♡ Mystery of Poetra [Rheira&Tristale] ♡

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    • Er konnte ihren Herzschlag spüren, das aufgeregte Pochen und ihren hektischen Atmen. Ihre Augen glitzerten und sie roch so gut, dass es ihm förmlich die Sinne raubte. Der Vampir hätte niemals geglaubt, dass ihn einmal jemand so aus der Bahn werfen konnte, wie Arya es tat und das meinte er durchaus im positiven Sinne. Diese Frau war nicht nur wunderschön, sondern verstand ihn auf eine Weise wie er es sonst von niemanden kannte. So sehr er sich auch zusammenreißen wollte, siegte die Lust in ihm und er zog die zierliche Elfe näher an sich. Er wollte sie an seiner Seite, ihr nah sein und sie nie wieder gehen lassen. Der Schwarzhaarige hatte vorsichtig ihre Hüfte umfasst und ehrlich gesagt war er überrascht, dass sie so bereitwillig sich in die richtige Position auf ihn setzten. Arya wollte es auch. Sie wollte seine Nähe und war bereit all sein Begehren zu akzeptieren und anzunehmen. In ihren Augen erkannte er die Lust und wie auch sie ihn unbedingt wollte. Dieser Blick war es auch, der ihn beruhigte und den Mut gab weiter zu machen, denn er hatte ehrlich Angst sie zu bedrängen. Natürlich war er als Dunkelwesen von dominanter Natur, aber er wollte, dass sie es ebenso sehr genoss wie er. Als sie beide sich dann endlich fanden und er vorsichtig in sie eindrang, küsste er sie liebevoll zur Ablenkung, aber natürlich nahm es nicht direkt den Schmerz von ihr und er ließ es zu, dass sie sich an ihm festkrallte. Die Kratzer würden ohnehin binnen Sekunden verheilen, aber selbst wenn nicht, war das in Ordnung. Vorsichtig hatte er innegehalten und wartete darauf bis sich Arya beruhigte und aufhörte zu zittern. "Geht es dir gut?", hakte er vorsichtig nach und strich ihr eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht. "Tut es sehr weh?", liebevoll küsste er sie erneut und sah ihr besorgt in diese wundervollen grünen Augen, welche ihn immer wieder an die Natur, sattes Gras und dem Gefühl von Freiheit erinnerten. Dieses Gefühl Arya endlich so nah sein zu können, fühlte sich großartig an und er musste sich ehrlich beherrschen, dass er sie nicht komplett vereinnahmte. Er wollte so viel mehr davon. So viel mehr von ihr. Als Arya ihre Stirn an ihn lehnte und ihm versicherte, dass es ihr gut ging, sah er sie prüfend an. Erst als der Vampir ihr Glauben schenkte begann er sich vorsichtig zu bewegen. Er würde sanft und liebevoll sein, dass er hatte er sich fest vorgenommen.


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    • Ihre Atem vermischten sich in kleine, weiße Wölkchen miteinander und stiegen zu den Dampfschwaden des heißen Wassers hinauf. Aryas Stirn lehnte gegen seine und schloss für einen Moment die Augen, als sich ihre Lippen teilten und Rayern versicherte, das alles in Ordnung sei, während sie ihre Finger in seine nackte Haut grub. Das Rayen sich sorgte und fragte, ob es ihr gut ging und nicht einfach weiter machte, ließ sie leicht lächeln und öffnete wieder die Augen um in seine zu blicken. Es erwärmte ihr Herz, das er sich selbst jetzt um sie sorgte und machte einen kleinen Hüpfer. Es waren ihre Finger, die sich zuerst entspannten, als Rayen ihr eine lose Strähne hinter das spitze Ohr strich, sich ein weiteres Mal um ihr Wohlergehen erkundigte und ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen drückte. Und dieser sorgenvolle Blick ließ sie den ziehenden Schmerz fast schon vergessen und löste auch die letzte Anspannung in ihr.
      Ein Verlangen brannte in ihr, das sie bisher nicht kannte, und wollte noch so viel mehr. Sie wollte ihm gehören, er sollte nicht mehr aufhören ihre zarte Haut zu berühren und... sich zu bewegen. Auch wenn noch immer ein leichter Schmerz präsent war, fühlte es sich gut an, wenn Rayen sich so in ihr bewegte.
      Den Kopf warf sie in den Nacken und drückte ihren zierlichen Rücken durch. Von seinen Schultern glitt sie mit ihren Fingernägeln über seine Haut bis zu seinem Nacken und versank sie wieder in seinem weichen Haar.
      Auch Arya begann sich im selben Rhythmus auf und ab zu bewegen und gab lustvolle Laute von sich.
