❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ___ Hayato ___

      Hayato wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Hideyo Juns persönlicher Taejin war und irgendwie amüsierte ihn der Gedanke ungemein. Ob ihm sein bester Freund wohl eine doch sehr direkte Nachricht geschickt hatte, welche Jun die Röte ins Gesicht getrieben hatte? Jedenfalls war es ein zuckersüßer, aber gleichzeitig auch unfassbar erotischer Anblick seinen Freund mit diesen geröteten Wangen zu sehen und Hayatos Kopfkino half dem Hotelerben nicht wirklich weiter. Das er die Hände nicht bei sich behalten konnte, das hatte Hayato ja schon früh eingesehen und akzeptiert, aber er hatte wirklich das Bedürfnis Jun einfach zu schnappen, zu küssen und gewisse Dinge mit ihm anzustellen, was absolut nicht typisch für den Blauhaarigen war. Ja, er war auch nur ein Mann, aber Hayato war immer absoluter Herr seiner Sinne, Triebe und Gefühle gewesen. Er war sachlich, analytisch, kühl und realistisch veranlagt. In Juns Nähe schien er aber jede für sich sprechende Eigenschaft einfach über Bord geworfen zu haben. Er wollte den armen Kerl nicht noch weiter irritieren, weshalb er Jun nicht noch einmal auf diese zuckersüßen Wangen ansprach, während er ihn am Hals geküsst hatte und auch nicht auf die Nachricht von besagtem Hideyo. Stattdessen kümmerte er sich um die Getränke, auch wenn seine Gedanken immer wieder zu diesem verführerischen Hals wanderten. Er wollte Jun so gern berühren. Jetzt war es aber gut! Wo war bitte all seine Disziplin? Er war für seine Professionalität bekannt, aber gerade fühlte er sich absolut unprofessionell, eher wie ein hormongesteuerter notgeiler Teenie. Oh Gott, er war ein Taejin! Bevor das noch weiter abdriftete, stieß er lieber mit seinem Freund an und lächelte über seine Worte. Er nahm einen Schluck seines Weins und öffnete gemeinsam mit Jun den Pizzakarton. Direkt wehte ihm der köstliche Duft von überbackenem Käse entgegen und die Pizza glich einem perfekten Werbespottbild, dass jede Pizza schmackhaft aussehen ließ. Nur schmeckten die meisten Pizzas aus der Werbung wie Pappe. Diese hier aber war perfekt von außen und schmeckte auch so. Hayato war zufrieden. "Ich bin verwöhnt, mein süßer Jun. Ich lasse also nicht zu, dass meinem Freund eine nicht perfekte Pizza auf den Tisch kommt." entgegnete er ihm amüsiert und küsste nochmal seine Wange, ehe er dann zu essen begann.


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    • Jun
      Zum Glück fragte Hayato nicht unbedingt weiter wegen Juns Verlegenheit und Röte im Gesicht nach, die Hideyo ganz klar zu verschulden hatte, sondern der Ältere beließ es zum Glück dabei, denn Jun würde sicher auch niemals mit der Wahrheit herausrücken, was sein bester Freund ihm da genau geschrieben hatte. Er würde nur vor Scham im Boden versinken und jämmerlich sterben und das wollte wahrscheinlich keiner. Stattdessen hatten die beiden nun miteinander angestoßen und sich ihren Pizzen gewidmet, die nicht nur unfassbar gut rochen und aussehen, sondern auch beim ersten Bissen fantastisch schmeckten. Normalerweise hatte Jun eine recht strenge Diät, die geliefertes Essen jeglicher Art verbat, insbesondere weil dieses meist fettiger und kalorienreicher war, als selbstgekochtes Essen. Dementsprechend hatte Jun früh genug gelernt nicht nur selbst zu kochen, sondern auch genau zu wissen was er in seiner Diät essen durfte und was für einen Sportler absolut Tabu war. Diese Pizza hier würde hundertprozentig ganz oben auf der Tabu Liste stehen, schon allein, weil der Brünette eben nicht genau wusste, was alles darin war und wie sie zubereitet wurde... ganz zu schweigen von dem vielen Käse. Aber das sollte ihm heute einfach wirklich egal sein. Sein Körper würde das durchaus überleben und er freute sich tatsächlich mal auf solch lecker duftendes Essen, dass weder er zubereiten musste, noch bei dem er die ganze Zeit überlegen musste, was für eine Sünde er da gerade beging. "Es schmeckt auch fantastisch! Ich weiß zu schätzen, dass du keinen schlechten Lieferdienst ausgewählt hast.", erwiderte der Kleinere daraufhin leise lachend und lächelte etwas breiter bei dem kleinen Kuss auf seine Wange, während er selbst noch einen Bissen von seiner Pizza nahm, ehe er sie Hayato hinhielt. "Möchtest du mal kosten?"
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    • Natürlich wusste Hayato, dass er aus Respekt vor Jun darauf achten sollte, ihm nicht ständig so etwas vorzusetzen. Jun war Sportler mit Leib und Seele und der Hotelerbe wollte ihm das natürlich nicht ruinieren, auch wenn der junge Mann für ihn das schönste Geschöpf auf dem ganzen Planeten war und eine Figur wie ein Topmodel besaß. Allerdings war es Hayato wichtiger, dass Jun lebte. Ja, Disziplin war eine gute Sache und wenn jemand das verstand, dann der Blauhaarige, aber Jun sollte dabei nicht den Spaß verlieren. Ehrlich gesagt war sich Hayato nicht einmal ganz sicher, ob Jun Bogenschießen überhaupt Spaß machte, oder ob er einfach nur nichts anderes kannte und es eben zu ihm gehörte, wie das Atmen. Hayato würde die Wünsche seines Freundes respektieren, aber sollte Juns deshalb keinen Spaß haben und sein Leben nicht genießen, dann würde er einschreiten. So eine Pizza brachte niemanden um und allein das Strahlen in den Augen seines Freundes machte ihn zum glücklichsten Menschen der Welt. Mal ehrlich, gerade lief es einfach nur perfekt in seinem Leben. Hayato war unbeschreiblich glücklich und das sah man ihm auch deutlich an. Seine Laune war überwältigend und er konnte es seinen Angestellten nicht einmal verübeln, dass sie ihn inzwischen schon unheimlich fanden. Hayato war zwar noch nie ein mürrischer Zeitgenosse gewesen, aber er war sehr ernst und autoritär. Das er mit der Sonne um die Wette strahlte wie Grinste ein Honigkuchenpferd war selbst für ihn selbst befremdlich. Als er vor kurzem mit seinem Vater Essen war, hatte auch er ihn gefragt, ob irgendetwas Gutes passiert war, weil er so strahlte. Da Hayato vor seinem Vater garantiert nicht seine Beziehung geheim hielt, hatte er ihm davon erzählt und er hatte reagiert wie erwartet. Sein Vater hatte sanft gelächelt, ihm zwar geäußert, dass er ein wenig überrascht war, dass es ein Kerl ist und gestanden, dass er nicht genau weiß wie man sich nun am besten verhalten sollte, aber er Jun gerne kennenlernen würde. Allerdings war er auch besorgt, was die Öffentlichkeit anging, auch wenn er immer hinter ihm stehen würde. Das war etwas, das Hayato verstehen konnte, aber für ihn kein Hindernis war. Er würde zu Jun stehen, sollte es einmal so weit kommen, allerdings würde er im Augenblick auch ein wenig vorsichtig sein. Er sollte Jun von seinem Vater erzählen. "Gerne.", antwortete Hayato zunächst aber lächelnd und kostete von der gewählten Pizza seines Freundes, ehe er auf seine eigene deutete. "Sehr lecker. Sind das Artischocken? Du kannst gerne auch von meiner probieren." Nach einem kleinen Schluck Wein sah er lächelnd zu seinem Freund. "Ich habe meinem Vater von dir erzählt Jun. Es kam neulich zur Sprache, aber du musst dir keine Sorgen machen. Er war zwar überrascht, aber er freut sich und möchte dich irgendwann kennenlernen. Das hat aber noch Zeit, schließlich sind wir noch nicht lange zusammen. Ich wollte nur, dass du es weißt."


