❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ___ Shin ___

      "Nun sieh es doch mal so. Mein Beruf scheint verdammt gut zu mir zu passen", entgegnete Shin belustigt und blickte sich weiter ein wenig in dem Wohnzimmer seines Auftraggebers um. Der Raum erinnerte allerdings mehr an einen heimischen Dschungel. Zugegeben einen extrem gepflegten Dschungel, aber Shin fragte sich ja wirklich, woher Taejin sich die Zeit nahm, sich um jede dieser Pflanzen zu kümmern. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Koreaner jemand anderen an seine Babys ließ. Entweder hatte er einen Gärtner des Vertrauens, welcher mit seinem Leben bei dem kleinsten Fehler bezahlen musste und dieser wohl eindeutig nicht am Leben ging, oder aber der Koreaner besaß die Fähigkeit einen Doppelgänger zu erschaffen. Interessante Fähigkeit, sollte er sich auch mal zulegen. Als die beiden darüber sprachen, ob der Japaner nicht eventuell doch noch etwas Trinken wollte, musste bei den Worten des Hellhaarigen nun doch lachen. Natürlich hatte Shin das ´leider´ mehr als nur deutlich vernommen. Nun Taejin war alles andere als ein schlechter Bettgefährte, allerdings war das ein absolutes No-Go und mehr als nur schädlich fürs Geschäft. "Entspann dich Hübscher. Ich hatte nie geplant hier zu bleiben", grinste er amüsiert. "Ich würde mich auch nicht über Nacht einladen, wäre zu gefährlich und durchaus tödlich." schnurrte er dem Koreaner zu, ehe er sich erhob. "Ich denke ich sollte nach Hause. Jemand wartet auf mich und hat sicherlich Hunger." er streckte sich ein wenig, woraufhin sein Oberteil ein klein wenig nach oben rutschte und einen nicht gerade untrainierten Bauch preis gab, wenn auch nur ganz kurz. Absicht? Wer weiß. "Gute Nacht Hübscher, träum von mir." er zwinkerte Taejin zu und schnappte sich seine Lederjacke, ehe er zum Aufbruch antrat.


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    • Taejin
      Zwar erläuterte der Koreaner ganz gut, weshalb es keine gute Idee war Shin hier über Nacht zu behalten, doch der Japaner machte keine Anstalten zu widersprechen und räumte ein, dass er dies ja selbst nicht gerade als sinnvoll empfunden hätte. Zumal sie beide dumm wären, wenn sie dem jeweils anderen bereits jetzt so blind vertrauen würden. Das tat man schlichtweg nicht in diesem Geschäft und das würde man auch nur innerhalb kürzester Zeit zu sehr bereuen. Das war klar.
      Shin setzte mit seinen nächsten Worten nach, dass er auch bereits erwartet wurde und während Taejins erster Instinkt war zu fragen, ob der andere heute noch ein Date oder eine Verabredung hatte, erklärte sich das ganze spätestens dann recht schnell, als vom Hunger der anderen Partei die Sprache war. Da ging es wohl eher um ein Haustier oder ein sehr hilfloses Date. Die Wahrscheinlichkeit für ersteres war also dementsprechend deutlich größer. "Und wir wollen ja nicht, dass irgendjemand in deiner Obhut verhungern muss.", murmelte der Koreaner leicht grinsend und nickte dann leicht, während Shin sich erhob und sich bereit machte Heim zu fahren. Die kleine Geste, die ein wenig Haut des Japaners entblößte entging Taejin dabei wohlwollend nicht und der kleine Seitenblick des Dunkelhaarigen ließ sogar vermuten, dass diese Geste nicht ganz unbeabsichtigt war. Taejins Flirterei war definitiv absolut nichts einseitiges und der Japaner schien sich auch nicht zu scheuen dem Hellhaarigen zu zeigen, was er leider dank dieses Vertrages verpasste. Diese Zusammenarbeit war wirklich bitter süß.
      "Na mal sehen...", erwiderte er bezüglich dieser interessanten Verabschiedung von Shin, zwinkerte ihm dann noch einmal zu und brachte ihn zur Tür seines Apartments. "Gute Nacht. Versuch nicht ganz so viel an mich zu denken, wenn du in deinem Bett liegst."
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    • ___ Hayato ___

      Es gab exakt zwei Gründe, weshalb Hayato heute bei seinem besten Freund auf dem bequemen Sofa die Beine hochlegte und einmal nicht der professionelle Firmenchef war, sondern einfach nur Hayato. Der Erste, es war längst überfällig und der zweite, Taejin war ihm so lange auf die Nerven gegangen, bis er nicht zugestimmt hatte, mit ihm über Jun zu sprechen. Das der unnahbare Hayato Sakurai sich einmal Halsüberkopf verliebt hatte, war eine noch die dagewesene Sensation und so richtig übel nehmen konnte es der Blauhaarige seinem Lieblingskoreaner eigentlich nicht. Er war ja selbst erstaunt, aber mal ehrlich Jun war einfach zu süß für diese Welt. Der junge Hotelerbe konnte sich nicht daran erinnern, wann er jemals einen anderen Menschen wirklich interessant gefunden hatte, vor allem auf so einer Ebene. Nun saß er also hier, umringt von der grünen Pflanzenpracht seines besten Freundes und nippte an einem Cocktail mit Namen unbekannt zu einer viel zu frühen Stunde. Laut Taejin war aber irgendwo auf der Welt immer Happy Hour und es gab auch einen Grund zum Anstoßen, weshalb sich Hayato hatte breitschlagen lassen. In der Tat waren die einzigen Menschen, denen er einfach keinen Wunsch abschlagen konnte Taejin, sein geliebter Cousin und nun auch Jun. Da ihm allerdings Taejin nun schon stundenlang ein Ohr abkaute und absolut jedes Detail wissen wollte, maßlos entsetzt darüber war, dass Hayato Jun immer noch nicht im Bett hatte und der Blauhaarige inzwischen echte Kopfschmerzen hatte, war er aufgestanden, um nach etwas zu suchen, das nicht alkoholisch war. Gar nicht so einfach im Hause Hwang. Um zur Bar zu gelangen, musste er an der Wohnungstür vorbei, an der es plötzlich klopfte. "Erwartest du jemanden?" hakte der Blauhaarige verwundert nach und deutete an, dass er die Tür öffnen würde, damit der Hellhaarige sitzen bleiben konnte. Da Hayato ja immerhin einen Status hatte wie ein Familienmitglied, war es auch nicht untypisch für den anderen die Haustür zu öffnen oder gar an dessen privates Handy zu gehen. Geschäftshandys waren da doch eine andere Baustelle, allerdings nicht wegen der Privatsphäre, sondern viel mehr wegen Geschäften von Taejin, die Hayato gelernt hatte nicht zu hinterfragen.
      Gesagt getan öffnete der Blauhaarige die Tür nur um einen extrem jungen Kerl vor sich zu finden, der ihn ziemlich perplex ansah. Allerdings nicht so verwirrt wie es Hayato in diesem Augenblick war.
      Mit dem makellosen Puppengesicht und den scharf geschnittenen Augen schätzte Hayato den Besucher nicht älter als 17. Seine schwarzen Haare waren zu einem modischen Undercut geschnitten und alles in allem war der Kerl eine echte Schönheit, wäre da nicht ein entscheidender Faktor........
      Hayatos Gesicht wurde kreidebleich, als er sich geschockt zu Taejin drehte.
      "Ein Kind....Tae, du hast doch nicht...Illegalität schön und gut aber....Nein...."
      In einem ziemlich garstigen Mandarin ertönte ein "Ich bring dich um..."