    • Aryas Lächeln hatte etwas magisches an sich, denn wann immer ihn diese wunderschöne Frau anlächelte, hoben sich auch seine Mundwinkel nach oben. Wenn man so zurückdachte, wie viele Jahre Rayen nicht gelächelt hatte und erst Silver ihm überhaupt wieder das Lächeln und Sprechen beibringen musste, war es beachtlich, dass dieses zarte Geschöpf es schaffte ihn ständig zum lächeln zu bringen. Wie auch in diesem Moment. Er hatte sie mit einem solch sanften Lächeln angesehen, ihr liebevoll durch das Haar gestrichen und wollte sich für Arya alle Zeit der Welt lassen. Natürlich wollte er mehr und sein armer Körper schrie ihm konstant entgegen, dass er endlich weiter machen sollte, weil er sonst vor Lust wahrscheinlich explodierte, aber ihm war das Wohlergehen der Prinzessin tausendmal wichtiger als seine Gelüste und darum wartete er, bis sie bereit war. Glücklicherweise schien sie aber von sich aus weiter machen zu wollen, denn nachdem sie ihm versichert hatte, dass es ihr gut ging, begann auch ihr Körper nach dem Gefühl zu suchen, was Rayen beruhigte und ihm sein eigener Körper gerade tausendfach dankte. Er spürte ihre Hände auf seinem Rücken, ihre Fingernägel auf seiner Haut, was ihn erregt keuchen ließ, ehe er Aryas Hüfte umfasste und nun auch seiner eigenen Lust nachgab, nachdem er sich sicher war, dass sie es auch wollte. Er hob sie mit einer Leichtigkeit an, bewegte sich in ihr und versuchte den Punkt zu finden, welcher sie Sterne sehen lassen sollte. Der Vampir wollte diese Nacht für die Elfin unvergesslich machen, denn für ihn war es das. Er würde diese Nacht für immer in sein Gedächtnis brennen, ebenso wie diesen Anblick und ihre süße Stimme.


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    • Eine Welle aus Kälte und Hitze durchflutete ihren Körper, als Rayen ihre Hüfte umfasste, begann sich in ihr zu bewegen und sie animinierte sich seinem Rhythmus anzupassen und er somit nun auch die Schnelligkeit und Intensität bestimmte. Ihre anfängliche Aufregung wurde von einer unbändigen Lust abgelöst und passte sich den Bewegungen an, die Rayen vorgab. Noch nie waren ihre Gedanken so unanständig gewesen, aber die Vorstellung das Rayen sie dominierte... Vermutlich wären das die einzigen Momente, in denen Arya sich auf eine Art unterwürfig verhalten würde. Ihr Atem vermischte sich mit der feuchten Luft, während sie stöhnend auf und ab wanderte, Wellen schlugen um ihre hitzigen Körper die sich ineinander bewegten und wurden nach außen immer größer.
      Nachdem sie sich einige Minuten ihren Gefühlen und der Lust hingegeben hatte, drückte sie ihre weiche, volle Brust gegen Rayens, schlang die Arme um seinen Nacken und drückte ihre Lippen auf seine, während sie sich immer weiter bewegten und immer wieder lustvolle Laute von sich gab.
      Diese Nacht war unvergesslich und hatte sich bereits jetzt in ihren Kopf eingebrannt. Nie wieder würde sie vergessen wie Rayen schmeckte, seine liebevollen und lustvollen Blicke, seine Stimme, seine Hände die ihre nackte Haut berührten und wie er sich in ihr anfühlte. Sie verschwand zwar gerade keinen Gedanken daran, aber sie war sich sicher, dass wenn es Zeit wurde einen anderen Mann zu heiraten, würde sie an niemand anderen denken als an Rayen und die erste und letzte Nacht mit ihm. Diese Nacht sollte niemals enden.
