Pain
Wer hätte gedacht, dass ich jemals ein Danke aus dem Mund des Uchihas hören würde? Und doch verursachte es ein seltsam warmes Gefühl in meiner Magengegend. Ich blendete es aus und griff nach meinem Ninja-Beutel, um im nächsten Moment eine Nahrungspille hervor zuziehen. "Danke mir nicht zu früh, noch ist das hier nicht überstanden", meinte ich und hielt ihm die Pille entgegen. "Hier nimm, sie sollte die Schmerzen lindern und auch die Blutung etwas stoppen." Kaum hatte ich die Pille überreicht wendete ich mich erneut meiner Ausrüstung zu. Bald schon hatte ich eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel und einen Verband zusammen und wendete mich wieder dem Uchiha zu. "Ich mach das ja nicht gerne, aber du wirst dein T-Shirt ausziehen müssen, damit ich mir die Wunde ansehen kann." Kaum hatte ich es gesagt, half ich ihm auch schon dabei, seine Oberbekleidung abzulegen., was ein absolut seltsames Gefühl in mir hervorrief, welches ich mit allen Mitteln zu ignorieren versuchte. Kaum hatte ich den halbnackten Uchiha vor mir, verwendete ich alles darauf, mich allein auf die Stichwunde zu konzentrieren. Zuerst tupfte ich so gut es ging das Blut beiseite und desinfizierte dann die eigentliche Wunde. Auch wenn ich dabei versuchte so vorsichtig wie möglich zu sein, musste es einfach nur unglaubliche Schmerzen verursachen. "Gleich geschafft", murmelte ich, während ich zu letzte den Verband um ihn wickelte. Etwas was mich dazu zwang mich ganz nah an ihn zu lehnen, um den Verband auch hinter seinem Rücken herumwickeln zu können. Dann endlich war es geschafft und der straffe Verband sollte gemeinsam mit der Nahrungspille für eine Blutstillung sorgen.
"Jetzt musst du dich nur noch ausruhen", erklärte ich auch etwas erleichtert und lehnte mich kurz gegen die Höhlenwand. Was ich sofort bereute. Wie hatte ich meine eigene Wunde nur vergessen können? Erst jetzt spührte ich, wie auch sie die ganze Zeit geblutet haben musste, wobei ich der eintretenden Dunkelheit der Nacht absolut dankbar war. Nachdem die Augen des Uchihas gerade scheinbar nicht "einsatzfähig" waren, durfte er auf meiner dunkeln Ninjakleidung die Blutspur nicht bemerken können. Und selbst wenn, würde er es sicher mit seinem eigenen Blut verwechseln. Auf jeden Fall galt es, ihn von meiner Wunde nicht wissen zu lassen, ansonsten würde er mich von meinem nächsten Plan nur abhalten.
Wieder darum bemüht, meinem Gesicht nichts anmerken zu lassen richtete ich mich wieder etwas auf und musterte den Schwarzhaarugen gegenüber. "Du musst mir im Übrigen nicht danken. Ich lasse niemals einen Teamkameraden im Stich und hätte es mir auch nicht verzeihen können, wenn du gestorben wärst." Ohne es verhindern zu können glitt bei diesen Worten meine Hand kurz zu der Narbe an meinem Hals. Eine bleibende Erinnerung an die Kameraden die ich damals verloren hatte, eine Lehre, die ich niemals vergessen durfte und ein Fehler, den ich niemals wiederhohlen wollte.
Die nächste Zeit verbrachte ich damit am Höhleneingang Wache zu halten. Unsere Feinde könnten uns immer noch auf den Fersen sein, auch wenn ich hoffte, dass sie im Moment damit beschäftigt waren ihre eigenen Wunden zu lecken. Dann endlich machte sich der Nebeneffekt der Nahrungspille, die ich dem Uchiha gegeben hatte, bemerkbar. Müdigkeit. Ich würde nur noch wenige Minuten warten müssen, bis er eingeschlafen war, dann würde ich auch den Rest der Spione ausrotten. Hoffentlich gelang es mir noch bevor diese elende Verletzung in meinem Rücken weitere Schmerzen verursachte. Umso eher konnten wir diese Mission auch abschließen.