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    • Jun
      Er gönnte sich am heutigen Abend so einige Sünden, wenn man genau sein wollte. Einerseits die Pizza, welche komplett gegen seinen Ernährungsplan verstieß, andererseits die Tatsache, dass er seine Eltern über seinen heutigen Übernachtungsort und -grund angelogen hatte und zu guter Letzt die Beziehung mit Hayato, die womöglich dazu führen könnte, dass Juns Mutter ihn entweder einweisen ließ oder ins Ausland schickte. Er wusste nicht genau wie sie reagieren würde, sollte er ihr eines Tages eröffnen, dass er nur Interesse an Männern hatte, aber seine Mutter war schon immer sehr streng und konservativ gewesen und hatte ihm nie wirklich Beziehungen wegen der Ablenkung vom Sport erlaubt. Wenn er ihr also nun eröffnen würde, dass er in einer Beziehung mit einem erwachsenen Mann war, der nebenher auch noch ein reicher Geschäftsmann war, würde sie wahrscheinlich komplett ausflippen und ihren Sohn schon allein aus Sorge, dass er seinen Sport vernachlässigte ihn zu einer Trennung zwingen. Und so sehr er seine Mutter respektierte... er würde nicht zulassen, dass sie ihm das nahm, was ihm gerade am überglücklichsten machte. Hayato.
      "Du hast deinem Vater schon von mir erzählt?... Wow... ich bin gerührt, aber ehrlich gesagt auch etwas überrumpelt... Aber freut mich, dass du einen Vater hast, der dich egal was unterstützt...", murmelte der Jüngere dann behutsam, wenngleich er immernoch überrascht war und noch nicht ganz mit dieser Information umzugehen wusste. Das müsste er erstmal sacken lassen.
      Lächelnd beobachtete der Brünette, wie der Ältere einen Bissen von seiner Pizza nahm und ihm daraufhin selbst anbot ein Stück von der eigenen Pizza abzubeißen, was Jun natürlich zu gerne machte. Freudig nahm er auch einen Bissen von Hayatos Pizza, wobei er ein wenig mit dem geschmolzenen Käse zu kämpfen hatte, der erst sehr lange Fäden zog und als er schließlich riss, landete einer der Käsefäden genau auf Juns Nase. Verdutzt hielt der Jüngere inne, schielte zu seiner Nase, ehe er vorsichtig seine Hand zu seinem Gesicht gleiten ließ... und schließlich in schallendem Gelächter ausbrach. Sehr stilvoll. So viel dazu die Würde zu bewahren.
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    • ___ Hayato ___

      Natürlich hatte er den armen Jungen überrumpelt. Hayato könnte sich ohrfeigen, allerdings hatte er vor seinem Vater keine Geheimnisse und er wollte sie auch nicht vor seinem Freund haben. Jun hatte ein Recht solche Dinge zu erfahren, aber er würde ihn niemals zu irgendetwas drängen oder gar zwingen. Er hatte dazu viel zu viel Respekt vor Jun und er liebte ihn abgöttisch. Inzwischen hatte Hayato verstanden, dass er gewillt war, fast alles für diesen Mann zu tun. Obwohl Hayato absolut nicht triebgesteuert war, fiel es ihm schwer nicht direkt über Jun herzufallen. Alles an ihm zog ihn an wie ein Magnet. Dieser interessante Charakter, der Klang seiner Stimme, der intensive Blick, dieses perfekte und wunderschöne Gesicht, das zärtliche Lächeln und vor allem dieses atemberaubende Lachen. Jun war genau das, was Hayato sein absolutes Ideal bezeichnen würde. Er hätte nicht gedacht, dass solch ein Mensch auf dieser Welt existierte. Würde man Hayato fragen, was sein Beuteschema war, hatte er endlich eine Antwort darauf und das lag nicht daran, dass er absolut verknallt in Jun war. Er hatte ihn schon im ersten Augenblick faszinierend gefunden und da Hayato sich immer nahm, was er wollte, musste er auch Jun haben. Hayato war es gewohnt sich trotz seines hohen Standes seine Wünsche, die man nicht mit Geld erreichen konnte, hart zu erkämpfen und auch um Jun zu beeindrucken, hätte er sich für ihn auch zum Idioten gemacht, hätte es der junge Mann darauf angelegt. Glücklicherweise war der Brünette gnädig mit ihm gewesen. "Es tut mir leid Jun, das kam ziemlich plötzlich. Ich stehe meinem Vater nur sehr nah und wir haben keine Geheimnisse voneinander, genauso wenig will ich Geheimnisse vor dir haben. Mach dir bitte nicht zu viele Gedanken darum, wir haben alle Zeit der Welt", kam es liebevoll von dem Blauhaarigen während er ihm sanft auf die Wange küsste und sie sich gegenseitig mit ihrer Pizza fütterten, wie in einem kitschigen Drama. Er liebte jeden Augenblick dieser kitschigen Szenerie. Als Jun dann aber der Käse an der hübschen Nase kleben blieb, blinzelte er erst überrascht und fing selbst an zu lachen. "Jun du bist so niedlich."


