❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ___ Haru ___

      "Ich beiß dich gleich.", antwortete der Velvet lachend, als ihn Naoya tatsächlich spielerisch in die Schulter biss, nachdem ihn Haru gebeten hatte sein Parfüm aus dem Handschuhfach zu holen. Irgendwie war es extrem niedlich, wenn sich der Venom so verhielt. Der Brünette fragte sich tatsächlich, wie all das passiert war. Lag es wirklich an dieser betrunkenen Nacht zwischen ihnen beiden? Hatten sie sich vielleicht doch irgendwie gemocht und es nur nicht zugeben können? Natürlich gingen sich die beiden nach wie vor auf den Keks, aber all das hatte eine so spielerische Note angenommen, dass man es in keiner Weise mit dem vergleichen konnte, wie sie früher miteinander umgegangen war. Der Velvet mochte es, das was sie hatten. Er fühlte sich in der Nähe des anderen wohl und fast schon Zuhause. Bislang kannte er das Gefühl nur, wenn er bei seiner Gang war. Allerdings fühlte es sich mit Naoya noch einmal anders an. Diese Wärme wollte er nicht mehr missen. Nicht das Haruka all diesen kitschigen Kram zugab, aber tief innen genoss er es sehr. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Naoya sein Parfüm teste und schmunzelte sanft. "Das ist mein Lieblingsparfüm. Es freut mich, wenn du es magst.", antwortete Haruka mit einem zärtlichen Ton in der Stimme. Es war schön zu hören, dass Naoya fand das er gut roch. Es war eine Kleinigkeit, ein süßen Kompliment und doch machte es den Velvet tatsächlich sehr glücklich. Als ihm der Venom das Parfüm reichte, sprühte er ein wenig auf sich und bat ihn das Parfüm wieder für ihn zu verstauen.
      Es dauerte nicht lang, da waren sie beim Illusion angekommen und als sie ausstiegen, wollte sich Haru gerade eine Zigarette anstecken, ehe er inne hielt. Naoya mochte es nicht...
      Er rauchte tatsächlich um einiges weniger als früher durch den Venom und wenn er rauchte, dann tatsächlich meistens nicht in der Gegenwart des anderen. Danach schüttete er sich mit zig Kaugummis, Deo und Parfüm voll, nur damit es Naoya nicht störte.
      Die einzige Zigarette von der er allerdings wirklich nicht los kam, war die nach dem Sex. Danach putzte er sich aber immer sofort die Zähne, wusch sich gefühlt hundert Mal die Hände, damit er Naoya wieder anfassen durfte.
      Es war erstaunlich, wie sich Harukas ganzes Verhalten geändert hatte...


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    • Naoya
      Nach ein paar Neckereien auf der Fahrt, die bei ihnen beiden eigentlich immer normal waren und sich lediglich über die Zeit hinweg von ernsthaft böse zu liebevoll entwickelt hatten, erreichten sie beide schließlich das "Illusion", vor dem sich bereits jetzt reichlich Leute tummelten, die in den exklusiven Club wollten, wenngleich der Einlass erst in einer Stunde beginnen würde. Haru parkte am Hintereingang, wo sie laut dem Sekretär von Taejin Hwang auch hereingelassen werden sollten und so stiegen die beiden Ganganführer schließlich aus. Naoya entging Harus automatischer Griff nach einer Zigarette nicht und ebenso wenig entging ihm, dass sein Lover nach einem kurzen Blick zu Naoya tatsächlich zögerte und Anstalten machte, die Zigarette wieder wegzustecken. Naoya war ziemlich stolz darauf, dass er selbst nie den Drang gesehen hatte, zu rauchen oder gar andere Substanzen zu kommunizieren und dank seiner Erzeugerin hatte er auch nicht nur eine moralische Abneigung gegen Zigaretten, sondern reagierte auf den Rauch allgemein empfindlich. Ihn plagten dann meisten Kopfschmerzen. Dennoch wusste er, dass solch eine Sucht nicht ohne war und die Tatsache, dass Haru bereits deutlich weniger rauchte als früher, nicht ganz spurlos an ihm vorbeiging. Und mal ehrlich, wer könnte es ihm verübeln vor einem Treffen mit einem Mafiaboss nach einer Zigarette zu verlangen. "Schon gut. Das kann sicher nicht schaden, wenn zumindest einem von uns beiden die Nerven etwas beruhigt werden.", antwortete Naoya leicht grinsend und deutete damit an, dass er damit klarkam, wenn der andere jetzt rauchen musste. Naoya selbst ging ein paar Schritte von Haru zurück und stellte sich so, dass der Qualm von ihm wegziehen würde. Er selbst kramte kurz ein wenig in seiner Hose, ehe er eine Packung Kaugummis hervorzauberte und sich davon gleich drei Stück in den Mund schob. Das war tatsächlich bisher die einzige Sache, die ein wenig bei Kopfschmerzen im Bezug auf Zigarettenqualm half und es war besser als nichts.
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    • ___ Haru ___

      Als sie zusammen aus dem Wagen stiegen, war Harus erster Griff, wie er es eigentlich meistens gewohnt war, nach seinen Zigaretten. Dies hatte sich aber deutlich dezimiert, seit er mit Naoya zusammen war. Naja...nicht zusammen, sondern....ach scheiße. Jedenfalls war es deutlich weniger geworden! Leicht fiel es Haru nicht, das musste er zugeben und eigentlich hätte der Dunkelhaarige nicht erwartet, jemals für jemanden einfach mit dem Rauchen aufzuhören. Komischerweise wollte er es tatsächlich deutlich geringer halten für den Venom. Über das Aufhören hatte er vor der gemeinsamen Zeit, welche er mit dem Dunkelhaarigen verbracht hatte, nicht einmal im Ansatz nachgedacht. Hätte man ihm das vor ein paar Monaten gesagt, hätte der Velvet angefangen zu lachen und sich demonstrativ eine Zigarette angesteckt und nun stand er tatsächlich auf dem Parkplatz und hielt inne, weil er Naoya bei sich hatte. Was zur Hölle?
      Allerdings schien der Dunkelhaarige es zu verstehen, dass Haruka gerade wirklich nicht darauf verzichten wollte. Ob Naoya es eigentlich bemerkte, das sich Haru solche Mühe gab? Bevor sich der Anführer der Velvet aber die Zigarette ansteckte, lehnte er sich zu dem anderen, gerade gerade im Inbegriff war ein paar Schritte von ihm zu gehen und nutzte die lausige Beleuchtung auf den Parkplätzen um den anderen zu küssen. "Ich putze mir dafür heute Abend auch 5 Mal die Zähne für dich.", grinste er noch gegen die Lippen des anderen und hauchte ihm noch einen Kuss auf diesen zugegeben echt extrem verführerischen Mund. Scheiße, was machte der Kerl eigentlich mit ihm?
      Danach ging Haru ebenfalls ein paar Schritte von dem anderen weg, damit dieser den Qualm nicht abbekam und zündete sich das Suchtmittel an. Der graue Rauch zog seine Bahnen in den Nachthimmel und der Dunkelhaarige seufzte zufrieden. Problem an der Sache war, dass Haruka eigentlich sehr gern rauchte, aber er schien Naoya wohl deutlich lieber zu haben...
      Als der Velvet seine Zigarette nach einer Weile aufgeraucht hatte, gingen sie gemeinsam zum Illusion. Sie wurden offenbar wirklich erwartet, denn der Türsteher welcher genauso breit wie hoch war, hatte sie tatsächlich durch die Schlange gewunken.