    • Begierde, Verlangen, Sehnsucht, Lust, Leidenschaft, all das waren starke Emotionen. Emotionen, welche einen Vampiren fast erdrücken konnten und einige auch wahnsinnig werden ließen. Rayen konnte langsam verstehen, warum viele Vampire wenn sie jemanden begehrten einen leicht Knacks weg hatten. Er hatte nämlich langsam das Gefühl, dass diese Elfin ihn früher oder später um den Verstand bringen würde. Sie mit ihren leuchtenden Augen, ihrer zarten Stimme und dem Strahlen, wann immer sie auch nur einen Raum betrat. Er begehrte Arya, er sehnte sich so sehr nach ihr, dass er nicht wusste wohin mit all diesen Empfindungen. Rayen hatte noch nie jemanden begehrt oder gar wirkliches Interesse gehabt. Die meisten - abgesehen von seinem besten Freund - langweilten ihn sogar regelrecht. Das Gefühl jemanden also wirklich zu verfallen, erschien ihm fast lächerlich und unwirklich. So als könnte ihm das niemals passieren und dann war die Prinzessin in sein Leben getreten und schmiss es vollständig über den Haufen. Er hatte seine Arme um sie geschlungen, bewegte sich schneller in dieser schönen Frau nachdem sie ihren perfekten Rhythmus gefunden hatten. Sie waren vereint auf eine Weise wie man es nur auf diese Art konnte. Der Vampir konnte ihren Duft vernehmen, ihren Atem spüren und ihr Herz schlagen hören. Er wollte so viel mehr davon. Immer wieder drang er tiefer in sie ein, suchte den Punkt der sie ebenso vor Lust wahnsinnig werden lassen würde wie ihn. Der Schwarzhaarige wollte sie um den Verstand bringen, seinen Namen durch diese wundervollen Lippen vernehmen und dafür sorgen, dass sie ihn niemals vergessen würde. Er wollte sich in ihre Seele brennen. Niemand sollte sie jemals so haben wie er in diesem Augenblick. Sie sollte niemanden so sehr begehren wie ihn. Er wollte jemanden werden an dem sie ihre Maßstäbe festsetzte. Immer wieder zog er sie an sich, dominierte sie und ließ gemeinsam mit der schönsten Frau der Welt ihre Lust in dieser Höhle ertönen. Doch ganz gleich wie ausdauernd er auch war, irgendwann kam auch ein Vampir an seine Grenzen und er hoffte, dass es Arya ähnlich ging.


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    • Es war, als wären sie beide für einander bestimmt, denn nachdem sie beide ihre Gefühle akzeptiert hatten, folgten sie dem Drang sich mit ihrem Gegenüber zu Vereinen. Arya wusste nicht, wann dieses Gefühl begonnen hatte zu dominieren, so wie ihre Gedanken um Rayen. Aber irgendwann war es geschehen und als Rayen den Moment genutzt hatte, als sie alleine waren, gab es kein Halten mehr. In seinen Augen konnte sie sehen, das er mehr wollte, vielleicht sogar mehr, als sie ihm im Moment geben konnte. Aber sie wollte auch mehr, nur musste sie sich erst vollständig an das hier gewöhnen. Der anfängliche Schmerz war verflogen und fühlte sich bereits jetzt wie eine Sucht an.
      Ihre weiche Brust drückte sich an seine, ihre Lippen schmeckten seine und ihre Arme waren um seinen Nacken geschlungen, als sie ihre Stirn gegen seine legte und ihr Körper zu beben begann. Grüne Augen, die an saftige Wiesen erinnerten suchten den Blick nach den blauen Augen, die ihren wolkenlosen Himmel darstellten. "Ich bin dein," hauchte sie keuchend. Ihre Körper bewegten sich im selben Rhythmus weiter und ihr Stöhnen vermittelte beiden, das sie nicht mehr lange an sich halten konnten. Arya schmiegte sich noch enger an ihn und merkte, wie ihr Körper sich anspannte. "Rayen.", sein Name war nichts weiter als ein hauchendes Stöhnen, das ihre Lippen verließ und flehte nicht aufzuhören, auch wenn ihr Körper bald explodieren und den Abgrund hinab, direkt in die Arme der Erleichterung, stürzen würde.
    • Man sagt, wenn sich zwei Seelen so sehr ähneln spricht mal von Dualseelen oder auch Seelenverwandtschaft. Eine Verbindung zweier Personen zueinander, die nicht einfach zu erklären ist und doch ein so festes Band verbindet, dass man nicht trennen kann. Kommt es doch zu einer Trennung ist es wie der Verlust von sich selbst. Als würde man einen Teil von sich verlieren. Für jemanden wie Rayen der lediglich an Wissenschaft und Forschung glaubt, war ein solches Denken ungemein abstrakt. Er glaubte natürlich an Liebe, Freundschaft und vielleicht sogar an eine gewisse Verbindung, aber so etwas erschien ihm doch einfach wenig zu fantasievoll. Als er Arya getroffen hatte, hatte er dieses Denken begonnen zu hinterfragen. Er kannte die Elfin nicht lange und doch hatte er sich noch nie so verstanden gefühlt. Es war als würde sie beide ein unsichtbares Band miteinander verbinden. Als wüssten sie genau was der andere hören wollte und man sagen musste. Es gab keine Missverständnisse und pure Akzeptanz. Teilweise war es sogar ein wenig unheimlich und das kam immerhin von einem Vampiren und doch hatte sich der Dunkelhaarige von der ersten Minute zu dieser Frau auf eine Art hingezogen gefühlt, die er nicht erklären konnte. Selbst als er in diesem merkwürdigen Elbengefängnis saß. Jetzt hatten sie zueinander gefunden, allerdings mehr als er sich je erhofft hatte und doch bereute er keine Sekunde. Nein, die Art wie sie sich gefunden hatten, hätte nicht besser laufen können! Diese wunderschöne Frau in seinen Armen, keuchend, stöhnend, verschwitzt und voller Lust. Dieser wundervoll perfekte Körper der sich an ihn schmiegt und nach ihm schreit. Er wollte mehr. Er wollte so viel mehr von dieser Frau, dass er sich einen Moment vergaß und sie immer mehr zu ihrem Höhepunkt trieb. Leidenschaftlicher, Dynamischer und voller Lust. Der Vampir drohte förmlich vor Lust zu verbrennen. Sie waren so perfekt aufeinander abgestimmt, dass sie sogar zeitgleich dem schönsten Moment entgegensteuerten. Mit dem Namen der Prinzessin auf seinen Lippen war er seinem Höhepunkt entgegengeschritten und hoffte, dass Arya es genauso wundervoll fand wie er. Ihm fehlten regelrecht die Worte um zu beschreiben, wie perfekt es war. Keuchend hatte er sich aus ihr zurückgezogen, behielt sie aber in seinen Armen und zog sie liebevoll an sich.