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    • Jun
      'Alle Zeit der Welt' ... das war gerade die Aussage, die Jun tatsächlich sogar ein wenig beruhigte. Das bedeutete es eilte nicht, dass der Brünette den Vater seines Freundes kennenlernen musste. Denn einerseits machte ihn der Gedanke Angst und furchtbar nervös, abgesehen davon erschien es ihm auch noch ein wenig unrealistisch, dass ein Elternteil eine gleichgeschlechtliche Beziehung so leicht akzeptieren könnte. Nicht nur an seinen Eltern gemessen, aber eben auch an dem japanischen Durchschnitt... die Welt ist zwar offener oder toleranter geworden, aber manchmal fühlte es sich einfach so an gewisse Dinge würden sich nie ändern. Jun hatte unfassbar großen Respekt Daiki gegenüber, welcher seine Fassade abgelegt hatte und nun in der Schule einfach er selbst war und dabei weder seine Identität, noch seine Sexualität verschleierte. Allerdings fand das nicht jeder gut und es gab genug, die andere Menschen nicht akzeptierten. Das war eine traurige Wahrheit und wenngleich Jun sich selten darum scherte was andere über ihn dachten oder wieviele Freunde er hatte und wie beliebt er war, war seine Sexualität doch ein Thema, dass er recht bewusst geheim hielt und nicht umsonst versucht hatte mehrere Mädchen nacheinander zu daten. In der Regel hatten sie es ihm nie übel genommen, dennoch fühlte er sich mies ihre Zeit beider Seiten verschwendet zu haben, da er schließlich schon wenn die Mädchen ihn um ein Date fragten, genau wusste, dass er niemals romantische Gefühle für sie entwickeln würde. Vielleicht würde er irgendwann ein mal so selbstsicher und mutig sein, dazu zu stehen... doch leider noch nicht jetzt.
      "Schon gut... ich weiß, dass du es nicht böse meinst. Ich war nur etwas überrascht. Reden wir darüber wieder, wenn wir etwas länger zusammen sind und uns noch besser kennen.", versuchte es Jun diplomatisch leicht lächelnd, ehe er sich Hayatos Pizza widmete, förmlich einen Kampf mit ihr austrug, den er zwar gewann... aber nicht ohne selbst einstecken zu müssen. Lachend sammelte Jun den Käse von seiner Nase und steckte sich ihn in den Mund, ehe er sich mit geröteten Wangen an Hayato lehnte. "Niedlich? Ich weiß wohl eher mich zu blamieren."
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    • ___ Hayato ___

      Auf den Lippen des Hotelerben lag ein sanftes und liebevolles Lächeln, als er Jun ansah. Er hoffte ja, dass er Jun ein wenig Ruhe schenken konnte. Er sollte sich keinen Stress machen und sie würden alles in Ruhe angehen. Keine Eile, in keinerlei Hinsicht ihrer Beziehung. Taejin würde ihn wahrscheinlich fassungslos ansehen, aber wenigstens hatte Hayato inzwischen mit dem Katzenjungen einen guten Konterschlag gefunden, der seinen besten Freund fast schon patzig schmollen ließ. Ehrlich gesagt war das extrem niedlich. Was genau aber in dem Kopf des Koreaners vorging, hatte er ihm nicht verraten. Schade eigentlich, auch wenn Hayato ein wenig vorsichtig bei den ausschweifenden Geschichten seines besten Freundes war, würde ihn die Story brennend interessieren. "Natürlich Jun. Wir gehen alles in dem Tempo an, dass für uns passend ist, okay?" Gerne hätte er seinem Freund wieder einmal durch das weiche Haar gestrichen, eine Angewohnheit, die er als sie zusammengekommen sind, irgendwie angenommen hatte. Allerdings waren seine Hände voller fettiger Pizza und Hayato würde es nicht wagen auch nur irgendetwas oder irgendjemanden in diesem Augenblick anzufassen. Als Jun dann sein kleines Kunststück mit dem Käse vollführte, musste auch der Blauhaarige herzlich lachen und kommentierte wie niedlich er seinen Freund doch fand. "Unsinn Jun. Du bist der niedlichste Mann der Welt für mich." er lächelte sanft als sich sein Freund an ihn lehnte und schmiegte sein Gesicht ein wenig an seinen Kopf. Nach einer Weile hatten sie beide ihre Pizza mehr oder weniger vernichtet und nach ausgiebigen Händewaschen auch wieder den Weg zurück zum bequemen Sofa von Hayato zurückgefunden. Ihre Position hatte sich dabei nicht groß verändert, nur dass der wohlhabende Student jetzt wieder durch das Haar seines Freundes streicheln konnte. "Wonach wäre dir? Möchtest du einen Film sehen? Ein warmes Bad nehmen?" flüsterte er ihm zärtlich zu.


