❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ____ Kazuya ____

      Haijime gehörte glücklicherweise zu der gewissenhaften Sorte und wenn er etwas erledigte, dann sauber und zügig. Es hatte also nicht lange gedauert bis alles was Kazuya mit sich nehmen wollte und das war sprichwörtlich sein ganzes Zimmer, halbwegs verstaut war. Sie mussten eindeutig zwei Mal fahren, anders würden sie das Zeug niemals transportiert bekommen. Sein Bruder nahm es ihm aber offenbar nicht übel, zumindest äußerte er es sich während der Fahrt kaum. Die einzigen Sachen die er sagte waren die üblichen Floskeln von wegen ´wie geht es dir ´oder ´wie ist die neue Wohnung´. Nichts worüber man sich also stundenlang unterhalten könnte. Nun könnte man vielleicht, aber Kazuya war nicht gerade der gesprächigste Typ und Hajime interessierte es schlicht und ergreifend nicht die Bohne. Was ihn aber wohl doch zu interessieren schien war das Miyako den Rest in ihrem eigenen Auto mitnahm, damit sie tatsächlich nicht zwei mal fahren mussten. Bei Miyako durfte er nicht mitfahren, obwohl ihm das deutlich lieber gewesen wäre. Zwar hat Hajime versucht ihr zu erklären, dass er kein Problem damit hatte, dass er zwei Mal fuhr und sie sich nicht die Mühe machen musste, aber da hatte er sich wohl in seiner Freundin geirrt oder er schien vergessen zu haben, dass sie nicht weniger stur war als er. Meistens gewann sie aber, wie heute. Als sie dann endlich los fahren konnten, navigierte Kazuya seinem Bruder den Weg, während Miyako mit ihrem Wagen hinter ihnen fuhr. Es war zwar ein Stückchen zu fahren, vor allem bei dem Verkehr aber es war nichts was ein ein eingefleischter Tokio-Bewohner nicht gewohnt wäre. Wobei die meisten nicht umsonst Bahn fahren, aber das sei mal dahin gestellt. Als sie dann ankamen, staunte Hajime nicht schlecht und starrte das schöne Haus perplex an, als er an der Einfahrt Halt machte. "Das ist dein neues Zuhause? Ey, das ist Wahnsinn! Kann doch nicht dein Ernst sein, dass du da so wenig zahlst.", platzte es aus Hajime heraus und tatsächlich klang er das erste Mal seit langem wieder wie früher. Kazuya versuchte den kleinen Hoffnungsschimmer zu unterdrücken, was auch klug war da sich Hajime direkt räusperte und zu seiner Freundin ging, als diese hinter ihnen in der Einfahrt hielt. "Wow Kazu, hübsch hast du es hier.", lächelte sie wie immer wie die Sonne selbst. "Aber ist das nicht schwierig zu zahlen?", hakte sie besorgt nach. "Wäre es, aber ich habe einen Mitbewohner der mir finanzieren hilft.", erklärte Kazuya. "Mitbewohner?", hakte Hajime perplex nach. Nun würde er sich für das Leben seines kleinen Bruders interessieren wüsste er das natürlich. "Mitbewohner.", antwortete der Blonde knapp und sie begannen die ersten Kisten nach oben zu schleppen. Mit dem Bein hielt Kazuya irgendwie die Tür auf, als er die Haustür aufschloss und das selbe machte er nochmal bei der Wohnungstür. Da sie alle voll gepackt waren, ging es nicht anders. Wenigstens mussten sie dank Miyako nicht zwei Mal fahren. Nur eben ein paar Mal rauf und runter laufen um das Zeug eins nach dem anderen in seinem Zimmer zu verstauen. "Wie zur Hölle hast du so viel Zeug in dein kleines Zimmer bekommen?", stöhnte Hajime und hievte eine der Kisten ins Wohnzimmer um es dort abzustellen, nicht wirklich eine Antwort erwartend. Worauf er aber eine Antwort erwartete, war als er plötzlich Daiki am Esstisch antraf.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Noch während er durch die Zeitschrift mit den Jobs blätterte, vernahm er wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde und schließlich mehr als eine Person Sachen in Kazuyas Zimmer schleppten. Oh? Offenbar war der Blonde doch nicht so lange unterwegs gewesen. So erhob Daiki sich von seinem Platz, schlug die Zeitschrift wieder zu und lehnte sich leicht an den Türrahmen, um die beiden Kerle beim schleppen des technischen Equipments zu beobachten. "Braucht ihr Hilfe oder darf ich euch noch ein wenig zuschauen? Ich meine... ich beschwere mich nicht über den Anblick von zwei attraktiven, starken Kerlen.", schmunzelte der Blauhaarige amüsiert und erkannte recht schnell, dass Kazuyas Begleitung sein Bruder sein musste. Die Ähnlichkeit war mehr als offensichtlich, wenngleich der blonde etwas zartere Gesichtszüge hatte und damit ein klein wenig jünger wirkte. Den anderen schätzte er aber auch kaum älter, vielleicht sogar so alt wie Daiki. "Und wenn ihr fertig mit schleppen seid... habt ihr hunger? Ich habe Udon gekocht und ich könnte noch ein paar Testesser gebrauchen." Natürlich war es nicht ganz auszuschlißen, dass Daiki mit seiner eher exzentrischen Art womöglich gerade den Bruder seines Mitbewohners verschreckte und dafür sorgte, dass dieser sich womöglich sorgen darüber machte, mit was für einem Kerl sein Bruder da zusammenwohnte, doch Daiki hatte nun einmal die klare Regel, dass er sich daheim nicht verstellte, wenn er es schon in der Schule machen musste und selbst wenn sein Erscheinungsbild und sein Charakter eher unkonventionell waren und den ein oder anderen schockieren würden, war Daiki nun einmal er selbst. Und er hoffte, dass Kazuya ihm das nicht übel nehmen würde. Er hatte den Kerl doch ganz gerne und es würde das Zusammenwohnen nicht erleichtern, wenn er böse auf ihn war, weil er seinen Bruder verstört hatte.
