Mein Verlangen nach dir [Nat & Shio]

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    • Das Wochenende verlief eher ruhig und er hatte sich mit Schule und Sport abgelenkt. Seine Frau fragte ihn noch nicht einmal wo er so spät herkam und war das gesammte Wochenede mit irgendwelchen Freundinnen zu einem Wellnessausflug. Rayan stürtzte sich in die Arbeit und bereitete ein paar schirftliche sowie mündliche Arbeiten vor. Als er seine Unterlagen sorgfälltig sortierte, fiel die Karte für das Konzert auf den Boden. Er hob es auf und sah es an. Nun kam alles wieder hoch. Das war er versucht hatte zu verdrängen kam plötzlich wieder hoch.
      Das er eine unschuldige Schülerin geküsste hatte, das eine Schülerin auf ihn steht und das seine Ehe den Bach hinunter geht. All das war wieder da und lies ihn innerlich zerbrechen. Zitternd legte er die Karte auf den Tisch und stand auf um sich etwas Wasser in sein Glas zu gießen und es in einem Zug leer zu trinken. Er stand nun angelehnt an der Küchenzeile und starrte in die Leere.

      Alice kam wenig später gut gelaunt von ihrem Ausflug zurück und verabschiedete sich von ihren Mädels. "Bald wieder ihr Süßen bye bye." Als sie in das Haus trat und Rayan sah verzog sich ihre Miene wieder. "Was starrst du denn hier Löcher in die Luft? Ist dein Wochenende nicht gut verlaufen?" "Doch doch.." Sie zog sich ihre Jacke und Schuhe aus und ging auf ihn zu. "Hast dich wieder überarbeitet hm?" Sie gab ihn einen Kuss und strich ihn über die Wange. Rayan erwiederte weder ihren Kuss noch ihre zärtliche Geste.
      Alice zuckte mit den Schultern und kochte sich einen grünen Tee. Während sie sich an den Tisch setzte fiel ihr Blick auf die Konzertkarte. "Woher hast du die?", fragte Alice mit einem strengen Blick. Rayan kam wieder zu sich und schritt ebenfalls zu dem Tisch. "Von Setus. Wir gehen da nächste Woche hin." "Soso von Setsu also." Ihr Blick musterte Rayan. "War er auch der Grund warum du Freitag Abend so spät zu Hause warst?" Rayan schluckte schwer. "Ähm ja." Er drehte sich um um seine Verlegenheit zu verbergen, weil all das nicht stimmte und er konnte ihr ja schlecht die Wahrheit sagen. "Schön." Mit diesem Satz schnappte sie sich ihren Tee und ging nach oben um ihre Sachen auszupacken. Rayan atmete tief durch. Er hatte sie gerade wirklich angelogen, doch sagte sie immer die Wahrheit? Er bezweifelte das sehr nach all den Vorkommnissen der letzten Monate. Er ging ihr nach um mehr herauszufinden was das Wochenende wirklich geschehen war. "Wie war der Ausflug?" Er lehnte an der Schlafzimmertür und sah sie an. "Jaja war ganz schön." Sie winkte ab und räumte ihre Kleider in den Schrank, sowie ihre schönste Unterwäsche. Rayan zog eine Augenbraue hoch. ´Wozu brauchte sie so viel Unterwäsche und gerade die die wir damals zusammen ausgesucht hatten?´ "ich hoffe du hattest deinen Spaß." Alice zuckte zusammen, als hätte er es herausgefunden. "Ich weiß nicht was du meinst." "Halt mich nicht für dumm Alice. Ich weiß doch was du hier für ein Spielchen spielst." Sie knöllte ihr Kleid mit den Händen vor Wut zusammen und drehte sich zu ihm um. "Ach du wohl nicht oder was? Du bist hier der brave und treue Ehemann? Das ich nicht lache. DIe Karte ist von Setsu ja? Das kannst du einen unwissenden erzählen aber nicht mir Rayan!" Er schüttelte mit den Kopf. "Schließ nicht von dir auf mich. Wie lange geht das schon mit unseren Nachbarn? Nur damit du endlich das bekommst was du wolltest? Ziehst du das deshalb alles hier ab?" Ihr kamen vor Wut die Tränen. "Ja! Nur weil du so unfähig bist mir ein Kind zu schenken! Ich habe doch keine andere Wahl!" Ryan konnte nicht glauben was er da hörte und verlies fluchtartig das Zimmer, lief die Treppen hinunter, schnappte sich seine Sachen und knallte die Tür hinter sich zu. Im Auto hatte er schon seit langem eine Tasche mit persönlichen Sachen zurecht gemacht, weil er wusste das dieser Tag irgendwann kommen würde. Er nahm sein Handy heraus und schrieb Setsu eine Nachricht.



      ´Halt deine Couch bereit ich komme jetzt.´

      Der Montag kam schneller als erwartet und Rayan machte sich gemeinsam mit Setsu auf dem Weg zur Schule. "Danke das du mir zugehört hast und mein Gejammer erträgst. "Kein Ding. Ich bin immer für dich da ja?" Rayan nickte mit einem kleinen Schmunzeln.
      Nachdem beide das Lehrerzimmer aufgesucht hatten und sie sich mit den anderen Kollegen ausgetauscht hatten, ging er wieder in sein Büro und schloß die Tür auf. Ein paar Schülerinnen winkten im vom Weitem zu und kicherten anschließend. Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und ging hinein.
      Auch wenn es in seiner Ehe momentan eher mies lief, so hatte er doch noch einen gewissen Charm worauf die Frauen standen. Er war doch noch nicht eingerostet.
      Dann klopfte es an der Tür und Suna kam hinein. "Oh guten Morgen." Er lächelte sie an und sah auf das Säckchen mit den Muffin. "Danke dir." Seine Stimme war eher ruhig und auch so sah er nachdenklich aus. Er bemerkte nicht einmal wie sie wieder den Raum verließ.

      Die Musikstunde began und Rayan betrat den Raum. Die Schüler hatten sich schon an die verschiedenen Instrumente gesetzt. "Schön das ihr es nicht vergessen habt. Die Stunde dient einfach nur dazu um vielleicht eure versteckten Talente zu entdecken und auch zur Übung falls ihr das Instrument gerade erlernen wollt. Gut dann viel Spaß. Bei Fragen immer nach vorne kommen." Rayan wollte den Schülern freie Hand lassen. Nachdem er sich an den Tisch gesetzt hatte, nahm er sein Handy heraus und schaute sich die einzelnen Bilder von ihm und Alice an. Es schmerzte ihn sehr, was gestern Abend passiert war und sie hatte sich nicht noch einmal bei ihm gemeldet um sich zu entschuldigen, oder ihn zu bitten wieder nach Hause zu kommen. Nichts dergleichen war der Fall. Er legte das Handy betrübt auf den Tisch und hielt seine Tränen zurück.

      Er sah den Schülern zu und es gab unter ihnen ein paar potenzielle Talente. Ike am Klavier durfte er beim Frühlingsfest schon spielen hören und er konnte es wirklich gut. Suna stellte sich bei der Geige auch nicht so ganz ungeschickt an, auch wenn dies ein schweres Insturment war, aber die Schüler halfen sich untereinander, was er sehr gut fande.
      Dann ertönte auch schon die Schulklingel und einige Schüler stürmmten schon nach draußen auch Rayan schnappte sich seine Sachen und ging nach draußen, bevor er von Suna angehalten wurde. Er drehte sich zu ihr um und versuchte ihren Blicken ebenfalls auszuweichen. "Nein nein das geht schon klar."
      Als die Mädels anfingen zu kreischen und ein junger Mann auf sie zu ging und Suna "Baby" nannte, war Rayan etwas verwirrt und musterte ihn von Kopf bis Fuß. Das Gespräch von den beiden bekam er nur nebenbei mit das er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Als der Kerl ihn aber ansprach, zuckte Rayan kurz zusammen. "Ähm nun. Es spricht eigentlich nichts dagegen." Er nahm die Visitenkarte in die Hand und sah sie sich an. Dann ging der junge Mann weg von den beiden und Rayan schmunzelte leicht verwirrt. "Nennt er dich immer so?" Er kratzte sich verlegen an den Kopf. "Also nicht das es mich was angehen würde, aber das ist schon sehr speziell." Er steckte die Karte in seine Tasche . "Nun gut ich muss dann mal wieder. In der Oberstufe ist ein Lehrer ausgefallen und da muss ich einspringen. Also wir sehen uns dann später." Er drehte sich um und ging zum Unterricht.

      Der Tag ging etwas schneller um als gehofft und dann war es auch soweit, das Suna ihre Strafstunde absitzen musste. Otani war morgen an der Reihe. Rayan packte seine Tasche in das Auto und gab die Adresse in sein Navi ein. Es war nur ein paar Minuten von hier entfernt. Er fuhr hin und parkte im Parkhaus. Das Hochhaus hatte bestimmt 12 Stöcke und Rayan fuhr mit dem Lift auf die letzte Etage. Als er ausstieg kamen ihn schon ein paar geschminkte und etwas freizügigere Mädels entgegen und auch ein paar Männer die teils Oberkörperfrei waren oder ein offenes Hemd trugen. Rayan hielt Ausschau nach diesem Kerl und Suna. Dann sah er ihn und winkte ihm zu. "Hier bin ich. Ist schon ne ganz andere Welt muss ich zugeben." Er sah zu den Mädels, die ihn anlächelten. Ihm wurde gerade mächtig heiß. "Wo ist Suna eigentlich?" Er meinte nur das sie sich noch umzog und zurecht machte. Rayan bekam einen Kaffee und setzte sich auf ein Sofa was in dem Raum stand und nippte am Kaffee und sah neurgierig zur Tür. Er war gespannt wie Suna in ihrer Tanzkleidung aussah. Wenn sie genau so knapp bekleidet war wie die anderen hier, dann müsste er sich schon etwas zurück halten. Aber sie war immer noch seine Schülerin, das durfte er nicht vergessen, auch wenn alles in seinem Leben gerade durcheinander ist und er gerne wieder zum Zuge kommen würde.

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    • Herr Akato war heute schon komisch gewesen als Suna den Raum verließ, hatte er dies vielleicht nicht mal bemerkt, aber vielleicht hatte er einfach viel zu tun. So dachte das schwarzhaarige Mädchen. Denn Freitags waren so viele Gefühle geflossen, dass sich Suna wirklich schon wie im siebten Himmel gefühlt hatte. Die Musikstunde kam schneller als geplant und nervös versuchte Suna mit der Geige klar zu kommen. Sie ließ einfach ihren Gefühlen freien Lauf und das war der Grund warum sie die Geige gar nicht so schlecht beherrschte. Ike und Airi sahen sich verwundert nur an. Man bemerkte ihren Blick. Sie schien friedlich zu sein und in sich selbst zu ruhen. Nachdem die Stunde ihr Ende fand und Suna mit Herrn Akato am Gang sprach benahm er sich so komisch. Er konnte sie nicht mal ansehen! So sehr sie auch seinen Blick suchte, gab sie irgendwann etwas enttäuscht auf und schon kam Ashitaka mit ins Spiel. Als dieser nun wieder ging, bekam sie von ihrem Lehrer eine Frage gestellt, die sie nicht wirklich deuten konnte, denn er hatte sich ihr gegenüber jetzt sehr anders verhalten und sie selbst wusste nicht, was sie davon halten sollte.Warum war das denn auf einmal wichtig? Suna nickte nur und lächelte dann leicht in Ashitaka's Richtung. "Er sagt immer ich bin solang sein Baby bis ich es von jemand anderen bin" Irgendwie war es süß, aber war dieser Kerl etwa in Suna verliebt?!

      Airi hatte die Szene zwischen Herrn Akato und den Mädchen heute morgen mitbekommen und wandte sich nun etwas Schuldbewusst ab. Eigentlich hatte sie ihre beste Freundin noch mehr in die Arme eines Vorhabens getrieben, was nicht gut für Suna enden würde. Was war sie für eine Freundin?! Was war sie nur für ein Mensch. Sie kannte Sunas unsicheres Wesen und ihr Herz was so leicht zu zerbrechen deswegen suchte sie ihre Freundin nach der letzten Schulstunde auf. "Suna.." erklang wehmütig von Airi und die beiden verzogen sich auf das Mädchenklo. "Ich.. werde dich nicht einkleiden für dieses Rockfestival.." Suna sah sie nun verwundert blinzelnd an. "Waaas? Warum nicht?" Airi strich sich unsicher über ihren Arm. "Ich.. hab kein gutes Gefühl dabei, wenn ich dich für ein Treffen mit Herrn Akato einkleide.." Suna seufzte ehe sie nachdenklich nickte. "Ich verstehe zwar nicht wieso.." - "Ach Suna mach dir doch nichts vor!" Suna sah ihr Freundin schockiert an. "Ähm...entschuldige.. ich habe Angst, dass er dich .. naja.. ausnutzt.. woher weißt du dass er was für dich empfindet.." Suna zuckte nun mit den Schultern. "Naja.. das weiß man doch nie genau..aber ich will doch einfach nur..das ich bei ihm sein kann.." sie wandte sich von Airi ab.

      "Für welchen Preis?!" - "Für jeden!" Airi sah ihre Freundin entgeistert an. Hatte sie sich wirklich dem allen so hingegeben? "Ich weis nicht ob es richtig ist..was ich hier mache, aber es fühlt sich gut an.. also werde ich es weiterhin machen bis.. ich es nicht mehr für richtig halte..und so lange ich eine Chance für mich sehe ihn für mich zu gewinnen..werde ich es weiter versuchen.." - "Und wenn du ihn dann hast und dann älter wirst?! Dann spannt ihn dir wieder eine jüngere aus... sieh doch nur was er mit seiner Frau macht!" Suna weitete die Augen entsetzt. Diese Worte trafen richtig in ihr Herz. Das hatte sie gar nicht bedacht und sie wurde nun wütend. "W..was weißt du schon! Sie ist eben nicht die große Liebe für ihn..wenn er erst mal die Richtige hat, dann wird er das nicht tun..ich weis dass Herr Akato eine treue Seele ist.." Airi sah ihre Freundin nun einfach nur starr an ehe sie genervt nickte. "Wenn du meinst.."

      Suna wandte sich nun von ihr ab und ging aus der Toilette. Airi seufzte nur ehe sie nach draußen ging um ihre Sachen zu packen, doch dann bemerkte sie, dass sie noch Suna's Gedichtheft hatte, das sie ihr eigentlich noch zurückgeben wollte. Etwas durch den Wind von diesem Gespräch lief sie aus der Klasse und krachte gegen eine männliche Gestalt. Das Heft fiel auseinander da es so oder so schon locker genug war und nun war alles am Boden verstreut. Airi rieb sich etwas wirr und durcheinander die Nase ehe sie erschrocken zu Herrn Kargarizuki sah ehe sie hochrot anlief. So kannte man Airi nicht. "Oh! Entschuldigung Herr Kargarizuki!" sie war ziemlich verlegen, denn sie war noch nie in eine Lehrer rein gelaufen und irgendwie fand sie roch er ziemlich gut. Doch warum dachte sie sowas. Sie verbeugte sich vor ihm "Netter Duft!" sprach sie nervös ehe sie kurz lächelte um dann schnell alle Zettel einzusammeln und dabei heftig und doch leise zu meckern. "Das ist ja mal wieder wunderbar.. diese blöde Kuh.. und jetzt darf ihr blöden Gedichte auch noch nach hause mitnehmen!" Es waren Liebesgedichte und eines war an dem Tag geschrieben worden an dem Herr Akato seinen Schokoladenkuchen und das Liebesgeständnis auf der Karte erhalten hatte.


      Wie soll ichs sagen?
      Soll ichs wagen? Ich habe Angst, viel zu sehr.
      Ich kann nicht und ich will nicht mehr.
      Ich will es endlich abschließen oder mit dir das Leben genießen
      und keine Tränen mehr vergießen,
      wenn ich dich seh' und immer noch andere Wege geh, es tut weh!

      Ich weis, dass du was ganz besonderes bist,
      dass du mir das nie jemals vergisst!
      Ich bin nicht wichtig in deinem Leben und mich wird es darin auch niemals geben.

      Ich bin nur ein stiller Verehrer,

      klein und unbedeutend für dein Herz.
      Doch tief sitzt der Schmerz in meinem und
      deswegen schreibe ich meine Gedanken hier aufs Papier
      In der Hoffnung, dass ich sie endlich verlier'....


      Airi hatte diesen Zettel, der vor den Füßen von Herr Kargarizuki landete vollkommen übersehen, da sie so in Eile gewesen war. Denn sie war sowas von in Hektik und packte die Zettel schnell in ihren Schulranzen ehe sie nach draußen lief. Es gab also ein Heft wo Gedichte für Herrn Akato geschrieben wurden? Sehr interessant!

      Als Suna schon ein paar Straßen weiter war blieb sie bedrückt stehen. Wie konnte Airi nur so über ihn urteilen? Sie kannte ihn doch nicht.. genauso wenig wie Suna ihn kannte, aber sie wollte so gerne in seiner Nähe sein und alles von ihm wissen. Jedoch würde sie das wohl nie erfahren. Obwohl, er war vorher schon so komisch gewesen ~ Was ist wenn Airi recht hat.. wenn er das bei jeder tut..dann bin ich nur ein Lückenfüller...~ Dabei liefen ihr die Tränen über die Wangen ehe sie draußen in die Hocke ging. Warum?! Warum musste liebe nur so anstrengend und kompliziert sein!? Warum konnte man sie nicht einfach abstellen? Doch dann fasste sie an ihre Wangen und sah auf ihre Handflächen, die in Tränen getaucht waren ehe sie ihre Wangen einfach mit dem Arm abwischte. Sie musste jetzt zum Tanzen und das schnell. Vor Suna war noch eine Tanzgruppe dran und diese übte auch neben Suna's Stunde in Ashitaka's Räumlichkeiten. Als sie bei Ashitaka ankam war sie noch relativ rot um die Augen und der junge Mann sah sie besorgt an. "Ist alles Okay?" - "Alles gut" entgegnete sie nur kurz und knapp. "Brauchst du irgendwas?" - "Gras wär jetzt geil" Ashitaka sah ihr nur schwach traurig lächelnd hinterher. "Aaaaalter.. dieser Kerl scheint sie ja fertig zu machen.." Ja, Ashitaka wusste davon, dass Suna in ihren Lehrer verliebt war, deswegen hatte er ihn auch eingeladen, denn er wollte sich ein genaues Bild von diesem Mann machen, den Suna schon so lange liebte und von dem sie immer erzählte.

