♡ Mystery of Poetra [Rheira&Tristale] ♡

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zwar tat sich der junge Vampir mit Gesellschaft schwer und wirkte in Gesprächen oft ein wenig überfordert wie er nun Emotionen zeigen sollte und wie nicht, aber dafür besaß er unglaublich gute Manieren. Er machte zwar was das Kampfgeschick anging bei Mann und Frau keinen Unterschied, dennoch war er der Meinung das man die zarten Geschöpfe mit einer gewissen Eleganz und Höflichkeit behandeln musste. Zwar waren die Vampire bei denen er aufgewachsen war meilenweit von dem entfernt, was Rayen unter Vampiretikette verstand, aber seit er einem richtigen Clan auf seinen Reisen durch die großen Städte der Welt begegnet war und beobachten konnte wie vornehm sie sich verhielten, war er wie gebannt von ihnen gewesen. Er erinnerte sich an einen der Anführer eines Vampirclans in der Dunkelstadt im Herrschaftsgebiet des Vampirclans Noir, der einen Nachtclub für die gehobene Gesellschaft geführt hatte. Welche Eleganz er ausgestrahlt hatte, wie er sprach und sich gegenüber anderen verhielt. Nun man konnte ihm seine kindliche Verehrung nicht unbedingt übel nehmen, den in Vampirjahren gerechnet war er gerade mal ein Jugendlicher. Lediglich sein Verhalten lies ihn älter wirken als er in Wahrheit war und grundsätzlich jeder schätzte sein Alter falsch ein, da Vampire optisch nicht wirklich alterten, war es ohnehin schwer das Alter zu erraten. Gerade weil er gelernt hatte auf Details zu achten, ist seine Neigung zur Forschung aufgekeimt und im Beobachten. Es war also nicht verwunderlich, dass er auch die Prinzessin genau im Auge behielt und die kleine Regung in ihrem Gesicht bemerkte, die man sonst nicht erkannt hätte. Er zog sich also den Mantel aus und bat ihn dieser als Kissen, was offenbar für reichlich Erstaunen gesorgt hatte. Zumindest wirkte Arya nicht so als hätte sie das erwartet. Die schöne Frau hatte dennoch sein Angebot angenommen, was ihn leicht lächeln lies. "Sehr gern."

      "Aber du springst auf Brücken und bringst sie zum Einsturz.", fügte Sylvana amüsiert hinzu. Vielleicht war irgendetwas in ihrem Eintopf gewesen oder es lag daran, dass sie sich das erste Mal seid sie aus Eternia verschwunden waren das Gefühl hatte sicher zu sein. Die Halbelfen waren ein vertrautes Volk, über welches sie als Waldgeist ebenfalls wachte und sie kannte das sanfte Wesen ihrer neuen Beschützer. Sie machte sich das erste Mal keine Sorgen und irgendwie hatte sie sich auch damit abgefunden, dass Rayen bei ihrer Prinzessin war. Auch wenn sie seine Macht spüren konnte, erkannte sie an ihm keinerlei Gefahr was Arya anging. Das war wohl der Grund warum sie nun endlich ein wenig durchatmen konnte und auch ein lockeres Gespräch führte. Was den neuen Topf anging, hatte sie es tatsächlich als Scherz gemeint und die Reaktion von Silver war viel zu niedlich. Irgendwie verschwand gerade der Umstand, dass es sich bei diesem Mann um einen gemeinen Dämonen handelte, welcher sie zuvor noch beleidigt hatte. Gerade war er wirklich süß und so kindlich, dass sie gar nicht glauben konnte, dass dieser Silver und der Mann im Wald mit dem mächtigen Schwert tatsächlich ein und dasselbe Geschöpf waren. Was Sylvana aber noch weniger glauben konnte waren ihre Gedankengänge. Bei allen Göttern, diese Reise war eindeutig zu viel für ihre armen Nerven und dabei hatte sie eindeutig schon viele andere Dinge erlebt. Nur waren bislang keine so schrägen Dämonen von der Partie gewesen. Das der Koch aber gelauscht hatte und doch noch eine neue Schüssel für Silver brachte, freute sie fast ein klein wenig. Kichernd schüttelte sie nur den Kopf.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Das Rayen seinen Mantel auszog, um ihn ihr als Kissen anzubieten, versorgte sie tatsächlich ins Staunen und hatte einen Moment gebraucht, bis sie sein Angebot annahm. Bevor sie sich jedoch wieder der Karte widmen konnte, war sie noch wie gefesselt von dieser Macht gewesen, die Rayen noch immer ausstrahlte. Arya hatte genügend Geschichten über Vampire gehört und auch gelesen, um zu wissen, weshalb er nach seinem Verschwinden plötzlich so eine mächtige Aura ausstrahlte. Das diese mächtigen Auren jemanden komplett aus dem Konzept bringen konnten, war ihr bewusst, nur erwartete sie nicht das es ihr ebenfalls so erging. Sie glaubte seine Aura noch viel intensiver zu spüren, als alle um sie herum...
      Jedenfalls hatte Arya sich diesem Bann entziehen können und sich wieder der Karte gewidmet. Es dauerte tatsächlich noch eine ganze Weile, bis sie all die Gefahren der frostigen Klippen erläutert und die Karte aufs Pergament gebracht hatte. "Viele Gefahren werden euch erwarten. Seid ihr euch sicher, das ihr diesen Weg wirklich bestreiten wollt?", fragte sie, als sie die letzten Linien zeichnete.

      Unschuldig hob der Dämon seine Hände. "Wäre mir bewusst gewesen, wie instabil diese verfluchte Brücke war, dann hätte meine Taktik ganz anders ausgesehen.", antwortete er amüsiert. Silver musste sich eingestehen das diese Entscheidung eine Kurzschlussreaktion und nicht sonderlich intelligent war, aber das würde er niemals zugeben. Umso glücklicher war er über den Umstand, dass der stämmige Koch ihrem Gespräch gelauscht und ihm daraufhin noch eine weitere Schüssel des dampfenden Eintopfs in die Hände drückte, was er nur mit Freuden annehmen konnte. Ob dieser Mann nun mit Absicht ihrem Gespräch lauschte oder er nur hellhörig wurde, weil seine 'Kochohren' hörten das noch eine arme Seele hungrig war, war ihm völlig egal. Silver hatte nichts zu verbergen und verriet ohnehin Fremden nichts, was sie nichts anging.
    • Mit äußerster Zufriedenheit betrachtete Rayen die detaillierte Karte und wie die schwarze Tinte auf dem Pergament wahrhaftig für Kunst sorgte durch die geschwungenen Linien. Zwar war Kunst gerade wohl das nebensächlichste an der Karte, aber der Snob in Rayen konnte nichts dafür. Er achtete gerne auf diesen Schnickschnack. Während die Prinzessin nun deutlich bequemer saß und dem Vampiren weiterhin alle Einzelheiten und Gefahren der frostigen Klippen erläuterte, hörte er ihr wie gebannt zu. Welch angenehmer Klang die Stimme der Prinzessin der Elfen hatte. Wie eine Melodie die erklang und ihn verzauberte. Wenn sie sprach klang sie fast als würde sie singen, es war entzückend. Gerne hätte er sich weiter diesen Lauten hingegeben, wusste aber das er ihr auf ihre Frage antworten musste und das dieses Thema ernst war. Er hatte keine Zeit sich hier gehen zu lassen. Die Mission welche Silver und er hatten war von äußerster Wichtigkeit. Ja, sie war lebensbedrohlich selbst für einen unsterblichen Vampiren und das sollte schon etwas heißen, aber vielleicht konnten sie so zahlreiche Leben retten indem sie ein Heilmittel fanden. Nein, Rayen glaubte fest daran das es möglich war. Sein Forschergeist lies absolut kein Versagen zu. "Ja, wir werden gehen. Es ist ganz egal welche Gefahren dort auf uns lauern. Sowohl Silver als auch ich sind uns von Anfang an bewusst gewesen auf was wir uns einlassen. Lieber begeben wir uns in Gefahr als nur da zu sitzen und uns über das Leid zu beklagen. Alles ist besser als nichts zu tun.", antwortete ihr der Vampir und deutete auf eine Stelle an der Karte. "Hier ist eine Höhle meintest du? Bei einem Abhang? Ich denke diese werden wir uns zuerst vornehmen."

