❣ My Flatmates Secret ❣ [Rheira & Sanjadi]

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      ___ Hayato ___

      Hayato war der Ansicht, dass es nichts besseres für ein ernstes Gespräch gab damit sich die Gemüter abkühlten als eine japanische Teezeremonie. Schließlich war der Hotelerbe mit perfekt gebrühten Grüntee und idyllischen Gärten groß geworden und von Natur aus eine relativ entspannte Persönlichkeit. Aus Hayatos Sicht hatte das eindeutig dazu beigetragen und er hoffte, dass es auch ihren eher unfreiwilligen Gästen half, damit die Situation sich endlich ein wenig entspannte. Allein Jun zur Liebe, wollte der Dunkelhaarige endlich Ruhe in all das Drama bringen. Zwar lag ihnen die Öffentlichkeit noch im Nacken, aber erst ein Problem nach dem anderen. Jetzt galt es erst einmal die Eltern seines Liebsten für sich zu gewinnen oder wenigstens in soweit milde zu stimmen, dass sie ihn nicht für einen perversen reichen Sack hielten, selbst wenn er gar nicht so viel älter war als Jun. Hatte einen merkwürdigen Beigeschmack. Wieso musste er sich nochmal wegen albernen 4 Jährchen schlecht fühlen? Wahrscheinlich war auch nicht das Alter das eigentliche Problem, sondern viel mehr sein Status. Noch so etwas, dass Hayato nicht ganz verstand. In seiner Welt würde man sich schlagen, um mit ihm zusammen zu sein. Nicht das sich der Millionär darauf etwas einbildete, aber das waren Taejins Worte einmal gewesen und er hatte das so hingenommen.
      Wie auch immer...
      Die Anlage welche Hayato auserkoren hatte war eine berühmte Privatanlage ein wenig Abseits der Hektik. Die Familie Shirayuki hatte sich dort ein Grundstück gekauft und darauf einen absoluten japanischen Teezeremonie-Traum errichtet. Es gab viele kleine Teehäuser, welche man sich mieten konnte oder wie in Hayatos Fall sogar kaufen, was aber nur an seinen guten Beziehungen zu der Familie lag und weil Hayato den Tee der Familie in seinen Hotels vertrieb. Geschützt war das Grundstück hinter einem großen Tor, welches ihnen bereits von zwei Wachleuten geöffnet wurde. Hayato hatte auf der Fahrt dorthin angerufen und verkündet, dass er Besucher dabei hatte, damit diese ebenfalls hereingelassen wurden.
      Kaum öffneten sich die Tore erstreckte sich dort wie eine Art riesiger asiatischer Garten mit einem See und Häuschen wie gemalte Kunstwerke. Hayato hatte auf den Parkplätzten angehalten und wartete mit Jun auf dessen Eltern.
      Etwas abseits von Ihnen stand eine Frau in seidigen schneeweißen Kimono. Trotz ihres höheren Alters war sie nach wie vor eine bildschöne Frau und die leichten Falten standen ihr perfekt. Es war immer wieder rührend, dass bei Hayatos Besuchen extra die Dame des Hauses den Weg auf sich nahm um ihn zu begrüßen. Sie verstand, dass sie noch warten musste und hielt sich wie eine schöne Blume im Hintergrund.
      Das Juns Vater deutlich aufgeschlossener war, als die Mutter von Jun hatte Hayato durch die Erzählungen seines Freundes gewusst, aber nicht wie groß der Unterschied tatsächlich war. Der Hotelerbe war ungemein erleichtert darüber und in Anbetracht des Hintergrundes des Mannes, war Hayato noch erleichteter, dass er sich für diese Lokation entschieden hatte.
      Der Dunkelhaarige ergriff mit einem charmanten und freundlichen Lächeln die Hand des Mannes, begrüßte ihn freundlich und deutete ihm, dass er bitte gemeinsam mit seiner Frau und Jun der Dame folgen sollte.