      Suna ging sich einfach umziehen und summte dabei ein Lied, dass sie immer zur Beruhigung sang. Sie hatte für jede Stimmung eines, denn sie hatte so gelernt, als keiner hier war sich selbst Trost zu spenden. Es tat ihr gut. Sie zog eine kurze Hose an und darunter trug sie eine Netzhose die nur knapp unter der Hose aufhörte. Das Oberteil war relativ knapp und man musste darunter keinen Bh tragen, da Cups eingenäht waren. Nachdem sie sich fertig angezogen hatte, hatte sie begonnen ihre Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen zu binden. Es konnte ihr doch jetzt wirklich egal sein wie sie aussah! Es gab einen Spiegelraum indem Suna tanzte. Sie konnte nicht nach draußen sehen, aber ihr Tanzlehrer konnte sie beobachten und sie über eine Sprechanlage maßregeln. Suna war auf der anderen Seite rein gegangen und hatte nicht gesehen das Herr Akato schon eingetroffen war. Als die Tür zu knallte seufzte Ashitaka nur ehe er auf den roten Knopf drückte. "Ähm.. die Spiegel waren teuer Baby.." brummte er. Sie sah verlegen zu Boden. "Entschuldige" Ashitaka legte ihr Musik ein damit das Mädchen warm werden konnte. Zuerst musste Suna natürlich ihre Grundlagen festigen in Ballett und diese Choreografie kannte sie schon in und auswendig deswegen musste ihr Lehrer nicht mit ihr tanzen.



      "So das ist jetzt mal das Aufwärmritual. So nenne ich es zumindest. Also ganz einfach Ballett ist die Grundlage von jedem Tanz. Deswegen benutze ich es dafür das man sich danach nichts einklemmt oder so...obwohl diese Bewegungen sind schon heftig.." dabei grinste er und sah kurz über seine Schulter zu Suna "Ich denke mir da immer nur bei diesen Szene und dieser Körperbeherrschung: Aaaaalter wird der Mann, der sie mal abbekommt im Bett sowas von glücklich sein!" er lachte leicht nach diesem Satz drehte er sich dem Lehrer zu und setzte sich zu ihm auf das Sofa. Er hatte eine ein kleines Gerät in der Hand mit dem er den Knopf drücken konnte wann er wollte um ihr mitzuteilen was er wollte. "Ich hab ihr noch gar nicht gesagt, dass Ihr schon da seid und ich werde es auch nicht sagen, weil sonst kann sie sich nicht mehr konzentrieren.." er sah ihn an und musterte ihn leicht. "Und findet ihr sie gut?" fragte sie nun ehe er mit der Hand in der er das kleine Kästchen hielt herum wedelte. "Ich denke schon sonst würdet ihr nicht hier sein.." Moment! Hatte er das jetzt nicht auf den Tanz bezogen. "Sie hat mir gesagt, sie geht mit einem Lehrer auf das Konzert, also müsst ihr sie gut finden... obwohl..." dabei lachte sie nun leicht. "Wie könnte man das nicht..ich meine sie ist doch heiß man und wenn ich das sage heißt das schon was" dabei drückte er auf den Knopf. "Dein Lehrer hat dich sitzen lassen Baby.." log Ashitaka ".. also entspann dich... Wir tanzen jetzt Titel 27. Ich komm jetzt rein.. dehn dich noch ein bisschen und mach dich bereit." dabei sprang der junge Mann auf als hätte er die totale Vorfreue neben ihr zu tanzen. Suna schien sichtlich erleichtert zu sein, dass ihr Lehrer nicht gekommen war doch im ersten Moment war sie irgendwie geknickt gewesen.

      Sie lächelte kurz und wartete darauf dass Ashitaka kam. "So.." dabei ertönte die Musik nun spanische Musik. "Wir fangen mit einem einfachen Tanz an.." sie nickte und schien förmlich zu strahlen. Sie war völlig anders als sie in der Schule war. Ashitaka setzte sich sein Cappy auf und richtete sich sein Muskelshirt. Er sah schon ziemlich gut aus. "Du kennst es ja. einfach nur Wiederholungen und pass dich deinem Partner an klar?" Suna nickte nur. Es waren sehr einfache Schritte, aber sie waren geschmeidig und die beiden harmonierten sehr. Sollte das einem Sorgen machen? Sie waren sich nicht besonders nahe nur der Abschluss war schon etwas sexuell angehaucht. Dann mussten beide lachen. "Der Schluss war ja richtig bescheuert!" rief sie ehe Ashitaka ihr leicht in die Seite zwickte. "Au! Lass das!" er streckte ihr frech die Zunge raus und man konnte sein Zungenpiercing erkennen. "So und jetzt.. fahr das Gestell ein.." meinte sie nur lächend und dabei drückte sie seine Zunge in den Mund."Ihhh..schlabbrig! " Ashitaka grinste kurz ehe er danach mit einer blöden Pose den nächsten Song andrückte wo Suna Lachen musste. "Den kennst du auch!" Suna hörte kurz hin ehe sie wieder zu tanzen begann. Man konnte richtig sehen, wie gut sie ihren Körper beherrschte. Sie dürfte schon relativ lange tanzen. Es war ein Lied das vom afroamerikanischen Volk stammte. Es ging sofort ins Ohr und ja sie konnte ihren Körper bewegen und konnte dabei Selbstbewusstsein ausstrahlen was man so nicht kannte. Irgendwann unter dem spaßigen Tanz ging Ashitaka aus dem Raum. Suna ließ sich davon nicht beirren, denn dies macht er öfter.

      Es ging darum, dass sie auch alleine ohne Partner weiter tanzen konnte und das konnte sie und zum Schluss. Es folgte sogar ein Spagat, der ziemlich schmerzhaft aussah, jedoch für eine Exballerina einfach sein dürfte. "Ach ja.. im Bett ist es nett" neckte Ashitaka Herrn Akato ehe er vor ihm stand und sich leicht nach hinten beugte um umzuschalten. Suna blieb kurz stehen, hörte auf die Musik. Auch diesen Song konnte sie. Nach diesem Lied sprach der blonde nun ins Mirko damit Suna es hören konnte. "Jetzt drehen wir mal auf hier!" dabei ergriff der junge Mann Highheels die in der Ecke rum standen und ging zu Suna rein. "Oh nein! Nicht dieses lied, das ist peinlich.." - "Zieh sie an...und konzentriere dich auf den Spiegel.." Ashitaka zeigte nach vorne. Genau auf Herrn Akato der immer noch auf der Couch saß, was Suna ja nicht wusste. Suna zog leicht verlegen die Highheels an und dann kam wieder ein sehr schneller Song der auch wie aus der afroamerikanischen Ecke kam. Doch dieses mal war der Tanz sexuell sehr stark provokativ! Wollte Ashitaka den Lehrer provozieren? Nun er wollte raus finden ob er etwas für Suna empfand und natürlich wollte er auch stolz sein auf Suna, die er so gut trainiert hatte. Er hatte ihr ja schließlich diese ganzen Choreografien eingetrichtert! Also so einen Tanz hatte man von Suna wirklich nicht erwartet, aber sie war ja fast 18 Jahre alt und da wollte eine junge Frau nun mal sexy und begehrenswert sein und nicht nur süß und darauf ging Ashitaka sehr wohl ein. Wie das Mädchen sich wohl an der Disco bewegte.


      Nach diesem Tanz war die Tanzstunde beendet. "So an unter die Dusche." Suna nickte nur. Sie war aus der Puste und lief nun nach draußen dabei musste sie in die Nähe der Couch ehe sie zweimal hinsehen musste. Das zweite mal war eher sehr schockiert ehe sie hochrot anlief. Herr Akato war doch da gewesen! Etwa die ganze Zeit?! Suna senkte nun unsicher den Blick ehe sie in der Dusche verschwand. Ashitaka kam nun fies grinsend zurück und er öffnete die Glastüre zur Dusche. "Na hast du ihn gesehen ja?" - "Geh weg! Du arsch!" Ashitaka lachte nun. "Ich liebe dich auch baby!" dabei schloss er die Tür ehe er sich zum Lehrer setzte. "Und schon mal in der Disco gewesen? Also Stangentanz ist etwas wo Suna auch ziemlich abgehen kann" er zwinkerte ihm nur zu. "Keine Sorge ich will Sie nur ärgern.." dabei wank er nun ab. Suna kam nach der Dusche mit einem Bademantel bekleidet aus der Dusch und lief zum Umkleideraum. Ihr Blick galt nur flüchtig Richtung Couch. In der Umkleide sprach sie mit sich selbst. "Dieser blöde Ashitaka! Er hat mich angelogen und ich hab mich voll entblößt vor meinem Lehrer!" zischte sie. Nachdem sie angezogen war ging sie zu Herrn Akato und Ashitaka. "Ah da ist sie ja!" Ashitaka wank ihr zu ehe sie nur verlegen und leicht wütend neben ihm stand ehe sie ihn sauer mit rosigen Wangen ansah. "Wenn du mich noch einmal belügst.. dann reiß ich dir die Eier ab.." sie machte eine Geste mit der Hand wie wenn sie etwas abpflücken würde. "...Reiße sie einfach ab.." Ashitaka lachte leicht verlegen und kratzte sie am Hinterkopf. "Jaaaa.. sorry, aber ich bin mir sicher du hättest dich eher blamiert wenn ich dir gesagt hätte das er da ist.." Suna seufzte. Er hatte Recht und er kannte sie viel zu gut, was sie nervte danach sah sie zu Herrn Akato. Sie schien immer noch sehr verlegen zu sein und senkte dann den Blick. "Ja ich lass euch mal alleine.. ich muss noch was tun..haltet eure Strafe ab!" dabei ging er die Wendeltreppe hoch in den ersten Stock.


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    • Rayan nippte weiter an seinem Kaffee und starrte die Tür immer noch an bis der blonde Kerl in darauf hin wies das Suna in dem anderen Raum nebenan gegangen war. Er deutete auf das Fenster. Rayan fiel beinahe der Becher aus der Hand, als er sie sah. Sein Augen wurden groß. `Das soll Suna sein?´Er betrachtete das Mädchen und war hin und weg von ihr. Auf den Kommentar von wegen sie sei gut im Bett, musste Rayan leicht schmunzeln. Natürlich ist eine Ballerina sehr gelenkig und hat defintiv ihre Vorzüge. Doch an solche Sachen dachte Rayan im Moment eh nicht wirklich.
      Das Suna die beiden nicht sehen konnte war vielleicht gut so, denn er wollte nicht das sie zu abgelenkt von ihm war und sich unsicher fühlte. "Ja ist gut. Kein Problem. Sie wird es sicher noch erfahren." Er nahm wieder etwas gerade Haltung ein und sah zu ihr. Doch dann musste er stark schlucken, als der Schönling ihn danach fragte wie er Suna denn so fande? Und als er noch auf das Konzert angesprochen wurde, sah er nur verlegen auf den Boden. "Nun ja sie ist wirklich eine gute Schülerin." Mehr wollte er ihm nicht unter die Nase reiben. Er hoffte nur inständig sie habe ihm noch nichts von dem Kuss erzählt. "Wenn sie das sagen, das sie heiß ist dann stimmt es auch." Die Röte war ihm ins Gesicht geschrieben und er musste sich wirklich zusammenreißen.

      Als es dann zu dem Partner Tanz kam, stand Rayan sogar auf und ging etwas näher an die Scheibe dran. Er sah wie viel Spaß die beiden miteinander hatten und wie freundschaftlich sie miteinander umgingen. Etwas neidisch war er schon, das er nicht an seiner Stelle war. So nah bei ihr.. Dann kam der Typ wieder zurück zu Rayan ins Zimmer und beide sahen zu wie Suna einen Spagat hinlegte. Der Kommentar war wieder sehr amüsant und Rayan stellte sich sogar einige Dinge vor, doch versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
      Dann nahm er wieder auf der Couch platz, dort fühlte er sich etwas wohler. Doch dann als der blonde die High Heels herauskramte und sie Suna hinstellte, blickte Rayan wieder auf. Den Tanz den Suna dort ablegte war wirklich speziell und schön anzusehen. "Wow." Rayan hielt sich den Mund zu, damit nicht noch mehr solcher Wörter aus ihm heraus kamen. Mit solch einen Tanz würden die Jungen bei ihr nun wirklich Schlange stehen. Und auch augenscheinlich hatte sie das Herz von Rayan ein Stück weit erobert.

      Dann war die Stunde auch schon beendet und Suna durfte sich wieder umziehen. Rayan sah nur kurz wie sie an dem Zimmer vorbei ging, wo er drinnen sahs und er bemerkte das ihre Augen richtig groß wurden. Er lächelte nur sanft zu ihr und nahm anschließend sein Handy aus der Tasche. Er hatte eine Nachricht von Setsu drauf.

      ´Ich muss dir später unbedingt was zeigen!´ Rayan tippte nur: ´Da bin ich ja gespannt ich habe dir auch etwas zu erzählen.´


      Was würde das wohl sein was er ihm zeigen wollte? Wieder eine erneute Errungenschaft von ihm, die er vorstellen wollte oder war es dieses mal etwas anderes was nicht Setsu betraf? Wenn es um Alice ginge, so häte Rayan nach diesem Tag nun wirklich keine Lust darauf, denn im Moment war sie nur eine Nebensache, die nicht unbedingt erwähnt werden musste.
      Er goß sich den nächsten Kaffee ein und dann trat auch schon Suna in das Zimmer ein. "Hallo Suna." Rayan konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und stand auf. Er sah zu wie sie sich darüber beschwerte, das Ashitaka ihr nichts davon erzählt hatte, das der Lehrer im Haus war und verabschiedete sich von den beiden. "Ja danke für den Einblick."

      Nun standen beide da wie angewurzelt. Rayan hielt seinen Kaffeebecher in der Hand und stand nur ein paar Zentimeter von Suna entfernt. Dann ging sein Blick von unten nach oben und er heilt bei ihren schönen Augen an. Er nippte am Kaffee und stellte den leeren Becher zur Seite. "Ich bin wirklich sprachlos." Die ganze Stunde hatte ihm die Sprache verschlagen, denn er war hin und weg von ihr. Wie als hätte sie ihn verzaubert.
      "Ich habe selten so etwas Schönes gesehen, wie dich." Sein Herz schlug wie wild und er ging auf Suna zu. Es fühlte sich beinahe so an wie damals, doch auch irgendwie magischer. "Können wir uns setzen? Ich bekomme beinahe weiche Knie."

      Die beiden setzten sich auf das Sofa und Rayan legte seine Hand auf ihre. "Es tut mir leid das ich heute so distanziert war. Es lag nicht an dir. Ich hatte ein wenig Streit mit meiner Frau und nein denk bitte nicht das es an dir liegt ok? Du trägst keine Schuld. Ich habe sogar gelogen, weil sie die Konzertkarte gefunden hatte. Doch darum ging es bei dem Streit nicht. Sie macht mir viele Vorwürfe wegen einer bestimmten Sache, aber sie hatte mich die ganz Zeit schon betrogen nur damit sie das bekommt was sie von mir nicht bekommen kann." Er sah zu der verwirrten Suna und drückte ihr Hände ganz fest. "Ich möchte dir das erspraren, nicht das du dann noch schlecht von mir denkst oder dergleichen. Du sollst mich so kennenlernen wie ich wirklich bin, auch mit diesem "Fehler", wie es Alice so gerne nennt."
      Er rückte näher zu ihr und hob mit seiner Hand ihr Kinn etwas nach oben. "Ich würde gerne einen Schlussstrich unter allem setzen und neu anfangen. Ich möchte dir aber nicht das Gefühl geben das du ein Lückenfüller bist. Ich weiß selbst nicht so richtig was das für Gefühle sind die nach dem vermeindlichen Kuss aufgekommen sind. Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet und du hälst mich für einen Spinner, aber ich meine es ernst. Doch ich muss mir erst mit allem klar werden. Was ich will und wie es weitergehen soll."
      Er strich Suna sanft über ihre rosigen Wangen. "Behalte deine Natürlichkeit und deine tolle Austrahlung immer bei ja? Ich hatte wirklich Glück das ich dich heute Tanzen sehen durfte und glaub mir, nicht nur ich wäre bei dem Anblick schwach geworden."
      Sein Herz schlug immer mehr und er hatte wieder diese schöne Gefühl. Angekommen zu sein. Ohne sich Sorgen um etwas zu machen.
      War sie es? War sie das Mädchen was ihn aus all dem ganzen herausholt und ihn so lieben kann wie er wirklich ist?

      Rayan sah Suna tief in die Augen. "Du brauchst nicht darauf zu antworten. Ich kann verstehen wenn du denkst das ich ein Idiot bin."
      Sie war doch nur eine Schülerin, doch für Rayan war sie mehr als er sich vorstellen konnte. Wie ein Engel der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war um ihn aus seiner Hölle herauzuholen und ihm wieder Leben einhauchte. Er wollte dieses Mädchen besser kennenlernen und Zeit mit ihr verbringen. So ungezwungen wie es nur ging.
    • Suna strich sich unsicher eine schwarze, lange Strähne aus dem Gesicht ehe sie die Worte von Herrn Akato vernahm blickte sie verwundert hoch. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es ihm gefallen hatte. Nun ja sie ging schon davon aus, dass sie gut war aber das er ihm so gefallen hatte machte sie stolz. Doch dann folgte ein sehr eindeutiges Kompliment ehe sie nun leicht rosig auf ihren Wangen wurde. ~Wenn er nur wüsste, wie ich damals verliebt war, als er durch die Tür kam und ich ihn das erste mal auf dem Gang traf~ es war für sie ein wirklich magischer Moment damals gewesen. Die Zeit war langsamer voran geschritten als sonst. Ihr Herz hatte schneller geschlagen und ein Kribbeln hatte ihren Körper durchfahren. Doch dann wachte sie aus ihrem Tagtraum aus. Er bekam weiche Knie? Na wenn er nur wüsste wie es ihr gerade erging. Sprachlos nickte sie und setzte sich nun zu Herrn Akato.