Sie erwiderte meine Gefühle! Sie tat es wirklich? Auch wenn ich dies nach ihrem Kuss bereits sowieso erhofft hatte, war der Umstand es nun auch wirklich aus ihrem Mund zu hören so erleichternd wie kaum etwas anderes. Wann war ich das letzte Mal so glücklich gewesen, wann war ich das letzte Mal überhaupt wirklich glücklich gewesen? Es war egal, denn im Moment fühlte ich mich besser als all die letzten Jahre des Leidens. Und das nur wegen dieser einen jungen Frau, die mein Leben im letzten halben Jahr komplett auf den Kopf gestellt hatte.
Auf dem ganzen Weg zurück zum HQ hielt ich sie eng bei mir und fühlte eine demensprechende Leere, als sie sich am Eingang wieder von mir löste. Auch wenn es ihr scheinbar wirklich wieder deutlich besser zu gehen schien, nachdem sie sich auf dem gesamten Weg ihrer eigenen Heilung gewidmet hatte, wollte ich mich noch nicht von ihr trennen. Aber sie hatte Recht, im Moment gab es andere Dinge, um die ich mich auch kümmern musste. Und solange Yumiko hier war, würde sie sicher sein und niemals weit genug entfernt, um sie nicht erreichen zu können.
Also nickte ich kurz. "Ich werde mich beeilen", versprach ich, bevor auch ich mich auf den Weg machte.
Das Akatsuki Hauptquartier besaß tatsächlich noch einen verborgenen Keller, der noch um einiges düsterer als der Rest des Gebäudes war. Hier hatte ich schon einige feindliche Spione und andere Feinde untergebracht und jeden einzelnen hatte ich zum Reden bringen können. Die Zelle meines neuen Opfers war schnell gefunden. Mittlerweile hatte der Mann sein Bewusstsein wiedererlangt und starrte, kaum dass ich näher kam, voller Angst zu mir auf, während ihn schwere Stahlketten an die Wand hinter ihn fesselten. Schweigend öffente ich die Zellentür und ging auf den Mann zu, welcher instinktiv versuchte weiter von mir abzurücken, die Wand in seinem Rücken verhinderte sein Vorhaben.
"Gibt es noch weitere Hintermänner eurer Bande?" Starr fixierte ich ihn mit meinem Blick. Sollte er mich anlügen, würde ich es sofort erkennen.
"Lasst ihr mich gehen, wenn ich antworte...?" Seine Stimme zitterte. Mein Auftritt in ihrem Versteck musste Eindruck geschindet haben, so viel Angst wie er nun vor mir hatte. Nun, ich hatte seine Kameraden immerhin ohne weitere Anstrengung niedergemetzelt.
"Wenn du mir antwortest, gewähre ich dir einen schnellen und schmerzlosen Tod." Ich würde ihn nicht anlügen und falsche Hoffnung machen, ihm sollte sowieso bewusst sein, dass ich ihn niemals würde am Leben lassen. "Also, gibt es noch weitere Hintermänner?" Ohne irgendwelche Anstrengung baute ich mein Gravitationsfeld auf und richtete es gegen den Mann vor mir. Umgehend würde er heftig gegen die Wand gepresst. Ein Schmerzenschrei drang aus seiner Kehle. "Antworte! Umso schneller wirst du erlöst."
Die Bedrohung war gebannt. Sollte der Mistkerl mich am Ende nicht doch angelogen haben - was ich schwer bezweifelte - hatte ich die letzten seiner Kumpanen abgeschlachtet. Und mit ihm war auch der letzte Bandit dieser Truppe gefallen. Sie würden nie wieder Ärger machen können, oder Yumiko verletzen.
Zu eben dieser machte ich mich um Moment auf und hielt wenig später auch schon vor ihrem Zimmer. Ihr Chakra auf der anderen Seite war ruhig und entspannt. Gut, sie schlief. Schlaf war im Moment definitiv das was sie am meisten brauchte. Also bemühte ich mich, die Tür leise zu öffnen und hinter mir wieder zu schließen. Dann ging ich langsam auf die schlafende Schönheit zu und zog mir einen Stuhl direkt neben das Bett. Ihr dunkelbraunes Haar hatte sich weich um ihren Kopf verteilt und rahmte ihre weichen Gesichtszüge ein. Ich konnte dem Drang nicht wiederstehen einmal über ihre Wange zu streichen. "Schlaf gut", murmelte ich, bevor ich sanft meine Lippen gegen ihre Strind drückte und auch einmal kurz über ihre Lippen gleiten ließ. Dann lehnte ich mich zurück, in dem Bestreben die ganze Nacht über ihren Schlaf zu wachen.
