Nagato
Am liebsten hätte ich diesen Kuss nie beendet. Hätte sie am liebsten über die Ewigkeit an mich gezogen und die Verbindung unserer Lippen genossen. Aber leider brauchten wir beide nun einmal Luft zum Atmen. Entsprechend tief saugte ich die Luft in meine Lungen, als wir uns schließlich wieder voneinander lösten. Doch ich gab ihren Körper noch nicht frei, strich mit der einen Hand über ihre weiche Wange, durch ihre Haare und ließ meine Finger zuletzt leicht über ihren Nacken streicheln. Die andere Hand an ihrer Hüfte verhinderte, dass sie sich von mir entfernen konnte. Allerdings schien sie solche Pläne gar nicht erst zu hegen. Und so blickte ich tief in Yumikos strahlend grüne Augen, während meine rechte Hand von ihrem Nacken wieder zurück zu ihrem Gesicht wanderte.
"Ich liebe dich auch", säuselte ich leise und drückte meine Lippen zurerst auf ihre Nasenspitze, dann auf ihre Stirn und zuletzt auf die Stellen direkt unter ihren Augen. "Mehr als du es dir je vorstellen könntest."
Ihre Bitte ließ mich kurz inne halten, während ich ihr für ein paar Sekunden forschend in die Augen sah. "An meiner Vergangenheit gibt es nichts Schönes und Wissenswertes", meinte ich ruhig, bevor ich mich langsam etwas zurücklehnte, ohne mich komplett von ihr zu lösen. Tatsächlich hatte ich etwas Angst davor, ihr von meiner Vergangenheit zu erzählen. Weniger aufgrund ihrer eventuellen Reaktion darauf, sondern wegen der Erinnerung, die es hervorrufen würde. Aber mit dieser Frau an meiner Seite... Gab es da überhaupt noch etwas zu befürchten? Langsam lehnte ich mich wieder nach vorne, bis ich die Wärmer ihrer Stirn an meiner Spüren konnte. "Okay... ich werde dir davon erzählen." Immer wieder fuhr meine Hand durch ihr Gesicht, ich genoss das Gefühl ihrer Haut unter meinen Fingern... irgendwie gab es mir Halt. "Meine Eltern sind gestorben, als ich noch ein kleiner Junge war... Ich bin für ihren Tod verantwortlich..." Und dann begann ich mit meiner Geschichte. Berichtete ihr, wie meine Tollpatschigkeit das Leben meiner Eltern forderte. Wie sich beide für mich geopfert hatten. Erzählte ihr von meiner Ausbildung unter Jiraiya, meiner Zeit mit mit Yahiko und Konan. Erklärte ihr, was Akatsuki eigentlich einmal gewesen war und wie wir drei praktisch alleine eine komplette Widerstandsbewegung erbaut hatten, wie sehr wir gegen den Krieg gekämpft hatten. Ich geriet ins Stocken, als ich mich an Danzous Intrigen erinnerte, meine Stimme wurde leise, glich einem Flüstern, als ich ihr berichtete, wie mein eigener bester Freund in mein eigenes Kunai gesprungen war... wie er sein Leben für Konan opferte, während ich unfähig gewesen war, auch nur etwas zu tun. Ich erzählte ihr, wie ich im folgenden Kampf, meine Beine verlor und danach meine Pläne der Rache schmiedete.
Es hatte mich ganze fünf Jahre gedauert, Pain und seine Sechs Pfade zu erschaffen, erst dann hatte ich Ame aus Hanzous dreckigen Fingern entreißen können und Akatsuki war zu dem geworden, was es heute nun einmal war.
"Wäre ich damals nur nicht so schwach und nutzlos gewesen..." Ich presste frustriert die Zähne zusammen. "Seither hatte ich mir mehr denn jeh Frieden auf der Welt gewünscht, egal wie ich diesen auch erreichen könnte."
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Aira
"Gemeinsam werden wir ihn überzeugen können", meinte ich mit fester Stimme. "Schließlich wirst du ihm nicht allein gegenüberstehen müssen." Da ich sonst nicht wusste, wohin mit ihnen, strichen meine Finger berhuhigend über seine Brust. Sein fester Herzschlag unter meiner Hand löste ein wohlig warmes Gefühl in mir aus. "Außerdem ist er dein geliebter Bruder. Wenn er dir so wichtig ist, möchte auch ich für ihn da sein." Selbst wenn ich Sasuke nicht wirklich kennen mochte, wusste ich dass Itachi ihn aus vollem Herzen liebte, immerhin war er sogar bereit gewesen, für ihn zu sterben. Alleine der Gedanke an diesen Umstand zog mir erneut die Brust zusammen. "Aber ich habe sicherlich kein Problem damit, ihn bewusstlos zu prügeln, wenn er uns keine andere Wahl lassen sollte." Ich nickte entschlossen gegen die Brust des Uchihas. Sollte Sasuke nicht auf herrkömmlichen Weg auf uns hören wollen, würden wir ihn eben zu seinem Glück zwingen müssen. "Wir werden das auf jeden Fall gemeinsam schaffen, versprochen."