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    • Es dauerte nicht mehr lange, bis sie sich der Erleichterung näherte. Ihr Körper bebte bereits und verlangte dennoch nach mehr. Ein Gefühl, das sie weder kannte, noch beschreiben konnte. Arya gab sich Rayen vollkommen hin, ihre Körper fanden den perfekten Rhythmus, verschmolzen zu Einem und gaben einander, was sie brauchten. Ihr lustvolles Keuchen hallte durch die Höhle und wurde immer intensiver, als sie sich beide in Richtung Höhepunkt bewegten.
      Es war einfach nur atemberaubend und perfekt.
      Ihr Körper erzitterte, schmiegte und krallte sich an Rayen, während auch sein Körper sich anspannte und sie im perfekten Einklang waren und gemeinsam ihr Höhepunkt erreichten. Noch immer leise keuchend und völlig erschöpft verweilten sie noch einen Moment in der Position, ehe sie sich in seine Arme schmiegte, als er sich aus ihr zurück zog. Ihr Herz raste hektisch. Sie hatten diesen Schritt tatsächlich gewagt.
      Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich an seiner Schulter und stieß die Luft aus. Mit einem Mal wurden ihre Augenlider schwer und könnte endlich den erholsamen Schlaf finden, den sie seit den ganzen Monaten misste.
      Aryas Lippen verließ kein Wort, sondern genoss einfach die Zweisamkeit und das Gefühl nach dem Akt der Liebe. Ihre Hand suchte seine, nur um dann ihre Finger miteinander zu verschränken. "Es war... wunderschön.", traute sie sich dann doch zu flüstern und konnte sich ein schüchternes Lächeln nicht unterdrücken.
    • Sein Atem ging hektisch was immer wieder erstaunlich war, wenn man bedenkt, dass es sich bei Rayen um einen Vampiren handelte und er eigentlich gar nicht atmen sollte. Komischerweise rang er aber bei Liebesspielen ebenso mit dem Atmen wie seine Sexualpartner. Ob das aus Anpassung war? Schließlich konnten Vampire ja auch die Wärmer anderer nachahmen, obwohl ihr Körper kalt war. Unter anderen Umständen atmete Rayen nämlich nicht - interessant. Jedenfalls lehnte er sich mehr als nur zufrieden an die kühlen Steine, während sein Körper von dem warmen Wasser der heißen Quelle eingeschlossen wurde. Er hatte Arya noch in seinen Armen und zog sie liebevoll an sich, hauchte ihr einen Kuss in das nasse Haar und empfand diesen Moment als wahrlich perfekt. Rayen würde diesen Abend niemals vergessen. Als die Elfenprinzessin nach seiner Hand suchte, lächelte er sanft und umgriff ihre schmale Hand während sich ihre Finger verschränkten. "Das war es wirklich.", antwortete er ihr liebevoll und hob ihr Kinn sanft mit seiner freien Hand an, damit sie ihn ansah und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die vollen Lippen. "Danke für dein Vertrauen." Den Arm schlang er nun aber wieder um die zierliche Elfin und drückte sie an sich, so dass sie ihren Kopf an ihn schmiegen konnte. Er wollte diesen Augenblick noch genießen, bevor sie wieder zurück mussten. Dieser Abend aber hatte nur ganz alleine ihnen gehört.


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    • Bevor Arya ihr langes Bein zur Seite schwang, um nicht mehr auf, sondern neben Rayen, Platz zu nehmen lehnte sie ihre Stirn gegen seine Schulter und wünschte, dass dieser Moment niemals endete. Dieser Abend hatte so viel mehr zu bieten gehabt, als sie sich hätte jemals vorstellen können. Als sie sich aber dazu ringen konnte, von Rayen hinunter zu gehen, tat sie es und verschänkte ihre Hände miteinander und ließ ihren Daumen über seinen Handrücken kreisen. Ein schüchternes Lächeln umspielte ihre Lippen, was allerdings sofort verschwand, als sie den sanften Griff an ihrem Kinn spürte. Rayen brachte sie somit ihm ins Gesicht zu sehen. Die Hitze, die langsam abklingen wollte, stieg wieder an als sie in sein schönes Gesicht blickte, schloss aber die Augen, während Rayen sich ihrem Gesicht näherte um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Diese leicht dominante und trotzdem liebevolle Art... Arya hätte niemals geglaubt, dass sie so etwas jemals so sehr aus der Bahn werfen konnte.
