❣ My Flatmates Secret ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ____ Kazuya ____

      Bei dem Kommentar rollte er nur belustigt mit den Augen und lehnte sich dann an den Küchentresen nachdem sie fertig waren. "Ich bin nicht der Typ der über seine Probleme sprichst. Ich werde es aber im Hinterkopf behalten, danke.", antwortete er und blickte dann zu seinen Kartons die noch ein wenig ziellos im Wohnzimmer herum standen. Richtig da war ja etwas. "Mir ist nichts peinlich, wenn du also rein schauen und mir helfen magst, dann nur zu." daraufhin lief er in das Wohnzimmer und drehte sich nochmal zu ihm. "In einem davon ist mein kostbarer Computer, sei also bitte vorsichtig. Allerdings musst du mir wirklich nicht helfen, ich will dich ja nicht zum schleppen ausnutzen." So schnappte er sich also einen der Karton in dem er seinen Computer vermutete und begann damit sie nach und nach in sein Zimmer zu räumen. Das würde reichlich Arbeit werden, aber wenigstens hatte er sein Zeug endlich hier und musste nicht Zuhause betteln, dass man ihm seine Sachen brachte. Jetzt würde sein Leben offiziell beginnen! Er würde sich abkapseln, ein neues Leben beginnen und versuchen die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dann hatte er eben keine Familie die ihn unterstützte, sondern eher mit dem Fuß nach tritt, wenn interessiert´s? Er würde klar kommen und diese Wohnung war sein erster Schritt in die richtige Richtung! Mit Daiki hatte er auch jemanden gefunden, mit dem er sich verstehen konnte und vielleicht würde er endlich wieder eine richtige Bindung zu jemanden aufbauen können. Der Blauhaarige wirkte ehrlich, offen und warmherzig. Vielleicht würde er sich in ihm nicht täuschen. Allerdings schrie es innerlich in Kazuya, dass er es lieber nicht herausfinden sollte. Gott, hatte er Kopfschmerzen. Hajime heute hier zu haben, hatte ihm eindeutig nicht gut getan.


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    • Daiki
      "Mach dir keine Gedanken darüber. Wenn ich etwas nicht machen möchte, würde ich es auch nicht vorschlagen." Gemeinsam verließen sie die Küche und während Kazuya sich einen der großeren Kartons nahm, schnappte Daiki sich zwei kleinere übereinander gestapelt und trug sie in das Zimmer ähnlich wie sein Mitbewohner es tat. Er erkundigte sich bei ihm, wo er die Sachen hinstellen sollte und machte sich kurz darauf dran auch schon die nächsten Kartons aus dem Wohnzimmer in das eigene Zimmer des Blonden zu räumen. Das wiederholten sie beide genau so lange, bis das Wohnzimmer erneut wieder komplett leer war und Kazuyas Zimmer vollgepackt mit Kartons war. Zweifelnd blickte Daiki die vielen Kisten an und fragte sich ehrlich wie groß Kazuyas vorheriges Zimmer gewesen sein musste, wenn dort so viele Sachen reingepasst hatten. Mit den ganzen Sachen könnten sie jetzt wahrscheinlich die gesamte Wohnung ausstatten und hatten immer noch zu viel übrig. Amüsiert schüttelte er seinen blauen Schopf und verschränkte die Arme vor seiner Brust, ehe er amüsiert zu seinem Mitbewohner blickte. "Mal ganz ehrlich... wie viel Zeug hast du eigentlich und wie willst du das hier alles in dem Zimmer unterbringen? Man kann ja bereits jetzt hier kaum entlanglaufen. Oder willst du dir dein Zimmer so zustellen, dass du jeden Tag Parkour machen musst um überhaupt zu der Tür zu gelangen?", scherzte Daiki und war tatsächlich über die Menge an Sachen erstaunt. Im Vergleich zu Kazuya hatten seine Sachen tatsächlich allesamt in die zwei Koffer und die Reisetasche gepasst und er hatte sich entschieden auch so weit wie möglich sich auf das Wichtigste zu beschränken. Deshalb hatte er auch eine Menge Klamotten bei seinen Eltern gelassen und sich nur für seine Lieblingsteile entschieden. Sollte er aber mal einen Anzug brauchen, müsste er tatsächlich wieder zu seinen Eltern fahren, um diesen zu holen. Der hatte ganz klar nicht auf seiner Prioritätenliste gestanden. Dafür aber ein schwarz-weißer Katzenkigurumi.
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    • ____ Kazuya ____

      Er war wirklich dankbar für die Hilfe von Daiki. Zugegeben hätte es nämlich ohne dessen Hilfe eine gefühlte Ewigkeit gedauert und kaum stand er in seinem Zimmer, legte auch er den Kopf ein wenig schief und betrachtete seine Kartonsammlung. Nun...vielleicht ein wenig viel, aber nur ein wenig. Er würde das schon irgendwie unter bekommen! Kazuya war kreativer als er aussah, ob man es glaubt oder nicht. Natürlich musste der Blauhaarige aber sein Statement zu der Gesamtsituation abgeben. Das er damit ein klitzekleines und damit meinte Kazuya auch klitzekleines bisschen Recht hatte, würde niemals zur Sprache gelangen! Niemals! "Oh, gar keine schlechte Idee. Parkour im Zimmer hab ich noch nicht ausprobiert.", antwortete der Blonde trocken, wobei man ihm auch zutrauen könnte, dass er das auch tatsächlich durchziehen würde. "Naja ich habe absolut alles mitgenommen, damit ich nichts mehr Zuhause habe und somit auch keinen Grund habe Heim zu fahren." Im gleichen Atemzug fragte sich Kazuya aber warum er das gesagt hatte, immerhin kannte er Daiki ja nicht gerade lange und das ging ihn nun wirklich nichts an. Nicht das er den Blauhaarigen nicht mochte aber wie bereits oft erwähnt war Kazuya niemand der viel von seinem Leben Preis gab. Aber gut, nun hatte er es schon ausgesprochen und er meinte es auch so. Was sollte er auch schon Zuhause? Eltern die nie da waren, ein älterer Bruder der nicht mit ihm sprach und ein anderer der glaubte, dass Kazuya nun auch die Schwulenwelt zerstörte - Yay einladend. "Danke für deine Hilfe.", bedankte sich der Blondschopf dann bei seinem Mitbewohner und öffnete eine der Kisten. Nun so viel konnte das ja nicht sein, es sah nur viel aus - daran lag es.


