Pain
Ich erstarrte als ich mich plötzlich in der Umarmung der jungen Frau wieder fand. Zwar hatte ich damit gerechnet, dass sie sich freuen würde, aber niemals hätte ich gedacht, dass sie so überschwinglich reagieren würde. Umso glücklicher Machte mich ihre Umarmung und ich genoss die kurze Nähe zu der jungen Frau. "Du musst dich nicht bedanken, ich tue das gerne", erwiderte ich ruhig, nachdem sie sich wieder von mir löste. Dabei hatte sich diese Umarmung viel zu kurz angefühlt.
Endlich kam Tsuki no Kuni in Sicht und ich merkte, wie Yumiko von Minute zu Minute weiter aufblühte. Es war die absolut richtige Entscheidung gewesen, sie hierher zu bringen. Mir war mittlerweile egal, ob es ein Risiko mit sich brachte, oder nicht. Ich könnte ihr trauriges Gesicht keinen weiteren Tag mehr verkraften.
"Selbst wenn niemand über deine Mitgliedschaft bei Akatsuki Bescheid weiß, darfst du dich keinem zeigen", meinte ich ernst, während auch ich den Umhang ablegte und im Boot zurückließ. "Eine vermisste Frau, die nach einem halben jahr plötzlich wieder auftaucht, nur um wieder zu verschwinden? Das wirft fragen auf, die im schlechtesten Fall letztendlich zu uns führen könnten. Mein Ziel ist es allerdings, dass die Ninjadörfer so wenig wie möglich über Akatsuki und seine Mitglieder Bescheid wissen, also wirst du dich bedeckt halten müssen." Ich konnte verstehen, dass sie sicherlich alte Freunde auf der Insel besuchen wollte, aber ich würde es ihr nicht gestatten können, es wäre zu gefährlich. "Deswegen werde ich dich auch begleiten." Selbst wenn ich auffälliger als sie sein mochte und einige sogar schon mein Gesicht kannten, wusste ich genau, wie ich mich zu verbergen hatte. Schließlich war das hier nicht mein erster Besuch auf der Insel und wäre ich nicht gegen die Banditen angetreten und hätte Yumiko mit mir genommen, hätte niemand etwas über meine Anwesenheit erfahren.
Bevor die junge Frau aufbrechen konnte, packte ich sie noch einmal sanft aber bestimmt am Arm. "Da du noch als vermisst gemeldet bist und nicht als Nuke-Nin gehe ich zwar davon aus, dass deine Familie dicht gehalten hat und niemanden erzählt hat, dass ich dich vor einem halben Jahr mitgenommen habe. Aber sollten sie ab heute öffentlich machen, dass du eine Abtrünnige bist, würde das nur für unnötige Schwierigkeiten sorgen. Wenn du sie also nicht überzeugen kannst, über dein Erscheinen heute zu schweigen, werde ich dir nur gestatten können, sie von weitem zu sehen." Ernst und forschend zugleich blickte ich ihr in die Augen. Sie musste begreifen, dass das hier kein normales Wiedersehen war. Sie würde sich bedeckt halten müssen, wie auch bei Erkundungsmissionen. Niemand sollte erfahren, dass sie ein Akatsuki-Mitglied war oder dass sie heute auf wundersame Weise hier erschienen war. Natürlich gab es auch die Möglichkeit, Yumiko einfach die Freiheit zu schenken, sie wieder in die Hände ihrer Familie zu geben, aber das würde und könnte ich nicht tun. Sie besaß mittlerweile viel zu viele Informationen über uns und wer einmal ein Akatsuki war, blieb es bis zum Schluss. Außerdem könnte ich mir diese Organisation ohne sie schon lange nicht mehr vorstellen... ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
"Ich will, dass du heute Spaß hast, aber du musst dir dem Enrst der Lage bewusst sein. Sollte deine Familie Informationen nach außen tragen, wird das ganze auch gefährlich für sie werden." Es sollte nicht wie eine Drohung klingen, aber letztendlich war es nichts anderes als das. Ich konnte es mir im Moment einfach nicht erlauben, die Sache milde zu erläutern, egal ob ich die junge Frau damit verletzte oder nicht.