      Bei seinen Worten umspielte wieder dieses schüchterne Lächeln ihre weichen Gesichtszüge. Auf seine liebevollen wusste Arya nicht genau zu antworten, weshalb sie stumm und wie ein Teenie vor sich hin grinste, sich an seiner Schulter anlehnte und seine Hand zu ihrem Mund führte, um ihm dort einen Kuss zu schenken.
      "Diese Nacht werde ich niemals vergessen, Rayen.", flüsterte sie. Arya schloss ihre Augen, sog den warmen Dampf und Rayens Geruch ein und genoss die Wärme des Wassers und die letzten Momente der Zweisamkeit. Sie wollte gar nicht daran denken, dass sie wieder zurück mussten oder welch Sorge Sylvana plagen musste. Oder das sie zurück zu ihrem Volk sollte... Sofort verwarf Arya diese Gedanken, daran wollte sie nicht denken. Nicht jetzt.
    • Er liebte es, wenn sie ihn so schüchtern anlächelte, aber ihre Augen gleichzeitig strahlten. Sie fühlte sich wohl und das war ein Umstand, denn Rayen unglaublich glücklich machte. Sie sah so niedlich aus, wie sie vor sich hinlächelte, weshalb er nicht anders konnte als ihr schmunzelnd noch einen kleinen Kuss auf die Stirn zu hauchen, bevor er ihr Kinn losließ, damit sie sich an ihn kuscheln konnte. Dieser Abend war perfekt gewesen. Wer hätte gedacht, dass sie in dieser kalten Einöde eine von magischen Kristallen versehene geheime Höhle entdeckten, welche auch noch warme Quellen beinhaltete und das Wasser so magisch beeinflusste und in den schönsten Blautönen färbte. Es wirkte fast wie in einem dieser kitschigen Romane, welche bei den Vampirdamen in der Hauptstadt so beliebt waren. Sicherlich zählten aber auch süße Elfinnen wie seine Arya zu der Leserschaft. Irgendwie stellte es sich der Vampir ziemlich niedlich vor, wie Arya heimlich solche Bücher las und vor Sylvana unter dem Kopfkissen versteckte, da diese es albern fand. Vielleicht steckte aber auch in dem ersten Waldgeist ein kleiner Romantiker? Wer wusste das schon. "Ich werde diese Nacht auch niemals vergessen.", antwortete er der Prinzessin sanft, während sie aneinander die Hand hielten und die Augen schlossen, um diesen Moment noch einmal auf sich wirken zu lassen. Rayen wollte nicht gehen, aber er wusste, dass sie es bald mussten. Außerdem spürte er, dass die Sonne bald aufgehen würde und für ihren Marsch morgen brauchte die Prinzessin wenigstens ein wenig Ruhe. Er selbst wusste auch nicht, ob es ihm noch möglich war in der Sonne zu wandeln, weshalb sie rechtzeitig zurückkehren mussten.
      Da es sich leider nicht aufschieben ließ, seufzte er schwer. "Arya, wir sollten zurück."


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    • Ihr Herz hüpfte vor Freude, als Rayen gestand, das er diese Nacht ebenso wenig vergessen würde. Aber immer wieder kam ihr der Gedanke, das sie nicht wollte das sie auch endete. Denn es würde bedeuten, das sie sich vor Sylvana und Silver nichts anmerken durften und sie bald ihren Pflichten nachkommen musste. Obwohl dieser Moment gerade so perfekt war, drifteten ihre Gedanken ab und ihre Stimmung drohte zu kippen und nach einigen langen Minuten, in denen sie einfach nur schwiegen und ihre Zweisamkeit und die Wärme des Wassers genossen, sollte es soweit sein. Rayen sprach Worte aus, die sie nicht hören wollte. Ihren Hand drückte leicht seine und kniff für einen Moment die Augen zu. "Ich möchte nicht.", flüsterte sie kaum hörbar. Noch nie hatte sie sich so wohl und verstanden gefühlt. Ja, sie liebte ihren Wald und ihr Volk und Sylvana bestärkt sie auch immer wieder und gab ihr das Gefühl von zuhause. Aber das hier mit Rayen... Es war etwas völlig anderes. Was genau das war und welch intensive Gefühle er in ihr auslöste, konnte sie sich bisher selbst nicht beantworten, aber sie wollte hier nicht fort. Von diesem Ort nicht und auch nicht bald von Rayen. Aber selbst wenn sie jetzt nicht gingen, mussten sie es irgendwann. Es gab keine andere Möglichkeit.