      Als er seine Hand auf die ihre legte, schnellte ihr Blick unsicher zu seiner Hand. Sie wechselte flüchtig immer wieder zwischen Hand und seinem Gesicht. Doch als er seine Stimme erhob blieb ihr Blick oben. ~ Er ..berührt mich!!!~ dachte sie sich. Seine Hand war angenehm war, jedoch musste sie sich zusammenreißen, dass sie nicht gleich in Ohnmacht fiel. Als Suna nun die Wahrheit erfuhr warum er heute so gewesen war, wurde ihr Herz schwer und ihre Augen wurden nun leicht glasig. Es nahm sie furchtbar mit, dass er so leiden musste. Das hatte er nicht verdient. Zumindest dachte sie so. Als er ihre Hände drückte wich ihr Blick nicht von seinem obwohl sie verleitet war zu den Händen zu sehen, da sie sich nicht sicher war ob das nur ein wundervoller Traum war. Nachdem sie sich alles angehört hatte liefen plötzlich die Tränen über ihre Wangen und sie senkte den Blick.

      Doch sie weinte nicht aus Erleichterung sondern sie weinte tatsächlich um seine Ehe. Sie empfand Mitleid und es tat ihr im Herzen weh dass seine Frau und er so eine schwere Zeit durchmachen. Wehleidig mit fast geschlossenen Augen weil die Tränen einfach nicht enden wollten zog sie Herrn Akato mit dem Oberkörper nun zu sich ehe sie ihn sanft umarmte und ihren Kopf auf seine Schulter legte. Sie dachte gar nicht darüber nach, was sie gerade tat, wenn sie hatte das Gefühl dass er jemanden brauchte wo er sich ausweinen konnte. Sie weinte nicht nur um ihn sondern auch um seine Ehe. Wie konnte man nur soviel Empathie empfinden dass man das Leid des anderen so gut verstehen konnte. Nach einiger Zeit wurde Suna ruhiger und strich dem jungen Mann über den Rücken. Sie hatte einfach das Gefühl das er das brauchte und dann begann sie auch wieder zu sprechen, nachdem sie sich die Tränen mit dem Handballen wegwischte. "Es tut mir im Herzen weh und furchtbar Leid, dass ihr dieses Erlebnis hattet.." nachdem sie ihn losließ war ein rosiger Schimmer immer noch auf ihren Wangen zu sehen.

      Dann seufzte sie wirklich streng. "Zu dem .. also was ihr sagtet.." sie dachte nach ~ Er will mich wirklich kennen lernen? Er will mich tatsächlich.. vielleicht habe ich ja eine Chance!!~ "Ich will euch unbedingt kennen lernen!" sie nickte dann leicht lächelnd. "Und ihr seid kein Idiot.. ich seid .. eben.. menschlich und das ist doch wundervoll oder nicht?" dabei kratzte sie sich verlegen an der Wange. Sie wollte ihm gern soviel mehr sagen, aber sie konnte ihm doch nicht jetzt ein Liebesgeständnis machen. Das würde ihn komplett überfordern. "Ich hab noch nie .. mit einem Lehrer war unternommen.." dabei erhob sie sich nun. "Dann lasst uns mal gehen" sie hielt ihm die Hand hin und zog Herrn Akato hoch ehe die beiden den Ausgang suchten. Suna rief noch schnell. "Tschüss Ashitaka!" von oben erklang "Bye Baby!" Suna schüttelte nur den Kopf ehe sie mit Herrn Akato nach draußen ging. Es war bereits dunkel geworden.

      Das junge Mädchen trug ihren Schulranzen mit sich und so ging sie mit Herrn Akato zum Auto. "Sagen Sie, was mögen sie denn gerne so?" fragte sie nun. "Ich weis bis jetzt nur dass sie Positive Vibes und meine Muffins mögen, aber sonst.." dabei legte sie nachdenklich ihren Finger an ihre Lippen und zog eine nachdenkliche Schnute. "Wenn ihr tolle Aussichten mögt.. dann könnt ihr mich ja mal besuchen kommen.. von oben vom Penthaus sieht man über die ganze Stadt" hatte sie ihn gerade eingeladen? und hatte sie gerade Penthaus gesagt?! Sie besaß ein Penthaus?! "Also nur wenn ihr wollt.. " sie schmunzelte leicht und senkte verlegen den Blick zu Boden während sie vor und zurück wippte. "Der Sternenhimmel ist nämlich da sehr schön ich seh ihn mir immer an wenn ich im Whirlpool sitze nachdem ich geputzt habe .. aber in der Natur ist der noch schöner.. viel klarer.." meinte sie verträumt. Sie sah den Sternenhimmel so selten in der Natur weil sie selten mal auf dem Land war. "Ich liebe laute Musik.. ich mag es zu tanzen.. das wisst ihr ja.. aber ich war mit Ashitaka schon mal in der Disco und ich freue mich schon so wenn ich 18 bin, weil dann darf ich endlich alleine hineingehen" sie grinste kurz frech. Sie liebte einfach jede Art von Tanz und Musik und deswegen auch die Disco...
    • Als sie anfing zu weinen, war Rayan etwas verwirrt, hatte er einen wunden Punkt getroffen oder sie mit irgendwelchen Worten verletzt? Doch dann nahm sie ihn einfach in den Arm und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er war sehr überrascht über diese Geste und legte anschließend seine Hände auf ihren Rücken und drückte sie sanft an sich. Er spürte wie ihr Herz schneller schlug und auch seines war auch nicht gerade ruhig. Er spürte ihre Wärme an seinen Körper und ihren warmen Atem auf seiner Schulter. Er bekam leichte Gänsehaut.
      Dann löste sich das Mädchen wieder von ihm und wischte sich die restlichen Tränen ab. Rayan sah sie erstaunt an. ´Sie meint es ernst oder? Sie will es also auch?´Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind und ein sanftes Lächeln kam über seine Lippen. "Du musst dir keine Gedanken um mich machen ok? Ich bekomme das schon wieder gerade gebogen."
      Sie hielt ihn ihre Hand hin und er zog sich vorsichtig an ihr hoch. "Ja gehen wir." Nachdem sich Suna von ihrem Tanzlehrer verabschiedet hatte, sah auch Rayan zu ihn und nickte nur.
      Es war bereits dunkel geworden und auch etwas kühler, als sie sich dem Auto von Rayan näherten. "Was ich so mag? Nun das ist nicht wirklich so vieles, aber darunter zählt Kaffee, lange ausgiebige Spaziergänge, Musik, Sport und.." Er wollte gerade ihren Namen einwerfen, doch bremste sich kurz. Es wäre komisch gewesen wenn er es getan hätte. "Ähm ja und gute Restaurants." Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf ehe er sein Auto aufschloss. ´Zu ihr kommen? Habe ich das richtig verstanden?´Rayan sah Suna an und nickte nur. "Ja-a wenn es dir nichts ausmacht gerne. Ich liebe ebenfalls den Sternenhimmel sehr und kann mich kaum noch dran erinnern wann ich ihn mir das letzte Mal angeschaut hatte." Sein Blick fiel ebenfalls nach oben und dann zischte eine Sternschnuppe vorbei und Rayan schloß die Augen zu und wünschte sich das alles in seinem Leben wieder besser wird und er glücklich ist.
      "Hast du sie gesehen?" Er zeigte auf die nächste Sternschnuppe die über den beiden Köpfen vorbeiflog. "Bald ist auch wieder Sternschnuppennacht und.. Nun wie soll ich sagen kenne ich einen Ort wo man die perfekte Sicht darauf hat." Er sah verlegen zu ihr. "Also nur wenn du möchtest? Das wäre dann nächsten Freitag. Also fast eine Woche nach unserem Konzertausflug. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich schon drauf freue." Nun lächelte er wirklich sehr und lehnte sich an sein Auto an. Er lauschte ihren Worten und zog sie anschließend zu sich heran. "Weißt du Suna ich kann es kaum erwarten dich besser kennenzulernen und noch mehr Gemeinsamkeiten zu finden und was zu unternehmen und noch vieles mehr zu machen." Er tätschelt ihren Kopf. Kaum zu glauben das so ein beinahe unscheinbares Mädchen, einem Lehrer so den Kopf verdrehen konnte, doch an ihr gab es wirklich nichts auszusetzten. Nur ein Blick von ihr und die Welt stand still.
      "So gern ich hier noch Stunden verbringen möchte, aber Setsu wartet auf mich und ich möchte nicht das er die halbe Nacht auf mich warten muss." Er schnappte ihre Hand und ließ sie ins Auto einsteigen. "Ich kenne ja bereits den Weg." Er grinste sie an und sie fuhren zu ihrem Haus.
      Wie das letzte Mal auch stieg Rayan aus, öffnete ihr die Tür und hielt ihr die Hand hin. Er gab ihr dieses Mal einen Kuss auf die Hand. "Danke das du meinen Tag gerettet hast." Rayan schritt wieder zum Auto, doch dann fiel ihn noch etwas ein. "Suna warte!" Er lief ihr hinter her und zog einen kleinen Zettel aus seiner Tasche. "Hier bitte. Schlaf gut." Er lächelte sie an und steg ins Auto und fuhr nach Hause zu Setsu.

      Setsu sahs schon ungeduldig auf dem Sofa und langweilte sich. Bis dann die Tür auf ging und Rayan hinein ging. "Boar da bist du ja endlich. Was hast du denn getrieben, das ich so lange warten musste?" Rayan lächelte nur und Setsu war alles klar. "Schon wieder sie?" Er nickte nur. "Hach du kannst es nicht lassen ja? Aber ich muss dir unbedingt etwas zeigen, was dir vielleicht helfen könnte." Rayan zog seine Schuhe aus und setzte sich zu Setsu auf das Sofa. "Was gibt es denn so dringendes?" Setsu holte das Kärtchen von Rayan´s vermeindliche Vehrererin aus der Tasche und das Gedicht was Airi fallen gelassen hatte. "Hier schau mal." Er laß sich das Gedicht durch und war verwirrt für den Moment. "Was willst du mir damit sagen?" Kommt dir die Schrift nicht bekannt vor?" Er schweifte seinen Blick zwischen der Karte und dem Gedicht hin und her. Und dann traf es ihn wie ein Blitz. "Die sind von ein und der selben Person." Setsu nickte mit dem Kopf. "Ganz genau. Und diese Freundin von deiner kleinen Suna, hatte sie fallen lassen. Also denke ich sie ist es die dich begehrt." Rayan´s Augen wurden ganz groß. "Du meinst Airi? Wie ist das möglich?" "Ich sag ja du lässt alle Mädchenherzen höher schlagen." Setsu streckte ihn frech die Zunge heraus. "Haha. Witzig und was machen wir jetzt?" Setsu dachte nach. "Vielleicht werde ich sie aufsuchen und sie zur Rede stellen. Ich denke sie möchte das Gedicht umbedingt wieder haben." "Mit ihr Reden also?" Rayan verleierte lachend die Augen. "Ist klar Setsu." Er winkte mit dem Armen vor ihm herum. "Nicht das was du wieder denkst. Ich stehe nicht so auf deine jüngeren Schüler. Klar?" "Stell mich jetzt nicht so hin als wäre ich alt." Setsu klatschte Rayan etwas härter auf den Rücken. "Natürlich du alter Mann." Rayan nahm ein Kissen und knallte es an Setsus Kopf. "Blödmann." "Aber meinst du Airi würde sich selbst verraten wollen? Ich denke nicht." "Hm? Wer dann?" "Vielleicht einer ihrer Freunde?" "Wer würde dir da spontan einfallen?" "Nun da hätten wir Suna und ähm Ike vielleicht?" Setsu schüttelte den Kopf. "Glaubst du ernsthaft Suna würde es dir verraten? Ich denke nicht schließlich ist es ihre beste Freundin." "Ja du hast Recht. Dann musst du es bei Ike versuchen. Ich kann ihn ja zu mir ins Büro schicken lassen und dann fragst du ihn einfach aus. Ich meine er kennt dich nicht, also würde er auch keine Verbindung zwischen uns erkennen." Setsu nickte. "So machen wir das. Am besten Morgen gleich." "Abgemacht." Die beiden tranken nun ein Bierchen und ließen den Abend ausklingen.

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    • Suna freute sich sehr, denn sie erkannte viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede doch das war nicht schlimm denn ihr Vater hatte ihr oft gesagt, dass sich Gegensätze auch verstanden und sich sogar manchmal anzogen. Deswegen ging Suna optimistisch durch die Welt und mit einem breiten Grinsen. Sie dachte nicht über die Konsiquenzen nach und was sonst noch so passieren würde. Als sie sich gerade so unterhielten über ihre Interessen zeigte er plötzlich in den Himmel hinauf, wo man eine Sternschnuppe nach der anderen sehen konnte. Suna weitete die Augen leicht und staunte nicht schlecht. "Wow..." erklang leise flüsternd von ihr ehe Herrn Akato's Stimme erklang. Er kannte einen Ort, wo man die Sterne noch besser sah als hier? Sie blinzelte verwundert und wusste zuerst nicht worauf er hinauswollte, doch dann lud' er sie ein und Suna war nun einiges klar. "Ähm.." das würde ja ziemlich romantisch werden. ~U..unter den Sternen.. im dunklen? Mit ihm alleine?!~ sie wurde etwas nervöser ehe sie nun doch nickte. ".. ja okay.. es klingt schön!" Sie versuchte selbstsicher zu lächeln und verschränkte die Arme hinter dem Rücken um die Unsicherheit zu verbergen.

      Wieder hatte sie die Ehre mit ihm gemeinsam ins Auto zu steigen und wurde von ihm nach hause gebracht. Eigentlich fühlte es sich an als wären sie schon lange Freunde, aber war das nicht auch wichtig, dass der Partner auch ein Freund war? Suna lächelte verlegen, als er sprach, dass er den Weg zu ihr nach hause schon wusste "Danke.. dass Ihr mich heim bringt.." unsicher strich sie sich ihre langen Haare hinter das Ohr. Doch nun folgte wohl der Abschied ehe Herr Akato sie dann auf die Handfläche küsste.Natürlich blieb ihre Verlegenheit nicht aus. So hatte sie noch nie jemand behandelt. Sie fühlte sich wie eine Prinzessin die ihren Prinzen gefunden hatte. Als sich Suna von ihm abwandte rief er plötzlich nach ihr und schon drehte sich das Mädchen um ehe sie einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt bekam ehe sie verwundert mit großen fliederfarbenen Augen auf diesen starrte und dann ihm verwundert folgte. "Äh.. ja ..schlaft gut Herr Akato" sie lächelte kurz ehe sie nun ihren Schlüssel rauskramte und schon sperrte sie die Tür auf. Sie ging zum Lift und fuhr hoch. Dabei sah sie sich den Zettel genauer an. Als der Aufzug die Tür öffnete weitete sie die Augen. "Seine.. Nummer.." sie drückte den kleinen Zettel an ihre Brust und sah verliebt in den Himmel. "Danke, Gott!" dann ging die Aufzugstür wieder zu ehe sie ihren Arm dazwischensteckte. "Hopla!" sie lachte kurz und ging in ihre Wohnung.

      Hektisch zog sie sich aus und nachdem sie auf dem Bett lag gab sie die Nummer ein und speicherte diese Nummer mit einem Herz ein. Danach warf sie den Zettel in den Papierkorb ehe sie in Whatsapp eine kurze Nachricht an ihn schrieb Danke für die Nummer, hier ist meine. Suna :D Danach legte sie ihr Handy weg und sah an die Zimmerdecke. Sie konnte einfach nicht aufhören zu Schmunzeln. Sie war so glücklich dabei stand noch gar nichts fest, aber das er sie kennen lernen wollte war schon mal ein Schritt in die richtige Richtung in die sie auch wollte. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte begann sie mit ihren Hausaufgaben und danach folgte die Hausarbeit. Sie hatte viel zu tun und musste jetzt die ganzen Böden was bei 12 Böden schon ziemlich viel war und da waren die Treppen und Gänge nicht mitgezählt. Es dauerte ziemlich lang und um 12 Uhr Nachts fiel Suna nach einer heißen Dusche müde ins Bett.

      Der nächste Tag, war ein Dienstag und Suna wurde wie immer von Airi abgeholt. Die beiden unterhielten sich über einige Dinge so auch über den Erfolg den Suna erzieht hatte. Airi lächelte nur und nickte dann. "Ich denke ich werde mit dir heute doch nach der Schule shoppen gehen. Jetzt bist du schon so weit gekommen das ich nicht einfach über das alles hinwegsehen kann." es wäre was anderes wenn Herr Akato das alles nicht wollen würde, aber offensichtlich hatte er an dem hübschen Mädchen Interesse entwickelt und somit konnte Airi nicht anders als ihr zu helfen. "Im übrigen.. ich habe deine Gedichtsheft mitgenommen.." sie blieb stehen und übergab es Suna als die beiden gerade ihre Schuhe auszogen und diese wechselten. Suna sah lächelnd auf das Heft ehe sie kurz den Umschlag öffnete. "Heee..." machte sie nur genervt. "Das ist ja voll hinüber.." - "Ja kein wunder so wie du das abgeschlabbert hast" Airi grinste neckisch ehe Suna leicht rosig auf den Wangen wurde. Ja, sie hatte das einmal vor ihr gemacht. Danach gingen die beiden in die Klasse. Ike saß schon grinsend in der Klasse, denn sie hatten in der ersten Stunde wieder mal Sprachunterricht. Auch Ike wurde eingeweiht und weitete nur die Augen. "Ich weis nicht ob ich das gut heißen soll.." flüsterte er. "Ich hoffe ihr wisst was ihr macht.." Ike machte sie eben ziemliche Sorgen um Suna.. aber auch um Herrn Akato. Er war ein ziemlich cooler Lehrer und würde man das herausfinden würde er nie wieder unterrichten dürfen...