      Als noch eine dritte Person, diesmal ein hübsches junges Mädchen mit einer Kiste die Wohnung betrat, fiel Daikis Blick zu ihr und er schloss schnell aus, dass sie die Schwester der beiden war. Sie sahen sich nicht ähnlich und der Blick den sie Kazuyas Bruder schenkte war doch eindeutig romantischer Natur. "Das Angebot gilt natürlich auch für hübsche, junge Frauen. Ich habe mehr als genug Udon gekocht.", meinte er nun lächelnd an das Mädchen gerichtet.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Kazuya kannte Daiki zwar noch nicht so lang, aber so wie er ihn kennengelernt hatte, hatte er mit dieser Art von Begrüßung gerechnet. Er war irgendwie fast sogar erleichtert, dass er sich diesbezüglich nicht getäuscht hatte. Nicht weil er gerade seinen Bruder angrub, sondern weil Daiki wohl jemand war der sich nicht verstellte und das schätzt Kazuya sehr. Darum konnte sich der Blonde ein leichtes Lächeln nicht ganz verkneifen. "Hey, sorry für den Überfall.", begrüßte er seinen Mitbewohner freudig, während Hajime eher ein wenig perplex war und wohl glaubte das er sich verhört hatte. "Uhm...hallo. Du bist wohl sein Mitbewohner. Ich bin Hajime, sein Bruder.", begrüßte er Daiki dann höflich und schüttelte leicht mit den Kopf. "Mach dir bitte keine Umstände. Wir liefen nur die Sachen ab und gehen dann gleich wieder." Natürlich hatte Kazuya mit der Antwort gerechnet. Als Miyaki aber in den Raum kam und gerade eine Kiste abstellte, seufzte sich und stützte die Hände in den Rücken. "Du hast nicht ein paar Sachen mitgenommen sondern dein ganzes Zimmer.", stöhnte die Schwarzhaarige angestrengt und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hajime lachte leicht, was sie verliebt lächeln lies und Kazuya fragte sich erneut wie Hajime nur skeptisch sein konnte, was ihn und Miyako anging. Mal ehrlich das Mädchen war ein Traum und bis über beide Ohren in Hajime verliebt. Kazuya hatte sie extrem gern und das sollte schon was heißen. Miyako war ehrlich, freundlich und die perfekte Freundin. Sie würde niemals im Traum daran denken, ihren Freund für jemand anderen zu verlassen. Im ersten Moment hatte Miyako Daiki gar nicht bemerkt, ehe sie eine Stimme vernahm und sich perplex umdrehte. Im Gegensatz zu Hajime war sie deutlich freundlicherer Natur und sie strahlte den Blauhaarigen regelrecht an. "Oh, du musst Kazus Mitbewohner sein! Ich bin Miyako!", freudig ging sie zu ihm und reichte ihm die Hand. Eigentlich waren sich Daiki und die Schwarzhaarige vom Wesen ziemlich ähnlich. "Mhhh ~ das riecht aber gut. Also ich bin gerne Testesser. Die Jungs können das Zeug auch alleine schleppen.", grinsend winkte sie also ab. "Na los Jungs an die Arbeit. Ich leiste ....", nach einem Namen suchend blickte sie zu Daiki und beendete den Satz als sie ihn genannt bekommen hatte. "Daiki Gesellschaft."
      Amüsiert rollte Kazuya mit den Augen. Das war typisch Miyako, aber genau deshalb mochte er sie ja auch so. Hajime war im ersten Moment ein wenig perplex, beugte sich aber dem Schicksal und machte sich dann weiter mit Kazuya an die Arbeit die nächsten Kisten zu holen.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Es war offensichtlich, dass Kazuyas Bruder ein klein wenig überfordert war, dass der Blauhaarige so mit ihm sprach, aber Kazuya schien es seinem Mitbewohner nicht übel zu nehmen und Hajime würde es schon früh genug verarbeiten. "Freut mich Hajime, ich bin Daiki. Und mach dir keinen Kopf über Umstände... ich koche immer zu viel. Ihr würdet mir also einen Gefallen tun.", schmunzelte er, da trat auch schon eine weitere Person ein, die Daiki ganz eindeutig als Hajimes Freundin identifizierte. Zumindestens musste sie das sein, so verliebt wie sie zu ihm blickte und so zärtlich wie dieser ihren Blick erwiderte. Niemand würde wohl jemals bezweifeln, dass die beiden tiefe Gefühle füreinander hegten. Im Gegensatz zu den beiden Brüder schien sie deutlich exzentrischer zu sein und ähnelte charakterlich damit wohl sogar ein wenig Daiki. Schon allein deshalb empfand er sie als äußerst sympathisch und umso amüsierter war er, wie schnell sie sich ihm vorstellte und entschied, dass sie lieber mit Daiki Udon aß, als weiter zu schuften. Auf ihre Nachfrage nannte er ihr seinen Namen und ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen, ehe er ihr einen Platz am Esstisch anbot. "Klingt für mich nach einem guten Deal. Leckeres Udon essen und attraktive Kerle beim schuften beobachten? Gibt definitiv schlimmere Beschäftigungen.", lachte er leise und servierte seiner neuen Busenfreundin auch schon eine Schüssel mit besagter Suppe, ehe er sich auch selbst etwas in eine Schüssel gab und zu der Schwarzhaarigen setzte. "Die Jungs könnten sich ja immernoch etwas von dem Essen holen, wenn sie fertig mit dem herumräumen waren. Während er also zu essen begann, lehnte er sich am Tisch ein wenig zu Miyako, um seine Frage zu stellen. "Kazuya hat also einen Bruder... wie alt ist Hajime denn? Und muss ich von weiteren Geschwistern wissen? Nicht, dass mein Mitbewohner hier plötzlich eine große Familienfeier veranstaltet." Das glaubte Daiki zwar selbst nicht, aber es interessierte ihn durchaus, ob der Blonde noch weitere Brüder oder vielleicht Schwestern besaß.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Man konnte es Hajime wirklich ansehen, dass er nicht fassen konnte was gerade passiert war. Alles in allem war Kazuyas Bruder noch nie gut darin gewesen seine Gefühle und Gedanken zu verbergen. Diese standen ihm immer so direkt ins Gesicht geschrieben, dass er meistens nicht einmal den Mund aufmachen musste. Das Miyako sich also lieber dafür entschied mit Daiki die leckeren Udon zu futtern, auf welche Kazuya ehrlich gesagt auch extreme Lust hatte, schien den Schwarzhaarigen ein wenig aus der Bahn zu werfen. Da er aber nichts sagen wollte und den ganzen Umzug lieber hinter sich bringen wollte, äußerte er sich nicht mehr weiter dazu und blickte zu Kazuya. "Beeilen wir uns. Ich hab auch nicht ewig Zeit.", brummte er missmutig und ging schnellen Schrittes aus der Tür, woraufhin Kazuya nur genervt stöhnte und ihm folgte. Miyako beobachtete die Szenerie mit gemischten Gefühlen, entschied aber das es nicht hier her gehörte und widmete sich lieber dem Blauhaarigen, während die Jungs weiter die Kisten nach oben brachten. "Dem stimme ich zu. Eindeutig was fürs Auge.", kicherte die Schwarzhaarige amüsiert und probierte etwas von den Nudeln. "Oh mein Gott, das ist köstlich!", seufzte sie und strahlte Daiki regelrecht an, ehe sie zu Kazuya und ihrem Freund blickte. "Hajime, du musst das probieren. Es ist super lecker." rief sie ihm entgegen. "Daiki ist ein Meisterkoch. Ihr werdet platzen vor Neid.", antwortete Kazuya, woraufhin Hajime nur den Kopf schüttelte. "Ich hab keinen Hunger und will eigentlich nur das Zeug abladen.", antwortete er seiner Freundin. Diese zuckte nur mit den Schultern und sah zu dem Blauhaarigen. "Ja, Kazuya hat zwei Brüder. Hajime ist das mittlere Kind und ein Jahr älter als unser süßer Kazu. Es gibt noch einen älteren Bruder. Sie sind also 3 Kinder und Kazu ist das jüngste Kind.", beantwortete sie die Frage von Daiki.


