❣ Red Thread of Fate ❣ [Rheira & Sanjadi]

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    • ___ Seongwha ___

      So friedlich wie sein Abend verlaufen war, wenn man mal von dem kleinen Zwischenfall absah, desto stressiger war sein Morgen gewesen. Es war zu früh am morgen, absolut zu früh. Seine Nudelsuppe hatte er nicht einmal aufessen können, da war bereits das nächste Theater in Gange. Mal ehrlich, manchmal fragte sich Seongwha ob ihm eine Woche auf irgendeiner Insel ganz weit weg nicht gut tun würde. Allerdings wusste er genauso gut wie der Rest seiner Begleitung, dass sie ihm folgen würden und wenn sie ihm Kokosmilch brachten oder mit Palmwedeln neben seiner Liege herumstanden. Aber wenn Seongwha ganz ehrlich war, wollte er es auch nicht anders. Er hatte sich ein Leben aufgebaut, von welchem er als Teenager nicht einmal hätte träumen können. Sicherlich war für die meisten ein solch blutiger Weg alles andere als eine gelungene Laufbahn. Allerdings war er nun in einer Position, in der man Respekt vor ihm hatte, ihm loyal war und er keine Angst haben musste durch die Straßen zu gehen. Jetzt hatte man eher Angst ihm über den Weg zu laufen. Es war ein harter und schrecklicher Weg gewesen, bis er so weit oben angekommen war und darum war für ihn dieses Leben kostbarer als alles andere auf der Welt. Ob er sich ein normales Leben wünschte, wusste er nicht. Seongwha hatte noch nie ein normales Leben geführt. Er hatte kein Leben geführt, in dem er mit gleichaltrigen auf der Straße Fußball spielte oder mit Kumpels in Clubs Mädel aufriss, nur um am nächsten Tag mit einem fetten Kater in der Oberstufe zu sitzen und vom Lehrer eine Standpauke zu kassieren. All das war ihm so fremd, dass er sich nichts wünschen konnte, was er nicht kannte. Der Schwarzhaarige war aber der Ansicht, dass er höchstwahrscheinlich gar nicht für solch ein Leben gemacht war, nicht mehr. Nein, er war genau dort wo er sein sollte.
      Wenn auch nicht in aller Herr Gotts Frühe, weil es ja unbedingt noch einen kleinen Streit geben musste. Offenbar hatte es Taejin Hwang doch nicht so gut gefallen, dass er ihm seinen Dealer nicht in einem Stück zurückgeschickt hatte. Natürlich hatte der Typ nicht einmal gewusst, wer dieser Kleinkriminelle überhaupt war. Allerdings ging es Taejin nur ums Prinzip, weil eben Seongwha ihn damit geärgert hatte. Wäre es jemand anderes gewesen, hätte es diesen reichen Sack sicherlich nicht die Bohne interessiert. Allein um den Kerl anzupissen, war es das Seongwha wert gewesen nun komplett verschlafen durch die erstaunlich belebten Straßen Seouls zu streifen.
      Es herrschte ein reges und wuseliges Treiben auf den Straßen. Viele Menschen huschten zu ihren Arbeitsplätzen, aßen noch im Rennen ihr Gebäck, welches sie unterwegs irgendwo gekauft hatten, aber keine Zeit mehr fanden in Ruhe zu essen. Schicke Frauen in Kostümen flanierten bereits die Straßen entlang und ernteten bewunderte Blicke. Viele Schüler versuchten noch ihren Bus zu erwischen. Es war so viel los auf den Straßen, als wäre nicht eben erst die Sonne gerade aufgegangen.
      Da der Mafiaboss vor dem ersten Kaffee nicht ansprechbar war, schnurrte keiner seiner Untergebenen um ihn herum, da er sie bis zum ersten Schluck der schwarzen Köstlichkeit ohnehin ignorieren würde. Sein Ziel war jetzt nur eines: Kaffee.
      Es gab ein kleines niedliches Café um die Ecke in der Nähe seines Quartiers. In Anbetracht der Position des gefürchteten Mafiabosses wohl eine amüsante Konstellation, aber er mochte so niedliche Dinge ziemlich gern. Sei es kleine Cafés, in welchem man sich noch die Mühe machte Kuchen und kleine Törtchen von Hand zu backen oder Schmuckboutiquen, welche mehr von Frauen als Männern aufgesucht wurden, weil sich Kerle selten so viel Schmuck umhingen, wie es Seongwha tat. Warum auch nicht? Der Schwarzhaarige war ein einziges Unikat. Mit dem Strom zu schwimmen ging ihm gegen den Strich und wer es wagte dagegen etwas zu sagen, der hatte kein schönes Leben mehr. Er war kein sanfter Mensch, zumindest nicht mehr und er war auch absolut nicht freundlich, dennoch war er ein gern gesehener Gast überall wohin er ging. Hongjoon meinte, weil es daran lag, dass ihn sprichwörtlich die ganze Stadt vögeln wollte, selbst wenn sie dabei drauf gingen. Seongwha redete sich ein, weil er einfach Charisma hatte oder Respekteinflößend war. Etwas anderes wollte er nicht akzeptieren.