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    • In dieser Nacht kam Rayan eine Idee, warum sollten sie ausgerechnet Ike fragen? Zu mal dieser mit Airi ebenso befreundet war wie Suna. Das ergab keinen Sinn und Rayan erinnerte sich das Otani heute zu ihm zur Strafarbeit kommt. Vielleicht bekommen die beiden Männer etwas aus ihm heraus. Er scheint nicht dumm zu sein.
      Er lag noch etwas wach und griff nach seinem Handy. Er hatte eine Nachricht von einer unbekannten Nummer und Alice hatte sich nach Tage wieder bei ihm gemeldet. Rayan wollte diese Nachrichten nicht wirklich lesen, doch er wollte damit abschließen.
      ´Können wir morgen Abend reden? in Liebe Alice´ Sollte er ihr wirklich die Chance geben sich zu erklären, nach all dem was passiert war? Was hätte er ihr noch zu sagen? Sie würde ihn eh nur wieder Vorwürfe machen.. Er konnte nichts dafür das er unfruchtbar war und unter diesen ständigen Druck den sie ausübte wollte er nicht leiden. Nicht mehr..
      Nach langem nachdenken entschloss er sich doch zu dem Treffen zu kommen um einen Schlussstrich zu ziehen. ´Gut ich werde da sein. Wie immer?´

      Die letzte Zeit hatte ihn wirklich etwas verändert und er wollte sich nicht alles von ihr gefallen lassen. Das hat er nicht nötig und verdeint schon gar nicht.
      Dann laß er noch die Nachricht der unbekannten Nummer und musste wieder grinsen. Sie war von Suna. `Ich habe zu danken. :)´
      Die restliche Nacht verlief ruhig und am nächsten Morgen stand er zusammen mit Setsu auf. "Guten Morgen, na bereit für unseren Plan?" "Nicht ganz. Ich habe noch einmal nachgedacht und Ike ist nicht der richtige Ansprechpartner." Rayan goß sich den frisch gebrühten Kaffee ein und setzt sich an den Tisch. Setsu sah noch total verschlafen aus. "Wer dann?" "Ich dachte an Otani, der muss heute eh vorbei kommen, da er Suna belästigt hatte. Unter einem Vorwand kannst du ja bei mir vorbei schneien und dann fühlen wir ihm auf den Zahn." Die beiden schlugen sich in die Hände und die Sache war beschlossen.

      Nachdem sie zur Schule gefahren waren gingen beiden in ihre Klassen und Rayan hatte als erstes Sprachunterricht. Er kam mit wenigen Schülern schon in die Klasse . "Guten Morgen Ike. So früh schon da ?" Dann folgten auch gleich Suna und Airi. Rayan lächelte vorsichtig ihr zu und dann stürmmte der Rest in die Klasse. Langsam kehrte Ruhe ein und Rayan stellte sich vor den Lehrerpult und stützte sich an dem Tisch ab. "Guten Morgen zusammen. Heute beschäftigen wir uns weiter mit Kommunikation und welche Probleme auftreten können, wenn man sich nicht richtig verständigen kann. Sei es durch eine Behinderung oder man versteht die Sprache nicht, weil man aus einem anderen Land kommt." Er trat zur Tafel und schrieb ein paar wichtige Fakten auf.
      Der Unterricht ging schneller um als erwartet und bevor die Schulklingel ertönte drehte er sich noch mal zu Klasse um. "Herr Kibana? Vergessen sie nicht das sie heute in mein Büro kommen sollen, wegen der Sache neulich." Natürlich sahen ihn alle Schüler erstaunt an und fingen an wild umher zu tuscheln. "Ruhe bitte. Das geht nur mich und ihn etwas an. Seien sie pünktlich ja?"
      Rayan packte seine Tasche beim Klingeln und ging nach draußen. In der nächsten Stunde war er wieder in der Oberstufe aushelfen, da noch ein weiterer Lehrer ausgefallen ist. So langsam bereite sich ein Virus aus, so dachte er es sich.

      Ein paar Stunden später suchte er Setsu ausf. ´Wo steckt er nur schon wieder?´
      Während Rayan nach ihm suchte, stand Setsu gerade mit einer älteren Schülerin hinter einer dunklen Ecke und flirtete mit ihr. "Du bist wunderschön und ich mag deine Augen." Er wusste wie er bei den Mädchen punkten konnte und sie sah nun wirklich nicht schlecht aus. Hübsch, schöne Kurven und sie war ihm vollkommen verfallen. Er strich ihr gerade eine Haarstähne aus dem Gesicht, strich zärtlich über ihren Körper und kam ihr mit seinen Lippen näher..
      "Mhmh`" Rayan räusperte sich. Beide erschranken und drehten sich um. "Alter erschreck mich nicht so!" "Müsst ihr das unbedingt hier machen?" "Nun es hatte sich gerade so angeboten." Die Schülerin sah ihn an und sah Rayan an und war verlegen und gleichzeitig verwirrt. "Ich sollte lieber gehen.." "Halt!" Dann war sie schon um die Ecke verschwunden. Setsu sah Rayan wütend an. "Du hast mir die Nummer verdorben! Nur weil du nicht zum Zug kommst und deine kleine Schülerin zappeln lässt, kann ich nichts dafür!" Er hielt im den Mund zu. "Psst nicht so laut. Und hör auf ständig so über sie zu reden. Man könnte meinen du magst sie nicht." "Mein Fall ist sie nicht. Viel zu brav." Er streckte ihm die Zunge raus. "Ist ja gut. Aber wie oft noch ich will sie nicht nur zum Spaß haben. Ich möchte sie ganz.."
      Setsu nickte. "Ich hab Otani die Fährte gelegt und er müsste bald auftauchen. Also komm dann ruhig vorbei." Rayan klopfte ihn auf die Schulter. "Du machst das schon."
      Dann ging er nach unten in sein Büro, goß sich Kaffee ein, tat so als würde er seine Unterlagen durchgehen und wartete.

      Otani kam zu spät, aber das wunderte Ryan gar nicht. Es klopfte und Rayan öffnete die Tür. "Na endlich. Mit Zeit hast du es ja auch nicht?" Er bot ihn sich zu setzen. "Magst du was trinken?"
      Rayan stellte Otani ein paar Zettel auf den Tisch. "Diese müssen alle nach Richtigkeit überprüft werden, damit wir sie aushängen können." Auf dem Zettel standen nur irgendwelche Informationen für Lehrer und Schüler, die der Rektor unbedingt kundtun wollte.
      Klar war diese Aufgabe eher langweilig, doch die beiden fuchsten sich da durch. "Sag mal warum hast du es eigentlich auf Suna abgesehen? Also ich meine warum ärgerst du sie? Das tut euch beiden doch keinen Gefallen?"
      Er hörte seine Aussage und war leicht überrascht, das er Suna eigentlich mochte und er seine Gefühle verstecken will. "So ist das also?" Rayan verschränkte die Arme. "Ich glaube nicht das sie auf so etwas steht." Er musste es ja genau wissen und fuhr sich durch die Haare.
      Dann klopfte es erneurt. "Ja bitte?" Setsu trat hinein und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. "Oh habe ich euch gestört?" "Nein komm schon rein. Was gibt es?" Setsu trat hinein, schloss die Tür und eielte zu Rayan an den Tisch. "Hier das habe ich auf dem Boden gefunden, scheint jemand verloren zu haben." Es war das Gedicht was angeblich von Airi stammte. "Dieses Mädchen muss wirklich sehr verliebt sein." Rayan sah zu Otani. "Sag mal weißt du wer so eine Schrift hat?" Beide beugten sich zu ihm hinüber, sodass er beinahe bedrängt wurde. "Auch wenn ich Speziallist für sowas bin, hier bin ich mir absolut unsicher. Wenn du mir hilfst, dann könnte ich dem Mädchen das Gedicht wieder bringen und sie kann es dem jenigen geben der es verdiente."
    • Suna war hoffnungslos verliebt und als Herr Akato sie anlächelte lächelte sie nur verlegen zurück ehe sie sich hinsetzte. Airi schien auch sehr glücklich zu sein denn Suna war das erste mal richtig verliebt und endlich mal glücklich und das ließ auch ihre Freundin nicht kalt. Ike machte sich immer noch große Sorgen, denn es konnte nicht gut sein mit einem Lehrer etwas anzufangen. Irgendwann würde es auffliegen und dann würden beide ziemlich am Arsch sein wie die Jugend heute sagte. Deswegen seufzte er nur und passte nun im Unterricht auf. Suna fiel es schwer nicht vor sich hinzuschmachten. War diesem Lehrer denn noch nicht aufgefallen, dass dieses Mädchen ihn bedingungslos anhimmelte? Nun es hieß ja das manche Kerle da echt keinen Durchblick hatten aber in diesem Alter? Nun nicht jedes Mädchen war ein offenes Buch.

      Nach der Schule trafen sich die beiden Mädchen draußen am großen Tor. Suna musste heute nicht zum Vertrauenslehrer, denn heute war Otani dran. Heute war der Tag an dem Suna und Airi shoppen gingen und darauf freuten sie sich schon extremst. Airi liebte es Suna neu einzukleiden und Suna war froh, dass sie ihrer Freundin damit einen Gefallen tun konnte und ehrlich gesagt gefielen ihr die Sachen auch was ihre Freundin für sie aussuchte. "Na dann lass uns mal los!" Airi hackte sie bei Suna ein und schon gingen die beiden losin die Mall. Natürlich kam Airi mit vielen sehr übertriebenen Kleidungsvorstellungen an, aber Suna winkte bei jedem verlegen ab. "Hey.. wir gehen auf ein Rockkonzert und nicht ins Bordell ..." Airi blickte auf das Kleid. "Wie was? .. ähm zu offenherzig?" - "Aber sowas von.." So wurde weiter nach dem perfekten Outfit gesucht.

      Während bei den beiden Mädchen nach dem perfekten Outfit gesucht wurde musste Otani beim Vertrauenslehrer auf den Stuhl. Er seufzte nur als er die Tür öffnete und brummte kurz als er sofort wieder Kritik hörte. "Entschuldigung das ich am Klo länger gebraucht habe...nächstes mal mach ich mir einfach in die Hose ist ja nicht mein Zimmer..." nun setzte er sich auf den Stuhl und verschränkte die Arme vor der Brust dann wurde er sofort gefragt, warum er so zu Suna war. "Ich liebe sie.." Otani schien kein Blatt vor den Mund zu nehmen bei dieser Sache, warum auch? Er hatte keinen Grund sich dafür irgendwie zu schämen und alles was hier gesprochen wurde, würde auch hier drin bleiben. "Sie steht generell nicht auf so etwas wie mich.." dabei zeigte er nun auf sich und schloss dabei die Augen. "Ich weis es, aber lieber bin ich ihr so nahe, wie wenn ich ihr meine Liebe gestehe und dann verletzt werde. Darauf hab ich keine Lust." wenn man all' seine Annäherungen umdrehte und sie ins zärtliche umwandelte oder ins Positive, merkte man es. Der Kuss bei der Kussbude, das Pogewzicke, 'Rapunzel', Make up und Ihre Oberweite. Er fand anscheinend alles an ihr toll und wollte ihr nur irgendwie nahe sein. Jedoch wie kam er darauf, dass sie ihn abblitzen lassen würde? Was steckte dahinter? "Ich mag Mädchen mit schneid.. und sie hat sogar eine linke mit Schneid" dabei hob er die Hand. Er schien ihr für das blaue Auge gar nicht böse zu sein warum sollte er auch? "Wer Suna nicht gut findet, hat echt einen oberflächlichen Geschmack meiner Meinung.."

      Plötzlich kam Herr Kargarizuki in den Raum und somit hielt Otani nun den Mund, denn er wollte nicht, dass dieser Kerl auch noch etwas davon erfuhr. Die beiden schienen sich über einen Zettel zu unterhalten und schon wurde er mit eingebunden. Otani nahm verwundert den Zettel und als dann die beiden sich so zu ihm runter beugten sah er zwischen den beiden Männern hin und her. "Jaaaa....?" er rutschte mit seinem Stuhl nun zurück und zog dabei eine leicht misstrauische Miene. Waren sie plötzlich schwul geworden oder was weil sie ihm so nahe kamen? "Ich weis von wem das ist..." dabei laß er sich das Gedicht durch und musste kurz lachen. Er klatsche mit der Handfläche darauf und sah die beiden Kerle an. "Das ist von Koiichi ich hab ihr ihr Gedichtheft mal weggenommen und da hab ich gemerkt das es keinen Sinn macht ihr zu sagen dass ich sie mag.. himmel hat die sich aufgeregt als ich meinte dass sie so bei keinem landet und ne ziemlich Sauklaue hat..haha" er grinste nur und als die beiden ihn etwas verwundert anstarrten als wüssten sie nicht um wen es ging, sah er beide nur etwas genervt an. "Suna man! Boah.. muss man alles erklären?" er zeigte auf das Gedicht. "Das ist von Suna.. da hat sie ihrem Kerl da so einen Kuchen gebacken in der Backstunde und mit Airi noch so drüber gesprochen dass sie Angst hat.. und das sie froh ist das alles abschließen zu können..ich hätte da fast abgebissen..der Trottel" dabei wandte er nun den Blick ab. "Der hat doch ihre Gesten gar nicht verdient..der mag sie doch nicht mal dieser Pfosten, aber Hauptsache der brennt sich in ihr Gehirn ein wie so eine Made.." dabei seufzte er kurz genervt. "Deswegen hab ich es auch bei ihr aufgegeben..die ist völlig vernebelt von diesem Gedichts und Kuchenfressenden Knilch"
    • Die beiden Männer konnten es nicht fassen, denn Otani erzählte wie ein Buch und hörte beinahe gar nicht mehr auf zu reden. Als dann der Name von Suna fiel machten beide große Augen und Rayan ging einen Schritt zurück. ´Das meinte er nicht ernst oder?´Er sah zu Setsu und er schüttelte ebenfalls mit dem Kopf und zuckte mit den Schultern. "Haha da musst du recht haben. Danke." Setsu kratzte sich verlegen und nahm das Gedicht wieder an sich. "Ich geh dann mal wieder. Bis dann." Setsu verließ den Raum. "Du entschuldigst mich kurz?" Rayan folgte Setsu und lies Otani weiter an den Aushängen arbeiten.

      Setsu und Rayan entfernten sich ein gutes Stück, da eh niemand mehr in der Schule war konnten sie offen darüber reden. "Meinst du er sagt die Warheit?" Rayan lehnte sich mit den Kopf an die Wand. "Das ist.. Ich bin sprachlos.."Ausgerechnt das Mädchen was du begehrst?" "Ich bin selbst völlig verwirrt und baff.. Aber auf der anderen Seite auch erleichtert, das es nicht jemand anderes ist. So blöd wie es auch klingen mag.. Ich wünschte mir insgeheim das Suna das Mädchen ist was in mich velriebt ist." "Jajaja.. Und jetzt?" Rayan atmete tief durch. "Ich weiß es nicht Setsu..Jetzt da ich es weiß wird es mir noch schwerer fallen mich zu beherschen." "Oh man du hast ein Glück. Ich will auch endlich mal.." Er seufzte. "Aber du hast Recht es wird jetzt noch schwerer sein sich zurück zu halten und das Wissen für sich zu behalten." Setsu gab ihm das Gedicht was ihm zustand. Rayan nickte und sah auf die Uhr. Es war fast 6. Setsu sah ihn mit einer hochgezogenen Augebraue an. "Was los?" "Alice.." "Alter wie kannst du nun noch an sie denken, wenn das Mädchen deiner Träume in dich verliebt ist?"
      "Ich muss.. los." Er ging zum Büro und lies Setsu einfach stehen. Dieser verstand die Welt nicht mehr und trappte dann ab. "Ej Otani du kannst gehen, ich hab noch ne wichitge Besprechung. Danke für die Hilfe wir machen später weiter." Er schloss das Büro zu, nachdem beide gegangen sind und Rayan lief zum Auto und fuhr zum Restaurant, wo Alice schon auf ihn wartete.

      Nervös wackelte sie mit ihrem Bein und starrte in Richtung Tür. Dann stürmmte er hinein, der Kellner wies ihn zu dem Platz seiner Frau und sie setzte sofort ein falsches Lächeln auf, als er an ihrem Tisch kam. "Guten Abend Alice." "Guten Abend Rayan." Sie nahm eine gerade Haltung ein und legte ihre Hände auf den Tisch. "Du wolltest mich sprechen?" "In der Tat. Ich habe uns Essen bestellt, wenn es ok ist." "Ja." Rayan versuchte ihren Blicken auszuweichen, doch sie gab nicht auf. Das Essen wurde nach ein paar Minuten stillschweigends seviert. Es gab für Rayan eine Lasange und Alice bestellte sich einen Salat mit Mozarella und Tomaten. "Ich hoffe das passt so." Er nickte nur stumm. "Wie war die Arbeit?" "Alice bitte.. Du willst mich doch nicht ernsthaft nur danach fragen wie mein Tag war. Deshalb bin ich nicht extra her kommen." "Zügel deine Stimme etwas ja?" Rayan wurde immer wütender, denn er hatte keine Lust mehr auf diese Spielchen. "Ich dachte wir können uns wie erwachsene Menschen unterhalten, aber dem scheint nicht so." Rayan legte die Gabel auf die Seite und tupfte sich den Mund mit einer Serviette ab. "Du entschuldigst mich?" Er nahm sein Handy und ging in Richtung Toilette. Er stoppte vor dem Waschbecken und schaute in den Spiegel. ´Wie kann ich nur gegen sie ankommen? Ich muss einen Schlussstrich machen!´

      Nach ein paar Minuten kam er wieder zu Alice zurück und legte sein Handy auf den Tisch. Er aß seine Lasange weiter und dann leuchte das Handy auf. Eine Nachricht von Suna wurde angezeigt. Alice schielte auf sein Handy und ihr Blick war eindeutig. Rayan bekam es nicht mit und schaute erst hoch als das Licht vom Handy wieder erlisch.
      "Hoffe es hat dir geschmeckt." Er nickte nur. Dann lehnte sie sich etwas nach vorne, sodass man einen Einblick in ihr Dekolleté werfen konnte. "Gefällt dir der Anblick?" Rayan sah sie fragend an. "Was soll das? Hast du sollche Spielchen wirklich nötig?" Alice wurde wütend. "Du hast dich ganz schön verändert. Früher wärst du darauf angsprungen, aber du scheinst eine andere Schiene zu fahren." Sie machte eine leichte Bwegung mit den Kopf auf sein Handy. Rayan sah sie an und tippte auf sein Handy. Dann erstarrte er kurz. ´Sie hat nicht gesehen das Suna geschrieben hat oder? Erklärt das ihr Verhalten?´
      Alice stand auf und ging zu ihm und beugte sich zu ihm hinunter. "Ich werde dich nicht aufgeben. Nicht für irgendeine andere damit das klar ist! Nur weil du deinen Frust ablassen musst" Sie küsste ihm sanft auf den Hals und hauchte ihn ins Ohr. "Glaub mir du wirst mich bald wieder begehren. Niemand kann mir wiederstehen."
      Rayan schluckte schwer als er ihre Berührung spürte. Er musste stark bleiben. Er durfte sich nicht wieder auf sie einlassen. Er sah auf sein Handy und dachte dann wieder an Suna. An das Mädchen das seit Monaten unsterblich in ihn verliebt war und ihn so verzaubert hat, das er nicht mehr schlafen konnte. Nein! Er konnte dem Mädchen nicht das Herz brechen. Rayan stand auf und sah zu Alice. "Es ist vorbei Alice." Er legte sein Geld auf den Tisch, nahm sein Handy und seine Jacke und verlies das Restaurant. Eine völlig verduzte Alice lies er hinter sich.

