Nagato
Es war beruhigend zu wissen, dass sich auch Yumiko scheinbar nicht mehr an den neugierigen Blicken der Dorfbewohner zu stören schien. Umso mehr konnte sie unsere gemeinsamen Ausflüge geießen, während wir uns beide allein auf uns konzentrierten. Außerdem nahm es mir einen Teil meiner Sorge, sie würde sich hier nicht wohl fühlen. Immerhin war Amegakure mein Zuhause und genau das sollte es auch für Yumiko werden, wobei sie dieses Dorf sicherlich deutlich mehr würde genießen können, sobald ich mein ewiges Regenjutsu unterbrechen konnte. Doch bis dahin mussten noch einige Beziehungen mit nachbardörfern geschlossen werden und Amegakure musste in der Lage sein, sich allein verteidigen zu können. Um dies zu erreichen, gab es noch einiges zu tun, aber mit der schönen Konoichi an meiner Seite war ich mir sicher, dass mir alles gelingen konnte.
"Sehr gut, dann halte dich mit deiner Bestellung auch nicht zurück, in Ordnung?", erwiderte ich mit einem ebenso breiten Lächeln, bevor mich ihre folgenden Worte kurz verwundert die Augen weiten ließen. "Ach ja?" Nachdenklich richtete ich den Kragen meines dunkeln Hemdes und grinste dann zufrieden. "In diesem Fall werde ich wohl meine Gaderobe etwas umändern müssen, wobei meine Auswahl tatsächlich reichtlich begrenzt ist." Ich zuckte kurz mit den Schultern. Sämtliche Mitglieder von Akatsuki hüllten sich in die gleiche "Arbeitskleidung", was eine große Auswahl im Kleiderschrank reichlich unnötig machte. "Vielleicht sollte ich mir wirklich mal ein paar neue Sachen zulegen, solange ich dich damit beeindrucken kann", überlegte ich schmunzelnd und zog Yumiko weiter in Richtung Restaurant. Dieser neue Körper spürte wieder richtigen Hunger und Appetit, ein Gefühl, dass ich gefühlte Jahrzehnte lange vergessen hatte. Doch vor allem in Yumikos Gesellschaft hatte ich tatsächlich wieder Gefallen am Essen gefunden. Ich hatte von Neuem zu schmecken gelernt und zu genießen. Somit freute auch ich mich bereits sehr auf unseren Besuch im Restaurant.
In eben jenem angekommen, wurden wir natürlich gewohnt verwundert und neugierig begutachtet, bevor uns ein leicht verängstigt wirkender Angestellte zu einem freien Tisch führte und uns Speisekarten aushändigte. Ich war es bereits gewöhnt, mit einer angespannten Atmosphäre begrüßt zu werden, aber tatsächlich fiel es mir mittlerweile sogar positiv aus, wie schnell sich die Menschen in meiner Nähe zu beruhigen schienen. Trug ich etwa eine solch veränderte Aura um mich? War es Yumiko gelungen, sogar meine Außenwirkung zu beeinflussen, in dem sie mir neue Freuden im Leben zeigte und aus mir einen unendlich glücklichen Mann machte? Fest stand, dass ich mich in den vergangenen Wochen so gut wie nie in meinem Leben gefühlt hatte. Ausgeglichen, beseelt und glücklich. Und ich hatte auch nichts dagegen, wenn eben diese Veränderung meinen Mitmenschen auffiel, vor allem nicht, wenn sie sich darauf hin weniger eingeschüchtert gaben.
Selbst der Kellner, der uns nach wenigen Minuten nach unseren Getränkebestellungen fragte, wirkte weder furchtzerfressen noch übermäßig vorsichtig, selbst dann nicht, als ich meine Augen zu seinen hob. "Ein einfaches Wasser reicht mir, danke", gab ich höflich zur Antwort und begegnete offener Überraschung in den Zügen des jungen Kellners. Hatte er wirklich so wenig damit gerechnet, dass ich freundlich sein konnte? Nun ja, wirklich verübeln konnte ich es ihm nicht.