      "Aber natürlich.", säuselte Sylvana auf seine Aussage hin amüsiert und schüttelte nur den Kopf. Langsam aber sicher wollte sie sich ausruhen, konnte das aber nicht ohne das die Prinzessin an ihrer Seite war. Sie würde ohnehin kein Auge zu kriegen bis Arya nicht an ihrer Seite war. Dennoch hatte sie nun ihre Schale auf den Boden gestellt, erlaubte es ihre langen und schlanken Glieder zu strecken und seufzte. "Ich sollte mich langsam Schlafen legen und nach der Prinzessin sehen.", ihr Blick wanderte daraufhin zu Silver. "Was ist dein Plan? Holst du Rayen und gehst oder brecht ihr erst in der nächsten Nacht an, wenn ihr mehr Stunden zur Verfügung habt?" Immerhin war die Nacht fast wieder vorbei und Rayen würde in nicht einmal drei Stunden in eine wehrlose Starre verfallen. Hier wären sie deutlich sicherer, vorausgesetzt aber der Prinz würde nicht direkt aufbrechen wollen. Dann sollten sie die Zeit jetzt nutzen nach einem Unterschlupf für den Vampiren zu suchen.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Während Arya die Karte vollendete, hatte sie keinerlei weiteren Beschwerden bezüglich des harten Untergrundes. Der Mantel des Vampiren erfüllte eindeutig seinen Zweck und schonte den zarten und verwöhnten Körper der Prinzessin. Es war nicht das erste Mal, das er ihr seine Jacke überreichte. Am Anfang ihres Abenteuers, als sie von ihren Freunden getrennt wurden, hatte er ihr seinen Mantel gegeben um ihren Körper verhüllen zu können, als der nasse Stoff ihres Kleides zu viel von ihrem Körper offenbarte.
      Die letzte Linie zeichnend, fragte Arya offenkundig, ob Rayen und sein Freund Silver sich in ihrer Entscheidung sicher waren. Dieser Weg war reiner Selbstmord. Seiner Antwort lauschend hob sie ihren Blick und sah zu ihm hinauf. Was genau tat sie eigentlich? Was genau tat sie, um ihr Volk vor dieser Krankheit zu bewahren? Nun, abgesehen von dem traditionellen Ritual, das den Wald reinigte... Gab sie ihnen Hoffnung? Schutz? Rayen und Silver begaben sich auf eine gefährliche Reise um die Ursache und auch ein Heilmittel für diese Krankheit zu finden... Bevor sie auf seine Antwort reagieren konnte, widmete Rayen auch schon wieder seine Aufmerksamkeit der angefertigten Karte und deutete auf eine Höhle, die sie eingezeichnet hatte. Ihre strahlend grünen Augen folgten seinem langen, schlanken Finger. "So ist es, außer eine Lawine oder andere Naturkatastrophen verschütteten den Eingang. Diese Karte stammt von vor einem halben Jahrzehnt, es ist also möglich das sich etwas geändert hat.".

      Grinsend widmete Silver sich also der Schüssel mit dem dampfenden Eintopf, der für ihn köstlich schmeckte. Nur etwas Fleisch fehlte, soweit sein Wissen allerdings reichte, schienen Halbelben und Elben sich von Fleisch zu ernähren. Wenn er die Gabe besäße, mit Tieren zu reden, dann würde er es vermutlich ebenfalls ablehnen, Fleisch zu essen. Wer wollte schon mit seiner Mahlzeit ein Pläuschchen führen. Sein Blick wanderte erst zu Sylvana, die erwähnte schlafen zu wollen und ihn daraufhin fragte, was ihre nächsten Pläne wären, dann zum Lagerfeuer das vor ihnen knisterte und Wärme spendete. "Wir wollen keine weitere Zeit verschwenden, soweit es uns also möglich ist, werden wir sofort aufbrechen, wenn er die Karte besitzt. Aber wie du schon erwähntest, es ist riskant und wäre vermutlich intelligenter, sich noch einen Tag Ruhe zu gönnen, bevor wir aufbrechen. Wer weiß, wann wir das nächste Mal einen ruhigen Schlaf finden.", antwortete er ihr dann ehrlich und löffelte die Schüssel leer.
    • Richtig, die Karten der Elfen waren vor langer Zeit angefertigt worden und auch wenn das meiste aus den Überlieferungen stimmte, konnte sich auch genauso viel geändert haben. Nichts desto trotz war diese Karte und die Informationen welche Rayen von der Prinzessin erhalten hatte von unschätzbaren Wert.Immerhin waren weder Silver noch er jemals auch nur in der Nähe dieses Gebietes unterwegs gewesen und besaßen keinerlei Anhaltspunkte. Das es eine unterirdische Höhle gab war demnach die wertvollste Information die sie sich hätten vorstellen können. Die Chancen standen gut, dass vor dem Schutz der eisigen Kälte dort vielleicht der Kern der Krankheit ausgebrochen war. Es war bekannt das unter dem kalten Eis tief in der Erde warme Quellströme flossen, was ihm Arya mit der Karte auch bestätigt hatte. Wärme war ein idealer Leiter für Krankheiten. Dort würden sie beide also ihre Suche beginnen. Rayen konnte gar nicht erwarten diese Informationen mit Silver zu teilen. "Nun das stimmt natürlich, aber ich danke euch sehr für eure Hilfe. Diese Karte ist von unschätzbaren Wert für uns und sie wird uns ein idealer Reiseführer sein.", bedankte sich der Vampir höflich, richtete sich aber auf und reichte der schönen Elbin die Hand. "Ich denke aber es wird Zeit das ihr euch ausruht. Ihr habt eine harte Zeit hinter euch. Ich habe noch knapp 3 Stunden bis Sonnenaufgang die ich nutzen sollte um mir eine dunkle Schlafstätte zu suchen.Prinzessin, falls ihr aufbrecht und ich noch am Schlafen bin...", daraufhin küsste er zärtlich ihren Handrücken. "Möchte ich euch für eure Hilfe danken. Ihr wart sehr mutig."