      Rayan fuhr zu seinem absoluten Lieblingsort und nahm das Handy aus der Hosentasche, als er sich gerade an der Motorhaube angelehnt hatte. Er sah die Nachricht von Suna und schmumzelte. Es war ein Bild mit ein paar Outfits, mit dem Kommentar: "Welches soll ich nehmen?" Er durfte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. "Du siehst in allen wunderschön aus. Ich freue mich schon auf Samstag. Schade das wir uns heute kaum gesehen haben, aber in der Schule ist es nicht immer so leicht. Hoffe dein Tag war schön und bis morgen."
      Er drückte sein Handy an die Brust und betrachte den Sternenhimmel.
      Nachdem er wieder bei Setsu zu Hause war, setzte er sich auf das Sofa und laß sich das Gedicht noch einmal durch. Ihm wurde warm ums Herz und er lächelte sanft.

    • Suna war so unschlüssig gewesen beim Einkaufen, dass sie bis in die Abendstunden mit ihrer besten Freundin sich in der Mall rum trieb. "Gott sei dank haben wir heute nicht viel auf.." meinte Airi müde. Als sich Suna nicht entscheiden konnte schickte sie einfach ein Bild von den Sachen, die sie sich ausgesucht hatte an Herrn Akato. Airi sah ihr neugierig über die Schulter ehe sie nur fies und etwas pervers grinste. "Ahaaaa..." machte sie. "Mit einem Herzchen.." Suna lief hochrot an. "Hey sag mal!" meinte sie kurz verlegen zu ihr. "Na dich hat es ja wirklich sehr erwischt .." - "Ja.." dabei sah sie verträumt auf das Herz mit dem sie ihren Geliebten eingespeichert hatte. "Lass uns ein Selfie machen" meinte Airi. "Nein spinnst du?!" - "Was warum nicht?" Suna ergriff ihr Handy. "Na weil .. seine Frau..." Airi verflog sofort ihr Lächeln. "Ähm.. entschuldige.. ich hatte das nicht bedacht.." Suna nickte nur leicht ehe sie leise seufzte. Nachdem Suna und Airi endlich ein Outfit gefunden hatten grinste ihre freundin sie nun an. "Hey.. und was ist wenn da mehr daraus wird? Dann hast du nicht mal was schönes zum anziehen.." Suna sah zu ihrer Kleidung. "Was redest du da?" Airi seufzte und sah sie eindringlich ab. "Na... ich denke du solltest dir ein erstes Dessous kaufen.." Suna lief hochrot an. "Bist du vollkommen verrückt geworden oder was?" Airi streckte ihr frech die Zunge raus. "Alter du könntest Model sein!" - "Ähm.."

      Suna sah ihre Freundin nur entgeistert an. "Bitteeeee.. wenigstens nur probieren damit du weißt was dir steeeeht.." Suna sah den Hundeblick ihrer kleinen Freundin ehe sie seufzte. "Wo ist die Kabine?" Airi lächelte nun und brachte ihr ein Dessous. "Zieh das an" Suna sah sie nun an. "Na wenn du meinst" Airi suche im Schulranzen nach Sunas Handy. Sie kannte ja ihren Code und sie begann nun ein kleines Video von Suna zu drehen wie sie da so im Hausmädchendessou stand. Suna sah an sich hinunter und meckerte während sie sich im Spiegel betrachtete. "Das ist so nackt.. und ist seh aus wie ein Hausmädchen.." doch plötzlich wandte sich Suna verwundert um denn Airi hatte ihr Handy in der Hand. "Was machstn du?" - "Ach nichts nichts.." Suna lief hochrot an. "H-hey!! spinnst du? lösch das du vogel!" Airi lief davon und lachte nur ehe Suna verlegen in der Kabine stehen blieb und und während sie gefilmt wurde nun den Vorhang der Kabine zuzog. Plötzlich sprach Airi in das Video sprach. "Herr Akato, haben sie was zum abstauben??" dabei kicherte sie nur ehe sie das Video versendete. Doch dann kam Suna schon angezogen raus gelaufen und ergriff ihr Handy und versuchte das Ding zu löschen, doch als sie es löschen wollte war es bereits gelöscht.

      "Bist du verrückt?!" sie sah ihre Freundin mit einem entsetzten Blick an. "Was denn du bist wunderschön darin gewesen.." - "Du hast das Video für mich sogar gelöscht!! Aber er kann das noch sehen oder?!" Airi blickte sie nur frech neckisch an. "Du blöde Kuh wie soll ich ihm denn morgen in die Augen sehen?!" sie seufzte schwer. "Du kommst ja sonst nicht in die Gänge!" Suna schüttelte Airi nun. "Das kommt doch rüber wie wenn ich voll scharf auf ihn wäre!!" Airi ergriff ihre Hände. "Ja bist du ja auch..du liebst ihn doch!" Suna stoppte nun ehe sie ihre Freundin ansah. Sie hatte Recht. "Oh man.. entschuldige.. aber ich finde er sollte langsam etwas in die Gänge kommen.. wenn er dich wirklich will.. dann will er dich noch mehr.." - "Du tust so wie wenn er total.. sexsüchtig wäre.." Airi grinste nur. "Neeeein.. nur er soll wissen was er verpasst" dabei ergriff sie nun ihren Schulranzen und auch Suna ging mit ihr und beiden gingen zur Kasse und zahlten.

      Der nächste Tag verging schnell. Suna hatte den Blick von Herrn Akato gemieden, denn sie war sich sicher er hatte das Video gesehen und es war ihr mehr als peinlich. Deswegen wollte sie darauf nicht weiter eingehen. Sie freute sich nur einfach auf Samstag. Jeden Tag brachte sie Herrn Akato einen Muffin und dachte gar nicht mehr an dieses mega peinliche Video. Herr Akato hatte ja mitbekommen, dass sie es nicht mit Absicht geschickt hatte. Hoffentlich wusste Herr Akato dass sich diese Video auch wenn man Whatsapp löschte diese sich in einem Ordner speicherten. Sie hoffte nur nicht, dass seine Frau es gesehen hatte.

      Der Samstagabend war gekommen und Suna war wirklich aufgeregt. Es war ihre erste Verabredung die man wirklich als solch eine zählen konnte. Ihrem Vater hatte sie stolz geschrieben, dass sie heute ein Date hatte und er wünschte ihr viel Spaß. Halle wünschten ihr viel Spaß. Nicht nur ihr Vater, sondern auch Airi, Ike und Ashitaka! Gerade war Suna dabei sich etwas zu schminken. Es war das erste mal dass sie es selbst machte und es war gar nicht so einfach, jedoch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Haare machte sie sich auch zurecht, denn bis jetzt trug sie diese immer gleich, doch heute wollte sie mal etwas anderes ausprobieren um 20 Uhr sollte die Vorstellung beginnen in der Purple Good Arena. Sie hatte sich ein Taxi bestellt, denn die beiden kamen getrennt damit, sollte ihnen jemand hinterherkommen keiner Verdacht schöpfte. Nachdem Suna ihr kleine Handtasche ergriffen und alles in diese gepackt hatte, was sie brauchte startete sie los. Das Taxi wartete bereits unten auf sie. Wieder begann ihr Herz wie wild zu schlagen, als sie daran dachte dass sie heute sie Positive Vibes sehen würde und das auch noch mit dem Mann ihres Lebens! Das war wohl wirklich ein Glückstag und einfach nur ein wunderschöner Traum der hoffentlich niemals endete. Das Taxi hielt und Suna stieg aus und erblickte, dass schon Einlass war. Sie wusste ja genau wo sie hin musste. In diesem VIP bereich waren zwei reihen für gerade mal 20 Leute und Suna saß in der ersten Reihe. Sie bekam auch einen Backstagepass und lächelte aufgeregt. "Danke" sie legte diesen in ihre Handtasche und schloss sie. Da war er. Ihr Sitzplatz. Sie war immer noch alleine, aber das war schon in Ordnung. Herr Akato's Leben war doch gerade eh so turbolent dass sie es ihm nicht übel nahm. Sie schlug die Beine übereinander und sah auf die Bühne hinunter, die immer noch leer war.

      Suna sah wirklich hübsch aus. ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz hoch gebunden. Dazu war sie nur dezent geschminkt. gerade mal Lippen und Augen hatte sie geschminkt. Sie trug eine kurze Lederjacke, die knapp unter ihrer Brust endete. Darunter trug sie ein weißes, ärmelloses Oberteil mit einem kleinen Ausschnitt und einem Halskragen, wie man es von Kragenpullover kannte. Dort wo der Kragen endete begann ein dünnes Bändchen um den Hals das mit einer langen Schnurr mit goldenen Enden zusammenhielt und vorne noch mal mit einer Schleife zusammengebunden war. Ein kurzer, grüner Rock mit einigen Ketten, gab ihr den rockigen Look und darunter trug sie schwarze Strümpfe, da es ja noch nicht so warm draußen war. Ihre langen Beine wurden noch von ihren dunklen Schuhen mit Absatz verschönert. Ja, sie fühlte sich wohl in diesem Outfit, auch wenn der Rock gar etwas zu kurz war.

      Suna Rockoutfit.pngfrisur suna.png
    • Rayan schaltete den Fernseher an um sich ein paar Serien anzuschauen, wovon er gehört hatte, sie seinen gut. Er legte sich auf die Couch und war in eine Serie vertieft, als dann sein Handy vibrierte. "Hm?" Er setzte sich halb auf und nahm es in die Hand. "Ein Video?" Er schaltete es ein und seine Augen wurden immer größer. Er merkte wie er förmlich Rot wurde und es ihn offensichtlich nicht kalt lies. Er schaute nach unten und dann wieder auf das Video. "WOW! Sie ist doch gar nicht so unheiß wie ich dachte." Schlug ihm Setsu auf den Rücken. "Ah!" Rayan fiel vor Schreck von der Couch. "Erschreck mich doch nicht so." "Haha erwischt Herr Lehrer." Setsu grinste frech und half ihm auf. "Du gibst also mutwillig deine Handynummer heraus?" "Ja und? Hast damit ein Problem? Du findest sie ja eh nur heiß weil du sie so gesehen hast. Sonst meckerst du ja nur." "Ich nehm sie dir schon nicht weg. Ich hatte gerade was anderes hübsches vor mir." Rayan schüttelte lachend den Kopf. "Die von heute?" Setsu grinste nur über beide Ohren und sprang aus dem Wohnzimmer. "Also ja."
      Er konnte die Nacht kaum schlafen, denn das Video ging ihn nicht aus dem Kopf. Er sah Suna wie sie so vor ihm stand und...

      Die restlichen Tage verliefen eher ruhig und er sprach Suna nicht an wegen dem Video, weil er wusste das sie es nicht freiwillig gedreht hatte. Er hatte viel zu tun und auch vieles im Kopf. Alice lies immer noch nicht locker und will sich nicht scheiden lassen.
      Rayan versuchte alles erst einmal nach hinten zu schieben, denn jetzt war nur sie wichtig und das Konzert.

      Der Abend vom Konzert kam schnell und Rayan hatte sich schon den ganzen Tag darauf vorbereitet. Erst war er mit Setsu ein paar Runden Joggen und anschließend noch Frühstücken. Er teilte seine Unsicherheiten mit, doch Setsu gab ihm noch ein paar gut gemeinte Tipps, doch Suna war anders, als die Mädels die Setsu aufriss und so lächelte er nur darüber, aber er war froh das er so jemanden wie ihn hatte.
      Nachdem er noch etwas zu Abend gegessen hatte sprang er unter die Dusche. `Wie würde es wohl sein wenn sie hier wäre?´
      Rayan ertappte sich selbst wie er wieder von ihr schwärmte und musste sein inneres Bedürfnis schnell wieder unterdrücken. ´Reiß dich zusammen´

      Er trocknete seinen gut gebauten Körper ab und rasierte seine Bartstoppeln ab. Dann legte er noch etwas Parfum auf und zog sich die Boxer drüber.
      Er lief zu dem Schrank, den in der Zwischenzeit hatte er noch mehr Sachen vom gemeinsamen Haus in Setsu´s Wohnung gebracht und er hatte einen eigenen Schrank. Rayan zog ein schwarzes Tanktop, darunter eine enge schwarze Röhrenjeans, Chucks und eine schwarze Lederjacke an. Seine Haare stylte er noch etwas mit Gel und sah sich im Spiegel an. Setsu lehnte an der Badezimmertür und sah ihn an. "Na hallo. Du kannst ja mal ganz anders." "Hahaha. Wäre schlimm wenn nicht." "Stimmt auch wieder. Hab Spaß und wenn was ist melde dich bei mir, aber es kann sein das ich heute Nacht auch nicht alleine bin."
      Setsu schien nun wirklich was am laufen zu haben und dieses Mal rannte sie nicht gleich beim zweiten Treffen weg. Rayan war froh das zu hören. "Ja mach nur. Vielleicht schlafe ich die Nacht auch woanders." Er zwinkerte den überraschten Setsu zu. "Nachdem was du Dienstagabend bekommen hast, würde ich schon an deiner Stelle nachschauen was sie so gekauft hat." "Hör auf.. Das macht mich nur an.." "Jetzt geh schon dein Taxi ist da."
      Rayan schnappte sich den Schlüssel, Handy und Portmonaie und winkte Setsu zu.

      Er steig ins Taxi ein und er war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Wie sieht sie wohl aus? Wie verläuft der Abend?
      Tausend Gedanken kreisten in seinem Kopf. Es war schon etwas voller als er aus dem Taxi stieg. Der Vip Eingang war zum Glück etwas weg von der kreischenden Masse und so musste er sich nicht unnötig durchzwängen.
      Er ging durch den Eingang und schaute sich um. Sein Herz schlug wie wild und dann sah er sie. Dort in der ersten Reihe sitzen. Ein paar Leute waren schon auf der hinteren Reihe verteilt, doch neben ihr war noch Platz frei. Rayan trat vorsichtig hinter sie und lehnte sich nach vorne und hauchte ihr ins Ohr. "Guten Abend die Dame."
      Er trat neben sie und sah sie an. "Du sieht umwerfend aus.." Es war gut das es gerade dunkel war, denn so konnte man ihm seine Unsicherheit und seine leichte Röte im Gesicht nicht direkt ansehen. Er setzte sich neben sie und lächelte sie an. "Du riechst gut."
      Rayan nahm ihre Hand in seine. "Ich bin gespannt wie das Konzert wird. Ich war seit Ewigkeiten auf keines mehr und dann noch in so netter Begleitung." Er sah an Suna herab. Sein Herz schlug..
    • Nervosität machte sich in ihr breit. Das merkte man daran, dass Suna mit ihrem Taschenhenkel spielte und diesen unsicher um ihren Finger wickelte. Sie wusste Anfangs nicht wie sie sitzen sollte, denn sie hatte das Gefühl sie würde beinahe ohne Rock hier sitzen, deswegen stellte sie zuerst die Beine nebeneinander ab und zog kurz daran ehe sie sie wieder übereinander schlug. So war es wohl besser. Sie hatte gar nicht auf den Eingang geachtet sondern nur auf die Bühne gestarrt. Schließlich konnte sie es kaum erwarten ihre Lieblingsband live zu sehen. Doch plötzlich spürte sie einen zarten Hauch an ihrem Ohr und sie spürte wie ein leichtes Kribbeln ihren Körper durchfuhr ehe sie zusammenzuckte. Sie bekam Gänsehaut. Natürlich erkannte sie die Stimme sofort, aber sie hatte sich auch leicht erschrocken und wenn er sich so anschlich konnte man fast vergehen. Suna selbst war ja noch nie mit einem Jungen oder einen Mann intim geworden deswegen hatte sie auch keine Drang, denn was man nicht kannte konnte auch nicht fehlen.

      "Herr Akato" erklang ihre Stimme erfreut ehe sie ihm mit ihrem Blick folgte als er sich neben sie stellte. "Oh.. äh.. danke..ich finde es ganz hübsch.." sie senkte verlegen den Blick ehe sie ihn flüchtig von oben bis unten musterte. "Aber.. ich finde ihr seht viel besser aus.." ~Aber er würde doch sogar nackt aussehen wie ein Gott~ verwundert über ihre eigenen Gedanke verzog sie fragend kurz das Gesicht ~ warte was?~ als er sich neben sie setzte folgte sie ihm zaghaft mit ihrem Blick ehe sie diesen nochmal über ihn schweifen ließ. ~ Er sieht vollkommen anders aus als in der Schule...~ aber es war positiv anders. Doch dann stieg ihr ein angenehmer Duft in die Nase. "Ihr riecht auch gut.. ich war nur.. duschen.. aber ihr habt einen Duft drauf.. oder?" fragte sie ihn nun um das peinliche Schweigen zu brechen doch danach ergriff ihr Lehrer ihre Hand und Suna spürte wie ihr Herz drohte stehen zu bleiben.
      Sie hatte noch nie mit jemanden Händchen gehalten außer mit Airi und das war etwas komplett anderes. Unsicher sah sie sich um ob sie eh keiner mit Blicken strafte, doch niemand tat etwas dergleichen. Sie hatte Angst aufzufliegen. "Ich gehe fast jedes Jahr auf ein Konzert.. aber ich.. war noch nie mit einem Mann.." erwiderte sie auf seine Aussage ehe sie seine Blick mit ihren großen fliederfarbenen Augen erwiderte.