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    • Taejin
      Dieser Tag mit Hayato war definitiv genau das richtige, was Taejin nach dieser ätzenden und anstrengenden Woche gebraucht hatte und den Blauhaarigen über sein neu gefundenes unschuldiges Liebesleben zu löchern und ihn vielleicht auch ein wenig damit aufzuziehen was für ein Softie er wurde, wenn es wohl um seinen neuen Freund ging, war momentan seine Art der Entspannung von seinem eher ungewöhnlichen Alltag, während er natürlich nur noch gespannter war, den Oberschüler eines Tages kennen zu lernen, mit dem sein bester Freund seit kurzem ausging. Zugegeben hätte er das noch vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten, dass Hayato mal so anfängt von jemandem zu schwärmen, der weder eine schneeweiße Hündin, noch sein Cousin war, aber Wunder gab es halt doch überall im Leben. Sie sprachen mittlerweile schon einige Stunden und hatten auch schon den ein oder anderen Drink hinter sich, weshalb es Taejin nicht ganz wunderte, dass sein bester Freund sich nun auf die Suche nach etwas Alkoholfreiem begeben hatte. Er wollte dem Blauhaarigen gerade zurufen, dass dieser ihm bitte auch noch etwas mitbringen solle, da bemerkte Hayato, dass es an der Tür geklopft hatte und ob Taejin wohl Besuch erwartete. Komisch... er heutzutage klopfte bitteschön an eine Tür? Wozu gab es denn bitte Türklingeln? Shin konnte es nicht sein, der hatte heute einiges zu tun und Kean war heute morgen nach Südkorea geflogen, um etwas Privates zu klären. Also nein... er erwartete definitiv niemanden. Verwundert erhob sich der Blonde von seinem Sitz, griff dabei aber instinktiv nach seiner FN Browning und entsicherte diese, für den Fall die Person an der Tür war nicht allzu friedlich gesinnt. Zügig bewegte sich der Hwang durch den Raum zu seinem besten Freund, nur um bei dessen Worten nur noch verwirrter die Augenbrauen zusammen zu ziehen. "Was zur...? Vergleich mich nicht mit dir, der einen Oberschüler flach legen will.", schnaubte der Koreaner als Antwort, bevor er besagte Person an der Tür richtig zu Gesicht bekam und innehielt. Es reichte nicht aus, um ihn seine Waffe wieder sicher zu lassen und wegzustecken, aber er erkannte das Gesicht zumindest vage wieder. "Ich kenne dich... du bist... Kit, nicht wahr?", murmelte Taejin auf mandarin an den Neuankömmling gerichtet, während er schon eine vage Vermutung hatte, was der Chinese hier tat.
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    • ___ Hayato ___

      Hayato kannte seinen besten Freund inzwischen lang genug, damit ihn eine geladene Waffe in den Händen des anderen schon überhaupt nicht mehr wunderte. Er hatte auch gelernt solche Dinge nicht mehr zu hinterfragen und ob man es glaubte oder nicht, waren solche Anblicke schon selbstverständlich geworden. Ob es eine so gute Idee war, dass Hayato die Tür geöffnet hatte, wusste er nicht, aber Taejin war ihm schon dicht auf den Fersen, also war der Hotelerbe guter Dinge. Außer natürlich der unangekündigte Gast schoss, kaum war die Tür offen, dann hätte er in der Tat ein Problem. Dem war aber nicht so und der Blauhaarige war viel mehr damit beschäftigt, ein Kind anzustarren welches ihn gerade auf Mandarin verfluchte. Na ein Glück, dass Hayato so viele Sprachen sprach. Manchmal fragte er sich aber, ob das überhaupt so gut war und er solche Dinge verstehen wollte. "Meiner ist wenigstens in der Oberstufe, du Perverser!" konterte Hayato direkt auf die Aussage des Koreaners. Natürlich war das ein Scherz aber....sein Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen. Der Kerl war extrem hübsch und es war schließlich von Taejin die Rede. Nein, das hatte er nicht getan! "Ich verstehe dich im Übrigen.", antwortete Hayato inzwischen dem Überraschungsgast auf eben derselben Sprache, woraufhin ihn der junge Mann, welcher offenbar Kit hieß zur Seite schob, damit er sich nicht zwischen Tür und Angel unterhalten musste. "Arschloch.", fluchte Kit wie ein Rohrspatz, allerdings dieses Mal auf Koreanisch. "Das hab ich auch verstanden!"
      Genervt seufzte der Chinese, ehe er sich lieber Taejin widmete. "Richtig. Es ist lange her." Das Gesicht des anderen wurde plötzlich deutlich weicher, als er mit Taejin sprach, was ihn nur noch jünger wirken ließ. "Du kannst dir sicher denken, weshalb ich hier bin. Ich dachte es ist dir deutlich lieber, wenn ich das übernehme."


