❣ My Flatmates Secret ❣ [Rheira & Sanjadi]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ___ Kazuya ___

      All das Schimpfen machte unbeschreiblich müde, aber es erleichterte ihn auch ungemein. Daiki hatte recht mit dem was er sagte. Der Blonde fraß seinen Kummer und seine Probleme einfach konstant in sich hinein und ließ es selten, praktisch überhaupt nicht raus. Er hatte seinen Sport um das zu kompensieren, aber nachdem er zu erschöpft war überhaupt etwas zu tun und das weggefallen war, hatte er keinen Ort mehr, an dem er die Wut kanalisieren konnte. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass es aus ihm ausbrach und vielleicht war das auch gar nicht so schlecht. Nur das er all das an Daiki herausließ, das machte ihm zu schaffen. Sein Mitbewohner konnte nun wirklich am wenigsten für das ganze Theater und der Blonde wusste jetzt schon, dass er sich das ewig vorwerfen würde, selbst wenn es Daiki gar nichts ausmachte. Als er sich nach all dem Schimpfen auf dem Boden nieder gelassen hatte und sich auch Daiki zu ihm setzte, sah er ihn nach den Worten mit großen Augen an. Okay, das musste er jetzt irgendwie verarbeiten. Wie waren sie gerade wieder auf diese komplizierte Beziehung zwischen Ihnen beiden zusprechen gekommen? Weil Kazuya diese Worte so achtlos in den Raum bzw. aufs Schuldach geworfen hatte? Moment, dass musste er jetzt irgendwie rekapitulieren. Also den Kazuya daheim fand er ja ganz süß, wie einen Bruder. Sein Ich aktuell an dem hat Daiki Interesse, das hatte der Blonde ja gerade voll ausgelebt und er war auch der Grund für sein Outing. Das war jetzt nicht relevant, weil er andere Probleme hatte...
      Wenn interessierten den jetzt noch die anderen Probleme oder die Idioten da unten? Die konnte er später noch umbringen. Komplett überfordert sah er auf das Essen vor sich. Daiki redete immer weiter und weiter. Scheiße was interessierte ihn den jetzt der Idiotenverein da unten? Das hier war gerade deutlich wichtiger! Welchen Status hatten sie denn nun? Warum hatte Daiki das jetzt wieder angesprochen? Warum hatte er das aufgewirbelt? Hatte Kazuya nach der Aktion etwa wieder Chancen bei Daiki? Was war eigentlich gerade los? Gott, konnte er nicht einfach still sein? Kazuya konnte so nicht nachdenken und die gesagten Worte verdauen. "Gott, halt doch endlich die Klappe." ohne weiter nachzudenken, weil er gerade nicht denken konnte, hatte sich der Blonde nach vorne gebeugt und seine Lippen auf die von Daiki gelegt.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Nun... okay... ehrlich gesagt hatte Daiki gerade mit allem gerechnet nur eben nicht damit. So überhaupt nicht. Weshalb sich sein Augen auch sehr weiteten, während er versuchte zu verarbeiten, was hier gerade eigentlich geschah. In einem Moment hatte er noch versucht Kazuya ausführlich versucht zu erklären, was denn so toll an dieser ehrlich Seite an dem Jüngeren war und warum Daiki diese eben ansprechender fand, da wurde er auch schon mit einem genervten und rauen 'Halt die Klappe' unterbrochen, ehe er plötzlich Kazuyas Lippen auf seinen spürte. Zugegeben... das war wirklich unfassbar heiß, aber Daiki wollte gerade nicht zu genau darüber nachdenken, ob er nicht doch einen kleinen Kink bezüglichen Beleidigungen hatte und entschied sich das zu erörtern, wenn er nicht gerade von dem Kerl auf den er stand geküsst wurde. Nach dem ersten Moment des Schrecks, schloss schließlich auch der Ältere langsam seine Augen, legte eine Hand zögerlich an Kazuyas Wange und erwiderte den Kuss dann doch im ersten Moment etwas unsicher. Nun ja... jetzt war vielleicht nicht gerade der richtige Zeitpunkt um zu sagen, dass dies streng genommen seine erster richtig echter Kuss war und er sich gerade innerlich ernsthafte Gedanken machte, dass er sich vermutlich alles andere als gut anstellte. Sein Gesicht glühte förmlich vor Verlegenheit und weil seine Wangen echt knallrot sein mussten und er wusste, dass er nach diesem Kuss definitiv theoretisch eine kalte Dusche nötig hätte. Sein Kopf weigerte sich diese Situation gerade irgendwie verarbeiten zu können und ansonsten setzte sein Denken gerade weitestgehend aus, während eine hysterische Stimme in seinem Kopf am laufenden Band schrie, dass Kazuya ihn gerade küsste und das keine Situation war auf die er sich mental vorbereitet hatte. Andererseits wusste er genauso gut, dass er diese seltene Chance jetzt auch nicht ruinieren und sich innerlich ermahnte sich zu beruhigen. Vorsichtig löste Daiki den Kuss, ließ seine Hand aber auf Kazuyas Wange, während ihre Nasenspitzen sich noch immer berührten. "Womit habe ich das denn verdient?