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    • Daiki
      Er stellte keine Fragen. Er hatte verstanden, dass Kazuyas Verhältnis zu seiner Familie nicht das beste war und das reichte vollkommen aus, um es dabei zu belassen. So lange kannten sie sich nun mal noch nicht und Daiki erwartete sicher nicht, dass Kazuya ihm jetzt seine ganze Lebensgeschichte erzählen würde... das würde Daiki schließlich genauso wenig tun, wenn es um ihn ginge. Stattdessen klopfte er dem anderen brüderlich auf die Schulter, kommentierte die übertriebene Anzahl an Kartons in diesem Raum und bewunderte beinahe den Optimismus des anderen. Aber gut, Kazuya würde sicher seine eigene Art der Ordnung finden und solange er den Rest der Wohnung nicht mit seinem Zeug zustellte, war alles in Ordnung."Kein Problem. Falls du bei noch etwas Hilfe brauchst, klopf einfach an meiner Tür. Ich denke ich werde mich jetzt meinen Hausaufgaben widmen und werde dann später schlafen gehen. Ach ja... da fällt mir ein... wollen wir vielleicht Handynummern austauschen? Einfach damit wir auch Kontakt zueinander haben können, falls mal etwas abzuklären ist und wir beide nicht zuhause sind? Und ist es in Ordnung, wenn ich dir immer Kaffee morgens mitmache oder würdest du darauf verzichten? Ich kann dir auch mit Frühstück machen, falls du Interesse hast." Wenigstens dachte er jetzt mal daran diese Fragen zu stellen. Sonst würde er morgen früh wieder vor dem gleichen Problem stehen, dass er keinen Plan hatte, ob Kazuya das recht wäre und wieviel Essen er im Zweifelsfall vorbereiten sollte. War ja nun wirklich nicht so, als ob es ihm mehr Arbeit bescheren würde und er konnte sich durchaus vorstellen, dass der andere sich durchgehend Essen unterwegs oder in der Schule kaufte und das war alles andere als geldsparend. Außerdem könnte er dann auch dementsprechend die anderen Mahlzeiten für die Woche ganz gut planen, wenn er wusste, wie viel er jeden Morgen bei der Zubereitung benötigte. Und wehe der Blonde machte jetzt plötzlich einen auf bescheiden und redete irgendetwas davon, dass er Daiki keine Mühe machen wollte.
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    • ____ Kazuya ____

      Daiki besaß Taktgefühl, dass sprach eindeutig für ihn und damit machte sich der Blauhaarige Pluspunkte bei Kazuya. Allerdings hätte Kazuya auch nicht weiter ausgeführt was er damit meinte, selbst wenn sein Mitbewohner nachgefragt hätte. Es war also gut, dass Daiki das Thema wechselte und dafür war ihm der Blondschopf ehrlich dankbar. Das Kazuya viele Kisten mitgebracht hatte war amtlich, aber nichts was ihn zwingend störte. Er hatte immerhin auch alles in sein altes Zimmer bekommen, da würde er es in diesem Raum auch schaffen. Nun sein Zimmer Zuhause war deutlich größer, aber das tat nichts zu Sache! Er hatte nicht zu viel Zeug, er musste einfach nur gut einräumen. Gesagt getan blickte er sich also in seinem Zimmer um und überlegte, mit welcher Baustelle er nun anfangen würde. Zuallererst aber bedankte er sich bei seinem Mitbewohner für dessen Hilfe. Mal ehrlich Daiki war echt ein Engel. Das wurde nur noch mehr bewiesen als er danach fragte ob es okay war wenn er ihm morgens Kaffee machte. Hallo? Liebe geht eindeutig durch den Kaffee! "Ich liebe dich jeden Morgen dafür, dass du Kaffee gemacht hast. Du willst meine Handynummer? Ey, für den Service verrate ich dir auch meine Blutgruppe.", scherzte er amüsiert und fischte dann sein Handy aus der Hosentasche. "Nein aber mal ehrlich, dass wäre wirklich nett. Frühstücken tue ich eigentlich nicht, ich verschlafe chronisch." daraufhin reichte er seinem Mitbewohner sein schwarzes Samsung entgegen damit er sich die Nummer abschreiben konnte, die er heraus gesucht hatte, da er seine Handynummer einfach nicht auswendig konnte, ganz gleich wie oft er es auch schon versucht hatte. Er konnte sich wirklich jeden Scheiß merken, aber die Handynummer war ein Akt der Unmöglichkeit. Jetzt wo sie aber über Gefallen sprachen. "Daiki, wann stehst du eigentlich morgens auf? Du würdest mir einen riesigen Gefallen tun, wenn du mich versuchen könntest zu wecken. Ich verschlafe wirklich ständig und wenn das so weiter geht, wird mich mein Lehrer trotz der guten Noten irgendwann erschlagen. Sein Blick spricht Bände...."


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    • Daiki
      Sie beide tauschten ihre Handynummern aus und die Komplimente von Kazuya bedachte Daiki mit einem amüsierten Lächeln, da er es wirklich niedlich fand, wie der sonst so ernste Kazuya plötzlich zu schwärmen begann. Eine wirklich absolut niedliche Seite an dem Blonden, die sein ohnehin schon niedliches Äußeres nur noch ein wenig unterstrich. Mal ernsthaft... der Kerl hatte ein echtes Puppengesicht, hinter dem man niemals solch einen ernsten und in sich gekehrten Charakter erwarten würde. Aber wäre er eher exzentrisch, würden ihm wahrscheinlich die Leute nur so verfallen. "Schon gut, deine Handynummer reicht mir. Deine Blutgruppe kannst du behalten. Aber gut, dann weiß ich, dass ich dir weiterhin jeden Morgen Kaffee mit kochen kann. Hauptsache du isst auch so ordentlich in der Schule."
      Die Bitte von Kazuya ließ Daiki doch leicht schmunzeln und offenbar hatte der Blauhaarige bisher gar nicht so falsch mit seinen Gedankengängen gelegen, dass Kazuya vielleicht sogar mit ihm aufstehen könnte. Allerdings verkomplizierte das die ganze Sache mit dem Umstylen morgens. Nachdem es ihm eigentlich anfangs egal war, ob Kazuya ihn so erwischen würde, wollte er jetzt keinesfalls dass der andere erfuhr, dass Daiki ein Doppelleben führte, wobei sein anderes Ich ein absoluter Arsch war. Dafür hatte Kazuya momentan einfach ein zu positives Bild von ihm und er schien dem Blauhaarigen langsam ein wenig zu vertrauen, was wohl recht selten war. Würde er da jetzt sich offenbaren, könnte das vielleicht für eine große Enttäuschung sorgen. "Natürlich kann ich dich morgens auch wecken. Aber ich warne dich vor, ich bin zuweilen auch ziemlich grummelig morgens und geh den Leuten lieber aus dem Weg. Erwarte also nicht, dass du mich viel zu Gesicht bekommst. Ich verbringe morgens wirklich allein viel Zeit im Badezimmer." Das war natürlich nur die halbe Wahrheit, aber so könnte er sein kleines Geheimnis vielleicht noch ein wenig bewahren.
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    • ____ Kazuya ____