      Wie auch immer. Sein Weg führte ihn nun in das kleine verwinkelte Café, welches kaum öffnete man die Tür schon einen herrlichen Duft von frisch gebrühten Kaffee und köstlichen kleinen Kuchen verströmte. Seongwha atmete den Duft zufrieden ein, ehe er schon den Tresen ansteuerte, nur damit so ein blonder Spinner direkt gegen ihn lief und den kompletten Kaffee auf ihn verteilte. Ein Glück trug Seongwha schwarz, allerdings war heißer Kaffee auf dem Körper alles andere als geil.
      Der Spinner riss geschockt die Augen auf. "Seongwha Park...."
      Instinktiv hatte Seongwha den Kerl am Kragen gepackt, welcher eine ziemlich hässliche Krawatte zierte. "Du hast Glück, dass ich dieses Café mag, sonst hätte ich dich mit dieser hässlichen Krawatte stranguliert du kleine Ratte."



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    • Mingi
      Seit einigen wenigen Tagen durfte Mingi tatsächlich zusammen mit Lee das Büro verlassen und zumindest kleine Aufträge erfüllen, was den Dunkelhaarigen fast schon aufblühen ließ, während sein blonder Partner sich sehr nach den muffigen Büroräumen und dem schlechten Kaffee zu sehnen schien. Er konnte nicht oft genug erwähnen, dass er es scheiße fand, nun mit Mingi hinaus zu müssen und er doch im Büro am PC viel dringender benötigt würde. Dass die beiden nicht miteinander klarkamen, war eine absolute Untertreibung, aber Mingi hielt sich an die Regeln und solange Lee ihm nicht im Weg stand, kämme er mit dem Giftzwerg schon klar.
      Die beiden fanden sich nun kurz vor ihrer Streife vor Mingis Lieblingscafe wider, wobei Lee seinen Unmut äußerte unbedingt hier 'überteuerten' Kaffee holen zu müssen. Der Kaffee war nicht überteuert, Lee wollte nur grundsätzlich kein Geld ausgeben. Der Kerl hatte schon öfter Zuckerpäckchen von der Kaffeeecke mitgenommen, Kugelschreiber aus dem Materialbedarfsschrank eingesteckt und Mingi würde nicht ganz ausschließen, dass er sich auch schon Seife und Handtücher eingesteckt hatte. Der Kerl hatte erst aufgehört, als Mingi ihm ein Verwarnungsformular zugeschoben hatte mit einem vielsagenden Blick. Seitdem mochte Lee Mingi noch viel weniger.
      Gerade als sie beide eintreten wollten, klingelte Mingis Handy und er blickte kurz auf sein Display. "Geh schon mal rein und hol den Kaffee", wies der Dunkelhaarige den Blonden an, der sofort begann zu protestieren. "Du willst den Kaffee von hier, warum soll ich den unbedingt holen?", motzte Lee sofort los, woraus Mingi ihm das Display seines Handys hinhielt. Der Chief rief an. "Willst du lieber rangehen?"
      So schnell wie Lee protestiert hatte, drehte er sich auch von Mingi weg und verschwand sofort im Cafe, während Mingi seufzend etwas vom Eingang des Cafes wegging und den Anruf annahm.

      Das Telefonat dauerte nicht lange. Der Chief gab ihm noch einmal genauere Anweisungen für die heutige Arbeit und ermahnte ihn einmal mehr sich zusammenzureißen und keinen Mist zu bauen. Nachdem Mingi wieder aufgelegt hatte, betrat er das Cafe ... und hielt inne. Sein Blick fiel auf ein sehr seltsames Szenario. Lee hatte leere Kaffeebecher in der Hand und einen Blick im Gesicht, als würde ihm der Tod persönlich gegenüberstehen. Der Mann, der in Kaffee getränkt den Blonden am Kragen gepackt hatte und ihn wahrscheinlich wirklich töten wollte, war für Mingi schnell als Seongwha Park zu identifizieren. Na was ein Zufall. Fast juckte es Mingi in den Fingern einfach wieder rauszugehen und Lee selbst damit klarkommen zu lassen, doch sein Gewissen und sein Verantwortungsbewusstsein stellten sich dem leider entgegen. "Park.", murrte Mingi seelenruhig, während er die Arme vor der Brust verschränkte und eine Augenbraue hob.
      "Wenn sie noch eine Anzeige von mir, diesmal wegen Tätlichen Angriffs auf einen Beamten wollen, dann hätten sie das nur sagen müssen. Ich habe kein Problem ihren Briefkasten mit ihren Vergehen zu füllen. Ich wette, da finde ich eine ganze Menge."