      Seufzend blickte sie über ihre Schulter und suchte nach ihren Klamotten, die sie auf dem Boden hatte liegen lassen. Wenn sie jetzt aus dem Wasser stieg, konnte sie gar nicht anders als nass in ihre Kleidung zu steigen. Und wie erklärte sie Sylvana ihre nassen Haare? Arya bezweifelte, das ihr Haar trocken wurde, bevor Sylvana wach wurde und ihr tausende Fragen stellen konnte. Auch Rayen würde nicht verschont bleiben. "Ich weiß schon jetzt, das es schrecklich anstrengend wird.", murmelte sie wenig begeistert.
    • Er spielte ein wenig mit ihren nassen Haarsträhnen, als sie sich an ihn lehnte und lies diese immer wieder zwischen seine Finger gleiten oder wickelte eine Haarsträhne um den Zeigefinger. Der Vampir liebte langes Haar an Frauen und allgemein fand er langes Haar unbeschreiblich schön. Viele männliche Vampire trugen ebenfalls langes Haar, aber er bezweifelte, dass ihm das stehen würde, weshalb er die Idee schnell verworfen hatte. Während sie beide ihre kleine geheime Zweisamkeit genossen, war Stille zwischen ihnen eingekehrt. Keine der unangenehmen Art, sondern die Art der wohligen Stille, wenn man glaubte das ein Moment perfekt war und man ihn vollkommen in sich aufnehmen wollte. Rayen nahm sich vor diese Erinnerung tief in sein Gedächtnis zu gravieren, sodass er diese Nacht niemals vergaß. Nun er hatte ohnehin ein ausgesprochen gutes Gedächtnis, er würde diesen Augenblick nie vergessen und das es Arya genauso ging, erfreute ihn. Somit war in dieser perfekten Stille lediglich das Plätschern des Wassers zu vernehmen und die Kristalle welche von dem Dunst des warmen Wassers kleine Tropfen angesammelt hatten, die an der glatten Oberfläche entlang flossen und auf den Boden plätscherten. Dadurch war der Boden ziemlich rutschig, weshalb sie aufpassen musste, sobald sie wieder aus dem Wasser stiegen. Das brachte Rayen leider auch wieder in die raue Realität zurück, welche er gerne noch ein wenig länger entflohen wäre. "Ich möchte auch nicht.", antwortete er ihr sanft und küsste ihr auf den vollen Haarschopf. Die Elfin würde mit ihren Worten recht behalten, es würde ungemein anstrengend werden, was dem Vampiren ein fast synchrones Seufzen mit Arya entlockte. "Na komm meine Schöne, es geht leider nicht anders." Er erhob sich als erstes und war ungemein glücklich über den Fakt, dass es ihn nicht fröstelte. Arya würde mit Sicherheit frieren, wenn sie aus dem warmen Wasser an die kalte Luft kam, weshalb er sie schnell zurück ins Haus bringen musste. Das Wasser lief an seinem trainierten und schlanken Körper entlang, während er sich das nasse Haar aus dem Gesicht strich und Arya die Hand reichte. Er wollte nicht, dass sie am Ende wirklich ausrutschte. "Darf ich bitten, die Dame?", säuselte er spielerisch.


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    • Rayen brachte sie zum Lächeln, schenkte ihr immer wieder einen Kuss auf ihre Haarpracht oder die Stirn und genossen beide die Zweisamkeit. Das könnte auch noch die restliche Nacht so weitergehen. Aber ihnen blieb keine andere Wahl als zurückzugehen, Rayen hatte leider recht. Deshalb erhob er sich auch wenige Augenblicke später und Arya kam gar nicht umhin, ihn nicht anzustarren. Egal was sie vorhin noch getan hatten, ein nackter Mann war noch immer etwas völlig ungewohntes. Zu ihrem Vorteil war ein ganz bestimmter Teil seines Körper noch im Wasser, brauchte aber nur wenige Zentimeter nach unten zu blicken um ihn zu sehen. Mit heißen Wangen zwang sie sich, den Blick nicht weiter hinab wandern zu lassen und starrte stattdessen auf seinen athletischen Oberkörper und beobachtete, wie das Wasser an seinen Muskeln hinabfloss. Bei allen Göttern. Obwohl das Wasser bereits so heiß war, glaubte sie es förmlich zum sprudeln zu bringen, so gewaltig war die Hitze die sich in ihr auftat. Und wie er so sein nasses Haar aus dem Gesicht strich... Arya hätte es selbst nie zu glauben vermocht, aber in diesem Moment konnte sie Rayen zwar auch Schönheit und Attraktivität nachsagen... aber er war einfach heiß.