Auf dem ganzen Weg zurück zum HQ hielt ich sie eng bei mir und fühlte eine demensprechende Leere, als sie sich am Eingang wieder von mir löste. Auch wenn es ihr scheinbar wirklich wieder deutlich besser zu gehen schien, nachdem sie sich auf dem gesamten Weg ihrer eigenen Heilung gewidmet hatte, wollte ich mich noch nicht von ihr trennen. Aber sie hatte Recht, im Moment gab es andere Dinge, um die ich mich auch kümmern musste. Und solange Yumiko hier war, würde sie sicher sein und niemals weit genug entfernt, um sie nicht erreichen zu können.
Also nickte ich kurz. "Ich werde mich beeilen", versprach ich, bevor auch ich mich auf den Weg machte.
Das Akatsuki Hauptquartier besaß tatsächlich noch einen verborgenen Keller, der noch um einiges düsterer als der Rest des Gebäudes war. Hier hatte ich schon einige feindliche Spione und andere Feinde untergebracht und jeden einzelnen hatte ich zum Reden bringen können. Die Zelle meines neuen Opfers war schnell gefunden. Mittlerweile hatte der Mann sein Bewusstsein wiedererlangt und starrte, kaum dass ich näher kam, voller Angst zu mir auf, während ihn schwere Stahlketten an die Wand hinter ihn fesselten. Schweigend öffente ich die Zellentür und ging auf den Mann zu, welcher instinktiv versuchte weiter von mir abzurücken, die Wand in seinem Rücken verhinderte sein Vorhaben.
"Gibt es noch weitere Hintermänner eurer Bande?" Starr fixierte ich ihn mit meinem Blick. Sollte er mich anlügen, würde ich es sofort erkennen.
"Lasst ihr mich gehen, wenn ich antworte...?" Seine Stimme zitterte. Mein Auftritt in ihrem Versteck musste Eindruck geschindet haben, so viel Angst wie er nun vor mir hatte. Nun, ich hatte seine Kameraden immerhin ohne weitere Anstrengung niedergemetzelt.
"Wenn du mir antwortest, gewähre ich dir einen schnellen und schmerzlosen Tod." Ich würde ihn nicht anlügen und falsche Hoffnung machen, ihm sollte sowieso bewusst sein, dass ich ihn niemals würde am Leben lassen. "Also, gibt es noch weitere Hintermänner?" Ohne irgendwelche Anstrengung baute ich mein Gravitationsfeld auf und richtete es gegen den Mann vor mir. Umgehend würde er heftig gegen die Wand gepresst. Ein Schmerzenschrei drang aus seiner Kehle. "Antworte! Umso schneller wirst du erlöst."
Die Bedrohung war gebannt. Sollte der Mistkerl mich am Ende nicht doch angelogen haben - was ich schwer bezweifelte - hatte ich die letzten seiner Kumpanen abgeschlachtet. Und mit ihm war auch der letzte Bandit dieser Truppe gefallen. Sie würden nie wieder Ärger machen können, oder Yumiko verletzen.
Zu eben dieser machte ich mich um Moment auf und hielt wenig später auch schon vor ihrem Zimmer. Ihr Chakra auf der anderen Seite war ruhig und entspannt. Gut, sie schlief. Schlaf war im Moment definitiv das was sie am meisten brauchte. Also bemühte ich mich, die Tür leise zu öffnen und hinter mir wieder zu schließen. Dann ging ich langsam auf die schlafende Schönheit zu und zog mir einen Stuhl direkt neben das Bett. Ihr dunkelbraunes Haar hatte sich weich um ihren Kopf verteilt und rahmte ihre weichen Gesichtszüge ein. Ich konnte dem Drang nicht wiederstehen einmal über ihre Wange zu streichen. "Schlaf gut", murmelte ich, bevor ich sanft meine Lippen gegen ihre Strind drückte und auch einmal kurz über ihre Lippen gleiten ließ. Dann lehnte ich mich zurück, in dem Bestreben die ganze Nacht über ihren Schlaf zu wachen.
