❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ___ Haru ___

      Während der Fahrt und sogar auf den Weg in sein Apartment, als sie zusammen in dem kleinen Aufzug des Hauses das Stockwerk der Wohnung ansteuerten, hatten sie kein Wort miteinander gesprochen. Es war allerdings nicht diese unangenehme Art des Schweigens, ganz und gar nicht. Es war beinahe so, als brauchten sie im Augenblick nicht zu sagen was sie dachten, da es der andere bereits wusste. Sowohl Naoya als auch Haru waren eher der Typ für Privatsphäre, wenn es um ernstere Themen ging. Der Velvet war zwar vom Naturell jemand, der einfach direkt mit der Sprache herausrückte und dabei ein wenig tollpatschig sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand wollte, aber gefühlsbetonte Themen, damit tat er sich in der Tat schwer und er war dankbar, dass Naoya ebenfalls jemand war, der diese Themen im Stillen besprach. Ehrlich gesagt war Haruka ziemlich überrascht, dass es dem Venom überhaupt so wichtig war, dass sie über ihrer beider Gefühlssituation sprachen. Es lag wahrscheinlich auch einfach daran, dass sie längst über das einfache ´Lass uns Spaß haben 'oder ´ich find dich gar nicht so scheiße ´seit Wochen hinaus waren. Als Naoya sich also in der Wohnung so an ihn schmiegte und betonte reden zu wollen, überraschte es Haru nicht. Dennoch glühten seine Wangen ein wenig und er umfasste die Hand des anderen, als dieser sich so an ihn geklammert hatte. Er mochte diese Seite an Naoya, sie war extrem niedlich. Am liebsten wäre er ja einfach stundenlang mit dem anderen so verharrt, aber er wusste auch, dass ihm der andere das niemals durchgehen lassen würde. Also nickte der Velvet folgsam. Der Kerl hatte ihn bereits mehr in der Hand als es dem Dunkelhaarigen lieb war und es war erschreckend. Noch einmal atmete Haru tief ein. "Okay, lass uns reden." Er hoffte ja, dass sein verräterischer Körper ihm nicht noch mehr Röte ins Gesicht trieb. Ganz ehrlich, der Velvet war nie rot geworden in seinem Leben! Er hatte nicht einmal gewusst, dass er diese biologische Funktion überhaupt besaß und kaum trat Naoya auf eben diese Art in sein Leben war sein Körper ein einziger Verräter geworden. Es war zum heulen.
      Seine Coolness war dahin.
      Er drehte seinen Kopf zur Seite, da Naoya sich immer noch an ihn geschmiegt und seinen Kopf auf seiner Schulter gebetet hatte und küsste ihm gegen die Schläfe. "Dafür musst du mich aber los lassen." schmunzelte er sanft und führte den anderen dann zu sich ins Wohnzimmer auf das bequeme Sofa.

      ___ Shin ___

      Als Shin seinem Auftraggeber brav folgte, erkannte er aus den Augenwinkeln den armen Kean, wie dieser einfach nur vorwurfsvoll drein blickte und verzweifelt seufzte. Armer Kerl. Vielleicht sollte ihm Shin für all die Mühe einen Präsentkorb zukommen lassen. Was schenkte man dem Aufräumer von Taejin Hwang? Shin musste bei dem Gedanken leise kichern, lächelte den armen Kean fast ein wenig entschuldigend an, ehe er dann dem blonden Wirbelwind folgte. Nun es war wirklich nicht verwunderlich, dass die Welt bei dem Koreaner schwach wurde. Er hatte auch Shin um den Finger gewickelt und Shin war bislang der Meinung gewesen, er wäre absolut immun dagegen zu große Sympathie für jemanden zu hegen. Sexuelles Interesse klar, flirten logisch, aber sich vor eine Kugel zu werfen? Im Leben nicht und doch war er hier, mehr oder weniger verarztete und auf dem Weg zur nächsten Dummheit. Nicht das sein Leben nicht aus einer Reihe von Dummheiten bestand. Mal ehrlich, man entschied sich ja nicht eben bei einem Croissant am Frühstückstisch dafür Auftragsmörder zu werden. Allerdings war sein Verlangen nach Taejin einfach zu groß, als das sein Verstand sich einschalten könnte und er wusste ja, dass es dumm war und doch ignorierte er all diese Sorgen schon seit Ewigkeiten. Er wollte Taejin und der attraktive Koreaner wollte ihn. Mehr brauchte Shin im Augenblick nicht zu wissen. Sie beide machten sich also auf den Weg das Illusion zu verlassen. "Sollen wir mit meinem Motorrad zurück Hübscher?", schnurrte er ihm zu, während er Taejin von hinten umarmte und dessen Nacken küsste. "Und ja ich bin mit dem Bike heute zu dem Treffen gekommen. Tadel mich später."


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    • Naoya
      Schweigend hatten sie sich auf den Weg zu Harukas Apartment begeben und nachdem sie besagtes Apartment erreicht und betreten hatten, hatte Naoya die Tür hinter ihnen geschlossen und seine Arme um Haru geschlungen, um einmal mehr Kraft aus der Nähe zu dem Velvet zu tanken, als wäre das seine einzige Energiequelle, die wirklich funktionierte. Ein Gespräch zwischen ihnen war mehr als fällig und selbst wenn sie die Thematik zwischen ihnen durchaus noch länger totschweigen könnten und das zwischen ihnen immer mehr oder weniger in der Schwebe hängen würde, wollte Naoya das nicht... vor allem nicht, nachdem Haru vor Taejin Hwang sein Herz für Naoya förmlich ausgeschüttet hatte. Er wollte nicht, dass ein Mafia Boss eher Bescheid wusste, was da genau zwischen ihnen lief, als sie und dementsprechend kamen sie nun auch nicht mehr drumherum. Also schlug Naoya vor, dass sie nun das Gespräch führen sollten... dass Haru aber von ihm erwartete, dass er für dieses Gespräch die Umarmung löste, ließ den Venom mit einem unzufriedenen Grummeln antworten, wenngleich er schweren Herzens der Aufforderung nachkam und den Weg zum Sofa schnell überbrückte, um sich auf dem Polster unweit von Haruka nieder zu lassen. Konnten sie das Gespräch nicht eng umschlungen führen...? Verdammt... wann war Naoya bitte so anhänglich geworden? Als wäre er süchtig nach Harus Berührungen... das war fast schon erbärmlich.
      "Alles klar... leg los!"

      Taejin
      An einem frustrierten Kean vorbei, bahnten sich die beiden ihren Weg zum Ausgang des Clubs und vermieden dabei mehr oder minder den Zusammenstoß mit überrascht nach Luft schnappenden Leuten, die schockiert schienen, dass Taejin Hwang sich gerade an ihnen vorbei schob. Tae hatte aktuell wenig Lust von fremden Leuten betatascht zu werden, nur weil sie der Meinung waren einen Freifahrtsschein zu haben, weil sie Gäste in Taejins Etablissement waren. Solche Leute gab es immer und meist störte es Taejin weniger, wenn sie wie die Motten zum Licht seine Präsenz spüren wollten, aber jetzt gerade konnte er darauf gut verzichten. Und so kam ihm die Gegenwart von einem gewissen großen, dunkelhaarigen Mann mit mörderischer Präsenz nur zu gelegen. Taejin drückte sich also ein wenig mehr an Shin und ließ die Killeraura des Mannes den Rest erledigen, denn kaum hatten die Leute Shin bemerkt, schienen sie automatisch auf Abstand zu gehen und den Chaebol mehr oder weniger zu meiden. Könnte er sich dran gewöhnen.
      Zügig begaben sie sich aus dem Club und zu Shins Motorrad, wobei der Auftragskiller sofort beschwichtigend agierte, um nicht den Zorn von Taejin heraufzubeschwören, weil er so leichtsinnig mit seiner Gesundheit umging. "Schon gut...", tat der Koreaner diese Tatsache mit einem leisen Seufzen ab, während sein Kätzchen ihn bereits wieder mit Küssen übersäte und seine Arme um die Taille des anderen geschlungen hatte. Die Fahrt zu Taes Apartment würde eine Herausforderung werden, wenn man bedachte, wie sehr sie gerade aneinander hingen. "Alles klar. Fahren wir mit deinem Motorrad. Vielleicht erreichen wir mein Apartment damit umso schneller."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Haru ___

      Wann war Naoya eigentlich so niedlich geworden? Ernsthaft, der Kerl war so dermaßen süß, dass es dem Velvet fast die Sprache verschlug. Er hätte den Venom nie so verschmust eingeschätzt, aber er hatte sofort die Nähe zu ihm gesucht, kaum waren sie im Apartment von Haru angekommen und auch wenn Haruka ewig mit dem anderen so hätte stehen bleiben können, sollten sie sich vielleicht doch lieber setzen, wenn sie reden wollten. Der schmollende Gesichtsausdruck von Naoya daraufhin war bezaubernd und Haruka hätte am liebsten los gelacht, dass er allein das Wort bezaubernd in Verbindung mit dem Gangoberhaupt der Venoms in Verbindung brachte. "Süß", schmunzelte der Velvet leise, als der Dunkelhaarige so vor sich hin grummelte. Nun nicht nur diese Veränderung an Naoya war offensichtlich. Er war ja selbst nicht besser. Haruka hätte ja mit vielem gerechnet, aber dass er einmal so an jemanden hing? Das er Naoya konstant beobachtete, war ohnehin schon ziemlich auffällig. Dem Velvet erschien seit einiger Zeit plötzlich alles was Naoya tat so besonders und süß zu sein, dass er sich langsam fragte, ob er sich nicht irgendwo den Kopf gestoßen hatte ohne es zu merken. Vielleicht hatte der Autounfall damals doch mehr beschädigt als zuerst angenommen. Im Ernst, dass man jemanden niedlich fand allein wenn dieser seiner Cornflakes aß, konnte doch nicht gesund sein.
      Als sie beide sich dann gesetzt hatten, platzte es aus Naoya heraus, allerdings nicht auf die Weise wie es sich Haruka erhofft hatte. "Haaaah? Wieso ich? Fang du an."
      Oh ja, er war ja so erwachsen...