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    • Naoya
      Er hatte Haru mehr oder weniger erlaubt in seiner Gegenwart zu rauchen, schließlich konnte er durchaus ein wenig nachvollziehen, woher genau dieses Verlangen kam. Und was wäre er für ein Mensch, wenn er Haru soetwas kurz vor einem Treffen mit der Mafia verwehren würde? Also machte er Anstalten ein wenig Abstand zu gewinnen, doch Haru kam ihm zuvor und forderte sich erst noch ein paar Küsse ein, ehe er den bewussten Abstand hielt und seine Zigarette anzündete. Ein breites Lächeln umspielte Naoyas Lippen und er würde nicht ganz ausschließen, dass seine Wangen nicht ein klein wenig gerötet waren. Na zum Glück war es hier dunkel und er ging nicht davon aus, dass seine glühenden Wangen auch im Dunkeln leuchteten. Aber mal ehrlich... was war er? 14? Er verhielt sich ja fast wie ein peinlicher Teenie mit seinem allerersten Schwarm. Nur dass Haru sicher nicht sein allererster Schwarm war... oder überhaupt ein Schwarm.
      Naoya war fast schon glücklich, als Haru den Rest seiner Zigarette ausdrückte, denn so musste er sich nicht mehr so viele Gedanken darüber machen. Dass sie sich nun aber einmal mehr Taejin Hwang stellen mussten und das diesmal in dessen Revier, machte Naoya zugegeben doch verdammt nervös und er würde lügen, würde er nicht behaupten, dass ein kleiner Teil von ihm Sorge hatte, dass sie hier unbeschadet wieder herauskamen. Scheiße... warum war das nochmal eine gute Idee gewesen?
      Die Türsteher ließen sie beide schnell durch und kaum hatten sie das "Illusion" betreten, wurden sie von einem Mann Mitte Zwanzig an der Tür abgefangen, der kaum unschuldiger aussehen könnte. Würde es sich hier nicht um den Club eines Mafiaoberhaupts handeln, hätte Naoya erwartet, dass dieser Mann nie auch nur bei Rot über die Ampel gegangen war. Und mal abgesehen davon, dass Naoya diesen Mann bereits damals bei ihnen im Hauptquartier gesehen hatte. Wenn auch nur kurz...
      "Ihr müsst Haruka und Naoya sein. Mein Name ist Kaoru Tanaka. Ich bin der Manager des "Illusion" und gehöre damit zu Taejins engerem Kreis.", stellte besagter Mann sich vor, während er die beiden durch den aktuell noch leeren Club führte, geradewegs zur VIP Lounge, welche eine eigene Bar besaß und einen perfekten Blick auf die unteren Floors hatte. Zugegeben, Naoya war massiv beindruckt. Also von allem. Der Einrichtung, der Atmosphäre, ja selbst die Beleuchtung. Alles schrie förmlich nach exklusivem Nachtclub für die Elite. Ob Naoya hier jemals wieder herkommen würde? Könnte er sich wahrscheinlich nicht leisten. Kaum hatten sie die Lounge erreicht, erblickten sie Taejin Hwang, dessen Kätzchen, der wohl immer bei ihm zu sein schien, sowie einen recht unscheinbaren Typ, den Naoya meinte als Kean zu identifizieren... der Sekretär von Taejin Hwang.
      "Setzt euch. Wollt ihr etwas trinken? Ich wäre auch so freundlich die Gesetzlichkeiten für Alkoholkonsum Minderjähriger mal eben zu vergessen.", begrüßte Taejin sie, als wäre er nicht einfach für mehrere Wochen spurlos und wortlos verschwunden.
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    • ___ Haru ___

      Es war immer noch ein wenig merkwürdig Naoya zu küssen, statt sich mit ihm zu streiten. Das merkwürdige war aber, dass es verflucht gut war. Haruka genoss diese Nähe und das er sich einfach einen Kuss stehlen konnte, wenn er das Bedürfnis danach hatte. Gerade hatte er es wirklich und am liebsten hätte er den Venom ja einfach an sich gezogen und auf den kompletten Abend verzichtet, nur damit er mit ihm zusammen sein konnte. Allerdings war dieser Abend wichtig und Haruka war in seiner Verpflichtung als Anführer viel zu bestrebt, als das einfach über Bord zu werfen. Er hoffte ja wirklich, dass Naoya tatsächlich heute Nacht bei ihm blieb. Man, diese Gedanken machten ihn fertig und als er den anderen auch noch so vor sich hin lächeln sah, als er ihn geküsst hatte, grinste nun auch Haru dümmlich vor sich hin. Man, als wäre er 15. Ein Glück sah ihn niemand ihrer Gang. Keisuke war zwar nicht der Typ, der ihn auslachte, aber er würde es sich sicherlich verkneifen müssen und das sollte schon was heißen. Niemand war so ernst und verklemmt wie sein Vize. Als Haruka also seine Zigarette zu Ende geraucht hatte und sich von Naoya einen Kaugummi geben ließ, machten sie sich auf den Weg ins Illusion. Dort wurden sie direkt förmlich vom Bass erschlagen, kaum näherten sie sich dem Eingang. Haru glaubte, dass sogar der Betonboden unter seinen Schuhen vibrierte. Ein Türsteher mit Vollglatze und Schultern so breit wie Japan hatte sie direkt hinein gelassen. Dort angekommen staunte er nicht schlecht. Es hatte schon seinen Grund, weshalb das Illusion als die Königsklasse der Clubs galt. Die Einrichtung, der Luxus und selbst die beschissenen Lampen an der Decke kosteten mehr als ein Apartment in der Innenstadt von Tokio. Haru konnte sich nicht lange an dem Anblick und einer zugegeben extrem schicken Couch erfreuen, bei der er sich vorstellte, wie die wohl in seinem Wohnzimmer aussah, da wurden sie bereits angesprochen. Besagter junger Mann sah so freundlich und fast niedlich aus, dass es erschreckend war, dass er mit der Mafia zu tun hatte und sicher mehr Blut an den Händen kleben hatte, als man sich vorstellen konnte. Den Velvet schauderte es. Dennoch versuchte er ruhig zu bleiben und folgte gemeinsam mit Naoya dem Schwarzhaarigen schweigend. Dieser führte sie geradewegs zu Taejin Hwang. Dieser thronte in all seiner Herrlichkeit auf einem riesigen Sofa, neben ihm sein hübschen Accessoire, welcher einfach aussah wie ein riesiger Panther und in der Ecke ein anderer finsterer Zeitgenosse. Es fühlte sich an als wären sie geradewegs in eine Mausefalle gelaufen.
      "Als ob du in dem Alter nie getrunken hast.", säuselte der Schwarzhaarige mit dieser samtigen Stimme, das es nicht verwunderlich war, dass er DEN Taejin Hwang offenbar um den Finger gewickelt hatte. Haruka rollte mit den Augen. "Ich würde lieber direkt zur Sache kommen. Sie waren ja eine ganze Weile lang untergetaucht. Ich hatte Sorge, dass sie uns vergessen haben." vielleicht ein wenig zu mutig, aber das hier war ohnehin ein Drahtseil-Akt und als würde man direkt mit dem Teufel verhandeln. Haru musste jetzt auf alles setzen und Taejin hatte versprochen, dass sämtlicher Bockmist nur auf Haru zurückfallen würde und nicht auf Naoya und die anderen. Der Velvet schätzte den Mafiaboss als Mann ein, welcher sein Wort hielt.
      "Sagen wir einfach, es kam etwas dazwischen und wir mussten jagen gehen. Einverstanden Kleiner?", schnurrte der Schwarzhaarige neben Taejin.
      Jagen...
      Haruka lief es eiskalt den Rücken runter. Der Typ war ein Mörder....
      "Wie....geht es jetzt weiter?", Haruka entschied sich, sich zu setzen und blickte zu Naoya, dass es ihm gleich tat und neben ihm Platz nahm. Als man ihm etwas zu Trinken einschenken wollte, schüttelte er den Kopf. "Ich muss fahren...."


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    • Naoya & Taejin
      Als sie endlich vor Taejin standen, lief Naoya eine Art eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Den Mafiaboss wieder vor sich zu sehen, hatte in gewissermaßen etwas beängstigendes an sich, insbesondere in Kombination mit dem Schwarzhaarigen katzenäugigen Kerl neben ihm, der eine nahezu mörderische Aura besaß. Auch Haru schien neben ihm nicht ganz so locker zu sein, versuchte sich aber dennoch selbstsicher zu geben, um wahrscheinlich keine Schwäche zu zeigen. Richtig so... das sollte Naoya vielleicht auch versuchen.
      Haruka forderte also sofort eine Antwort ein, weshalb Taejin so lange verschwunden war und sich nicht bei ihnen gemeldet hatte. Die Antwort wiederum kam aber nicht von dem Chaebol selbst, sondern stattdessen von seinem Kätzchen, welcher Naoya in diesem Moment nur noch mehr Angst machte. Nicht, dass er das zugeben würde... aber scheiße... war der Kerl wirklich ein verdammter Mörder? Bei den Kreisen in denen er sich bewegte leider gar nicht mal so abwegig und der Fakt ließ nicht nur Naoya schwer schlucken, sondern ließ ebenso Haruka förmlich verstummen und sich nervös setzen, was ihm Naoya nur gleich tat. Scheiße... manchmal vergaß er, wie klein sie neben einem Clanoberhaupt wirken mussten.
      Haruka war dann allerdings doch nicht komplett verstummt und als er sich erkundigte, wie es nun weiter ginge, hob Taejin Hwang amüsiert eine Augenbraue, faltete die Hände zusammen und beugte sich in seiner sitzenden Position etwas mehr vor, um die beiden Kerle vor sich näher zu mustern.
      Ein wissendes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, während er zwischen den beiden hin und herblickte, bevor er einen vielsagenden Blick zu Shin warf und sich schließlich leicht räusperte. "Wir werden Feuer mit Feuer bekämpfen. Virus hatte inzwischen genug Zeit, um sich auszuruhen, wir werden also nun ein wenig aggressiver vorgehen. Ich hätte euch beide gerne bei Virus eingeschleust, aber ihr beiden seid für diese Schlampen bekannte Gesichter und sie wissen, dass ihr ihre Gegner seid. Also gehen wir ein wenig konfrontativer an die Sache. Wenn alles nach Plan läuft hat Virus bisher keinen Schimmer, dass ihr mit mir zusammenarbeitet und dabei sollte es besser auch bleiben. Denn ihr könnt sie wahrscheinlich hervor locken. Ihr sollt sozusagen meine Köder sein. Wenn Virus von uns Wind bekommt, lassen sie alles fallen und flüchten... aber ihr... sie denken sie haben gute Chancen gegen euch und deshalb haben sie euch schon mehrfach attackiert. Nutzen wir das zu unserem Zweck. Ich habe gehört, eine eurer ersten gefährlichen Begegnungen mit ihnen war bei einem illegalen Rennen..." Taejin blickte zu Haru. "Du bist ebenso wie diese Schlampen ein leidenschaftlicher Rennfahrer. Wie wäre es? Du forderst sie zu einer Revanche heraus? Und ich sorge für einen Einsatz, bei dem sie auf keinen Fall nein sagen können. Denkt ihr, das könnte sie motivieren aus ihren Löchern zu kriechen?"
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    • ___ Haru & Shin ___