      Vielleicht war jetzt der richtige Zeitpunkt um ihm die Liebe zu gestehen, die sich mehr und mehr aufbaute und mit seinen Gesten und seiner Art er zu sein. Einfach hier zu sein bestärkte er das alles noch. Sie machte mit einer Hand nervös eine Faust ehe sie diese an ihre Brust drückte um sich etwas zu beruhigen doch es half nicht wirklich. Sie atmete tief ein und aus ehe sie sich zu ihm umdrehte und ihre Lippen öffnete. ~ Ich muss es ihm so oder so mal sagen~ "Wisst ihr ich..." doch dann begannen plötzlich alle zu jubeln und Suna sah auf die Bühne, denn das Licht ging aus die Positive Vibes kamen auf die Bühne. Sie begrüßten das Publikum und auch die VIP's hier standen auf und jubelten. Natürlich hatten sie eine viel bessere Sicht und einen besseren Klang was Ton betraf. Suna stand ebenfalls auf und jubelte ebenso erfreut mit. Sie war ganz hin und weg. Es wurde sofort wie man die Band kannte einige bekannte und beliebte Songs gespielt und es gab sogar ein paar die in der Menge tanzten und auch in VIP bereich. Suna faltete einfach nur ihre Hände und sah verträumt auf die Bühne hinunter. Ihr Herz schlug nicht nur bei der Band höher sondern auch bei Herrn Akato der sich direkt neben ihr befand. Als dann ein sanfteres Lied von ihnen erklang wurden die Feuerzeuge gezogen und es sah aus als würde sich der Sternenhimmel vor Sunas Augen erhellen. Das schwarzhaarige Mädchen setzte sich hin und schloss nun verträumt die Augen. Sie liebte Musik jeglicher Art, aber am meisten von dieser Band.

      Dabei fiel ihr Blick auf ihre Begleitung die wohl genauso viel Spaß hatte wie sie und verträumt musterte sie ihn mit einem sanften Blick ehe sie sich leicht zu ihm hinüberlehnte und die Augen schloss und einfach mal seinen Duft einatmete. Sie hatte ihn schon oft in der Schule gerochen und auch sein normaler Körpergeruch stieß sie nicht ab. Das war ein Zeichen mehr für sie, dass sie zusammen gehörten. Nein! Sie würde nicht aufgeben. Auch wenn sie vielleicht einer Frau den Mann wegnehmen würde, aber hatte diese nicht schon ihre Chance vertan? War Herr Akato vielleicht so gutmütig dass er ihr vergeben würde? Schließlich hatte er sie mal geliebt. Er war so wunderschön. Vor allem in der Dunkelheit zeichnete sich sein Profil und seine Silhouette noch sanfter ab. Nachdem sie ihren Kopf gehoben hatte, senkte sie diesen nun wieder ehe sie ihre Augen schloss und plötzlich völlig unerwartet und wie in Trance ihre Lippen ihm einen Kuss über den Nacken direkt hinter dem Ohr gaben. Er Kuss war so zart und sanft, dass man ihn wirklich kaum vernahm. Ihre Lippen waren weich und warm. Irgendwie, hatte sie diese Stelle besonders angezogen. Hinter dem Ohr aber noch nicht im Nacken. Da waren viele empfindlich. Das hatte sie mal bei einem Liebesfilm gesehen und sie hatte es als sehr besondere Geste in Erinnerung. Sie hielt den Kuss lange und ergriff dabei seine Hand und drückte sie leicht...


    • Sein Gesicht fing an zu strahlen, als sie ihn ansah. Sein Herz schlug immer mehr und mehr. "Ich wünschte ich hätte für sowas auch viel mehr Zeit, doch im Moment ist das alles ein wenig kompliziert." Er wanderte mit seinem Blick nach vorne, doch an all das was noch vor im lag, würde er heute Abend keinen Gedanken daran verschwenden, denn dieser gehörte nur den beiden.
      Das Flutlicht ging aus, die Scheinwerfer waren auf die Bühne gerichtet und ein Jubbeln machte sich im Puplikum breit. Dann ertönten die Drumsticks und alles wurde aufeinmal grell leuchtend und laut. Rayan mochte diese Art von Musik und lies ihre Songs rauf und runter laufen, ob beim Sport, in den Pausen oder auf der Heimfahrt. Ganz egal wo sie machte ihn glücklich.
      Sein Blick schweifte zu der sich freuenden und jubbelnten Suna. ´Wie viel Freude sie daran hat´
      Auch er stand nun auf um sich nach unten zu beugen und die Band anzusehen. Ein wildes Gedränge vernahm er von hier oben und viele tanzten und sprangen wild herum. Hier oben hatte sie es etwas ruhiger auch wenn ein paar Vip´s sich auch beim Tanzen verausgaben. Er war gespannt wann er das erste Mal mit Suna tanzen würde. Eng umschlungen.

      Nach einer Weile setzte er sich wieder auf den Platz und lehnte sich lässig an die Bank. Suna hatte viel Spaß und das machte ihn auch glücklich. Ihre Ausstrahlung war so positiv, das er nur am Lächeln war. Dann nahm sie wieder neben ihm Platz und er spürte wie sie ihm näher kam. Dann spürte er ihren warmen Atem an seinem Nacken und er bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Ihm wurde heiß, als sie ihm einen Kuss an der Stelle gab wo viele empfindlich waren. Rayan schloß die Augen und genoß den zärtlichen Kuss und ihre weiche Hand in seiner.

      Dann spielte die Band ein etwas ruhigeres Lied und Rayan öffnete wieder seine Augen und sah Suna an. Ohne zu zögern zog er sie nach oben, sodass sie ganz nah an ihm stand. Seine Verlegenheit war ihm ins Gesicht geschrieben und er drückte sie fest an seinen Körper. Seine eine Hand war noch immer in ihrer und mit der anderen strich er sanft über ihren Rücken.
      Dann legte er beide Hände um ihre Hüfte und sie legte ihre automatisch auf seine Schultern. Sie bewegten sich langsam im Takt der Musik. Alles um sie herum schien still zu stehen. Rayan´s Blick war nur in ihre schönen fliederfarbenen Augen gerichtet und er drückte sie immer fester an sich heran. Sie schwankten nur hin und her, doch alles war perfekt.
      Als das Lied zu ende war, beugte sich Rayan zu Suna hinunter, strich ihr sanft über die Wange und fuhr mit seinen Fingern über ihre Lippen. Bis er sie unter dem Sternenhimmel zärtlich küsste. Dieser Kuss fühlte sich so gut an und sie verweilten so ein bisschen.
      Er löste sich von ihren Lippen und nahm ihre Hand und ging mit ihr zum Geländer. "Das ist nur für dich." Ein Feuerwerk ertönte und Raketen flogen durch die Luft. Rayan legte sanft seinen Arm um sie und drückte sie an seine Brust.
      Die Menschen waren aus dem Häuschen und auch die Band war perplex. Rayan aber hatte das schon lange geplant und wollte diesen Abend unvergesslich für sie machen.
    • Ja Suna hatte wirklich ihren Spaß an dem Konzert und vor allem weil sie mit einer ganz besonderen Person hier war. Sie wusste, dass er diese Band auch mochte und genau deswegen freute sie sich ebenso. Denn in dieser Zeit in der es ihm zu schrecklich ging, konnte sie ihm wenigstens so eine Freude bereiten. Das strahlen auf seinem Gesicht zu sehen war es allemal wert! Das Suna sich getraut hatte ihre Gefühle für ihn zu offenbaren zumindest so weit, dass er wusste, dass sie ihn sehr gern hatte, war für das junge Mädchen schon ein großer Schritt. Irgendwann müsste sie ihm gestehen, was sie für ihn empfand und sie wusste nicht, wie sie es anstellten sollte und wie er darauf reagieren würde. Das ihre Hand leicht zitterte war ihr nicht entgangen, jedoch versuchte sie es gekonnt zu ignorieren. Nach diesem Kuss passierte etwas was Suna nicht erwartet hätte. Er zog sie auf und verwundert und etwas fragend blickte sie zu ihm auf ehe sie seine roten Wangen erspähte. ~ Was denn? Er ist auch verlegen?!~ fragte sie sich selbst und senkte nun etwas nervös den Blick. Als er sie an sich drückte lief sie hochrot an ehe sie leicht die Augen zukniff. Das war nun doch etwas überraschend gekommen und Suna war noch nie so nahe an einem Mann dran gewesen. Er roch unheimlich angenehm und vertraut und sie seine Hände an ihrem Rücken spürten und diese nach unten wanderte schlug sie die Augen auf ehe sie ihn mit leicht fragenden und auch sehr beschämten Blick ansah. Leise sprach sie. "W...was macht ihr denn?!" man konnte sehr genau ihre Nervosität aus ihrer Stimme lesen. Doch dann stoppte er und legte seine Hände an ihre Hüften und Suna wusste nun was er vor hatte und ihr Herzschlag beruhigte sich nun ehe ehe sie kurz erleichtert ausatmete und dabei erleichtert die Augen schloss.

      Doch dann trafen sich ihre Blicke und so wie er sich zu bewegen begann, begann auch Suna leicht mitzuschwingen. Es war wirklich sehr schön und Suna fühlte unglaubliche Wärme in ihrem Inneren. Sie strahlte es auch gerade sehr stark aus. Als das Lied endete lächelte Suna ihn nur an. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so glücklich gefühlt. Doch schon beugte sich der junge Mann zu ihr vor und schon spürte sie seine Fingern an ihren Lippen ehe ihre Augen größer wurden. Damit hatte sie nun nicht gerechnet! Vor allem weil der erste Kuss schon so lange her gewesen war. Er küsste sie einfach ohne Vorwarnung! Sofort schlug das Herz des jungen Mädchens wieder höher ehe sich ihre leicht schockierten Augen nun nachdem sie das alles realisiert hatten von selbst schlossen. ~Er scheint es ja wirklich ernst zu meinen...~ stellte Suna nun fest ehe sie ihre Hände unsicher vor ihrer Brust faltete. Es sah eher aus als würde sie beten und vielleicht tat sie das auch, denn dieser Moment sollte nie vergehen.

      Leider war Nichts für die Ewigkeit bestimmt und löste sich auch dieser Kuss wieder in Luft auf. Ihr zweiter Kuss und dieser war sogar noch schöner gewesen als der erste und dieses mal war sich Suna sicher. Er war gewollt! Als er nun ihre Hand ergriff und sie zum Geländer führte sah sie ihn verwundert an ehe sie plötzlich ein lautes Knallen hören konnte. Der Abendhimmel wurde hell erleuchtet und Suna blickte hoch in den sternebesetzten Himmel. "Ein..." sprach sie ehe sie schon wieder Herrn Akato's wärme spüren konnte. "Ein .. Feuerwerk.." sie blickte zu ihm hoch und dann zu dem Feuerspektakel. Sie machte eine unsicherer und ungläubige Geste. "Habt.. ihr das gemacht?" fragte sie nun nochmal zur Sicherheit nach. Natürlich bekam sie darauf eine positive Antwort und somit wurde Suna nun leicht verlegen ehe sie traurig ihren Blick senkte. Sie war sehr gerührt und kurz hörte man sie schniefen. Sie konnte ihn gerade nicht ansehen. Denn so etwas Schönes hatte noch nie jemand für sie veranstaltet. "Ihr seid doch verrückt man.." erklang mit leicht zittriger Stimme ehe sie ihre Arme um ihn legte und ihn somit umarmte. Er wusste wohl jetzt schon wie er sie glücklich machen konnte. Das sich eine Frau über so etwas einfaches so freuen konnte, was unbeschreiblich. Tat Alice das auch? "...danke..." säuselte sie nun als sie sich beruhigt hatte sanft in sein Ohr ehe sie ihre Tränen wegwischte und wieder zu ihm hoch sah. Er hatte sie gerade sehr glücklich gemacht und das ohne es wirklich zu wissen.

      Das Konzert ging noch weiter bis es schließlich Mitternacht geworden war. Suna hatte gelacht, geweint und so ziemlich alles empfunden was sie an Emotionen kannte und positiv war. Sie würde diesen Abend nie vergessen. Doch dann irgendwann gingen die Lichter an und das Konzert war vorbei und Suna war noch Feuer und Flamme. "Das war wirklich toll. Eines meiner besten Konzerte.." und da sprach sie nicht von der Band, denn das hier war etwas ganz Besonderes gewesen, an das sie sich immer erinnern würde. Es hatte sie wirklich fliegen lassen. Suna wandte sich zu ihrer Begleitung um und die beiden hatten sich nun von der Masse entfernt. "Werdet ihr schon ins Bett gehen wenn ihr zuhause seid?" fragte sie ihn nun ehe sie nun hoch in den Himmel sah. "Ich denke ich werde vielleicht noch .. baden.." heute hatte sie einfach Lust dazu. "Möchtet ihr vielleicht mitkommen?" dabei wandte sie sich ohne bösen Gedanken zu ihm um und dann schnallte sie erst was sie gerade gesagt hatte ~ Baden mit dir? Bist du irre?~ Suna lief hochrot an ehe sie abwehrend mit den Händen wedelte. "Äh.. nein moment so meinte ich das nicht! Äh.. ich meinte ja den Whirlpool also nicht.. nackt oder so.." sie sah mit hochroter Miene nun zur Seite und umfasste ihre Handtasche fest.

      Plötzlich blinzelte die verwundert denn ihr Handy vibrierte. Sie hatte wohl in dieser Arena keinen Empfang gehabt und jetzt kamen alle Nachrichten an. Suna zog ihr Handy und schon kam las sie diese.

      Airi schrieb:'Lass es krachen! <3 :D'
      Ike schrieb: 'Viel Spaß euch!'
      Ashitaka schrieb:'Mach nichts was ich nicht auch machen würde. MACH IHN ZU DEINEM SKLAVEN!!'

      Suna lief hochrot an als sie Ashitaka's Nachricht las und schüttelte leicht den Kopf. "Furchtbar dieser Mann.." sie musste leicht lachen ehe sie zu Herrn Akato blickte ~ Mach nichts was ich nicht auch machen würde..der Kerl würde mehr machen als ich mich jemals trauen würde!!~ Doch dann erblickte Suna eine ganz besondere Whatsappnachricht. Suna blinzelte verwundert ehe sie sich freute. "Oh toll!" erklang leise kreischend. Sie wollte nicht so laut sein. Ihr Vater hatte ihr geschrieben: 'Hallo Prinzessin, mir geht es sehr gut und wie ich gelesen habe dir auch! Ich freue mich sehr, dass du heute ein Date hast ich hoffe ich kann den jungen Mann das nächste mal kennen lernen. Bitte zieh' dich nicht zu offenherzig an, denn du weißt dass er dich um deiner Selbstwillen lieben soll!' Suna verdrehte an dieser Stelle nur kurz die Augen. 'Bitte schick mir ein Foto. Ich vermisse dich. Dad <3' Ob Herr Akato mitgelesen hatte wusste sie nicht, jedoch wusste sie, dass sie unbedingt eine Erinnerung von ihm haben wollte und deswegen kam sie nun schüchtern an. "Sagen Sie.. dürfte ich von uns ein Foto machen? So.. als Erinnerung?" ~ Das wäre mein erstes Foto mit ihm~ "Mein Vater ist.. naja streng das Jungs angeht und deswegen würde ich ihm gerne zeigen, dass er sich keine Sorgen machen muss.." Väter konnten so schwer loslassen. Natürlich durfte Suna von sich und Rayan ein Foto machen auch wenn es so schien, als ob er das nicht gerne haben würde und dieses wurde auch gleich an ihren Vater gesendet.