      ___ Shin ___

      Jemand wie Taejin an seiner Seite zu haben war eine gewisse Herausforderung. Nicht weil er zur Mafia gehörte oder einem das Leben mit einem einzigen Fingerschnippen ruinieren konnte, nein weil er einfach verboten gut aussah. Wenn der Koreaner den Raum betrat, drehten sich die Köpfe nach ihm um und Shin war es sehr wohl aufgefallen, dass er ein oder andere versuchte lange Finger zu machen. Es war nicht so, dass die Leute nicht auch absolut scharf auf den Auftragsmörder waren, aber zwischen Taejin und Shin gab es einen riesigen Unterschied. Während der Hellhaarigen praktisch mit Pheromonen und Charisma um sich warf und die Leute anzog wie ein Magnet, versprühte Shin bei jedem Schritt Gefahr. Sie beide kamen aus einem dunklen Geschäft, aber dem Auftragsmörder war dies schon so in Leib und Seele übergegangen, dass ein einziger Blick genügte, dass den Leuten das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es könnte vielleicht auch einfach an der Vergangenheit des Japaners liegen, dass er auf fremde Berührungen ganz und gar nicht gut reagierte. Ein Blick von Taejin wiederum ließ Leute schwanger werden - selbst Männer. Der Vorteil jemand wie Shin zu sein war aber der, dass sie ihn nur mit den Augen anschmachteten, niemals mit den Händen und da Shin mit seinem Arm um der Hüfte von Taejin sehr klar vermittelte, zu wem dieser Pornostar gehörte, wagte es auch keiner auch nur ansatzweise Tae schöne Augen zu machen. Zwar gab es hin und wieder jemand mutigen, der aber durch einen einzigen Blick von Shin jeglicher weißen Kalkwand Konkurrenz machte und das Weite suchte. Als sie zusammen den Club verlassen hatten, hatte Shin direkt den Blonden in eine Umarmung gezogen. Er hatte so lange die Finger von ihm lassen müssen. Er hatte nie Beruf und Privates gemischt. Shin hatte seinen Kodex gebrochen und jetzt wo diese Dämme einmal gebrochen waren, war es furchtbar schwer Taejin nicht konstant anzufassen, zu küssen oder anderweitig in seiner Nähe zu sein. Man hatte Shin immer mit einem Reaper verglichen. Mit einem Auftragsmörder kälter als Eis und ohne Gewissen oder Gefühle. Um ihn rankten sich Geschichten, dass er nie bei einem Auftrags verletzt wurde und nun würde dieser Mann höchstwahrscheinlich sein Untergang werden. Als er Taejin sanft den Nacken küsste, grinste er.
      Nun gab deutlich schlimme Arten das zeitliche zu segnen.
      Als Shin von ihm abgelassen hatte und davon sprach, dass sie doch sein Motorrad nehmen konnten, war Taejin so gnädig ihn nur mit einem vorwurfsvollen Seufzen zu strafen.
      "Alles klar.", grinsend schritt er auf den Koreaner zu. "Gut festhalten, verstanden Hübscher?"


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    • Naoya
      Fast schon wie ein kleines patziges Kind, hatte Haru darauf bestanden, dass nicht er sondern Naoya das Gespräch anfangen sollte und erntete daraufhin von dem Venom ein genervtes Augenrollen und ein wenig begeistertes Schnalzen mit der Zunge. Sein Ernst? Naoya seufzte leise, ehe er sich auf dem Sofa ein wenig mehr aufrichtete. "Okay dann fange ich mit einer direkten Frage an, wenn dir das lieber ist. Du hast mich indirekt als dein Zuhause bezeichnet und deine Entscheidung, ob du an einem Rennen teilnimmst von mir abhängig gemacht. Das ist definitiv nicht 'nichts'. Also bitte sage mir: Was haben diese Aussagen zu bedeuten? Was bedeute ich dir?", erkundigte sich Naoya schließlich geradeheraus und verschränkte leicht die Arme vor der Brust, während er seinen Lover eingehender musterte und gar nicht erwog ihn aus dem Blick zu lassen. Ihm selbst war durchaus bewusst, dass seine Gefühle für Haru in den letzten Monaten nicht nur einen kompletten Wandel durchgemacht hatten, sondern gleichermaßen massiv gestiegen waren. Er fühlte sich wohl, wann immer er bei dem Velvet war und konnte an ihn gekuschelt deutlich besser schlafen, als wenn er alleine schlief. Haru war die Person für ihn geworden, die ihn mit Abstand am besten verstand und er konnte sich gar nicht mehr vorstellen von ihm getrennt zu sein. Ein Gespräch über ihre Gefühle war wohl tatsächlich bereits fällig... aber Haru hatte vor Taejin Hwang etwas herausgehauen, das definitiv eine Erklärung forderte.

      Taejin
      Kaum hatten sie ihren Weg durch die Menschenmassen gebahnt und waren an die frische Luft hinausgetreten, spürte Taejin die Arme des schwarzhaarigen Japaners um seinen Körper und er begann sanft den Nacken des Chaebols zu liebkosen. Alser vor einigen Monaten den Auftragskiller engagiert hatte, hätte er nie gedacht, eines Tages die anhängliche, besitzergreifende und liebevolle Seite des Japaners zu erleben. Verdammt, Taejin hatte ja nicht einmal gedacht, dass Shin diese Seiten überhaupt besaß. Natürlich war ihm bewusst, dass Shin trotz seines Berufs und trotz seiner Art eben auch nur ein Mensch war, aber dennoch überraschte er Taejin in letzter Zeit regelmäßig und mehr denn je, seit er sich einfach vor eine Kugel geworfen hatte, nur um Taejin zu beschützen. Tae wusste, dass er diese Leute leicht um den Finger wickeln konnte und dass er einen Charme besaß, der die Menschen anlockte, als wären sie Motten, die zum Licht flogen. Aber dass er offenbar ebenfalls eine intensive Wirkung auf Shin zu haben schien war überraschend... und willkommen. "Na komm, lass uns fahren. Sonst kommen wir hier gar nicht weg."
      Und damit löste sich Shin eher widerstrebend von der Umarmung, beharrte aber darauf, dass Tae sich bei ihm gut festhalten sollte. Amüsiert schüttelte Taejin nur den Kopf, stieg auf das Motorrad hinter Shin auf und schlang seine Arme fest um den anderen, während er seinen Kopf auf dessen Schulter bettete. Er konnte es kaum erwarten mit diesem Mann sein Apartment zu betreten.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Haru ___

      Nach dem Haru sehr erwachsen verkündet hatte, dass Naoya dieses Gespräch beginnen sollte, bereute er es sofort in dem Augenblick, als Naoya dann tatsächlich auch begann. Was war der Venom eigentlich auch so direkt? Zugegeben war das eigentlich eine Charaktereigenschaft von Haruka, der nie ein Blatt vor den Mund nahm und mit seiner Art nicht nur Naoya ein Augenrollen bescherte, aber mit dieser Frage hatte ihn der Venom ihn so dermaßen entwaffnet, dass Haruka sich selbst verfluchte. Und er verfluchte Naoya! Verflucht nochmal! Hatte der Velvet schon einmal erwähnt, dass sein Körper seit geraumer Zeit ein gemeiner Verräter geworden war? Er war nie der Typ gewesen, dass man ihm ansah, wenn ihm etwas peinlich war. Denn Haruka tat oft Dinge, für die sich der ein oder andere an den Kopf fassen würde. Allerdings tat er Velvet dies mit einer derartig bewundernswerten Selbstsicherheit, dass es meistens direkt cool wirkte und weniger peinlich. Seid er sich aber Naoya so angenähert hatte, versank er regelrecht in peinlichen Momenten und auch jetzt bemerkte er sehr wohl, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Natürlich hinterfragte Naoya seine Aussage, das konnte er dem Dunkelhaarigen auch nicht verübeln. Würde es nicht in selbst betreffen, hätte auch Haru dies sofort hinterfragt. Leider betraf es ihn aber und er schnappte sich eines sehr weichen roten Sofakissen, welche im Übrigen perfekt zu dem schwarzen Bezug passten und vergrub sein Gesicht im Kissen. "Kann ich vor Scham einfach versinken?", murmelte er in den weichen Bezug. Allerdings wusste er auch, dass Naoya diese Aussage nicht durchgehen lassen würde, nur weil Haruka ein so großes Problem mit Gefühlsbekundungen hatte und ihm solche Dinge einfach immer in den dümmsten Momenten herausrutschten, so dass er im Nachhinein vor Scham im Boden versank. Hiroto würde ihn jetzt rügen. In den Augen des ehemaligen Velvets waren Gefühle keine Schwäche, wenn man sie unter Kontrolle hatte. Haruka hatte hier gar nichts unter Kontrolle. Weder seine Gefühle noch sämtliche Fantasien die er Naoya gegenüber hatte. Er war gleichermaßen scharf auf den Venom, wie er auch verknallt war. Mit geröteten Wangen hob er seufzend den Kopf, schlang aber die Arme um das Kissen, als würde es ihm irgendwie Kraft geben. Haruka hatte mit Naoya nie über sich selbst gesprochen. Eigentlich sprach der Venom nie über sich, seine komplizierte Familie oder das in seinem Leben wirklich verflucht viel schief gelaufen war. Hiroto hatte es damals mitbekommen, aber gesprochen hatte er nicht einmal mit ihm darüber, auch nicht mit Kei. Haruka war schon immer der Typ, der seine Sorgen mit sich selbst ausmachte, alles in sich hinein fraß und versuchte alles im Griff zu haben. Das war wohl auch einer Gründe, weshalb er für die Velvets alles tat, sich regelmäßig überarbeitete und nie an sich selbst dachte. Verluste verkraftete er schwer. Denn auch wenn Haruka mit seiner schicken Wohnung wirkte, als hätte er alles, war er unbeschreiblich einsam. Darum klammerte er auch so massiv an seiner Gang, auch wenn er immer so cool wirkte und als wären ihm die Meinungen anderer vollkommen gleichgültig. Gleichzeitig ging damit auch eine große Angst einher. Er hatte Naoya in sein Herz gelassen und Angst ihn zu verlieren. Er hatte die Familie von Naoya lieben gelernt und Angst, dass sie ihn hassten. "Dir ist vielleicht aufgefallen, dass ich nie über meine Familie spreche und wenn dann nur im negativen Aspekt. Ich kenne so etwas nicht, wie bei dir das man gemeinsam kocht, isst, über seinen Tag erzählt oder auch nur ein freundliches Wort füreinander übrig hat. Darum war es so merkwürdig für mich, als ich bei dir Zuhause war. Es war schon bei Hiroto Zuhause merkwürdig, aber deine Familie, deine Geschwister und du, ihr habt mich direkt aufgenommen und fragt mich nach meinem Tag, wie es mir geht. Deine Schwester fragt mich, ob ich ihr bei den Hausaufgaben helfe. Dein Bruder schaut sich zu deinem Leidwesen meine Schimpfwörter ab. Anfangs war ich extrem eifersüchtig auf all das. Ich hab mir so ein Zuhause gewünscht, mein Zuhause ist....naja außer Geld und Ansehen, nichts. Nachdem ich sämtliche Regeln von Zuhause gebrochen habe, bin ich ohnehin nicht mehr willkommen, was für mich vollkommen okay war. Aber jetzt...durch deine Familie. Naja so hab ich mir immer ein Zuhause vorgestellt. Ich weiß, dass es unfassbar dreist von mir ist, dass ich dich als mein Zuhause bezeichne. Ich hab ja nicht mal gefragt." Nach der Ansage hoffte er ja inständig, dass das nächste Geständnis einfach nicht mehr ganz so peinlich war, wenn er es ganz schnell aussprach. Fuck, er wollte echt nicht der erste sein, der dem ganzen einen Namen gab.
      "Was dich angeht. Du wirst doch selbst gecheckt haben, dass ich verknallt in dich bin."
      Und damit vergrub er sein Gesicht wieder im Kissen.
      Ja, er war so erwachsen ...