Umso mehr freute ich mich, als er mit einem milden Lächeln nickte. "Einen grünen Tee und ein Glas Wasser. Kommt sofort." Damit entschwand er in Richtung Küche und ich legte meinen Blick erneut auf die Karte in meinen Händen. "Weißt du schon was du essen möchtest?" Neugierig schaute ich zu Yumiko auf. "Was hälst du davon, wenn wir uns diese Sashimi-Platte teilen?" Lächelnd deutete ich auf ein Gericht auf meiner Karte. "Allerdings habe ich tatsächlich noch genug Hunger, um mir danach eine große Ramen-Schüssel zu gönnen." Ich musste beinahe über meine eigenen Worte lachen. Noch vor etwas mehr als einem Monat, hatte ich kaum eine vernünftige Mahlzeit hinunter bekommen und heute wusste ich nicht, was ich zuerst verschlingen sollte. "Es ist immer wieder bewundernswert, in wie vielen Bereichen du mein Leben verändert und verbessert hast", stellte ich amüsiert fest und ließ meine Hand über den Tisch wandern, um mir gedankenverloren eine ihrer Haarsträhnen zu greifen und sie durch meine Finger gleiten zu lassen. Mir waren die verwunderten Blicke der anderen Gäste dabei herzlich egal. "Ich werde dir dafür auf ewig dankbar sein."
Natürlich entging mir Itachis unzufriedener Blick, begleitet mit seinem langen Seufzen nicht, aber mittlerweile kannte ich ihn gut genug, um zu wissen, wie seine Einwände wohl lauten würden. Dieser Mann war ein Spezialist daran, sich alle Last alleine auf die Schultern laden zu wollen, egal wie sehr es ihn körperlich oder seelisch auch belasten mochte. Behauptete er von mir, ich würde mich selbst nicht genug wertschätzen? Dabei war er selbst kaum besser... Zumindest schien er verstanden zu haben, dass diese Diskussion beendet war, bevor sie hatte beginnen können. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten und vor allem würde ich nicht klein beigeben. Der Umstand, dass mir Sasuke in dieser Sache beizustehen schien, machte es dabei ungemein einfach. Itachi war bereits überstimmt, bevor es zur Abstimmung hätte kommen können.
Mit dem Gedanken, dass wir ab Morgen unseren Plan aufstellen würden, könnte ich auch sicherlich friedlich einschlafen. Es war schade, dass ich mich dabei nicht gegen den Uchiha an meiner Seite lehnen konnte, aber in der Gegenwart seines kleinen Bruders wäre ich vor Scham im Boden versunken, sollten wir uns zu eng aneinander lehnen. Leider schien Itachi da einer komplett anderen Aufsicht zu sein. Kurz huschte ein erschrockener Laut über meine Lippen, als ich seine warmen Hände an meinen Hüfte spürte, bevor ich mich auch schon auf seinem Schoß widerfinden konnte. "I-Itachi-?!" Gerade als ich zum Protest ansetzen wollte, wurde ich bereits von ihm ermahnt. Was dachte er sich nur dabei? Wir waren doch nicht allein! Mein hochroter Schädel drehte sich zur Seite, nur um zu realisieren, dass sich Sasuke bereits schlafen gelegt hatte und uns den Rücken zukehrte. Aber... Ich konnte spüren, dass er noch wach war... Er hatte sicherlich alles mitbekommen. Es kostete mich reichlich viel Mühe, nicht die Flucht azutreten und mich gegen Itachis Arme zu wehren. Aber ich wusste nun einmal, dass ich eh keine Chance gegen ihn hätte, außerdem... Seine Wärme in meinem Rücken, der angenehme Duft nach Kiefernweiden, der mich umgab, sein ruhiger Atem der meinen Kopf streifte. Alles daran war so einladend, so friedlich und gemütlich. Ich liebte den Platz direkt an seiner Seite und wusste, dass es keinen Ort gab, an dem ich würde besser schlafen können und dennoch... Es war mir unheimlich peinlich, solch ein Bild vor Itachis kleinen Bruder zu präsentieren. So kostete es mich einige Sekunden und Minuten, um mich wieder zu beruhigen und mich schließlich ruhig gegen Itachi sinken zu lassen. "Gute Nacht..." Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, schien die Müdigkeit in meinen Gliedern die Überhand zurück zu gewinnen und saugte mich in die Schwärze eines ruhigen Schlafes hinab.
Warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und durchleuchteten meine geschlossenen Augenlider. Vogelgezwitscher drang einer sanften Melodie gleich in meine Ohren. Frischer Wind spielte mit meinen Haaren und schien zugleich die Müdigkeit aus meinem Geist schäuchen zu wollen. Erst als ich mich langsam zu regen begann, erinnerte ich mich, wie ich eingeschlafen war... in wessen Armen ich eingeschlafen war. Sofort war ich hellwach und riss die Augenlider auf und wurde mit blendenden Sonnenschein bestraft. Mit zusammengekniffen Augen betrachtete ich die Umgebung. Das kleine Feuer vor uns war über nacht vollstädig hinuntergebrannt und selbst die Glut war verloschen. Außerhalb der Ruine kämpfte sich die Morgensonne schmimmernd durch die Baumwipfel und weckte scheinbar sämtliche Waldtiere aus ihrem Schlaf, wobei vor allem der bezaubernde Gesang der Vögel meine Seele erheitern wollte. Zuletzt ließ ich meinen Blick weiter durch den Innenbereich der Ruine schweifen und versteifte in der nächsten Sekunde unbeholfen. Dunkle Augen schimmerten mir seltsam belustigt entgegen. Ein Ausdruck den ich nur zu gut von jemand anderem kannte... "I-ich... Guten Morgen."
Ich konnte nicht anders, als Sasukes Blick auszuweichen, während sich der junge Ninja langsam vom Boden erhob und sich den Staub von den Sachen klopfte. "Guten Morgen." Dieses feine Schmunzeln auf seinen Lippen wollte mir absolut nicht gefallen.
Ob ich mich einfach aus Itachis Armen drücken sollte? War er eigentlich schon wach? Wenn nicht, wollte ich ihn nur ungern wecken, aber ich könnte auch nicht länger in dieser Position verharren... nicht wenn sein kleiner Bruder direkt vor uns stand.
Es war beruhigend zu wissen, dass sich auch Yumiko scheinbar nicht mehr an den neugierigen Blicken der Dorfbewohner zu stören schien. Umso mehr konnte sie unsere gemeinsamen Ausflüge geießen, während wir uns beide allein auf uns konzentrierten. Außerdem nahm es mir einen Teil meiner Sorge, sie würde sich hier nicht wohl fühlen. Immerhin war Amegakure mein Zuhause und genau das sollte es auch für Yumiko werden, wobei sie dieses Dorf sicherlich deutlich mehr würde genießen können, sobald ich mein ewiges Regenjutsu unterbrechen konnte. Doch bis dahin mussten noch einige Beziehungen mit nachbardörfern geschlossen werden und Amegakure musste in der Lage sein, sich allein verteidigen zu können. Um dies zu erreichen, gab es noch einiges zu tun, aber mit der schönen Konoichi an meiner Seite war ich mir sicher, dass mir alles gelingen konnte.
"Sehr gut, dann halte dich mit deiner Bestellung auch nicht zurück, in Ordnung?", erwiderte ich mit einem ebenso breiten Lächeln, bevor mich ihre folgenden Worte kurz verwundert die Augen weiten ließen. "Ach ja?" Nachdenklich richtete ich den Kragen meines dunkeln Hemdes und grinste dann zufrieden. "In diesem Fall werde ich wohl meine Gaderobe etwas umändern müssen, wobei meine Auswahl tatsächlich reichtlich begrenzt ist." Ich zuckte kurz mit den Schultern. Sämtliche Mitglieder von Akatsuki hüllten sich in die gleiche "Arbeitskleidung", was eine große Auswahl im Kleiderschrank reichlich unnötig machte. "Vielleicht sollte ich mir wirklich mal ein paar neue Sachen zulegen, solange ich dich damit beeindrucken kann", überlegte ich schmunzelnd und zog Yumiko weiter in Richtung Restaurant. Dieser neue Körper spürte wieder richtigen Hunger und Appetit, ein Gefühl, dass ich gefühlte Jahrzehnte lange vergessen hatte. Doch vor allem in Yumikos Gesellschaft hatte ich tatsächlich wieder Gefallen am Essen gefunden. Ich hatte von Neuem zu schmecken gelernt und zu genießen. Somit freute auch ich mich bereits sehr auf unseren Besuch im Restaurant.