      "Ich denke das ist eine vernünftige Entscheidung.", stimmte Sylvana dem Dämonen zu, als diese sich über die weitere Vorgehensweise von Silver und Rayen unterhielten. Der schöne Waldgeist fragte sich ja, warum sie sich dafür interessierte. Eigentlich sollte sie froh sein, wenn die beiden ihre Reise fortsetzen und endlich wieder Normalität in das Leben von ihr und Arya eintrat und doch...
      Wieso machte sie sich Sorgen um diesen unhöflichen Barbaren? Es lag sicherlich am Schlafmangel. "Ich werde meine Prinzessin holen und versuchen Schlaf zu finden. Ruh dich aus Silver. Ihr werdet die Kraft brauchen."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Nach außen hin mochte Arya es nicht sonderlich groß zeigen, aber sie freute sich, den beiden Nachtwesen geholfen zu haben. Mit der Karte, auch wenn sich nach einem halben Jahrzehnt viel ändern konnte, konnten sie hoffentlich viel anfangen. Die Grundrisse dieser Zone stimmte überein, nur Wege, Verstecke wie Höhlen oder kleinere Gebiete konnten sich verändert haben. Ein Ort veränderte sich nur durch eine Naturkatastrophe merkbar. "Es war mir eine Freude, euch helfen zu können.", antwortete die junge Prinzessin und ließ die Feder nieder und setzte den Deckel auf das Tintenfläschchen. Rayen erhob sich bereits und streckte ihr seine Hand entgegen. Zögerlich legte sie ihre schmale Hand in seine und erhob sich mit seiner Hilfe. Rayen erhob erneut das Wort und Arya war in Begriff, ihre Hand aus seiner zu lösen, als sie plötzlich spürte wie er ihre Hand zu seinem Gesicht führte und ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken schenkte. Irritiert starrte sie auf ihre Hand und beobachtete, wie seine Lippen sich wieder von ihrer weichen Haut lösten und er ihr wieder in die Augen sah. Sie versuchte ihre unnahbare Haltung einer Prinzessin zu wahren, auch wenn es ihr deutlich schwer fiel, denn sie benötigte einen langen Moment, um sich erst zu sammeln und die plötzliche Gänsehaut auf ihrem Körper zu ignorieren. Dann zierte ein sanftes Lächeln ihre vollen Lippen und vollführte einen leichten Knicks. "Auch ich möchte mich bedanken. Für den Schutz, den ihr uns gabt. Du sollst wissen, das ihr beide immer willkommen in Eternia seid. Ob ihr nun Schutz sucht, Informationen benötigt oder nur rasten möchtet.".

      Ihre weitere Vorgehensweise würde Silver davon abhängig machen, wie das weitere Wissen von Rayen war. Vielleicht befand sich auf halben Wege eine Höhle, die die Prinzessin ebenfalls kannte oder einer der Soldaten dieses Lagers. Vielleicht sollte er sich nochmal umhören, bevor sie loszogen. Die leere Holzschüssel stellte er auf dem Boden ab und erhob sich und blickte zu Sylvana hinab. "Es war mir eine Freude, auch wenn es anstrengend war.", meinte er grinsend. "Deine Prinzessin kann von Glück sprechen, eine Leibwächterin wie dich zu haben. Du hast echt was drauf.", daraufhin ging er einige Schritte voraus, ehe er in der Bewegung stoppte und über seine Schulter blickte und wartete, das sie ihm zum Zelt folgte. "Hab Dank, für die Hilfe.".
    • Er könnte es sich eingebildet haben, aber die Prinzessin wirkte erstaunt als er sich bei ihr bedankt hatte und ihr einen Kuss auf den Handrücken schenkte. War das nicht normalerweise geläufig in ihrem Status oder drückte man bei den Elfen seine Dankbarkeit anders aus? Er konnte nur von der Etikette sprechen, welche er bei den hochrangigen Vampiren der Dunkelstadt gelernt hatte und diese hatten sich mit dieser Art von Zärtlichkeit bedankt, selbst bei Männern. Allerdings erschien es Rayen merkwürdig, Silver seine Dankbarkeit so ausdrücken daher hatte er sich solche Gepflogenheiten für die Damenwelt aufgespart. Wobei er schon einmal seinem besten Freund einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte. Der verwirrte Blick war es sowas von Wert gewesen. Unter Vampiren war das Geschlecht was Zuneigung anging eigentlich ziemlich egal. Vampire hatten ihre eigene Form der Liebe und sie verliebten sich selten mehr als einmal. Wenn sie jemanden liebten dann bedingungslos bis zum ewigen Ende. Man nannte es Seelenbande, eine schöne Bezeichnung wie Ray fand. Jedenfalls lächelte aufgrund der Reaktion der Prinzessin zärtlich und war ihr für ihr liebevolles und vor allem großzügiges Angebot sehr dankbar. "Ich danke euch für dieses großzügige Angebot. Ich hoffe das ich euch bald wiedersehen kann Prinzessin Arya." daraufhin nahm er sich seine Jacke und verließ zusammen mit der Elfendame das Zelt. Es dauerte auch nicht lang als ihnen Sylvana und Silver über den Weg liefen, offenbar um sie abzuholen.
      Zuvor hatten sich die beiden aber noch unterhalten und Sylvana konnte es sich nicht verkneifen die Arme zu verschränken und ihm ein neckendes Grinsen zu schenken. "Oh? Unser Silver hat also doch Manieren?" Allerdings war dieses neckende Kommentar mit wenig Biss verbunden. Sie war selbst erstaunt, dass sie diesen merkwürdigen Typen irgendwie akzeptieren gelernt hatte, wo sie ihn zuvor noch verflucht hatte. "Vielen Dank, auch wenn es wirklich anstrengend war." antwortete sie ihm dann und lief zusammen mit ihm zum Zelt um ihre Prinzessin zu holen, hielt aber einen Augenblick inne und blickte nochmal zu ihm als sich Silver tatsächlich bei ihr bedankte. "Ich danke dir und Rayen für eure Hilfe. Du sollst wissen, dass ich euch das niemals vergessen werde. Solange ich der Schutzgeist von Eternia bin, werdet ihr dort ebenfalls Zuflucht finden. Und Silver? Bitte überlebt." Kurz darauf war die Prinzessin mit Rayen aus dem Zelt gekommen, fast als hätten sie gewusst das sie nun abgeholt werden würden. Sylvana verabschiedete sich auch höflich von dem Vampiren, bedankte sie für seinen Schutz und vor allem dafür, dass er auf ihre Prinzessin gewacht hatte, ehe sie sich Arya widmete. "Lass uns schlafen gehen Arya. Wir werden die Ruhe brauchen."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Arya kannte diesen Umgang, rechnete jedoch nicht das ausgerechnet Rayen solch eine Etikette pflegte. Sapphire war bisher der einzige Mann gewesen, der ihr in solch Umständen nah war. Aus diesen Gründen konnte sie ihre Überraschung nicht verbergen und starrte ihn deshalb erst etwas überfordert an, ehe sie eine Antwort fand. Ihre Worte waren ehrlich und wünschte ihm und auch Silver Glück. Glück war vermutlich eines der Dinge, die sie am Meisten benötigen würden. Diese Krankheit könnte sie bereits alle in sich tragen, ohne das sie es überhaupt bemerkten. "Dann erwarte ich allerdings eine ausführliche Geschichte über euer Abenteuer.", meinte sie und zog vorsichtig ihre Hand aus seiner. Rayen nahm seinen Mantel und auch die Karte der frostigen Klippen an sich und verließ gemeinsam mit Arya das Zelt. Ihre Leibwächterin und der Dämon schienen den selben Gedanken zu hegen wie ihre Freunde, denn als sie das Zelt verließen, sahen sie bereits in die Gesichter ihrer Freunde.