      ___ Shin ___

      Shin beobachtete Taejin schon ein Weilchen. Nicht erst seid er Interesse an ihm entwickelt hatte, sondern seit ihrem ersten Aufeinandertreffen. Das war zum einen sein Beruf aufmerksam zu sein, andererseits war dieser Mann allerdings ziemlich facettenreich. Während Taejin sich durch einen Raum bewegte, lagen die Augen auf ihm und er schenkte jedem immer nur einen kurzen Augenblick seiner Aufmerksamkeit. Mit Shin aber hatte er konstant Augenkontakt gehalten und das nicht nur, weil Shin ein Auftragsmörder war. Es schien, dass auch der Koreaner ihn intensiv beobachtete. Shin hatte oft genug auf Antworten nicht nur kokett sondern frech reagiert, wie normalerweise zwei Geschäftspartner nicht miteinander sprechen sollten. Während ein anderer dafür eine Waffe an den Kopf gehalten bekommen hatte, erntete Shin ein Grinsen oder gar eine Zustimmung des Mafiaoberhauptes. Wenn Taejin mit jemanden sprach, lagen seine Augen dennoch auf dem Japaner. Es waren Kleinigkeiten, aber sie waren den wachsamen Katzenaugen nicht entgangen. Das einzige das Shin nicht wusste war, wann Taejin begonnen hatte mehr in dem Auftragsmörder zu sehen als er sollte. Es war eine so gefährliche Leidenschaft zwischen Ihnen, dass jede Berührung kribbelte und förmlich nach Ärger roch. Shin der ohnehin auf andere fast selbstmörderisch mit seinen Aktionen wirkte - obwohl diese immer perfekt durchdacht waren - wurde davon regelrecht magisch angezogen. Taejin war wie Dynamit und er vergötterte ihn regelrecht dafür. Als sie beide sich voneinander gelöst hatte, hatte Shin seinen Helm auf den weichen Haarschopf des Koreaners gepackt, duldete dabei aber auch keinerlei Widerspruch und fuhr mit ihm gemeinsam zur Behausung des berühmten Hwang-Erben. Glücklicherweise waren sie keiner Polizei über den Weg gefahren und Shin lobte einmal mehr sein Talent immer irgendwie davon zu kommen. Sei es vor der Polizei oder vor gefährlichen Schussverletzungen. Nun der Japaner war dafür ziemlich dankbar. Vielleicht war ihm die Schicksalsgöttin doch gütig gesinnt.


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    • Naoya
      Es brauchte natürlich einen Anstoß von Naoya, ehe Haru mit der Sprache herausrückte und zu der Überraschung des Venoms holte der Velvet gewaltig aus. Aufmerksam lauschte Naoya seinem Lover, wie dieser von seiner Familie und seinem Verhältnis zu dieser erzählte. Bei weitem keine so warme und liebevolle Geschichte, wie es das Verhältnis von Naoya zu seinen eigenen Geschwistern und seinem Vater war. Kein Wunder, dass Haru Naoya ein wenig um seine Familie beneidete und wenn der Venom ehrlich war, freute es ihn sogar, dass Haru von seinen Geschwistern so herzlich aufgenommen wurde und es selbst genoss Zeit mit dieser Familie zu verbringen. Naoya liebte seine Familie sehr. Haru bedeute ihm, so schockierend es auch war, ebenfalls extrem viel. Da war es nur normal, wenn man sich freute, dass der eigene Freund sich mit seiner Familie gut verstand... halt... Moment... scheiße... Naoya nannte Haru mittlerweile gedanklich schon seinen Freund. Na gut... irgendwie war das ja nur eine Prophezeiung für den Rest des Gesprächs.
      Haru setzte seine Ansprache fort, krallte sich dabei aber mittlerweile immer mehr in das Sofakissen, welches ihm gerade emotionalen und physischen Support zu geben schien und als Haru schließlich seine Ausführung beendete, war sein Gesicht vollends in dem Polster vergraben, während er sich förmlich vor Naoya zu verstecken schien. Naoya wiederum war von den Erkenntnissen dieses Gesprächs nicht wirklich überrascht und bedachte Haru nur mit einem sanften Lächeln, das der Velvet aktuell aus Scham nicht sehen konnte. Natürlich war Naoya klar gewesen, was das zwischen ihnen war und dass er nicht der einzige war, dessen Gefühle sich für den anderen verändert hatten und massiv gewachsen waren. Doch Haru neigte dazu solche Dinge unter den Teppich zu kehren, da er ungern Schwäche zu gab und Blöße zeigte. Also hatte Naoya keine andere Wahl das aus ihm herauszukitzeln. Ehrlich gesagt war der Venom der Meinung gewesen, dass es ihm selbst früher oder später herausrutschen würde und er dann Grund für das klärende Gespräch wäre, aber dass es Haru passiert war, hatte den Venom gleichermaßen überrascht, war ihm aber genauso äußerst gelegen gekommen. Und natürlich hörte man gerne von der Person, die man mochte, dass sie ebenso starke Gefühle für einen hegte.
      Naoya griff nach Harus Kissen und nach ein wenig Kraftaufwand entriss er dem Anführer der Velvets dieses und warf es neben ihnen auf das Sofa, ehe er mit seiner freien Hand das Kinn des anderen anhob. Leicht amüsiert grinsend bewegte sich Naoya ein Stück und saß wenige Sekunden später auch schon auf Harus Schoß, die Arme um seinen Hals geschlungen und seinen Blick suchend.
      "Warum man dir solche Sachen immer förmlich aus der Nase ziehen muss, ist mir ein wahres Rätsel.", erwiderte Naoya das erste Mal nach einigen Momenten der Stille und beugte sich vor um Haru einen klitzekleinen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
      "Du erweckst Seiten an mir, die ich kaum kenne. Wenn es um dich geht, bin ich eifersüchtig, besitzergreifend, kuschelbedürftig und verletzlich. Wenn ich bei dir bin, will ich mich einfach nur fallen lassen und darauf vertrauen, dass du auf mich aufpasst. Gegen jeden Instinkt habe ich Gefühle für dich entwickelt und die Tatsache, dass du mich und meine Familie als Zuhause ansiehst macht mich nicht wütend... sondern wirklich glücklich... weil ich dein Zuhause sein will."

      Taejin
      Sie waren auf Shins Motorrad losgefahren und Taejin musste sich massiv beherrschen den armen Mann einfach fahren zu lassen und ihn nicht parallel unangemessen zu berühren. Zumal sie auch kaum einen Unfall gebrauchen konnten, nur weil der Chaebol seine Finger nicht bei sich behalten konnte. Natürlich hielt sich der Japaner nicht sonderlich an Geschwindigkeitsbegrenzungen, vermutlich weil er es ebenso eilig hatte Taejin Hwang nackt in einem Bett unter sich... oder vielleicht auch über sich zu spüren. Nun vielleicht war auch kein Bett nötig... Auf jeden Fall hatten sie Glück, denn die Polizei schien heute Nacht nicht in dieser Gegend zu patrouillieren und so erreichten sie bald schon die Tiefgarage des Apartmentgebäude und es verging kaum eine Minute, da hatte Taejin Shin auch schon mit sich in den Fahrstuhl gezogen und an die Wand gedrückt, um seinen Mund hungrig mit dem des Blonden zu bedecken. Taejin wollte den Dunkelhaarigen jetzt sofort... was auch einer der Gründe war, weshalb seine Hände zuerst auf Erkundungstour an dem Auftragskiller gingen und er erst nach ein paar Minuten registrierte, dass sie keine Etage gewählt hatten und sich der Fahrstuhl deshalb nicht in Bewegung setzte. Nachdem Taejin hastig zwischen heißen Küssen seine Schlüsselkarte gezückt und damit den Fahrstuhl mitsamt Auswahl der Etage in Bewegung gesetzt hatte, presste der Chaebol auch schon seinen gesamten Körper an Shins und ließ eine Hand in dessen dunkles Haar wandern, in welchem er sich leicht festkrallte. Es war absolut nicht normal, welches Maß an Verlangen und Sehnsucht ein einzelner Mensch in Taejin auslösen konnte. Was machte Shin nur mit ihm.
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    • ___ Haru ___