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    • ___ Seongwha ___

      Dieser daher gelaufene wandelnde Rettich, anders konnte Seongwha diese Frisur nicht betiteln hatte ihm tatsächlich den kompletten Kaffee über das Oberteil gekippt. Mit wie viel Schwung musste man bitte in ein Café stürmen oder wie dumm musste man sein, das nicht ein bisschen sondern einfach der komplette Inhalt auf seinen Gegenüber landet? Der Schwarzhaarige war ehrlich gesagt pissig. Der Tag war ohnehin schon eine absolute Vollkatastrophe und auch wenn er es gewohnt war, dass er einige Nächte durchmachte, sehnte er sich gerade einfach nur nach einem Kaffee oder seinem riesigen samtig weichen Bett. Es trug seiner Laune nicht gerade bei, dass er jetzt wahrscheinlich noch Verbrennung auf dem Oberkörper hatte. Nicht, dass das nun das Problem war, sondern die Tatsache, dass ihn der Typ einfach nur anstarrte wie ein ausgestopfter Kugelfisch. "Schön das du meinen Namen kennst...", knurrte das Mafiaoberhaupt schlecht gelaunt auf die Worte des Rettichs, ehe ihn auch schon jemand anderes begrüßte. Warum zur Hölle gab es Bullen immer nur im Rudel? Würde Seongwha nicht einmal wundern, wenn sie sich gegenseitig die Schuhe zubanden oder sich auf die Toilette begleiteten. Es juckte den Schwarzhaarigen in den Fingern, dem zugegeben für einen Bullen echt hübschen Kerl, einfach ins Gesicht zu schreien. Allerdings hatte er bereits erwähnt, dass er dieses Café sehr mochte. Seine scharfgeschnittenen Augen, welche er gerne mit Kajal betonte wanderten weg von dem Rettich und zu dem anderen Störenfried. Das er nebenher dem Kerl allerdings mit der Krawatte noch ein wenig die Luft abschnürte, war dezente Absicht. "Einem Formulare um die Ohren zu knallen, scheint ihr Hobby zu sein." antwortete der Schwarzhaarige, ehe er es neben sich nach Luft schnappen hörte. Was für eine Lusche. Grob ließ der Mafiaboss den Kerl los, welcher nach hinten stolperte und auf seine vier Buchstaben landete. Hatte ein wenig was von einem Grundschüler. Wie überlebte der Kerl eigentlich? "Also ist es in Ordnung mit Kaffee begossen zu werden und dafür nicht einmal eine Entschuldigung zu bekommen, nur weil ihr Beamte seid? Wow, wie war das nochmal mit Freund und Helfer?", Seongwha blickte an seinem Shirt herunter, welches auch die stylische Lederjacke nicht verdecken konnte und seufzte genervt. "Herr Park..." eine sanfte Frauenstimme tauchte hinter den Männern auf, welche einen frischen Kaffeebecher nach oben hob, auf welchem der liebliche Schriftzug des Cafés gedruckt war in goldenen Lettern. "Dieser geht aufs Haus. Bitte seien Sie nicht mehr wütend, das steht ihrem hübschen Gesicht nicht." Die zarte Stimme gehört allerdings keiner jungen Frau, sondern der etwas stämmigeren Chefin des Cafés mit der langen braunen Haarpracht und der berühmten markanten Lache, welche selbst Seongwha bestem Freund Konkurrenz machte. Eine herzensgute Dame. Seongwhas Clan hielt dem Café einige Idioten vom Hals, was die Frau sehr zu schätzen wusste, zumal Seongwha dies freiwillig angeordert hatte und kein Schutzgeld dafür verlangte. Immerhin war es wie oft betont sein Lieblingscafé und bevor er wo anders seinen Kaffee holte, fror die Hölle zu. Der Schwarzhaarige nahm den Kaffee entgegen und seufzte erneut. "Ich danke Ihnen, Liebes." Sein Blick wanderte zu dem Kerl, welcher immer noch so theatralisch auf dem Boden saß. "Glück gehabt Rettichschädel. Bedank dich bei der freundlichen Dame, dass du einen weiteren Tag in deinem erbärmlichen Leben verbringen darfst." Nun richtete er seinen Blick auf den derzeit Fremden, welchen er nur mit dem Nachnamen Choi kannte. Immerhin hatte die Polizeichefin den Namen mehr als nur einmal gebrüllt. "Sonst noch was?"