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    • Jun
      Zeit war gut... die würde Jun definitiv brauchen ehe er bereit wäre Hayatos Vater kennenzulernen. Schließlich war ihre Beziehung ja auch noch sehr frisch. Umso erleichterter war er, dass der Ältere ihn nicht weiter drängte sondern sich bereit erklärte Jun entscheiden zu lassen, wann er dafür soweit war. So ließen sie dieses Thema vorerst ruhen und widmeten sich stattdessen wieder ihren Pizzen, die sie wenig später verputzten, natürlich für Jun nicht ganz unfallfrei. Diesen peinlichen Moment musste Hayato natürlich als niedlich betiteln, wobei der Brünette sich in dem Moment alles andere als wirklich niedlich fühlte. "Da sind wir uns definitiv nicht ganz einig, aber das ist in Ordnung...", schmunzelte Jun nur und nachdem sie ihre Pizzaverpackungen weggeräumt und ihre Hände ausgiebig gewaschen hatten, kehrten sie ins Wohnzimmer zurück, wo sie es sich erneut auf der Couch gemütlich machten, sich diesmal aber sogar noch mehr zusammenkuschelten und Hayato begann dem Jüngeren durch die Haare zu streichen. Bei der Frage des Blauhaarigen, worauf Jun denn nun Lust hätte, fiel dem Brünetten nur eines ein. Er wollte den heutigen Abend und die heutige Nacht so gut es ging eben mit Hayato nutzen, schließlich wusste er nicht, wie oft sie zu solchen Übernachtungen kommen würden, beziehungsweise wie oft Jun seine Mutter überzeugen könnte. Filme konnte er auch alleine schauen. Etwas anderes aber eben nicht.
      Jun schmiegte sich mehr an den Größeren und hob dabei seinen Kopf, sodass die Lippen der beiden Männer einander berührten und er Hayato einmal mehr in einen wunderschönen Kuss ziehen konnte. Er musste ziemlich anhänglich und kusssüchtig auf Hayato wirken und er hoffte nur der Andere dachte deswegen nicht schlecht von ihm, aber das war es, wonach er sich gerade wirklich gesehnt hatte.
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    • ___ Haru ___

      Lange beobachtete er den Dunkelhaarigen, dessen Atmung sich gleichmäßig hob und senkte. Haru war nie aufgefallen, dass Naoya wirklich lange Wimpern hatte. Es war schön, das wollte er auch nicht abstreiten. Makellose Haut, eine perfekte Nase und sein Haar hinh ihm verspielt im Gesicht, woraufhin der Velvet immer wieder den Drang unterdrücken musste, nicht durch dieses Haar zu streicheln. Er mochte es, auch wenn er es nicht zugeben wollte, denn Naoya besaß unfassbar weiche Haare. Naoya lag schlafend neben ihm in seinem Bett. Wie oft sie sich inzwischen schon bei Haruka getroffen hatte, hatte er aufgehört zu zählen. Für gewöhnlich war Naoya danach, sobald er seine Kuscheleinheit bekommen hatte, wieder verschwunden, aber es hatte nicht lang gedauert, bis sie die Nächte komplett miteinander verbrachten. Seit sie beide ihre innigen Momente hatten, waren sie deutlich entspannter, wenn es um ihre Arbeit als Gangleader ging und die langen Nächte unsinniges Videomaterial durchsehen wurde plötzlich eine Zeit, auf die sie sich freuten. Sie hatten sich fast kaum aufgeregt, okay Haruka hatte geflucht wie ein Seefahrer, aber deutlich ruhiger als sonst, dass erst auf dem letzten Videotape etwas zu sehen war, mit dem sie endlich arbeiten konnten! Tatsächlich hatte sich ein Mitglied von Virus auf das Video verirrt, erkennbar an der Jacke mit dem hässlichen Logo und wie er einem Pizzaboten irgendetwas zusteckte. Haru und Naoya waren sich schnell einig, dass sie das Video analysieren lassen mussten, von jemanden der mit IT mehr am Hut hatte als sie beide. Was nicht unbedingt schwer war, da sie beide alles andere als Computergenies waren, aber davor kamen sie nicht weiter und doch hatten sie einen Anhaltspunkt. Tatsächlich war es in den nächsten Videos öfter vorgekommen, dass sich diese Szene wiederholte und immer wieder war es der gleiche Typ von Virus und immer dieselbe Uhrzeit. Das hieß, sie mussten diesen Bastard irgendwie abfangen. Für Naoya und Haruka war das ein Grund zum Feiern, das bedeutete weniger Kopfschmerzen und schlaflose Nächte. Heute würden sie ihren Einsatzplan besprechen, aber zuvor hatte Naoya ihm einen Besuch abgestattet und nun war schon der nächste Morgen angebrochen. Schmunzelnd entschied sich Haru ihn schlafen zu lassen, ehe er sich erhob, um ihnen beiden einen Kaffee aufzusetzen. Im Vorbeilaufen hatte er sich wenigstens Unterwäsche aus dem Schrank gefischt, so viel Anstand musste sein....wenn man überhaupt nach ihren Nächten von Anstand sprechen konnte.


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    • Naoya
      Irgendwie war Naoya Stammgast in Harus Wohnung geworden. Während der Velvet zwar meinte normalerweise nie Gäste in seinen heimischen vier Wänden zu haben, kannte Naoya das Apartment gefühlt schon auswendig. Während er anfangs immer direkt nach den Kuscheleinheiten abgehauen war, blieb er mittlerweile nicht nur bis zum Morgen, sondern aß auch mit Haru Mahlzeiten und... so ungern er es zugab... eine Zahnbürste hatte er mittlerweile auch hier. Natürlich nur weil es praktischer war, wenn er eh am nächsten Morgen hier aufwachte. Das war nicht seine Zahnbürste, nur eine Gästezahnbürste, die Haru in seinem Bad hatte, sollte jemand sie benötigen. Und zufällig war eben Naoya derjenige gewesen, der sie benötigte. Und sie sofort wegzuschmeißen wäre auch Verschwendung gewesen für den unwahrscheinlichen Fall, dass Naoya noch einmal bis zum nächsten Morgen blieb und sie benötigte. Mittlerweile war er sich nicht mehr ganz sicher, wie oft er bis zum nächsten Morgen geblieben war... aber das hier war definitiv keine Gewohnheit und würde auch niemals zu einer werden. Da war er sich sicher.
      .
      Grummelnd streckte sich der Venom ein wenig zur Seite, als er realisierte, dass das Bett neben ihm leer war, aber noch nicht so kalt. Haru schien also erst vor kurzem aufgestanden zu sein. Träge glitt sein Blick zur Uhr und er bereute förmlich nach der Uhrzeit geschaut zu haben, denn er musste definitiv aufstehen. Verdammt... er war echt ein Morgenmuffel. Seufzend setzte er sich im Bett langsam auf, ehe er sich erhob und langsam nackt aus dem Schlafzimmer spazierte, auf dem Weg zur Küche, wo er bereits die Geräusche der Kaffeemaschine vernahm. "Guten Morgen...", murmelte der brünette Venom schläfrig dem Velvet zu, während er sich hinter ihm positionierte und sein Kinn auf Harus Schulter legte, sich schwer beherrschen musste aber nicht sofort wieder einzuschlafen. Was würde er nicht dafür tun sich jetzt mit dem Velvet wieder ins Bett zu kuscheln und seelenruhig weiterzuschlafen.
      "Hast du mein Handy gesehen? Ich bin der Klamottenspur von gestern Abend bis hierher gefolgt, aber ich habe es nirgends gesehen."
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    • ___ Haru ___

