Nagato
Die Geräusche aus ihrem Mund und ihre Reaktionen schienen meine Handlungen zu bestätigen und steigerten mein Verlangen nur noch mehr. Dennoch zwang ich mich dazu, mich zu zügeln und geduldig ihre Anwort abzuwarten. Während sie sprach, schob ich mich wieder höher über sie und musterte genau ihre peinlich berührte Mimik, während sie versuchte meinen Augen zu entgehen. Alleine diese Reaktion entlockte mir ein feines Lächeln.
"Keine Sorge, ich werde vorsichtig sein", versicherte ich und drückte ihr einen zarten Kuss auf die Nasenspitze. "Und ich weiß auch jetzt schon, dass dir nichts an deinem Körper peinlich sein muss, ich werde ihn so oder so lieben." Meine Finger legten sich warm um ihre glühende Wange und drückten sanft ihr Gesicht in meine Richtung. "Du musst mir einfach nur vertrauen und mich machen lassen, okay?" Langsam senkte ich meinen Kopf zu ihren Lippen und umfing sie mit meinen. Während des folgenden lang anhaltenden Kusses, glitt meine Hand ihren Hals hinab und fand bald den dünnen Stoff ihres Pyjamas wieder, nur um sich dann an des Entfernen des störenden Kleidungsstückes zu machen. "Du brauchst keine Angst haben", murmelte ich in ihren Mund und fixierte ihre flackernden Augen. "Ich liebe dich, Yumiko."
Selbst als ich mich einige Zeit später erschöpft in die Bettlaken sinken ließ, schossen noch stoßweise elektrisierende Wellen durch meinen gesamten Körper, als hätte er noch lange nicht genug. "Wie war es für dich?" Yumiko hatte sich neben mir in die Bettdecke gewickelt, was mich dazu verleitete die Roulade aus Daunenbett und Geliebter nah an meine Brust zu ziehen, um meine Nase in ihre weichen und etwas zerzausten Haare zu drücken. "Hat es sehr weh getan?" Meine Lippen fanden ihre erhitzte Stirn und küssten dann ihre geschlossenen Augenlieder, bevor ich mich wieder etwas nach hinten lehnte und forschend in ihre Gesicht blickte. "Ich habe jeden einzelnen Moment geliebt. Dich, unsere Verbindung und das Gefühl deiens Körpers gegen meine Haut", meinte ich mit leicht belegter Stimme und strich einzelne verirrte Strähnen aus ihrem Antlitz.
Noch immer strömten Hitzewellen durch meinen Körper, mein Atem ging schwer und etwas angestrengt, aber umso mehr ich mich darauf konzentrierte, desto besser konnte ich mein heftig wummerndes Herz beruhigen. Leider fand damit auch die Erschöpfung seinen Weg zurück in meine Glieder und zwang ein leises Gähnen über meine Lippen. "Ich denke, wir beiden haben uns etwas erholsamen Schlaf verdient", murmelte ich darum bemüht ein zweites Gähnen zu unterdrücken, nur um mich im nächsten Moment zusammen mit Yumiko unter die weiche Bettdeckte zu schieben und ihren warmen und zierlichen Körper näher an mich zu ziehen. Meine Stirn gegen ihe Gedrückt lächelte ich sie an. "Danke... danke, für deine Liebe und dafür, dass du trotz allem bei mir geblieben bist", meinte ich ruhig und küsste die Stelle zwischen ihren Augen. "Ich liebe dich, Yumiko." Ein weiterer Kuss fand ihren Kopf, bevor ich ihr Gesicht an meine Brust zog und meinen Arm unter ihren Kopf schob. "Und jetzt, schlaf gut." Die letzten Worte gingen beinahe in einem weiteren Gähnen unter, weswegen ich mich nicht mehr weiter dazu zwang, meine Augen offen zu halten, sondern stattdessen in ihreren Geruch und ihre Wärme versank, genauso wie in einen ruhigen und hoffentlich erholsamen Schlaf.