      Natürlich alberten sie nur herum aber Kazuya war wirklich dankbar für den Kaffee den er morgens von Daiki gekocht bekam, einfach weil der Blonde chronisch verschlief und gar nicht die Zeit dafür hätte. Allerdings brauchte er Kaffee damit er überhaupt in die Gänge kam, sonst erinnerte er wirklich an eine Ausgeburt von der The Walking Dead - also eine echte Zwickmühle. Diese hatte ihm der Blauhaarige allerdings abgenommen und dafür würde Kazuya ihm auf ewig dankbar sein. Er nickte ihm also dankend zu, schüttelte nur amüsiert den Kopf und widmete sich dann wieder seinen Kisten. Würde er nur stehen bleiben und sich unterhalten würde er niemals fertig werden und zwischen einem Berg aus Kartons zu schlafen erschien ihm dann doch nicht ganz so einladend zu sein. Auf die Bitte hin ob Daiki ihn morgens nicht vielleicht wecken könnte, kam zumindest kein ´Nein´und mal ehrlich, niemand war ein größerer Morgenmuffel als es Kazuya war. Er konnte sich wenn er ehrlich war einen grummelnden Daiki überhaupt nicht vorstellen. Irgendwie erschien ihm sein Mitbewohner wie ein ständig gut gelaunter, aufgedrehter Gummiball, auch wenn das natürlich nicht realistisch war und jeder Mensch seine dunklen Momente hatte. "Schon gut. Ich bin ein extremer Morgenmuffel. Ich bekomme vor dem ersten Kaffee nicht einmal ein Wort heraus. Ich würde also einfach nur in Trance an dir vorbei laufen und dich wahrscheinlich nicht einmal registrieren, aber ich wäre wach und das ist die Hauptsache.", antwortete ihm Kazuya amüsiert. "Ich bin dir jedenfalls dankbar. Hämmer einfach gegen meine Türe und schreie rein, mehr musst du nicht tun....hoffe ich jedenfalls." Mit einem kräftigen Ruck hatte er seinen Computer aus dem Karton gehievt und schleppte diesen zu seinem Schreibtisch. Der wichtigste Gegenstand in seiner Sammlung hier, abgesehen vielleicht von seinen Sportschuhen. Endlich hatte er ihn wieder! Prüfend sah er sich nach einer Steckdose um und stellte zufrieden fest, dass man sich wohl beim Bau des Hauses wirklich etwas gedacht hatte und genug Steckdosen hinter dem Tisch an der Wand montiert waren. Er würde also keine Probleme mit dem Einstecken haben. So machte sich Kazuya also an die Arbeit seinen Computer nach und nach aufzubauen. Seine beiden Bildschirme befanden sich inzwischen ebenfalls auf dem Tisch.


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    • Daiki
      "Alles klar. Dann machen wir das ganz genau so. Da wecke ich dich morgen früh gleich als erstes, bevor ich mich selbst für die Schule fertig mache." Daiki nickte bestätigend, denn damit waren für ihn noch alle offenen Fragen geklärt und er konnte sich nun wieder seinem Schulzeug widmen. Das Lernen machte schließlich gerade verdammt viel von seiner Freizeit aus, da er in seinem letzten Jahr war und es nun mehr denn je entscheidend war, wie gut seine Noten waren. "Gute Nacht, Kazuya." Er schenkte dem Blonden noch ein kleines Lächeln, während dieser sich daran machte seinen PC aufzubauen und verließ dann sein Zimmer, um in sein eigenes gehen zu können. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann langsam auf sein Bett, wobei er die Geschehnisse des heutigen Tages rekapitulieren ließ. Sowohl diese seltsamen Ereignisse mit Kisaragi, als auch die Begegnung mit Kazuyas Bruder und dessen Freundin waren irgendwie seltsam gewesen und Daiki fragte sich, wie verrückt der Tag nur hatte werden können. Zumal er sich am morgigen Tag erneut mit Kisaragi befassen müsste. Er wusste nicht was mit ihm heute los gewesen war und selbst wenn sein Mitbewohner ein paar Ideen genannt hatte, die Gründe für Daikis Verhalten waren, schien der Blauhaarige kaum schlauer. Stattdessen hoffte er, dass Schlaf das ganze klären würde und morgen wäre alles wieder normal und ihm war Kisaragi komplett egal. Aber vorher würde er sich um etwas anderes kümmern müssen, bevor er schlafen ging. So holte Daiki seine Unterlagen und einige Lehrbücher aus seiner Tasche, schlug diese auf und machte sich sogleich daran die ersten Aufgaben zu lösen, die sie von ihrem Lehrer bis morgen aufbekommen hatten. Recht schnell realisierte er, dass diese Hausaufgaben alles andere als leicht werden würden und er hoffte einfach nur inständig, dass er soweit durchhielt und nicht irgendwann über seinen Unterlagen einschlief. Seufzend zückte er also seinen Kugelschreiber und begann bereits die ersten Aufgaben zu lösen.
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    • ____ Kazuya ____

