. Oh nein... Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken nicht heranzugehen, aber dann würde sie wahrscheinlich nur Telefonterror machen. Er bereute ihr jemals seine Nummer gegeben zu haben und dass sie der Meinung war, sie beide seien in einer Beziehung, machte die Situation nicht unbedingt besser. Er räusperte sich kurz, nahm schließlich den Anruf an und passte sich seinem Charakter an, den er in der Schule verkörperte. Er sprache etwas langsamer... lässiger und nicht ganz so laut. Er war eben ein cooler Typ, dem alles weitestgehend scheißegal war. Also das Gegenteil von seinem eher quirligen Selbst. "Hey, was gibt's?", fasste er sich kurz und bekam gleich einen Redeschwall entgegengeworfen, was sie doch heute alles unternommen hatte, dass sie ihn morgen gerne wieder in der Schule sah und dass sie endlich mit ihm mal offiziell ausgehen wollte. Nun... am Telefon sollte er ihr wohl nicht unbedingt sagen, dass er kein Interesse daran hatte mit ihr überhaupt in einer Beziehung zu sein. Er sollte es sich also für morgen vornehmen... diesmal aber wirklich. "Stört es dich, wenn wir morgen reden? Ich habe gerade noch ein bisschen was zu tun." Sie wollte ihn gerade fragen, was er denn gerade tat, da legte er auch schon auf. Das mochte unhöflich sein und normalerweise würde der echte Daiki das nie tun... aber offenbar standen die Mädels darauf, wenn er ein richtiger Arsch war. Er legte sein Smartphone beiseite und widmete sich dann doch seinen Koffern. Nun... zumindest ein paar der Sachen könnte er ja doch schon einmal auspacken und der Rest folgte dann, wenn er mehr Möbel hatte.
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