      "Ich bin gar nicht so übel wie ich aussehe.", antwortete er grinsend, ehe sie auf das Zelt zusteuerten, indem Rayen und Arya sich befanden. "Vielen Dank, wir wissen diese Geste zu schätzen.", sagte er dankend und kam vor dem Zelt zu stehen, als im selben Moment sein junger Freund und die Prinzessin das Zelt verließen.
      "Falls wir uns nun das letzte mal sehen sollten, dann möchte ich euch für alles danken.", wieder ging die Prinzessin in einen leichten Knicks "Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg und hoffe, ihr findet wonach ihr sucht. Lasst uns von eurem Erfolg wissen.", sagte Arya noch und verabschiedete sich somit von Rayen und Silver, als sie ihrer Leibwächterin zunickte, ehe der junge Halbelb sie erneut aufsammelte und sie zu ihrem Zelt führte.
      "Nun kehrt wieder der gewohnte Tagesablauf ein.", fast schon erleichtert seufzend und blickte noch einen Moment dem schönen Waldgeist nach, ehe er sich wieder zu Rayen wandte. "Die Sonne wird bald wieder aufgehen. Vielleicht können wir noch einige Informationen sammeln, wie wertvoll für uns sein können, ehe wir wieder verschwinden.".
    • Das war nun also der Abschied. Ein merkwürdiges Gefühl. Rayen hatte sich fast schon an die Gesellschaft der beiden Schönheiten gewöhnt und das sollte bei jemandem wie dem Vampiren was heißen. Immerhin hatte er auch eine halbe Ewigkeit gebraucht um sich überhaupt an Silver gewöhnen zu können. Als sein bester Freund also neben ihm so seufzte, aber dem Waldgeist nach sah, grinste der Schwarzhaarige leicht. "Du sagst das zwar, aber sie gefällt dir oder? Diese Sylvana. Ich kann es dir nicht verübeln, sie ist wunderschön. Nur es ist wirklich ungewöhnlich, dass du dich mal mit jemanden so lang unterhältst oder dich über jemanden ärgerst." meinte er dann, blickte aber auch einen Moment der Prinzessin nach. "Irgendwie hab ich mich fast schon an die beiden gewöhnt." Daraufhin zuckte er aber mit den Schultern. Es war besser so wie es jetzt ist. Es waren immer nur er und Silver und daran würde sich nichts ändern.Außerdem konnten sie dieser Gefahr nicht noch mehr Leuten zumuten. "Ja, lass uns mit den Soldaten sprechen. Sicherlich wissen sie viel über die Gegend hier. Allerdings werde ich auch bald einen Schlafplatz benötigen.", erklärte Rayen dem Dämonen an seiner Seite, welcher das natürlich wusste. Den Prinzen konnten sie gerade nicht befragen, da dieser Arya und Sylvana zu einer der Zelte führte, damit sich die beiden Frauen dort ausruhen konnten.
      Kaum war auch endlich das Zelt geschlossen, erlaubte sich Sylvana ein Seufzen. "Das waren eindeutig zu viele Abenteuer in den letzten Tagen.", entkam es ihr dann, ehe sie zu ihrer Prinzessin blickte. "Ich bin froh das es dir gut geht."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • "Hm? Was?", kam es irritiert von ihm und sein Blick schnellte zu Rayen. "Unsinn! So schön sie auch sein mag, so unglaublich anstrengend ist sie. Diese Frau raubte mir den letzten Nerv. Es ist gut, wenn sie endlich wieder nach Eternia gelangen, ohnehin hielten sie uns nur auf.", antwortete er und ließ seinen Blick über das Lager schweifen. Ob er die Anwesenheit der beiden Frauen nun als nette Abwechslung empfand oder nicht, spielte keine Rolle. Die gemeinsame Reise fand ab sofort ein Ende und das würde sich auch nicht ändern, ob er nun wollte oder nicht. Jedenfalls schienen bereits viele der Soldaten in ihren Zelten zu schlafen oder patrouillierten, denn nur wenige befanden sich auf dem Platz. "Wir sammeln nur einige Informationen, dann verschwinden wir. Womöglich könnte das Wissen Vieler wichtig für uns sein.", meinte Silver und näherte sich einem Halbelben, der an einem Pfeil schnitzte.

      Kaum traten die zwei wunderschönen Waldgeschöpfe in das Zelt hinein, wurde es hinter ihnen geschlossen. Sylvana entgleitet ein Seufzen und schien froh zu sein, das dieses Abenteuer endlich ein Ende fand, was Arya belächelte. "Es war... interessant. Aber nun bin ich erschöpft, ich benötige endlich Schlaf...", antwortete Arya und gähnte unsittlich. Auch auf die nächsten Worte ihrer Leibwächterin lächelte Arya sie müde an. Eine Prinzessin durfte ihre wahren Gefühle nicht offenbaren, kaum war sie aber in dem Zelt verschwunden, war ihr die Müdigkeit deutlich anzusehen. "Ich bin auch froh, das es dir gut geht.", sagte sie erschöpft und ließ ihren Blick durch das kleine Zelt schweifen. Einen gemütlichen Schlafplatz konnte Arya leider nicht erwarten, jedoch waren mehrere Decken aufeinander gestapelt um den harten Boden etwas abzudämpfen. "Das wird wohl eine ungemütliche Nacht.", seufzte sie.
    • Amüsiert rollte der attraktive junge Vampir mit den rubinroten Augen und blickte seinen besten Freund lediglich mit einem Grinsen an, dass schon nach Sarkasmus schrie. "Du brauchst jemanden der dich auf Trab hält und uns aufgehalten hat sie nun wirklich nicht. Eigentlich war sie verdammt mächtig, ich würde sie nicht reizen wollen.", stichelte Rayen ein wenig. Natürlich kannten sie weder den Waldgeist noch die niedliche Prinzessin wirklich und sie beide wussten, dass das eine kurzweilige Bekanntschaft war, welche nicht für die Ewigkeit gedacht war, zumal sie die beiden auf keinen Fall in Gefahr bringen durften. Außerdem hatte Silver auch mit einer Sache recht, zu zweit waren sie beide einfach schneller unterwegs. Er und der Dämon waren ein eingespieltes Team, vertrauten sich blind und wussten in entscheidenden Momenten immer wie der andere dachte. Diese Verbindung war bei ihrem Himmelfahrtskommando unerlässlich.Ohne wären sie sicherlich mehr als nur einmal gestorben und da hätte auch Rays Untersterblichkeit alt ausgesehen. Silver hatte also damit Recht, es war gut das wieder Normalität in ihr Leben trat. Der Vampir stimmte dem Vorschlag von ihm zu und steuerte mit ihm gemeinsam einen der Halbelfen an. "Lass mich reden...", murmelte Rayen mit einem leichten Lächeln, ehe er sich zu dem sitzenden Elfen kniete. "Wir wollen dich nicht stören, aber hättest du einen Moment?", bat Ray um die Aufmerksamkeit des anderen. Zusammen mit Silver erfragte er dann von dem jungen Halbelfen, falls dieser denn wirklich so jung war, immerhin sah man diesen das absolut nicht an, was er alles von der Umgebung wusste und ob ihm ungewöhnliche Vorkommnisse aufgefallen waren.