      Miyako
      Spoiler anzeigen
      8e69fb1ccb7463bf3438d3078df917d7.jpg
      (Quelle: Joy von der Band Black Velvet)


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      "Dein Freund ist ziemlich ungeduldig, was?", schmunzelte Daiki leicht, als Hajime darauf beharrte schnell weiterzuarbeiten, da er wohl auch noch etwas zu tun hatte. So ganz glaubte der Blauhaarige das ja nicht und es wirkte in gewissermaßen wie eine billige Ausrede, doch Daiki entging ebenso wenig, dass eine gewisse Spannung zwischen den beiden Brüdern stand... Daiki selbst hatte nie Geschwister gehabt, sich aber immer welche gewünscht und war eigentlich der Meinung gewesen, dass man typisch für eine Familie immer füreinander da war. Hajime wiederum wirkte gerade viel mehr, als würde er hier einfach nur schnell wie möglich wegwollen. Bei Gelegenheit würde Daiki Kazuya mal fragen, ob da irgendwelches böses Blut zwischen den Brüdern war, aber das würde er tun, wenn sie wieder alleine waren und der richtige Zeitpunkt dafür war. Und falls Kazuya nicht darüber reden wollte, wäre das natürlich genauso in Ordnung. Auf die schmeichelnden Worte von seinem Mitbewohner musste Daiki dann doch leise lachen und grinste ihn an. "Du weißt, wie du mich bei Laune hältst, damit ich schön weiter für dich koche.", entgegnete er Kazuya grinsend und streckte ihm die Zunge heraus, ehe er sich wieder Miyako widmete. Wenn Hajime halt nichts essen wollte, dann war das durchaus auch in Ordnung. "Kazuya ist der jüngste von drei Brüdern? Wie süß! Ich kann ihn mir irgendwie gar nicht als kleinen Bruder vorstellen, der seinen größeren Brüdern immer hinterherrennt... selbst wenn das ein verdammt amüsanter Gedanke ist. Was ist mit dir? Wie lange gehörst du sozusagen schon zur Familie? Ich meine, mir ist klar, dass du und Hajime noch nicht verheiratet seid, aber du scheinst auch eine gute Verbindung zu Kazuya zu haben. Wenn ich die verliebten Blick von der und Hajime nicht gesehen hätte, hätte ich genauso gut denken können, dass du und Kazuya Geschwister seid. Zumindest wirkt es ein wenig wie geschwisterliche Liebe zwischen euch... Aber erzähl mir bitte von dem ältesten Bruder! Sieht der genauso gut aus wie die beiden? Und falls ja... interessiert er sich zufällig für Kerle?" Er wusste, dass er Miyako gerade ein wenig mit seinem Redeschwall erdrücken musste, aber vermutlich konnte gerade sie damit umgehen. Kazuya wäre vermutlich einfach aufgestanden und gegangen, weil Daiki gar nicht mit reden fertig wurde.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Kazuya war kein neugieriger Mensch, aber gerade musste er sich wirklich beherrschen nicht bei dem Gespräch zwischen Daiki und Miyako mitzuhören. Alles war interessanter als mit seinem Bruder Kisten zu schleppen. Früher hätte das sicherlich extrem viel Spaß gemacht. Nun früher, das war einmal. Kazuya versuchte nicht daran zu denken, aber immer wenn er auch noch Miyako sah, welche die einzige war die immer noch normal zu ihr war und ihn gern hatte, dachte er unweigerlich an die Zeit zurück in der alles perfekt war. Nun ihre Eltern waren zwar auch nie Daheim gewesen, aber sie hatten sich. Ach verflucht, er war doch kein kleines Kind mehr! So machte er sich also lieber wieder weiter an die Arbeit. Miyako strich sich eine ihrer langen schwarzen Haarsträhnen hinter das Ohr und überschlug die Beine, was bezüglich ihres dunkel roten kurzen Rocks sinnvoll war, wenn auch nicht unbedingt in der Gegenwart von Daiki. "Eigentlich ist er sehr geduldig....", murmelte Miyako leise. Wirklich frei darüber sprechen konnte sie nicht, daher war sie froh das Daiki das Wort an Kazuya richtete. "Natürlich. Ich würde nie jemanden verärgern, der mir Gift ins Essen mischen könnte.", antwortete Kazuya amüsiert und stellte einen weitere Kiste ab. Mensch hatte er wirklich so viel Zeug? Wo kam das denn alles her? Miyako unterhielt sich weiterhin angeregt mit Daiki nachdem sie ihre Portion Udon genossen hatte und Daiki mit Komplimenten bezüglich seiner Kochkunst überhäuft hatte. "Ja, er ist wirklich niedlich. Jetzt kann man sich das nicht mehr so ganz vorstellen....uhm.....", sie wusste nicht genau ob sie weiter reden durfte, daher hoffte die Schwarzhaarige das Daiki den Wink mit dem Zaunpfahl verstand, dass er das wohl lieber mit Kazuya persönlich besprechen sollte. Was allerdings ihre Beziehung zu Hajime anging, nun das war etwas anderes und mit dem Redeschwall von Daiki konnte gerade jemand wie Miyako besonders gut umgehen. "Ich bin seit 4 Jahren mit Hajime zusammen. Dieses Jahr werden es 5. Er war meine große erste und einzige Liebe und das ist er heute noch.", schmunzelte sie liebevoll. "Wir kamen sehr jung zusammen, aber es funktioniert immer noch perfekt. Ich hatte wirklich Glück. Was Kazu angeht, ist er wie mein kleiner Bruder. Ich stehe ihm sehr nah. Der älteste Bruder Natsuo...mh, er ist etwas schwierig. Die Brüder sehen sich recht ähnlich, auch wenn Kazu eindeutig das hübscheste Gesicht hat.", beim letzten Teil lachte sie herzlich, was Hajime nur mit der Zunge schnalzen lies. "Was meinen Freund neidisch macht wie du hörst.", zwinkerte sie ihrem Freund zu. Gerade als Daiki aber seine nächste Frage stellte und Miyako amüsiert darauf antworten wollte, hörte man plötzlich wie eine Kiste auf den Boden fiel und Hajime sich mit dem Handrücken über den Mund wischte. "Das war der letzte Karton, verschwinde Hajime.", kam es von Kazuya in einem ruhigen aber kalten Tonfall. "Kazu! Hajime, was ist passiert?!", panisch sprang Miyako auf und