      Wenn man es ganz genau betrachtete, waren die Übernachtungen von Naoya eher praktische Natur. So mussten sie sich nicht die Mühe machen, sich am nächsten Morgen zu kontaktieren und die Lage zu besprechen und was diese Zahnbürste anging, wollte Haru einfach nur nicht am Mundgeruch des anderen ersticken - ganz einfache Logik. Ja, da steckte definitiv nichts weiter dahinter und sie würden ja auch niemals irgendwelche andere Absichten als puren Sex bezwecken, wenn sie sich abends in den Lacken wälzten. Erfahren durfte diese Geschichte dennoch niemand, schließlich hatten sie beide einen Ruf zu verlieren. Er kochte auch nur mehr Kaffee auf, weil er ohnehin selbst einen wollte - nichts weiter.
      Als er plötzlich eine Wärmequelle hinter sich spürte, lehnte sich der Velvet ein wenig an den Dunkelhaarigen. "Morgen." Er hob grinsend eine Tasse nach oben, welche schon durchgelaufen war und drückte sie Naoya direkt in die Hand, dosiert wie er ihn immer trank und mit allem, was er brauchte. Nicht, dass er die Kaffeevorlieben des Venom auswendig kannte oder so...
      "Ich hab es auf das Siteboard im Schlafzimmer gelegt zu meinem, weil ich nicht wollte, dass irgendeiner von uns morgens aus Versehen darauf tritt", erklärte er ihm und nahm nun auch seine eigene Tasse, in Rot versteht sich, aus der Kaffeemaschine, ehe er einen Schluck der kräftigen Substanz zu sich nahm und zufrieden seufzte. Es ging doch nichts über seinen guten Kaffee, um in den Tag zu kommen, der half selbst dem größten Morgenmuffel.


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    • Naoya
      Leicht lächelnd nahm der Venom die Tasse Kaffee an, die natürlich ganz zufällig die perfekte Mischung an Koffein, Milch und Zucker war, wie es dem Venom am besten schmeckte. Naoya redete sich ein, Haru trank seinen Kaffee exakt genauso und deshalb hatte Naoyas zufällig die perfekte Süße mit dem perfekten Maß an Milch, wenngleich ihm unterbewusst doch klar war, das dies sehr unwahrscheinlich war und Harus Kaffee auch eine komplett andere Farbe als Naoyas besaß. Der Venom nahm zufrieden einen Schluck und lächelte erneut, als Haru ihm auf seine Frage antwortete und ihn darüber aufklärte, wo er das Handy des Brünetten hingelegt hatte, damit es nicht zufällig kaputt ging. Durchaus ziemlich aufmerksam und Naoya wusste das in er Tat zu schätzen. Schließlich hatte er ungern Lust sich ein neues Handy zulegen zu müssen, nur weil sie beiden bei ihren leidenschaftlichen Treffen etwas rücksichtslos die Kleider vom Leib rissen und am nächsten Morgen deshalb das kleine technische Gerät übersahen. "Danke." Langsam löste Naoya sich von Haru und spazierte mit dem Kaffee in der Hand zu besagtem Sideboard, wo er bereits aus etwas Entfernung das Blinken auf dem Display erkannte, dass er eine neue Nachricht hatte. Er entsperrte den Bildschirm und wurde tatsächlich mit drei Nachrichten begrüßt... eine von jedem seiner Geschwister und während sie inhaltlich alle sehr ähnlich waren, unterschieden sie sich im Tonfall doch sehr. Fakt war aber... seine Geschwister fragten wo er in letzter Zeit so oft war und ob er eine Beziehung hatte. Amari fügte allerdings noch hinzu, dass die drei wohl eine Wette am laufen hatten und einfach nur die Wahrheit wissen wollten, um den Gewinner auszumachen. Aus dem Augenwinkel blickte Naoya zu Haru hinüber. Mit Sicherheit hatte keiner von den dreien richtig getippt, aber er würde sich ohnehin nicht so bloßstellen und ihnen die Wahrheit erzählen. Stattdessen schloss er die drei einzelnen Chats, öffnete den Gruppenchat mit seinen Geschwistern und schrieb ihnen: "Wenn ihr so viel Zeit habt euch um mein Liebesleben zu kümmern, habt ihr noch genug Kapazität zum Lernen. Ich komme heute Abend Heim und wehe eure Hausaufgaben und Aufsätze sind nicht gemacht."
      Damit sperrte er wieder sein Handy, legte es neben Harus und kehrte zu dem Velvet zurück, diesmal aber nicht ganz so sehr in Kuschellaune, als mehr in Geschäftsmanier. "Du meintest gestern du kennst niemanden, der im IT Bereich versiert genug ist, um uns zu helfen. Ich habe auch schon etwas herum gefragt, aber entweder noch keine Antworten oder nur Absagen. Was machen wir? Wo finden wir im Zweifelsfall so jemanden?"
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    • ___ Haru ___