In eben jenem angekommen, wurden wir natürlich gewohnt verwundert und neugierig begutachtet, bevor uns ein leicht verängstigt wirkender Angestellte zu einem freien Tisch führte und uns Speisekarten aushändigte. Ich war es bereits gewöhnt, mit einer angespannten Atmosphäre begrüßt zu werden, aber tatsächlich fiel es mir mittlerweile sogar positiv aus, wie schnell sich die Menschen in meiner Nähe zu beruhigen schienen. Trug ich etwa eine solch veränderte Aura um mich? War es Yumiko gelungen, sogar meine Außenwirkung zu beeinflussen, in dem sie mir neue Freuden im Leben zeigte und aus mir einen unendlich glücklichen Mann machte? Fest stand, dass ich mich in den vergangenen Wochen so gut wie nie in meinem Leben gefühlt hatte. Ausgeglichen, beseelt und glücklich. Und ich hatte auch nichts dagegen, wenn eben diese Veränderung meinen Mitmenschen auffiel, vor allem nicht, wenn sie sich darauf hin weniger eingeschüchtert gaben.
Selbst der Kellner, der uns nach wenigen Minuten nach unseren Getränkebestellungen fragte, wirkte weder furchtzerfressen noch übermäßig vorsichtig, selbst dann nicht, als ich meine Augen zu seinen hob. "Ein einfaches Wasser reicht mir, danke", gab ich höflich zur Antwort und begegnete offener Überraschung in den Zügen des jungen Kellners. Hatte er wirklich so wenig damit gerechnet, dass ich freundlich sein konnte? Nun ja, wirklich verübeln konnte ich es ihm nicht.
Umso mehr freute ich mich, als er mit einem milden Lächeln nickte. "Einen grünen Tee und ein Glas Wasser. Kommt sofort." Damit entschwand er in Richtung Küche und ich legte meinen Blick erneut auf die Karte in meinen Händen. "Weißt du schon was du essen möchtest?" Neugierig schaute ich zu Yumiko auf. "Was hälst du davon, wenn wir uns diese Sashimi-Platte teilen?" Lächelnd deutete ich auf ein Gericht auf meiner Karte. "Allerdings habe ich tatsächlich noch genug Hunger, um mir danach eine große Ramen-Schüssel zu gönnen." Ich musste beinahe über meine eigenen Worte lachen. Noch vor etwas mehr als einem Monat, hatte ich kaum eine vernünftige Mahlzeit hinunter bekommen und heute wusste ich nicht, was ich zuerst verschlingen sollte. "Es ist immer wieder bewundernswert, in wie vielen Bereichen du mein Leben verändert und verbessert hast", stellte ich amüsiert fest und ließ meine Hand über den Tisch wandern, um mir gedankenverloren eine ihrer Haarsträhnen zu greifen und sie durch meine Finger gleiten zu lassen. Mir waren die verwunderten Blicke der anderen Gäste dabei herzlich egal. "Ich werde dir dafür auf ewig dankbar sein."
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Aira
Natürlich entging mir Itachis unzufriedener Blick, begleitet mit seinem langen Seufzen nicht, aber mittlerweile kannte ich ihn gut genug, um zu wissen, wie seine Einwände wohl lauten würden. Dieser Mann war ein Spezialist daran, sich alle Last alleine auf die Schultern laden zu wollen, egal wie sehr es ihn körperlich oder seelisch auch belasten mochte. Behauptete er von mir, ich würde mich selbst nicht genug wertschätzen? Dabei war er selbst kaum besser... Zumindest schien er verstanden zu haben, dass diese Diskussion beendet war, bevor sie hatte beginnen können. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten und vor allem würde ich nicht klein beigeben. Der Umstand, dass mir Sasuke in dieser Sache beizustehen schien, machte es dabei ungemein einfach. Itachi war bereits überstimmt, bevor es zur Abstimmung hätte kommen können.