ging zwischen die beiden Brüder. "Entschuldige Miyako, es ist nichts.", entschuldigte sich Kazu, woraufhin Hajime seine Freundin vorsichtig zur Seite schob. "Ich hab keine Geheimnisse vor meiner Freundin. Sag es ruhig. Frauen reichen dir wohl nicht mehr und jetzt machst du bei Kerlen weiter. Weiß den sein Freund von dir Bescheid oder spielst du das Spiel weiter?" Fassungslos starrte Miyako ihren Freund an. "Hajime! Ich fasse es nicht! Du verdammt nochmal.....", entschuldigend sah sie zu Daiki und Kazuya. "Es tut mir so Leid. Ich weiß nicht wo mein Freund heute sein Gehirn gelassen hat. Wir gehen bevor er noch mehr anrichtet. Danke fürs Essen und es tut mir schrecklich Leid Daiki, Kazu." daraufhin zog sie Hajime regelrecht aus der Wohnung. Seufzend strich sich Kazuya durch das blonde Haar, immerhin noch ruhig obwohl er gerade seinem Bruder eine verpasst hatte. "Entschuldige Daiki."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      In einem Moment war die Atmosphäre noch sehr angenehm und Daiki unterhielt sich amüsiert mit Miyako und im nächsten Moment blickten er und die Schwarzhaarige geschockt zu Kazuya und dessen Bruder, wobei letzterer nun offen zeigte, dass zwischen ihm und seinem kleinen Bruder ganz und gar nichts in Ordnung war. So schnell konnte Daiki den beiden gar nicht Tschüß sagen, wie sie schon wieder verschwunden waren und tatsächlich hinterließ das ganze einen bitteren Beigeschmack. Ganz zu schweigen von Daikis Neugierde, was gerade eigentlich geschehen war. Er verstand nicht so ganz, wie es eben dazu kommen konnte, war doch eben noch alles in Ordnung gewesen. Langsam erhob sich Daiki vom Esstisch und gesellte sich zu seinem Mitbewohner, der noch immer etwas aufgewühlt aussah, sich aber aus irgendeinem Grund bei Daiki entschuldigte. Warum entschuldigte er sich eigentlich? Behutsam legte der Blauhaarige ihm seine Hand auf seine Schulter und betrachtete mit dem Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen. "Alles in Ordnung bei dir? Was war das eben? Möchtest du vielleicht darüber reden? Oder wenn es dir lieber ist, kann ich auch nur zuhören..." Kazuya wirkte gerade schlichtweg aufgewühlt und Daiki wollte ihm unbedingt helfen, versuchen für ihn da zu sein. Klar, sie kannten einander noch nicht so lange und vielleicht wollte Kazuya sich einem Fremden auch nicht öffnen, aber Daiki wollte ihm die Möglichkeit geben. Er verstand nicht wie die Situation so eskalieren konnte, noch wovon Kazuyas Bruder genau sprach... Und schon gar nicht verstand Daiki, was Hajime gesagt oder getan haben könnte, wodurch Kazuya so ausflippte und ihn schlug. Kazuya wirkte doch sonst so gefasst... es musste durchaus etwas nicht ganz unwesentliches sein, dass den Blonden so eskalieren ließ.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Er hatte es eigentlich erwartet. Wie konnte Kazuya nur glauben, ein Besuch seines Bruders würde nicht in einem Desaster enden? Was er aber nicht erwartet hatte war, dass er das Ganze vor Miyako abgezogen hatte. Hajime wusste genau, dass Miya die Geschichte zwischen den Brüdern absolut idiotisch fand und diesbezüglich vollkommen hinter Kazuya stand, sehr zum Leidwesen ihres Freundes und auch Natsuo. Die Schwarzhaarige war aber jemand, die direkt sagte was sie dachte und entweder konnte Hajime damit umgehen oder nicht. Nun das konnte er nicht. Kazuya hatte ja weniger ein Problem, wenn man ihn beleidigte, aber das er dabei Daiki hinein gezogen hatte, das war ein Schritt gewesen, der eindeutig zu weit gegangen war. Kazuya wollte seinen Mitbewohner nicht in sein Familiendrama mit rein ziehen, welches glatt von einer schlechten Dramaserie stammen könnte. Darum atmete er einfach einmal tief ein und aus und beließ es dabei. Er sprach und wirkte zwar weiterhin ruhig, aber offenbar nicht ruhig genug da ihn der Blauhaarige darauf ansprach. Nun sein gutes Recht, immerhin war die Szene gerade alles andere als unauffällig. "Schon gut, es geht mir gut. Danke Daiki.", antwortete der Blonde und versuchte leicht zu lächeln. "Meine familiären Verhältnisse sind wie du siehst ein wenig kompliziert. Ich habe keinen guten Draht zu meinen Brüdern was auch der Grund für meinen Auszug ist. Dieses unnötige Drama tut mir Leid. Er wird hier ohnehin nicht mehr auftauchen.", erklärte Kazuya und sah kurz an dem Blauhaarigen vorbei. "Deine Udon aber sehen göttlich aus. Wollen wir gemeinsam essen oder bist du schon satt?", fragte Kazuya ihn und lies von den ganzen Kisten die sie in sein Zimmer getragen hatten erst einmal ab um eine Pause zu machen. Er hatte Hunger, das Essen roch himmlisch und er wollte die Situation ein wenig beschwichtigen.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Wenngleich Kazuya wohl nicht vorhatte Daiki genauer zu erläutern, was eben passiert war, verstand der Blauhaarige, dass da offenbar noch irgendetwas im Hintergrund vorging, von dem er wohl nichts verstehen würde und so sehr es Daiki auch interessierte, er würde nichts erzwingen. Stattdessen schenkte er dem Blonden ein aufmunterndes Lächeln und nickte vage, als dieser versuchte die Aufmerksamkeit wieder auf das Essen zu lenken. Und das sollte Daiki durchaus nur recht sein. Nun ein wenig heiterer füllte er auch ein wenig Suppe für Kazuya in eine Schüssel und servierte ihm schließlich das Udon, welches bereits Hajimes Freundin auch schon geschmeckt hatte. Und natürlich konnte Daiki bei seinen Kochkünsten nicht ganz so objektiv bleiben, schließlich war er selbst begeistert, wie gut das Essen nun wieder geworden war.