      Es war nicht so, als würde Haru es bedauern, dass sich Naoya von ihm wieder löste. Der Venom war nur besser als jeder Heizofen, das war alles. Hatte also rein rationale Gründe, wer friert schon gern? Nicht, dass es in der Wohnung nicht warm wäre, schließlich heizte Haruka entsprechend, aber das war etwas anderes. Körperwärme war eben eine andere Art von Wärme. Also eine vollkommen normale Reaktion. Genauso wenig empfand der Velvet das Lächeln des anderen als irgendwie niedlich, als dieser nach der Kaffeetasse gegriffen hatte und lächelte, als hätte ihm Haru gerade ein 4-Gänge-Menü zubereitet. Als der Dunkelhaarige nach seinem Handy fragte, erklärte ihm Haruka, dass dieser es aufgeräumt hatte, weil niemand Lust hätte, das kleine Gerät bei ihren nächtlichen Aktionen zu demolieren. Kostet schließlich alles Geld und Haru hasste Unordnung, also war es nur logisch, dass er auch aufräumte. Es war fast erstaunlich, dass er erlaubte, dass sein ehemaliger Rivale, mit dem er jetzt öfter sein Bett teilte, als in seiner Kindheit mit Stofftieren, seine Klamotten überall zu verteilen. Der Velvet beobachtete Naoya aufmerksam wie dieser zum Sideboard marschierte und versuchte nicht, mit dem Blick an dessen trainierten Rücken entlang zuwandern, nur um den knackigen Hintern zu bewundern. So etwas würde er nie tun, also wandte er den Blick ganz schnell wieder ab. Ob wohl etwas im Kaffee war? Fragend blickte er in seine Tasse, aber außer einer schwarzen Brühe die sich schon fast dem Ende neigte, weil er gerade das Zeug trank als wäre es Wasser, war alles in Ordnung. Erst die Stimme von Naoya holte ihn aus diesen sehr absurden Gedankengängen, die sicherlich daran lagen, dass Haruka gerade mehr Sex hatte in letzter Zeit als Schlaf, auch wenn er danach besser schlief als sonst und er sah nun nachdenklich zu dem Venom. "Kei meinte er könnte an seiner Uni jemanden fragen, aber wir sind beide nicht begeistert einen unbeteiligten Studenten da mit hineinzuziehen. ITler hin oder her. Natürlich könnte ich auch Hawks fragen, aber da wir uns lange Zeit nicht mehr die Köpfe eingeschlagen haben, würde ich das gern aufrecht halten und ich weiß wie du zu ihm stehst. Problem ist nur, dass mir die Ideen ausgehen. Natürlich könnten wir auch einfach jemanden bezahlen, der seine Dienste im Netz anbieten, aber da zweifle ich dann doch etwas an der Seriosität und ich hab herzlich wenig Luft bei den Bullen zu landen. Du meintest ebenfalls, dir gehen die Ideen aus?", seufzend lehnte sich Haruka an den Küchentresen. "Kaum haben wir ein Problem gelöst, folgt schon das nächste."


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    • Naoya
      Nachdem er einiges von seinem Kaffee mit perfekten Mischverhältnis getrunken hatte, wandte er sich wieder Haru zu und wechselte die Stimmung zu etwas geschäftlicherem, als er ansprach wo sie eine IT versierte Person finden könnten, die ihnen nicht nur helfen würde, sondern auch vertrauenswürdig genug war, um die beiden Gangs weder an die Polizei, noch an Virus auszuliefern. Das war ein deutlich komplizierteres Unterfangen, wenn es eigentlich auch niemand sein sollte, mit dem irgendjemand von ihnen ein persönliches Verhältnis hatte, um bloß keine unschuldigen Personen dort mit herein zu ziehen. Es war schwierig. Aufmerksam lauschte Naoya den Worten von Haru und nickte langsam, während er sich leicht auf die Unterlippe biss und selbst etwas grübelte. "Vielleicht werden wir um das Internet nicht ganz herum kommen... und wenn wir auf einem anonymen Forum wie Reddit unser Anliegen ein wenig grob erläutert schildern und versuchen darüber jemanden zu finden, der uns helfen kann? Ich hörte auf solchen Plattformen tümmeln sich meistens viele Hacker und wir könnten darüber erstmal ein neutrales Treffen ohne genauere Infos auf neutralem Boden ausmachen. Und wenn die Person uns dann zu suspekt erscheint können wir ohne Probleme ihr absagen, ohne genauere Informationen gegeben zu haben und ohne, dass die Person weiß, wer wir sind, was wir machen und zu welchen Gangs wir gehören. Das ist vielleicht unsere beste Option, um dementsprechend jemanden dazu zu holen, der auch bereit für das Risiko ist und nicht wegen uns dann in Gefahr gebracht wird... was sagst du dazu?"
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    • ___ Haru ___

      Auch wenn es Haruka nur ungern zugab, auch wenn er sich in letzter Zeit mit Zugeständnissen an den Venom ein kleinen bisschen (wirklich mikroskopisch klein!) leichter tat, hatte Naoya mit dem, was er sagte recht. Die Situation war nicht ganz einfach und mal eben die Lösung aus dem Hut zu zaubern, als wäre man Houdini war auch leichter gesagt als getan. Allerdings erwarteten beide Gangs nun einmal eine Entscheidung und sowohl Haru als auch Naoya musste sie baldmöglichst bald liefern und das möglichst als geschlossene Front. Solange ihr Waffenstillstand nun einmal anhielt, mussten sie wichtige Entscheidungen unter Absprache treffen, wenn es eben auch um beide Gruppierungen ging. Schmeckte keinem der Anführer sonderlich, aber sie hatten sich irgendwie damit arrangiert. Haruka glaubte ja, dass das dem guten Sex zu verschulden war und ganz gleich, was er von dem Venom hielt, gut im Bett war er ja und darauf zu verzichten wäre schon sehr schade. Nicht, dass er das jemals laut aussprechen würde! Wenn das jemals ans Licht kam, würde er sich vermutlich im Sumida Fluss ertränken. Während Haru nachdenklich an seinem Kaffee nippte, überlegte er bezüglich des Vorschlags von dem Dunkelhaarigen einen Moment, ehe er dann doch nickte. "Ich habe keine bessere Idee, mit der ich dagegen jetzt argumentieren könnte. Lassen wir Kei das Schreiben aufsetzen, er ist die Diskretion in Person und ich denke, er wird uns da etwas Passendes zusammenstellen. Einverstanden?" Harus Blick wanderte noch einmal in seine Küche. "Du weißt, ich bin kein Frühstücksmensch, aber lass uns etwas essen bevor wir losgehen."