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    • Mingi
      Wenngleich es Mingi nicht gefiel einem Kriminellen Recht zu geben... musste er das leider. Ob nun durch eigene Dummheit oder was auch immer, Lee hatte das Oberteil des Kerls mit dem Kaffee ruiniert und Mingi mochte sich nicht ausmalen, wie unangenehm es sein musste heißen Kaffee über den Körper geschüttet zu bekommen. Innerlich seufzend nickte Mingi also vage den Kopf und wandte sich an Lee, der noch immer in einer Schockstarre am Boden saß und wohl betete, dass Seongwha Park einfach vergaß, dass er überhaupt existierte. Erbärmliche Taktik und ganz sicher nicht Erfolg versprechend. "Verdammt Lee, reiß dich zusammen und gib ihm deine Karte." Erst jetzt schien sich der Blonde aus seiner Starre zu lösen und blickte Mingi mit einer Mischung aus Entsetzen und Wut an. "Bitte was? Ich geb ihm sicher nicht meine Karte. Warum sollte ich ihm bitte meine Karte geben?" Mingi trat ein wenig näher an das Geschehen, veränderte dabei aber kaum eine Körperhaltung. "Weil du außerhalb eines Einsatzes Sachbeschädigung verursacht hast und eventuell fahrlässige Körperverletzung mit einhergeht." Kurz erwog der Blonde zu protestieren und zu betonen, dass Seongwha ihn direkt angegriffen hatte, doch ein Blick auf Park und er erwog lieber die Klappe zu halten. Allerdings rückte er auch nicht mit seiner Karte raus, offenbar ängstlich, dass er daraufhin einen abgetrennten Pferdekopf auf seinem Bett daheim vorfinden würde. Mingi konnte kaum fassen, wie erbärmlich der Kerl war. "Scheiße...", murrte der große Dunkelhaarige leise, schüttelte den Kopf und vergrub jegliche Hoffnung darauf jemals ein bisschen Respekt für Lee zu empfinden, während er in seinem Portmonee kramte und eine etwas ältere Visitenkarte mit leicht abgenutzten Ecken hervorholte und sie Seongwha hinhielt. "Das ist noch meine alte Karte vom Revier in Incheon, die Nummer stimmt aber. Wenn Sie ihn also anzeigen wollen wegen Sachbeschädigung oder sollten sie zum Arzt gehen und ihn aufgrund von fahrlässiger Körperverletzung anzeigen wollen, rufen sie mich an und ich kümmer mich darum, dass er die Anzeigen empfängt. Das heißt aber nicht, dass die Drohung vergessen bleibt."
      Lee nutzte die Chance und erhob sich stolpernd vom Boden, ehe er aus dem Cafe eilte und Mingi ihm nachblickte. Er hatte sich selten für jemanden so geschämt und das konnte man ihm wahrscheinlich auch ansehen. Park hatte inzwischen einen neuen Kaffee aufs Haus bekommen und sich direkt nochmal an Mingi gerichtet, was den Dunkelhaarigen diesen dubiosen Mann zweifelnd mustern ließ. Mingi trat etwas näher an ihn heran, damit nicht jeder seine folgenden Worte hören konnte.
      "Ich weiß nicht genau, wer sie sind und warum zur Hölle Sie die Polizei in Seoul so im Griff haben, aber Sie können sich sicher sein, mir sind die Hierarchien verdammt egal, sobald ich Korruption und illegale Aktivitäten erlebe. Wenn ich Sie also bei irgendeinem Scheiß erlebe, ist mir vollkommen egal, dass mein Chief sie wohl in Schutz nimmt."
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      ___ Seongwha ___

      Zugegeben würde Seongwha lügen, würde er das Szenario, welches sich da vor ihm abspielte nicht durchaus amüsierend finden. Das ganze wurde zwar erheblich geschmälert, da heißer Kaffee auf seinem Oberkörper alles andere als angenehm war, aber das sich die beiden Polizisten gegenseitig nicht ausstehen konnten, hatte etwas befriedigendes an sich. Sicherlich verfluchte Rettich-Lee die pure Existenz von Choi und wünschte sich gleichzeitig, dass Seongwha sich niemals wieder an ihn erinnern würde. Die Debatte bezüglich der Visitenkarte, ließ das Mafiaoberhaupt ein wenig mit den Mundwinkel zuckten. Er versuchte nicht zu lachen. Das Ganze wirkte so herrlich erbärmlich, das er kaum abwarten konnte, das seinem Clan zu berichten. Mal ehrlich, man erlebte nicht alle Tage wie ein Bulle einen anderen zur Sau machte, der gerade auf dem Boden saß und den anderen versuchte mit seinen Blicken zu töten. Diesem Choi erschien die Situation offenbar schrecklich peinlich - es war ein glorreicher Anblick. Seongwha hatte gute Lust diesen Choi öfter in solchen Situationen zu erleben. Der Kerl wirkte so ätzend korrekt, dass es sichtlich Spaß machte zu erleben wie er etwas tun musste, das gegen seine Prinzipien sprach. Seongwha, einem Schwerverbrecher und das selbst in hochkarätigen Kriminellenkreisen, Recht zu geben schien diese perfekte, akkurate und gar Streberpolizisteneinstellung einen gewaltigen Knacks zu verpassen. Der Schwarzhaarige schwieg nicht oft, aber im Augenblick verfolgte er einfach nur diese Szenerie, die etwas von einer Sitcom hatte. Wie hieß noch gleich diese Bullen-Komödie? Ihm würde es sicher später einfallen. Er wurde erst wieder gezwungen zu reden, als dieser Typ ihm seine Karte entgegen hielt. Diese hatte zwar schon deutlich bessere Tage gesehen und wirkte für einen solchen Perfektionisten fast schon unordentlich, aber sie erfüllte seinen Zweck. Garantiert würden seine neuen Karten später eingeschweist oder laminiert sein, damit ja kein kleiner Fleck oder Knick entstand. Seongwha nahm die Karte entgegen und sah sich diese genauer an. Moment...