      "Du bist der Beste, danke." antwortete Kazuya ihm und drehte sich noch einmal zu seinem Mitbewohner um. Ja, er hatte mich Daiki wahnsinniges Glück gehabt. Allerdings schrie eine kleine Stimme tief in dem Blonden, dass er Daiki nicht vertrauen durfte. Er wollte sich nicht schon wieder in einem Menschen irren und verletzt werden. Das hatte er in seiner Familie eindeutig zu oft mitgemacht um das noch einmal verdauen zu können. Dennoch Daiki hatte etwas an sich, etwas so einvernehmliches das es Kazuya förmlich zu dem Blauhaarigen zog. Daiki ist charismatisch, charmant und irgendetwas an ihm wirkte so vertrauenerweckend und das trotz der grellen Farben, mit denen sich Kazuya erst noch arrangieren musste, aber an Daiki irgendwie richtig mochte. Es passte zu ihm. "Gute Nacht Daiki.", antwortete er ihm sanft und widmete sich dann wieder seinem Zimmer. Das würde verdammt viel Arbeit werden und wann er ins Bett kommen würde stand auch in den Sternen. Das einzige was absolut amtlich war, er würde morgens so was von ohne Daiki verschlafen. Hoffentlich machte er beim Auspacken nicht zu viel Lärm und riss den Blauhaarigen aus dem Schlaf. Nun das konnte er sich überlegen wenn sein Mitbewohner vor seiner Tür stand und es bereute Kazuya je getroffen zu haben oder wenn er ihn Nachts heimlich mit dem Kissen umbringt. Okay so weit wollte es Kazuya nun auch wieder nicht kommen lassen, also gab es sich Mühe die Sachen nicht gerade wie Hulk durch die Gegend zu werfen. Seinen PC aufzubauen hatte Priorität Nummer 1. Der Rest konnte nach und nach kommen, je nachdem wie weit er heute kommen würde. So machte sich der Blondschopf also an die Arbeit und vergaß wie immer auf die Zeit zu achten. Das er dies erst um 2 Uhr nachts bemerkte und fluchend seine Wanduhr verfluchte, die er inzwischen an die Wand gehängt hatte - wohl zu spät - war wieder einmal absolut typisch für ihn. Mit einer Highspeed-Geschwindigkeit hatte er sich dann ins Badezimmer begeben und sich fürs Bett fertig gemacht um danach mehr oder weniger ins Bett zu fallen, nur um fest zustellen, dass er nicht einschlafen konnte. Große Klasse. Das würde ein verdammt harter Morgen werden. Es war also alles beim Alten.


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    • Daiki
      Es war wir eigentlich jeden Morgen. Der Wecker klingelte, Daiki war sofort munter und erhob sich aus seinem Bett, ehe er sich streckte und gähnend barfuß und nur in Unterhose bekleidet sein Zimmer verließ. Seine Füße trugen ihn weiter bis ins Wohnzimmer, ehe er innehielt und sich erinnerte, dass er doch eigentlich versprochen hatte, Kazuya jetzt immer morgens zu wecken. Nun nichts leichter als das. Er kehrte also wieder um und blieb vor der Zimmertüre seines blonden Mitbewohners stehen, wohl er dreimal laut anklopfte und sich dann räusperte. "Kazuya? Guten Morgen! Ich sollte dich doch wecken... ich würde jetzt den Kaffee ansetzen und geh mich dann im Bad fertig machen. Falls du also magst, kannst du dich dann schon am Kaffee bedienen, wenn er fertig ist." Er hoffte wirklich, dass das ausreichte und der Blonde sich nicht einfach wieder im Bett umdrehte und weiterschlief, aber er war guter Dinge. Zur Not probierte er es später noch einmal, wenn er im Badezimmer fertig war. So wandte er sich also von der Zimmertür ab und tapste zuallererst in die Küche, wo er die Kaffeemaschine anschaltete und kurz wartete, bis diese mit dem Kochen des Kaffees begann. Anschließend führte ihn auch schon sein Weg in das Badezimmer, wo wie jeden Tag die gleiche Prozedur mit temporärer Haarfarbe und Haarspray begann, die sich eine ganze Weile hinzog. Er sehnte bereits jetzt dem Tag entgegen, wenn er endlich an einer Uni war und sich um solchen Blödsinn nicht mehr kümmern müsste. Zumindest war er der Meinung, dass dort dann alles deutlich besser werden würde und er sich nicht länger Sorgen machen müsste, von anderen wegen seiner Optik und seinem Lebensstil belästigt zu werden. Schließlich gab es doch an einer Universität nur intelligente und emotional reife Menschen, oder nicht? Zumindest war es das, was er sich sehr gerne einreden wollte und wovon er hoffte, dass es sich bewahrheiten würde. Er überlebte das sicher nicht, wenn er sich noch länger verstecken müsste und niemals sein wahres selbst sein konnte.
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    • ____ Kazuya ____

      Er hätte es ahnen müssen, was hatte er erwartet? Hatte Kazuya wirklich geglaubt fit und munter aus dem Bett zu springen? Nein. Hatte er erwartet, dass er beim ersten aufwecken von Daiki wach wurde? Nein. Warum also hatte er es eigentlich in Erwägung gezogen? Er war mal wieder zu spät ins Bett, wobei das bei jemanden wie dem Blonden ohnehin keinen Unterschied machte und nun lag er hundemüde auf dem Sofa, dass er inzwischen echt lieb gewonnen hatte und sich sicher war, dass sie gute Freunde werden würden und kuschelte sich in das Kissen. Er hat spitzenmäßige Noten, wenn interessiert da schon das er zu spät kommt? Genau ...einfach liegen bleiben. Die warme Decke ist einfach viel zu verlockend. Wenn stört schon die Sonne die ihm gnadenlos ins Gesicht scheint? Richtig niemanden, einfach die Augen zu machen. So war eigentlich das tägliche morgendliche Ritual von Kazuya Kisaragi. Würde er jemals pünktlich aufstehen und ohne Stress zur Schule kommen, er würde sich den Tag rot im Kalender anmalen. Wenn er aber ganz ehrlich zu sich selbst war, dann bezweifelte er das dieser Tag jemals kommen würde. Er fragte sich ja woher er das hatte. Seine Brüder waren nicht so schlimm. Zwar schlief Hajime gerne und auch lang, aber er erinnerte nicht gerade an jemanden der alle Staffel von Game of Thrones hinter sich hatte, im Gegensatz zu Kazuya und Natsuo? Ja der sprang förmlich aus dem Bett. Warum also war es für Kazuya der extrem sportlich war solch ein Problem? Sollte er in dem Alter nicht vor Energie nur so überquellen? Es war amtlich. Er war ein alter Mann im Körper eines jungen Kerls. Würde auch seinen griesgrämigen Charakter erklären. Problem gelöst, er konnte weiter schlafen. Ob ihn Daiki nochmal wecken würde? Ach was soll´s.