      Haruka hatte zwar gewaltig ausgeholt, dennoch aber nur Bruchstücke aus seinem Familienleben berichtet. Nicht, das er Naoya nicht vertraute. Er vertraute dem Kerl erschreckenderweise ein wenig zu sehr, aber der Velvet war einfach nicht der Typ der über sich oder sein Gefühlsleben sprach. Was in seiner Familie alles schief gelaufen war, war ein Thema das er nicht ansprach und auch nicht warum er so viel Geld zu haben schien, obwohl seine Familie ihn abgrundtief hasste. Ob er Naoya jemals davon erzählen würde war fraglich. Der Venom würde ihn nicht verurteilen, aber weder wollte Haruka so etwas wie Mitleid, noch war er in der Lage darüber zu sprechen. Es gab natürlich tausende Familien bei denen es deutlich schlimmer lief als bei ihm und Haruka war auch nicht in irgendwelche Traumatas versunken. Nur war er einfach niemand, der über solche Dinge sprach. Er kam klar, das war er immer und es reichte vorerst, dass Naoya bereits so viel wusste. Das war für den Dunkelhaarigen ein gewaltiger Fortschritt und ein riesiger Vertrauensbeweis gegenüber dem Venom. Jedenfalls hatte er nach dieser Ausführung seinen Kopf einfach im samtigen Kissen vergraben. Die Liebesbekundung machte es auch nicht angenehmer, auch wenn sie eben wahr war und Haruka nun einmal komplett verknallt in den Kerl war. Er erwartete ja, dass sich Naoya nun über ihn lustig machte. Immerhin lieferte der Anführer der Velvets gerade ein echt erbärmliches Bild ab, aber nichts dergleichen geschah. Nun sie waren tatsächlich schon lange aus dem Stadium heraus, dass sie sich gegenseitig auf verletzende Art neckten. Ihr gegenseitiges Ärgern war liebevoll geworden, fast sanft und niedlich im Vergleich zum Anfang ihrer fraglichen Beziehung zueinander. Jetzt waren Gefühle im Spiel - echte Gefühle. Zumindest aus der Sicht von Haruka. Er bemerkte wie nervös er war. Sein Magen kribbelte und ihm war schwindelig. Als Naoya ihm auch noch sein schützendes Kissen wegnehmen wollte, was er eisern versuchte zu verteidigen, glaubte er vor Scham endgültig zu explodieren. Er fühlte, dass sein Gesicht leuchtete wie eine Baustellenverkehrskontrolle, bei Nebel ...in der Nacht! Sicherlich leuchtete er so rot wie ein ganzes Rotlichtviertel! Vielleicht hätte er im Club doch etwas Trinken sollen.
      Plötzlich aber hob Naoya sein Kinn sanft an und war kurze Zeit später auf seinem Schoß, woraufhin Haruka perplex blinzelte und ihn ansah. Instinktiv legte er die Arme um die Hüfte des anderen. Naoya setzte sich allgemein gern auf seinen Schoß, weshalb sich Haru schon angewöhnt hatte, die Arme um ihn zu legen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprach der andere endlich wieder mit ihm und der erlösende kleine Kuss auf den Lippen, ließ den Velvet innerlich erleichtert ausatmen. Als Naoya ihm dann aber eine Antwort auf das eben Gesagte entgegnete, brauchte er erst einen Moment. Er wusste, dass Naoya ihn extrem gern hatte, er war ja nicht doof, auch wenn er das im Augenblick seiner Panik vollkommen verdrängt hatte. So schöne Worte allerdings hatte er nicht erwartet. Schnell schlang Haru seine Arme nun komplett um den anderen, drückte ihn an sich und legte seine Lippen auf die von Naoya. Er wusste nicht genau, was er nun sagen sollte. Bedankte man sich in einem solchen Moment? Er war dankbar, dass Naoya sein Zuhause sein wollte, aber irgendwie erschien ihm ein Danke nicht passend. In dem armen Kerl sprudelten so viele Emotionen, die er kaum zuordnen konnte und er fragte sich, wie ein einziger Mensch überhaupt so viel empfinden konnte. Er wusste nur, dass ihm dieser Kerl inzwischen alles bedeutete. Für ihn und seine Gang würde er sterben, würde er leben, würde er alles tun.

      ___ Shin ___

      Shin bemerkte während der Fahrt sehr wohl, wie die Hände des Koreaners immer wieder an seinem Oberkörper entlang strichen. Taejin versuchte sich zu benehmen, aber sehr oft wanderte die eine Hand unter die Lederjacke des Japaners, dann schnell wieder raus oder zu seinen Beinen. Shin grinste zufrieden, umfasste die Hände des anderen, drückte diese und vermittelte ihm, dass er sich beeilen würde. Es war wirklich mehr Glück als Verstand, dass sie nicht angehalten wurden. Zum einen weil Shin ohne Helm fuhr, zum anderen weil Verkehrsschilder lediglich der Dekoration dienen und was war eigentlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung? Natürlich lag seine Konzentration dennoch auf der Fahrt. Er hatte schließlich nicht nur sich auf der Maschine sitzen und er wollte nicht, dass Taejin etwas passierte. Darum griff er manchmal schweren Herzens nach der Hand des anderen, um diese davon abzuhalten weiter zu wandern, bevor Shin noch das Motorrad anhielt und Taejin in irgendeinem Busch vernaschte, weil er es nicht mehr aushielt. Dennoch war Shin brav geblieben. Er war immerhin Meister der Selbstkontrolle! Also wirklich.
      Nun, mehr oder weniger, denn ein gewisser attraktiver Mafiaboss machte ihm da echt das Leben schwer. Auf verdammt gute Weise allerdings.
      Shin hatte es gerade noch geschafft seine Maschine abzustellen und Taejin den Helm abzunehmen, da hatte ihn der Blonde bereits in den Fahrschul gezogen. Mit einer Hand! Zugegeben war er beeindruckt, dass Taejin solche Bärenkräfte aufweisen konnte, wenn er offenbar nun scharf war. Verlockend. Shin würde das ausreizen, aber nicht jetzt. Jetzt wollte er diesen Mann einfach viel zu sehr, um irgendwelche Spielchen zu spielen. Ein wenig schwungvoll war Shin gegen die Fahrstuhlwand gekracht, was ihn aber nicht weniger interessieren könnte. Er erwiderte den Kuss genauso feurig, spürte die Hände des Koreaners auf sich, woraufhin Shin mit den Händen zu dem knackigen Hintern des Hellhaarigen wanderte und ihn mit einem Ruck hochhob, so dass Taejin seine Beine um ihn schlingen musste, damit er den Halt nicht verlor. Nicht gerade förderlich für die Verletzung des Japaners, aber das kümmerte ihn nicht. Er würde diesen Kerl in das Bett, aufs Sofa oder wohin auch immer schleppen, nur um endlich das Nachzuholen, was ihnen beiden verwehrt geblieben war. Außerdem wusste er, dass Taejin darauf stand und was würde er nicht alles tun, damit Taejin jede Fantasie ausleben konnte, die er wollte. Sein Hirn funktionierte zwischen all den Küssen aber wenigstens noch soweit, dass sein Blick zu den Etagenanzeigen wanderte. "Tae....Fahrstuhl...", murmelte er zwischen den Küssen und zugegeben verflucht akrobatisch hatte der andere es geschafft nach der Schlüsselkarte zu greifen und den Fahrstuhl in Gang zu setzen. Küssend und mit dem Mann jeglicher verruchten Träume die man haben konnte auf den Armen, trug er Taejin in die riesige Wohnung. "Wohin?", keuchte Shin in die Küsse. Klar wusste er wo das Schlafzimmer seines Lovers war, aber wie gesagt, er würde Taejin überall vernaschen, wo dieser auch nur wollte. Hauptsache er musste diesen Mann nicht mehr so schnell los lassen.


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    • Naoya
      Haruka schien sich erst in dem Moment aus seiner Scham lösen zu können, als Naoya ihm indirekt sein Herz ausschüttete und ihm damit zeigte, dass er mit seiner starken Zuneigung nicht alleine dastand. Ganz im Gegenteil. Naoya konnte sich sein Leben ohne Haru mittlerweile kaum noch vorstellen und das schien gleichermaßen absurd, aber eben auch irgendwie beruhigend für den Venom. Er war zugegeben nie jemand gewesen, der sich an eine Beziehung klammerte und meist hatte er ohnehin seine Familie soweit über alles gestellt, dass eine Beziehung nicht mal wirklich infrage kam. Noch weniger hätte er es überhaupt zuvor erwogen seinen Partner in seine Familie zu holen und ihn seinen Geschwistern vorzustellen. Haru aber war nun mehr oder weniger Teil seiner Familie, seine Geschwister liebten den Velvet abgöttisch und ein wenig freute sich Naoya sogar ihn eines Tages seinem Vater vorzustellen.
      Naoya hatte seine Lippen auf Harus gelegt und der Velvet hatte diesen nicht nur erwidert, sondern den anderen auch näher an sich gezogen. Der Venom schmiegte sich näher an den anderen, während seine Hände langsam unter das Oberteil von Haru wanderten.Sie hatten einander ihre Gefühle mehr oder weniger gestanden, mehr bedurfte es an diesem Abend definitiv nicht mehr. Obwohl...
      Naoya hielt langsam inne und fing Harus Blick ein, der ihm mittlerweile einfach so unfassbar vertraut war. "Ich geh mal davon aus, dass dies weiterhin unser Geheimnis bleibt und unsere Gangs absolut nichts davon mitbekommen dürfen...", mutmaßte der Venom vorsichtig. Er wollte nicht andeuten, dass er es vor den Gangs offenbaren wollte, schließlich könnte das einen wahren Krieg entfachen... doch er wusste auch nicht ganz was sie machen würden, wenn es irgendwie eben doch herauskäme.

      Taejin
      Kaum waren sie vom Motorrad gestiegen hingen die beiden auch schon aneinander. Den Weg nach oben fanden die Taejin und Shin erst als sie realisierten, dass der Fahrstuhl sich nicht in Bewegung setzte und sie bisher weder die Schlüsselkarte genutzt, noch eine Etage gewählt hatten. Taejin fischte also nach besagter Karte, nicht ohne wirklich von Shin abzulassen und der Japaner hatte ihn sogar mittlerweile hochgehoben, als würde er nichts wiegen. Verdammt, Taejin stand extrem auf athletische Kerle. Warum war Shin nur so perfekt?
      Endlich oben im Apartment angekommen, erkundigte sich Shin fast schon atemlos, wo sie ihre kleines Abenteuer starten wollten und zu Taes eigener Überraschung musste der Chaebol doch ein wenig intensiver nachdenken. Normalerweise wäre ihm soetwas doch relativ egal, aber sein erstes Mal mit Shin fühlte sich doch irgendwie bedeutender an, als seine bisherigen Bettgeschichten. Aber egal wo sie es tun würden, Taejin würde heute nichts davon abhalten mit diesem Mann unfassbar viele Dinge anzustellen.
      "Beginnen wir auf dem Sofa.", murmelte der Blonde grinsend in das Ohr des Dunkelhaarigen, ehe er erneut dessen Mund einfing und bald schon seine Zunge mit der des anderen spielte.
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    • ___ Haru ___