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      In diesem Moment hatte sich sein Hirn einfach mal verabschiedet und er entschied sich das zu tun, was er seit Monaten tun wollte. Kazuya könnte sich später noch vor Schamgefühl aus dem nächst besten Klassenzimmerfenster werfen oder direkt vom Schuldach, aber gerade wollte der Blonde nur eines, Daiki küssen. Er hatte es sich so lange gewünscht, davon sogar geträumt. Es war wirklich peinlich, aber er hatte sich so Hals über Kopf in diesen Kerl verliebt, dass er diesen Drang nie komplett unterdrücken konnte. Der Blonde war zwar der Meinung, dass er niemals diesen Stand bei Daiki haben würde und das er froh sein konnte, dass er diese wundervolle und perfekte Freundschaft zu ihm hatte, aber das bedeutete nicht, dass die Gefühle nachgelassen hatten. Er konnte sie leider nicht abstellen und er wusste, dass er sich spätestens dann wenn sein Hirn wieder funktionierte, für die Aktion hassen würde. Klar würde die Erinnerung an diesen Kuss bleiben und er würde sie hüten wie den kostbarsten Schatz der Welt, gleichzeitig riskierte er aber gerade ihre Freundschaft - erneut. Dennoch konnte er gerade nicht anders. Dieses Gefühl von den Lippen auf seinen, war wie ein Traum. Es war ein niedlicher und unschuldiger Kuss, sanft und ein wenig unbeholfen, aber trotzdem wunderschön. Es war zwar nicht Kazuyas erster Kuss, aber der erste Kuss, den er tatsächlich mit jemanden hatte, in den er verliebt war. Daiki hatte ihn nicht von sich gestoßen und auch wenn er den Kuss löste, hatte er die Hand des Älteren liebevoll an seiner Wange. "Du sagtest....ich soll ehrlich sein.", murmelte Kazuya leise und schmiegte sich ein wenig an die Hand des Anderen und drehte sein Gesicht ein wenig um nun die Handfläche von Daiki zu küssen. "Lass es mich genießen, bevor mich wieder die Schuldgefühle und das Schamgefühl packen. Wenn es dir nicht gefällt, dann hau mich einfach."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Es war mit Sicherheit kein filmreifer Kuss und hätten sie Zuschauer, wären die womöglich sogar enttäuscht wie ungelenk sich der Ältere dabei fast schon anstellte, allerdings waren sie hier oben zum Glück alleine und Kazuya schien ihn wenigstens nicht dafür zu verurteilen, dass er sich nicht gerade wie ein Profi anstellte. Vielleicht würde die Kritik auch schlichtweg später kommen, wenn sie beide ein wenig ruhiger waren und die Situation ein bisschen besser verarbeitet hatten. Nichtsdestotrotz war es für Daiki wirklich ein verdammt schöner Kuss gewesen, was sein schnelles Herzklopfen in diesem Moment nur noch mehr bestätigte und ihn so langsam realisieren ließ, dass es spätestens jetzt nicht mehr so einfach sein würde mit Kazuya nur befreundet zu sein. Daiki glaubte aber auch nicht, dass er das wollte, wenn tatsächlich noch mehr möglich war und schließlich schien auch der Jüngere ja grundsätzlich nicht abgeneigt, wenn dieser Kuss wohl etwas war, was er schon länger hatte machen wollen. Irgendwie wirkte die Situation ja doch noch surreal. Als Kazuya aber schließlich davon sprach, dass er das kurz genießen wollte und Daiki ihn später hauen könnte, war der Ältere doch kurz ein wenig irritiert.
      Überrascht blinzelte er mehrfach, ehe ein leises Lachen seine Lippen verließ und er amüsiert seinen Kopf schüttelte, noch immer rot wie eine Tomate. "Dich hauen? Na hör mal, ich bin nicht du, der jemandem eine reinhaut nur weil er denkt die Person will ihn küssen.", stichelte Daiki den Kleineren liebevoll, ehe er vorsichtig die zwei Bentoboxen die zwischen ihnen standen beiseite legte und ein Stück näher an Kazuya heranrückte. "Also wenn es nach mir geht, wäre es mir lieber wenn du die Schuldgefühle und das Schamgefühl einfach komplett weglässt und stattdessen so mutig und ehrlich bleibst. Das mag ich viel lieber an dir." Behutsam strich der Größere Kazuya eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe diesmal er derjenige war, der sich vorbeugte und Kazuyas Lippen mit seinen eigenen bedeckte.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Das musste ein Traum sein, ganz einfach ein Traum. Mal ehrlich, das war zu schön um wahr zu sein. Er durfte Daiki küssen und dieser hatte ihn bis jetzt noch nicht geschlagen, angeschrien oder war angeekelt davon gerannt. Das konnte nur ein Traum sein und Kazuya wünschte sich, dass dieser Traum niemals aufhörte. Am liebsten würde er diesen Moment immer und immer wieder erleben. Eine ewige Dauerschleife nur Daiki küssen, das wäre der Himmel. All sein Ärger, sein Frust, seine Wut schien wie weggeblasen. In diesem Augenblick gab es nur Daiki und ihn. Der Rest der Welt war vollkommen egal. Der Rest der Welt war zwar dem Blonden schon immer unwichtig gewesen, aber im Moment existierte sie nicht einmal mehr. Den süßen Geschmack der Lippen des Älteren behielt er immer noch auf seinen und er konnte nicht anders als verträumt zu seinem Mitbewohner zu blicken, denn er bat ihn das nur kurz genießen zu lassen. Ja, er wusste, dass er gerade seine Freundschaft zu Daiki weggeworfen hatte und das würde er sich nie verzeihen, aber er wollte nur diesen einen Moment egoistisch sein. Nur ganz kurz, einem Wunsch nachkommen und sich nur ein Mal nicht zurückhalten müssen. Später könnte er sich dafür immer noch verfluchen, hassen oder Daiki um Verzeihung bitten.