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    • Daiki
      Es dauerte eine ganze Weile, aber schließlich waren Daikis Haare wie immer fertig gestylt und er betrachtete sich fast schon zufrieden im Spiegel. Nun abgesehen davon, dass er gerade an Attraktivität abgenommen hatte aus seiner Sicht. Er reinigte mit einem kleinen Wattestäbchen noch die äußere Seite seiner Ohren, um die braune Haarfarbe von seiner Haut ab zu bekommen und verließ dann das Badezimmer. Ob Kazuya mittlerweile aufgestanden war? Grundsätzlich hörte es sich nicht danach an und nach einer kurzen Überprüfung stellte er auch fest, dass der Blonde sich weder in der Küche noch im Wohnzimmer aufhielt. Dann lag er vermutlich immer noch im Bett. Der Kerl war echt unfassbar verschlafen, aber gut, dann würde Daiki ihn halt erneut wecken. Der nun mehr Brünette lief also erneut zu der Zimmertür seines Mitbewohnners und klopfte an dieser, ehe er sich wieder räusperte. "Kazuya... wenn du nicht augenblicklich aus deinem Bett kommst, kannst du deinen Kaffee vergessen, darfst dir dafür aber wieder eine Standpauke geben lassen. Willst du das? Ich denke ja nicht, zumindest würde ich dir das nicht raten. Ich würde in einer viertel Stunde losmachen, dann wecke ich dich ganz sicher nicht noch einmal." Damit ließ Daiki es gut sein und bewegte sich zur Küche, wo er sich selbst etwas Kaffee in eine Tasse goss und nebenher sich wiedermal eine kleine Bento Box vorbereitete, damit er später nicht hungern müsste. Er wusste zwar noch nicht, ob er heute überhaupt dazu kommen würde, das vorbereitete Essen zu sich zu nehmen, aber eine stille Hoffnung hatte er ja schon. Bei seinem Glück würden ihn allerdings Arisa und die Jungs abfangen und er musste darauf verzichten die Bento Box zu essen. Er wusste, dass das seinem Image nicht gut tun würde, wenn sie ihn mit einer niedlichen Bento Box antreffen würden. Da würde im besten Fall nur die Frage aufkommen, welches Mädchen ihm diese bitte gemacht hatte... und im schlimmsten Falle würden sie kapieren, dass er selbst sich dieses süße Essen zubereitet hatte.
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    • ____ Kazuya ____
      Der Erfinder von Kopfkissen und Bettdecken ist ein Genie. Ihm oder Ihr sollte ein Feiertag gewidmet werden. Wobei gab es vielleicht schon einen? Es gibt immerhin für jeden Schwachsinn einen internationalen Tag. Sicherlich gab es auch einen fürs schlafen. Das würde Kazuya goggeln sobald er sich von dem Sofa bequemen würde. Daran dachte er aber nicht einmal im Traum. Es war viel zu bequem, zu kuschelig und warm. Wer braucht schon Schule, er würde einfach hier bleiben. Allerdings machte ihm da jemand einen Strich durch die Rechnung, denn wenn er etwas brauchte dann war es Kaffee. Ach verdammt nochmal! Grummelnd schmiss er also die Bettdecke von sich, schleppte sich lediglich mit einer schwarzen Jogginghose und oben ohne an die Tür und riss diese auf. Vollkommen schlaftrunken bemerkte er nicht einmal das sich sein farbenfroher Mitbewohner gerade in seinen Staatsfeind Nr. 1 verwandelt hatte. Er hatte es Daiki ja prophezeit. Morgens sah er höchstens Kaffee, sonst nichts. Demnach starrte er lediglich an dem nun Brünetten vorbei, würde sich daran später ohnehin nicht mehr erinnern und schleppte sich wirklich wie aus einem schlechten Horrorfilm ins Badezimmer. Ja, früh aufstehen würde niemals etwas für ihn werden. Aber er würde dank Daiki nicht zu spät kommen. Sobald er halbwegs bei Verstand war, würde er sich bei ihm bedanken. Jetzt musste er aber erst einmal dafür sorgen, dass er überhaupt wach wurde und das funktioniert nur mit einer Schocktherapie:eiskaltem Wasser. Also drehte er den Wasserhahn auf die kälteste Stufe und wusch sich damit das Gesicht. Es war erfrischen, aber nicht angenehm mit diesem Kältegrad, aber anders wurde er einfach nicht wach. So wusch er sich also das Gesicht und kämmte sich das Haar was eigentlich total sinnlos war, weil er sein Haar ohnehin unter einer Perücke verstecken würde.


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    • Daiki
      Seine zweite Ansprache schien deutlich mehr Wirkung zu zeigen, denn noch während Daiki sich etwas Kaffee eingoss, schleppte sich ein blonder Zombie aus seinem Zimmer und obwohl Daiki sich gedanklich schon darauf einstellte seine Transformation in einen brünetten Kotzbrocken zu erklären, schenkte Kazuya ihm nicht einmal Beachtung und schien gar nicht zu merken, dass Daiki anwesend war. Nun gut... das sollte ihm wohl erstmal recht sein und dementsprechend bereitete er seine Bento Box zu, stellte die Kaffeemaschine so ein, dass sie den restlichen Kaffee weiterhin warm hielt und packte dann seine Sachen für die Schule zusammen. Während Kazuya also noch immer im Bad war, klopfte Daiki an die Badezimmertür. "Ich mache jetzt schon mal los. Bis heute Nachmittag. Der Kaffee steht für dich in der Küche bereit." Damit richtete er noch einmal kurz seine Schuluniform, betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel und hängte sich schließlich seine Schultasche um, ehe er sich seinen Wohnungsschlüssel vom Schlüsselbrett griff und die gemeinsame Wohnung von Kazuya und ihm verließ. Er war mal wieder ein wenig eher dran als sonst, aber soetwas war ihm immer lieber, als sollte er zu spät zum Unterricht kommen. Tatsächlich hatte er seit er klein war Alpträume davon, wie er zu spät zum Unterricht kam und sie suchten ihn selbst jetzt noch Heim. Er erreichte also wie immer zügig den Schulhof, nur um zu bemerken, dass sich wohl eine Traube von Schülern um zwei Streithähne versammelt hatte, die sich gerade prügelten. Er würde sich ganz sicher nicht dazu gesellen und gaffen, fragte sich aber doch was für Leute bereits so früh am Morgen fit genug waren um sich die Fäuste um die Ohren zu hauen? Daiki war ein Frühaufsteher und abgsehen davon, dass er ungern handgreiflich wurde, konnte er sich nicht einmal vorstellen so früh am Morgen einen Streit vom Zaun brechen zu wollen. Dazu hatte er auch gerne Morgens erst einmal ein wenig Ruhe, ehe er so langsam bereit war mit anderen zu interagieren.
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    • ____ Kazuya ____