Spione also... Es war lange nicht das erste Mal, dass wir eine solche Aufgabe erteilt bekamen. Manchmal glaubte ich tatsächlich, dass Pain mich extra auf solche Missionen entsendete, um mir deutlich zu machen, welches Schicksal mir und meinen Kumpanen bevor stand, sollte ich Akatsuki verraten. Leider hatte er damit meinen Willen noch längst nicht gebrochen, sondern half mir eher dabei meine Strategie immer weiter zu verfeinern. Ich wusste immer besser, wo und in welchen Dörfern Akatsuki seine eigenen Spione platziert hatte und ich hatte auch begonnen die Umgebung um Amegakure immer weiter auszukundschaften, um den besten Platz zu finden, meine Nachrichten zu versenden. Sobald es soweit war, würde ich auch längst nicht alle Informationen auf einmal versenden, sondern die Ninja-Dörfer nur allmählig über die Situation aufklären, auf das sie sich besser vorbereiten könnten und auch um herauszufinden, ob wirklich all meine Nachrichten an der richtigen Stelle landeten. Nun galt es vor allem noch herauszufinden, über welche Verschlüsselungscodes Akatsuki schon Bescheid wusst und welchen ich überhaupt noch verwenden könnte. Dann stand mir kaum noch etwas im Weg.
Nun... außer vielleicht dem Uchiha. Wir waren bereits eine Stunden unterwegs, als ich kruz meinen Blick zu ihm herüberschweifen ließ. Irgendwie war dieser Mann zu einer Art Schatten von mir geworden, sobald ich mich umdrehte, war er auch schon da. Und jedes mal befürchtete ich, dass er mich durchschauen könnte. Wahrscheinlich traute er mir wirklich noch nicht ganz über den Weg und hielt mich daher unter Beobachtung. Er war einfach zu schlau, um ihn zu überlisten. Dennoch würde ich einen Weg finden, ganz sicher.
Innerhalb der letzten Monate war meine Ausdauer um ein Vielfaches stärker gewurden, weswegen es mir auch noch nach Stunden gelang, dass schnelle Tempo beizubehalten. Dennoch hatte ich vor allem wegen der ernsten Worte des Uchihas gelernt, mich nicht mehr zu übernehmen, auch wenn ich noch immer beim Training regelmäßig über meine Grenzen ging. Nur so konnte ich stärker werden.
"Wir sind bereits über einen halben Tag lang unterwegs", meinte ich irgendwann in die andauernde Stille hinein. Immerhin hatten der Schwarzhaaruge und ich bisher kaum ein Wort gewechselt. Es war auch nicht nötig gewesen und die Ruhe war angenehm gewesen. "Was hältst du davon einmal kurz Rast zu machen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen?", fragte ich, während ich schon auf eine kleine Lichtung inmitten des Waldes zuhielt. "Dort angelangt suchte ich nach einem schattigen Platz und ließ mich auf dem weichen Graß nieder, bevor ich auch schon meinen Rucksack zur Hand nahm und etwas aus seinen Untiefen beförderte. "Hier." Fordernd hielt ich dem Uchiha zwei zusammengeschnürte Sandwiches hin. Da der heutige Tag eigentlich kein Training beinhalten sollte, hatte ich sie mir heute früh als Tagesration zusammengelegt, da ich eigentlich vor gehabt hatte, wieder einmal die Wälder um Amegakure zu erkunden. Da sich dieses Vorhaben nun erledigt hatte, sprach nichts dagegen das Essen mit dem uchiha zu teilen. "Ich befürchte zwar, dass sie nach nichts besonderem schmecken werden, aber sie sollten auf jeden Fall deinen Hunger stillen und deine Energie wieder aufladen." Anschließend zog ich auch meine Portion hervor. Sämtliche Sandwiches waren mit frischem Salat aus der Kantine und etwas Aufschnitt belegt. Nichts besonderm also, aber dennoch hielt ich sie für recht lecker und schob mir den ersten Bissen bereits in den Mund. "Guten Appetit."