      "Ein bisschen esse ich noch mit, für mich wird es aber keine ganz so große Portion mehr. Umso mehr musst du dann aber essen."
      Er selbst füllte sich auch noch etwas Udon in seine eigene Schüssel und ließ sich dann gegenüber seines Mitbewohners nieder und wünschte diesem lächelnd einen Guten Appetit, ehe er nun zum zweiten Mal begann Udon zu essen und es war noch immer verdammt lecker. Aus dem Augenwinkel beobachtete Daiki den Blonden beim Essen, hielt sich aber durchaus zurück, noch einmal zu betonen, dass Kazuya jederzeit zu ihm kommen konnte um mit ihm über das zu reden, was ihn bedrückte. Vielleicht war es dazu auch noch zu früh... so wirklich sicher war der Blauhaarige sich ja nicht. Kazuya war sein erster Mitbewohner, der nicht zur Familie gehörte und er hatte auch schon länger auf dieser Basis keine Freunde mehr kennengelernt. Vielleicht würde er Kazuya auch damit zu sehr abschrecken. Stattdessen entschied er sich ein wenig von seinem Tag zu erzählen und was... beziehungsweise wer ihn explizit beschäftigte, schließlich mochte er es auch nicht unbedingt komplett still. "In der Schule gibt es bei mir einen Kerl, der mich momentan unfassbar irritiert und ich weiß einfach nicht weshalb. Er ging bereits auf diese Schule, als ich vor einem Jahr hierher gewechselt bin und eigentlich haben wir nicht so viele Berührungspunkte, aber aus irgendeinem Grund, komme ich mit ihm so gar nicht klar und bin irgendwie überfordert."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Kazuya war froh, dass Daiki nicht weiter nachfragte, auch wenn man ihm ansah das es ihn wohl ziemlich zu interessieren schien. Der Blonde war nur nicht der Typ der über sich oder über seine Probleme sprach. Er hatte in vielen sozialen Bereichen komplett auf Sparflamme geschalten und er unterhielt sich mit dem Blauhaarigen ja schon mehr als mit den meisten anderen Leute. Er und Miyako waren die einzigen beiden Personen, mit denen er sich sogar ziemlich gern unterhielt. Er war es nur einfach nicht mehr gewöhnt, ebenso wenig wie auf Leute zuzugehen, wenn es ihm schlecht ging. Da es seine Familie nicht mehr interessierte hatte er begonnen komplett alles mit sich selbst auszumachen und sich das abzugewöhnen war schwer. Was er aber gerade ungemein bereute war die Tatsache das der freundliche Daiki seinen Bruder hatte kennenlernen müssen. Miyako könnte jederzeit bei ihm ein- und ausgehen und sie war so süß wie immer gewesen. Daiki schien sie auch zu mögen. Seinen Bruder allerdings wollte er hier nicht mehr sehen. Wenigstens waren seine Sachen jetzt komplett hier und Kazuya hatte keinen Grund mehr seinem Zuhause einen Besuch abzustatten. Jetzt wollte er sich viel lieber mit den köstlichen Udon beschäftigen. Allein der Geruch machte ihm schon Appetit und da er heute wieder einmal kaum etwas gegessen hatte, waren die Nudeln das Beste was ihm passieren konnte. Daiki sei Dank! So setzte er sich also freudig an den Tisch und seufzte zufrieden als er die Schüssel vor sich stehen sah, die ihm der Blauhaarige bereits gefüllt hatte. Als er diese probiert, funkelte er seinen Mitbewohner direkt wieder an. "Genial. Du solltest echt Koch werden, ich wäre eindeutig dein Stammgast!", lobte er Daiki ehrlich und futterte nebenbei mehr als nur zufrieden, während ihm sein Mitbewohner von seinem Tag berichtete. Der Frust bezüglich Hajime wurde bei jedem Bissen sogar ein klein wenig geringer. Als Daiki aber so zu erzählen begann, sah Kazuya nun doch neugierig auf. "Wie meinst du das? Was macht er denn?"


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Sobald Kazuya begann das Udon zu kosten, überschüttete er Daiki auch schon wieder mit Komplimenten, wogegen der Blauhaarige selbstredend absolut nichts einzuwenden hatte. Er wäre wohl dämlich, würde er sich gegen solche Schmeicheleien und Komplimente wehren und irgendwie freute es ihn auch unfassbar, dass er in Kazuya einen Fan seiner Kochkünste gefunden hatte. Nun... Daiki kochte eben gerne und wenn sie beide von dieser Leidenschaft wohl profitieren konnten, umso besser. "Du bist doch jetzt schon sozusagen mein Stammgast.", schmunzelte der Blauhaarige und aß selbst sein Udon, ehe er schließlich das aussprach, was ihm schon den ganzen Tag durch den Kopf ging, ehe Hajime hier alles ein wenig auf dein Kopf gestellt hatte. Er erwartete nicht unbdedingt, dass Kazuya verstand, wovon Daiki sprach, allerdings war es ganz schön sich abends nach der Schule jemand gleichaltriges mitteilen zu können. Denn mal ehrlich, so sehr Daiki seine Eltern auch liebte... gewisse Dinge erzählt man diesen schlichtweg einfach nicht. Insbesondere wenn es um das andere Geschlecht... oder in Daikis Falle um dasselbe Geschlecht ging. Doch Kazuya schien interessiert oder täuschte zumindest Interesse vor und fragte weiter nach, was den Blauhaarigen leicht mit den Schultern zucken ließ, ehe er ein paar weitere Udon Nudeln verschlang. "Irgendwie fühle ich mich durchgehend ein wenig provoziert von ihm... wobei, das ist nicht das richtige Wort. Ich habe einfach durchgehend das Gefühl , mich mit ihm streiten zu müssen. Als wäre ich durchgehend von ihm genervt und wollte mich unbedingt mit ihm streiten. Das ergibt keinen Sinn und eigentlich bin ich absolut nicht streitlustig. Du siehst mich ja... ich mich ein wundervolles Herzblatt in Fleisch und Blut. Ich bin verdammt komisch... ob das eine verquere Art meines inneren Ichs ist mit jemandem flirten zu wollen? Oder vielleicht hat der Kerl auch einfach etwas an sich, was ich nicht benennen kann, was mir aber grundsätzlich gegen den Strich geht... ist schon seltsam."