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    • Naoya
      Dass sie eine IT versierte Person brauchten, die ihnen half war klar und da waren sich die beiden Gangs auch ziemlich einig, dass es wirklich nötig war. Haru stimmte also Naoyas Vorschlag zu, wie sie eine geeignete Person kontaktieren könnten, ohne direkt sich selbst zu verraten oder aber die Gangs der Polizei auszuliefern. Zugegeben hielt Naoya das gerade auch für die sinnvollste und klügste Idee und Kei schien zudem ein Händchen für Diplomatik zu haben, er würde sicherlich eine ganz gut geeignete Anzeige verfassen. Vielleicht würde es ja doch einfacher werden als gedacht. "Klingt gut. Dann vertrauen wir das Keisuke an und hoffen auf das beste. Die Person muss sich ja schlussendlich keiner unserer Gangs anschließen, aber ein bisschen Hilfe in dem Bereich wäre schon nicht übel und eine Bezahlung kriegen wir sicherlich auch hin, wenn die Person ihre Sache gut macht.", murmelte Naoya bestimmt, ehe er seine Kaffeetasse langsam aber sicher leerte und dann zu Haru blickte, welcher darauf bestand sie müssten vorher noch Frühstücken. Grinsend setzte Naoya seine leere Tasse auf dem Tresen ab, ehe er sich dem Velvet näherte und von hinten seine Arme um ihn schlang. "Frühstück klingt gut, obwohl ich auch nichts gegen ein Dessert einzuwenden hätte.", schnurrte er dem anderen ins Ohr und hauchte ihm dann einen Kuss auf den Hals, wo er bereits einige rote Spuren von letzter Nacht entdeckte. Schließlich löste er sich aber doch wieder von ihm und räusperte sich leicht. "Ich zieh mir besser was an, ansonsten kann ich nicht versprechen, dass wir in den nächsten Stunden das Haus verlassen." Damit kehrte er in das Schlafzimmer zurück, in welchem immer noch ziemlich chaotisch die Klamotten von letzter Nacht auf dem Boden lagen und er begann sich langsam aber sicher anzuziehen, ehe sein Körper weitestgehend wieder komplett mit Stoff bedeckt war und nur die Falten auf seinem Oberteil daraufhin deuteten, dass das Kleidungsstück eine raue Nacht hatte... nun das und die noch etwas wirre Frisur des Venoms.
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    • ___ Haru ___

      "Ich erwarte nicht, dass die Person uns direkt innige Loyalität schwört, aber Ahnung sollte vorhanden sein und vor allem Diskretion. Wenn ich im Nachhinein herausfinde, dass gequatscht wurde, werde ich echt ungemütlich", murmelte Haruka und leerte seine Kaffeetasse, ehe das schmutzige Geschirr direkt in der Spülmaschine landete. Ob man es glaubte oder nicht, war der Velvet extrem ordentlich und in seiner Wohnung herrschte abgesehen von nächtlichen Klamottenflügen auf dem Boden eine strikte Ordnung. Nur weil er Anführer einer Straßengang war, musste es nicht aussehen wie auf der Straße. Diese Philosophie pflegte er auch im Hauptquartier. Es gab wie oft erwähnt einen Putzplan und wer moserte, hatte ein ernstes Problem mit ihm und das wollte sich niemand freiwillig antun. Natürlich gab es zu Beginn seiner Anführerzeit ein paar pubertäre Rebellionen, aber nachdem klargestellt wurde, wer hier der Boss war, wurde sich artig daran gehalten. Haru hatte auch dem ein oder anderem Venom bereits auf die Finger geklopft, wenn sie im Quartier der Velvets Dreck machten. Glücklicherweise hatte ihm Naoya diesbezüglich sogar beigepflichtet, schließlich war das nicht ihr Quartier und Haru benahm sich auch in der Behausung der Venoms ordentlich, also durfte er es auch gegenteilig erwarten. Der Dunkelhaarige mochte zwar was sein Mundwerk anging keine großen Manieren haben, aber an seiner Ordentlichkeit war nichts zu beanstanden. Sie hatten sich also dafür entschieden, dass sie Kei die Sache mit dem Text überlassen würden und Haru vermerkte sich gedanklich, seinen Vize direkt darüber in Kenntnis zu setzen, sobald sie sich alle zusammen trafen, um die aktuelle Lage zu besprechen. Jetzt aber hatte er Lust auf Frühstück. Das kam nicht oft vor, aber Gelüsten sollte man hin und wieder nachgeben. Naoya schien dem auch nicht abgeneigt, auch wenn er noch ein paar Hintergedanken hatte als er plötzlich Haru umarmte. Grinsend boxte er dem Venom spielerisch in die Seite und sah ihm einen Moment nach, ehe er die Tasse von ihm ebenfalls aufräumte und ihm folgte, damit auch er sich umziehen konnte, schließlich lief er gerade lediglich in Jogginghose und ärmellosen Shirt durch die Gegend. Die Nacht war auch nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Sein ganzer Körper war überseht von Knutschflecken, kleinen Bissspuren und anderweitigen Abzeichen seiner aktiven Nacht bzw. Nächte. Er hatte sich also eine schwarze Jeans geschnappt, welche an den Knien aufgerissen war, ein frisches weißes Shirt, welches ein wenig länger war und bis zu den Oberschenkeln reichte und die bordeauxrote Lederjacke der Velvets durfte schließlich auch nicht fehlen. Als er sich zu Naoya wandte und die verwuschelten Haare ansah, schmunzelte er amüsiert und fuhr mit der Hand durch dessen dunkles Haar.