      "Mingi...." Der Schwarzhaarige hob seinen Blick von der Karte und sah den nicht mehr ganz so namenlosen Fremden nun direkt in die Augen. "Untypisch niedlich für einen Polizisten." Nun musste er doch grinsen, steckte die Karte aber ein und ließ die Sache auf sich beruhen. Rettich-Lee hatte nochmal Schwein gehabt, auch wenn Seongwha das Bedürfnis hatte ihm noch einmal ordentlich Angst zu machen. Hinsichtlich der Sache mit der Drohung winkte das Mafiaoberhaupt lediglich ab. Da ihn Mingi mit den Blicken noch förmlich zu durchbohren schien, hakte Seongwha nach, ob der Kerl ihm nicht noch irgendendetwas zu sagen hatte. Bei den nächsten Worten grinste Seongwha erneut. Ein gefährliches, wenn auch äußerst attraktives Lächeln. "Sicher doch Mingi.", flüsterte er ihm zu. "Ich wünsche ihnen viel Spaß dabei." Damit wandte sich Seongwha zum gehen, hielt aber noch einmal inne bevor er das Café verließ. "Ach noch etwas. Ich schicke euch die Rechnung für die Reinigungskosten ins Büro. Das war mein Lieblingsshirt." Damit hob er die Hand und verließ den Ort. Trotz der Kaffeegeschichte ein wenig besser gelaunt.
      Mingi,mh?



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      Mingi
      Es waren mittlerweile viele Wochen, sogar bereits einige Monate vergangen, seit Mingi nach Seoul versetzt und einen neuen Partner zugeteilt bekommen hatte. Er konnte nicht gerade behaupten, dass er glücklich darüber war und wenngleich er Incheon nicht wirklich vermisste, da ihn dort auch nichts mehr gehalten hatte, würde er wohl kaum Seoul als sein neues Zuhause bezeichnen. Auch hier lebte er mehr oder weniger nur. Sein Apartment hatte er mittlerweile deutlich seltener gesehen als das Revier und zuweilen musste er sich den Zugangscode seiner Wohnung wieder ins Gedächtnis rufen, wenn er mal wieder dort war um Wäsche zu waschen oder etwas wärmer als eiskalt zu duschen. Ansonsten verbrachte er die meiste Zeit die er nicht arbeitete damit im Revier zu schlafen, im Gym zu trainieren und sich mehr über die kriminellen Organisationen Seouls zu informieren. In der kurzen Zeit hatte er erstaunlich viel in Erfahrung gebracht und abgesehen davon, dass das Herrschaftsgebiet von Seoul tatsächlich auf drei Organisationen aufgeteilt war, schien jede einzelne davon regelmäßig von der Polizei gedeckt zu werden. Oft wurden Ermittlungen eingestellt, wegen unzureichender Beweise oder weil der einzige Zeuge plötzlich verschwand und wenig spät tot im Hangang gefunden wurde... natürlich ging man da sofort von Selbstmord aus.
      Oft schrillten Mingis innere Alarmglocken, wenn er immer mehr von diesen Fällen las und anhand seiner bisherigen Erfahrungen und diesen Berichten festigte sich immer mehr der Eindruck, dass in diesem Revier sehr viel Korruption herrschte und das potentiell bis in die obersten Ränge ging. Bei dem Gedanken wurde ihm ernsthaft übel und er wusste, dass er dem schon allein aus moralischen Gründen entgegenwirken musste.

      Er war einmal mehr mit Lee unterwegs. Sie hatten sich mehr oder weniger darauf geeinigt einfach gar nicht mehr miteinander zu reden, wenn sie es nicht mussten und das schien für beide besser zu laufen. Sie durchkämmten die üblichen Drogenhandelspots ihres Bereichs und nahmen tatsächlich zwei Teenager hoch, die eher harmlose, aber dennoch illegale Drogen vertickten und sofort darum flehten, dass ihren Eltern nicht Bescheid gesagt wurde. Scheiße... die waren noch Teenager. Nicht einmal fünfzehn und schienen neben dem Verticken der Drogen, ebenso selbst welche zu nehmen. Das war nie eine intelligente Geschäftstaktik. Die Drogen wurden konfisziert, die Jungen zum Revier gebracht, wo sie direkt auf ihre Eltern treffen durften. Das würde ein langes Gespräch werden.