      Die Worte von dem nun ebenfalls Blonden ließen ihn aber dann doch zuerst verwirrt drein schauen und dann leise lachen. "Okay okay. Aber hier gibt es schon einen kleinen Unterschied meinst du nicht?" antwortete er kichernd, ließ sich dann aber liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen und schmiegte sich wie eine große Katze wieder an die Hand des Älteren. Ein Glück hasste Daiki ihn nicht. Das aber nun der Ältere derjenige war, der ihn küsste, ließ ihn überrascht die Augen aufreißen, ehe er überglücklich den Kuss erwiderte und mit der Hand zum Hinterkopf seines Mitbewohners fuhr, um ihn näher an sich zu ziehen.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      "Schon gut... vielleicht gibt es da einen klitzekleinen Unterschied.", murmelte Daiki lachend, ehe diesmal er sich zu Kazuya vorbeugte und den Jüngeren erneut küsste - diesmal nicht ganz so zaghaft und unsicher. Im ersten Moment reagierte der Kleinere so ziemlich genau so, wie Daiki zuvor bei ihrem ersten Kuss reagiert hatte, ehe er sich schließlich ein wenig entspannte und während er den Kuss erwiderte, spürte der Größere plötzlich Kazuyas Hand in seinem Haar. Ernsthaft, das alles wirkte noch viel zu utopisch, um es wirklich realisieren zu können, aber es war unfassbar schön. Selbst wenn sie sich später zusammen zuhause hinsetzen müssten, um genau zu erörtern, was dies für sie in Zukunft hieß, war es durchaus nicht schlecht jetzt einfach mal das zu tun, was sie wollten. Und selbst Daiki vergaß in diesem Moment fast, dass Kazuya einige Etagen unter ihnen einen nervigen Fan-Mob hatte, der mit Sicherheit alles andere als glücklich wäre, wenn sie wüssten, was die beiden hier oben gerade taten. Aber ehrlich... es konnte Daiki gerade kaum egaler sein. Nach einer kleinen Weile löste er schließlich schweren Herzens den Kuss und musterte Kazuya für einen Moment noch aus nächster Nähe, ehe er sich langsam zurücklehnte und seine Hand von der Wange des Jüngeren sinken ließ. Es war verdammt schwer Kazuya jetzt nicht wieder an sich zu ziehen, um dies noch die restliche Pause zu machen, aber es gab dann doch Dinge, die für Daiki tatsächlich eine höhere Priorität hatten.
      "So gerne ich das hier noch eine Weile fortsetzen würde... muss ich trotzdem darauf bestehen, dass du in dieser Pause wenigstens etwas isst. Du hast die letzten zwei Wochen wirklich nicht gut gegessen und ich mache mir Sorgen um dich." Er nahm die Bentobox von Kazuya wieder in seine Hand, reichte sie dem Jüngeren und bestand förmlich darauf, dass dieser nun essen sollte. Zumal die Pause auch nicht mehr sonderlich lang gehen würde.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Irgendetwas stimmte nicht. Kazuya hatte das Gefühl, dass dieses Glück nicht so lange andauern würde. Meistens war es doch so, dass wenn es für den Blonden richtig gut lief, das Karma ihm fett ins Gesicht schlug. Vielleicht sollte er Daiki direkt an sich kleben, damit das nicht passieren konnte und sie küssten sich einfach bis an ihr Lebensende. Okay, das war natürlich alles andere als realistisch, geschweige den gesund. Allerdings war Kazuya gerade so glücklich, er konnte es nicht fassen und war nach wie vor der festen Überzeugung, dass er träumen musste. Das hier war nun der zweite Kuss und er zog Daiki dabei näher an sich, seufzte zufrieden in den Kuss, welcher nun doch ein wenig fordernder war, als der unschuldige von zuvor. Natürlich leckten die beiden sich hier nicht komplett ab, aber war ein wundervoller und wunderschöner Kuss und Kazuya hoffte, dass er Daiki damit all seine Gefühle für ihn übermitteln konnte. Er liebte diesen Mann so sehr, egal wie sehr er es auch versuchte, er konnte es nicht unterdrücken, vergessen oder verdrängen. Diese Freundschaft bedeutete ihm mehr als sich Daiki vorstellen konnte, aber dieser kleine egoistische Wunsch, dass er mehr wollte, würde leider immer in ihm verweilen und dafür hasste sich Kazuya. Er wollte Daiki ein guter Freund sein, aber er konnte es nicht. Der Blonde hatte sich nun mal in seinen wundervollen Mitbewohner verliebt. So unfassbar verliebt.
      Als sich die beiden lösten und Daiki aber die Priorität aufs Essen legte, musste Kazuya lachen. "Das ist typisch Du", schmunzelte er, nickte dann aber brav. "In Ordnung. Das sieht wirklich sehr lecker aus." er nahm das Bento dankbar an sich, schnappte sich die Stäbchen und kostete von einem der leckeren geschnittenen Gemüsesticks und seufzte zufrieden. Erst jetzt bemerkte er eigentlich, was für einen Hunger er hatte. Der Jüngere deutete auf das andere Bento. "Iss mit mir. Es ist wirklich köstlich, wie immer eben. Danke Daiki." lächelte er sanft.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Langsam hatte Daiki ihren zweiten etwas sichereren Kuss gelöst - nicht, weil er nicht mehr wollte, sondern viel mehr, weil Kazuya in letzter Zeit ohnehin immer viel zu wenig aus Frust gegessen hatte und Daiki sich ehrlich Sorgen um die Gesundheit seines süßen Mitbewohners machte. Und so wie es schien, hatte der Jüngere wohl tatsächlich auch hunger, denn er wirkte weder enttäuscht, dass ihre kleine Knutscherei vorerst vorbei war, noch verschmähte er das liebevoll zubereitete Essen, konnte aber dennoch nicht anders, als natürlich eine Bemerkung diesbezüglich abzugeben.