      Erst das kalte Wasser half dem Blondschopf mehr oder weniger wieder klar denken zu können. Er fragte sich ja wirklich wie um alles in der Welt er so benebelt sein konnte wenn er aus dem Bett stieg, dass er förmlich mit einem Tunnelblick ins Bad lief oder direkt die Kaffeemaschine ansteuerte. Nun so hat wohl jeder seine Stärken und Schwächen,mh? Hoffentlich hasst ihn Daiki nicht zu sehr. Kazuya wusste ja selbst das er morgens echt unausstehlich war oder Leute gekonnt ignorierte. Grüße gab es auch nicht und erst wenn er halbwegs wach war, registrierte er überhaupt das es Menschen um ihn herum gab. Nachdem er also sein Gesicht gewaschen hatte und mehr oder weniger wieder bei Sinnen war, vernahm er plötzlich die Stimme von Daiki hinter der Badezimmertür. "Danke, du bist der Beste.", entgegnete er seinem blauhaarigen Mitbewohner nun inzwischen wenigstens, es war ein Anfang. Aber hey immerhin hatte ihm Daiki Kaffee gemacht und allein dafür liebte ihn Kazuya bereits. Er würde sich bei Daiki sobald er heute Zuhause war entschuldigen. Der andere konnte ja nichts dafür das Kazuya morgens eine Verkörperung von irgendetwas nicht ganz so lebendigem war. Nun dazu sah er zwar zu gut aus, aber man verstand was Kazuya damit sagen wollte. Jedenfalls hatte er sich im Badezimmer gerichtet und kaum hatte er die Tür geöffnet, schloss sich die Tür von der Haustür. Okay vielleicht sollte sich Kazuya auch ein wenig sputen. War ja vorbildlich wie Daiki immer aus dem Haus ging. Also versuchte der Blonde etwas mehr in die Puschen zu kommen und zog sich um, richtete seine Perücke zurecht und analysierte seine Fake-Brille mit den unnatürlich dicken Gläsern. Das man ihm das tatsächlich glaubte, immerhin erkannte man hinter den Gläsern ja nicht einmal mehr seine Augen. Er konnte damit aber dennoch alles erkennen, da sie keine Stärke hatten und eher verkleidungstechnisch fungierten. Nachdem er also alles erledigt hatte war er irgendwie doch froh das Daiki gegangen war. Nicht weil er den Blauhaarigen nicht gerne um sich hatte, sondern weil ihm plötzlich seine verkleidete Aufmachung peinlich war. Merkwürdig, wollte er etwa das Daiki ihn hübsch fand? Das war nie etwas wofür sich Kazuya interessiert hätte. Er schüttelte über sich selbst ein wenig den Kopf und widmete seine Aufmerksamkeit lieber dem Kaffee, den ihm sein Mitbewohner zubereitet hatte. Zufrieden seufzte er als er den ersten Schluck nahm. Ja Daiki war eindeutig ein Engel. Es war irgendwie merkwürdig das er sich heute gar nicht so sehr beeilen musste. Nun gut, es war nicht so das er viel Zeit hatte, aber wenigstens konnte er seinen Kaffee im Sitzen trinken und musste ihn nicht im Rennen versuchen auszutrinken und aufpassen sich nicht alles über die Klamotten zu gießen. Nachdem er also seinen ungewohnt ruhigen Kaffee hatte, schnappte er sich seine Sachen und machte sich auf den Weg in die Schule. Da er immer zügig unterwegs war, kam er wirklich pünktlich an. Die meisten waren zwar schon im Schulhaus, aber es hatte noch nicht geklingelt und ein paar vereinzelte Schüler waren ebenfalls noch auf dem Weg. Vor Kazuya liefen zwei Mädchen die er nicht kannte, welche aber miteinander tuschelten. "Die Kerle waren so unheimlich....", flüsterte das Mädchen mit den langen braunen Haaren, die ihr Haar zu einem hohen Zopf trug. "Aber sie sahen verdammt gut aus.", seufzte die Blondine mit den Locken. "Da kann ich nicht widersprechen.", antwortete ihre Freundin. Es war nicht so das es Kazuya interessierte, aber offenbar schien unabhängig davon das die Mädchen irgendwelche Kerle anschmachteten etwas Neues passiert zu sein.