Mit dem Gedanken, dass wir ab Morgen unseren Plan aufstellen würden, könnte ich auch sicherlich friedlich einschlafen. Es war schade, dass ich mich dabei nicht gegen den Uchiha an meiner Seite lehnen konnte, aber in der Gegenwart seines kleinen Bruders wäre ich vor Scham im Boden versunken, sollten wir uns zu eng aneinander lehnen. Leider schien Itachi da einer komplett anderen Aufsicht zu sein. Kurz huschte ein erschrockener Laut über meine Lippen, als ich seine warmen Hände an meinen Hüfte spürte, bevor ich mich auch schon auf seinem Schoß widerfinden konnte. "I-Itachi-?!" Gerade als ich zum Protest ansetzen wollte, wurde ich bereits von ihm ermahnt. Was dachte er sich nur dabei? Wir waren doch nicht allein! Mein hochroter Schädel drehte sich zur Seite, nur um zu realisieren, dass sich Sasuke bereits schlafen gelegt hatte und uns den Rücken zukehrte. Aber... Ich konnte spüren, dass er noch wach war... Er hatte sicherlich alles mitbekommen. Es kostete mich reichlich viel Mühe, nicht die Flucht azutreten und mich gegen Itachis Arme zu wehren. Aber ich wusste nun einmal, dass ich eh keine Chance gegen ihn hätte, außerdem... Seine Wärme in meinem Rücken, der angenehme Duft nach Kiefernweiden, der mich umgab, sein ruhiger Atem der meinen Kopf streifte. Alles daran war so einladend, so friedlich und gemütlich. Ich liebte den Platz direkt an seiner Seite und wusste, dass es keinen Ort gab, an dem ich würde besser schlafen können und dennoch... Es war mir unheimlich peinlich, solch ein Bild vor Itachis kleinen Bruder zu präsentieren. So kostete es mich einige Sekunden und Minuten, um mich wieder zu beruhigen und mich schließlich ruhig gegen Itachi sinken zu lassen. "Gute Nacht..." Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, schien die Müdigkeit in meinen Gliedern die Überhand zurück zu gewinnen und saugte mich in die Schwärze eines ruhigen Schlafes hinab.
Warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und durchleuchteten meine geschlossenen Augenlider. Vogelgezwitscher drang einer sanften Melodie gleich in meine Ohren. Frischer Wind spielte mit meinen Haaren und schien zugleich die Müdigkeit aus meinem Geist schäuchen zu wollen. Erst als ich mich langsam zu regen begann, erinnerte ich mich, wie ich eingeschlafen war... in wessen Armen ich eingeschlafen war. Sofort war ich hellwach und riss die Augenlider auf und wurde mit blendenden Sonnenschein bestraft. Mit zusammengekniffen Augen betrachtete ich die Umgebung. Das kleine Feuer vor uns war über nacht vollstädig hinuntergebrannt und selbst die Glut war verloschen. Außerhalb der Ruine kämpfte sich die Morgensonne schmimmernd durch die Baumwipfel und weckte scheinbar sämtliche Waldtiere aus ihrem Schlaf, wobei vor allem der bezaubernde Gesang der Vögel meine Seele erheitern wollte. Zuletzt ließ ich meinen Blick weiter durch den Innenbereich der Ruine schweifen und versteifte in der nächsten Sekunde unbeholfen. Dunkle Augen schimmerten mir seltsam belustigt entgegen. Ein Ausdruck den ich nur zu gut von jemand anderem kannte... "I-ich... Guten Morgen."
Ich konnte nicht anders, als Sasukes Blick auszuweichen, während sich der junge Ninja langsam vom Boden erhob und sich den Staub von den Sachen klopfte. "Guten Morgen." Dieses feine Schmunzeln auf seinen Lippen wollte mir absolut nicht gefallen.
Ob ich mich einfach aus Itachis Armen drücken sollte? War er eigentlich schon wach? Wenn nicht, wollte ich ihn nur ungern wecken, aber ich könnte auch nicht länger in dieser Position verharren... nicht wenn sein kleiner Bruder direkt vor uns stand.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marien ()