      "Wenn du schon nicht auf deine Ernährung achtest, muss es ja irgendjemand tun.", erwiderte Daiki auf Kazuyas Worte hin und beobachtete zufrieden, wie der Kleinere die ersten Happen des doch eher einfachen Gerichts aß und sehr zufrieden darauf beharrte, dass der Ältere mit ihm zusammen essen sollte. Lächelnd schnappte sich Daiki also auch seine Bentobox zusammen mit den Essstäbchen und begann einige Happen von dem Essen zu verzehren, ehe er wieder innehielt und seinen Gegenüber doch eher sanft musterte.
      "Was hältst du davon, wenn wir heute Zuhause beim Abendessen besprechen, was das jetzt für uns in Zukunft zu bedeuten hat. Ich denke eine Klärung von unserem Verhältnis zueinander wäre keine schlechte Sache.", bot der Größere schließlich an, ehe er auch schon wieder den nächsten Happen seines Essens nahm und dann einen besorgten Blick auf seine Uhr warf. Eines war klar, bevor der Unterricht weiterging würde er es zumindest nicht schaffen sein Mittagessen aufzuessen. Pausen vergingen immer viel zu schnell... vor allem wenn man die Hälfte der Pause eben nicht mit essen beschäftigt war...
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Schmunzelnd sah er nach den Worten zuerst zu Daiki, entschied sich aber dann doch lieber zu essen. Es war köstlich, wie das Essen von Daiki eben immer war. Der Kerl hatte ihn wirklich verwöhnt, was seine Mahlzeiten anging. Kein Wunder, dass es ihm noch schwerer fiel als davor auswärts zu essen. Zu Beginn war sein Problem ja die Menschenmassen und nun war es das Essen selbst. Er hatte schließlich den besten Koch der Welt Zuhause. Seiner Meinung nach sollte Daiki wirklich ein Restaurant aufmachen. Problem war nur, dass er dann diese Köstlichkeiten mit anderen teilen musste, das war also konstruktiv für Kazuya. Schwierig, schwierig. Gerade als er ein Stück von dem leckeren Tamagoyaki abbiss, meinte Daiki plötzlich, dass sie heute Abend besprechen sollten, wie sie nun weiter in Zukunft mit der Situation umgingen. Die Tonlage seines Mitbewohners war dabei aber so sanft und liebevoll, dass in Kazuya ein klein wenig Hoffnung aufkeimte. Seine Wangen färbten sich leicht rot, während er lächelnd das Tamagoyaki verspeiste. "Das würde mich freuen Daiki." Danach widmeten sie sich beide ihrem Essen. Die Pause würde nicht ausreichen, um das ganze Bento zu verspeisen, weshalb der Blonde jetzt schon wieder unglaublich pissig wurde. Das war nur die Schuld von diesem Idiotenverein. Er hatte wegen den Leuten, weil er sich durch ein Meer von Stalkern und Deppen schlagen musste, nicht einmal Zeit in Ruhe zu essen. Es war ein einziges Trauerspiel. Er wollte das gute Essen aber auch nicht schlingen, weshalb er leicht seufzte und versuchte wenigstens so gut er konnte in den letzten paar Minuten der Pause, dass leckere Bento zu genießen. Gerade mal bei der Hälfte, läutete schon die Schulglocke und verkündete, dass sie jetzt nur noch 5 Minuten Zeit hatten um zu ihrem Klassenzimmer zu kommen. "Ich will nicht....ich werde die Leute töten und dann musst du mir Bentos in den Knast schicken...." theatralisch blickte Kazuya zu Daiki. "Ich bin mir sicher, dass mir ein Gefängnisoutfit nicht steht."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Während sie beide aßen willigte Kazuya durchaus recht glücklich ein mit Daiki später am Abend das nötige Gespräch zu führen um abzuklären was ihren Beziehungsstatus anging und wie sie nun weiter verfuhren. Sollten sie sich tatsächlich zum Beispiel entscheiden eine Beziehung einzugehen und zu versuchen miteinander auszugehen, galt es ja dennoch irgendwie auch in gewisser Maßen Regeln in ihrer Wohnung aufzustellen, oder nicht? Und allgemein... was würde es bedeuten für sie beide wenn sie in der Öffentlichkeit sind. In wie weit wäre Kazuya einverstanden mit intimen Gesten... so viel zu klären und Daiki wusste, dass es nichts brachte sich jetzt schon bezüglich dieser Fragen verrückt zu machen. Stattdessen hatten sie so weit es eben ging ihr Essen noch gegessen, ehe auch schon die Schulklingel läutete und sie darüber informierte, dass in fünf Minuten der Unterricht weiter gehen würde und sie somit zu ihren Klassenzimmern würden zurückkehren müssen. Schade, Daiki hätte auf jeden Fall gerne noch länger mit Kazuya hier Zeit verbracht, aber wenigstens schien es dem Jüngeren jetzt zumindest deutlich besser zu gehen, was ja zumindest auch schon einmal etwas war. Während Daiki also die Bentos wieder einpackte und sich vom Boden erhob, schenkte er Kazuya einen amüsierten Blick, der ebenso wenig begeistert schien, dass sie nun ohne ihr Mittagessen fertig gegessen zu haben zurück in den Unterricht mussten, wo sie sicher wieder der Horde von Vollidioten begegnen würden, die Kazuya hinterherhechelten. Ehrlich gesagt hatte Daiki ja durchaus gut Lust die Grenzen klar abzustecken, sobald er sein klärendes Gespräch mit Kazuya hatte und sollte ihm dieser die Erlaubnis dazu geben. Dann könnten nämlich sämtliche Stalkerallüren von besagten Idioten plötzlich ganz hässlich ausgehen, wenn Daiki einschritt.