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      Kazuya konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal mit jemanden gemeinsam gegessen hatte, abgesehen von Gestern mit Daiki. Aber es war wieder einmal der Blauhaarige gewesen und Kazuya stellte fest, dass es irgendwie nett war. Er hatte dieses Gefühl ganz vergessen mit jemanden gemeinsam am Tisch zu sitzen und einfach über den Tag zu sprechen. Es war ein schöner Moment und es freute den Blonden ehrlich, dass Daiki so ein offener Charakter und somit das komplette Gegenteil von ihm selbst war. Kazuya hörte ihm gern zu und es machte Spaß seinen Erzählungen zu lauschen. Hätte er jemanden genauso schweigsamen wie er selbst es war als Mitbewohner, wäre es zwar entspannt aber viel zu still geworden und diese Stille hatte ihn ehrlich gesagt langsam aber sicher verrückt gemacht. Kazuya mochte Menschen nicht unbedingt, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen allein sein und einsam sein. "Nun das kann ich nicht abstreiten.", erwiderte der Blonde bezüglich der Sache mit dem Stammgast und aß weiterhin zufrieden diese köstlichen Udon. Ehrlich er könnte sich da rein legen! Wie konnte man nur so dermaßen gut kochen? Wenn sich Kazuya in die Küche stellte musste man eher Angst um die Küche haben und das sie am Ende noch stand oder wenigstens noch alle Einzelteile vorhanden waren. Ja, diesen Teil der Wohnung würde er mit Freuden seinem Mitbewohner überlassen und je mehr Zeit er so mit Daiki verbrachte, desto mehr empfand er diese Mitbewohner-Geschichte als gar keine so schlechte Fügung des Schicksals. Vielleicht würde es Kazuya gut tun und mal ehrlich, Daiki war schwer in Ordnung und er fütterte ihn! Was wollte Kazuya mehr? Der Blonde hatte sich danach erkundigt, was Daiki eigentlich genau meinte mit dem was er ihm versuchte über den Kerl zu erzählen. Kazuya war sich nämlich nicht so ganz sicher ob Daiki den Typen nun richtig gern hatte oder ihn eigentlich hasste. Nachdenklich legte er den Kopf schief und sah seinen Gegenüber an. "Also.....ist er jemand der dir Kontra gibt und das scheint dir zu gefallen, weil es sonst wahrscheinlich kaum einer tut?", fragte Kazuya für sein eigenes Verständnis nach. "Vielleicht ist es ja das? Ich meine du scheinst seine Nähe ja irgendwie zu suchen obwohl du dich eigentlich nur mit ihm streiten würdest." Überlegend tippte er sich mit dem Zeigefinger gegen die Lippen. " Es macht dir vielleicht Spaß dich mit ihm zu messen. Ein Rivale?"


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      "Ein Rivale?!" Nachdenklich blickte Daiki zu seinem blonden Mitbewohner, nachdem er selbst seine zweite Portion Udon komplett aufgegessen hatte und überlegte ob dieser Begriff es tatsächlich am besten traf. Der Blauhaarige hatte nicht das Gefühl, dass dies das Wort war, nachdem er tatsächlich gesucht hatte und Rivalität würde er es auch nicht unbedingt bezeichnen, aber ihm fiel eben auch nichts besseres in diesem Moment ein, weshalb er sich vorerst damit zufrieden gab. "Ich weiß nicht, ob 'Rivale' es gut beschreibt, aber ich finde gerade auch einfach kein besseres Wort um es zu beschreiben. Ich kann dir einfach nicht sagen, ob ich etwas für diesen Kerl übrig habe oder ob ich ihn nicht ausstehen kann. Es scheint beides nicht so wirklich zu sein, aber Fakt ist, dass ich wirklich aus irgendeinem Grund versuche ihn immer wieder anzustacheln und das mache ich normalerweise überhaupt nicht." Schon garnicht, wenn seine sogenannten Freunde nicht anwesend waren. Aber diesen Part ließ er bei der Erzählung lieber heraus. Vorerst würde er durchaus es umgehen wollen, seinem Mitbewohner, von seinem arroganten und arschlochmäßigen Alterego zu erzählen. Noch schien er ziemlich gut von Daiki zu denken und das würde sich spätestens danach schlagartig ändern. Seufzend fuhr er sich mit einer Hand durch sein blaues Haar und zwirbelte dann eine der etwas längeren blauen Haarsträhnen um seinen Zeigefinger. "Wie läuft es denn bei dir so? Irgendjemand mit dem du nicht klar kommst oder bist du ein wahrer Magnet für neue Freundschaften?" Letzteres konnte sich Daiki absolut nicht beim besten Willen vorstellen. Dafür schien Kazuya es viel zu sehr zu genießen alleine zu sein und seine Ruhe vollkommen zu genießen. "Wie bist du eigentlich in der Schule? Ich schätze mal so freundlich und witzig wie du hier bei mir bist, bist du normalerweise nicht wirklich... also das ist natürlich nur eine Mutmaßung. Korrigiere mich sehr gerne, wenn ich falsch liege und du mich vom Gegenteil überzeugen kannst."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      "Mir ist kein besseres Wort eingefallen, aber etwas an ihm scheint dich ja zu fesseln und ist anders als bei anderen oder?", fragte Kazuya nach und lächelte leicht. Er hatte inzwischen seine Schüssel mit Udon aufgegessen und war mehr als nur zufrieden. Daiki konnte unglaublich gut kochen und wenn das so weiter ging würde Kazuya wegen dem Kerl seinen Parkour entlang rollen, statt ihn mit Stunts zu schmücken. Nun irgendwo herunter zu rollen, konnte man auch als eine Art Stunt betrachten. Es war allerdings nicht unbedingt ein Plan den er verfolgte. Allerdings aß Kazuya bei weitem nicht genug, dass er sich um solche Dinge Sorgen musste. Jetzt aber war er satt und zufrieden und schob die hübsche blaue Schüssel zur Seite, während er zufrieden seufzte. "Lecker.", murmelte er immer noch ein wenig in Essentrance. Er war aber noch genug aufmerksam um weiterhin Daiki zuzuhören. Erstaunlich für gewöhnlich schaltete er bei Leuten die zu viel redeten ab bzw. auf Durchzug. Daiki hingegen konnte er tatsächlich stundenlang zuhören. Woran lag das wohl? Nur weil der Blauhaarige extrem nett war und Kazuya ihn irgendwie echt gut leiden konnte, bedeutete es doch nicht das der Blondschopf gleich geselliger wurde....oder doch? Er beobachtete den Blauhaarigen ein wenig wie dieser mit seinen Haaren spielte, eher er ihm schon eine Frage gestellt hatte. Ein amüsiertes Schnauben entkam Kazuya dann. "Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber ich bin nicht unbedingt der gesellige Typ. Das ich mit dir so viel rede ist für mich ziemlich ungewöhnlich. Also Nein, keins von beidem. Es gibt zwar einige Möchtegern-Angeber an unsere Schule dir mir gehörig auf den Zeiger gehen, aber Idioten gibt es überall." beantwortete Kazuya die Frage von Daiki aber doch ehrlich. Als dieser aber Kazuya danach fragte wie er so in der Schule war konnte konnte Kazuya schlecht sagen, dass er verkleidet durch die Gegend lief, wobei er sich ohnehin fragte wie er es geschafft hatte, dass der Blauhaarige nichts mitbekam. "Ich bin beeindruckt Sherlock. Du liegst damit eigentlich ziemlich richtig. Wie gesagt ich bin kein kommunikativer Typ...nur mit dir irgendwie."