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Aira
Wer hätte gedacht, dass ich jemals ein Danke aus dem Mund des Uchihas hören würde? Und doch verursachte es ein seltsam warmes Gefühl in meiner Magengegend. Ich blendete es aus und griff nach meinem Ninja-Beutel, um im nächsten Moment eine Nahrungspille hervor zuziehen. "Danke mir nicht zu früh, noch ist das hier nicht überstanden", meinte ich und hielt ihm die Pille entgegen. "Hier nimm, sie sollte die Schmerzen lindern und auch die Blutung etwas stoppen." Kaum hatte ich die Pille überreicht wendete ich mich erneut meiner Ausrüstung zu. Bald schon hatte ich eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel und einen Verband zusammen und wendete mich wieder dem Uchiha zu. "Ich mach das ja nicht gerne, aber du wirst dein T-Shirt ausziehen müssen, damit ich mir die Wunde ansehen kann." Kaum hatte ich es gesagt, half ich ihm auch schon dabei, seine Oberbekleidung abzulegen., was ein absolut seltsames Gefühl in mir hervorrief, welches ich mit allen Mitteln zu ignorieren versuchte. Kaum hatte ich den halbnackten Uchiha vor mir, verwendete ich alles darauf, mich allein auf die Stichwunde zu konzentrieren. Zuerst tupfte ich so gut es ging das Blut beiseite und desinfizierte dann die eigentliche Wunde. Auch wenn ich dabei versuchte so vorsichtig wie möglich zu sein, musste es einfach nur unglaubliche Schmerzen verursachen. "Gleich geschafft", murmelte ich, während ich zu letzte den Verband um ihn wickelte. Etwas was mich dazu zwang mich ganz nah an ihn zu lehnen, um den Verband auch hinter seinem Rücken herumwickeln zu können. Dann endlich war es geschafft und der straffe Verband sollte gemeinsam mit der Nahrungspille für eine Blutstillung sorgen.
"Jetzt musst du dich nur noch ausruhen", erklärte ich auch etwas erleichtert und lehnte mich kurz gegen die Höhlenwand. Was ich sofort bereute. Wie hatte ich meine eigene Wunde nur vergessen können? Erst jetzt spührte ich, wie auch sie die ganze Zeit geblutet haben musste, wobei ich der eintretenden Dunkelheit der Nacht absolut dankbar war. Nachdem die Augen des Uchihas gerade scheinbar nicht "einsatzfähig" waren, durfte er auf meiner dunkeln Ninjakleidung die Blutspur nicht bemerken können. Und selbst wenn, würde er es sicher mit seinem eigenen Blut verwechseln. Auf jeden Fall galt es, ihn von meiner Wunde nicht wissen zu lassen, ansonsten würde er mich von meinem nächsten Plan nur abhalten.
Wieder darum bemüht, meinem Gesicht nichts anmerken zu lassen richtete ich mich wieder etwas auf und musterte den Schwarzhaarugen gegenüber. "Du musst mir im Übrigen nicht danken. Ich lasse niemals einen Teamkameraden im Stich und hätte es mir auch nicht verzeihen können, wenn du gestorben wärst." Ohne es verhindern zu können glitt bei diesen Worten meine Hand kurz zu der Narbe an meinem Hals. Eine bleibende Erinnerung an die Kameraden die ich damals verloren hatte, eine Lehre, die ich niemals vergessen durfte und ein Fehler, den ich niemals wiederhohlen wollte.
Die nächste Zeit verbrachte ich damit am Höhleneingang Wache zu halten. Unsere Feinde könnten uns immer noch auf den Fersen sein, auch wenn ich hoffte, dass sie im Moment damit beschäftigt waren ihre eigenen Wunden zu lecken. Dann endlich machte sich der Nebeneffekt der Nahrungspille, die ich dem Uchiha gegeben hatte, bemerkbar. Müdigkeit. Ich würde nur noch wenige Minuten warten müssen, bis er eingeschlafen war, dann würde ich auch den Rest der Spione ausrotten. Hoffentlich gelang es mir noch bevor diese elende Verletzung in meinem Rücken weitere Schmerzen verursachte. Umso eher konnten wir diese Mission auch abschließen.