      Haru linste ein wenig zu Naoya, welcher komplett verstummt war. Klar, verständlich. Schließlich war die Präsenz von Taejin Hwang unfassbar einschüchternd und das ein verfluchter Mörder offenbar sein Loverboy war, machte die Sache nur noch gefährlich. Mal ehrlich, ein falsches Wort und der hübsche Kerl mit den Katzenaugen murkste sie ab, bevor sie überhaupt ´fuck´ sagen konnten. Irgendetwas hatte der Typ an sich, was Haruka sogar mehr Angst machte als vor Taejin. Vielleicht weil in dem Koreaner noch ein Geschäftsmann mitwirkte und nicht nur ein eiskalter Mafiaboss? Allerdings war das aber auch nur eine Vermutung. Wer wusste schon wie viele Leichen der millionenschwere Kerl im Keller hatte und wie viele davon ihm sein Kätzchen dorthin gebracht hatte. Da Haruka aber die Verantwortung für diesen Selbstmord-Akt trug, musste er sich zusammen reißen und das Gespräch übernehmen. Er war dankbar, dass Naoya an seiner Seite war. Ohne ihn wäre er sicherlich nicht so ruhig. Jetzt aber konzentrierte er sich so darauf, dass Naoya nichts passierte, dass ihm das wenigstens soviel Sicherheit gab, dass seine Knie als er sich gesetzt hatte nicht zitterten. Der Velvet war nicht dumm, er wusste das er da verflucht gefährliche Männer vor sich sitzen hatte. Allerdings war Taejin die einzige Möglichkeit Virus endlich aus dem Weg zu räumen, bevor diese beschissenen Weiber sie endgültig vernichteten.
      Shin wiederum fand die ganze Situation wirklich niedlich. Für die Jungs mussten sie absolut angsteinflößend wirken und das war auch gut so. Sie waren gefährlich und die beiden Ganganführer intelligent genug nicht unnötig die Klappe aufzureißen, sondern zu gehorchen. Schlau. Shin hatte in dem Alter eine deutlich größere Klappe, aber er hatte auch ein komplett anderes Leben hinter sich als die beiden und ehrlich gesagt da auch schon den ersten Mord hinter sich...
      Taejin schien sich auch zu amüsieren. Das Leuchten in den Augen des Hellhaarigen und das freche Grinsen waren eindeutig und am liebsten hätte Shin ihn ja jetzt besinnungslos geknutscht, aber das musste warten. Als der Chaebol also die Situation erklärte, schien gerade Haruka besonders hellhörig zu werden und lehnte sich nun ebenfalls nach vorn. "Klingt gut. Ich hab mit den beiden Huren ohnehin noch ein Hühnchen zu rupfen. Die haben mir meinen Wagen zerlegt. Ich bin sowas von dabei! Nächste Woche soll ein Rennen stattfinden. Ich bin mir sicher, sie werden da aufschlagen und wenn du...ähm...Sie einen ordentlichen Gewinn beisteuern, werden diese gierigen Schlangen zuschlagen." Jetzt war Haru in seinem Element und tatsächlich glaubte er langsam, dass sie das echt packen könnten. Mit der Hilfe von Taejin und seinem Mörderkätzchen schienen sie absolut unschlagbar zu sein. Haru würde den Preis dafür mit Freuden zahlen. Wenn er der Laufbursche dieses gefährlichen Mannes werden musste, war es das sowas von wert.
      "Jetzt will ich selber mitfahren.", seufzte Shin amüsiert. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. "Warum eigentlich nicht? Das wird eine Fahrt, die vergessen sie so schnell nicht wieder. Dürfen Motorräder auch an den Start?" Shins Blick wanderte nun zu Haru der plötzlich kerzengerade saß. Scheiße der Kerl machte ihm Angst. "Ja, das haben schon ein paar gemacht. Aber die meisten haben Angst, weil es doch sehr rau zugeht und die Verletzungsgefahr auf dem Motorrad größer ist."
      "Och, lass das meine Sorge sein.", säuselte Shin amüsiert und betete seinen Kopf auf der Handfläche, während er nun zu Taejin sah. "Was meinst du?"


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    • Naoya & Taejin
      "Ich denke ein netter Preis von 5 Millionen Yen und einem getunten Sportwagen oben drauf wird die Leute schon anlocken.", schlug Tae selbstzufrieden vor und Naoya musste sich zurückhalten bei der Summe nicht schockiert nach Luft zu schnappen.
      Kaum hatte Taejin seinen Plan unterbreitet, glänzten förmlich Harukas Augen und man könnte meinen seine Verteufelungen und Flüche gegen Taejin Hwang noch vor wenigen Stunden hätten nie stattgefunden und stattdessen vergötterte er diesen Mann bereits seit langem. Auch der katzenäugige Dunkelhaarige mit der Mörderaura schien bei der Thematik plötzlich selbst sehr neugierig zu werden und ließ durchblicken, dass er nur zu gerne an dem Rennen selbst teilnehmen würde. Nur Naoya war der einzige in der Runde, der ganz und gar nicht begeistert davon zu sein schien, wie sein Gesichtsausdruck auch ohne Zweifel wiederspiegelte. Er hatte bereits einmal Haru ins Krankenhaus geschleift, nachdem er bei eben solch einem Rennen gegen Virus fast gestorben wäre. Schon damals hatte er deshalb Nächte nicht schlafen können und viel Zeit im Krankenhaus verbracht, weil er sich sorgte... und damals war Haruka definitiv noch sein Rivale gewesen, für den er ja nicht einmal freundschaftliche Gefühle übrig hatte. Und jetzt wollte Haru sich erneut solch einer Gefahr aussetzen. Naoya wurde schlecht und kreidebleich im Gesicht nur bei dem Gedanken daran und fast schon instinktiv krallte sich seine Hand in Harus Shirt, während er sich näher zu ihm hinüberbeugte, um ihm ins Ohr zu flüstern. "Wenn du mich fragst, ist das ein schrecklicher Plan. Wenn du vor meinen Augen nochmal fast stirbst..."
      Er beendete den Satz nicht, war sich aber ziemlich sicher, dass Haru erahnen konnte, was er damit ausdrücken wollte. Naoya schenkte ihm einen vielsagenden Blick, ließ das Shirt des anderen aber langsam wieder los und blickte dann wieder zu Taejin Hwang und dessen Kätzchen, die selbst etwas zu klären hatten, dabei aber weniger subtil waren.
      "Als ob ich dich an einem Rennen teilnehmen lasse. Du bist seit gestern aus dem Krankenhaus wieder raus. Wieso genau denkst du, dass das eine gute Idee ist?", erkundigte sich der Blonde die Arme vor der Brust verschränkt und eine Braue erhoben, während er Shin direkt anblickte und ihn musterte. Normalerweise hätte er nichts einzuwenden gehabt... wer wäre er schließlich Shin zu verbieten an einem Rennen teilzunehmen? Nichtsdestotrotz war er erst vor wenigen Tagen fast gestorben und hatte operiert werden müssen. Welcher Idiot würde ihn da einfach an einem Rennen teilnehmen lassen?
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    • ___ Haru & Shin ___