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    • Taejin
      "Und trotzdem ist er nur ein Schüler...", murmelte der Hwang leise eher für sich selbst, ehe er Hayato erreichte und ihrem chinesischen Gast gegenüber stand, welche Tae tatsächlich schon einmal gesehen hatte. Vor ein oder zwei Jahren hatte der Koreaner den Kleineren auf einer Geschäftsreise nach Festland China kennengelernt, wo er mit Kits Familie verhandelt hatte, eben jenen Waffenlieferanten, welche schon seit vielen Jahren mit den Hwangs kooperierten. Nun... zugegeben hätte er es deutlich schlimmer treffen können mit der Wahl des Kontaktmannes, nichtsdestotrotz war das eben doch eine gewissen Einschränkung seiner Autorität, was ihn durchaus dezent ankotzte. "Ich weiß warum du hier bist, aber begeistert bin ich trotzdem nicht unbedingt. Ich dachte deine Familie wäre ein wenig besänftigt gewesen, als ich angerufen habe, dass wir den größten Teil der Ware doch wiederbeschaffen konnten.", murrte Taejin deutete aber Kit an, dass er gerne hereinkommen konnte und sich setzen durfte. Allerdings glitt sein Blick langsam entschuldigend zu Hayato, welcher bestimmt mutmaßen konnte, was gleich folgen würde. "Ich weiß wir sind noch nicht fertig, aber du siehst ja dass hier gerade einfach so Arbeit hereingeschneit ist. Wäre es für dich in Ordnung, wenn wir unseren gemütlichen Abend auf wann anders verschieben? Dann kannst du mir so viel du willst über Jun erzählen und ich bin immer noch sehr scharf darauf den Hübschen kennenlernen zu dürfen.", entgegnete Taejin seinem besten Freund und legte ihm dann eine Hand auf die Schulter. Es nervte ihn wirklich ihren gemütlichen Tag jetzt so unterbrechen zu müssen, aber Kits Ankunft hatte gerade einiges verändert und abgesehen davon, dass Hayato nichts von Taejins Geschäften hören sollte, konnte der Hwang Erbe, den jungen Chinesen ja jetzt auch kaum einfach wieder weg schicken, weil er sich einen gemütlichen Klatsch- und Tratschabend mit seinem besten Freund machen wollte.
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    • ___ Hayato ___

      So fand der gemeinsame Abend mit seinem besten Freund ein ziemlich schnelles Ende, was Hayato zwar nachvollziehen konnte, ihn aber doch betrübte. Allerdings wusste er, dass man die Arbeit nicht immer abschalten konnte, wann man wollte. Niemand konnte das wahrscheinlich besser verstehen, als der Hotelerbe, der bevor er Jun kennengelernt hatte, praktisch mit seiner Arbeit verheiratet war. Seiner Arbeit und seiner schneeweißen Hundedame. Dann war einfach so dieser brünette Schönling aufgetaucht und hatte sein ganzes Leben umgekrempelt und ehrlich gesagt war Hayato deshalb nicht wirklich böse. Vielleicht hatte er das einfach gebraucht? Wie oft hatten ihm Daiki und Taejin in den Ohren gelegen, dass er endlich mal leben sollte. Der Blauhaarige hatte eigentlich nie das Gefühl gehabt, als würde ihm irgendetwas im Leben fehlen. Jetzt nachdem er Jun kennengelernt hatte, fühlte er sich allerdings wirklich lebendig. Er hatte nicht gewusst, dass er etwas vermisst hatte, bevor dieser Kerl in seinem Leben aufgetaucht war. Schmunzelnd ließ sich der junge Geschäftsmann auf den Rücksitz seines Wagens fallen, als ihn sein Fahrer abgeholt hatte und blickte auf sein Handy. Vielleicht war es nicht unbedingt schlecht, dass er sich heute nicht die Kante gegeben hatte. So war er deutlich fitter für morgen. Er hatte schließlich seinem Freund versprochen, ihn von der Schule abzuholen und ihn das erste Mal mit zu sich nach Hause zu nehmen. Er bemerkte gar nicht wie er dümmlich vor sich hingrinste, was für ein Stirnrunzeln seines Chauffeurs sorgte, der ihn im Rückspiegel beobachtete und nur den Kopf schüttelte. Es könnte Hayato nicht egaler sein.
      Er hoffte, dass der nächste Tag schnell kommen würde. Er konnte es kaum erwarten Jun wiederzusehen.