      Fast schon überfordert und seine spielerische Art nicht merkend legte sie ihre schmale Hand in seine und ließ sich auf die Beine helfen.
      Ihr langes, silbriges Haar klebte an ihrem schmalen Rücken und verdeckte ihr Mal, ihre Brust war nur wenige Zentimeter über dem Wasser und Kälte hüllte sie sofort ein, was ihr deutlich anzusehen war. Das Wasser rann an ihrer Brust hinunter und ihre Nackenhaare stellten sich auf, als sie die Kälte spürte und ließ sich schnell von Rayen aus dem Wasser geleiten, um schnell in ihre Kleidung zu schlüpfen. "Die Sachen sind danach völlig durchnässt.." wie sollte sie das nur Sylvana erklären?
    • Natürlich bemerkte Rayen den Blick der Elfe auf sich, als er sich aus dem Wasser erhob und schmunzelte leicht. Er würde lügen, würde er behaupten, dass ihm diese Reaktion nicht gefiel. Er war immer noch ein Vampir und diese waren als Charaktermerkmal schon mit Eitelkeit gezeichnet, da konnte er nichts dafür, lag in den Genen. Doch wer würde nicht gerne von einer so wunderschönen Frau auf diese Art angesehen werden wollen? Arya gefiel was sie sah und das sorgte bei dem Vampiren für ein wohliges Gefühl und für Streicheleinheiten seines Egos. Er wollte schließlich für dieses atemberaubende Geschöpf schön sein und ein Kompliment von der Dame, an die er sein Herz verloren hatte, wog so viel mehr als das Kompliment eines anderen. Schmunzelnd hatte er ihr die Hand gereicht, woraufhin sie sich erhob und auch Rayen noch einmal seinen Blick an ihr entlang wandern ließ. "Du bist so wunderschön, weißt du das?", entgegnete er ihr sein Kompliment liebevoll und schlang seine Arme um die zierliche Frau, der er noch einen Kuss auf die Stirn hauchte, ehe er mit ihr gemeinsam aus dem Wasser stieg, darauf bedacht das sie nicht irgendwo ausrutschte. Der Boden war glatt und fühlte sich an den nackten Fußsohlen irgendwie eklig an, musste er gestehen. "Ich würde dir anbieten, dass du dich zuerst mit meinem Oberteil abtrocknest, mir machen nasse Klamotten nichts aus, aber ich weiß nicht ob du das möchtest. So sauber sind sie schließlich nicht." murmelte er doch ein wenig verlegen und wartete auf die Antwort der Elfin bevor sie sich ihre Kleider anzogen. Damit die Prinzessin nicht fror, schlang er direkt seinen schwarzen schweren Mantel um sie. Er liebte dieses Stück und sein Herz hing an diesem Mantel, wenn er ehrlich war. Es war aus magischen Komponenten gefertigt. Wenn man dem Schenker Glauben schenkt aus Drachenschuppen. Sie isolierten Kälte, waren gleichzeitig aber auch Feuerfest. "Geht das so?"


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    • Arya kam nicht umhin, Rayen regelrecht anzustarren und sie konnte auch nicht leugnen, das sein nackter, nasser Körper etwas in ihr regte. Ein Gefühl das ihr ebenso fremd war. Aber es verschlug ihr einfach den Atem, wie er so vor ihr stand, sein Körper trainiert, mit Wassertropfen übersäht und sein weiches Haar ebenfalls nass und aus dem Gesicht gestrichen. Er sah einfach so gut aus. Aber im Gegensatz zu Rayen, der ihr offen heraus ein Kompliment machte, lächelte Arya nur dämlich in sich hinein und hoffte inständig, man würde ihr knallrotes Gesicht nicht zu stark sehen. Zumindest glaubte sie es sei knallrot, denn ihr Gesicht fühlte sich so viel heißer an als ihr unterer Körperbereich, der noch immer im Wasser stand.
      Verlegen blickte sie zur Seite und musste nichts auf sein Kompliment zu erwidern und im nächsten Moment spürte sie auch schon seine Arme, die er um ihren nackten Körper schlang und dann seine Lippen, die ihr einen Kuss auf die Stirn schenkten, kaum wandte sie sich ihm wieder zu. Obwohl Arya nichts zu seinem Kompliment sagte, hoffte sie, er wusste wie viel ihr seine Worte bedeuteten und ihr Herz berührten sowie schneller schlagen ließ.
      Gemeinsam stiegen sie aus dem Wasser, während Rayen die gesamte Zeit ihre Hand hielt, damit sie nirgendwo ausrutschte und auch Arya spürte den glitschigen Boden. Nasser Moos. Arya kannte dieses Gefühl unter ihren nackten Füßen und zwischen ihren Zehen. In ihrem Wald gab es genügend Flüsse und Seen, an dem die Steine von Moos bewachsen waren und Arya es auch erlaubt hatte in einem der Seen zu baden, wenn ihr mal wieder etwas anderes unterschlagen wurde. Es war nichts, was sie gern mochte, aber es hatte sie immer frei fühlen lassen.