      Wenig später setzten sie ihren Weg fort, wobei Mingi immer wieder die beiden Teenager im Kopf behielt. Als Lee und er sie gefragt hatten, woher sie das bezogen, hatten sie nur von irgendwelchen unbekannten Kerlen geredet, die Fischer waren. Das war den beiden Beamten erst einmal seltsam vorgekommen, doch sie hatten vermutet, dass die Jungs sich verhört hatten und das nicht weiter wichtig wäre.
      ...
      Fischer. Während Lee und Mingi durch die Gassen unweit der Ecke liefen, wo sie die Jungs eingesackt hatten, ließ der Dunkelhaarige seinen Blick schweifen. Sie waren ein ganzes Stück vom Wasser weg und hier waren auch nirgends Stände von Fischern. Die verkauften in der Regel ihre Ware direkt am Hafen. Und warum sollten sie überhaupt den Jungen mitteilen, was sie von Beruf machten. Das interessierte doch normalerweise sonst niemanden.
      Fischer... Fisch... Mingi stockte. Er war stehen geblieben, Lee blickte nur kurz zu ihm zurück, lief dann aber weiter und kümmerte sich nicht darum, ob der andere nachkam. Der Dunkelhaarige wiederum hatte sein Handy gezückt und ein paar Dokumente geöffnet, die er abgespeichert hatte. Über die Schnellsuche gab er den Begriff "Fisch" ein und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen... den Wortwitz daran unbeabsichtigt. "Big Fish" hieß der größte der Bosse in Seoul, der den gesamten Norden des Hangangs im Griff haben sollte und wenngleich niemand genau wusste wer er war, schien er sehr viele Anhänger zu haben. Erneut scannte Mingi den Text und seine Augen verengten sich... aber sie waren hier nicht im Einzugsgebiet von Big Fish... der Bereich hier gehörte zu einer anderen Organisation und wenn Mingi eines über die letzten Jahre gelernt hatte, dann reagierten diese gar nicht positiv, wenn eine andere ihre Macht ausweiten wollte. "Scheiße...", murrte der Dunkelhaarige. Die Jungs hatten hier in der Nähe die Drogen bekommen, um sie an andere Jugendliche zu verticken. Das heißt, hier musste in der Nähe ein Lager sein, um sie nachversorgen zu können. Mingi setzte sich in Bewegung und holte zu Lee auf. "Gibt es hier in der Nähe ein Industriegebiet oder Lagerhallen?" Lee schenkte Mingi einen extrem genervten Blick, als wüsste er was gleich kommen würde. "Scheiße verdammt, halt mich da raus."
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      ___ Seongwha ___

      Der Mafiaclan von Seongwha unterschied sich in vielerlei Hinsicht von den meisten anderen Gruppierungen von Seoul. Sei es von den kleinen Gangs bis zu den Big Three, zu denen auch Seongwha zählte. Während die Nummer 1 unter ihnen seine Leute eher mit Angst und Schrecken unter sich hortete, teilweise auch aufgrund kranker Gemeinsamkeiten, herrschte bei den Hwangs eine klare Familienhierarchie. Der Familie wurde Folge geleistet und man unterschied sehr stark zwischen den ´Anhängern´ und der Familie und Seongwhas Clan? Nun auf diesen traf nichts von allem zu. Sie waren im Vergleich zu den Hwangs und der ihres gemeinsamen Feindes eher klein. Dennoch gehörte Seongwhas Mafiaregie zu den mächtigen drei Seouls. Seine Leute folgten ihm tatsächlich aus reiner Bewunderung naja und teilweise merkwürdigen Fanatismus, aber das sei mal dahin gestellt. Die meisten von ihnen wussten schließlich wie Seongwha an diesen Clan gekommen war. Der Großteil von ihnen war zuvor in anderem Clan gewesen ...
      Jedenfalls herrschte unter ihnen zwar tatsächlich eine klare Trennung von Seongwhas Posten und auch dem seinen besten Freundes zum Rest, aber diesen hatte nicht einmal der Schwarzhaarige eingefordert.
      Wozu auch? Er hatte sich nie als etwas Besseres gesehen. Ihm ging es um etwas so viel wichtigeres. Das wonach Seongwha strebte war Macht. Macht, die ihn so stark machte, dass er sich niemanden auf der Welt unterordnen musste, niemals wieder Angst haben oder den Kopf senken musste. Nicht ohne Grund hatte er sich mehr als nur eine Kampfsportart angeeignet. Nicht ohne Grund war diesen steinigen Weg gegangen und nicht ohne Grund hatte niemals Mitleid mit einem Feind.