      Harukas Augen leuchteten förmlich, als das mächtige Mafiaoberhaupt einfach mal so aus dem Ärmel einen solchen Hauptgewinn schüttelte. Das war eine ganz andere Welt, in welcher Taejin Hwang schwebte. Wenn die Velvets und Venoms meinten sie wären eine kriminelle kleine Bande, waren sie im Vergleich zu diesem Ausmaß ja sprichwörtlich kleine Schmusekätzchen. Der Unterschied war gigantisch und es wäre lachhaft überhaupt Parallelen zu suchen. "Wenn ich gewinne, bekomme ich den Wagen?", hakte Haruka nach und all seine Angst von vorhin war komplett verschwunden. Wenn es um Autos ging, blühte der Dunkelhaarige vollkommen auf. Einen Moment vergaß er tatsächlich wo er hier war. Er wurde allerdings schlagartig in das Hier und Jetzt zurück befördert, als er die Hand von Naoya plötzlich an seinem Shirt spürte. Der Venom war kreidebleich und sah ihn an, als wäre gerade seine Welt sprichwörtlich untergegangen. Naoya hatte Angst um ihn....
      Die nächsten Worte ließen Haru seinen heimlichen Liebhaber mit großen Augen ansehen, während sein Herz einen gewaltigen Hüpfer machte. Naoya hatte wirklich Angst um ihn, er machte sich Sorgen und wollte nicht, dass ihm etwas geschah. Der Velvet konnte seine Augen nicht von dem anderen lassen und der Gewinn eines neuen Sportwagens verblasste schlagartig. Haruka ließ die Hand von Naoya nicht einfach wieder sinken, er schnappte sich diese und sah ihm in die Augen. "Ich verspreche dir, dass ich zu dir zurückkomme.....jetzt...hab ich schließlich einen Grund aufzupassen und....ein Zuhause.", flüsterte er leise, so dass es hoffentlich nur Naoya vernahm. "Wenn du nicht willst, das ich das tue, werde ich es nicht." Das meinte er ernst. Er der hitzköpfige Haruka, der sich von niemanden auch nur ansatzweise etwas sagen ließ, würde auf den Venom hören.
      Shin ignorierte die Herzschmerz-Story der beiden gerade gekonnt, da seine Aufmerksamkeit seinem Lieblingskoreaner gehörte, denn er mit großen Hunde...nein eher Katzenaugen ansah. "Bitte?" Er lehnte sich nah an das Gesicht von Taejin, dem er in aller Seelenruhe vor den beiden Anwesenden ins Ohr schnurrte. "Ich sehe heiß aus in Motorradklamotten."


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    • Naoya & Taejin
      Fast schon vorfreudig wie ein kleines Kind zu Weihnachten erkundigte sich Haru bei Taejin, ob er den getunten Wagen ebenso bekommen würde, wenn er gewann. Taejin konnte nicht anders, als ein wenig ironisch auf diese Frage zu antworten. "Das ist meist so mit Hauptgewinnen.", schmunzelte der Koreaner amüsiert, ehe er ein äußerst interessantes Szenario vor seinen Augen mit ansehen durfte. Es war mehr als offensichtlich, dass zwischen den beiden Ganganführern was lief und das bei weitem nicht nur auf körperlicher Ebene. Ganz im Gegenteil, Taejin würde darauf wetten, dass die beiden unsterblich ineinander verliebt waren, wäre sich aber nicht ganz so hundertprozentig sicher, dass die beiden auch schon miteinander geschlafen haben. In seinen Augen waren sie schließlich irgendwie noch Kinder... selbst wenn das nicht viel zu bedeuten hatte. Es war also mehr als offensichtlich, dass der kleine Venom ganz und gar nicht begeistert war, dass sein Freund sich in Gefahr begab. Soweit Taejin wusste, war der Velvet bei dem Rennen damals gegen Virus im Krankenhaus gelandet, weshalb der Koreaner die Sorge sogar nachvollziehen konnte. Allerdings mussten sie diese Entscheidung selbst fällen. Er würde niemanden zwingen an diesem Plan sich zu beteiligen, nichtsdestotrotz würde es einiges einfacher machen, wenn die beiden sich daran beteiligen würden.
      Er selbst hatte in diesem Moment aber auch mit Shin ein Wörtchen zu reden, schließlich hatte dieser erst einen Tag zuvor das Krankenhaus verlassen, nachdem man ihn fast erschossen hatte. Und da wollte er direkt an einem Rennen teilnehmen? Das war selbst für die Verhältnisse von Shin super riskant und fast schon dumm. Andererseits... es dauerte ein wenig das Rennen zu organisieren und schließlich musste man es in ihren Kreisen gewissermaßen auch promoten und anfeuern, damit die Leute dorthin kamen. Sie hätten also etwas Zeitpuffer, den Shin gefälligst zum Genesen nutzen würde. "Wie lange hat der Arzt gesagt dauert es, bis du wieder vollkommen fit bist?", seufzte der Koreaner an sein Kätzchen gewandt, welches ihn versuchte mit Worten und Blicken zu überzeugen ihn an dem Rennen teilnehmen zu lassen. Dieser Mann machte ihn schwach... das war gefährlich.
      Auf der anderen Seite hatte Naoya Haru zu verstehen gegeben, dass er sich ungemein um ihn sorgte und es ihm nicht gefiel, dass er sich erneut in solch eine Gefahr begab. Als er aber kurz darauf Harus Worte vernahm, weiteten sich seine Augen für einen Moment und schließlich legte sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. "Kitschig sein passt nicht zu dir...", lachte der Venom leise und unterdrückte den Drang Haru einen kleinen Kuss auf die Lippen drücken zu wollen. Gott, wie sehr er ihn jetzt gerne küssen wollte. "Versprich mir, dass du dein Leben nicht noch einmal für deinen Wagen in Gefahr bringst... und dass ich dich umbringe, wenn du irgendein unnötiges Risiko eingehst.", forderte Naoya schließlich leise ein, schien dabei aber nicht ganz so leise zu sein, wie er dachte, denn er spürte die Augen der Anwesenden auf ihnen beiden und bemerkte sehr wohl, wie Taejin Hwang leicht die Augen verdrehte, aufgrund des Szenarios, das sich hier abspielte. "Wieso kriege ich von euch beiden einfach nur Romeo und Julia Vibes? Schon gut, Kleiner... beruhigt es dich, wenn ich bei dem Rennen noch extra strenge Fahrzeugchecks kurz vor dem Rennen sowie erhöhte Security und Ärzte organisiere? Wir gehen sicher, dass an den Wagen nicht herumgepfuscht werden kann und sollte etwas passieren, kann sofort eingegriffen werden."
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    • ___ Haru & Shin ___

      Shin grinste ebenfalls belustigt bei der Aussage des Kleinen. Ihm und Taejin wurde somit wahrscheinlich nur noch einmal mehr bewusst, dass es sich bei den Jungs vor ihnen einfach noch um Kinder handelte. Kinder die Kriminelle spielten und Shin fragte sich, ob die Bälger keine andere Möglichkeit gehabt haben. Aber wer war er darüber zu urteilen? Er war viel jünger als die beiden, als er mit seiner ´Karriere 'angefangen hatte. Er hatte so viel mehr Dreck am Stecken, als die Jungs sich auch nur im Ansatz vorstellen konnten. Wahrscheinlich konnte das auch nicht einmal sein Lieblingskoreaner. Nur war dieser ein Mafiaoberhaupt und wahrscheinlich würde da wieder sein interessanter Kink einsetzen und der Blonde würde nicht wieder normale Mensch reagieren, wenn er davon erfuhr, sondern Shin direkt anspringen. Bei dem Gedanken musste sich der Auftragsmörder fast schon beherrschen um nicht direkt zu lachen. Das wäre wahrscheinlich dann auch der letzte Funken, damit die Jungs aus dem Zimmer rannten, die ohnehin eine scheiß Angst vor ihm hatten. Klug, damit würden sie am Leben bleiben. Vor Shin und Taejin spielte sich währenddessen ein doch etwas anderes Schauspiel ab. Es war mehr als nur offensichtlich, dass die Knirpse total verknallt ineinander waren. Allerdings hatte einer von ihnen Taejin geschworen, dass er alles tun würde, damit sein Liebling und die beiden Gangs sicher waren und das hatte er einem Mafiaboss geschworen, da würde er nicht wieder einfach so herauskommen. Taejin war ohnehin gerade unglaublich gnädig und milde, das musste der Schwarzhaarige schon zugeben. Nur, mit ihm schien sein Lieblingsmafiaboss nicht so gütig zu sein und er erntete darauf direkt eine Predigt hinsichtlich seiner Gesundheit, was irgendwie schrecklich süß war. Shin schmunzelte und schlang von hinten seine Arme um den anderen. Er stand nach wie vor hinter Taejin, so wie er es zuvor getan hatte, um jederzeit reagieren zu können und ihn zu beschützen. Scheinbar war Shin doch zu einem Bodyguard mutiert. Jeder seiner Opfer drehte sich gerade sicherlich im Grabe und würde ihn Heuchler nennen.
      "Ich hab nicht wirklich zugehört, als der Arzt gesprochen hat.", Shin zog einen Schmollmund. "Naaaaa, lässt du mich?"
      Haru rollte bei dem Anblick der beiden mit den Augen. Irgendwie war das Verhältnis der beiden äußerst merkwürdig. Noch merkwürdiger war aber die kleine Liebesbekundung seinerseits, die ihm jetzt schon schrecklich peinlich war. "Du hast recht, es passt wirklich nicht zu mir....", murmelte er peinlich berührt, als Naoya so lachte. Allerdings war es das wert gewesen, wenn er ihn damit zum Lächeln brachte.
      Scheiße....
      Haru war nicht dumm und ganz gleich wie sehr er es auch leugnete, das ging einfach nicht mehr.
      Er hatte nicht einfach nur Gefühle für Naoya. Er war verliebt....
      "Ich verspreche es dir." antwortete Haruka sanft, woraufhin Taejin natürlich den Moment direkt zerstören musste. Nun natürlich halfen seine Worte, aber Haruka bemerkte sehr wohl den Unterton dabei.
      "Sei doch nicht so. Ist doch niedlich, wie verknallt sie sind. Sie sind Kinder, sieh es ihnen nach.", schnurrte Shin amüsiert.
      "Sagen mir die Richtigen! Schaut euch doch mal an!", platzte es mit hochroten Wangen aus dem Velvet, ehe er sich bewusst wurde, was er da gesagt hatte. Scheiße...
      "Verzeihung...."