      Danach fuhren die beiden zu Suna nach hause. Suna übernahm das Taxigeld und die beiden stiegen vor ihrer Wohnung aus. Suna war sichtlich nervös denn sie brachte nicht mal den Schlüssel beim ersten Mal ins Schloss. ~Jetzt reiß dich zusammen! Du einen tollen Typ dabei!~ mahnte sie sich selbst ehe es nun plötzlich ganz fix ging. Das langhaarige Mädchen ging voraus zu einem Lift. Es wurde der Knopf nach oben gedrückt und während der Lift nach unten wanderte Stockwerk für Stockwerk entstand peinliche Stille. ~ Was ist wenn der die Wohnung zu protzig findet.. äh oder zu unordentlich? Was ist wenn er meint ich bin verwöhnt!?~ Suna zermürbte sich ihren Kopf und kaute unsicher auf ihrer Unterlippe. Natürlich war das für Herrn Akato sehr wohl sichtbar. Nachdem der Lift angekommen war ließ Suna lächelnd ihrem Liebsten den vortritt ehe sie eine Taste drückte, die als Letztes angezeigt wurde. Es war stock 16 obwohl es anscheinend mehrere Stockwerke gab. Es gab sicher 17 und ein Penthaus hatte man auch noch gesehen. Zumindest das da oben irgend etwas Größeres war. "Habt ihr auch ein schönes Zuhause?" fragte sie ihn nun ehe sie hochfuhren und als sie oben angekommen waren zog die junge Frau ihren Schlüssel, der in ihrem Fall eine Karte war. So ein modernes Türschloss! Als Suna eintrat wurde sie plötzlich von einer Roboterstimme begrüßt. 'Guten Abend, Frau Koiichi Suna' Suna seufzte genervt. Warum hatte das ihr Vater nur eingebaut? Diese blöde Türschloss und die blöde Erkennung dazu. Verlegen lächelte sie. Suna zog ihre Schuhe aus und hängte ihre kleine Tasche auf den Kleiderhaken auf. "Ich führe euch mal etwas rum Herr Akato.. ihr könnt euch überall frei bewegen, außer in Papa's Arbeits und Schlafzimmer"

      Suna führte ihr Date, wie sie ihn genannt hatte durch die Räume. Im ersten Stock gab es den Eingangsbereich, das Schlafzimmer, Ein Badezimmer und ein großer Wohnraum mit einer edeln Küche, einer befüllten Bar und einem wahnsinns Fernsehr! a4fb670ec248a4bb9600ef2d5595b471.png7bf9166343ad446c936987bfcc3861b3.jpg
      Danach ging es in den ersten Stock, der überhaupt nicht beim Lift aufschien, denn es schien hier auch einen Aufzug zu geben für diese Wohnung. Oben angekommen waren die beiden nun im mittleren Bereich. "Hier bin ich meistens.. außer ich sehe Fern.." Hier gab es ein Badezimmer und einen raum indem die Wäsche gewaschen wurde mit einer weiteren Toilette und ebenso einen großen Raum mit einer Küche. "Hier mach ich übrigens die Muffins.." sprach sie als sie sich verlegen an der Wange kratzte. Sie wusste ja nicht ob es für ihn von Interesse war. Manche Räume hier war total schlicht gehalten, denn Suna sollte der Luxus nicht zu Kopf steigen deswegen war ihre Etage sehr einfach nur Familiär gehalten.
      Danach ging es in Suna Zimmer. Es war für ihren Luxus den sie wohl besaß eigentlich sehr erwachsenes Zimmer. Das Bett war riesig. "Ja... also das ist wohl unverkennbar mein Zimmer. Ich weis es ist ein bisschen protzig aber Papa wollte es so..."
      860141cbeca25f8706e8cd99e25dd956.jpgAnime Bathroom Background 01.pnganime-bedroom-anime-bedroom-anime-bedroom-anime-bedroom-decor-anime-bedroom-pin-by-on-rooms-room-decor-anime-anime-bedroom-japanese-anime-bedroom-ideas.jpganime-original-kitchen-room-wallpaper-preview.jpg
      Dann ging die Wendeltreppe noch weiter und schon ging es hinauf ins Penthaus. Die Lichter gingen von alleine an. Sie standen in einem großen, offenen, verglasten Raum wo man die ganze Stadt überblicken konnte. "Ja das hier ist das Penthaus.. " es stand sogar ein Klavier hier im großen Raum. Es gab einen Essecke und einen wohnzimmerähnlichen Bereich mit einem großen Fernseher. Draußen befand sich ein Balkon mit grünlicher Fläche und einem kleinen Whirlpool der natürlich überdacht war. Es gab sogar ein kleines Arbeitszimmer und ein Gästezimmer hier oben. Dazu gab hier auch ein Badezimmer das mit einer kleinen Sauna ausgestattet war und dann zeigte Suna ihren tollen Tanzraum. "Ja und hier bin ich am liebsten.." sprach sie verliebt als sie in den Raum sah.
      Mehr brauchte sie eigentlich nicht und das ganze Klimbim interessierte sie nicht wirklich, aber ihr Vater brauchte es wenn er hier Gäste hatte.
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    • Es war ein wirklich schöner Abschluss des Konzertes gewesen und der Abend war für Rayan endlich einmal ein tolles Erlebnis, nach all dem ganzen Stress und Sorgen, die ihn Alice gemacht hatte.
      Doch hier mit ihr zu sein, Hand in Hand war wie ein Traum, aus dem er nie mehr aufwachen wollte. Er drückte sie fest, als ihr Freudentränen über die Wange liefen. "Gern geschehen", hauchte er in ihr Ohr.
      Das Konzert ging allmählich zu Ende und Rayan lehnte am Geländer. "Ich habe nichts weiter vor heute. Setsu belagert eh die Wohnung, von daher würde ich gerne mit zu dir kommen, wenn du dir sicher bist." Er lächelte sie sanft an und dachte dabei an gar nichts schlimmes.
      Sie machten sich auf dem Weg nach Draußen und dann vibrierte auch sein Handy. Rayan nahm es in die Hand und grinste nur. ´Ich habe endlich gepunktet!`Setsu schien ebenfalls einen tollen Abend gehabt zu haben. ´Dann macht nicht so wild´, tippte Rayan in sein Handy. Das Suna´s Handy ebenfalls geklingelt hatte bemerkte er erst nicht. Jedoch schielte er wenig später doch zu ihr hinüber, aber laß die Nachrichten nicht. So viel Privatsphäre muss sein.

      Als Suna ihn dann noch nach einem Bild von ihren beiden fragte, sah Rayan etwas verwundert zu ihr auf. Ganz geheuer war ihm die Sache nicht, denn wenn es in falsche Hände geriet, so wird er mächtigen Ärger bekommen, doch er tat es schlussendlich nur für sie. Das Taxi war schnell da und Rayan zückte auch schon sein Portmonaie, doch Suna war schneller gewesen. ´Sie steckt voller Überraschungen´
      Im Fahrstuhl war es regelrecht totenstill, doch das machte ihm nichts aus, denn er wusste sie haben sich noch so vieles zu erzählen und so viel Zeit.
      Ind er Wohnung angekommen staunte er nicht schelcht und sah sich um. "Wow. Nicht schlecht." Im Gegensatz zu ihr lebte er eher unter "normalen" Umständen. Suna zeigte ihn nun wirklich das komplette Haus und Rayan war begeistert und er freute sich sehr darüber diese Chance erhalten zu haben. Sie hätte jeden anderen Kerl mitnehmen können, doch sie wollte ihn. Mit Haut und Haar. Das wusste er ja bereits sehr gut und das schon seit mehr als 7 Monaten. Irgendwann würde er sie darauf ansprechen, vielleicht war dem auch nicht mehr so, aber sie wehrte sich nicht bei der kleinsten Berührung oder dem Kuss auf dem Konzert. Sie lies es einfach zu und damit war es für ihn bestätigt, das sie ihn liebt..
      "Im Moment lebe ich bei Setsu, aber ja ich habe auch ein schönes Haus, welches ich mir sicher bald wieder zurück holen werde. Aber deine Wohnung kann es in keinster Weise übertreffen.."
      Es folgten die restlichen Räume und auch Suna´s Tanzraum. Rayan erinnerte sich nur gerne an den Dienstag als er sie Tanzen sehen durfte.. Wie er ganz ungeniert auf dem Sofa sah und sie keine Ahnung hatte, das er da war. Wie sie sich bewegte.. Rayan schwärmte und merkte gar nicht wie sehr er in seinen Gedanken vertieft war.
      Ihm wurde wieder so richtig warm. "Danke das du mir alles gezeigt hast. Es hat mir sehr gut gefallen." Sein Blick ging zum Whirlpool nach draußen. Und ohne groß darüber nachzudenken legte er seine Sachen ab bis auf die Boxer und stieg in den Pool hinein. Er sah Suna fordernd an. "Es ist so einsam hier. Komm schon." Der Whirlpool hatte einige Funktionen und Rayan probierte sich durch, bis er was passendes gefunden hatte. Er erblickte Suna und lächelte wieder aus tiefsten Herzen.
    • Suna sah Herrn Akato nun verwundert an als er einfach vollkommen ungeniert begann sich auszuziehen. ~Was machtn der?!~ Suna lieft hochrot ehe sie verlegen blinzelte. "Äh.." sie war gerade völlig überfordert und ihr Kopf rauchte ehe ihr Herz schneller zu schlagen begann. ~ A..aber meine Unterwäsche.. ist.. weiß...~ dachte sie nach ehe sie mit hochroten Wangen davonlief. Sie konnte das nicht. Sie konnte es so nicht. Das war ihr etwas zu intim, aber sie konnte sich ja einen Badeanzug anziehen. Sie war wohl noch nicht so weit, dass sie sich einfach dem hingab, das er schon alles geben konnte. Sie seufzte schwer und kramte ihren neuen Bikini raus der auch ihren Bauch verdeckte. Sie mochte ihren Bauch nicht besonders. Als sie auf ihrer Unterwäsche geschlüpft war und in den Bikini schlüpfte betrachtete sie sich kurz im Spiegel echt sie nun unsicher die Tür öffnete. Sie hatte ganz vergessen das ihr Liebster auch einer ihrer Lehrer war und das war ihr nun doch etwas mehr als peinlich. Sie hatte es sich so sehr gewünscht, dass sie übersehen hatte, das es sicher auch Intimitäten geben würde. "Entschuldigt.. ich ..meine.. Unterwäsche.. sie.. war..." doch dann wurde sie nur noch röter und blieb still schweigend stehen. Sie konnte sich nicht rühren. ~Was ist nur los mit mir!?~ sie schluckte schwer und stieg ziemlich steif in den Whirlpool ehe sie sich Herrn Akato gegenüber setzte. Sie schämte sich. War das nicht etwas zu nackt?! Sie versuchte seinem Blick auszuweichen, denn das ganze hier war eine ganz neue Situation für sie und war ihr wirklich mehr als unangenehm. Das Wasser war sehr entspannend und deswegen dauerte es nicht so lange bis Suna sich fing. Musste sie sich entschuldigen, dass sie ihm nicht sofort gefolgt war? Ich meine ihr Bikini war doch sehr hübsch und sie musste doch nicht sofort alles zeigen oder? War das heut zu tage etwas so. Sie versuchte immer noch ihn nicht anzustarren und deswegen drehte sie ihren Kopf leicht zur Seite. Sie hatte ihn noch nie ohne Bekleidung gesehen ~ Er.. ist so.. hübsch..~ schmachtete sie leicht. ~ Was will so ein Kerl überhaupt von einer wie mir?~ das fragte sie sich schon lange.

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      Unsicher drückte sie ihre Beine unter Wasser zusammen und legte ihre Hände darauf. Sie seufzte kurz und blinzelte flüchtig ehe sie zu ihm aufsah. Sie versuchte aber den Oberkörper zu meiden sonst würde sie noch mehr ins schwärmen geraten. "Also.. hm.. ihr ..habt also ein.. ein Haus ja?" dabei drehte sie sich um und ergriff nun das Haarband das sie schon die ganze Zeit unbemerkt auf ihrem Arm trug und band sich einen unordentlichen Dutt. ~ Man wieso.. wieso muss der so sexy sein? Das ist doch echt nicht fair?! Und so etwas sitzt mir gegenüber..~ hin und wieder schielte sie auf seinen Oberkörper ehe sie irgendwann im Wasser verschwand. Sie war bis zu ihren Ohren abgetaucht und blubberte nun einige Blasen ins Wasser. Die Röte auf ihrem Gesicht war definitiv nicht von dem Wasser hier obwohl es ganz schön angenehm war. Irgendwie musste sich Suna was einfallen lassen und dann schoss es ihr. Sie zeigte auf Herrn Akato und sprang vom Whirlpool auf ehe sie aus diesem stieg und schon verschwand sie in der kleinen Küche den Penthauses. Sie holte sich zwei Gläser und eine Flasche Rotwein. Sie war keine Trinkerin, was ihr Vater hatte ihr sogar erlaubt, dass sie sich etwas nehmen durfte, wenn sie sich benehmen würde. Sah vielleicht nicht besonders aus, das Suna jetzt was trinken musste, aber sonst ertrug sie diese Situation nicht richtig. Sie war viel zu angespannt und daran war nur er Schuld. Sie schenkte ihren Lehrer auch etwas ein und reichte ihm das Glas ehe sie ihr Glas sofort exte. Danach stieg sie wieder in den Whirlpool. Alkohol fuhr bei dem jungen Mädchen relativ schnell in die Blutbahn. "Ihr seid wirklich unverschämt.." meinte sie nun leicht verlegen ehe sie ihn ernst ansah. "Ihr.. ihr könnt euch doch nicht einfach vor mir so.. entblößen.." sie machte eine nervöse Geste mit ihrer Hand. "Ihr.. seht.. gut aus..." doch dann sah sie sich kurz um. "Das ist ja nicht meine Wohnung.. ist gehört meinem Vater und... naja er meinte ja.. ich sollte alles haben und sollte trotzdem nicht verwöhnt werden. Er möchte dass ich wenn ich erwachsen bin auch arbeite und einen guten Job bekomme.." Suna sah nun hoch zum Himmel. "Mein Vater ist alles was ich habe und oft ist es hart hier alleine zu sein.." sie zog ihre Beine an ihren zierlichen Körper und legte ihren Kopf auf ihre Knie. "Ich hatte nie wirklich eine Mutter, aber.. ich habe mich bewusst gegen sie entschieden.." dabei sah sie ihn kurz ernst an. Sie meinte das also wirklich ehrlich. "Ich habe mit 10 Jahren mal nach meiner Mutter gefragt und mein Vater.. er erzählte mir was, wo ich wusste, dass ich kein Interesse an ihr haben werde.."

      Kurz seufzte das Mädchen. "Meine Mutter war 14 Jahre alt.. und mein Vater gerade 17..die beiden hatten sich ganz normal verliebt..." Natürlich waren die beiden ein Pärchen und ihre Mutter Suki war sehr glücklich mit ihrem älteren Freund und irgendwann nach einem Jahr hatten die beiden das erste mal miteinander und da sie nicht wirklich aufgeklärt waren haben sie es wirklich darauf ankommen lassen. Es war soviel Leidenschaft in dem Raum und soviel Liebe. Doch irgendwann rief Suki, Otoma, Sunas Vater an und teilte ihm mit, dass sie schwanger war. Otoma, der damals erst von der Schule abgegangen war und gerade eine Lehre als Computertechniker angefangen hatte war vollkommen perplex und auch Suki klang nicht glücklich. Die beiden trafen sich und Suki wirkte mehr als unglücklich in dieser Situation. Sie hatte sich dazu entschlossen das Baby nicht zu bekommen, denn es würde ihr ganzes Leben zerstören. Sie war doch gerade erst in die Oberschule gekommen und da standen noch einige Jahre vor ihr. Ohne diese Schule würde sie es im Leben zu nichts bringen und das war ihr wichtiger, als das Leben ihres gemeinsamen Babies. Doch Otoma war so schockiert über das Verhalten und die Entscheidung seiner Freundin. Er konnte das nicht so hinnehmen und flehte Suki auf knien an das Kind zu bekommen. Er würde sich alleine darum kümmern und sie würde nie wieder von dem Baby hören. Suki willigte ein und somit gingen die beiden getrennte Wege. Nachdem das Baby geboren worden war, wurde es Otoma in die Arme gelegt und Suki wandte sich von den beiden ab. Als Suna in den Armen von ihrem Vater lag, war er sofort unglaublich in die verliebt. Er liebte sein Baby und deswegen wurde sie auch Suna getauft. Es gab viele verschiedene Bedeutungen für den Namen Suna. Jedoch hatte er sein Kind Suna getauft, weil zu ihrer Geburt die Sonne aufging und Suna auch Sonne bedeutete. Wie auch die Hübsche oder die schöne Frau. Sie war alles für ihn und er würde sich um dieses Kind kümmern. Natürlich hatte Otoma Unterstützung von seinen Eltern bekommen, jedoch hatte er angefangen sehr hart zu arbeiten um seiner geliebten Tochter alles zu ermöglichen. In dieser Zeit hatte er auch seine Selbstständigkeit angefangen. Er wollte unbedingt, dass es Suna an nichts fehlte.
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      "Mein Vater fing mit einem kleinen Laden an und lernte immer wieder mehr dazu bis er gut verdienend war und schließlich hatte er sich seine große Firma aufgebaut die nun führend ist. Deswegen ist auch nur einmal im Monat zuhause. Er ist überall in jeder Filiale in jedem Land wo es Kuneira Industries gibt um nach dem Rechten zu sehen, aber er vergisst mich nie.." sie lächelte stolz. "Meine Mutter.. hatte mich mit 15 Jahren Kontaktiert, denn sie wollte mich in ihrem Leben haben. Mittlerweile ist sie zweifache Mutter von zwei Söhnen und sie hatte immer an mich gedacht.." dabei wurde Suna sehr traurig. "Aber.. ich kann ihr einfach nicht vergeben, dass sie mich.. einfach töten wollte. Vater.. er hat sie nie der Verantwortung entzogen. Er sagt immer wenn man einen Fehler macht muss man auch dafür grade stehen. Meine Mutter wollte den einfachen Weg nehmen und mich nicht.. und es klingt vielleicht kindisch ihr nicht zu verzeihen, aber.. ich verzeihe dieser Frau Suki Koiichi nie das sie mich töten wollte um sich aus der Verantwortung zu ziehen.." es schien sie sehr zu schmerzen, dass ihr Mutter sie nicht wollte. Jedoch war er verständlich dass sie diese nun auch nicht mehr sehen wollte. "A..aber jetzt genug von mir.." sie sah ihn an. "Ich möchte euch kennen lernen.. und nicht alte Dinge wieder ausgraben.." dabei sah sie ihn neugierig an.
    • Das sie nicht gleich vor Freude in den Pool hüpfen würde war ihm schon etwas klar, denn wieso erlaubte er sich so eine Dreistigkeit sich vor seiner Schülerin zu entblößen und in ihren Pool zu steigen? Er hatte gar nicht vor das sie so unsicher vor ihm stand und er wollte sie auch zu nichts zwingen. "Suna.." Doch sie verschwand im Inneren des Hauses. Rayan sah ihr nach und lehnte sich anschließend entspannt in den Pool. All die Sorgen wollte er loswerden. Keinen Augenblick mehr an Alice denken. Doch wie der Zufall so wollte, klingelte sein Handy. Er trocknete seine Hände ab und sah darauf. "Vergiss es.." Sie hatte ihn versucht anzurufen oder eine Nachricht zu schreiben, doch er ignorierte es ganz bewusst. Nun war er auch so weit das er das Handy ausschaltete und es heute nicht mehr anrührte.
      Es vergingen einige Minuten und er machte sich langsam Sorgen um Suna. Was wenn er zu weit gegangen ist und sie komplett überfordert hatte. Als er gerade aufstehen wollte, kam sie um die Ecke und stand in einem wunderschönen Bikini vor ihr.
      Ein leichtes sSchmunzel überkam seine Lippen nachdem sie stotternd eine Entschuldigung bringen wollte. "Suna.. Es ist alles ok. Ich beiße nicht."
      Rayan setzte sich wieder und sie stieg zu ihm in den Pool. Währenddessen sah er sie ganz genau an und betrachtete ihr Kurven. Ein Bikini war ja schon fast so wie Unterwäsche und er musste gestehen das sie doch mehr zu bieten hat als angenommen. Setsu sollte ja ruhig sein, wenn er sich das nächste Mal über sie lustig machte, denn Rayan konnte nun das Gegenteil beweisen.
      Sie fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Gegenwart und darüber machte er sich Gedanken. Was wenn er zu weit gegangen wäre und sie nun schlecht von ihm denkt. Klar würde es eines Tages zu mehr als nur einem Kuss kommen, aber er wollte nichts überstürzen und ihr auch nicht das Gefühl geben das er nur hier mit ihr ist um Druck abzulassen.