      In der letzten Zeit hatte es verstärkt Reibereien mit den anderen beiden Clans der Big Three gegeben, stärker als sonst. Während die Streitigkeiten mit den Hwangs sich auf das Übliche beschränkten und eigentlich harmloser Natur waren, hatten sich die mit "Big Fish" tatsächlich verstärkt. Wie der Schwarzhaarige ihn für diesen bescheuerten Namen hasste. Seongwha hatte bereits von Taejin Hwang erfahren, dass es auch ihm so erging und sie beide waren zu dem Schluss gekommen, dass dieser Sack offenbar nun endlich seinen Zug machte um sich ganz Seoul zu holen. Wenigstens in diesem Punkt war er sich mit Taejin einmal im Leben einig, weshalb sie für eine kurze Zeit beschlossen hatten wenigstens ihre Reibereien vorerst hinten anzustellen, solange sie sich in Ruhe ließen und sich um das größere Problem zu kümmern. Von Zusammenarbeit keine Spur, da würden sie sich beide lieber selbst erschießen, aber sie gingen sich vorerst nicht mehr an die Gurgel, bis das größere Problem gelöst war.
      An diesem Abend war aber das erste Mal seit einer Ewigkeit endlich ein wenig Ruhe eingekehrt. Die letzten Wochen waren Kräfte zerrend gewesen und ständig neue Angriffe des Big Fish abzuwehren, war ihnen allen an die Substanz gegangen. Das Seongwha nun mit Hongjoon seit langem mal wieder Poker spielen konnte war eine willkommene und bitter nötige Abwechslung.
      Also saß er mit seinem besten Freund im großen Wohnzimmer, der Mafiaeigenen Villa und trank Soju, während dieser Arsch eine Partie nach der anderen gewann. Seongwha war grottig in diesem Spiel.
      "Sei froh, dass ich nicht Stippoker mit dir spiele Darling."
      "Ich hasse dich."

      Plötzlich flog die große und schwere Flügeltür des Raums auf und zwei seiner Männer, deren Anzüge offenbar Bekanntschaft mit einem Reißwolf gemacht hatten stolperten schwerverwundet in das Wohnzimmer. Seongwha hatte sofort seine Karten auf den Tisch geschmissen und war zu ihnen gerannt. Hongjoon folgte ihm.
      "Wer zur Hölle war das?!" hatte der Blonde geschrien, während Seongwha das Gesicht eines der Männer, welcher den Namen Hoseok trug anhob. Er war komplett ramponiert. Sein rechtes Auge war blau und dick geschwollen, die Lippe aufgeplatzt und überall hatte er Blutergüsse im Gesicht. Die freien Stellen, welche durch den zerstörten Anzug freigelegt wurden sahen nicht besser als. Sie stanken nach Eisen.
      "Big Fish." knurrte der Schwarzhaarige, der diese Handschrift sofort erkannte. Seongwha blickte zur Seite zu einigen seiner Männer, welche in den Raum sahen. Eine Mischung aus Wut und Sorge in den Gesichtern.
      "Tragt die beiden in den Krankenflügel. Versorgt ihre Wunden und gebt ihnen Medikamente." Gerade als das Mafiaoberhaupt sich wieder erheben wollte, damit er überlegen konnte wie er nun am Besten vorging, hatte ihn Hoseok am Ärmel seines Jacketts gefasst.
      "Boss...sie haben Siwon..."
      Der Blick des Schwarzhaarigen verfinsterte sich.
      "Oh nein...denk gar nicht erst daran.", Hongjoon hielt seinen Boss und besten Freund an der Schulter fest. "Das ist eine Falle. Die bringen dich um, wenn du dort auftauchst. Ich weiß du bist stark Wha...scheiße stark, aber sie werden diese Falle vorbereitet haben."
      "Ich lasse Siwon nicht zurück. Das ist eine Herausforderung an mich, ich werde nicht kneifen."
      "Gah, ich hasse das an dir! Du und dein beschissenes Ego. Ich sage es nicht gern, aber Siwon ist wahrscheinlich schon tot und ich lasse es nicht zu, dass die Wixxer dich uns wegnehmen." Hongjoon war stocksauer, das wusste Seongwha und dafür liebte er diesen Mann, aber er wurde herausfordert und zu kneifen würde noch größere Schwierigkeiten bedeuten. Man würde diesen Clan als Feiglinge ansehen, sie würden an Einfluss verlieren und Seongwha hatte sich geschworen niemals wieder in seinem Leben Angst zu haben und wenn er dabei draufging. Er würde es mit erhobenem Haupt.
      Darum zückte er auch seine Waffe und hielt sie seinem Freund an die Stirn. "Du wirst mich nicht aufhalten und das weißt du."