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    • Naoya & Taejin
      Der Venom war wenig begeistert, dass die Anwesenden Mitglieder der Mafia ganz offensichtlich Haru und Naoya nur als kleine Kinder ansahen, obwohl beide bereits achtzehn waren und alterstechnisch nicht so weit von Taejin Hwang und seinem Kätzchen entfernt sein konnten. Und dennoch schien der Koreaner auf sie hinabzusehen. Haru schien das entweder zu ignorieren oder aktuell nicht zu bemerken, da er von dem potentiellen Rennen und dem damit verbundenen Preis geblendet war, aber Naoya selbst betrachtete das ganze mit weniger Begeisterung. Dennoch... der Hwang Clan würde ihnen gegen Virus helfen können und sollte das gut funktionieren, würde Taejin vielleicht sogar seine Sicht auf die Gangs ändern. Und so oder so könnten sie womöglich aus der Zusammenarbeit auch künftig profitieren. Selbst wenn Naoya dies aktuell nicht sonderlich gefiel, war es einen Versuch wert... und genau aus diesem Grund erlaubte er auch eher schweren Herzens Haruka an dem Rennen teilzunehmen. Was ihn ein wenig schockierte, war die Tatsache, dass der Velvet es wohl ernst zu meinen schien auf den Preis und das Rennen zu verzichten, sollte Naoya dagegen sein. Das war definitiv eine Aussage... die der Venom aktuell nicht ganz verarbeiten konnte. Und dann noch dieses Gerede von einem Zuhause und dass er nun einen Grund hätte sicher zurückzukehren. Diese Worte wirkten nicht einfach nur dahingesagt und schienen deutlich mehr Tiefe zu beinhalten, als Naoya aktuell mit umgehen könnte. Wenn sie später in Harus Apartment waren, würde der Venom sich damit eingehender beschäftigen. Wie genau, wusste er selbst nur noch nicht so ganz.
      Taejin hatte in der Zwischenzeit Shin gemaßregelt, dass dieser gesundheitlich noch nicht unbedingt imstande war direkt an einem Rennen teilzunehmen, was der Japaner durchaus anders zu sehen schien und deshalb sich fast schon unschuldig stellte, als wüsste er nicht selbst, welche Verletzungen er erlitten hatte. Wären die beiden Ganganführer in diesem Moment nicht anwesend, hätte Taejin kaum gezögert wortwörtlich in Shins Wunde zu bohren, nur um ihn erneut daran zu erinnern, dass er vor wenigen Tagen noch fast verblutet wäre, aber das würde er sicher nicht hier zeigen. Und abgesehen davon musste er sich vor Augen führen, dass Shin diese Entscheidung selbst treffen sollte, schließlich dürfte er sich selbst am besten kennen und Taejin war lediglich sein Auftraggeber... wenngleich in letzter Zeit die Grenzen da doch nicht ganz so klar waren...
      "Mach doch was du willst...", murrte Taejin schließlich an Shin gerichtet und wandte sich schließlich den Jüngeren wieder zu, um mehr Security zu gewährleisten, damit Naoya beruhigter schien. Der Venom schien dennoch nicht hundertprozentig zufrieden, knickte aber ein und Taejin lächelte schließlich zufrieden. Währendessen konnte Shin natürlich nicht anders, noch einmal eine spitze Bemerkungen in Richtung der Jüngeren zu machen, die Haruka fast schon wie ein trotziges Kind konterte, ohne überhaupt vorher darüber nachzudenken, was er da sagte. Taejin bedachte den Velvet mit einem langen, mahnenden Blick aufgrund der Aussage, ging aber nicht weiter darauf ein und räusperte sich stattdessen, während er einen Schluck seines Drinks nahm, den Kaoru ihm zuvor gemixt hatte. Er wusste nicht genau was drinnen war, da dieser in gerne mit neuen Kreationen überraschte, aber das bläulich-grüne Getränk schmeckte durchaus nicht schlecht.
      "Dann also zu unserem Deal: Ich kümmere mich um die Organisation und Veranstaltung des Rennens. Ihr seid für die Promotion zuständig. Ich möchte, dass die Information über dieses Rennen in euren Kreisen eine große Runde macht. Jede Gang in Tokyo soll davon hören, in jeder noch so kleinen, staubigen Underground Bar soll das Gesprächsthema Nummer eins sein. Dabei ist sowohl der Veranstalter, der Ort, als auch das Datum mit Zeitpunkt unbekannt. Lediglich der Preis soll bekannt sein. Es soll ein geheimnisvolles Gerücht sein, dem jeder auf den Grund gehen will... kriegt ihr das hin?"
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    • ___ Haru & Shin ___

      Taejin schien ziemlich knatschig zu sein, dass Shin seine Verletzung so leicht nahm und das war spätestens nach der patzigen Antwort des Koreaners mehr als nur deutlich. Gott, der Hellhaarige war wirklich dermaßen niedlich. Shin würde später aber alle Hände voll zu tun haben, seinen liebsten Mafiaboss wieder gnädig zu stimmen. Er schätzte den Hwang-Erben nämlich als äußerst nachtragend ein. Nun da hatten sie was gemeinsam.
      Haruka hatte in diesem Augenblick aber durchaus ganz andere Probleme, als einen Auftragsmörder, der offenbar seinen Liebsten zu sehr geneckt hatte. Er hatte Naoya gerade mehr oder weniger eine halbe Liebeserklärung gemacht und er hatte den Taejin fucking Hwang angepflaumt. Das ihn dieser Shin daraufhin nicht direkt eine Waffe an den Kopf gehalten hatte, war mehr Glück als Verstand gewesen und Haruka glaubte sich in seinem ganzen Leben noch nie so schnell entschuldigt zu haben. Da war sein verfluchtes Temperament wieder mit ihm durchgegangen und das bei einem Gesprächspartner, bei dem er sich das nicht erlauben konnte. Die Wahrscheinlichkeit nicht ganz so lebendig hier herauszukommen war nicht gerade klein. Noch war er am leben....noch.
      Den mahnenden Blick des Koreaners hatte er natürlich wahrgenommen und betete inständig zu allen Göttern die ihm einfielen, dass er das überlebte. Nicht das Haruka gläubig wäre, aber er würde damit anfangen! Die Götter schienen ihm zumindest wohlgesonnen, denn Taejin hatte ihn nicht umgebracht und er atmete erleichtert aus.
      "Das kriegen wir hin! Ganz sicher, wir werden die Chance nicht vergeuden." versuchte er dann das Wohlwollen des Mafiaoberhauptes zurückzugewinnen, in dem er der Forderung nachkam. Diese Chance würden sie nie wieder bekommen und jeder der auch nur ansatzweise am Rennsport interessiert war, würde auf dieses Angebot eingehen. Der Gewinn war zu verlockend und das Geheimnis zu groß, als das man es ignorieren könnte. Haruka wusste schon ganz genau, wo er diese Gerüchte streuen konnte. Schließlich kannte er fast jede Bar, in der man Wetten auf illegale Rennen abschloss. Der Velvet hatte oft genug selbst mitgemacht oder sich in diesen Bruchbuden herumgetrieben. Sehr zum Leidwesen von Hiroto, dem dieses gefährliche Hobby damals gar nicht recht gewesen war. Dabei stand der Kerl selbst auf schnelle Autos. Einer der wenigen Streitpunkte, die Haru mit dem ehemaligen Anführer der Velvets chronisch gehabt hatte. Sein Blick wanderte zu Naoya, welcher gerade aktuell komplett überfordert wirkte. Der Velvet hatte das ungute Gefühl, dass er an diesem Zustand nicht ganz unschuldig war. Er war dem anderen ein Gespräch schuldig und vielleicht sollten sie das auch führen.
      Es ging Haru nur ordentlich gegen das Ego, dass er wohl als erster eingeknickt war...
      Er wusste, dass Naoya ihn mehr als nur mochte, aber bislang war Haru tatsächlich davon ausgegangen, dass es ein für immer unausgesprochener Fakt zwischen den beiden bleiben würde.