      Nun er war es nicht mehr, aber das musste er hier ja nicht unbedingt ansprechen.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Fesselte Kisaragi Daiki denn wirklich? Klar, er dachte über ihn nach und es fiel ihm doch schwer sich von dem Brünetten mit der Brille abzuwenden, wenn er doch immer so gut kontra gab, aber das ganze würde der Blauhaarige die Tage mal ein bisschen intensiver unter die Lupe nehmen. Schließlich konnte sich diese Frage durchaus auch von selbst recht gut klären, wenn Daiki dem in der Schule noch etwas mehr auf den Grund ginge. Aber das musste er wohl nicht weiter mit Kazuya besprechen. Er wollte seine Schulpersönlichkeit weitestgehend von seinem Mitbewohner entfernt halten, schließlich würde das wohl nicht nur befremdlich auf den Blonden wirken, sondern Daiki wollte dieses positive Bild aufrecht erhalten, welches Kazuya von ihm hatte. Nun zumindest hoffte Daiki, dass sein Mitbewohner solch ein positives Bild von ihm hatte. Und andererseits war er auch recht froh, dass Kazuya ihn noch nicht in seiner Schulaufmachung getroffen hatten. Daiki war sicher nicht stolz auf diese Tonnen an Haarfarbe und Haarspray und dem Mangel an Schmuck, Makeup und Farbe, die er sich täglich selbst antat, aber es unterstützte sein dämliches Image und davon musste Kazuya nun wirklich keinen Wind bekommen. Wenngleich es bisher zufällig funktioniert hatte, dass sie einander nicht über den Weg liefen, würde Daiki das nun auch bewusst tun... ermochte es lieber, wenn Kazuya ihn für sehr freundlich und unfassbar zuvorkommend hielt.
      Mittlerweile hatte Daiki sich nach dem Charakter von Kazuya in der Schule erkundigt und grinste leicht auf dessen Antwort. Natürlich war ihm bewusst gewesen, dass Kazuya keine Publikumsmagnet war, aber womöglich wäre das auch gar nicht mal so schlecht. "Darin sehe ich absolut kein Problem. Das zeigt doch nur, dass ich bereits nach zwei Nächten jemand ganz Besonderes für dich bin, wenn du dich mir so ohne Probleme öffnen kannst. Und natürlich bin ich geschmeichelt.", schnurrte der Blauhaarige leise lachend und zwinkerte dem vermutlich Jüngeren mit dem unfassbar niedlichen Gesicht zu.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____
      Daiki schien wirklich darüber nachzudenken was Kazuya ihm gerade gesagt hatte. Der Blonde fragte sich ja echt was für ein Kerl der andere sein musste, dass er es schaffte Daiki so zu fesseln. Anders konnte er es nicht bezeichnen, denn er schätzte den Blauhaarigen nun nicht nach einem streitlustigen Menschen ein. Es musste also etwas anderes sein. Der Junge musste etwas an sich haben, dass den Blauhaarigen faszinierte. Etwas das er vielleicht von anderen Personen um sich herum nicht kannte oder gar etwas das er bewunderte? Nun das würde niemand anderes wissen als Daiki selbst, wenn er ergründet hat was mit ihm los war. Es schien aber ganz so als wollte sein zuvorkommender Mitbewohner das Thema wechseln und Kazuya ging darauf ein. War er ja selbst jemand der ungern Themen ansprach, welche ihn intensiv beschäftigten. Wobei er mit Daiki wirklich mehr sprach, als er es je für möglich gehalten hatte. Irgendetwas hat der blauhaarige junge Mann an sich, dass Kazuyas Sympathie zu ihm tagtäglich steigert. Allerdings hatte der Blonde Angst sich zu täuschen - schon wieder. Er musste vorsichtig sein. "Übertreib es mal nicht"grinste Kazuya amüsiert auf die Worte von Daiki hin was sein Schul-Ich betraf und stand mit einem amüsierten Kopfschütteln auf um ihr Geschirr einzuräumen. Er stellte die Stäbchen und Schüsseln in die Spüle und grummelte ein wenig. Sie würden eine Spülmaschine brauchen. Okay sie waren zwar nur zwei Jungs und man könnte durchaus einfach abspülen, aber mit einer Maschine war es doch deutlich bequemer. Vor allem wenn Daiki gerne kocht. Er lies also warmes Wasser gemischt mit Spülmittel in das Becken laufen und begann mit einem grünen Schwamm ihr Geschirr abzuspülen. "Wie bist du in der Schule?", hakte er während er abspülte nach um das Gespräch am Laufen zu erhalten. Erstaunlich, sonst war er immer der erste der ein Gespräch blitzschnell beendete. Dieser Daiki......Gott, Kazuya hoffte so inständig das er sich nicht wieder in einem Menschen täuschte.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      "Ach komm... du weißt genau, dass wir beide vom Schicksal verbunden sind! Von einem Betrüger und dem Unglück zusammengeführt, doch tatsächlich entwickelt sich daraus solch eine tiefe Verbindung.", heuchelte Daiki förmlich theatralisch und er hob sich auch vom Tisch. Er schnappte sich ein Geschirrtuch und machte sich sogleich daran das Geschirr und Besteck abzutrocknen, welches Kazuya zuvor abgewaschen hatte, um es sogleich wieder im Schrank verstauen zu können. Doch Kazuyas Frage ließ Daiki innehalten und für einen Moment ins Leere blicken, ehe er vage den Kopf schüttelte und leicht lächelnd auf den Blonden hinabblickte. Selbst wenn dieser auch nur ein Stückchen kleiner war als der Blauhaarige.