      "Dem stimme ich zu.", seufzte Sylvana gequält, als Arya ihre Müdigkeit kund machte und ganz ehrlich? Sie war ausgelaugt und fertig. Der Waldgeist konnte Energie haben wie er wollte, aber auch irgendwann hatte sie den Punkt erreicht wo ihr Körper und ihre Seele streikten und Ruhe benötigte. Dieser war spätestens jetzt gekommen und auch der Prinzessin schien es nicht viel anders zu gehen. Als diese aber die ungemütliche Nacht ansprach und Sylvana ihr provisorisches Deckenlager betrachtete, belächelte sie dies milde. "Nun zumindest keine Höhle meine Prinzessin.", schmunzelte sie amüsiert und steuerte die gestapelten Decken an, ehe sie sich neben diese nieder lies um Arya ein gemütlicheres ´Nest´wie Sylvi es immer liebevoll nannte zu basteln. Eine Angewohnheit welche sie bei der Prinzessin schon immer hatte, seit diese klein war und mehr bei dem Waldgeist übernachtet hatte als bei ihrer eigenen Familie. "So sollte es gehen.", lächelte die schöne Weißhaarige sanft, als sie wirklich eine Art großes rundes Nest für sie beide gebaut hatte, in dem sie die Decken zusammen rollte, ausbreitete und verformte damit es bequemer wurde.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • "Ob sie mächtig ist oder nicht, ich brauche niemanden.", schnaubte der Dämon "Mit dir bin ich bereits ausgelastet.", fügte er noch hinzu. Silver war niemand, der sich schnell an eine Seele band. Er half jedem Wesen das in der Not steckte, ob nun Dämon, Vampir oder auch anderen Wesen wie einem Waldgeist mit ihrer elbischen Prinzessin, jedoch versuchte er so schnell wie möglich wieder getrennte Wege zu gehen. Schon viel zu oft hatte er in seinem langen Leben Personen verloren, die ihm nahe standen. Es genügte, das er Rayen erlaubte zu bleiben, nachdem er ihm das Leben gerettet hatte. Sein Weg war schon immer gefährlich gewesen und nun mit seinem und Rayens Ziel galt es fast schon als Selbstmord. Da war eine verwöhnte Prinzessin mit ihrer Leibwächterin, so mächtig sie auch sein mochte, fehl an ihrer Seite. Deshalb auch konzentrierte er sich auf ihren weiteren Weg und überließ Rayen das Reden, als sie sich dem Halbelben näherten, um weitere Informationen zu erlangen, die nützlich sein konnten.

      Das Zelt entsprach alles anderem, aber nicht den Gewohnheiten der Prinzessin. Ihr zierlicher Körper schlief nicht auf hartem Boden und nach dieser Nacht würde Anisa mit Schmerzen wieder erwachen. Als sie die Karte für Rayen anfertigte, hatten ihre armen Beine und ihr Rücken bereits geschmerzt, ebenso als sie das erste Mal mit ihm in einer Höhle verbringen musste, als sie von ihren Freunden getrennt waren. Ihr armer Rücken...
      Als wüsste Sylvana, was Arya im Moment durch den Kopf ging, machte sie sich an die gestapelten Decken und versuchte so eine gemütlichere Schlafmöglichkeit zu schaffen. "So interessant diese Erfahrung nun war, so schrecklich finde ich diese Situation.", seufzte Arya und kniete auf den provisorisch gebauten Schlafplatz nieder. Wie gern Arya sich nun noch ein heißes Bad genehmigen würde... eine heiße Quelle würden ihren müden und erschöpften Knochen gut tun. "Ich bin außerordentlich froh, Sapphire wieder zu sehen. Es sind bereits so viele Jahre vergangen, als ich ihn das letzte Mal sah. Er wirkt... erwachsener. ", sagte Arya und versuchte sich währenddessen irgendwie auf diesem provisorischen Bett niederzulassen.
    • Amüsiert rollte der Vampir lediglich mit seinen rubinroten Augen. "Ich ärgere dich doch nicht meine kleine Diva.", entgegnete ihm Rayen gelassen, woraufhin er mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn tippte, allerdings liebevoll. "Danke das ich der ´niemand´bin, den du brauchst." säuselte er mit einem leichten Grinsen. Er wusste ja wie Silver es meinte und es reichte wenn die beiden wussten wie sie zueinander standen. Der Dämon und der Vampir hatten ein starkes Band, wenn auch vielleicht ein etwas merkwürdiges für die meisten anderen. Aber es entsprach der Tatsache, dass sie nur sich brauchten. Ihre Mission war gefährlich und es war unnötig andere dort hinein zu ziehen, außerdem war Vertrauen gerade in der Zeit äußerst schwer geworden. Je weiter sich die Krankheit ausbreitete desto mehr schwand das Vertrauen in die anderen. Viele verwandelten sich auch wenn sie nicht infiziert waren in echte Monster, damit meinte man aber nicht die Sorte mit Krallen und Fangzähnen. Nein, die Kriminalitätsrate war trotz der ansteigenden Gefahr in der man eigentlich zusammen halten sollte, in eine Höhe wie nie gestiegen. Jedes Volk hatte genug solcher Leute in den Reihen, die das Chaos und die Angst der anderen nutzen. Überhaupt jemanden zu vertrauen war eine Kür. Ray war froh, dass er überhaupt das Glück hatte Silver zu haben. Darum beließ er das Thema auch und machte sich lieber an die Arbeit gemeinsam mit seinem Freund an Informationen zu kommen. Sie befragten die Halbelfen nach ihrem Wissen über die Umgebung. Jede kleine Info würde ihnen schon weiter helfen. Man konnte immerhin nie wissen woher der Ursprung kam dem sie auf den Grund gehen wollten. Rays Blick wanderte nach einer Weile der Fragerunde mit den Halbelfen in den Himmel. "Silver....ich sollte langsam."