      Es war eine vertraute und angenehme Position, wenn Naoya auf seinem Schoß saß. In letzter Zeit kam dies nämlich ziemlich oft vor und Haruka fand es ehrlich gesagt ziemlich niedlich. Er mochte es, wenn der Venom seine Nähe suchte und sich an ihn schmiegte. Nicht das der Velvet nicht weniger anhänglich wäre. Oft genug schlang er seine Arme um den attraktiven jungen Mann, umarmte ihn von hinten oder strich ihm durch das weiche Haar. Das mit dem Schoß hatte allerdings Naoya für sich gepachtet und Haruka liebte es. Wie der Venom erwähnt hatte, gab es Haru tatsächlich das Gefühl, dass er den anderen beschützen durfte und konnte. Das Naoya seinen Schutz wollte und das war ein schönes Gefühl. Durch diese Nähe hatte es Naoya auch geschafft, dass sich der verlegene Velvet endlich aus seiner Starre lösen konnte und nicht mehr seinem Kissen hinterher jammerte, was der Dunkelhaarige mit zugegeben extrem viel Kraft aus seiner Umarmung entwendet hatte. Beeindruckend. Allerdings hatte Haruka inzwischen gelernt, dass wenn der Anführer seiner Rivalengruppe, wenn man das überhaupt noch so nennen konnte, jemand war der sich holte was er wollte. Es war wirklich nicht schlecht, dass Naoya derjenige war, der ihm deshalb auch immer wieder mal einen Arschtritt verpasste oder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Von ihnen beiden war Naoya deutlich bodenständiger als der fluchende Velvet. Haru hatte seinen Liebsten an sich gezogen, während sie sich liebevoll küssten und als er die Hand des anderen spürte, welche sich so unter sein Oberteil schlich, musste er grinsen. Allerdings war die nächste Aussage von Naoya etwas, das auch Haruka inne halten ließ. Es waren berechtigte Worte. "Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß wie sie reagieren würden. Inzwischen kommen sie gut miteinander aus, ich würde sagen, sie können sich sogar leiden, aber du weißt selbst wie ewig das gedauert hat." Seine Hand wanderte zu der Wange seines Freundes. Nun, das war er doch jetzt oder? "Ich will aus dir aber auch kein Geheimnis machen. Ich....meine es schließlich ernst.", den letzten Teil murmelte er eher als das er ihn aussprach und schmiegte sein Gesicht an den Oberkörper des anderen. Das mit dem über Gefühle sprechen, lag ihm wirklich nicht. Er arbeitete aber daran. Inzwischen hatte er ja oft genug erwähnt, wie viel ihm Naoya bedeutete und darauf war Haruka schon fast stolz. Schließlich war ihm nie beigebracht worden, sich anderen Menschen zu öffnen, geschweige den Sympathien zu verdeutlichen.

      ___ Shin ___

      Einmal mehr lobte Shin seine Sportlichkeit, auch wenn das ein wenig Selbstverliebt klang. Aber so schnell wie er mit Taejin auf den Armen in der großen Wohnung angekommen war, war schon fast rekordreif. Wirklich verübeln konnte man es dem Auftragsmörder aber nun wirklich nicht. Der Hellhaarige war nun einmal zum niederknien und das er eben diesen Taejin in seinen Armen hielt war ein erschreckend schönes Gefühl. Er begehrte diesen Mann. Shin hatte auch nicht wirklich ein Problem damit, dem attraktiven Chaebol das zu verdeutlichen. Warum auch nicht? Der Japaner wusste ganz genau, dass Tae dies gefiel und nur weil jetzt niemand um sie herum war, dem sie die Besitzansprüche aufzeigen mussten, bedeutete es nicht, dass er dem Koreaner nicht weiterhin verdeutlichen konnte, dass er begehrenswert war. Für ihn war Taejin kein Statusobjekt zum prahlen. Mit dem attraktiven Blondschopf auf den Armen, kam er der Aufforderung seines Lovers nach und trug diesen auf das große Sofa im Wohnzimmer. Natürlich löste er dabei nicht ihre wilde Knutscherei, auch nicht als er sich kaum hatte er Taejin abgelegt direkt über ihn beugte. Mit den Händen wanderte er geschickt unter das Oberteil des Koreaners, nur um ihm das lästige, wenn auch sehr schicke Oberteil, endlich auszuziehen. Wenigstens war Shin so anständig das Oberteil nicht in Richtung einer Pflanze oder Boden zu werfen. Taejin würde ihn erschlagen. Darum landete es gekonnt auf dem Sessel gegenüber.


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    • Naoya
      Haru schien deutlich glücklicher und ruhiger zu sein, nachdem Naoya ihm selbst seine Gefühle mitgeteilt hatte und damit implizierte, dass ihre Gefühle füreinander wohl gleich waren. Während sich der Venom mehr an Haru schmiegte, bettete dieser relativ zufrieden seine Wange an den Oberkörper des Brünetten und fast schon liebevoll strich der Venom ihm durch sein dunkles Haar. "Ich kann zwar Geheimnisse ziemlich gut für mich behalten... aber ich bin auch nicht unfassbar scharf darauf das zwischen uns verdeckt zu halten. Lass es uns langsam angehen... tasten wir uns vorsichtig heran, um ein Gefühl für die potentiellen Reaktionen zu bekommen. Ich weiß, dass die Venoms und Velvets bei weitem nicht mehr so sehr verabscheuen, wie früher und es scheinen sich schon einige Freundschaften gebildet zu haben, die früher nie möglich gewesen wären. Dennoch ist eine simple Zusammenarbeit der Gangs aufgrund von gemeinsamen Zielen nicht ganz das gleiche, wie... die Tatsache, dass die beiden Gangleader etwas miteinander haben.", murmelte Naoya ruhig als kleinen EInwand, während er das Szenario selbst im Kopf durchspielte und sich nicht sicher war, welche der vielen Ausgänge dieses Szenario haben würde. Es konnte gut laufen... oder es konnte ganz fürchterlich enden. Und Naoya war sich nicht ganz sicher, ob sie dies sogar sonderlich beeinflussen könnten. Er schüttelte diesen Gedanken vorerst ab. Er wollte im Hier und Jetzt sein.
      "Weißt du... so sehr ich meine Familie und mein haus auch liebe... bin ich doch am liebsten hier. Nicht, weil du solch eine teure Ausstattung oder so einen guten Ausblick hast... sondern weil hier... nur du und ich sind. Hier gehörst du mir ganz allein und ich muss dich mit absolut niemandem teilen.", schnurrte Naoya schließlich zufrieden und begann erneut Haru leidenschaftlich zu küssen, während sein Herz dabei einen kleinen Hüpfer machte. Wann hatte sich sein Herz nur so gewandelt? Nicht, dass er wirklich eine Antwort auf diese Frage bräuchte... Wichtig war nur, wie viel ihm Haru bedeutete.

      Taejin
      Hungrig küssend und einander an so vielen Stellen berührend, als hätten sie weitaus mehr als nur je zwei Hände, taumelten die beiden in die Wohnung und nachdem sich Shin kurzerhand erkundigt hatte, wo Taejin diese Abenteuer beginnen wollte, hatte der Chaebol seine äußerst große und komfortable Couch vorgeschlagen, auf der man keinesfalls unter Platzangst leiden würde. Taejin klammerte sich ein wenig mehr an Shin, als dieser ihn zu besagtem Polster hinübertrug und schließlich auf der Couch niederließ, wobei er selbst dicht über den anderen gebeugt blieb. Ihre Münder trennten sich kaum, lediglich wenn sie kurz nach Luft schnappen mussten, um bei ihrer Tirade an Küssen nicht das Atmen zu vergessen. Taejin bemerkte nicht wirklich wann Shin ihm sein Oberteil ausgezogen hatte und noch weniger bekam er mit, wohin dieses Kleidungsstück verschwunden war, aber so wirklich interessierte ihn das im Moment nicht. Vielmehr genoss er diese Leidenschaft mit diesem unfassbar heißen Mann, der Taejin auf regelmäßiger Basis den Atem stahl und förmlich dafür geboren zu sein schien, den Chaebol zu überraschen und aus dem Konzept zu bringen. Wieso war er ihm noch nicht deutlich eher begegnet? Schließlich verkehrten sie in ähnlichen Kreisen... nur dass Taejin sehr gerne gesehen wurde und Shins ganzer Sinn des Lebens darin bestand unentdeckt zu bleiben. Eigentlich waren sie ja doch sehr verschieden.
      Taejin machte sich daran den Japaner selbst seines Oberteils zu entledigen und ihm schließlich auch die ersten Knöpfe seiner Hose zu öffnen. Es kümmerte Taejin nicht, wenn er ungeduldig und vielleivht ein wenig verzweifelt wirkte... er wollte so sehr mit diesem Mann schlafen... das wollte er schon seit Monaten und diesem Verlangen endlich nachzugeben... war in gewissermaßen eine Befreiung, entfachte aber auch eine gewisse Dringlichkeit in ihm. Er wollte keine Sekunde mehr länger als nötig warten... und wenn er die Situation richtig einschätzte, schien es wohl Shin da ganz ähnlich zu gehen.
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    • ___ Haru ___

      Haruka lauschte dem Herzschlag des anderen, wie dieser gleichmäßig und kräftig gegen den Brustkorb schlug. Naoya strahlte eine angenehme Wärme aus und der Velvet erlaubte sich einen Moment die Augen zu schließen und einfach den Moment zu genießen. Das der Dunkelhaarige ihm dabei durch das Haar strich, machte es absolut perfekt. Er mochte diese Berührung, welche soviel Geborgenheit ausstrahlte. Naoya hatte sich als ein unbeschreiblich sanfter Mensch entpuppt. Wenn er Haru berührte, waren diese Berührungen sanft, liebevoll und so als wolle er Haruka versichern, dass diese Gefühle vollkommen richtig waren. Der Venom strahlte diese unbeschreibliche Geborgenheit aus, dieses Gefühl von Sicherheit und das erklärte auch, warum er so ein wundervoller großer Bruder war und auch Anführer. Er versicherte Sicherheit. Haruka fragte sich ja, welches Gefühl er ausstrahlte? Bei dem Gedanken schmiegte er sich ein wenig mehr an Naoya und genoss die Streicheleinheiten. Aufmerksam hörte er dem anderen zu und nickte daraufhin. "Ich stimme zu. Wir sollten vielleicht nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen, auch wenn ich dafür ein echtes Talent habe." antwortete der Velvet nachdenklich. Die nächsten Worte brachten Haru allerdings zum lächeln und er hob den Kopf an, um Naoya zu antworten, wurde aber direkt in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen. Einen Kuss, zu dem er auf alle Fälle nicht nein sagen würde. So erwiderte er selbstverständlich diese Geste und zog den Venom daraufhin enger an sich. Ihre Zungen lieferten sich einen kleinen Machtkampf, während die Hände von Haru an dem Rücken des anderen entlang strichen.