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    • Naoya & Taejin
      Taejin hatte sich bei den beiden erkundigt, ob er die Promotion den beiden überlassen könnte, schließlich war die Zielgruppe dieses Events weniger seine eigenen Kreise, als mehr das Umfeld der beiden Ganganführer und wenn er Harus Blick in diesem Moment richtig deutete, wollte er nicht ganz ausschließen dass der Velvet bereits konkrete Ideen hatte, wo diese Gerüchte sich wohl am schnellsten und am besten verbreiteten. Er hoffte, dass es die richtige Entscheidung war, den beiden das zu überlassen und ein kleiner Teil von ihm freute sich sogar irgendwie darauf das Event zu planen und schließlich zu veranstalten. Taejin war schon immer jemand gewesen, der gerne den Gastgeber spielte... nicht umsonst war er Besitzer von vier exklusiven Nachtclubs, die stets rege besucht waren.
      "Dann vertraue ich darauf, dass sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer verbreitet, während ich mich um die organisatorischen Dinge kümmern werde.", nickte der Hwang Erbe zufrieden und hakte die Thematik damit mehr oder weniger ab. Einen kurzen Moment bedachte er die beiden Jüngeren noch mit einem nachdenklichen Blick, bevor er sich von seinem Sitz erhob und einen Schluck von seinem Drink nahm. Sein Blick wanderte zu Shin und blieb bei eben jenem attraktiven Mann hängen. Ohne noch einmal zu den beiden Ganganführern zu blicken, verabschiedete er sie halbherzig. "Das war's fürs erste. Wenn ihr noch ein wenig Zeit in meinem Club verbringen wollt, werde ich euch nicht rausschmeißen und die Drinks gehen auf's Haus." Damit war für Taejin die Thematik abgehakt und er zog Shin am Kragen seines Oberteils förmlich mit sich aus dem VIP Bereich heraus zur Tanzfläche. Er wollte tanzen. Er wollte Shin nahe sein. Er wollte Shin auf seinen Lippen schmecken.
      Naoya blickte ein wenig verdutzt, aber noch immer ungewöhnlich ruhig dem Hwang-Erben und dessen Kätzchen nach und auch die anderen zuvor anwesenden Männer - Taejins Assistent und der Manager des "Illusion" - hatten das als Zeichen angesehen, sich wieder um ihre persönlichen Dinge zu kümmern und verschwanden ebenfalls mehr oder weniger wortlos. Und so saßen nun nur noch Haru und Naoya alleine in der VIP Lounge und Naoya war sich nicht ganz sicher, ob der andere das Angebot von Taejin hier noch zu feiern annehmen wollte oder es ihn nach diesem Tag einfach nur noch nach Hause zog.
      "Und da waren wir nur noch zu zweit...", murmelte Naoya langsam vor sich hin, ehe er den Velvet neben sich anblickte. Nach Harus Bekundung von zuvor war Naoya noch immer verwirrt, überfordert und sein Kopf kreiste förmlich... "Willst du hier bleiben?"
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    • ___ Haru & Shin ___

      Weder Taejin Hwang noch dessen Mörder-Mietze hatten ihn in Stücke gehackt, das verbuchte Haru einfach mal als Erfolg. Er musste wirklich vorsichtiger sein und seine große Klappe in den Griff kriegen, sonst würde er zwar Virus vernichten, aber das nicht einmal mehr erleben. Die Aussicht war nicht unbedingt verlockend. Darum hatte er auch eifrig zugestimmt, dass er sich um den Auftrag, welcher ihnen der Koreaner aufgetragen hatte, kümmern würde. Der Velvet hasste es Befehle von anderen anzunehmen, aber in der Regel bekam er die auch nicht von einem Mafiaboss. Haruka würde alles tun, damit Naoya und die beiden Gangs in Sicherheit waren und wenn er dafür einen Packt mit dem Teufel und dessen Mörder-Haustier schließen musste, dann war es eben so. Taejin schien jedenfalls eine ziemlich Freude daran zu haben, dieses Spielchen zu spielen, was dem Velvet ein echtes Rätsel aufgab. Mal ehrlich, wie kann man an all dem Spaß haben? Für sie ging es hier darum ihre Liebsten zu beschützen und für den Kerl schien das alles nur ein weiteres Theaterstück zu sein, dass er inzensieren konnte. Vielleicht passiert das aber auch mit jemanden, der zu tief in der Dunkelheit versunken war. Man musste schließlich wirklich einen Knall haben, um sich in einen Killer zu verknallen. Haruka schauderte es bei diesem Paar einfach nur, da konnten sie attraktiv sein, wie sie wollten. Das waren sie wirklich, was absolut nicht zu ihrem Charakter passte. Allerdings war Taejin auch bereit ihnen zu helfen. Ein Mann in seiner Position hätte sie auch einfach ignorieren oder direkt abknallen können. Das hatte er nicht getan, genauso wenig wie dieser Shin. Scheiße, er hatte Kopfschmerzen. Gerade als Haru noch erwidern wollte, dass sich der Hellhaarige auf sie verlassen konnte, hatte er den hübschen Katzenkerl am Kragen seines Oberteils gepackt und einfach mit sich gezogen. Perplex sah ihm der Velvet nach. Das dieser Shin bei der Handlung des Koreaners nur amüsiert grinste, machte es auch nicht besser. Was zur Hölle war das für eine kranke Beziehung? Nein, er wollte es nicht wissen.
      Als er plötzlich die Stimme von Naoya vernahm, sah er zu ihm. "Ich...glaube ich habe genug für heute und du?"
      Shin folgte währenddessen entspannt seinem Lieblingsauftraggeber auf die Tanzfläche. "Weißt du Hübscher, ich wäre auch so mit dir Tanzen gegangen.", schnurrte er ihm zu, ehe er geschickt nach dem Handgelenk des anderen griff und ihn mit einem Ruck in seine Arme zog. Seine Hände lagen auf der Hüfte des viel zu attraktiven Mannes, der ihm sein Mörder-Image ruiniert hatte. "Muss ich mit einem Schlag in die Magengrube rechnen, wenn ich dich vor deinen Clublieblingen einfach abknutsche?", schnurrte ihm Shin zu.


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    • Naoya
      Haru hatte vollkommen Recht. Naoya hatte ebenfalls genug vom heutigen Tag und ihm war gerade auch nicht unbedingt nach feiern und trinken zumute... zumal sowohl Haru als auch er nach dem ersten Drink eh bereits betrunken wären. Wenn sie eins gemeinsam hatten, dann war es ihre geringe Alkoholtoleranz. Damit hatte es zwischen ihnen mehr oder weniger angefangen und es war auch besser, wenn sie diese geringe Alkoholtoleranz nicht unbedingt an solch einem öffentlichen und gefährlichen Ort austesteten. "Ich denke, ich kann auch auf exklusive Clubs für Reiche und Schöne verzichten.", bestätigte Naoya mit einem gewissen sarkastischen Tonfall in der Stimme, wurde dann aber doch wieder etwas ernster. "Und abgesehen davon... ist vielleicht auch ein Gespräch zwischen uns beiden nötig und das wohl am besten in deinem Apartment und nicht in einem Nachtclub. Was sagst du? Wollen wir zu dir fahren?" Es war nicht die Einladung, die Naoya normalerweise aussprach, wenn sie beide sich entschieden gemeinsam zu Harus Apartment zu fahren. Meistens beinhaltete diese Einladung ganz klar Sex und lange sinnliche Stunden im Bett, jetzt war aber ziemlich offensichtlich, dass das gerade nicht von Naoya gemeint war.

      Taejin
      Er hatte das Gespräch mit den beiden Ganganführern beendet und Shin mit sich auf die Tanzfläche gezogen, wobei der Dunkelhaarige nicht zögerte Taejin noch ein wenig mehr an sich zu ziehen und der Blonde bald schon die Hände von Shin fest auf seiner Taille spürte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und bei den folgenden Worten des anderen verließ sogar ein leises Lachen seine Lippen. "Glaub mir... egal mit wem ich hier herumknutsche... das schockt keinen meiner Mitarbeiter mehr. Im Gegenteil..." Und damit legte Taejin eine freie Hand in Shins Nacken und zog den Dunkelhaarigen näher an sich um seine Lippen auf seinen eigenen spüren zu können. Er wusste, dass Kean ihn wahrscheinlich verurteilend aus einer ruhigen Ecke beobachtete und er sich später eine Moralpredigt von ihm anhören durfte, wie unfassbar dumm es war etwas mit einem Auftragskiller zu haben... etwas mit einem Auftragskiller zu haben, den man selbst eingestellt hatte und dessen echten Namen man ja nicht einmal kannte.
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    • ___ Haru ___