      Frau Shirayuki begrüßte sie freundlich, wobei sie betonte, wie sehr sie sich wieder über die Ankunft von Hayato freute und da sie eine Frau von Welt war, waren ihr auch die Nachrichten nicht entgangen. Entgegen ihres Alters hatte sie Jun allerdings mit leuchtenden Augen angesehen und immer wieder betont, was für ein schöner junger Mann er doch war.
      Hayato nahm sich vor den Shirayukis definitiv mehr Tee abzukaufen.
      Sie wurden zu dem privaten Häuschen von Hayato geführt, wo bereits ein perfekt temperierter Tee und Leckereien auf sie warteten. Einige junge Damen im Kimono hatten die letzten Vorbereitungen getroffen, verbeugten sich und huschten schnell von dannen, damit die Gäste Ruhe hatten.
      Nachdem Hayato Juns Familie gebeten hatte sich zu setzen, setzte auch er sich als letztes an den typischen japanischen Tisch mit den seidigen kleinen Sitzkissen.



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      Jun
      Zugegeben, er war ein wenig erleichterter, als sein Vater die Initiative ergriff und höflich wie er war sich Hayato vorstellte und ihn begrüßte. Natürlich erwiderte Hayato diese Höflichkeit nur zu gerne, wahrscheinlich froh, dass zumindest ein Elternteil von Jun ihm gegenüber aufgeschlossen schien und Jun hätte sich die Situation nicht ausmalen wollen, wenn sein Vater eine ähnlich negative Einstellung gehabt hätte, wie es seine Mutter hatte. Er betete einfach nur, dass das Gespräch halbwegs gut ablaufen würde.
      Nachdem Juns Vater ein paar Komplimente bezüglich der schönen Teehausanlage an Hayato weitergegeben hatte, während seine Frau mit verschränkten Armen und finsterer Miene der Umgebung nur wenig positives abgewinnen konnte, gesellte sich wohl die Herrin der Anlage zu ihnen und begrüßte sie, was zumindest Jun und sein Vater äußerst höflich erwiderten, während Rin Nakamura der älteren Dame eine eher halbherzige Begrüßung schenkte, die die ältere Frau ihr entweder nicht übel nahm, oder ihre Meinung dazu gut verschleierte. Als die Dame allerdings begann Jun bezüglich seiner Optik Komplimente zu machen, blickte der Jüngere erst verdutzt zu seinem Freun, dann verdutzt zu seinen Eltern und senkte schließlich leicht verlegen den Kopf und bedankte sich für diese Worte. Er hatte damit definitiv nicht gerechnet und war durchaus auch geschmeichelt, selbst wenn er nicht ganz damit umzugehen wusste.
      Sie folgten der Dame schließlich in eines der kleineren Teehäuser, in welchem bereits beim Eintreten ein angenehmer Duft von frisch aufgebrühtem Tee zu vernehmen war. Wenn das nicht beruhigend wirkte, dann wahrscheinlich gar nichts. Während sich Juns Eltern auf einer Seite des kleinen Tischs niederließen, nahm der Jüngere neben seinem Freund Platz und suchte für einen Moment unterm Tisch dessen Hand, um diese kurz zu drücken. Er wusste das Intimitäten und Liebesbekundungen hier jetzt absolut unangebracht waren, aber dennoch brauchte er ein wenig Kraft von seinem Freund. Allein um diese Situation gut überstehen zu können.
      Mit einem sanften Lächeln beobachtete Asahi Nakamura, wie die jüngeren Damen in Kimonos den Gästen den Tee einschenkten und anschließend eilig das Teehäuschen verließen. Sein Blick wanderte über die dazu gereichten Süßigkeiten und wenn er nicht schon vorher gut gestimmt gewesen wäre, dann war er es definitiv jetzt. Das war definitiv seine Welt und Jun war einmal mehr über den glücklichen Umstand froh, dass Hayato eben dieses Etablissment vorgeschlagen hatte. Doch noch bevor jemand andere etwas sagen konnte, durchbrach Rin Nakamura mit einem Räuspern die Stille, während sie Hayato mit einem messerscharfen Blick fixierte und damit einen sehr krassen Kontrast zu ihrem Ehemann darstellte. Als wären die beiden Sommer und Winter, Krieg und Frieden, Sonne und Mond...