      ___ Shin ___

      Taejin Hwang war unglaublich und damit meinte Shin nicht nur die attraktive Optik, sondern das ganze Wesen des Koreaners. Shin konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemals einen Menschen so sehr begehrt hatte. In der Regel waren ihm die meisten Menschen, bis auf sehr wenige Ausnahmen so ziemlich egal. Ihn als Menschenfreund zu bezeichnen, war allein aufgrund seiner Berufswahl der wohl makaberste Witz des Jahres. Wenn sich Shin für einen Menschen sexuell interessierte, war dies allein der Lust zuzuschreiben, die nur aus Interesse am Körper bestand und nach erreichten Ziel direkt wieder abklang. Die Begegnung mit Taejin hatte aber Shins kompletten Denkprozess radikal über den Haufen geworfen. Zu Beginn hatte er diesen Mann interessant und heiß gefunden. Er hatte sich natürlich vorgestellt, wie verboten verlockend der Sex mit diesem Mann sein musste, aber es aufgrund seiner Berufsethik - konnte man das so nennen? - schnell verworfen. Dann aber beeindruckte ihn der Chaebol nicht nur mit seiner Optik, sondern mit allem was er tat. Plötzlich war nicht nur sexuelles Interesse im Fokus, sondern der Mensch und Shin fand sich in der Tat in einem Zustand wieder, welchen er nicht kannte. Shin hatte tatsächlich noch nie für jemanden in dieser Hinsicht empfunden. So viele Gefühle und Sinneseindrücke krachten förmlich wie ein Wasserfall über ihn an und führten dazu, dass er sich für diesen Mann sogar vor eine Kugel warf. Ja Taejin Hwang war unglaublich, in vielerlei Hinsicht und hatte das Leben von Shin grundlegen verändert.
      Während er über diesen attraktiven Mann gebeugt war, ihn leidenschaftlich und innig küsste, strichen die Hände des Auftragsmörders an dem zarten Oberkörper des Koreaners entlang, als wäre er ein Künstler, der jede Linie erfassen wollte. Als Taejin ihm versuchte das Oberteil auszuziehen, half ihm Shin mit einem gekonnten Handgriff, entledigte sich seines Shirts, welches ebenfalls anständig seinen Weg auf besagten Sessel fand und grinste den Koreaner frech an, der bereits an seiner Hose nestelte. Der Japaner beugte sich zu dem Koreaner, küsste des Hals und wanderte mit den Lippen an diesem wundervollen Körper entlang. Manchmal biss er frech und neckend ein wenig in das weiche Fleisch, küsste aber versöhnlich auf die Stellen. Während er ihn liebkoste, hatte er auch mit schnellen und geschickten Bewegungen die Hose des Koreaners verschwinden lassen. Natürlich hätte Shin diesen Mann am liebsten direkt vernascht, aber der Anblick wie sich das Mafiaoberhaupt unter seinen Fingern und Lippen förmlich nach ihm verzehrte, war unbeschreiblich.


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    • Naoya
      Er schmolz förmlich auf Harus Schoß in diesem Kuss dahin. Er fühlte sich wohl, geborgen und sicher in Harus Armen und sämtliche Zweifel, die er bezüglich ihnen beiden gehegt hatte, waren nun mehr oder weniger beseitigt. Er wollte den Rest des Abends nur noch mit dem anderen alleine verbringen und alles andere ausblenden. Naoya war sich sehr sicher, dass er in seinem ganzen Leben noch nie so verknallt in einen Menschen gewesen war, dass er nur noch Augen für diese eine Person und niemand anderen hatte. Wenn er ehrlich war, hatte er schon länger mit niemand anderem mehr geflirtet und versucht anzubandeln. Seit Haru und er sich ein Stückchen näher gekommen waren, schien er wirklich nur noch Augen für diesen Mann zu haben und das war doch immer wieder eine komplett neue Erfahrung für Naoya. Haru brachte definitiv Seiten in ihm zum Vorschein, die ihm bisher verborgen geblieben waren und nun enorm überraschten. Und doch genoss Naoya es auch ein wenig, dass Haru ihm eine andere Sichtweise zeigte. Sein kleiner Bruder hatte Recht, er war Haruka wirklich verfallen...
      An Haru geschmiegt und seinen Mund immer wieder in hungrige Küsse auffangend, machte sich der Venom auch schon daran ein wenig an Harus Kleidung herumzuzupfen, um beinahe um Erlaubnis zu fragen, ob er ihm dies ausziehen dürfte. Es hatte weniger etwas damit zu tun, sich seine Erlaubnis einzuholen, sondern viel mehr ging es Naoya darum, dass Haru ihm zeigte, dass er etwas ebenfalls wollte. Das war sämtliche Bestätigung , die der Venom brauchte.

      Taejin
      Sie hatten es gerade so zum Sofa geschafft, ehe sie auch schon erneut... oder immernoch... übereinander herfielen und die Klamotten förmlich davon flogen. Taejin hatte nicht genau im Blick wohin ihre Kleidungsstücke verschwanden, er wusste lediglich, dass sie beide bald schon immer weniger am Leib trugen undbald schon nur noch in Unterwäsche übereinandergebeugt auf der Couch herumknutschten, Taejin die Finger von Shin auf seiner gesamten Haut spürte, als würde er jeden Zentimeter komplett erkunden wollen und dies anschließend mit seiner Zunger wiederholen. Denn kaum hatten Shins Finger die Tuchfühlung mehr oder weniger beendet, folgte auch schon sein Mund, der sich über den Oberkörper des Chaebols mit kleinen Küssen und spielerischen Bissen langsam nach unten bewegte, als würde er ein ganz konkretes Ziel verfolgen und nicht eher stoppen, ehe er dieses Ziel erreicht hatte. Taejin legte etwas seinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und reagierte mit einem leichten Keuchen auf diese Liebkosungen und genoss es förmlich, dass Shin dabei nicht ganz so vorsichtig vorging und mit Sicherheit die ein oder andere Spur auf Taejin sonst so makellosen Oberkörpers hinterlassen würde. Dieser Mann würde ihn definitiv noch irre machen. Ohne Frage könnte Shin sogar sein Ende bedeuten. Wäre das schlimm? Ganz und gar nicht? Ehrlich... sollte er in Verbindung mit diesem Mann sterben... wäre das definitiv kein trauriger Tod.
      "Ich glaube, dass ich dich seit unserem allerersten Treffen bereits will, hab ich ziemlich eindeutig klar gemacht, oder? Ich hoffe ich habe dir auch den ein oder anderen sehnsüchtigen Traum beschert.", schnurrte der Chaebol als Antwort auf die Küsse, die über seinen Brustkorb wanderten und nicht nur seinen Puls zu beschleunigen schienen.
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    • ___ Haru ___

      Haruka hatte sich nie für den romantischen Typen gehalten. Klar, war er schon einmal verliebt gewesen, aber für jemanden wie ihm der sich so schwer damit tat, solche Dinge zu äußern waren sämtliche romantische Züge noch Neuland. Mir Naoya aber wollte er all das erleben. Er wollte mit ihm Händchen halten, auf Dates gehen, sich kitschige Geschenke machen und Bilder von ihnen beiden in seiner Wohnung verteilen. Ein wenig peinlich war dem Velvet das ja schon und er war wieder einmal sehr dankbar darüber, dass sein jetzt Freund keine Gedanken lesen konnte. Naoya als seinen Freund zu bezeichnen löste ein angenehmes und wohliges Kribbeln in ihm aus. Sein Magen löste sich förmlich in irgendetwas wuseliges auf, aber er befand dieses Gefühl als sehr schön. Dieses Gefühl bestärkte ihn zusätzlich in seinen kleinen Träumereien. Wie der Venom schon erkannt hatte, war es mit Haruka tatsächlich schwierig. Ihm solche Emotionen zu entlocken war keine Kunst, aber das Haru sie eben auch zugab oder äußerte. Falls er vor Scham nicht im Boden versank, wollte er es aber versuchen. Möglichst aber so, dass er sich noch seine Coolness bewahrte. Eigentlich war das albern, cool sein gab es nicht in einer Beziehung. Aber er war gerade Mal 18 und da waren solche Dinge für einen Kerl eben noch wichtig, vor allem für einen Bandleader und doch wollte dieser coole Bandleader kuschelige Filmabende mit seinem Freund und romantisches Essen gehen. Woah, er war wirklich ein Softie geworden ...
      Naoya erweckte Seiten an ihm, die ihn wirklich alle Mal überraschten. So verknallt war er tatsächlich noch nie gewesen. Nicht in einem solchen Ausmaß. Während sie sich küssten, zupfte sein Freund ein wenig an seiner Kleidung, was Haruka zum Lächeln brachte. "Wie schaffst du es eigentlich süß oder heiß gleichzeitig zu sein? Das ist echt unfair.", schnurrte er ihm zu und zog sich sein Oberteil aus, um Naoya mehr als nur deutlich zu demonstrieren, dass er ihn selbstverständlich ausziehen durfte.

      ___ Shin ___

      Eigentlich sollte man von einem Auftragsmörder, vor allem von jemanden der so lange in diesem Tätigkeitsfeld tätig war, einen vernarbten Körper erwarten. Spuren die Geschichten erzählten, gefährliche Verletzungen, die man überstanden hatte. Doch davon zierte nichts den Körper des Japaners. Dieses Gerücht über ihn, dass er tatsächlich nie großartig verletzt wurde, war kein Gerücht sondern Realität. Trotz seiner fast selbstmörderischen Aktionen, war jeder Schritt geplant. Jeder Schritt bis auf einer und dies war die erste Wunde, welche deutlich sichtbar war und nun den gut trainierten und doch feingliedrigen Körper von Shin zierte. Die Schusswunde knapp am Herzen vorbei, welche noch verbunden war und so ein wenig den Körper des Japaners verschleierte. Welcher Körper aber für den Schwarzhaarigen ein wahres Kunstwerk war, war der seines Lieblings unter ihm, den er mit Küssen, seiner Zunge und kleinen Bissen verwöhnte. Eine Taktik, welche Taejin offenbar mehr als nur gut gefiel. Das Keuchen bestätigte ihn und war förmlich Musik in den Ohren des Auftragsmörders. Allein dieses Keuchen musste so viele bereits wahnsinnig gemacht haben. Das Taejin umtriebig war, war ja kein Geheimnis. Solange aber der Japaner sein Revier markiert hatte, würde diesen Mann keiner mehr anrühren. Shin war ein Straßenkind und ein Straßenkind teilt nicht. Nicht das er den Koreaner als Eigentum ansah, würde er nicht wagen. Allerdings wollte er wirklich nicht, dass diese Laute jemand anderes diesem perfekten Mann entlockten. Amüsant, wenn man bedenkt das der Schwarzhaarige nie wirklich über Dinge wie Monogamie nachgedacht hatte. In seinem Metier pflegt man keine Bindungen, welche länger als eine Nacht dauerten. Allein das er einen besten Freund besaß, war schon tödlich für beide Parteien. Eine regelmäßige Liebschaft? Vollkommen ausgeschlossen und hier war er nun auf einem Sofa, dessen Marktwerkt wahrscheinlich mindestens eine Eigentumswohnung wert war, mit einem Mann dem ganz Südkorea nachhechelte. Grinsend hielt Shin einen Moment inne, als er die Stimme von Taejin vernahm. "Oh, das hast du. Glaub mir.", schnurrte er ihm mit seiner typisch samtigen Stimme zu und küsste nun die Innenseite der Schenkel des anderen entlang. Auch hier erlaubte er sich den ein oder anderen spielerischen Biss.