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    • Jun
      Zu sagen, er wäre nicht zumindest ein wenig nervös, wäre ganz klar gelogen. Hayato und er hatten zwar bereits in der Vergangenheit zwei Dates gehabt, diese hatten aber immer in der Öffentlichkeit stattgefunden, weshalb nicht ganz so viel Privatsphäre gegeben war. Das änderte sich heute, denn die beiden hatten nach einigem überlegen sich entschieden ihr drittes Date in Hayatos Apartment zu verlagern, was durchaus ein großer Schritt war. Die Gefahr erwischt oder fotografiert zu werden war gleich Null, sie waren ganz alleine unter sich und natürlich war es nicht auszuschließen, dass dies zu mehr Intimität führen könnte. Selbst wenn der Brünette nicht unbedingt zu den schüchternsten und ängstlichsten Menschen zählte, machte ihn dies doch deutlich nervöser, schließlich hieß das, er würde eventuell neue Gewässer erkunden, die er bisher nicht erforscht hatte. Darüber nachzudenken, machte ihn aber nur noch nervöser und als er das heutige Training beendet, sich geduscht und umgezogen hatte hinterfragte er doch ein wenig, ob es sinnvoll gewesen war seiner Mutter zu sagen, er würde bei einem Mitschüler übernachten, dem er Nachhilfe gab. Er log ungerne, aber die Wahrheit konnte er ihr noch nicht sagen und diese würde sie definitiv auch niemals akzeptieren. Das war sicher.
      Jun schulterte sein Equipment für das Training, verabschiedete sich bei dem ein oder anderen Mitglied des Clubs, bevor er die Turnhalle verließ und sich auf den Weg zu Hayatos Wagen machte, den er gebeten hatte diesmal nicht auf dem Lehrerparkplatz zu parken, sondern eine Seitenstraße entfernt, damit sie nicht sofort sämtliche Aufmerksamkeit der gesamten Schule auf sich zogen. Um sich selbst machte Jun sich da ja keine Sorgen, aber er wusste, Hayato zog die Menschen aus vielerlei Gründen an und während er selbst kein Interesse hatte, dass Gerüchte über die beiden bereits die Runde machten, wollte er dem Blauhaarigen sowohl den Stress als auch unnötige Sorgen ersparen. Sie sollten ausnahmsweise mal ein angenehmes Date ohne Störfaktoren haben.
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    • ___ Hayato ___
      Auch wenn Hayato seinem Freund angeboten hatte, ihn direkt von der Schule abzuholen, gab er dem Brünetten nach. Es war nun einmal Fakt, dass der Blauhaarige die Menschen um sich herum magisch anzog und er war es von klein auf gewöhnt, dass er viel Aufmerksamkeit bekam, weshalb das für ihn irgendwann zur Routine geworden war. Allerdings konnte er sehr gut nachvollziehen, dass dies für andere extrem nervig sein musste. Es gab natürlich genug Momente, in denen sich der Blauhaarige wünschte unscheinbar zu sein, auf einer Straße herumlaufen zu können, ohne um ein Foto oder weiß der Teufel gebeten zu werden, aber das erste Mal wünschte er sich tatsächlich mehr Ruhe, weil er diese Zeit mit Jun genießen wollte, ohne gestört zu werden. Er hatte daher sehr schnell eingewilligt an einer Seitenstraße auf Jun zu warten. Dieses Mal war er nicht ausgestiegen wie sonst, sondern wartete geduldig in seinem schneeweißen Lamborghini auf seinen Freund. Auf der Rückbank des Wagens thronte Sherazade, mit ihr war er davor noch beim Hundefriseur, natürlich dem besten der Stadt, schließlich war seine Prinzessin eine eitle Dame und Hayato war der felsenfesten Überzeugung, dass sie vor Jun sich von ihrer Schokoladenseite zeigen wollte. Sie wartete geduldig mit ihrem Kopf auf den Pfoten auf der Rückbank, während ihr Herrchen ihr liebevoll durch das Fell strich. "Du bist so eine Schönheit", säuselte er ihr zu. Sein Blick wanderte wieder Richtung Straße, ehe er seinen Freund auch schon erblickte, der gerade über die Straße zu ihm lief. Schmunzelnd stieg er aus dem Wagen. "Hey mein Hübscher." Küssen würde er Jun erst im Wagen, aber er nahm ihm erst einmal seine Sachen ab, damit er diese im Kofferraum verstauen konnte.


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    • Jun
      Kaum erblickte der Brünette Hayato, wie dieser aus seinem weißen Lamborghini stieg, formte sich ein Lächeln auf den Lippen des Oberschülers und er erwiderte die Begrüßung des Blauhaarigen. "Hey, hast du lange gewartet?" Er reichte dem Größeren sein Equipment und seine Schultasche, welche der Hotelerbe im Kofferraum des Wagens verstaute, während Jun bereits auf der Beifahrerseite einstieg und sich dann lächelnd zu Sherazade umdrehte, um die Hundedame zu Begrüßung zu streicheln. "Du siehst ja hübsch aus.", merkte er an, da ihm sehr wohl auffiel, dass sie durchaus etwas weniger Fell hatte, seit sie einander zuletzt gesehen hatten und sich mit Sicherheit jemand Professionelles um ihre 'Frisur' gekümmert hatte. Nachdem Hayato Juns Sachen im Kofferraum verstaut hatte und auf der Fahrerseite des Lamborghinis eingestiegen war, beugte sich nun auch der Brünette zu dem Hotelerben leicht lächelnd hinüber und hauchte ihm einen kurzen Kuss zur Begrüßung auf die Lippen, was nun schon ihr dritter Kuss in einem von Hayatos Autos war und sich so langsam ein Muster erkennen ließ. Nicht weil es so romantisch in den Wagen des Blauhaarigen war, sondern viel mehr weil dies bisher der einzige Ort gewesen war, wo sie diese Art der Zuneigung miteinander teilen konnten, ohne neugierige Augen auf sich zu spüren und zu riskieren eine Stunde später darüber bereits einen Online Artikel mit erstaunlich scharfen Fotos zu entdecken. Mit einem berühmten, reichen Hotelerben auszugehen war in der Hinsicht halt wirklich nicht so leicht. "Hast du etwas für unser Date heute geplant, außer dass wir zu deinem Apartment fahren?", erkundigte sich Jun ein wenig nervös, während er sich in seinem Beifahrersitz wieder zurücklehnte und den Sicherheitsgurt anlegte, damit Hayato losfahren konnte.
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    • ___ Hayato ___