      "Warte mal..." Bevor Kazuya genervt die Tür erreichte, die sie zurück ins Treppenhaus der Schule bringen würde, hatte Daiki nach seinem Handgelenk gegriffen und war einige Schritte näher an ihn herangetreten, bevor er sich leicht herunterbeugte und dem Jüngeren einen Kuss auf die Lippen hauchte. "Damit du den restlichen Unterricht gut überstehst."
      Wann war Daiki eigentlich so kitschig geworden?
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Betrübt blickte Kazuya auf sein Bento, dass er gerade Mal zur Hälfte geschafft hatte zu verspeisen. Es war ein Jammer und wer war daran schuld? Dieser Idiotenverein dort unten, der schon danach gierte ihm das Leben zur Hölle zu machen. Was hatte er bitte verbrochen? Ja, es mochte Leute geben, die sich nach so viel Aufmerksamkeit sehnten, aber dazu zählte Kazuya nun wirklich nicht. Er musste nicht für so viele Leute gut aussehen, es reichte ihm, wenn dieser eine besondere Mensch ihn wunderschön fand. Solange Daiki ihn schön fand...
      Ihn interessierte es nicht was andere Leute von ihm dachten, tat es noch nie und darum war es eigentlich eine echte Verschwendung, dass sie all ihre Aufmerksamkeit Kazuya widmeten, der es nicht zu schätzen wusste. Er wollte es auch nicht schätzen, die Schüler gingen ihm gehörig auf den Zeiger. Der Blonde wollte doch einfach nur ein friedliches Schulleben, war das zu viel verlangt? Allerdings hatte dieser unverhoffte Ausflug aufs Dach dafür gesorgt, dass sich Kazuyas Welt ganz schnell drehte und seine komplette Gefühlswelt verrückt spielte. Der Blonde glaubte zwar nach wie vor, dass er das alles nur geträumt hatte, aber der Traum war verdammt schön und er wollte daraus am besten gar nicht mehr erwachen. Er hatte Daiki geküsst! Geküsst! Wie lange hatte er sich das schon vorgestellt? Wie oft hatte er davon geträumt Daiki einmal nicht zu umarmen, wie man einen Freund umarmte, sondern seinen Geliebten? Ihn zu küssen und auf andere Art wertzuschätzen? All das erschien ihm immer noch so surreal und zu schön, als dass das ihm dieses Glück vergönnt war. Darum packte er ein wenig abwesend sein Bento zusammen und machte sich mental dafür bereit zu der Meute Geier zurückzukehren, da hatte ihn der Hellhaarige am Handgelenk geschnappt und erneut geküsst. Einfach so! Kazuya schwebte irgendwo auf Wolke 1000 und sein Magen löste sich in etwas ganz Wuseliges auf. Verträumt und mit geröteten Wangen sah er zu seinem Schwarm. "Mhhhmmm....", säuselte er komplett neben der Spur. Scheiß auf die Geier da unten...er war gerade der glücklichste Mensch des Sonnensystems!


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Die Schulklingel hatte geläutet und das hieß, dass ihnen beiden einfach nicht mehr viel Zeit blieb, bis sie wieder zum Unterricht mussten. So hatten sie also ihre Bentos wieder zusammen und eingepackt, ehe Kazuya auch schon die Tür anpeilte, welche sie ins Treppenhaus führen würde. Kurz hielt Daiki seinen jüngeren Mitbewohner noch einmal zurück um ihm einen kleinen Kuss zu geben, bevor er selbst in seiner Tasche nach dem Schlüssel für besagte Tür suchte, diesen schlussendlich hervorholte und sie für sie beide aufschloss. Wenigstens würden sich Kazuyas Fans nicht mehr ganz so sehr in den Gängen tummeln, da es bereits vorgeklingelt hatte und sie sich höchstwahrscheinlich längst auf den Weg zu ihren Klassenzimmern gemacht hatten. Nicht auszumalen, sie würden diesen Vollidioten nun noch einmal über den Weg laufen und nun gerade wegen ihnen zu spät zum Unterricht kommen. "Lass uns gehen, bevor dich jemand wieder aufhalten kann.", schlug Daiki also vor, schloss die Tür zum Dach wieder ab und machte sich dann auf den Weg hinab in Richtung seines Klassenzimmers, welches sich eine Etage unter Kazuyas befand. Als sie also die Etage vom Klassenraums des Jüngeren erreichten, schenkte Daiki ihm noch einmal ein aufmunterndes Lächeln, ehe er ihm kurz durch das blonde Haar strich. "Bis heute Abend.Und ich hoffe, dass du jetzt nicht mehr ganz so sehr belästigt wirst." Damit machte sich Daiki nach der kurzen Verabschiedung von Kazuya auf den Weg zu seinem eigenen Klassenzimmer, um den Rest des Tages nun auch noch endlich hinter sich zu bekommen.