      "Glauben sie wirklich ich bin durch soetwas hier..." Sie deutete um sie herum. "... auch nur im entferntesten beeindruckt?", brachte sie schließlich fast schon genervt von sich, während ihr Mann neben ihr seelenruhig an seinem Tee nippte und ein leises "... also ich schon..." hervorbrachte.
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      ___ Hayato ___

      Der angenehme Duft von Tee lag in der Luft gepaart mit dem süßerer Leckereien. Das Bild welches sich vor ihnen erstreckte war absolut perfekt und stimmte Hayato sehr zufrieden. Sicherlich würde die Atmosphäre dazu beitragen, dass sich die Nervosität von Jun und ihm legte und vielleicht auch die Gemüter der Eltern beruhigte. Auch wenn Juns Vater auch so schon wie die Ruhe in Person wirkte und Hayato tatsächlich ein wenig in seinem Vorhaben bestärkte. Es erfreute Hayato sehr, dass es wenigstens dem Herren zu gefallen schien und ihm entging auch nicht der aufmerksame Blick bei der Wahl des Tees und der Süßigkeiten. Ein echter Kenner. Vielleicht sollte Hayato irgendwann mit ihm allein das Gespräch suchen. Vielleicht könnte er auch Tee aus dem Geschäft von Juns Vater erwerben? Mit Sicherheit war dieser Mann ein Fachmann auf diesem Gebiet und Hayato war ein Mensch, welcher Erfahrung und Know-How sehr schätzte. Zudem lernte er von Natur aus gern dazu. Juns Mutter allerdings war ein harter Brocken und Hayato hatte mit ihrer Reaktion bereits gerechnet. Wieder einmal war er sehr froh, dass er von Geburt an ein ziemlich großes Selbstbewusstsein besaß und ihn einzuschüchtern war kaum möglich. Außer natürlich man rutschte plötzlich in einen Mafiakrieg und hatte eine Waffe an der Schläfe, aber das war eine andere Hausnummer. Ehrlich gesagt war er nach den Erlebnissen mit Taejin gefasster den je und der Ansicht, dass ihn spätestens dadurch nichts mehr so leicht umhaute. Demnach sah er Juns Mutter mit einer solchen Ruhe und Gelassenheit nach ihren Worten an, dass sie davon entweder noch mehr kochen würde oder endlich einen Gang runter schaltete. Wäre die Situation nicht so schwierig, hätte der Hotelerbe hinsichtlich des Einwurfs von Juns Vater herzlich gelacht. Er schenkte ihm daraufhin aber wenigstens ein freundliches Lächeln. Unter dem Tisch merkte er wie sein Liebster seine Hand suchte. Sein Blick wanderte zu seinem Freund, dem er ein so liebevolles Lächeln schenkte, dass er hoffte ihm dadurch ein wenig die Angst zu nehmen. Er hatte die Hand von Jun in seiner als er wieder zu der Frau in der Runde blickte. "Es lag nicht in meinem Interesse sie hiermit zu beindrucken. Sollte ich ihnen mit all dem zu nahe getreten sein, bitte ich sie um Verzeihung. Ich halte diesen Ort lediglich für passend, um ein wichtiges Gespräch zu führen.", erklärte Hayato so ruhig, als würde er gerade selbst eine Teezeremonie leiten. "Ich weiß, dass ihnen die Beziehung zwischen Jun und mir nicht gefällt. Ich würde also gern ihre Sicht hören, um eventuelle Zweifel aus dem Weg zu räumen oder Sorgen zu mildern. Wenn sie mir die Chance geben mich ihnen zu beweisen, wäre es mir eine Freude dies zu tun."