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    • Naoya
      Er ließ seinen Daumen über seine aufgeplatzte Unterlippe gleiten und betrachtete einige Bluttropfen darauf. Scheiße, seine Lippen bluteten noch immer. Angepisst glitt sein Blick zu seinem Kontrahenten, der ebenso ordentlich hatte einstecken müssen und nicht weniger demoliert aussah. Gott, am liebsten würde er dem Kerl ja erneut eine reinhauen, aber davon würde sie der Direktor der Schule sicher abhalten. Diese ätzende Standpauke von dem Mann mit dem grauen Haar und den zahlreichen Falten nervte ja bereits jetzt schon und es wirkte auch nicht als würde er demnächst aufhören davon zu erzählen, wie wichtig ihm doch Disziplin an dieser Schule war und dass er in all seinen Jahren als Schulleiter noch nie erlebt hatte, dass sich neue Schüler gleich an ihrem ersten Tag so daneben benahmen. Naoya konnte es nicht weniger kümmern. Er empfand diese ganze Ansprache als unfassbar lächerlich und würde ganz sicher in Zukunft keinen Kerl der Velvets verschonen, nur weil der Direktor sie darum gebeten hatte. Die Velvets waren nicht umsonst einer der größten Konkurrenten der Venoms und die Schuld lag schließlich auch nicht nur bei Naoya. Der Kerl neben ihm mit dem lächerlichen roten Samtband um dem Arm hatte sich ja förmlich genauso auf ihn gestürzt, als er das Tattoo mit der zweiköpfigen Schlange an seinem Hals entdeckt hatte und sie hatten bei ihrer kleinen Prügelei sicher nicht zurückgehalten. Der Direktor sollte sich mal wirklich nicht so ins Hemd machen.
      "Haben Sie beide verstanden?" Naoya hatte keinen Schimmer worüber der Kerl in den letzten Minuten geredet hatte, er hatte bereits nach 'eine Schande für diese Schule' gedanklich abgeschalten, nickte aber brav und unterdrückte ein Augenrollen, da er befürchtete hier sonst noch länger festsitzen zu müssen. Nachdem der ältere Mann seine Bestätigung von beiden bekommen hatte, räusperte er sich schließlich leicht und zückte zwei Akten, die auf seinem Schreibtisch lagen. "Sehr gut, denn sie beide sind in der gleichen Klasse. Da sollten sie durchaus versuchen miteinander klarzukommen." Sofort entgleisten Naoyas Gesichtszüge und entsetzt blickte er zwischen dem Velvet und dem Schuldirektor hin und her, ehe er genervt mit der Zunge schnalzte. "Scheiße, ist das ihr fucking Ernst?" Ein mahnender Blick des Direktors folgte, doch statt Naoya zu antworten, öffnete er beide Unterlagen und holte zwei Stundenpläne hervor. "Hayashida Naoya... dieser Stundenplan ist für Sie... und dieser Stundenplan gehört Ihnen, Tsukiyomi Haruka." Ein leises Lachen verließ Naoyas Lippen, während er amüsiert den Velvet mit dem doch eher weiblichen Namen betrachtete. "Haruka? Ernsthaft?"
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    • ____ Haru ____

      Ernsthaft was um alles in der Welt hatte er bitte heute verbrochen, dass er ausgerechnet mit diesem Bastard von Venom auf die gleiche Schule gehen musste? Ernsthaft es war noch nicht einmal 8 Uhr morgens, so schlimm konnte sein Karma doch nicht bereits in dieser Herrgotts Frühe sein! Offenbar war es das aber und er könnte sprichwörtlich kotzen. Nicht nur das er hier mit ebenso aufgeplatzter Lippe wie dieses Arschloch neben ihm saß, er musste sich auch noch irgendeine Moralpredigt von ihrem Direktor anhören, der er ohnehin nicht zuhörte, da er konstant auf diese schiefe Perücke von dem Kerl starren musste. Er versuchte den innerlichen Drang zu unterdrücken keine blöde Bemerkung zu machen, ebenso wie dem Bedürfnis dem Kerl neben ihm noch einmal die Fresse zu polieren. Ehrlich Naoya war von allen Menschen auf diesem fucking Planeten der einzige dem er nicht begegnen wollte und es gab verdammt viele Leute die ihn ankotzten, dass sollte also echt was heißen. Die Velvets und Venoms waren schon vor Eintritt der beiden in die jeweilige Gang verfeindet. Offenbar irgendein Konflikt wegen einem Mädel, dass dem Chef ausgespannt wurde und einem Typen der Gang das Gerüchte zu Folge verpfiffen wurde und sich das Leben genommen hatte um nicht in den Knast zu wandern. Lauter beschissenes Gerede, von dem man nach all der Zeit nicht einmal wusste ob sie nicht aus irgendeinem Anime stammten, aber das interessierte keinen. Der Charakter beider Gruppierungen war einfach zu heißblütig und die Abneigung zueinander zu groß, als das man noch einen Grund brauchte. Wahrscheinlich würde man nicht einmal mehr einen nennen können. War ja auch scheiß egal. Punkt war das er hier nun fest saß. Genervt hatte er sich am Stuhl zurück gelehnt, wackelte mit diesem herum was den Direktor nervös machte, Haru aber innerliche Befriedigung deswegen verschaffte, wenn er schon nicht den Mund auf machen konnte, auch wenn er es sonst für gewöhnlich tat. Als der Typ aber irgendwann fertig war zu reden und die Stundenpläne verteilte, hatte er den Fehler gemacht und auch seinen Vornamen genannt, was dieses Arschloch Naoya ja nicht unkommentiert lassen konnte. "Halts Maul Arschloch!", sofort hatte er Nao am Kragen seines Oberteils gepackt, ehe der Direktor auf den Tisch schlug. "Verdammt nochmal! Junger Mann dies hier ist deine letzte Chance und die einzige Schule die dir noch eine Chance gibt. Willst du dir diese auch versauen und direkt in eine Besserungsanstalt gesteckt werden?!", platzte dem Leiter der Schule nun endgültig der Kragen, woraufhin Haru genervt mit der Zunge schnalzte und Naoya grob los lies. "Ist ja gut alter Mann, ich hab ihn los gelassen okay? Können wir jetzt endlich gehen?"