      "Ich... bin auf jeden Fall in der Schule nicht so exzentrisch und offen was meine... Lebenseinstellung angeht, wie daheim. Kurz gesagt... in der Schule bin ich nicht geoutet." Zumindest nicht an seiner momentanen Schule und an seine alte würde er definitiv nicht zurückkehren. Es war eigentlich traurig, dass in der heutigen Zeit Diskriminierung noch immer so aktuell war, wenn die Leute doch mittlerweile deutlich aufgeklärter sein müssten. Aber ganz besonders Kinder waren eben grausam und übernahmen dumme, stumpfe Ideale ihrer Eltern, ohne sich selbst zu überlegen, was moralisch vertretbar und was nicht. Und an Daikis alter Schule hatten seine Lehrer ja auch nicht mal einen Finger gerührt. Natürlich war es in Ordnung, als schwuler Junge von Kerlen stark gemobbt und belästigt zu werden, aber wehe ein Junge warf nur einen verstohlenen Blick einem Mädchen zu. Dann gab es ganze Disziplinarmaßnahmen an der gesamten Schule zum Thema sexuelle Belästigung. Einer der Gründe, weshalb Daiki an seiner jetzigen Schule absolut kein Risiko eingehen wollte. Und im Endeffekt ging es dort auch niemanden etwas an... "Und ich habe auch nicht vor mich dort zu outen. Gewisse Sachen müssen in einer Schule einfach nicht bekannt sein und verschaffen nur größere Probleme, als dass sie es wert sind."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ____ Kazuya ____

      "Romantisch, wirklich.", antwortete Kazuya amüsiert und sogar ein Grinsen zierte sein hübsches Gesicht. Daiki tat ihm wirklich gut, dass war sicher und er war im Nachhinein sogar dankbar, dass er hier gemeinsam mit jemanden wohnte. Sonst wäre er sicherlich komplett der Isolation verfallen und zu einem echten Einsiedler oder Horroropa geworden, der andere mit Katzen bewarf und Leute mit Mistgabel von seinem Rasen scheucht. Keine schöne Vorstellung, also war es doch besser so. Außerdem war Daiki wirklich nett und in Kazuya keimte ein wenig die Hoffnung auf, auch wenn er es eigentlich unterdrücken wollte, in dem Jungen jemanden gefunden zu haben den er an sich heran lassen konnte. Das war allerdings Wunschdenken und der Blonde war zu skeptisch um sich zu binden. Jedenfalls war er so geworden ...
      Als ihm Daiki ein wenig von seiner Schulpersönlichkeit erzählte, kam ihm das bekannt vor. Immerhin spielte Kazuya auch einen echten Nerd an seiner Schule...obwohl er in Wahrheit tatsächlich einer war. Gespielt war es also nicht, nur sein Äußeres. Nur die Sache mit dem Outen, dass deprimierte Kazuya als er es hörte. Warum war die Gesellschaft nur so verbohrt? Es war doch komplett egal in wen man verliebt war oder was man bevorzugte. Im Fall von Kazuya war es ja so das er glaubte an nichts und niemanden Interesse zu haben. Vielleicht war er einfach asexuell. Etwas das auch kaum jemand verstand. Die Welt dreht sich offenbar auch nur um Sex. Aber wenn sie das tut, warum dann nicht auch in einer Form die niemanden schadet, nur eben nicht der Norm entsprach. "Es ist traurig. Du schadest ja niemanden damit. Ist egal ob du Männlein, Weiblein oder beides magst. Ich meine du tust damit ja niemanden weh. Aber ich kann deine Bedenken verstehen. Leute werden wegen allem aufgezogen was nicht in das Bild der Gesellschaft passt: Optik, Sexualität, Hobbys. Ein Grund mehr warum ich Menschen nicht ausstehen kann. Wie gesagt, du und Misa seid die einzigen beiden mit denen ich so reden kann. Ansonsten halte ich mich extrem zurück, da die meisten Menschen einfach nur eine Enttäuschung sind.", antwortete Kazuya ehrlich und räumte mit Daiki das Geschirr zurück in die Schränke, was nicht lange dauerte wenn man eben nicht viel da hatte und nur zu zweit war.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      "Ich sagte ja, dass ich ein Romantiker bin.", erwiderte der Blauhaarige grinsend und zwinkerte seinem Mitbewohner zu, ehe er sich daran machte das erste Geschirr abzutrocknen und wieder im Schrank zu verräumen, wodurch sie beide sogar sehr schnell mit dem Abwasch fertig waren. Deutlich schneller als erwartet. Während sie beide den sehr schnellen Abwasch gemacht hatten, unterhielten sie beide sich darüber wie sie jeweils so in der Schule waren, was allerdings nicht zu Freudensprüngen führte. Es war offensichtlich, dass sie die Seiten, die sie zuhause zeigten, nicht bei ihren Mitschülern auslebten und wahrscheinlich hatten sie beide in der Vergangenheit so ihre Erfahrungen gemacht, was der Grund dafür war. Kazuyas Worte auf seine Erzählung ließen den Blauhaarigen aber doch etwas lächeln und irgendwie fand er es ja niedlich, wie der andere sich so darüber aufregte, dass die meisten Menschen eben alle Leute die anders waren ablehnten und aufziehen mussten. Der Kerl hatte auf jeden Fall das Herz am rechten Fleck und wurde vermutlich nur bereits oft enttäuscht, weshalb er sich so in sich gekehrt hatte. Und es war auch nicht auszuschließen, dass das mit seinen Brüdern zusammenhing, so wie Hajime zuvor reagiert hatte und wie sich die Stimmung schlagartig verändert hatte. Doch Daiki würde sich da wie gesagt nicht einmischen, sondern freute sich viel mehr, dass der andere offen sagte, dass er sich ihm und der Freundin seines Bruders richtig öffnen konnte. "Freut mich, wenn ich dir das Gefühl gebe, dass du mit mir normal reden kannst. Wie gesagt, falls was ist kannst du auch jederzeit zum reden zu mir kommen. Ich freue mich, wenn ich irgendwie helfen kann und ich bin mit Abstand der letzte, der Vorurteile hat oder jemanden wegen irgendetwas verurteilen würde.", entgegnete er lächelnd und hängte das Geschirrtuch wieder zurück an seinen Haken, damit es wieder trocknen konnte. "Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen deine ganzen Kartons auszupacken oder so? Also vorausgesetzt da ist nichts peinliches drinnen, was du vor mir verstecken willst... dann muss ich natürlich darauf bestehen dir zu helfen."
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