      Arya und Sylvana hatten sich währenddessen so gut sie eben in der Situation konnten ein Bett zusammen gebastelt. Beziehungsweise hatte die Leibwächterin ihre Kreativität genutzt um für sie beide einen provisorisches kleines Nest zu bauen,in das sie sich einkuscheln konnten. Natürlich hatte die Prinzessin Recht, ihre Situation war alles andere als optimal aber sie mussten nun einfach das beste daraus machen. Ein sanftes mütterliches Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Waldgeistes ab, während sie sich neben ihren Schützling setzte und ihr sanft durchs Haar strich. "Du warst sehr tapfer." Sie legte sich ein in ihr gemachtes Bett und klopfte neben sich damit Arya sich einkuscheln konnte. "Das stimmt, er ist zu einem stattlichen jungen Mann geworden. Ich war immer der Meinung, dass ihr beide ein schönes Paar wärt.", lächelte Sylvi und strich sanft durch das Haar der Prinzessin. "Soll ich dir ein Lied singen? Das hat dich doch immer ein wenig aufgemuntert.", fragte die Weißhaarige sanft, welche für Arya als sie klein war und sogar ab und zu auch jetzt gesungen hatte. Waldgeister waren bekannt für ihre sanften Gesangsstimmen und für ihre Prinzessin würde sie jeder Zeit ein Lied singen, ganz gleich wie erschöpft sie auch war.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Seufzend schüttelte Silver schmunzelnd mit dem Kopf. "Ein wirklich nervenaufreibender Niemand.", entgegnete er ihm. Auch wenn Silver es niemals laut aussprechen würde, er brauchte Rayen tatsächlich. Durch den jungen Vampiren hatte er wieder neue Hoffnung geschöpft und das war in dieser befallenen Welt außerordentlich schwer. Man verlor seine Liebsten und im schlimmsten Fall musste man einer Verwandlung beiwohnen und das ist ein Ereignis, dass man nie wieder vergessen würde... Eigentlich war genau dies einer der Gründe, weshalb Silver sich gegen neue Gefährten sträubte. Nicht nur weil sein Weg gefährlich war, sondern weil er solch einen Verlust nicht ertragen könnte. Aber hätte er Rayen damals zurück gelassen, hätte er ihm mit Sicherheit den Tod überlassen und das hatte er nie über das Herz gebracht, nachdem er ihn rettete.
      Ihre Befragung dauerte nicht lange und leider besaß dieser Halbelb keine sonderlich nützlichen Informationen. Gern hätte Silver noch mit dem Prinzen gesprochen, denn er glaubte, er besäße wertvolle Informationen die ihnen helfen könnten, ihnen blieb aber keine Zeit mehr. Wichtiger war es einen Unterschlupf für Rayen zu finden. Wenigstens in einer Sache war diese Befragung hilfreich gewesen, denn der Halbelb hatte eine Höhle östlich von ihrem Lager entdeckt. "Dann lass uns verschwinden.". Mit diesen Worten begab er sich Richtung Osten und ließ das Lager hinter sich.

      Einen kurzen Moment schloss sie die Augen, als Sylvana ihr durch das lange, silbrige Haar strich. Arya hatte es schon als junges Mädchen geliebt, wenn Sylvana ihr das lange Haar kämmte. Auf Sylvanas Worte lächelte sie und öffnete erst wieder die Augen, als die liebevolle Streicheleinheit stoppte und ihre Leibwächterin sich in das provisorische Bett nieder ließ. Arya erwähnte den elbischen Prinzen und erinnerte sich an die Zeiten zurück, als sie noch junge Elbenkinder waren. "Ein Paar?", wiederholte sie etwas verblüfft. "Ehrlich gestanden... habe ich ihn schon immer sehr gemocht... Allerdings bezweifle ich das er Interesse an einer rebellischen Prinzessin hat.", fügte sie kichernd hinzu und ließ sich neben Sylvana nieder. "Du musst doch ebenso erschöpft sein. Keine Sorge, ich werde auch ohne deinem wundervollen Gesang schlafen können, meine Muskeln Schmerzen und ich bin unglaublich müde.". Kaum lag Arya, spürte sie wie erschöpft ihre Glieder waren, ebenso wie ihr Geist, als sie in eine dünne Decke gehüllt wurde. Es dauerte auch nur wenige Minuten, bis Arya in den Schlaf fiel.
    • "Du liebst diesen Niemand.", zwinkerte Rayen seinem besten Freund mit einem Grinsen zu. Bei dem Dämon konnte er einfach sein wie er wirklich war, er musste sich nicht verstellen, außer vielleicht um seinen männlichen Stolz zu bewahren. Immerhin gab keiner von beiden zu, wie sehr sie sich eigentlich brauchten und mochten. Aber durch Silver hatte der Vampir wieder begonnen zu lachen, sich zu öffnen und ein wenig mehr Empfindungen in sein Leben gelassen. Vor ihm war er durch das ganze Geschehene einfach nur verbittert gewesen. Silver hatte ihm aber gezeigt, dass nicht jeder sein Feind war und das man in dieser Welt Freude finden konnte, echte und loyale Freunde. Jedenfalls hatte er sich mit genau diesem Freund auf diese selbstmörderische Reise begeben und er konnte nur hoffen, dass sie das unbeschadet überstehen würde. Zusammen mit seinem Dämonchen wollte er noch die ein oder andere Information aus den Halbelfen bezüglich der Gegend heraus finden, aber die Quellen waren eher lau. Noch dazu musste er sich auch noch ein Versteck suchen, aber das konnten sie wenigstens in Erfahrung bringen. "Entschuldige...", murmelte Ray leise, da dieses Sonnenproblem ihnen oft genug in die Quere kam und über Nacht auch die Verlorenen deutlich aktiver waren. Dennoch liefen sie beide zusammen los zur besagten Höhle, welche sie von dem jungen Halbelfen beschrieben bekommen hatten.

      Liebevoll umsorgte der Waldgeist seine geliebte Prinzessin, streichelte ihr wunderschönes Haar und bot ihr auch ein beruhigendes Lied für eine angenehme Nachtruhe an. Auch wenn der Morgen bereits kurz vor der Tür stand. Sobald sie erwacht waren, waren ihre unfreiwilligen Reisebegleiter Silver und Rayen sicherlich bereits über alle Berge. Arya schien aber zu müde um sich darum noch Gedanken zu machen. Sie unterhielten sich also noch einen kurzen Moment über den Prinzen in dem Sylvana noch zur Antwort gab, dass sie sich nicht sicher sein konnte ob Sapphire nicht doch an gerade dieser besagten Prinzessin Interesse hatte, immerhin waren Halbelfen so etwas wie Rebellen, da war aber Sylvana ebenfalls in ihren wohl verdienten Schlaf gesunken.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • "Es ist doch noch nicht Tag, bist du etwa schon am Träumen?", antwortete Silver amüsiert und widmete sich im nächsten Augenblick auch schon dem Halbelben, dem sie sich genähert hatten, um wertvolle Informationen zu sammeln. Die Hoffnung auf wertvolle Informationen war jedoch schnell erloschen, denn viele seiner Worte waren für sie nutzlos, allerdings erzählte er ihnen von einer Höhle, die sich nicht weit entfernt von ihrem Lager befand. So blieb ihnen die Suche nach einem Unterschlupf vor der Sonne verschont.
      Das sie nur Nachts reisen konnten, kostete sie Unmengen an wertvolle Zeit, aber ihnen blieb nichts anderes übrig. Rayen benötigte einen Unterschlupf und Silver hatte ihm diesbezüglich niemals Vorwürfe gemacht. Dieser Junge war ein Vampir, ihm blieb nichts anderes übrig und Silver wusste, dass Rayen diesen Umstand selbst hasste. "Entschuldige dich nicht.", war das Einzige, was Silver antwortete und folgte der Beschreibung, die ihm der Halbelb gab. "Hast du die Karte? Wir sollten uns überlegen wo genau unser nächstes Ziel ist, bevor wir wieder aufbrechen.".