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Kazuya war so aufgeregt und nervös wegen dem heutigen Abend, dass er gar nicht bemerkte, dass ihn die meisten nach seinem Wutausbruch tatsächlich in Ruhe ließen. Es gab hin und wieder ein paar lebensmüde Kandidaten, die Kazuya aber komplett ignorierte, da er gedanklich nur bei Daiki war. Einerseits freute sich der Blonde ungemein, gleichzeitig war er so aufgeregt, dass es ihm schon schlecht wurde. Was wenn sein Mitbewohner es sich anders überlegt hatte? Er den Kuss bereute? Wenn er das nur im Eifer des Gefechts getan hatte? Sollte Kazuya Blumen kaufen? Trägt man zu so einem Anlass etwas Besonderes? Seufzend ließ er den Kopf auf dem Tisch sinken. Zwar rief ihn sein Japanischlehrer einige Male auf, der ihn optisch ein wenig an die Grille von Pinocchio erinnerte, aber dieser gab es wohl auf, wütend oder nicht registrierte der Blonde im Augenblick nicht. Vielleicht gab das einen nie dagewesenen Eintrag im Klassenbuch, aber das konnte er heute durchaus verschmerzen. Sein armes Herz hämmerte so heftig gegen seinen Brustkorb, das er glaubte, man müsste es bis über die weiten Ozeane in ferne Länder hören. Was hatte der Kerl nur mit ihm angestellt?
      Auf dem Heimweg wäre Kazuya fast gegen eine Straßenlaterne gelaufen so in Gedanken war er und selbst der Hund der ihn 3 Straßen weiter verfolgte, schien das Interesse verloren zu haben. "Oh Gott.....was mache ich nur?", ein wenig verzweifelt drehte er nun die gefühlt 100 Runde um ihren Häuserblock. Okay, er war immer noch ein Mann! Wäre er ein Ausstehender hätte er sich selbst ausgelacht! Kazuya fühlte sich ein wenig wie einer dieser Loser aus den Mangas, die darauf hoffen den heißen Typen oder das süße Mädchen abzubekommen, aber kläglich scheitern und die dann mit irgendeinem fuchsohrigen Dämonen türmen. Okay...moment falsches Genre. Gaaaaah ~ Okay,es brachte alles nichts. Kazuya atmete tief durch, klatschte sich ermutigend auf die Wangen und stürmte dann in die Wohnung.
      Naja stürmen war übertrieben. Er rannte zwar durchs Treppenhaus, sprang heldenhaft die Treppen nach oben, streckte dann aber unsicher den Kopf zur Tür herein. "Daiki?"


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Der restliche Schultag war recht zügig vergangen, während Daiki natürlich nicht wenig aufgeregt über das Gespräch mit Kazuya am Abend nachdachte und dabei immer wieder überlegte, wie genau er dieses Gespräch anfangen sollte und wie der Jüngere wohl darauf reagieren könnte. Nun idealerweise sprach nichts dagegen, dass sie beide eine Beziehung probieren könnten, schließlich hatte sie kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie im Prinzip aufeinander standen... nun nicht nur im Prinzip. Andernfalls würde das ihre Freundschaft eben für immer verändern und sollten sie realisieren, dass eine Beziehung doch nicht das richtige für sie beide war und sie würden damit alles kaputt machen, was sie sich zusammen vorher aufgebaut hatten, würde es schwer bis nahezu unmöglich zu einer einfachen Freundschaft zurückzukehren. Sie beide waren erwachsen genug um das natürlich zu wissen, dennoch half es nichts darüber zu spekulieren und ohne Frage war das wichtigste zusammen darüber zu reden um gemeinsam die beste Option zu erwägen.
      Kaum hatte der Unterricht geendet, hatte Daiki sich zügig auf den Heimweg begeben und war so deutlich eher als Kazuya daheim angekommen. Während der Ältere also wartete, lief er immer wieder ein wenig nervös durch ihre Wohnung, überlegte, was er vielleicht als allererstes sagen sollte und blickte dann doch noch nervöser regelmäßig zur Uhr, während er sich selbst fragte wo Kazuya denn blieb. Hatte er vielleicht heute doch länger Unterricht, als Daiki es im Kopf hatte? Unruhig lief der anderen langsam zum Fenster und zuckte beinahe überrascht zusammen, als er einen bekannten blonden Jungen vor dem Gebäude entdeckte, der statt hereinzukommen nach ein Paar Minuten weiterlief und wenig später wieder vor dem Haus stand, nur um dies noch ein paar Mal zu wiederholen. Verdutzt, aber doch etwas amüsiert entschied Daiki den Jüngeren seine Runden drehen zu lassen und ließ sich auf dem Sofa nieder. Nach einiger Zeit wurde schließlich doch endlich die Tür aufgeschlossen und sofort vernahm er die Stimme von Kazuya. "Na? hast du dich endlich hereingetraut?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Es half alles nichts und das wusste der Blonde. Ja, er wusste es und doch konnte er seine Nervosität einfach nicht abstellen. Dieses Gespräch würde so vieles verändern. Sie beide könnten danach nicht einfach wieder zu einer Freundschaft zurück, wie sie es zuvor getan hatten. Das sie beide es nach ihrem nun ´Outing´auf die Reihe bekommen hatten, war ja schon praktisch unvorstellbar, ein zweites Mal würde das nicht klappen und die kleine Spannung lag seit dem ja dennoch in der Luft. Kazuya hatte versucht seine Gefühle so gut er konnte zu unterdrücken, aber dennoch gab es immer wieder kleine Hoffnungsschimmer, die in ihm aufkeimten und er hasste sich dafür. Er wollte seinen geliebten Mitbewohner nicht unter Druck setzen. Er war glücklich, solang Daiki an seiner Seite war. Der Hellhaarige war ein wundervoller und wunderschöner Mensch sowohl von Innen als auch von außen und allein das er Kazuya bei sich haben wollte, bedeutete dem Jüngeren die Welt. Dieser Mensch war so kostbar für ihn, dass er alles für ihn tun würde. Daiki war für ihn da, wenn es ihm schlecht ging. Er hatte mit ihm dieses Familiendrama durchgestanden. Er war da um ihn nach stressigen Tagen aufzufangen, ihn zu ermutigen. Gott, dieser Junge bedeutete ihm so unbeschreiblich viel und Kazuya glaubte an diesen Gefühlen zu ersticken. Da dachte er, er könnte niemals für jemanden solche Emotionen aufbauen und nun waren diese in einem Ausmaß so groß wie das Sonnensystem! Er machte echt keine halben Sachen....