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    • Naoya
      Sie wurden sich sehr schnell einig, dass eine IT-affine Person an ihrem Vorhaben teilhaben müsste, damit ihre Erfolgschancen nicht nur stiegen, sondern sie gleichzeitig auch schneller und gezielter arbeiten könnten, als sie es nun einmal bisher getan hatten. Eine Art Spezialist in diesem Bereich könnte sie durchaus einen Schritt ihrem Ziel näher bringen Virus gemeinsam zu zerstören und dafür bezahlen zu lassen, was sie bisher angerichtet haben. Naoya hatte keine Zweifel daran, dass Keisuke die richtigen Worte und die diplomatischste Nachricht verfassen würde, um jemand geeigneten zu finden und damit wäre dieses Problem für Naoya vorerst nicht mehr vorrangig. Diese sexsüchtige Seite an Naoya wenn es um Nächte mit Haru ging war allerdings ein ganz anderes Problem und nachdem der Venom gespielt enttäuscht feststellen musste, dass es für ihn heute morgen wohl kein 'heißes Dessert', noch eine 'verlockende Vorspeise' geben würde, zog er sich resignierend in das Schlafzimmer des Velvet Anführers zurück, um sich seine schwarze, leicht verwaschene Jeans über die Hüfte zu ziehen, das enge dunkelgrüne Shirt sich über den Kopf zu streifen und schließlich in seine Venom Lederjacke zu schlüpfen. Irgendwie war es ja schon ironisch, dass die meisten Gangs ihre eigenen Lederjacken hatten. Vielleicht weil Jacken einfach zu identifizieren waren und vor Kälte schützten? Oder vielleicht einfach nur weil Lederjacken grundsätzlich immer zu diesem typischen Klischee-Bad Boy Look gehörten? So oder so... Naoya mochte sowohl die Jacken der Venoms, musste aber gestehen, dass der Velvet in seiner Gangkluft ebenso zum anbeißen aussah. Natürlich auf rein platonischer Ebene...
      "Hast du eine Bürste für mich? Meine Haare machen wieder was sie wollen... ich mach auch gerne Frühstück für uns beide, wenn du magst.", schlug der Venom daraufhin leicht grinsend vor, entzog seine wirre Mähne allerdings der Hand von Haru, da er sich sonst schlichtweg wie ein kleines Kind fühlte, dass von einem Älteren getätschelt wurde.
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    • ___ Haru ___

      Haruka könnte sich das auch nur einbilden, aber es schien so, als würde der Venom gerade schmollen, als dieser ins Schlafzimmer lief. Manchmal konnte Naoya schon ziemlich niedlich sein, das musste Haru zugeben. Natürlich sprach er das nicht laut aus, aber zumindest denken durfte er es. Da sie beide miteinander ihren Spaß hatten und sich nicht mehr gegenseitig an die Gurgel gingen bei jeder Gelegenheit, mussten sie aneinander ja irgendetwas finden, sonst würden sie wohl kaum so weit gehen. Haru würde schließlich nicht mit Naoya ins Bett steigen, würde er ihn nicht attraktiv finden. Der Velvet erinnerte sich daran, dass ihm Naoya im Vollsuff einmal hübsch genannt hatte. Ob er das wohl so gemeint hatte? Was dachte er sich hier eigentlich zusammen? War doch scheiß egal was der Venom dachte. Sie beide gingen lediglich ihren Trieben nach, jeder hatte daran Freude und mehr war das nicht und doch konnte er es nicht vermeiden dem Venom zu folgen und beim Anblick der zerzausten Haare durch die dunkle Haarpracht zu streichen. "Hab ich, aber ich find dich ganz süß mit zerzausten Haaren." Als ihm bewusst wurde, was er da gerade von sich gegeben hatte, räusperte sich der Dunkelhaarige und deutete in Richtung seines Badezimmers. "In der ersten Schublade im Badezimmer." eilig lief er an ihm vorbei in Richtung seines Schranks, um zu überprüfen, ob die Klamotten ja richtig saßen. Taten sie natürlich, aber diesen peinlichen Moment wollte er irgendwie cool überspringen, was ihm nur leider kläglich misslang. Ja, dann fand er Naoya eben hin und wieder ganz süß. Er sollte das mit Fassung tragen, aber stattdessen machte er sich chronisch zum Deppen vor dem Kerl, es war zum verrückt werden.


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    • Naoya
      "So so... du findest mich also süß?" Amüsiert hob Naoya eine Augenbraue, entschied sich aber nicht weiter nachzubohren und begab sich stattdessen auf die Suche nach besagter Haarbürste, ehe sie auch an genannter Stelle fand und begann seine Mähne ein wenig zu bändigen. Nachdem er also fertig angezogen und gekämmt war, begab er sich wie selbst verständlich in Harus Küche, deren Kühlschrank er in letzter Zeit tatsächlich auch selbst recht regelmäßig mit Zutaten gefüllt hatte, um hier zu Abend oder zum Frühstück zu kochen. Er musste kaum noch in Schubfächern und Schränken nach den Utensilien suchen, da er so langsam wusste, wo hier was war.
      "Worauf hast du Lust? Miso? Tamagoyaki? Gegrillter Fisch?", rief der Venom dem Velvet daraufhin zu, während er den Inhalt des Kühlschranks durchsuchte und sich bereits einige Zutaten bereit stellte. Er kochte recht gerne, machte das zuhause ohnehin recht oft und hatte dementsprechend kein Problem damit schnell etwas zuzubereiten, was auch genießbar und zudem nährreich war. Als Profikoch würde er sich absolut nicht bezeichnen und Preise würde er mit seinem Essen wohl auch nicht gewinnen, aber zumindest wurde man davon satt und war zufrieden. Weder seine Geschwister, noch Haru hatten sich bisher beschwert, also sah er das soweit schon mal als Erfolg. "Wir haben auch noch einiges an Gemüse da. Soll ich dazu gebratenes Gemüse machen?", überlegte er weiterhin laut, wobei er nicht mal realisierte, dass er fast wie selbstverständlich den Inhalt dieser Küche als ihr gemeinsames Inventar ansah. Sie waren definitiv kein Paar und lebten auch sicher in keiner WG, aber Naoya hatte nun einmal mittlerweile ein paar ausgewählte Sachen hier und aß mit dem Velvet zuweilen zusammen... rein aus dem Grund, weil es eben schlichtweg pragmatisch war.
      Sobald Haru ihm seinen Wunsch genannt hatte, machte er sich auch schon daran das Frühstück zuzubereiten und deckte wenig später auch schon den Tisch mit dem fertigen Essen ein.
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