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      Jun
      Zumindest sein Vater schien mit seinem Tee ganz glücklich zu sein und würde hier wahrscheinlich nicht in den nächsten Minuten einen Krieg anzetteln... wenn Jun das doch nur von seiner Mutter behaupten könnte. Rin Nakamura erdolchte Hayato förmlich mit ihren Blicken, während sie den Tee nicht einmal ansatzweise anrührte. Sie war auf jeden Fall verdammt schwer zu knacken und Jun hatte das in den letzten achtzehn Jahren nie wirklich geschafft. Einer der Gründe, warum er aktuell ziemlich besorgt war. Dennoch entschied er sich vorerst Hayato die Verhandlung zu überlassen, schließlich war der Hotelerbe schwierige Gesprächspartner gewohnt und wusste wie man mit solchen Menschen sprach. Vermutlich konnte er das Gespräch deutlich besser führen, als es ein emotionaler und aufgewühlter Jun könnte. Und so zog der Ältere das Gespräch recht schnell an sich, adressierte Juns Mutter direkt, während Jun und sein Vater mehr wie stille Beobachter bei dieser Konversation wirkten, die nur darauf warteten einzuschreiten, sollte das Gespräch doch in die völlig falsche Richtung gehen. Hoffentlich würde es nicht dazu kommen.
      "Wo soll ich beginnen?", erwiderte Rin Nakamura, fast schon ein wenig genervt, als wäre es doch offensichtlich, welche Antwort sie ihm geben würde. Allerdings verleitete sie diese rethorische Frage tatsächlich dazu ein Schluck ihres Tees zu trinken, ehe sie diesen wieder auf dem Tisch abstellte und die Arme erneut vor der Brust verschränkte. "Abgesehen davon, dass eine Beziehung Jun vom Training und seinem Weg zur Weltmeisterschaft ablenkt, rückt diese Beziehung explizit mit ihnen ins Rampenlicht von Paparazzi, denen es nicht darum geht Persönlichkeitsrechte zu beschützen oder die Würde eines Menschen zu bewahren, sondern diese Menschen sind darauf getrimmt Leute hässlich dastehen zu lassen und das der ganzen Welt zu verkaufen, egal was der Wahrheit entspricht. Zusätzlich ist die Beziehung mit einem Mann in der Welt des Sports absolut gefährlich. Sie stehen über den Dingen, sie verstehen das vielleicht nicht, aber Sportler die sich erst einen Namen in der Sportwelt machen müssen, haben deutlich schlechtere Karten, wenn soetwas herauskommt. Ich wünschte die Welt wäre deutlich offener, aber Fakt ist, dass besonders im Sport noch an den dümmsten und konservativsten Ansichten festgehalten wird. Und zu guter Letzt... ich misstraue einem reichgeborenen Mann aus der obersten Schicht, der sich nun gerade einen Oberschüler angelt."
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      ___ Hayato ___

      Hayato war niemand der gern um eine Sache herumredete, sondern auch schwierige Themen direkt ansprach. Er schätzte auch Juns Mutter als eine Person ein, die direkt heraushaute was sie störte und das ohne Samthandschuhe. Sie war die Art Mensch, welche man wohl einen emotionalen Bulldozer nannte und Hayato schien damit recht zu behalten. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, aber wie ein so gesitteter Mensch wie Juns Vater an diese Frau geraten konnte, war ihm ein echtes Rätsel. Nun mit den Eltern des Hotelerben war das ja auch nicht viel anders. Seine Eltern waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Bevor er Juns jemals seiner Mutter vorstellte, würde er sich von seinem Penthouse werfen. Der Dunkelhaarige hörte also schweigend und mit einer absolut sichtbaren Gelassenheit der Dame vor sich zu, nippte an seinem Tee und schenkte Juns Vater nach, als er bemerkte das dessen Tasse leer war. Als die Triade der einzigen Frau am Tisch endlich ihr Ende gefunden hatte, musste sich Hayato beim letzten Teil doch tatsächlich ein wenig beherrschen. Die Oberschülergeschichte war also doch ein Thema? Herrje...