      Als er sich endlich hineingetraut hatte, musste Daiki dies natürlich direkt kommentieren, weshalb Kazuya einen Schmollmund zog. "Ich musste mich sammeln.", brummte er und schloss die Tür hinter sich, ehe er aus den Schuhen schlüpfte und seinen Weg zu Daiki fand. "Wartest du schon sehr lange?"


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Es hatte eine Weile gedauert, nachdem Daiki Kazuya draußen entdeckt hatte, der Jüngere aber zögerte herein zu kommen und stattdessen noch die ein oder andere Runde um den Block drehte, ehe er tatsächlich das Gebäude betrat und die Tür der gemeinsamen Wohnung aufschloss. Auf Daikis Begrüßung hin grummelte der Kleinere eine Antwort, entledigte sich seiner Schuhe und erkundigte sich dann ob der Ältere denn schon längere Zeit auf ihn wartete. Vage schüttelte der Größere den Kopf und schenkte Kazuya ein beruhigendes Lächeln, während er selbst einen kurzen Abstecher in die Küche machte, um ihnen beiden etwas zum Trinken zu holen. "Schon gut, so lange habe ich auch nicht gewartet und so hatte ich wenigstens genügend Zeit um mich zu sammeln und mich auf dieses Gespräch in gewisser Weise vorzubereiten." Lächelnd reichte er Kazuya ein Glas mit Wasser, ehe er selbst sich zum Sofa in begab, um sich darauf niederzulassen und schließlich zu warten, dass der Jüngere es ihm eben gleich tat. "Wie viele Runden hast du denn nun eigentlich noch draußen gedreht?", erkundigte er sich schließlich leise lachend, schüttelt dann aber grinsend den Kopf und ergänzte: "Schon gut, sag es mir vielleicht lieber doch nicht. Stattdessen haben wir ja gerade ein deutlich wichtigeres Thema zu besprechen... also..."
      Daiki trank einen Schluck seines Wassers und lehnte sich neugierig etwas vor, ehe er dann doch eher plump seine Worte beendete. "Was ist deine Meinung im Bezug auf... uns? Ich meine... was denkst du über das heute Mittag und willst du, dass sich das wiederholt oder eher nicht?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___

      Als Kazuya sich endlich getraut hatte ihre kuschelige WG zu betreten, hatte ihn sein Mitbewohner bereits empfangen. Natürlich hatte er mitbekommen, wie er zig Runden um das Haus gelaufen war. Mal ehrlich wieso stand der Kerl bitte am Fenster wie ein Rentner? Der Blonde konnte gar nicht anders als ihn deswegen ein wenig pampig anzusehen. Aber sie beide wussten nur zu gut, dass Daiki der letzte Mensch war dem Kazuya jemals böse sein könnte. Er war so Hals über Kopf in den Hellhaarigen verliebt, dass er sich fragte wie viel Emotion in einen einzelnen Mensch passen konnten. Gab es ein Fülllimit oder würde Kazuya einfach irgendwann platzen? Explodiert an Emotionen, ein erbärmlicher Abgang. Kazuya der Menschen immer verflucht hatte, es war wahrlich ein Phänomen. "Ich hab die Runden auch nicht erzählt. Ich bin nervös okay?" mit einer Schnute hatte er das Glas angenommen, bemerkte peinlicherweise das seine Hand zitterte und stellte schnell das Glas auf den Tisch als sie sich gesetzt hatte. Nun er hatte mit jedem Gesprächsbeginn gerechnet, ganz ehrlich aber nicht mit dieser Frage, weshalb ihn der Jüngere anstarrte, als wäre Daiki offiziell übergeschnappt. Vielleicht war er das auch, wer wusste das schon? "Du fragst mich das gerade ernsthaft, obwohl du weißt das ich gefühlte Ewigkeiten in die verknallt bin?", kam es genauso plump aus ihm heraus, ehe er fast theatralisch seufzte. "Ich fasse es nicht, dass du mich das fragst." Er war ja fast schon wütend, dass Daiki seine Gefühle für ihn wohl unterschätzte, weshalb er es nutzte das Daiki sich so verbeugte und ihm direkt einen Kuss auf die Lippen hauchte. Ein kleiner Kuss und leider sehr kurz, aber er diente rein zu Demonstrationszwecken "Antwort genug?"


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Okay... es hatte sich definitiv etwas geändert. Nun wirklich zum ersten Mal zeigte Kazuya richtig seine aufmüpfigere und direktere Seite auch zu Hause, wo er doch sonst stets zurückhaltend und niedlich agiert hatte, wenn sie sich hier befanden, auch nachdem sie beide sich endlich wieder angenähert hatten und von dem Doppelleben des jeweils anderen wussten. Dass Kazuya nun aber eher sarkastisch reagierte und nicht mehr so wirklich sich hinter der unschuldigen, niedlichen Seite versteckte, beruhigte Daiki ja aber eben auch ungemein. Um die Frage des Älteren bildlich zu beantworten, was nun aus ihnen werden würde, hatte der Jüngere ihn kurz geküsst, bevor er sich wieder zurücklehnte. Überrascht, aber sicher nicht böse darüber blickte Daiki den anderen an, ehe ein leises Lachen seine Lippen verließ und er sich doch etwas entspannter zurück in das Polster des Sofas lehnte, seinen Mitbewohner aber aus den Augenwinkeln weiter beobachtete.