      "Nein, keine Sorge", antwortete der Blauhaarige seinem Freund sanft und betrachtete den Brünetten einen Augenblick, als er ihm seine Sachen abnahm, um sie im Kofferraum zu verstauen. Hayato liebte es, seinen Freund vom Training abzuholen. Er mochte die Vorstellung von seinem Freund, welcher konzentriert in einem Hakama den Bogen spannt und dabei so verflucht heiß aussieht. Hayato musste Jun unbedingt wieder beim Bogenschießen beobachten, soviel war sicher. Entwickelte sich da ein Fetisch? Oh verflucht, wenn er so weiter machte, wurde er noch zu einem Taejin. Er wusste nicht, ob er das nun witzig oder besorgniserregend finden sollte. Als Hayato alles verstaut hatte und zu Jun in den Wagen stieg, lächelte er freudig, als seinem Freund direkt nicht neue Frisur von Sherazade bemerkte. Diese sonnte sich natürlich in der Anerkennung und reckte ihren Kopf sofort zur Hand von Jun, damit sie ja genug Streicheleinheiten bekam. Hayato war mehr als nur erleichtert, dass seine Prinzessin Jun mochte. Das wäre sonst sehr kompliziert geworden. "Meine Prinzessin hatte heute ihren regelmäßigen Friseurtermin. Für unser Date wollte sie sich ebenso herausputzen für dich, wie ich." entgegnete Hayato seinem Freund mit einem Lächeln. Dieser kam ihm mit dem Kuss allerdings zuvor, was Hayato überrascht aber erfreut zum Lächeln brachte. Schnell erwiderte er den Kuss und strich dem Brünetten liebevoll über die Wange. "Bist du nervös mein Hübscher?", fragte ihn Hayato sanft. "Nein, eigentlich wollte ich mit dir wirklich nur zu mir." Hayato schnallte sich ebenfalls an und startete den Wagen. "Ich dachte es wäre eine gute Idee, wenn wir mal etwas Zeit verbringen ohne uns Gedanken machen zu müssen. Wir können uns unterhalten und das in aller Ruhe. Ich denke das nimmt etwas die Sorge gesehen zu werden und wir können uns näher kommen.", beim letzten Teil lachte er leise. "Keine Sorge, ich tue nichts, was du nicht möchtest. Ich heiße ja nicht Taejin und ziehe hübsche Leute förmlich mit den Blicken aus." Ihm fiel dabei wieder das lange Gespräch mit seinem besten Freund ein, der es absolut nicht verstehen konnte, weshalb Hayato Jun noch nicht ´flachgelegt´hat, um es mit den Worten des Koreaners auszudrücken. "Taejin ist mein bester Freund. Ihn wirst du irgendwann auch kennenlernen. Er brennt darauf dich endlich mal zu sehen, aber...ich denke dabei lassen wir uns noch etwas Zeit. Tae ist sehr direkt und er wird dich mit Fragen erschlagen." leicht lachend schnappte er sich die Hand seines Freundes, als er an einer roten Ampel halten musste und hauchte ihm wie er es so oft tat einen Kuss auf den Handrücken. "Heute aber gehörst du nur mir."


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    • Jun
      Nachdem Hayato das Gepäck im Kofferraum verstaut hatte und auf der Fahrerseite des Wagens eingestiegen war, stellte dieser wohl zufrieden fest, dass Jun durchaus Sherazades neue Frisur bemerkt hatte. "Ihr seht beide gut aus, selbst wenn ich gestehen muss, dass ich mich auf dich doch ein bisschen mehr gefreut habe, als auf Sherazade.", murmelte er leicht lachend und gab Hayato schließlich einen kleinen Begrüßungskuss, mit dem der Hotelerbe wohl im ersten Moment nicht ganz gerechnet hatte, ihn aber dennoch offenbar ziemlich zufrieden erwiderte und dann natürlich das offensichtliche ansprechen musste. Natürlich war Jun nervös, schließlich würde er das erste Mal mit Jemandem alleine Zuhause sein, der ihm viel bedeutete und mit dem er durchaus eine schöne Zeit haben wollte. Allgemein war das das erste Mal, dass er mit der Person, mit der er ausging komplett alleine sein würde und da hatte man durchaus schon ein klein wenig Kopfkino und vielleicht auch Erwartungen und Befürchtungen. All das versuchte Jun herunterzukämpfen, da er schließlich normalerweise eher eine ruhige und gefasste Person war, aber im Endeffekt zeigte es sich wohl doch nach außen in Form von Nervosität. "Vielleicht ein bisschen... aber nicht der Rede wert...", versuchte es der Brünette ein wenig herunterzuspielen und erkundigte sich stattdessen lieber, ob Hayato etwas für sie beide heute geplant hatte, was der Hotelerbe eher verneinte. Dass er im Anschluss beteuerte er würde nichts tun, was Jun nicht wollte, ließ den Oberschüler doch ein wenig rot werden, hob aber doch im nächsten Moment etwas irritiert eine Augenbraue, da er nicht genau wusste was der Nachsatz bezüglich 'Taejin' zu bedeuten hatte, wurde aber schnellstens aufgeklärt und nickte dann vage, wenngleich er sich immer noch nicht sicher war, was er zu erwarten hatte, wenn er den besten Freund von Hayato eines Tages kennenlernte. Aber das hatte noch Zeit und bis dahin wäre Jun vielleicht mental auf den Koreaner vorbereitet. "Heute gehöre ich nur dir, versprochen.", murmelte der Brünette schließlich sanft lächelnd, während er mit schneller schlagendem Herz zusah, wie der Blauhaarige einen Kuss auf seine Hand hauchte. Hayato war wirklich jemand ganz besonderes.
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    • ___ Hayato ___

      "Sorry Prinzessin, das ist mein Freund. Da musst du leider durch, auch wenn ich weiß das du am liebsten die Aufmerksam von uns beiden hättest." kam es lachend von Hayato bezüglich der Aussage seines Freundes, was den Blauhaarigen ohnehin so unbeschreiblich glücklich machte, dass er am liebsten vor Freude in die Luft gesprungen wäre. Allerdings ging das aus zwei Gründen nicht. Der Erste, das würde so etwas von absolut nicht zu seinem Charakter passen und er hatte schließlich einen Ruf zu verlieren und der zweite Grund war eher praktischer Natur. Er würde ungern mit Kopf gegen das Autodach knallen wollen, also begnügte er sich damit den Brünetten einfach mit verliebten Blicken anzuhimmeln. Lächelnd streichelte er seiner schneeweißen Hündin versöhnlich über das weiche Fell. Diese sah die beiden einen Moment an, ehe sie den Kopf abwendete und es sich wieder bequem machte. "Ich glaube, sie ist sauer. Sherazade Zuhause gibt es dein Lieblingsessen versprochen, nicht böse sein." versuchte sich Hayato mit seiner Prinzessin zu versöhnen. Dann widmete er sich aber wieder voll und ganz Jun, während er den Wagen startete und sich danach erkundigte, ob sein Freund wohl etwas nervös war. Die Antwort ließ ihn liebevoll lächeln. "Du bist so niedlich Jun, das ist echt gefährlich.", murmelte er und kicherte dann doch leicht aufgrund des etwas skeptischen Blickes des Jüngeren. "Mach dir keine Gedanken. Uhm wegen heute, wenn es dir lieber ist, können wir natürlich auch schick Essen gehen oder etwas unternehmen. Allerdings würde ich den Abend mit dir dann gerne bei mir verbringen in aller Ruhe. Was hältst du davon?", erkundigte sich der Hotelerbe dann bei Jun und hielt an einer der roten Ampeln, welche er gekonnt dafür nutzte seinem Freund einen Kuss auf den Handrücken zu schenken. Eine Geste, die er sehr gerne bei Jun tat und er hatte einmal gelesen, dass dies tiefe Verbundenheit und Zuneigung bedeutete. Auch die Bedeutung eines Kusses auf die Stirn fand er toll, das sollte er nachholen. Gott, wann war er nur so kitschig geworden? Kein Wunder, dass ihn Taejin konstant aufzog.