      Taejin würde ihn damit ewig aufziehen. "Ich verstehe ihre Bedenken, aber erlauben sie mir meine Sicht auf diese Dinge.", führte Hayato weiter in einem sehr ruhigen Ton aus. Es war die Art von Tonlage welche er tatsächlich für schwierige Geschäftspartner wählte und der Hotelerbe hatte beschlossen dieses Gespräch tatsächlich als Geschäft zu betrachten. Glücklicherweise war er schon immer ein Mensch der seine Emotionen zügeln konnte. "Zunächst einmal fungiere ich als Sponsor von Juns Mannschaft. Ich würde mir ins eigene Fleisch schneiden, würde ich seinem Training im Weg stehen. Ich investiere nicht, wenn es sich nicht lohnt. Jun hat ein unglaubliches Potenzial und Talent. Allerdings ist er auch alt genug, dass er sich seine Zeit selbst einteilen kann. Ich denke er hat es nicht aufgrund von Ihnen zur Meisterschaft gebracht, auch wenn ich ihnen damit jetzt sehr zu nah trete, sondern weil er fähig ist. Es waren seine Bemühungen und seine Anstrengungen und was auch immer Jun entscheidet, werde ich ihn unterstützen. Ich denke als Mutter, sollten sie ähnlich empfinden, nicht wahr?" Würde sie dies verneinen, würde sie sich als schlechte Mutter präsentieren und das wollte diese Frau unter keinen Umständen, das wusste Hayato. "Was ihre Ansicht hinsichtlich der Paparazzi angeht, teile ich ihre Meinung vollkommen. Ich habe allerdings schon Schritte diesbezüglich in die Wege geleitet. Ich werde niemals zulassen, dass Jun Schaden nimmt. Ob sie mir das glauben bleibt selbstverständlich ihnen überlassen. Vergessen sie aber nicht, dass ich mich damit ebenfalls auf eine neue Art ins Rampenlicht setze. Ich bin zwar nicht im Sport unterwegs, aber auch meine Branche ist nicht so zartbesaitet wie sie vielleicht annehmen. Dennoch bin ich bereit darum zu kämpfen. Wenn Jun bereit ist diesen steinigen Weg zu gehen, wäre es sicherlich leichter für ihn, wenn sie ihm bei diesem Berg die Hand reichen und ihn nicht hinunterstoßen. Ich werde da sein, um ihn aufzufangen. Ich hoffe sie tun dies ebenfalls." Nun zierte sich doch ein amüsiertes Lächeln auf dem schönen Gesicht des Millionärs. "Was ihr Klischeedenken angeht. Nun dagegen kann ich leider nichts machen. Ich liebe Jun und ich habe vor diesen Mann irgendwann zu heiraten. Selbst wenn ich dafür ins Ausland muss. Reicht ihnen das um den Ernst zu untermauern?"


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      Jun
      Rin Nakamura schien nur bedingt zufrieden mit den Antworten, die sie von Hayato bekam und weder ihr kritischer Blick, noch ihre abwehrende Körperhaltung schienen sich im Laufe des Gesprächs zu lockern. Zwar schien sie es ein wenig zu entspannen, als Hayato betonte, dass er Jun beschützen würde und alles dafür tun würde, dass diese Beziehung sicher war und weder Paparazzi noch irgendjemand anderes sie gefährden könnten. Dennoch schien ihr ein Fakt nicht ganz zu entgehen, den Hayato äußerte, von dem sie bisher noch nichts zu wissen schien und umso geschockter zwischen ihrem Sohn und dem Hotelerben hin und herblickte. "Bitte was? Er ist dein Sponsor?" Nun hielt auch Asahi Nakamura inne und schien ebenso überrascht, wenn auch ein wenig verhaltener auf. Das war ein Fakt, den seine Eltern wohl noch nicht erfahren hatten. Jun räusperte sich leicht. "Er ist nicht mein Sponsor, sondern der Sponsor unserer Mannschaft...", warf er vorsichtig ein und erntete dafür einen verständnislosen Blick seiner Mutter, die vage den Kopf schüttelte. "Solltet ihr euch also zerstreiten, läufst du Gefahr keinen Sponsor mehr zu haben und sollte das zwischen euch noch ernster werden, könnte es bei der Meisterschaft negativ angeprangert werden, dass du dich von deinem reichen Freund sponsorn lässt." Nun war Jun derjenige, der die Augen verdrehte und doch ein wenig gefestigter auf seine Mutter reagierte. "Niemand interessiert es, wer mich sponsort und selbst wenn ich eine private Beziehung zu dieser Person habe... ich bin bei weitem nicht der erste, der Sponsoring von seinem Partner bekommt. Es ist nur finanzielle Unterstützung. Das bringt nur bedingt etwas, wenn man nicht die Fähigkeiten dazu hat.", rechtfertigte sich Jun und erntete das erste Mal an diesem Abend von seiner Mutter einen Blick, als hätte sie nicht damit gerechnet, dass der Jüngere seinen Freund so verteidigen würde. Jun nahm einen Schluck seines Tees, um wieder ein wenig herunterzukommen... der Nachsatz von Hayato machte es allerdings nicht besser.