      "Ist ja gut... ich habe schon verstanden. Jetzt tu aber nicht so, als ob eine Beziehung komplett an mir hängen würde. Dazu gehören schließlich immer mindestens zwei dazu. Ich habe eher gefragt, weil ich natürlich weiß, dass wir beide Gefühle füreinander hegen, aber wenn wir uns jetzt entscheiden eine Beziehung einzugehen, können wir nicht mehr wirklich zurück zu einer einfachen Freundschaft. Uns muss das also bewusst sein und wir sollten zusammen diese Entscheidung treffen... schließlich leben wir auch zusammen und selbst dieses Zusammenleben wird dann von unserer Beziehung beeinflusst.", erwiderte Daiki schließlich etwas ruhiger und nahm einen weiteren Schluck seines Wassers, bevor er das Glas auch auf dem Tisch vor sich abstellte und leise seufzte. "Ich habe wirklich mein Herz an dich verloren, aber gerade deswegen habe ich auch Angst all das, was wir bisher zusammen durchgemacht haben zu ruinieren, sollten wir realisieren, dass es doch nicht so gut läuft wie gedacht... verstehst du was ich damit meine?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ
    • ___ Kazuya ___
      Oh Gott, er wollte sich vergraben. Vor einer Minute war er noch so mutig gewesen und jetzt wollte er am liebsten vor Scham im Boden versinken. Es war wirklich so als wären da in ihm zwei Persönlichkeiten und keiner wusste so recht, wann es angebracht war sich zu zeigen. War er schizophren geworden? Verrückt, wo ist seine Hab-Mich-Lieb-Jacke? Okay das war nicht witzig, aber mal ehrlich Kazuya wusste langsam nicht mehr so genau wie er reagieren sollte, ohne wie jetzt komplett überfordert aus der Wäsche zu schauen. Mit geröteten Wangen senkte er den Blick. Daiki hatte natürlich recht mit dem was er da sagte und es war nicht so einfach wie es Kazuya gerne hätte. "Was glaubst du warum ich so viele Runden gelaufen bin?", murmelte er leise, atmete dann aber tief ein und aus, bis er den Blick wieder hob, um Daiki anzusehen. Das war ein wichtiges Gespräch, es ging darum wie sie weiter machen sollten und das Gespräch musste geführt werden. Ganz gleich wie unangenehm es auch war. "Mir bedeutetet diese Freundschaft unglaublich viel. Was meinst du wohl warum ich so lange verborgen habe wie ich für dich empfinde? Ich wollte es nicht aufs Spiel setzen." gestand ihm der Blonde. "Aber ganz schaffen tue ich es nicht. Als ich nicht wusste, dass ich der ominöse Mitbewohner bin, hat es mir jedes Mal das Herz gebrochen, wenn ich dir Tipps gegeben habe. Ich bin vor Verliebtheit explodiert, wenn ich dir Zuhause nah sein durfte. Ich weiß nicht, ob ich jetzt wo ich weiß, dass du für mich etwas empfindest, wieder nur in eine Freundschaft zurück kann. Es war leichter als es noch unerwidert war, wenn auch deutlich schmerzhafter. Jetzt....sehne ich mich nach dir....und danach mich vor Scham aus dem Fenster zu werfen, weil ich das gesagt habe."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Daiki
      Er sah Kazuya nach diesen Worten eine ganze Weile an ohne ein Wort von sich zu geben, ehe er sanft lächelnd eine Hand hob und vorsichtig durch die blonden Haare des Kleineren strich. Kazuya hatte Recht. Daiki wusste ebenso wenig, ob ihm eine Freundschaft jetzt noch reichen würde, wenn das erste Mal in seinem Leben seine Gefühle doch tatsächlich erwidert wurden. Er sollte sich mit einer so engen Freundschaft zufrieden geben, in dem Wissen, dass bereits diese Freundschaft zwischen ihnen das beste war, das ihm passieren konnte... und doch... "Ich... ich denke wir sollten das Risiko eingehen, selbst wenn es gewissermaßen fatale Folgen mit sich bringen könnte.", brachte der Ältere schließlich hervor und ließ dann langsam seine Hand sinken, welche kurz zuvor noch sanft über den Kopf seines Mitbewohners gestreichelt hatte. Während er den Kleineren betrachtete, legte er seinen Kopf leicht schief um ihn zu mustern und gedanklich zu erörtern, ob er sie beide mit diesem Vorschlag verdammte oder viel eher ihnen eine schöne gemeinsame Zukunft versprach. Es konnte schließlich auch niemand von ihnen in die Zukunft blicken, aber es wäre doch sicher genauso schlimm, wenn sie den Rest ihres Lebens bereuten, was sie eben nicht getan hatten und dass sie nie den Schritt nach vorne gewagt hatten. "Ich denke... nein, ich bin optimistisch und sage, dass ich weiß, dass eine Beziehung zwischen uns gut funktionieren kann. Ich würde dir ein guter Freund sein, versprochen. Dies wäre zwar meine erste richtige Beziehung, aber ich würde mein sämtlichen Kenntnisse aus koreanischen Dramen nutzen, um dir der perfekte, liebevolle und süße Freund zu sein, den du verdient hast und der dich wie einen Prinzen behandelt.", murmelte der Größere schließlich schmunzelnd und griff schließlich nach Kazuyas Händen, ehe er dem Jüngeren lächelnd tief in die Augen sah und langsam durchatmete. "Was sagst du dazu?"
      ღ For my adorable Shadowhunter ღ