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    • Naoya
      Der Kerl packte ihn plötzlich am Kragen, als Naoya es wagte ihn wegen seines Vornamen aufzuziehen, doch der Venom ließ sich davon wenig schocken und grinste den Velvet nur breit an. Dieser wurde allerdings recht schnell von den Worten des Direktors aufgehalten, der ihn mahnend daran erinnerte, dass er es sich nicht auch noch an dieser Schule verscherzen sollte. Woraufhin der Kerl ihn tatsächlich losließ. Aha? Der Kerl hatte also nicht mehr so viele Möglichkeiten und es sich bereits an all den anderen Schulen vertan? Höchst interessant, könnte ein gutes Druckmittel für Naoya sein, um den anderen im Zweifelsfall damit zu bedrohen. Im Gegensatz zu diesem Haruka war Naoya hier noch nicht an seiner letzten Station angekommen, sollte er es sich mit Lehrern und Schülern verscherzen. Klar, er war von seiner letzten Schule geflogen, weil er sich mit einem Lehrer geprügelt hatte... oder besser gesagt ihm verdeutlicht hatte, dass sexuelle Belästigung von minderjährigen Mädchen nichts mit Pädagogik zu tun hatte, aber im Endeffekt hatte der Kerl ihn nicht angezeigt und so war ihm eine Vorstrafe zumindest erspart geblieben. Und wann immer jemand fragte, warum er von seiner letzten Schule geflogen war, machte er absolut kein Geheimnis daraus und erzählte die Wahrheit. Das ließ die meisten Leute dann doch verstummen und keine weiteren Fragen stellen. Nachdem der Direktor endlich fertig war und den Jungs mehr als genervt andeutete, dass sie gehen konnten, erhob sich Naoya von seinem Platz und wollte gerade den Raum verlassen, da setzte der ältere Mann noch einmal nach. "Und beachtet die Kleiderordnung. Ihr seid beide verpflichtet die Schuluniform zu tragen, Armbänder und Schmuck sind Tabu und mal abgesehen davon, dass Tattoos eigentlich auch verboten sind, kannst du es ja kaum entfernen lassen. Also bedecke es irgendwie. Meinetwegen auch mit einem Schal... das wäre damit eine Ausnahme." Ein verächtliches Schnauben verließ Naoyas Kehle und entsetzt verschränkte er die Arme vor seiner Brust. "Sonst noch Wünsche? Als ob ich mein Tattoo verstecke! Das wäre, als ob ich die Venoms verleugne..." Das Augenrollen des älteren Mannes war kaum zu übersehen und dieser wünschte sich mittlerweile inständig nicht länger mit den Kerlen diskutieren zu müssen. "Gerade deshalb. Gangsymbole jeglicher Art sind an dieser Schule verboten und ihr beide habt euch genauso daran zu halten. Wir dulden soetwas hier nicht."
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    • ____ Haru ____

      Haruka hatte lediglich genervt geschnaubt und den verfluchten Venon grob los gelassen, so dass dieser wieder auf den Stuhl zurück fiel. Das hier würde offiziell sein schlimmer Albtraum werden, dass war so sicher wie die Farbe der Velvets Blutrot war. Die einzig sinnvolle Idee, die dieser Idiot jemals hatte war jetzt das Büro zu verlassen und auch Haru wollte nichts wie weg von diesem versnobten Perückenheini. Dieser konnte natürlich nicht einmal ihren Abgang unkommentiert lassen und so wurden die beiden aufgrund ihrer Kleiderordnung ermahnt, woraufhin Haruka an sich hinunter sah. "Also wirklich, dass ist jetzt aber verletzend.", antwortete Haruka mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen als er sich zu dem Direktor drehte. "Dabei habe ich mich so heraus geputzt. Sind sie etwa gegen Hemd und schwarze Hose? Ich bin schockiert." Langsam aber sicher merkte man wie die Gesichtsfarbe des Direktors in ein wütendes Rot wechselte, fast wie einer dieser Stimmungsringe die früher so ´in´waren. "Schlangenlederschuhe und Piercings sind überhaupt nicht angemessen! Und färben Sie ihre Haare Haruka!" "Diskriminierend.", antwortete Haruka amüsiert, woraufhin nur der Zeigefinger auf die Ausgangstür deutete. "RAUS!" Lachend verließ Haru also das Büro des Direktors und machte sich nicht die Mühe sich auch nur nach diesem verfluchten Naoya umzudrehen. Sollte er doch zusehen wo er blieb. Eigentlich hatte er gute Lust zu schwänzen,aber er wollte mal nicht so sein und blickte auf seinen Stundenplan. Nun so schwer konnte der Raum ja wohl kaum zu finden sein und je eher er von diesem fucking Venon weg kam, desto besser. Scheiße sie gingen ja in eine Klasse ...
      Ey, womit hatte er das bitte verdient? Mit einem genervten Seufzen lief er also die Treppen nach oben auf den Weg in ihr gemeinsames Klassenzimmer. Falls er ihn davor nicht umbrachte versteht sich.
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    • Naoya
      Der Velvet schaffte es ganz klar und sehr leicht den Zorn des Direktors immer weiter auf sich zu ziehen und Naoya war sich nicht sicher, ob das für ihn so sinnvoll war, wenn diese Schule doch die letzte war, die ihn noch nahm. Aber den Venom sollte das ganz klar egal sein. Vielleicht könnte er dem Rausschmiss hier ja auch noch ein wenig nachhelfen. Wenn der Velvet hier verschwand, hätte Naoya schließlich erst Recht seine Ruhe und er hatte ja in Form eines weiteren Venoms hier an der Schule ja auch noch Unterstützung. Das könnte also durchaus ein interessanter Plan werden. Noch ein letzter motziger Kommentar des Velvets und sie beiden wurden hochkant aus dem Büro geschmissen, wobei Naoya sich recht sicher war, dass der Großteil vom Zorn des Direktors eigentlich dem Velvet galt und nicht ihnen beiden gleichermaßen. Denn dieser Haruka hatte eine noch deutlich größere Klappe als der Venom sie besaß. So trotteten sie nun also die Gänge entlang, Naoya einige Schritte hinter Haruka, die Hände in seinen Hosentaschen und förmlich genervt, dass er den gleichen Weg wie der Kerl hatte, da sie schließlich in der gleichen Klasse waren. Absolut ätzend. Nao überließ dem Velvet die Suche nach dem Klassenzimmer und als sie dieses erreicht hatten, mussten sie nicht einmal klopfen, da zog eine junge Lehrerin vielleicht Anfang dreißig mit schulterlangen schwarzen Haaren die Jungs förmlich in das Klassenzimmer. Ohne Frage wusste sie ganz genau, dass die beiden gelegentliche Problemfälle waren und allein die Tatsache, dass sie gerade nicht wirklich die Schuluniform trugen, sprach schon einiges für sich. "Damit wir das ganze schnell hinter uns haben. Stellt euch vor und setzt euch dann auf die letzten zwei leeren Plätze. Wir haben heute einen engen Zeitplan und ihr könnt euch mit den anderen in den Pausen genug bekannt machen." Ein wahres Herzchen die Dame... Naoya war sich ziemlich sicher, dass er nicht unbedingt ein Freund von ihr werden würde. Und zu ihrem Entsetzen begann auch bereits das Getuschel in der ganzen Klasse, noch bevor die beiden Jungs sich überhaupt vorgestellt hatten.
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