      Hongjoon seufzte. Die Waffe nahm er nicht wirklich ernst. Er kannte Seongwha .
      "Ich weiß das ich dich nicht aufhalten kann. Aber lass mich dich begleiten."
      "Nein. Du wirst dich um die anderen kümmern. Falls mir etwas passiert, musst du..."
      "Zur Hölle, als ob.." Weiter kam Hongjoon nicht, da Seongwha die Hand hob, damit dieser schwieg und ihm direkt in die Augen sah.
      "Ich vertraue niemanden außer dir."
      Der Blonde warf die Hände in die Luft. "Du sturer Bastard, mach doch was du willst. Wenn du drauf gehst, bring ich dich um und such deinen scheiß Geist auch noch Heim!"
      Seongwha grinste und wandte sich ab.
      Seine Männer allerdings stellten sich ihm in den Weg.
      "Boss, wir lassen nicht zu, dass ihnen etwas...."
      Ein finsterer Blick von Seongwha und sie schwiegen. In ihren Augen lag ein gequälter Ausdruck und Frustration, was den Schwarzhaarigen schwer seufzen ließ.
      "Ihr 5 kommt mit mir, wenn ihr so unbedingt sterben wollt."
      Noch nie hatte er jemanden nach einem Satz so lächeln sehen.
      Er liebte diese Idioten und er würde niemanden von ihnen sterben lassen.
      Davor ging er lieber selbst drauf.
      ...

      Natürlich war es eine Falle gewesen. Seongwha hatte es gewusst, Hongjoon hatte es gewusst und seine 5 Begleiter. Siwon war tot, auch das hatte er gewusst.
      Und dennoch...
      Dennoch würde er niemals Kampflos untergehen.
      Seine Männer lagen bereits am Boden, während zwei Kerle ihn von hinten an den Armen festhielten.
      Ein Grinsen lag auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen. Dafür das so viele Leute ihm eine Falle gestellt hatten, hatte er so viele von ihnen eiskalt niedergemetzelt. Er hatte so viele mit sich genommen, er hatte Siwon gerächt und jetzt hatte er keine Angst.
      Er würde auch den Rest von ihnen mit sich nehmen.
      Auf sie 6 hatten 20 gewartet. Übrig waren nur noch Seongwha, der Anführer dieses Schlägertrupps und 4 weitere Handlanger.
      Auf dem Boden lag der Rest, den der Schwarzhaarige niedergemacht hatte. Konnte sich sehen lassen.
      "Du bist so stark wie man sagt...." Der Anführer hatte braunes zerzaustes Haar, einen ungepflegten 3 Tage Bart und trug eine schwarze Motorradkluft, sein Mund und seine Nase waren hinter einem ebenso schwarzen Tuch verborgen, während Seongwha eisblaue Augen anstarrten. Während ihm die zwei Handlager förmlich die Arme nach hinten rissen, fasste der Kerl an das ramponierte Gesicht von Seongwha. Ihm lief Blut aus dem Mundwinkel und ihm tat verflucht nochmal alles weh. "und genauso schön. Nicht einmal die ganzen Verletzungen können dir etwas anhaben,mh? Du sollst die Leute aus deinem Clan alle verführt haben. Zeig mir doch mal deine Verführungskünste, bevor ich dich endgültig zur Hölle schicke. Leider darf ich mir dich nicht als Spielzeug halten, sonst wird der Big Fish wütend. Aber er hat nicht gesagt, dass ich dich nicht davor haben darf."
      Ein Grinsen umspielte das geschändete Gesicht des Schwarzhaarigen.
      "Nur zu, das wird das letzte sein was du tun wirst."

      Dann plötzlich ertönten Polizeisirenen.
      "Scheiße die Bullen!"
      Seid wann machten die hier die Runde? Allerdings kamen Seongwha diese lauten Sirenen wie gerufen. Sie lenkten die Kerle so dermaßen ab, dass Seongwha genug Zeit hatte aus seinem Stiefel ein Messer zu ziehen und dem Typen die Kehle durchzuschneiden, welcher ihn nur fassungslos anstarren konnte, während ihm das Blut aus dem Schnitt lief.
      "Ich sagte dir ja, dass ich dich mitnehme."
      "Fuck, der Kerl ist irre. Wir hauen ab. Der Typ ist ohnehin so gut wie tot, die Bullen kommen!" Die Handlanger ließen von Seongwha ab und rannten so schnell sie ihre Beine tragen konnten aus der Lagerhalle.
      Seongwha hinkte blutüberströmt zu seinen Männern.
      "Verzeiht mir....."Erschöpft ließ er sich an einem Stahlmasten sinken und lehnte seinen Rücken daran, während er die Augen schloss.
      "Fuck....Hong bringt mich dafür sicher um..." grinsend schloss er die Augen.


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