      Er wollte gerade anfangen zu Reden dann sprang sie auch schon wieder aus dem Pool und er sah ihr verduzt hinterher. Er seuftze und atmete durch. ´Sie macht mich einfach verrückt..´Ihr Anblick lies ihn nicht kalt und er musste sich beruhigen. `Nicht jetzt!´Er fühlte mit seiner Hand unter Wasser und versuchte sich schnell auf andere Gedanken zu kommen, wenn er jetzt aufstehen würde und ihr seine Errektion zeigen würde.. Nein das ginge nicht gut.. Das war nicht der richtige Zeitpunkt für sowas. Er dachte schnell wieder an Dinge die nichts mit Suna zu tun hatten und er erholte sich in dem Moment wieder wo sie mit zwei Gläsern Wein aus dem Haus kam. "Danke für den Wein." Suna taddelte ihn gleich etwas verlegen und auch er sah sie schuldbewusst an. "Es ist ganz sicher nicht meine Absicht gewesen dich so zu verunsichern.. Aber ich verspreche dir ich werde nichts machen, was du nicht auch möchtest." Ob es beruhigend auf sie wirkte wusste er nicht und trank einen Schluck vom Wein ehe sie mit ihrer Geschichte anfing. Rayan hörte ihr zu ohne dazwischen zu Reden oder Fragen zu stellen. Sie hatte es wirklich nicht immer leicht und die Sache mit ihrer Mutter fande er auch traurig.
      Aber sie scheint schon sehr reif für ihr Alter zu sein und sorgt für sich selbst, was er als sehr gut empfand.
      "Tut mir leid das es dir so ergangen ist und mach dir keinen Kopf ich höre dir immer gerne zu und egal was ist du kannst immer auf mich zu kommen ok?" Er lehnte sich kurz nach vorne und hob ihr Kinn an. "Sei nicht so traurig."
      Rayan nippte wieder an seinem Glas und entspannte sich wieder.

      "Puh ich weiß nicht ob mein Leben so spannend ist, aber ich habe auch einiges durchmachen müssen." Er sah nach oben zu den Sternen und musste gleich an sie denken.. "Ich habe meine Eltern nie kennengelernt. Meine Mutter war nach meiner Gebrt gestorben und mein Vater wollte oder konnte sich nicht um mich kümmern und gab mich weg."
      Die Zeit im Heim war für ihn nicht immer leicht, doch er wolllte schon immer mit Menschen arbeiten, denn er war ein sehr fröhliches und freundliches Kind. Sobald er nur anfing zu Lachen hatte er schon neue Freunde dazugewonnen. Er lernte hart und biss sich desöfteren durchs Leben. Nach seinem Vater wollte er nie suchen, denn für ihn gab es nur sich ganz alleine.
      In einer Pflegefamilie wurde er dann zum Teenager und langsam entwickelte er sich zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann. Er machte sein Abitur, ging an die Hochschule und studierte Lehramt. "Tja und heute bin ich an einer Oberschule und ich liebe meinen Job." Trauig machte es ihn schon manchmal etwas, das er nie seine Eltern kennenlernen durfte, aber er denkt ganz oft an seine Mutter, die er nur kurze Zeit zu Gesicht bekam. "Ein wenig ähneln sich unsere Geschichten, aber ich möchte früher oder später meine eigene Familie aufbauen und ich würde meine Kinder immer lieben, egal wie groß sie sind."
      Kinder mochte er wirklich sehr. "Aber leider wollte das Schicksal nicht das ich Kinder zeugen kann.." Er sah beschämt zur Seite. "Egal.. Ich sollte darüber nicht reden.." Er trank das Glas in null komma nichts leer, denn nun wusste Suna das er, selbst wenn es soweit in der Zukunft kommen sollte, keine Kinder mit ihr bekommen kann.
      "Das ist auch der Grund warum Alice mich betrogen hat.. Nur damit sie das bekommt was ich ihr nicht schenken kann.. Es tut weh. Wirklich weh. All diese Vorwürfe und Gemeinheiten nur wegen eines "Fehlers" an mir.. Aber sie wollte immer alles perfekt haben.. Warum hatte ich mich damals nur auf sie eingelassen?" Rayan sah traurig und wütend in Sunas Gesicht. "Ich wünschte ich könnte alles rückgängig machen..."
    • Sunas Gesichtsausdruck wurde ernst, als sie seine Geschichte hörte. Dagegen klang ihre ja wie der reinste Mückenfurz! Es war sicher schlimm ganz alleine zu sein und seine Wurzeln nicht zu kennen. Suna kannte sie und darüber war sie mehr als froh. "Ja man merkt, dass ihr euren Job sehr gerne mögt" sie nickte erfreut und hatte es überhaupt nicht zweideutig gemeint, doch dann wurde sie traurig. Hatten die beiden nicht den Bogen überspannt? Was wäre mit seiner Leidenschaft im Job wenn die beiden erwischt werden würden und dann plötzlich der junge Mann nirgends mehr als Lehrer angenommen werden würde? Nur wegen ihr. Sie schüttelte den Kopf und wollte sich das gar nicht vorstellen. Doch dann fuhr er fort. Er sprach von Kindern und Suna sah verlegen zur Seite.

      Sie hatte sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht. Doch dann weiteten sich ihre Augen kurz als er meinte das er keine Kinder bekommen konnte. Sie war überrascht so etwas von ihm zu hören. Wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen ehe diese über ihre Wangen liefen doch dann wurde sie wütend. Auf Alice obwohl sie sie nicht kannte. "Verzeiht, aber eure Frau muss ein wirklich ein egoistischer Mensch sein!" fuhr sie fort ehe sie sich die Tränen wegwischte und nun aufstand ehe sie sich neben ihn setzte. Sie ergriff seine Hände, denn diese Sache schien ihm schwer im Magen zu liegen und sein Herz zu quälen. Sie drückte seine Hände und sah ihm fest in die Augen. "Eure Frau hat vergessen was es heißt wahre Liebe zu empfinden. Ein Kind ist nur die Erweiterung, aber das muss doch nicht immer der Fall sein. Ihr habt so viele andere Qualitäten!" sie sah ihn hoffnungsvoll an.

      "Ihr habt einen guten Musikgeschmack, ihr seid wunderschön, habt ein gutes Herz, seid Kinderfreundlich und mögt Tiere sicherlich auch! Dazu lebt ihr sehr gesund und macht Sport und habt deswegen einen wahnsinns Körper! Ihr habt sicherlich auch viel Sinn für Humor und könnt eine Frau zum lachen bringen wie auch die Herzen mancher Mädchen mit eurem Charme zum schmelzen." dabei wurde ihr Blick sanfter ehe sie ihm über die Wange strich. "...ihr seid loyal und ein guter Freund..ihr seid aufrichtig und zärtlich..und wenn das eure Frau nicht zu schätzen weis, dann hat sie vergessen was wirklich im Leben wichtig ist.." sie tippte ihm nun auf die Nasenspitze. "Und wenn man wirklich verheiratet ist und die Person innig liebt dann betrügt man sie nicht.. wenn man den Drang nach einem Kind stillen will dann adoptiert man mit seiner großen Liebe eben welche. Es sind auch gemeinsame Kinder die einem das Herz zum schmelzen bringen können." dabei lächelte sie leicht frech. "Und es gibt natürlich auch Vorteile. Man muss sich nie Sorgen machen wenn man nicht verhütet hat und die Partnerin behält die sexy Figur ohne Schwangerschaftsstreifen und sonstigen Mist und man behält sicher mehr Nerven, kann so lange ausschlafen wie man will und so oft verreisen wie man will und natürlich sich auch dort lieben wo man will!" sie wollte ihn aufmuntern und sie hoffte es funktioniert. Da schien der Wein aus ihr zu sprechen, aber sie hatte Recht. "Ihr habt wie jeder Mensch Fehler gemacht.. aber wie mein Vater immer sagt: was kann man tun um diese Fehler zu beheben? Was macht euer Leben besser? Wo wollt ihr hin?"

      Dabei erhob sich die junge Frau nun ehe sie begann Wasser auf ihn zu spritzen. Sie lachte dabei. Der Alkohol hatte sie wirklich freier gemacht, aber irgendwann würde sie ihn nicht mehr brauchen. "Ihr solltet euch keine Sorgen mehr machen über solche Dinge!" Doch plötzlich sah sie auf ihr Handy das auf dem Tisch neben dem dem Whirlpool lag. Etwas verwundert, dass ihr jemand geschrieben hatte beugte sie sich nun über Herrn Akato, da der Tisch genau hinter ihm stand und musste somit auf ihm rum klettern. Sie ergriff ihr Handy und setzte sich einfach dann als sie ihr Handy in der Hand hielt unbemerkt auf seinem Schoß. Sie öffnete ihr Handy. "Hm.. wer will was von mir?" dabei erblickte sie eine Nachricht von ihrem Vater. Sie musste kurz lächelnd ehe sie lachen musste. "Sie werden es nicht glauben Herr Akato.. aber.. moment ich lese es vor" Suna begann zu lesen: ''Wie alt ist der Kerl?'' Suna schrieb sofort zurück, dass Herr Akato 35 Jahre alt war, was sie natürlich wusste weil sie heimlich bei Ike auf dem Pc nachgeguckt hatte.

      Plötzlich ging ihr Vater online und Suna weitete die Augen. Es kam ein Smilie auf das Alter mit einer hochgezogenen Augenbraue ehe Suna sich schuldbewusst auf der Unterlippe rum knabberte. Doch plötzlich kam eine Nachricht von Sunas Vater ehe sie hochrot anlief und ihr Handy kurz senkte. Sie sah Herrn Akato verlegen an ehe sie ihm unsicher das Handy hinhielt. Suna hatte keine Geheimnisse. Sie war ein offenes Buch und dazu gehörte auch ihr Handy. Sie war so anders als die anderen. Denn manche empfanden das Handy als Privatsphäre. Sie nicht, denn sie hatte nichts zu verbergen. Die Nachricht ihres Vaters war sehr interessant. '35? Gutes Alter, Mädchen!' und dann folgte noch ein Daumen hoch und ein Smilie mit einer coolen Sonnenbrille. Während der Lehrer das Handy hielt schrieb der Vater noch weiter. 'Heißt der zufällig Rayan?' Suna hörte das Whatsapphorn, das ertönte wenn noch jemand etwas schrien und man den Chat mit ihm offen hatte. "Was.. was schreibt er?" Als sie versuchte irgendwie auf das Handy zu sehen, was Herr Akato hielt zuckte sie plötzlich erschrocken zusammen und sah hinunter ins Wasser. ~ Hat er etwa..?!~ es fühlte sich zumindest so an. Nun sie wusste nicht wie sich eine Erregung anfühlte, aber wahrscheinlich so. Suna hielt sich die Hände vor ihr errötetes Gesicht ehe sie an ihrem Handy vorbeischielte. "Herr.. herr Akato??" erklang ihre Stimme heißer ehe ihr Herz begann schneller zu schlagen. Erst jetzt wurde ihr bewusst wo sie saß und sie schämte sich etwas. "Entschuldigen sie.."

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    • Die scheinbar ehrlich gemeinten Komplmente die das Mädchen ihm gerade machte, wärmten sein Herz. Wie lieb sie doch einfach war und auch wenn etwas Alkohol im Spile war, wusste er das sie so auch zu ihm gesagt hätte. "Danke das ist sehr lieb von dir."
      Ihre sanfte Hand an seiner Wange lies ihn zu ihr aufschauen und sie war ihm so nah..
      "Ja andere Möglichkeiten gibt es, aber Alice ist da anders, das war sie schon immer. Sie wollte das alles genau so ablief wie sie es sich wünschte. Ein Adoptivkind hätte ihr nicht ins Haus kommen dürfen. Das könnte sie nicht so lieben wie eins was sie selbst zur Welt gebracht hatte." Er seufzte. "Aber nun ist schluss mit diesen nachdenken über all dies. Ich muss mir die nächsten Wochen noch oft genug den Kopf zerrbrechen. Ich bin jetzt hier mit dir und das ist alles was zählt." Er strich ihr über die rosigen Wangen. Die vom Alkohol stammen könnten oder weil sie einfach verlegen war. Ganz egal was es war, es würde nichts daran ändern das er sie gern hatte.

      Rayan sah ebenfalls nach hinten zum Tisch als ein handy vibrierte. "Hm?" Erst dacht er es wäre seines doch dann kam Suna auf ihn zu und beugte sich über ihn. Dabei streifte sie mit ihren Brüsten seine Schulter. ´Rayans Augen wurden groß und er erschrack kurz. Die Röte stieg ihn ins Gesicht und auch in der unteren Region regte sich wieder etwas. ´Beruhige dich!´ Er versuchte innerlich seine Lust zu zügeln, denn er wollte sie nicht überfallen damit. Sie war so lieb und unschuldig, das wäre nur ein großer Fehler gewesen.
      Dann nahm Suna auch noch unbeweusst Platz auf seinem Schoß. Rayan sah sie an, doch sie war so in ihr Handy vertieft das sie es nicht einmal mitbekam. ´Omg.´Er drückte die Augen zu, damit seine Errektion endgültig verschwand, doch es gelang nicht. ´Ob sie das spürt?´Sie war nun ganz nah beim ihm und er betrachtete ihren Körper. Er schluckte schwer und sah sie an.

      Als sie in das Handy in die Hand drückte, blickte er auf die Nachrichten. Eigentlich empfand er so etwas als sehr privat, doch Suna hatte wohl keinerlei Porbleme damit. Ein Lächeln überkam seine Lippen und er sah zu Suna. Dann klingelte es wieder und als sein Name fiel, zog er eine Augenbraue hoch. `Woher weiß er wer ich bin?´Suna wippte auf seinem Schoß auf und ab um einen Blick zu erhaschen.
      Rayan dachte darüber nach wer diese Mann sein könnte und bemerkte gar nicht wie unsicher das Mädchen seiner Träume gerade war. "Hm?" Er senkte das Handy etwas. "Oh verzeih hier hast du es wieder." Das sie gar nicht ihr Handy gemeint hatte, sondern etwas anderes fiel ihm erst wenig später ein. "I-ch.. Tut mir leid, aber ich kann nichts dafür. Dein Anblick lässt mich nicht kalt."
    • Suna saß steif auf seinem Schoß ehe sie ihr Handy in die Hände nahm und schon las sie die Nachricht von ihrem Vater um sich von der etwas prekären Situation abzulenken. "W..was? Woher kennt er euch?" fragte sie nun unsicher und blinzelte verwundert. Sie schickte ihrem Vater nur ein paar Fragezeichen und dieser nur ein lachendes Smilie. Plötzlich kam noch eine Nachricht von ihm. 'Okata Oberschule, Klasse C' die junge Frau las vor und sah Herrn Akato nun verwundert an ehe sie kurz ins Wasser sah und hochrot anlief. ~ Ich.. kann mich nicht konzentrieren!~ dabei seufzte sie nun. ~ Ach verdammt scheiss drauf..~ sie beugte sich über Herrn Akato rüber und legte dabei ihr Handy wieder auf den Tisch. "Unwichtig.." brummte sie nun leicht verlegen. Natürlich drückte sie ihren Körper wieder an ihn. Jedoch in diesem Suffzustand war es nicht so schlimm wie sonst. Normalerweise wär sie schreiend davongelaufen, doch sie liebte diesen Mann und deswegen würde sie alles daran setzen ihn für sich zu gewinnen.

      Suna ging nicht in ihre alte Position zurück sondern blieb dicht an Herrn Akato ehe sie ihre Arme um seinen Hals legte und ihre Augenlider leicht senkte ehe sie ihn einfach mal unverschämt musterte. "Ja ihr solltet euch wirklich entschuldigen.." kam von ihr mit einem neckischen Unterton. "Wir könnt ihr es nur wagen unter eurer Kleidung so auszusehen!" ihr Zeigefinger fuhr sanft über seine Brust hinunter und hielt kurz vor seiner Boxershort. Dabei beugte sich die Schwarzehaarige leicht vor ehe sie ihre Lippen sanft seine trafen ehe sie die Augen schloss. Dieses mal war der Kuss wieder von ihr ausgegangen und er war sicherlich auch dem Alkohol zu verdanken, doch sie liebte ihn und war sollte sie machen. Er machte sie verrückt und so glücklich wie schon lange nicht mehr. Das er sich überhaupt auf sie einließ, grenzte fast an einem Wunder. Ihre Hand ruhte auf seiner Brust ehe sich die junge Frau von seinen Lippen löste und ihn einfach nur eindringlich ansah. Das Suna verliebt war in ihn konnte Herr Akato sicherlich erahnen, jedoch vielleicht war dies der richtige Zeitpunkt um ihm die Liebe zu gestehen?

      "Herr Akato.. ich..." irgendwie brachte sie es nicht heraus, denn es war einfach zu peinlich und selbst in diesem Zustand. Sagten Taten nicht mehr als tausend Worte? Vielleicht stimmte dieser Spruch ja! Suna's Blick fiel auf seine Lippen ehe sie nachdenklich ihren Mund leicht öffnete und ihre Augen groß wurden. Unsicher ergriff sie ihr Handgelenk und rieb leicht daran ehe sie beschämt den Blick zur Seite richtete. Sollte sie es wirklich wagen? Ihre Blick trafen sich ehe Suna ihren Kuss noch mal wiederholte. Doch dieses mal ließ sie mehr daraus entstehen. Ihre Arme legte sich um seinen Hals ehe sie ihn leicht an sich herandrückte und aus dem Kuss der in ihr das Herz höher schlagen ließ ein ein unbewusster Zungenkuss wurde. Das Mädchen steckte so viel Leidenschaft und Mühe in alles das es schon fast herzzerreisend war. Erst jetzt wurde Suna wirklich bewusst, was sie tat und schon erschien etwas mehr Rotschimmer auf ihren blassen Wangen. Sie ließ sich fallen und ihre leichte Anspannung ließ nun locker was man an ihren Armen die um seinen Nacken geschlungen waren deutlich merken konnte. Sie genoss es sichtlich und es löste in ihr gewisse Gefühle aus. Gefühle die sie noch nie verspürt hatte. Sogar eine gewisse Hitze stieg in ihr auf. War das dieses Erregungsgefühl von dem die ganze Welt sprach? Unwichtig! Es fühlte sich gut und richtig an und das würde schon etwas heißen.