      Normalerweise hätte Haruka es sicherlich genossen in einem solchen Club zu feiern. Man bekam schließlich nicht jeden Tag die Chance im Mirage zu sein und das wäre der einzige Grund jemals wieder seinen Bruder zu kontaktieren, um ihm das unter die Nase zu reiben. Allerdings war der Velvet erschöpft und langsam holte es ihn auch ein, dass sie gerade erneut mit einem Mafiaboss verhandelt hatten. Vielleicht war es gut, dass Haru nicht immer nachdachte, bevor er sich in solche Gefahr begab, aber einholen tat es ihn ständig und ob man es glaubte oder nicht, war der Velvet in der Tat jemand der viel grübelte, wenn auch hinterher. Er atmete erst einmal tief durch. Das hätte sowas von schief gehen können. Ihm war in der Tat nicht nach Feiern oder Alkohol zu Mute. Zwar wäre ein Drink jetzt genau das Richtige, aber nicht unbedingt hier. Zumal er und Naoya dann höchstwahrscheinlich komplett Game Over wären und weiß der Teufel was man dann mit ihnen hier anstellte. Sie sahen beide schließlich verflucht gut aus, am Ende landeten sie noch in irgendeinem Gogo-Käfig und unterhielt das neureiche Volk - Nein, danke. Er bestätigte daher die Aussage von Naoya mit einem Nicken. Ja, er konnte in der Tat auch darauf verzichten. Als der Venom aber dann wieder ernster wurde, starrte ihn Haruka einen Moment lang einfach nur an. Oh, verdammt...da war was. Das würde fucking peinlich werden...
      Dennoch nickte Haruka. Er war kein Mann der einfach davon lief, auch wenn dieses Gespräch furchtbar peinlich werden würde. Über Gefühle zu sprechen war so etwas von gar nicht sein Ding. Naoya schien es aber ernst zu sein und wenn der Velvet ganz ehrlich war, war dieses Gespräch ohnehin schon verflucht lange überfällig. Er hatte nur gehofft, dass Naoya derjenige war und nicht er. "Lass uns gehen.", gemeinsam mit Naoya erhob er sich dann von dem zugegeben extrem bequemen schwarzen Ledersofa und versuchte sich mit dem Venom durch die tanzende Menge zu quetschen. Dabei kam er nicht umhin auf die Tanzfläche zu blicken, auf der sich gerade Taejin und Shin abknutschten und das auf eine Weise, dass wahrscheinlich selbst ein Pornodarsteller rot anlief. War zwar mehr als nur offensichtlich gewesen, dass zwischen den beiden etwas lief, aber das Ausmaß war ihm dann doch etwas zu viel des Guten. "Ich...denke wir sollten wirklich gehen.", murmelte Haru, schnappte die Hand von Naoya damit er diesen in der Menge nicht verlor und kam dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mit ihm durch all die Leute mit ihm hindurch. Mit einem erleichterten und schweren Seufzen hatte er sich in seinen Autositz fallen lassen.

      ___ Shin ___

      Ein verführerisches Lachen entkam Shin, als Taejin ihm ebenso amüsiert verkündete, dass seine armen Mitarbeiter wahrscheinlich kein Verhalten mehr von dem Koreaner je schockieren könnte. Er erwiderte den Kuss des Hellhaarigen ebenso leidenschaftlich und feurig, wie er ihm geschenkt wurde und zog ihn daraufhin enger an sich, so dass nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen sie beide passte. Aufmerksam wie Shin nun einmal war, erkannte er aus dem Augenwinkel das ihre beiden süßen Gäste schnell das Weite gesucht hatten. Nicht aber ohne perplex auf die Tanzfläche zu sehen. So unschuldig. Grinsend wanderte eine Hand zu dem Hintern seines nicht ganz so heimlichen Liebsten. "Du weißt, dass wenn du das mit jemand anderen tust, ich diesen töten werde oder?", schnurrte Shin gegen diese sündigen Lippen, als sie sich kurz lösten, nur um ihn dann wieder zu küssen. Die Menge jedenfalls schien von der Show sehr begeistert zu sein. Zwei so attraktive Männer sah man ja nicht alle Tage knutschen, auch wenn Taejin dafür bekannt war. Nun, nicht mehr, dafür würde Shin schon sorgen. Er war ein Straßenkind, teilen war also nicht unbedingt seine Stärke. Schließlich war er vor seiner Killerkarriere ein Dieb gewesen. Shin nahm sich was er wollte und er wollte diesen Mann. Diesen Kerl der seinen kompletten Kodex über Bord geworfen hatte und sämtliche Regeln, die sich Shin selbst auferlegt hatte, mal eben zerstört hatte. Er hatte sich für den Kerl vor eine Kugel geworfen, verdammt nochmal. Das war also schon längst über einfach Sex hinaus. Er würde wohl nun ein Privatkiller werden....nun wäre ja nicht das erste Mal, dass er seinen Beruf wechselte. Vom Dieb zum Auftragskiller zum Privatkiller. Hey, er sollte ein Buch schreiben.


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    • Naoya
      Haruka schien ebenfalls nach Hause zu wollen und so beeindruckend der Club von Taejin Hwang eben auch war, sie beidene schienen ziemlich ausgelaugt und hatten offensichtlich einiges im Kopf herumschwirren. Umso mehr wollte Naoya hier einfach nur weg. Zumal er sich nie vollends entspannen könnte, solange er in Gegenwart und innerhalb des Machtgebiets von Taejin war, der trotz seines jungen Alters und guten Aussehens, eine in gewisser Maßen beängstigende Ausstrahlung besaß. Es war diese Art von Ausstrahlung, die einem bewusst machte, wie mächtig dieser Mann war durch seine bloße Anwesenheit. Er musste nur einen Raum betreten und könnte mindestens fünf Gespräche zum erliegen bringen, während er ehrfürchtige Blicke erntete. Das war nichts, was man lernen konnte. Diese Art der Ausstrahlung war angeboren. Und wenn es stimmte, was man sich so sagte, war dieser Clan bereits über mehrere Generationen in den Krallen der Hwangs. Taejin war also potentiell damit aufgewachsen und hatte es von klein auf direkt so gelernt. Naoya mochte sich kaum ausmalen, wie anders, aber eben auch gefährlich dieses Leben sein musste... Er war froh, dass das Kriminellste an ihm seine Gang war und selbst die Venoms befolgten erstaunlich viele Regeln, dafür, dass sie eigentlich nicht ganz so rechtschaffen sein sollten. Aber mehr könnte er sich niemals vorstellen. Schon allein nicht, weil seine Familie stets für ihn seine allererste Priorität war.
      Nachdem sie sich entschieden hatten zu gehen, bahnten sie sich ihren Weg über die Tanzfläche zurück zum Ausgang des Clubs, wobei sie gar nicht umhin kamen zu beobachten, wie Taejin mit seinem ganz persönlichen Kätzchen eng umschlungen auf der Tanzfläche herumknutschte, als wären sie die einzigen Menschen im ganzen Gebäude. Naoya und Haruka schockte der Anblick vermutlich gleichermaßen und Naoya versuchte gar nicht erst darüber nachzudenken, was genau die beiden für ein Verhältnis zueinander hatten. Besser er blendete das eher aus.
      Draußen an der frischen Luft atmete Naoya erstmal tief durch. Bereits jetzt war es ihm im Club zu stickig gewesen und seine Ohren freuten sich geradezu sich von dem dröhnenden Lärm erholen zu können, der nun nur noch gedämpft durch die anliegende Gasse hallte, in der Haru mit seinem Wagen geparkt hatte. Naoya genoss noch einen Moment die frische Luft, dann stieg er in Harus Wagen ein und lehnte seinen Kopf für einen Moment einfach nur an Harus Schulter, als würde ihm das wieder ein Stückchen Kraft geben. "Lass uns bitte zu dir fahren."

      Taejin
      Er hatte sehr offen mit Shin vor aller Augen herumgeknutscht und während einige der Gäste des Illusion begeistert schienen und teilweise sogar Fotos von dem eng umschlungenen, schien Kean im Hintergrund ein wenig gestresst. Taejin war sich ziemlich sicher, dass sein persönlicher Assistent gerade einmal mehr dabei war seinen Boss dafür zu verfluchen, dass er ständig in aller Öffentlichkeit mit Leuten herummachen musste und dafür eine Schlagzeile nach der anderen verursachte. Wahrscheinlich hatte Kean bereits jetzt massive Kopfschmerzen deshalb, aber das konnte Taejin gerade nicht weniger interessieren. Er war schließlich gerade viel zu beschäftigt mit einem heißen, katzenäugigen Japaner, den er endlich nur zu gerne in sein Bett schleifen wollte... obwohl Shin vermutlich nur zu gerne Taejin in sein Bett folgte.
      "Wer hätte gedacht, dass du so besitzergreifend sein kannst? Oder grenzt das sogar fast schon an Eifersucht...?", erkundigte Taejin sich sichtlich amüsiert, wobei er gestehen musste, dass er wirklich nicht damit gerechnet hatte. dass Shin so intensiv seinen Besitzanspruch geltend machen würde, geschweige denn dass er darauf offenbar beharrte, dass er von nun an für Taejin der einzige sein musste. Das war eine Seite an dem Dunkelhaarigen, die wohl keiner wirklich erwartet hätte, aber durchaus seinen Reiz besaß. Die Tatsache, dass ein so mysteriöser und berüchtigter Auftragskiller Taejin Hwang komplett für sich alleine haben wollte, war einerseits ein ungewöhnlich heißes Kompliment für ihn und andererseits in gewisser Weise eine willkommene Abwechslung.
      "Was meinst du? Wollen wir uns zurückziehen?", murmelte Taejin nach einem weiteren unterbrochenen Kuss direkt an Shins Lippen. "Ich denke wir beide hatten einen langen Tag und nach dem Flug könnten wir ein wenig Ruhe gebrauchen... nun vielleicht nicht unbedingt Ruhe..."
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    • ___ Haru ___