      Jetzt, wo ihr zierlicher Körper endlich Ruhe fand, spürte Arya wie erschöpft sie von diesem kurzen, aber gefährlichen Abenteuer war. Auch wenn sie sich gefürchtet hatte, war sie interessiert und neugierig auf die gefährliche Welt und die Krankheit, die ihr Land in den Abgrund riss. Dank Prinz Greenwood waren sie allerdings nun in Sicherheit und konnten zum Schlaf finden. Das provisorische Bett war nicht das, was Arya gewöhnt war, jedoch war sie dankbar endlich die Augen schließen zu können.
      Als Elbe benötigte Arya keinen langen Schlaf, jedoch glaubte sie sich bis vor wenigen Sekunden noch in einem Tiefschlaf versunken zu sein, als sie plötzlich durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen wurde. "Prinzessin! Lady Sylvana!", hörte sie eine bekannte Stimme die durch das Zelt drang, woraufhin sie aufschreckte und Sapphire den schweren Stoff des Zeltes beiseite warf und hinein stürmte. "Entschuldigt mein unangebrachtes Eintreten, aber wir werden angegriffen. Kommt mit mir, ich bringe Euch in Sicherheit!".
    • Auch wenn sie ein wenig herum alberten, wog der Umstand das sie nur wegen Rayen so viel Zeit verloren und man sich vor allem zur Sommerzeit vor der früheren Sonne schützen musste, schwer auf dem Vampiren. Sie könnten die Tage die meist doch wenigstens dein klein bisschen sicherer waren als die Nächte für ihre Reise nutzen, aber das konnte er bezüglich seiner Rasse nun einmal nicht. Auch wenn Dämonen nachtaktive Wesen waren, musste Silver dennoch wegen ihm seinen kompletten Schlafrhythmus umstellen, wenn er den einmal Schlaf finden konnte, da er ja am Tag auf ihn aufpasste. Zwar predigte ihm sein bester Freund immer wieder, dass er sich nicht entschuldigen musste und Rayen nun einmal nichts dafür konnte, aber es beschäftigte den Schwarzhaarigen dennoch. Zu mal dieses ganze Himmelfahrtskommando auf seinem Mist gewachsen war und er wusste in was er seinen einzigen ´echten´Freund hinein zog. Er durfte Silver nicht verlieren, auch wenn sie genau wussten auf was sie sich da eingelassen hatten und ihr Leben jeden Tag auf Messerschneide stand. Zusammen mit Silver hatte er sich dann auf der Flucht vor der Sonne in die Höhle begeben, welche ihnen der junge Halbelf beschrieben hatte. Tatsächlich war die Höhle nicht weit und bestens geeignet zu nächtigen oder in seinem Fall den Tag zu verbringen. Dort angekommen, hatten sie erst einmal die Höhleneingang mit Strohmatten, die sie immer im Gepäck bei sich trugen verdeckt. Erst als Silver ihn sprach, sah er kurz auf. "Die Prinzessin hat sie mit detailliert aufgemalt. Mein Plan wäre immer noch die frostigen Klippen, aber das wird ein langer Weg, vor allem da wir durch den Giftnebelwald müssen, falls wir nicht einen großen Umweg machen wollen und über den Bergpass laufen. Wir sollten uns also auch die Route überlegen."

      Von Schlaf konnte wohl kaum die Rede sein und Sylvana hatte gute Lust den Verursacher dafür in Stücke zu reißen, allerdings hatte besagter Halbelf bzw. Halbelf-Prinz mehr als nur einen guten Grund ihren heiligen Schlaf zu stören: ein Angriff. Blitzschnell war der Waldgeist auf den Beinen und hatte Aryas Hand ergriffen, ehe sie zu dem jungen Mann blickte. "Wer ist der Feind?", erkundigte sich die Leibwächterin und natürlich war ihre oberste Priorität ihre Prinzessin zu beschützen. So sehr sie auch Prinz Sapphire mochte, der Schutz von Arya stand an erster Stelle als sie dem Blonden folgte. "Bleib dicht bei mir Arya."


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Die befreundeten Nachtwesen machten sich auf dem direkten Wege zur Höhle, die der Halbelf erwähnt hatte. Die Dunkelheit schwand langsam und es würde nicht mehr lange dauern bis die Sonne über dem Horizont erstrahlte und die ersten Sonnenstrahlen sich durch die dicken Baumkronen kämpften. Glücklicherweise war die Sonne jedoch noch immer nicht zu sehen, als sie die Höhle erreichten. Bevor sie sich jedoch nieder ließen, durchsuchten sie die Höhle nach möglichen Gefahren, denn in den Tiefen wusste man nie, welches Wesen sich darin verirrt hatte - glücklicherweise schienen sie allein zu sein. Die Höhle war nicht hoch, dafür allerdings ging es tief hinein und würden er und Rayen nicht die Fähigkeit über die Nachtsicht beherrschen, wäre es ihnen nicht möglich das Ende der Höhle zu erkunden.
      Es wäre besser eine Route zu überlegen, bevor sie zum Sonnenuntergang weiter reisten, meinte Silver zu Rayen und machte sich gemeinsam mit seinem jüngeren Freund an die Strohmatten, die sie am Eingang befestigten, um vor Blicken der Verlorenen oder auch anderen Gefahren, sowie der Sonne, geschützt zu sein. Er seufzte auf Rayens Worte. Den Giftnebelwald hatte er schon verdrängt... "Lass uns darüber weiter reden wenn du wieder wach bist, ich überlege welche Möglichkeiten wir haben, danach teile ich sie dir mit.".