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    • Jun
      Hayato war wirklich extrem rücksichtsvoll. Zu rücksichtsvoll könnte man beinahe meinen, schließlich wollte er ihren Abend gerade komplett neu planen, für den Fall Jun fühlte sich nicht wohl genug bei dem Gedanken alleine mit Hayato daheim zu sein. Der Mann war wahrlich zu gut um wahr zu sein und es gäbe wahrscheinlich genügend Leute, die ebenso der Meinung wären, der brünette Oberschüler wäre nicht gut genug für den blauhaarigen millionenschweren Geschäftsführer. Nun... so weit war das ja auch gar nicht von der Realität entfernt. "Schon gut, ein gemütlicher intimer Abend mit nur uns beiden... und Sherazade klingt absolut perfekt. Lass dich nicht von meiner Nervosität beeinflussen. Ich war nur noch nie bei jemandem daheim, mit dem ich ausgehe, geschweige denn war ich glaube ich auch noch nie ganz allein mit einem Date. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht freue. ", fügte Jun ein wenig gedehnter hinzu, während sein Blick nach draußen aus dem Fenster auf der Beifahrerseite glitt, nicht wirklich dazu in der Lage Hayato bei seinen Worten ansehen zu können. Natürlich malte er sich einiges aus, was heute Abend passieren könnte und er war sich nicht sicher, ob er zu allem bereit wäre, dennoch machte es ihn glücklich mit Hayato zusammen sein zu können und endlich ein Date mit ihm zu haben, welches hoffentlich nicht gestört werden konnte oder traurigerweise zu schnell vorbei ging, da er zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder daheim sein musste, ohne seine Mutter wissen zu lassen, was er eigentlich trieb. Wie war es nur dazu gekommen, dass er vorher seine Eltern nie anlog, jetzt aber beinahe regelmäßig die Wahrheit weitestgehend verdrehte, nur um Hayato sehen zu können?
      Bei dem kleinen Kuss von Hayato lächelte der Brünette unweigerlich und schenkte dem Größeren dann doch einen sanften Blick, während sein Herz immer noch zu verarbeiten schien, dass sie bald genug in Hayatos Apartment ganz alleine wären. Bloß kein Druck... bloß ruhig bleiben... das war definitiv leichter gesagt als getan.
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    • ___ Hayato ___

      Hayato wollte wirklich alles daran setzen, dass es Jun gut ging und er einen schönen Abend hatte und obwohl der Hotelerbe jemand war, der sich in der Regel nahm, was er wollte, war er sehr rücksichtsvoll was seinen Liebsten anging. Naja außer Jun verweigerte sich sein eigenes Glück, dann half er gerne nach. Der Blauhaarige war bislang nur mit seiner Arbeit verheiratet gewesen, wirkliche Zuneigung, die mal nicht seine Familie, Taejin oder seine Hündin betraf, waren für ihn Neuland. Natürlich war das nicht seine erste Beziehung, aber die erste Beziehung welche auch Gefühle von seiner Seite beinhaltete. Er wollte nicht, dass man ständig Gerüchte über ihn streute, weshalb er mit der ein oder anderen reichen Lady ausgegangen war, nur um sich förmlich zu Tode zu langweilen. Als er dann aber irgendwann anfing seinen Kopf durchzusetzen, hatte er sämtliche Verabredungen boykottiert und sich nur noch auf die Arbeit konzentriert. Mit Erfolg, in diesem Alter schon eine komplette Hotelkette zu leiten war wahrlich nichts, was ständig passierte und er ist scheiße nochmal gut in seinem Job. Jetzt aber hatte er sein Herz wirklich an jemanden verloren. An jemanden, den sein Fahrer mit dem Auto fast überfahren hatte. Das Schicksal hat schon einen fragwürdigen Sinn für Humor. Allerdings hatte diese Fügung zu all dem geführt und Hayato könnte nicht glücklicher sein. Nun, es wäre dennoch schöner gewesen, Jun deswegen nicht unbedingt anfahren zu müssen. Die Worte seines Liebsten ließen ihn lächeln und er entschied sich Jun die Anspannung etwas zu nehmen, in dem er auch ehrlich mit ihm war. "Ich bin auch aufgeregt. Du bist die erste Person, die ich mit nach Hause nehme, abgesehen von meiner Familie oder Freunden. Du bist also mein erstes Date, dass ich mit nach Hause nehme." versuchte er ihn lächelnd zu ermutigen. "Soll heißen Jun, dass du mir ungemein viel bedeutest." Lächelnd drückte er leicht seine Hand, ehe die Ampel auch schon wieder die Farbe wechselte und er nun Richtung Heimat steuern konnte. Der Verkehr schien es zumindest für Tokyo Verhältnisse heute gut mit ihm zu meinen und nicht jede rote Ampel gehörte ihm, weshalb es nicht zu lange dauerte bis er seinen Bezirk ansteuern konnte und vor einem prachtvollen Haus in der Einfahrt Halt machte. In seiner Garage war noch Platz für den Wagen und er fragte sich gerade, ob er sich nicht noch ein Baby zulegen sollte, verwarf das aber wieder und stellte den Lamborghini ab, damit er Jun und Sherazade endlich nach Hause bringen konnte.