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Aira
Ich konnte nicht geanz verstehen, was an meinen Handlungen so lustig gewesen sein sollte, doch das Lachen aus seiner Kehle jagte dennoch einen kribbelnden Schauer über meinen gesamten Körper. Es war ein absolut angenehmes Gefühl, dass selbst meine Lippen dazu verleitete, sich nach oben zu kräuseln. Am liebsten würde ich sein Lachen auf ewig hören wollen. So versprach ich mir innerlich, alles dafür zu tun, um dieses Lachen am Leben zu erhalten. Ich wollte diesen Mann glücklich und lachelnd erleben, wollte dass er ein gutes Leben führte... Ich bemerkte, wie er mich zunehmend in seinen Bann zog und es mir immer weiter unmöglich machte, mich von ihm zu trennen. Mittlerweile musste selbst ich einsehen, dass dieses Gefühl nichts anderes als Liebe sein konnte... Aber im Gegensatz zu ihm, fiel es mir unendlich schwer, diese Gefühle in Worte zu fassen.
So ließ ich mich einfach von seinem Arm in Gefangenschaft nehmen und genoss die Berührung seiner Finger in meinem Haar. Seine ruhigen Worte verleiteten meinen Geist immer mehr dazu sich zu entspannen, während mein Körper sich immer weiter an seine Wärme schmiegte. "Eine großartige Zukunft...", murmelte ich leise an seiner Brust und musterte den hellen Verband, der sich um eben diese wand. Sanft strichen meine Finger über die Stelle, wo sich seine Verletzung befinden musste. Wir hatten beide hart gekämpft, für diese Zukunft. "Ich hoffe, du hast recht." Meine Hand entfernte sich wieder von der verletzten Stelle und legte sich direkt vor meinem Kopf ab, während ich mich etwas enger zusammenkauerte, um genügend Platz unter der weichen Felldecke zu finden. Zum Glück bot der weiche Grasboden eine gemütliche Unterlage.
Sein Kuss auf meinem Kopf war nur noch eine entfernte Berührung, während die Müdigkeit schon kräftig an meinem Bewusstsein saugte. "Schlaf auch du gut..." Die Worte traten kaum hörbar über meine Lippen, bevor sie von entspannter Atmung un einem traumlosen Schlaf geschluckt wurden.
Sanfter Wind spielte mit meinen Haaren, warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und die leisen Stimmen des Waldes rüttelten an meinem müden Geist. "Wo...?" Ein Gähnen spaltete meine Lippen, als ich mir langsam den Schlaf aus den Augen rieb. Erst als ich das ruhige Heben und Senken unter meinem Kopf wahrnahm, erinnerte ich mich an die Gesamtsituation. Noch immer lag ich auf der warmen und verbundenen Brust des Uchihas, welche sich im Rhytmus seiner Atmung langsam hob und senkte. Seine weichen und vom entspannten Schlaf gezeichneten Gesichtszüge, zogen mich für mehrere Sekunden in ihren Bann, bevor ich mich an unsere Gesamtsituation zurückerinnerte. Noch immer konnte ich nur schwerlich begreifen, dass Pain uns hatte laufen lassen und auch alle Verfolger von unserer Spur abzog. Aber die klare Erinnerung an diese Ereignisse, wie auch der Verband um Itachis Brust waren Beweis genug, dass die Geschehnisse der Nacht keine Halluzination gewesen sein konnten.
Vorsichtig drückte ich einen Arm in den Grasboden und erhob mich von meinem lebendigen Kissen. Sofort schien meine Wange seine Wärme zu vermissen, doch ignorierte das Gefühl und schälte mich auch aus der Felldecke, ohne sie jedoch von Itachis halbnacktem Körper zu ziehen. Als ich endlich aufrecht saß, streckte ich die schweren Arme aus und musterte unser Umfeld. Der vergangene Kampf hatte die Landschaft und einige Bäume schwer in Mitleidenschaft gezogen, aber der Schönheit des grünenden Waldes versetzte es desswegen dennoch keinen Abbruch. Wir befanden uns inmitten des Feuerreiches. Sicherlich dürfte es hier leichtfallen, ein nahe gelegenes Dorf ausfindig zu machen, um Proviant und frische Kleidung aufzubtreiben.
Mein Blick glitt zum Schwarzhaarigen zurück. Ich wollte ihn nur ungern, aus seinem gemütlichen Schlaf reißen, doch dem Stand der Sonne zu entnehmen, war bereits Mittag. "Itachi..." Sanft legte sich meine Hand an seine Wange, während mein Daumen über seine weiche Haut strich. "Du musst aufwachen. Lass mich deine Verletzung kontrollieren und dann suchen wir nach einem Dorf und einem Arzt, der dich richtig behandeln kann, ja?"
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