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    • Naoya
      Es war ja durchaus eine gewisse Erleichterung, dass sie das zwischen ihnen mehr oder weniger geklärt hatten und nun recht offen zu ihrer Zuneigung füreinander standen. Ehemalige Ganggenerationen würden sich zwar bei dem Gedanken im Grabe umdrehen... aber Haru und Naoya waren jetzt die Gangleader von den Velvets und den Venoms. Da hatte ihnen niemand etwas reinzureden. Sie wussten, dass sie ein wenig vorsichtig sein mussten, wie sie es ihren Gangmitgliedern vermitteln würden, schließlich wäre das nicht nur eine schockierende Neuigkeit, sondern würde in gewissermaßen auch die Dynamik in den Gangs vollkommen verändern. Und wenn sie ganz ehrlich waren... es änderte auch eine weitere Tatsache. Aktuell arbeiteten ihre normalerweise unabhängigen Gangs nur aus Zweckmäßigkeit zusammen, um Virus platt zu machen und danach wieder ihrer Wege zu gehen... allerdings könnte ihre Beziehung diese Zusammenarbeit auch zu etwas Langfristigem verändern... es wäre wahrscheinlich anfangs seltsam und es würde einige geben, die dagegen wären... aber der Gedanke missfiel Naoya nicht grundsätzlich. Ihm gefiel der Gedanke einen Partner zu haben, mit dem er sich beraten und besprechen konnte... jemand der mit ihm zusammen Entscheidungen fällte und ihm zuweilen auch eine andere Sichtweise ermöglichte. Er war mehr denn je glücklich, dass sich seine Beziehung zu Haru so grundsätzlich verändert hatte.
      "Süß und heiß?", schnurrte Naoya amüsiert, während Haru sich seines Oberteils entledigte und wenig später in kurzen gierigen Küssen den Mund des Venoms einfing. "Das ist halt eine Kunst, die kann nicht jeder.", schmunzelte der Brünette und zog sich kurz darauf auch schon sein eigenes Oberteil aus, bevor er sich mehr über Haru beugte.
      "Wollen wir vielleicht ins Schlafzimmer verschwinden?"

      Taejin
      Es war unglaublich Shin endlich auf diese Art und Weise so nah und intim zu spüren. Taejin hätte ehrlich gesagt nie erwartet, dass er es wirklich schaffen würde, diesen attraktiven Mann tatsächlich so zu bezirzen. Er hoffte er, schließlich war der Chaebol es gewohnt die Menschen um sich um seinen Finger zu wickeln, aber bei Shin hatte er doch weniger Hoffnungen gehabt. Der Mann war zu geheimnisvoll, zu mysteriös gewesen. Als wäre er förmlich unnahbar und würde nach seinem Auftrag für immer auf der Bildfläche verschwinden und Taejin würde ihn nie wieder auffinden können... Nun... da hatte sich der Blonde wohl getäuscht. Klar, er hatte geträumt, dass er mit diesem Mann vielerlei erotischer Dinge anstellte, hatte aber schnell nüchtern eingesehen, dass darauf nie etwas werden würde... schließlich war dies nur Arbeit. Doch offenbar hatte auch er auf erstaunlicher Art und Weise eine intensive Wirkung auf Shin gehabt und nun hatte sich dieser Mann, der sonst nur andere umbrachte, vor eine Kugel geworfen und Taejin das Leben gerettet. Es war immer noch seltsam über diese Tatsache nachzudenken, aber je öfter er das tat... umso wohler fühlte er sich in der Gegenwart des anderen. Nun einerseits deshalb und andererseits, weil Shin gerade jeden Centimeter von Taejins Körper mit Küssen und spielerischen Bissen zu erkunden schien und Taejin sich nicht vorstellen konnte, diesen Mann wieder gehen zu lassen... zumindest nicht bevor sie unfassbar viele Dinge, in noch mehr Positionen angestellt hatten. Taejin war selten so verzweifelt, wenn es um Sex mit einem attraktiven Mann ging. Normalerweise hatte er die Oberhand, dominierte den Ablauf... in dieser Situation war er sich aber nicht ganz sicher, wer hier eigentlich die Oberhand hatte.
      Shin entlockte dem Chaebol mehrere Keuchlaute, aufgrund der kleinen spielerischen Bisse, die die perfekte Mischung aus Lust und Schmerz verursachten und Taejin war mehr als bewusst, dass sein Körper eben auf diese Sachen reagierte. Wenngleich Shin der Anblick von Taejin wohl auch nicht komplett kalt ließ.
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    • ___ Haru ___

      "Soso, ein Künstler." antwortete Haruka amüsiert und genoss diese wundervollen Küsse, die immer wieder kleine elektrische Funken durch seinen Körper jagten. Am liebsten würde Haru den Venom ja die ganze Zeit küssen. Es war schwer die Hände bei sich zu behalten, wenn dieser Mann in seiner Nähe war. Ehrlich gesagt hätte der Dunkelhaarige nie erwartet einmal solche Gefühle für Naoya zu entwickeln, aber auch wenn er sich zu Beginn dagegen gesträubt hatte, war es gut so. Ja, diese ganze Ladung Emotionen überwältigte ihn nach wie vor und damit umzugehen fiel ihm schwer, aber er hätte es bereut, wenn er diese Erfahrung nicht gemacht hätte. Der Velvet hatte sich in seinem ganzen Leben noch nie so geliebt gefühlt, wie in der Anwesenheit des anderen und dieses Gefühl war unglaublich. Natürlich eckten sie oft genug aneinander an, so waren sie eben und ihre Meinungsverschiedenheiten hatten sich auch nach all der Intimität nicht geändert, aber die Reaktion darauf war deutlich leidenschaftlicher als früher. Sie hatten sich zwar leidenschaftlich den Kopf abgerissen, aber jetzt endete diese Leidenschaft eher zwischen Bettlaken und das war ein verflucht guter Effekt. Als sie beide ihre Oberteile verschwinden ließen - nicht das jemand so ordentliches wie Haruka diese einfach auf den Boden warf - hatte Naoya einen guten Vorschlag gemacht, welchen Haruka sehr begrüßte. Grinsend nahm er die Hand seines Liebsten und hauchte einen Kuss auf dessen Handrücken. "Guter Plan." Damit schnappte er ihn und zog ihn grinsend in Richtung Schlafzimmer.
      Diesen Mann würde er nie wieder hergeben!

      ___ Shin ___

      Taejin Hwang war ein Mann vieler Talente und wie es sich herausstellte, war der Klang seiner Stimme in diesem Augenblick ein weiteres. Der Auftragsmörder war zwar nicht so umtriebig wie der Koreaner und die meisten seiner Liebschaften waren ohnehin nicht mehr ganz so lebendig, aber guten Sex ließ er definitiv nicht sausen. Der Klang des Keuchens dieses Mannes war aber eine Melodie, welche sämtliche Erfahrung über Bord warf. Mal wieder! Immer wieder schaffte es Tae ihn zu faszinieren. Es ärgerte ihn zwar ein wenig, dass er dem blonden Schönling ebenso verfallen war, wie die meisten, aber da es nun schon passiert war und man gegen jemanden wie Tae eben machtloser war, als einem lieb war, würde Shin allerdings dafür sorgen, dass dieser Kerl diese Nacht niemals vergessen würde. Sex mit einem Auftragsmörder hatte sein süßer Auftragsgeber sicher noch nicht und vor allem nicht mit einem Mann wie ihm. Shin liebte Herausforderungen und diesem Mann nun die Nacht seines Lebens zu schenken, war eine weitere, die ihn lockte und perfektionieren würde. Vielleicht hatte der gute Taejin schon viele Männer, aber er hatte zuvor noch keinen wie ihn und das würde er ihm beweisen. Jagdinstinkt war nun einmal eine Berufskrankheit. Mit seinen kleinen verspielten Bissen zeichnete er den Körper des attraktiven Mannes unter ihm, aber nicht so, dass Verletzungen zurückblieben, eher kleine Reviermarkierungen, die Shin wohl öfter erneuern musste. Mit einer flinken Bewegung hatte er Taejin nun auch das letzte Kleidungsstück entfernt und küsste sich nun von den Oberschenkeln zur Mitte.