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    • Jun
      Den Rest der Fahrt war Jun tatsächlich ruhiger gewesen, da er noch immer verarbeiten musste, wie sehr Hayato stets von ihm schwärmte und dass dieser unfassbar wundervolle Mann aus irgendeinem Grund Interesse an ihm hatte. Einem recht unspektakulären Oberschüler. Das klang immer noch wie eine Aussage aus einem extrem schlechten Teenie Roman in dem sich ein Alleskönner, der von allen geliebt und bewundert wird in das Mädchen verliebt, dass absolut kein bisschen Charakter hat und so langweilig wie Raufasertapete ist. Nicht, dass Jun sich selbst als charakterlos bezeichnen würde und nicht sah, dass er gewisse Qualitäten hatte, aber im Vergleich zu Hayato wirkte das alles eben doch recht unbedeutend und klein. Das war eben die Wahrheit.
      Diese Selbstzweifel vergaß der Brünette allerdings doch einen Moment, als sie nicht nur den Bezirk von Hayatos Haus erreichten, sondern auch das tatsächliche Gebäude, welches so ziemlich in allen Belangen förmlich danach schrie, dass ein stinkreicher Kerl darin wohnte, der sich wahrscheinlich alles auf der Welt leisten könnte. Nichts an diesem Haus... aber auch gar nichts schrie nicht nach Designerstück und Jun mutmaßte, dass selbst die Steine auf dem Gehweg zum Eingang deutlich wertvoller waren, als man es bei einem Stein eben erwartete. So oder so... übertraf aber wohl nichts die Ausstattung der Garage und selbst wenn Jun bereits die meisten Wagen von Hayato kannte, erstaunte es ihn immer wieder, warum ein einzelner Mensch mehr als ein Auto benötigte... ganz zu schweigen von solchen Nobelkarossen. Sie parkten in der Garage und vorsichtig stieg Jun auf der Beifahrerseite aus, während er seinen Blick schon einmal umherschweifen ließ und dabei langsam eine Augenbraue hob, als könnte er noch immer nicht verarbeiten, was genau er hier erblickte, geschweige denn wo genau er sich hier befand. "Das... ist schon irgendwie sureal.", murmelte er schließlich geradeheraus, ehe er langsam zu Hayato sah und ihm zulächelte. "Bekomme ich eine Führung?"
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    • ___ Hayato ___

      Gemeinsam mit Jun war Hayato aus dem Wagen gestiegen und öffnete die Tür der Rückbank, damit Sherazade aus dem Wagen springen konnte. Elegant wie die Dame nun einmal war, tat sie dies nicht einfach irgendwie. Mit einem anmutigen Sprung hatte sie den Lamborghini verlassen und saß nun brav neben ihrem Herrchen. Hayato streichelte ihr liebevoll den Kopf und drückte auf den kleinen Knopf seines Autoschlüssels, damit sich der Wagen automatisch schloss. Bei der Bemerkung sah er fragend zu ihm "surreal?", hakte er nach, ehe er dann nickte, was die Führung durch seine Residenz anbelangte. "Aber natürlich. Ich möchte, dass du dich wie Zuhause fühlst", antwortete der Blauhaarige mit einem Lächeln, legte einen Arm um die Hüfte des Brünetten und lief mit ihm gemeinsam zu einer Tür mit Zahlencodeschloss. Dort tippte er eine Nummer auf den Touchdisplay und sie wurden in das Haus hinein gelassen. Eine kurze Treppe nach oben führte sie dann in das eigentliche Haus und das erste, dass sie erreichten war ein schicker Flur mit Marmorboden und einer großen Kommode. Dort zog Hayato erst einmal die Schuhe aus und reichte Jun ein paar bequeme Hausschuhe. Er schlüpfte selbst in ein Paar und ihr erster Halt war das große und prächtige Wohnzimmer des millionenschweren Hotelerben. Der Großteil seiner Zimmer besaß riesige Fenster, welche aber so konzipiert waren, dass man zwar nach draußen schauen konnte, aber niemand in das Haus hinein. Sein großes Wohnzimmer gab erst einmal eine prächtige Sofalandschaft preis, alles mit Designermöbeln, welche er sich hatte einfliegen lassen und am Fenster stand ein riesiger schwarzer Flügel. Wie praktisch jedes reiche Kind konnte auch Hayato Klavier spielen, allerdings zählte es nicht unbedingt zu seinen Hobbys. Inzwischen stand das gute Stück mehr zur Dekoration als dass er es wirklich benutzte. Im ganzen Raum war kein Fernseher zu sehen, was daran lag, dass dieser in der Decke war und per Knopfdruck der Fernbedienung ausgefahren waren konnte, wenn Hayato fernsehen wollte. Wie es sich gehörte, befand sich auch ein wärmender Kamin im Hintergrund. "Möchtest du erst einmal eine Führung wo sich alles befindet, damit du dich zurecht findest oder es dir schon gemütlich machen?", hakte Hayato nach. Sherazade lief an ihnen ungestört vorbei und kuschelte sich in einen riesigen schneeweißen Hundesessel, welcher sich neben dem Sofa befand und locker von der Größe einem Sessel für Menschen glich.


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    • Jun
      Hayato schien die Surrealität an der Situation nicht zu verstehen, das verwunderte den Brünetten aber auch nicht wirklich, schließlich war für Hayato dieses Haus und diese Lebensweise das absolut normalste der Welt. Jun wiederum war sich nicht so sicher, ob er sich jemals hier 'wie zuhause' fühlen könnte, oder ob es sich immer auf eine gewisse Art und Weise befremdlich anfühlen würde, weil dies eigentlich einfach nicht seine Welt war. Sie hatten zusammen das Haus betreten und Jun hatte die Schuhe, die ihm der Größere bereit gestellt hatte angezogen, ehe sie ihr erstes Ziel anpeilten und Jun ein ziemlich übertriebenes und sicher unfassbar teuer ausgestattetes Wohnzimmer zu Gesicht bekam, welches vermutlich mindestens so groß war, wie die Wohnung von Juns Familie. Kaum zu glauben, dass das hier WIrklichkeit war ... allerdings würde sich Jun wohl an Hayatos Stelle in diesem Haus auch unfassbar einsam fühlen, schließlich lebte er hier mit seiner Hündin ganz allein und seine Nachbarn waren nun auch nicht gerade einen Katzensprung entfernt. "Ich glaube selbst nach einer langen Führung ist die Gefahr immernoch recht groß, dass ich mich in dem Haus alleine verlaufe, aber ein kurzer Überblick kann durchaus nicht schaden. Und zumindest den Weg zum Bad würde ich in deinem Haus auch gerne recht sicher kennen.", murmelte er leicht lachend, ehe sein Blick auf Sherazade fiel, welche es sich wohl auf ihrem ganz eigenen Designermöbelstück gemütlich gemacht hatte. Unweigerlich streckte der Brünette seine Hand aus und streichelte die schneeweiße Hündin kurz. "Keine Sorge, ich nehm dir dein Herrchen nicht weg. Ich leihe ihn mir nur ganz kurz aus. "
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    • ___ Hayato ___