      Als endlich Stille um sie herum herrschte und sie sich beide in die bequemen Autositze von Harukas Wagen fallen ließen, holte ihn das eben Geschehene erst richtig ein. Das hier war nicht einfach ein Spiel zwischen Banden, auch wenn ihr Krieg mit Virus alles andere als ein Streit zwischen Kleinkriminellen war, das hier war eine vollkommen andere Hausnummer. Taejin Hwang war in der Mafia tätig, jeder wusste, dass wenn man sich einmal mit der Yakuza oder wie auch immer man diese Leute in Korea nannte einließ, man nie wieder dort herauskam. Haruka hatte eigentlich sein Testament unterschrieben. Nicht nur, dass er sich gerade mit einem Mafiaboss einließ, er hatte auch einen Mörder kennengelernt. Jemanden der einfach Leute umbrachte, als wäre es wie morgens seinen Buttertoast zu schmieren. Haru atmete ein wenig zittrig aus. Beim Herausgehen aus dem Club hatte er sich eigentlich noch eine Zigarette anzünden wollen, aber seine Hände hatten so gezittert, dass er die Kippe unterwegs verloren hatte. Er würde wahrscheinlich erst in seinen eigenen vier Wänden zur Ruhe kommen. Als er aber den Kopf von Naoya plötzlich auf seiner Schulter spürte, war es als würde sein panischer Geist in seinen Körper zurückkehren. Wieso schaffte es dieser Kerl ihn immer wieder zu erden? Selbst das Zittern hatte aufgehört. Einen Augenblick ruhte sein Blick auf dem dunklen Haarschopf, ehe er hörbar lächelte. "Ja, lass uns von hier verschwinden." Wie durch Zauberhand oder eher durch Naoyas Nähe war er nun deutlich ruhiger und konnte den Wagen starten. Ehrlich gesagt wollte er auch nur noch weg von hier. Jeder mehr oder weniger kriminelle Jugendliche hatte mal den Wunsch zur Yakuza zu gehören. Mit schicken Anzügen, coolen Häusern und einen Haufen Respekt. Jetzt erschien Haruka dieses kindliche Verhalten von früher absolut dämlich. Das kriminellste was er tat waren seine Straßenrennen, auch wenn die nicht gerade ohne waren, war das im Vergleich ja richtig niedlich. Gemeinsam mit Naoya fuhr er also durch die beleuchteten Straßen der Stadt auf den Weg zu seinem Apartment. Haruka konnte es tatsächlich kaum erwarten endlich nach Hause zu kommen und sich mit Naoya einfach nur ins Bett fallen zu lassen.

      ___ Shin ___

      Dafür das man Shin einen verdammt hohen IQ diagnostiziert hatte, war sein Verhalten gerade einfach nur dumm. Ernsthaft, er war ein Mann der Schattenwelt. Er lauerte in der Finsternis. Verdammte scheiße, er brachte Leute für Geld um. Das er gerade im Zentrum der Aufmerksamkeit stand und mit Taejin herumknutschte, der nicht nur Besitzer des Mirages war, sondern auch noch Clanoberhaupt der derzeitig mächtigsten Mafiafamilie Koreas war so etwas von kontraproduktiv für seine Karriere, dass sich Shin fragte ob er bei dem Schuss auch etwas von seinem Hirn eingebüßt hatte. Shins Existenz war ein Mythos. Man kannte ihn, manche wussten wie er aussah und man wusste von ihm, dass er exzellente Arbeit leistete, das wars. Nichts war über den jungen Japaner bekannt, nicht einmal sein echter Name und jetzt gab er öffentlich zu erkennen, dass er auf Taejin Hwang stand, der alles andere als ein kleiner One Night Stand ist? Er würde es ja zu gern auf den Alkohol schieben, aber er hatte kein einziges Glas getrunken. Als er aber in das schöne Gesicht des Hellhaarigen blickte, war es wieder einmal mehr als nur offensichtlich weshalb so viele Leute diesem Typen verfielen. Charismatisch, selbstbewusst, kokett, intelligent und noch dazu verboten gutaussehend. Eigentlich war Taejin eine tickende Zeitbombe. Shin war ja schon immer ein wenig zu leichtsinnig und lebensmüde, mit einem Hang für unmögliche Missionen, aber das sprengte selbst seinen Charakter. "Nenne es wie du möchtest.", schnurrte Shin ihm mit seinem typisch koketten Grinsen zu. Wenigstens behielt er seine typische Gelassenheit bei, man musste ja nicht alles über Bord werfen. Bei jemanden wie Shin wusste man nie woran man war, was ihn noch gefährlicher machte. Er war selbst ein Geheimnis für Taejin und doch hatte sich dieser Mann gewagt auf ihn einzulassen. Wahrscheinlich verfluchte sich der arme Koreaner gedanklich auch rund um die Uhr. "Ich dachte du fragst nie.", antwortete Shin in den Kuss.


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    • Naoya
      Er hatte aus Erschöpfung und auch aus dem inneren Drang dem anderen nahe sein zu wollen seinen Kopf auf die Schulter des anderen gelegt, um einmal kurz durchatmen zu können und er meinte zu spüren, dass diese Geste wohl auch Haru ein klein wenig zu beruhigen schien. Noch für einen kleinen Moment verharrte der Venom so, als würde er daraus Kraft tanken, bevor er sich auch schon wieder aufrichtete und so Haru freigab, damit er endlich losfahren konnte und sie sich von Illusion so schnell wie möglich entfernen konnten. Die Fahrt war ruhig, keiner von beiden schnitt ein Thema an und so saßen sie auf dem Heimweg lediglich schweigend nebeneinander, der Blick auf die Straßen Tokyos gerichtet. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit des Fahrens, fuhr Haru endlich mit seinem Wagen in die Tiefgarage seines Apartmentgebäudes und sobald er geparkt hatte, stiegen sie beiden aus und begaben sich mit dem Fahrstuhl auf direktem Wege zu der Etage, in welcher sich die Wohnung des Velvets befand. Noch immer schweigend standen sie im Fahrstuhl nebeneinander, als wäre das kürzeste Gespräch bereits zu viel Kraftaufwand und erst als mit einem kurzen Klingeln sich die Fahrstuhltüren in besagter Etage öffneten, traten beide aus und traten in Harus Apartment ein, sobald dieser die Tür geöffnet hatte. Kaum waren sie eingetreten, schloss Naoya hinter ihnen die Tür... und umarmte Haru von hinten, seine Arme um dessen Hüfte geschlungen und sein Kinn sanft auf die Schulter des Velvets gebettet, während er sich an ihn schmiegte. Wieso schenkte jegliche Berührung von Haru Naoya nur so viel Kraft und Geborgenheit...? Nun... er kannte die Antwort und vielleicht war jetzt auch der richtige Moment dies zu thematisieren...
      "Also... lass uns reden..."

      Taejin
      Ihm konnte es im Moment kaum egaler sein, dass er hier vor vieler Augenpaare Shin abknutschte und sich beinahe an ihn drückte. Er wusste, dass das eine Art der Intimität war, die nicht viele in aller Öffentlichkeit zeigte, aber das war ihm ehrlich gesagt egal. Er war schon immer ein sehr freizügiger und offener Mensch, der sich nicht von der Öffentlichkeit einschränken ließ und Shin schien die Aufmerksamkeit aktuell auch weniger zu stören, wobei er doch eigentlich ein größeres Interesse haben sollte, seine Privatsphäre zu bewahren. Nur gut, dass Kean mehr oder minder frustriert bereits dabei war die Gäste darauf hinzuweisen doch die Bilder zu löschen... dabei konnte er durchaus verdammt überzeugend sein.
      Shins kleiner eifersüchtiger Ausbruch brachte den Koreaner durchaus ein wenig zum grinsen, wenngleich es ihn immernoch überraschte, dass dieser mysteriöse Auftragskiller offenbar so besitzergreifend sein konnte. Nur zu gut, dass es Taejin nicht abturnte, sondern nur noch schärfer auf den anderen machte. Verdammt... er wollte diesen Mann wirklich sehr...
      Dass sein anschließender Vorschlag hier zu verschwinden auf Begeisterung zu treffen schien, wunderte den Koreaner in diesem Moment wenig und so setzte er sich bald schon in Bewegung, in der direkten Erwartung, dass der Japaner ihm dicht folgte. Sie könnten durchaus hier im Club eine schnelle Nummer schieben, dafür hätte Taejin mehr als genug Möglichkeiten, aber daran hatte er kein Interesse. Vielleicht entdeckte der Chaebol gerade in gewisser Weise eine romantische Seite an sich, aber wenn er mit Shin das erste Mal schlief, wollte er das in einem richtigen Bett tun, wo Privatsphäre garantiert war.
      "Lass uns zu meinem Apartment fahren."
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