Ich erstarrte als ich mich plötzlich in der Umarmung der jungen Frau wieder fand. Zwar hatte ich damit gerechnet, dass sie sich freuen würde, aber niemals hätte ich gedacht, dass sie so überschwinglich reagieren würde. Umso glücklicher Machte mich ihre Umarmung und ich genoss die kurze Nähe zu der jungen Frau. "Du musst dich nicht bedanken, ich tue das gerne", erwiderte ich ruhig, nachdem sie sich wieder von mir löste. Dabei hatte sich diese Umarmung viel zu kurz angefühlt.
Endlich kam Tsuki no Kuni in Sicht und ich merkte, wie Yumiko von Minute zu Minute weiter aufblühte. Es war die absolut richtige Entscheidung gewesen, sie hierher zu bringen. Mir war mittlerweile egal, ob es ein Risiko mit sich brachte, oder nicht. Ich könnte ihr trauriges Gesicht keinen weiteren Tag mehr verkraften.
"Selbst wenn niemand über deine Mitgliedschaft bei Akatsuki Bescheid weiß, darfst du dich keinem zeigen", meinte ich ernst, während auch ich den Umhang ablegte und im Boot zurückließ. "Eine vermisste Frau, die nach einem halben jahr plötzlich wieder auftaucht, nur um wieder zu verschwinden? Das wirft fragen auf, die im schlechtesten Fall letztendlich zu uns führen könnten. Mein Ziel ist es allerdings, dass die Ninjadörfer so wenig wie möglich über Akatsuki und seine Mitglieder Bescheid wissen, also wirst du dich bedeckt halten müssen." Ich konnte verstehen, dass sie sicherlich alte Freunde auf der Insel besuchen wollte, aber ich würde es ihr nicht gestatten können, es wäre zu gefährlich. "Deswegen werde ich dich auch begleiten." Selbst wenn ich auffälliger als sie sein mochte und einige sogar schon mein Gesicht kannten, wusste ich genau, wie ich mich zu verbergen hatte. Schließlich war das hier nicht mein erster Besuch auf der Insel und wäre ich nicht gegen die Banditen angetreten und hätte Yumiko mit mir genommen, hätte niemand etwas über meine Anwesenheit erfahren.
Bevor die junge Frau aufbrechen konnte, packte ich sie noch einmal sanft aber bestimmt am Arm. "Da du noch als vermisst gemeldet bist und nicht als Nuke-Nin gehe ich zwar davon aus, dass deine Familie dicht gehalten hat und niemanden erzählt hat, dass ich dich vor einem halben Jahr mitgenommen habe. Aber sollten sie ab heute öffentlich machen, dass du eine Abtrünnige bist, würde das nur für unnötige Schwierigkeiten sorgen. Wenn du sie also nicht überzeugen kannst, über dein Erscheinen heute zu schweigen, werde ich dir nur gestatten können, sie von weitem zu sehen." Ernst und forschend zugleich blickte ich ihr in die Augen. Sie musste begreifen, dass das hier kein normales Wiedersehen war. Sie würde sich bedeckt halten müssen, wie auch bei Erkundungsmissionen. Niemand sollte erfahren, dass sie ein Akatsuki-Mitglied war oder dass sie heute auf wundersame Weise hier erschienen war. Natürlich gab es auch die Möglichkeit, Yumiko einfach die Freiheit zu schenken, sie wieder in die Hände ihrer Familie zu geben, aber das würde und könnte ich nicht tun. Sie besaß mittlerweile viel zu viele Informationen über uns und wer einmal ein Akatsuki war, blieb es bis zum Schluss. Außerdem könnte ich mir diese Organisation ohne sie schon lange nicht mehr vorstellen... ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
"Ich will, dass du heute Spaß hast, aber du musst dir dem Enrst der Lage bewusst sein. Sollte deine Familie Informationen nach außen tragen, wird das ganze auch gefährlich für sie werden." Es sollte nicht wie eine Drohung klingen, aber letztendlich war es nichts anderes als das. Ich konnte es mir im Moment einfach nicht erlauben, die Sache milde zu erläutern, egal ob ich die junge Frau damit verletzte oder nicht.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aira