      Ehrlich gesagt hatte Hayato wirklich Sorge, dass sich Jun nicht wohlfühlen würde. Dem Blick des Brünetten nach zu urteilen, schien ihn all das förmlich zu erschlagen. So ging es seinem Cousin auch des Öfteren, wenn er bei Hayato war, aber dieser hatte sich inzwischen einfach daran gewöhnt. Der Hotelerbe hoffte also, dass es Jun irgendwann ähnlich gehen würde. Dieses Leben gehörte nun einmal zu dem Blauhaarigen und er wusste nicht, ob er überhaupt in der Lage war anders zu leben und das gestand er offen und ehrlich zu. Wenn man mit einem Goldlöffel geboren wurde, dann war es schwer sich etwas anderes vorzustellen. In dieser Hinsicht fühlte er sich mit Taejin wiederum sehr verbunden, da er der einzige war, der solche Gedanken nachvollziehen konnte und auch der Koreaner wäre ohne sein Geld ziemlich aufgeschmissen. Allerdings konnten sie stolz darauf sein, denn auch wenn es zu Beginn ihrer Familie gehört hatte, hatten sie beide hart dafür gearbeitet und es war nicht einfach nur zu ihnen geflogen. Dennoch hoffte der Blauhaarige, dass Jun nicht am liebten schreiend wieder herausrennen wollte. Das war es aber auch, was er so an dem Brünetten liebte. Er war nicht wie seine Mutter, die sich im Reichtum sonnte und all das ausnutze, was Hayatos Vater besaß. Nein, Jun schien eher so, als wäre ihm Luxus unangenehm und das zeigte Hayato, dass der Oberschüler an ihm als Mensch interessiert war und nicht an seinem Status. Zumindest hoffte Hayato einfach, dass Jun nicht einfach nur ein überragender Schauspieler war. "Oh, ich werde dich gerne retten kommen, wenn du dich verläufst", schnurrte Hayato seinem Freund zu und schlang die Arme um seinen Liebsten, um ihn noch einmal richtig ausgiebig zu begrüßen. "Du hast mir gefehlt, weißt du das Jun?", säuselte er ihm liebevoll ins Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich zeige dir das Badezimmer. Oh was das Schlafzimmer angeht. Ich möchte auf keinen Fall, dass du dich unwohl fühlst, es gäbe also auch ein Gästezimmer. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn du bei mir schläfst. Ich überlasse die Entscheidung dennoch dir, hauptsache du fühlst dich wohl.", lächelte er Blauhaarige und schnappte sich die Hand seines Freundes, damit er ihm das Badezimmer zeigen konnte. Hayato liebte sein Bad, vor allem aber die prachtvolle Badewanne, welche auf einem Treppenpodest stand und ähnlich wie die Waschbecken aus purem schwarzen Marmor bestand. Auch hier waren große Fenster, sodass man von der Wanne aus nach draußen schauen konnte, aber niemand hinein. Neben der Badewanne stand auch eine Flasche Champagner mit zwei Gläsern, für den Fall das sie beide vielleicht gemeinsam baden wollten oder falls Jun danach war. "Das Badezimmer."


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    • Jun
      Die Skepsis des Brünetten bezüglich dieses Hauses verflog für einen Moment als Hayato ihn an sich zog, ihm so ins Ohr raunte und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Unweigerlich schmiegte Jun sich an den Blauhaarigen, schloss zufrieden seine Augen, ehe er doch leicht seinen Kopf hob und Hayato einen klitzekleinen Kuss auf die Lippen hauchte. Er war wirklich unfassbar verknallt in diesen Mann und das realisierte er immer wieder aufs Neue, wenn er Zeit mit ihm verbrachte und ihm so nah sein durfte. Von Hayatos Fahrer fast umgefahren zu werden war wohl irgendwie doch eines der besten Dinge, die ihm jemals geschehen sind, so absurd das eben auch klingen mochte. "Du hast mir auch gefehlt.", murmelte ein wenig schüchterner an den Größeren gerichtet zurück, ehe er sich dann doch langsam löste und den weiteren Worten des Hotelerben lauschte. Hayato machte definitiv kein Geheimnis daraus, dass er mit Jun wohl gerne einen Schritt weiter gehen wollte, wenn dieser einverstanden war und vielleicht musste Jun auch erst noch lernen mit solcher unverblümten Direktheit klarzukommen, zumal sein bisheriger Bekanntenkreis aus Schülern bestand, die wohl durchaus noch ein wenig unschuldiger in der Hinsicht waren, als es bei einem Geschäftsmann wie dem Blauhaarigen der Fall wohl war.
      "...warten wir ab, was der Abend so mit sich bringt. Ich will das noch nicht jetzt entscheiden.", versuchte es der Jüngere vorsichtig und betont sanft, schließlich hatten sie ja noch nicht einmal ernsthaft bisher groß Intimität gehabt, da sie bei den vergangenen Dates nur in der Öffentlichkeit waren. Jun müsste erst seine Nervosität und seine Zögerlichkeit überwinden, ehe er eine solche Entscheidung treffen könnte und schließlich wäre auch die Frage ob die Stimmung überhaupt dafür infrage käme. Kurz danach griff Hayato auch schon seine Hand und führte Jun zum Badezimmer des Hauses, welches ebenfalls riesig und absolut luxuriös ausgestattet war. Das war definitiv noch einmal eine ganz andere Klasse an sich. "Ich habe das Gefühl kleine Räume gibt es in diesem Haus nicht, was? Fühlst du dich da nicht manchmal einsam?"
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