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    • Taejin
      Er bemerkte kaum, wie Shin ihm auch das letzte Kleidungsstück auszog, schließlich fiel es ihm gerade auch allgemein ziemlich schwer überhaupt klar denken zu können. Stattdessen schien er diese Tatasache erst so wirklich zu realisieren, als sich Shins Küsse seiner Körpermitte immer weiter näherten und er bald schon die Lippen des Japaners ohne Hindernis spüren konnte. Einen Moment schnappte er leicht überrascht nach Luft, ehe er genüsslich seinen Kopf in den Nacken legte und seine Augen schloss. Wüsste seine Mutter davon... sie würde ihm die Hölle heiß machen... wüsste Chanyeol davon... er würde seinem großen Bruder das ganze sicher nicht verbieten, aber ihm dennoch seine Sorgen äußern... wüsste das Kean... nun, Taejin würde nicht ganz ausschließen dass er kündigen würde. Und wenn man nun bedachte, dass sein treuer persönlicher Assistent ihre wilde Knutscherei im Illusion bereits gesehen hatte und ihm definitiv auch nicht entgangen war, dass die beiden kaum die Hände voneiander lassen konnten, als sie verschwanden... nun, dann musste Taejin wohl sehr stark mit einem Kündigungsschreiben morgen früh auf seinem Schreibtisch rechnen. Natürlich würde Tae das nicht so hinnehmen und Kean mit einer sehr hohen gebotenen Summe wieder für sich zurückgewinnen... aber es würde erst einmal ein Kampf für ihn werden. Schließlich hatte Kean bisher schon mehrfach seine Kündigung eingereicht... und stets war Taejins Charakter der Grund gewesen und nicht seine Unterweltgeschäfte. Der arme Kerl musste schon echt viel mitmachen.
      "Um das gleich vorab zu klären... und weil ich ungern um den heißen Brei herumrede: gibt es eine Position, die du bevorzugst? Ich weiß es zu schätzen, dass du uns beide ein wenig in Stimmung bringen willst, aber ich glaube mir wäre es doch lieber, wenn wir das Vorspiel überspringen. Ich habe nicht so lange darauf gewartet, nur um noch ein wenig hingehalten zu werden.", schnurrte Taejin bestimmt und zog den Japaner damit wieder zu sich hoch. Er wollte ihn jetzt und er war es so langsam Leid zu warten.
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    • ___ Shin ___

      Es war schwer Shin zu überraschen. Eigentlich war der Japaner davon ausgegangen, dass es sogar unmöglich war. Er hatte in seinen jungen Jahren schon so viel gesehen, zu viel, wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war. Auf vieles hätte er gern verzichtet und oft fragte er sich, was wohl passiert wäre, wäre alles ganz anders gelaufen. Gerade weil Shin durch so viele skurrilere Lebenslagen gegangen war, war er der festen Überzeugung, dass ihn zu überraschen eine reine Kunst war. Nur war in keiner seiner Lebenslagen bisher ein Taejin Hwang gewesen und dieser Mann überraschte ihn immer wieder. Shin liebte es.
      Jedenfalls war er ehrlich ziemlich erstaunt darüber, dass ihn der attraktive Koreaner gerade in seinem Liebesspiel unterbrach. Allerdings brachten ihn die Worte des Hellhaarigen zum grinsen, weshalb er ihm diese Unterbrechung verzieh. Mal ehrlich, jemand wie Taejin Hwang, der nun mal einen gewissen Ruf hatte, verkündete ihm gerade, dass er so lange auf ihn gewartet hatte und sich nach ihm verzehrte. Man sah dem Mafiaerben durchaus an, dass er es nicht gewohnt war auf Jagd gehen zu müssen, weil ihm seine Beute regelrecht von selbst ins Bett sprang. Amüsiert ließ sich der Japaner also von ihm wieder nach oben ziehen, ehe er neckend den Kopf schief legte und mit dem Zeigefinger das Kinn des Koreaners anhob. "So ungeduldig." hauchte er ihm verführerisch zu. Shin hatte durchaus gemerkt, welchen Effekt seine Stimme auf Taejin oft hatte. Daraufhin zog er den anderen in einen leidenschaftlichen Kuss. "Mir ist die Position egal, solange sich niemand zurückhält." hauchte er ihm gegen die Lippen.


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    • Taejin
      Offenbar überraschte Taejin den Japaner mit seiner Direktheit und der Tatsache, dass er nicht mehr länger als nötig warten wollte, bis sie beide endlich das taten, was sich wahrscheinlich beide bereits seit längerer Zeit ausmalten. Normalerweise war Taejin bei weitem nicht so ungeduldig, aber was Shin anging hatte er es einfach satt noch länger warten zu müssen. Vielleicht hing das auch mit der Tatsache zusammen, dass der Dunkelhaarige beinahe gestorben war und dem Chaebol so nur noch bewusster wurde, dass jeder Moment der letzte sein könnte und er die Momente voll ausschöpfen sollte. Für Verwöhneinheiten war schließlich später immer noch genug Zeit, denn Taejin hatte absolut nicht vor es bei einer Runde zu belassen... aber sein Verlangen hatte gerade eindeutig Vorrang. Nachdem er das Shin also ziemlich klar vermittelt hatte, zog er den Auftragskiller zu sich hoch, nur um in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss verwickelt zu werden, während der Dunkelhaarige ihm tatsächlich die Wahl der Position freistellte. Mit der anschließenden Bedingung war er allerdings voll und ganz einverstanden. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und kurzerhand beugte sich der Blonde über den anderen, drückte ihn förmlich in die Sitzpolster der Couch und bedeckte seine Lippen hungrig mit den eigenen, bevor er auch schon Shins letztes Kleidungsstück entfernte, dabei allerdings bei weitem nicht so sorgfältig war, wie der Japaner es zuvor gewesen war. Während Shin sich wohl darum bemüht hatte, die Kleidung der beiden keinesfalls auf den Boden zu werfen, kümmerte es Taejin tatsächlich nicht weniger wo die Shorts seines Lovers landeten, nachdem er sie hinter sich befördert hatte. Er hätte Shin ja selbst nicht mal übel genommen, wenn dieser ihre Kleidung einfach auf den Boden geworfen hätte... aber es war süß, dass er sich so bemühte.
      Während Taejin Shin erneut küsste, tastete der Chaebol nach dem kleinen Beistelltisch neben der Couch, auf welchem sich ein Elefantenfuß befand, und versuchte die Schublade zu öffnen in der Hoffnung da das ein oder andere Hilfsmittel zu finden. Zu seiner Frustration hatte er natürlich klein Gel darin. Er hatte eindeutig zu selten daheim in seinem Apartment Sex. Sonst wäre jede Ecke ausgestattet.
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    • ___ Shin ___

      Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so aufgeregt war. Nicht das so eine Situation für ihn ungewöhnlich war, auch wenn er bei intimeren Kontakten allein aufgrund seiner Berufswahl seine Bettgefährten pflegte nicht mehr wiederzusehen. Nein, er war tatsächlich aufgeregt und das war nicht ungefähr mit dem Adrenalinkick, welchen er so liebte, wenn er arbeitete - das war etwas anderes. Shin fühlte sich schlagartig in seine Teeniezeit versetzt und es fühlte sich gut an. Vorfreude war ein Gefühl, welches der Japaner lange Zeit nicht mehr empfunden hatte. Darum genoss er diesen Moment sehr. Zumal ihn dieser Mann mit so voller Begierde ansah, dass der Schwarzhaarige glaubte, Taejin würde jeden anderen umbringen, der es auch nur wagen könnte, dass gleiche von Shin zu wollen, wie er in diesem Augenblick. Shin gefiel das Gefühl, weshalb er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ja, das was sie taten war in Anbetracht ihrer beiden Stellungen eine echt beschissene Idee, aber mal ehrlich Shin ist seit Teenageralter Auftragsmörder. Die Berufswahl zeichnet nicht unbedingt einen vorsichtigen Menschen aus, der Angst vor Ärger hatte. Als sie beide sich leidenschaftlich küssten, wobei Shin natürlich nicht seine Hände bei sich behalten konnte und an den Seiten des attraktiven Koreaners entlang strich, den er zuvor entkleidet hatte, hatte ihn der Chaebol unverblümt nach seinen Vorlieben gefragt. Die Antwort, welche ihm der Schwarzhaarige gab, schien dem Koreaner ziemlich gut zu gefallen. Während sie beide rumknutschten, als gäbe es kein Morgen - was gar nicht so unwahrscheinlich war - und man glauben könnte, sie saugten einander förmlich die Seele aus, bemerkt Shin aus dem Augenwinkel, wie Taejin in seiner Nachttischschublade kramte. "Kondome hab ich hier. Bei allem anderen muss ich leider passen." hauchte Shin ihm gegen die sündigen Lippen. Mit einer geschickten Bewegung hatte er Taejin wieder unter sich gebracht, ehe er sich über ihn beugte. "Mich kriegst du so schnell nicht kaputt, tob dich aus. Mach dich aber darauf gefasst, dass du das nächste Mal nicht so einfach davon kommst. Ich werde hier ein ganzes Arsenal deponieren" schnurrte er dem viel zu hübschen Hellhaarigen verführerisch ins Ohr. "Ich werde dich nicht mehr gehen lassen."


      ღ For my lovely Warlock ღ

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    • Taejin
      Ernsthaft. Je mehr Zeit er mit Shin verbrachte und je näher er ihm kam, umso öfter der Dunkelhaarige Taejin seine besitzergreifende Seite zeigte und sowohl verbal als auch physisch ganz klar zeigte, dass er sich nach dem Chaebol verzehrte und ihn nicht mehr gehen lassen würde... umso mehr realisierte der Blonde, wie viel er mittlerweile für den Auftragskiller empfand und dass diese Gefühle erschreckenderweise immer größer und ernster wurden. Taejin mochte zuweilen ein Romantiker sein, aber er hatte tiefgehende Beziehungen mit Gefühlen bisher gemieden und auch für nicht allzu wichtig empfunden. Schließlich hatte er auch so normalerweise genug Sex und gefühlstechnisch war es eh zu riskant mit seiner Stellung und seiner Familienhistorie einfach blind irgendwelche Leute zu daten, einfach weil er Lust drauf hatte. Und jetzt datete er einfach die gefährlichste Person von allen... Wenn er und Shin das hier zukünftig fortsetzen würden, dann müsste er irgendwann seiner Familie davon erzählen. Und dann würde es besonders seltsam werden...
      Den Gedanken beiseite schiebend, hatte Taejin Shin auch schon wieder in die Polster der Couch gedrückt und seinen Mund mit weiteren leidenschaftlichen Küssen eingefangen, während er parallel versuchte ihre Ausrüstung für die heutige Nacht in einer der Schubladen zu finden. Leider hatte Taejin bisher wohl nicht geplant mit irgendwem in seinem Apartment Sex zu haben, geschweige denn auf seiner Couch und so ertastete er in den Schubladen lediglich eine Packung Batterien und eine Packung Kaugummi. Dieser Beistelltisch war definitiv hauptsächlich Deko. Shin schaltete sich in diesem Moment ein und zauberte ein Kondom zutage, ehe er auch schon den Spieß wieder umdrehte und sich Taejin wenige Senkunden später auf dem Rücken liegend wiederfand. Er mochte es Kontrolle zu haben, aber bei Shin störte es ihn tatsächlich auch nicht ein wenig dieser Kontrolle abzugeben. "Keine Sorge, ich werde auch künftig selbst für eine angemessene Ausstattung sorgen. Dann wird hier jede noch so kleine Ecke alles haben was wir brauchen.", schnurrte der Blonde zurück und nahm darauf Shin das Kondom aus seiner Hand, nur um die Verpackung aufzureißen und dem Dunkelhaarigen anzudeuten, seine Hüften etwas zu heben. "Na dann muss es heute halt ohne Gel funktionieren. Ich hoffe du kümmierst dich morgen dann umso zärtlicher um mich.", erwiderte der Blonde amüsiert und machte sich dann daran Shin das Kondom überzuziehen.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