Sich aus Itachis Armen befreien zu wollen, glich dem Versuch gegen Eisenfesseln zu kämpfen, wobei ich gegen letzteres wahrscheinlich sogar noch eine realistischere Chance gehabt hätte. Noch dazu trieben mir seine geflüsterten Worte die Schamesröte ins Gesicht und raubten mir auch die letzten Kräfte, während ich gefügig zurück auf die Laken sank. "O-okay..." Meine leise Stimme hätte dem Piepsen einer Maus Konkurrenz gemacht. Dennoch ließ ich zu, dass Itachi die Decke über uns beide zog und mich wieder an sich drückte. Zugegegebener Maßen, war seine Nähe absolut angenehm, auch wenn sie mein Herz ungewohnt hoch und schnell schlagen ließ. Ich genoss es, wie die Wärme des Schwarzhaarigen mich umfing und drückte mich sogar noch etwas enger an seine Brust. Allerdings gestattete ich es mir erst nach einiger Zeit die Augen zu schließen... Wann hatte ich das letzte Mal einem Menschen so sehr vertraut, um meine Verteidigung in seiner Nähe so sehr fallen zu lassen?
"Woher weiß ich, ob ich verliebt bin, oder nicht?", murmelte ich irgendwann leise an seiner Brust, ohne die Augen zu öffnen. "Glaubst du, es ist schon Liebe, wenn man sich Sorgen um einen Menschen macht, wie um kaum einen anderen? Ist es Liebe, wenn man diesem Menschen sogar sein Leben anvertrauen würde und gleichzeitig auch sein eigenes geben würde, um ihn zu schützen?" Ich seufzte in die wohlige Wärme hinein und ließ mich noch entspannter in die Matratze sinken. "Ist es Liebe, absoluten Seelenfrieden bei einem Menschen empfinden zu können, Frieden den man seit jüngster Kindheit nicht mehr gespürt hat?" Ich legte eine Hand zurück auf seine Brust, einfach nur, um erneut diesen beruhigenden Herzschlag spüren zu können. "Wenn es so sein sollte... dann bin ich vielleicht verliebt." Kaum hatte ich die letzte Silbe ausgesprochen, driftete mein Bewusstsein in einem traumlosen Schlaf davon.
"Gemeinsam werden wir ihn überzeugen können", meinte ich mit fester Stimme. "Schließlich wirst du ihm nicht allein gegenüberstehen müssen." Da ich sonst nicht wusste, wohin mit ihnen, strichen meine Finger berhuhigend über seine Brust. Sein fester Herzschlag unter meiner Hand löste ein wohlig warmes Gefühl in mir aus. "Außerdem ist er dein geliebter Bruder. Wenn er dir so wichtig ist, möchte auch ich für ihn da sein." Selbst wenn ich Sasuke nicht wirklich kennen mochte, wusste ich dass Itachi ihn aus vollem Herzen liebte, immerhin war er sogar bereit gewesen, für ihn zu sterben. Alleine der Gedanke an diesen Umstand zog mir erneut die Brust zusammen. "Aber ich habe sicherlich kein Problem damit, ihn bewusstlos zu prügeln, wenn er uns keine andere Wahl lassen sollte." Ich nickte entschlossen gegen die Brust des Uchihas. Sollte Sasuke nicht auf herrkömmlichen Weg auf uns hören wollen, würden wir ihn eben zu seinem Glück zwingen müssen. "Wir werden das auf jeden Fall gemeinsam schaffen, versprochen."
Sich aus Itachis Armen befreien zu wollen, glich dem Versuch gegen Eisenfesseln zu kämpfen, wobei ich gegen letzteres wahrscheinlich sogar noch eine realistischere Chance gehabt hätte. Noch dazu trieben mir seine geflüsterten Worte die Schamesröte ins Gesicht und raubten mir auch die letzten Kräfte, während ich gefügig zurück auf die Laken sank. "O-okay..." Meine leise Stimme hätte dem Piepsen einer Maus Konkurrenz gemacht. Dennoch ließ ich zu, dass Itachi die Decke über uns beide zog und mich wieder an sich drückte. Zugegegebener Maßen, war seine Nähe absolut angenehm, auch wenn sie mein Herz ungewohnt hoch und schnell schlagen ließ. Ich genoss es, wie die Wärme des Schwarzhaarigen mich umfing und drückte mich sogar noch etwas enger an seine Brust. Allerdings gestattete ich es mir erst nach einiger Zeit die Augen zu schließen... Wann hatte ich das letzte Mal einem Menschen so sehr vertraut, um meine Verteidigung in seiner Nähe so sehr fallen zu lassen?
"Woher weiß ich, ob ich verliebt bin, oder nicht?", murmelte ich irgendwann leise an seiner Brust, ohne die Augen zu öffnen. "Glaubst du, es ist schon Liebe, wenn man sich Sorgen um einen Menschen macht, wie um kaum einen anderen? Ist es Liebe, wenn man diesem Menschen sogar sein Leben anvertrauen würde und gleichzeitig auch sein eigenes geben würde, um ihn zu schützen?" Ich seufzte in die wohlige Wärme hinein und ließ mich noch entspannter in die Matratze sinken. "Ist es Liebe, absoluten Seelenfrieden bei einem Menschen empfinden zu können, Frieden den man seit jüngster Kindheit nicht mehr gespürt hat?" Ich legte eine Hand zurück auf seine Brust, einfach nur, um erneut diesen beruhigenden Herzschlag spüren zu können. "Wenn es so sein sollte... dann bin ich vielleicht verliebt." Kaum hatte ich die letzte Silbe ausgesprochen, driftete mein Bewusstsein in einem traumlosen Schlaf davon.