      Beinahe synchron verschluckten sich Vater und Sohn an ihrem Tee, als Hayato stolz verkündete, er würde Jun heiraten wollen und eine gewisse Panik stieg in dem Brünetten auf, wodurch er fast schon panisch zu seinem Freund blickte, als würde er ihm damit sagen wollen: "Hätten wir das nicht vor dem Gespräch bereden können?" Doch es war zu spät und selbst Juns Mutter hielt bei dieser Aussage inne und musterte den Hotelerben mehr als skeptisch und schüttelte vage den Kopf. "Darf ich fragen wie lange diese Beziehung schon geht?"
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      ___ Hayato ___

      Hayato schwieg als sich Mutter und Sohn unterhielten, erstens wäre es unhöflich zu unterbrechen und zweitens waren das immer noch Juns Eltern und nicht seine. Der Hotelerbe hatte seinen Standpunkt klar gemacht und würde davon auch nicht abweichen. In diesem Sinne war er genauso stur wie sein Großvater. Erschreckend, dass gerade das ihre einzige Gemeinsamkeit war. Als das Gespräch der beiden verstummte, sah der Dunkelhaarige die Frau vor sich lange einfach nur schweigend an. In aller Ruhe und Gelassenheit wie sie Hayato Sakurai nun einmal immer ausstrahlte. Diese Selbstsicherheit würde auch nicht Juns Mutter brechen können und das war auch gut so. Er würde Jun vor jedem beschützen und wenn es auch die eigene Familie war. "Gute Frau, seien wir ehrlich. Ihnen ist es egal was ich sage. Sie werden immer etwas finden, das sie stört, weil es eben nicht sie waren, die eine Partnerin für Jun ausgesucht hat. Ich kenne Leute wie sie und weiß, dass mit Worten bei ihnen nichts zu machen ist. Sagen sie mir doch einfach, was ich tun soll oder welche Taten ich sprechen lassen muss, damit sie aufhören alles was ihr Sohn tut anzuprangern." kam es dann direkt von dem aktuellen Gesprächsführer, ehe er einen weiteren Schluck Tee nahm. Die nächste Aussage schien Vater und Sohn dieses Mal mehr zu überraschen als die Mutter, was Hayato fast hatte lachen lassen. Schmunzelnd blickte er zu Jun und schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. "Entschuldige. Schau nicht so, das war kein Antrag. Den würde ich ordentlich machen und nicht so. Ich sage nur, dass ich es mir vorstellen kann, wenn du das ebenso möchtest und mich nicht irgendwann satt hast. Dieser Schritt hat Zeit und wir werden darüber in aller Ruhe unter vier Augen sprechen. Mir ging es hauptsächlich darum..." sein Blick wanderte zu der Dame in der Runde. "Ihnen deutlich zu machen, dass für mich diese Beziehung kein Zeitvertreib ist. Ich stelle ihnen somit noch einmal die Frage: Was soll ich tun, damit ich sie überzeugen kann und nein, ich dulde kein, dass es keine Möglichkeit gibt."


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