      Wer oder was auch immer sie aus ihrem Schlaf riss, Arya konnte gar nicht schnell genug realisieren was vor sich ging, als ihre Leibwächterin sie plötzlich an ihrer Hand packte und auf die Beine riss, kaum war sie aufgeschreckt. "Orks, sie greifen das Lager an. Ihr müsst sofort fort von hier.", sagte Sapphire und stürmte aus dem Zelt. Die Abendsonne erhellte das Lager und offenbarte der Prinzessin und ihrer Leibwächterin eine schreckliche Szenerie. Soldaten stürmten an ihnen vorbei, zum östlichen Teil des Lagers, wo das Klirren der aufeinander prallenden Schwerter und schmerzerfüllte Schreie zu hören war. Sapphire führte sie in die entgegengesetzte Richtung und kam erst etwas außerhalb des Lagers zum Stehen.
      "So gern ich es auch wollte, ich kann Euch nicht begleiten.", daraufhin ergriff er die zarten Hände der Prinzessin und umschloss sie mit seinen. "Ich finde Euch wieder, ihr habt mein Wort.", daraufhin hob er ihre rechte Hand und hauchte ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. "Ich seid für mich schon immer eine besondere Frau gewesen. Ich werde Euch wieder finden.", flüsterte er kaum hörbar, "Lady Sylvana, gebt auch Ihr Euch in Acht.", sagte er an den Waldgeist gewandt und schenkte Arya noch ein sanftes Lächeln, ehe er von ihr abließ und zurück zum Lager rannte.
    • Ihre Situation war alles andere als optimal, aber sie hatten ihr nächstes Ziel auch wenn dieses deutlich hätte einladender sein können. Der Giftnebelwald machte seinem Namen alle Ehre. Nicht nur ein dichter Nebel voller Giftwolken würde ihnen das Leben schwer machen, was ihm als Vampir nicht wirklich schadete, aber auch die Pflanzen dort waren von all den Dämpfen befallen worden, dass sie eine Art aggressives Verhalten entwickelt hatten, welches alles und jeden angriff der sich ihnen auch nur näherte. Allerdings mussten sie durch den Wald, wenn sie ihr eigentliches Ziel die frostigen Klippen erreichen wollten. Aber natürlich konnte es auch sein, dass gerade dieser Giftnebelwald einige Antworten beherbergte. Mal ehrlich welcher Ort würde sich besser für eine tödliche Seuche eignen als ein Ort an dem jeder Meuchelmörder das passende Giftpflänzchen einsammeln konnte, dass er gerade benötigte? "Ja, lass uns danach reden. Sicherlich gibt es noch andere Mö...", leider kam Ray mit seinem Satz nicht weiter, denn die Sonne draußen war aufgegangen, was bei dem Vampiren für schlagartige Müdigkeit sorgte. Nun es gab solche und solche Vampire. Manche konnten in der Dunkelheit wach bleiben und gegen den Schlaf super ankämpfen, dann gab es aber auch solche wie Rayen die schlagartig einfach einschliefen und so war es auch dieses Mal der Fall. Ohne Vorwarnung war er nach vorne gekippt, direkt auf seinen besten Freund und schlief seelenruhig. Nun nicht das der arme Silver das nicht schon inzwischen gewohnt war.

      Eine schnelle Reaktion war glücklicherweise eine der Fähigkeiten die Sylvana schon immer besessen hatte und so konnte sie direkt schalten, obwohl sie eigentlich lieber noch im Reich der Träume dösen wollte und hatte Arya auf die Beine gezogen. Instinktiv konnte man es vielleicht auch nennen, aber das erste was der Waldgeist tat war die Prinzessin schützend in ihrer Nähe zu haben, als sie dem Prinzen folgten, der sie glücklicherweise gewarnt hatte. Verdammt wieso hatte Sylvana die Anwesenheit der Orks nicht gespürt und dementsprechend reagiert? Was wäre wenn Sapphire sie nicht gewarnt hätte? Sie wären von irgendeiner hässlichen Keule der übergroßen Monster überrascht worden. Es schmerzte Sylvana das sie der Truppe, welche sie so herzlich aufgenommen hatten nicht beistehen konnte, immerhin wäre die Macht eines Waldgeistes mehr als nur hilfreich gewesen aber ihre Priorität galt nun mal der Prinzessin und für nichts und niemanden würde sie den Schutz von Arya vernachlässigen. Darum nickte die weißblonde Schönheit auf die Worte des Prinzen hin. "Habt Dank Prinz Sapphire. Wir stehen auf Ewig in eurer Schuld. Bitte verzeiht, dass ich euch nicht beistehen kann. Aber meine Pflicht liegt wo anders.", daraufhin beobachtete sie noch einen Moment die Verabschiedung von Arya und dem Prinzen, ehe sie schon die Hand von Arya schnappte und das Weite suchte. Gerne hätte Sylvana von der grausigen Situation abgelenkt und der Prinzessin mitgeteilt, dass sie doch genau wusste das der Prinz die Elfenprinzessin begehrte, wie sie es voraus gesagt hatte, aber dafür blieb leider keine Zeit. Es war wichtiger die Flucht zu suchen bevor die Orks sie entdeckte. Es war allzeit bekannt das Orks gemeinsame Sache mit Goblins machten und diese sahen in Frauen nur das eine und darauf konnte Sylvana getrost verzichten. Sie mussten hier weg.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Während Rayen in seinen kalten Schlaf fiel, würde er die Zeit nutzen und die Karte genauer unter die Lupe nehmen, ebenso die Route planen, die sie am sichersten zu den frostigen Klippen und vermutlich durch den Giftnebelwald führen würde. Wäre dieser verfluchte Wald zu vermeiden, würde Silver dies wahnsinnig gern tun, allerdings kostet dieser Umweg viel zu viel Zeit.
      Rayen antwortete, stoppte aber mitten im Satz und Silver erkannte die plötzliche Müdigkeit in seinen Augen. Die Sonne ist aufgegangen... Ohne seinen Satz zu beenden kippte der junge Vampir nach vorn und somit direkt auf Silver, der nicht schnell genug reagieren konnte und nach hinten auf den kalten Stein aufschlug mitsamt seinem jungen Freund. Seufzend richtete der Dämon sich auf und schmunzelte für einen kurzen Moment, als Rayen gegen seine Brust lehnte und bereits tief und fest schlief. Behutsam tastete Silver nach der Karte, die Rayen in seinem Mantel verstaut hatte und positionierte ihn auf dem Boden so,das seine Hände unter seinem Kopf lagen und er halbwegs bequem liegen konnte. Nicht das es dem Vampiren während dem Schlaf etwas ausmachte, in einer merkwürdigen Position zu schlafen, er bemerkte es ohnehin nicht, wenn er aber wieder aufwachte, dann würden alle seine Knochen und Glieder schmerzen. Während Rayen also dem kalten Schlaf erlegen war, betrachtete Silver die Karte der frostigen Klippen genauer und versuchte sich die Karte des Giftnebelwaldes ins Gedächtnis zu rufen, das ihnen einst ein Wanderer gezeigt hatte.

      Arya brauchte erst einen Moment, bis sie realisieren konnte was eigentlich vor sich ging. Das Lager und somit auch die freundlichen Soldaten wurden angegriffen! Die Männer, die ihnen Sicherheit boten, ihr Essen mit ihnen teilten und Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stellten... Diese Männer wurden angegriffen! Während sie dem Prinzen eilig folgten, stürmten Soldaten an ihnen vorbei und erhoben bereits ihre Schwerter und Pfeile, die sie auf ihre Feinde nieder regnen ließen. "Oh Gott...", murmelte sie schockiert und beängstigt, als sie über die Schulter einen Blick nach hinten erhaschte. Ein furchteinflößendem Ork, dessen Haut grau, leicht bläulich schimmerte und eine gigantische Breitaxt hinter sich her zog und sie mit seinen Augen fixierte und etwas schimmerndes in die Höhe streckte. Was das... Das konnte nicht sein! Panisch schnellte ihr Blick wieder nach vorn und folgte dem Prinzen, bis er erst stoppte, als sie sich nicht mehr im Lager und im Blickfeld des Orks befanden. Ängstlich und verwirrt, über die plötzlichen Worte des Prinzen starrte sie ihn lediglich an, brachte kein Wort hinaus. Kaum machte der Prinz kehrt und stürmte zum Lager zurück, setzte auch Sylvana sich wieder in Bewegung und zog die Prinzessin mit sich. "Sylvana wir... wir können sie doch nicht zurück lassen.", meinte Arya und blickte wieder über ihre Schulter. "Wir müssen ihnen doch helfen!".