Spione also... Es war lange nicht das erste Mal, dass wir eine solche Aufgabe erteilt bekamen. Manchmal glaubte ich tatsächlich, dass Pain mich extra auf solche Missionen entsendete, um mir deutlich zu machen, welches Schicksal mir und meinen Kumpanen bevor stand, sollte ich Akatsuki verraten. Leider hatte er damit meinen Willen noch längst nicht gebrochen, sondern half mir eher dabei meine Strategie immer weiter zu verfeinern. Ich wusste immer besser, wo und in welchen Dörfern Akatsuki seine eigenen Spione platziert hatte und ich hatte auch begonnen die Umgebung um Amegakure immer weiter auszukundschaften, um den besten Platz zu finden, meine Nachrichten zu versenden. Sobald es soweit war, würde ich auch längst nicht alle Informationen auf einmal versenden, sondern die Ninja-Dörfer nur allmählig über die Situation aufklären, auf das sie sich besser vorbereiten könnten und auch um herauszufinden, ob wirklich all meine Nachrichten an der richtigen Stelle landeten. Nun galt es vor allem noch herauszufinden, über welche Verschlüsselungscodes Akatsuki schon Bescheid wusst und welchen ich überhaupt noch verwenden könnte. Dann stand mir kaum noch etwas im Weg.
Nun... außer vielleicht dem Uchiha. Wir waren bereits eine Stunden unterwegs, als ich kruz meinen Blick zu ihm herüberschweifen ließ. Irgendwie war dieser Mann zu einer Art Schatten von mir geworden, sobald ich mich umdrehte, war er auch schon da. Und jedes mal befürchtete ich, dass er mich durchschauen könnte. Wahrscheinlich traute er mir wirklich noch nicht ganz über den Weg und hielt mich daher unter Beobachtung. Er war einfach zu schlau, um ihn zu überlisten. Dennoch würde ich einen Weg finden, ganz sicher.
Innerhalb der letzten Monate war meine Ausdauer um ein Vielfaches stärker gewurden, weswegen es mir auch noch nach Stunden gelang, dass schnelle Tempo beizubehalten. Dennoch hatte ich vor allem wegen der ernsten Worte des Uchihas gelernt, mich nicht mehr zu übernehmen, auch wenn ich noch immer beim Training regelmäßig über meine Grenzen ging. Nur so konnte ich stärker werden.
"Wir sind bereits über einen halben Tag lang unterwegs", meinte ich irgendwann in die andauernde Stille hinein. Immerhin hatten der Schwarzhaaruge und ich bisher kaum ein Wort gewechselt. Es war auch nicht nötig gewesen und die Ruhe war angenehm gewesen. "Was hältst du davon einmal kurz Rast zu machen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen?", fragte ich, während ich schon auf eine kleine Lichtung inmitten des Waldes zuhielt. "Dort angelangt suchte ich nach einem schattigen Platz und ließ mich auf dem weichen Graß nieder, bevor ich auch schon meinen Rucksack zur Hand nahm und etwas aus seinen Untiefen beförderte. "Hier." Fordernd hielt ich dem Uchiha zwei zusammengeschnürte Sandwiches hin. Da der heutige Tag eigentlich kein Training beinhalten sollte, hatte ich sie mir heute früh als Tagesration zusammengelegt, da ich eigentlich vor gehabt hatte, wieder einmal die Wälder um Amegakure zu erkunden. Da sich dieses Vorhaben nun erledigt hatte, sprach nichts dagegen das Essen mit dem uchiha zu teilen. "Ich befürchte zwar, dass sie nach nichts besonderem schmecken werden, aber sie sollten auf jeden Fall deinen Hunger stillen und deine Energie wieder aufladen." Anschließend zog ich auch meine Portion hervor. Sämtliche Sandwiches waren mit frischem Salat aus der Kantine und etwas Aufschnitt belegt. Nichts besonderm also, aber dennoch hielt ich sie für recht lecker und schob mir den ersten Bissen bereits in den Mund. "Guten Appetit."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marien ()