      Rayens Angebot schlu sie mit einem schnellen 'Schon gut' aus und stieg schnell in ihre Kleidung, die wie Arya leider feststellen musste, schrecklich kalt war. Vielleicht würde sie später noch bereuen, Rayens Vorschlag nicht angenommen zu haben.
      Kaum schloss Arya den letzten Knopf an ihrer Jacke, spürte sie auch schon etwas schweres, das ihre zarten Schultern hinunter drückte. Ihr Blick wanderte zu Rayen hinauf. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sah vermutlich ziemlich amüsant aus, so wie sie gerade in den vielen Schichten aus Kleidung eingemurmelt war. "Ja, danke.". Dennoch dauerte es, bis die Wärme Arya erreichte, weshalb sie noch immer fröstelte.
      Bevor sie die Höhle verließen wandte Arya sich noch einmal um und genoss ein letztes Mal diesen Anblick und verschloss die Erinnerungen daran fest in ihrem Herzen und Gedanken, ehe sie gemeinsam den Weg Richtung Hütte bestritten.
    • Er hatte Arya in seinen schwarzen Mantel gewickelt und lächelte einmal mehr über diesen Anblick. Nicht das er unbedingt so muskulös war wie Silver, aber sein Mantel passte ihm trotzdem. Die Prinzessin hingegangen versank darin regelrecht, es war unbeschreiblich niedlich. Der schützende Umhang war an ihm schon sehr lang, aber bei ihr reichte er bis zum Boden. Als sie die Höhle verlassen hatten, schlug ihnen direkt ein kalter Wind entgegen, woraufhin der Vampir den Kopf schüttelte. "Warte einen Moment." er hielt das zarte und schmale Handgelenk der Elfin fast, hatte fast Angst das er ihr die Hand brach. Sie wirkte so zerbrechlich und doch leuchtete in ihren Augen ein Feuer, welches der Vampir liebte. Sie war eine Kämpferin und Rebellin und nicht einfach nur eine verwöhnte Prinzessin. In ihr steckte so viel mehr und es war ein Jammer, dass man sie wieder in den Käfig sperren wollte. Als er Arya bat einen Moment inne zu halten, legte er einen Arm unter ihre Beine und den anderen an ihren Rücken. "Halt dich an mir fest." daraufhin hob er sie direkt auf seine Arme. "Ich kann mich ziemlich schnell fortbewegen, aber dann verliere ich dich. Halt dich also gut an mir fest, dann sind wir mit einem Blinzeln zurück und du bist nicht zu lange in der Kälte." als er sich sicher war, dass Arya sich gut festhielt, sprintete er zurück zu ihrer versteckten Waldhütte. Vampire konnten sich unbeschreiblich schnell bewegen, für die meisten nicht wahrnehmbar und so dauerte es tatsächlich lediglich ein Blinzeln bis sie zurück waren. Rayen hatte sich ja schon immer gefragt, weshalb Vampire so schnell waren, tendierte aber dazu, dass es als Schutz war falls sie es nicht rechtzeitig aus der Sonne schafften. Zumindest fiel ihm keine andere Erklärung dafür ein...nicht das er es nicht schon bereits versucht hatte herauszufinden. "Das wars dann wohl mit unserem Abendteuer für heute,mh?", er hatte die Prinzessin vorsichtig vor der Tür abgesetzt.


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    • Allein das Rayen ihr seinen Mantel um die Schultern legte, war ein wundervoller Moment und Arya kam aus diesem dämlichen Lächeln gar nicht mehr raus. Im Moment wusste sie nicht, wie es ihr jemals möglich sein sollte, vor Sylvana so zutun als wäre niemals etwas zwischen ihr und Rayen vorgefallen. Bisher war ihr dieser Gedanke noch schier unmöglich.
      Trotzdem musste sie sich von Rayen hinaus, aus dieser wunderschönen Höhle, führen lassen, damit sie zurück zur Hütte kamen. Kaum machte Arya den ersten Schritt hinaus, zischte ihr auch schon der bitterkalte Wind entgegen. Nicht nur ihr Körper und Kleidung waren noch feucht, sondern auch ihr Haar war noch triefnass und ließ sie noch mehr frösteln, als sie es ohnehin schon tat. Dennoch mussten sie sich durch die Kälte kämpfen, weshalb sie weiter gehen wollte. Der plötzliche Griff um ihr zartes Handgelenk und seine Worte stoppten sie jedoch und ihr Blick schweifte fragend zu Rayen zurück. Wenn er ihr jetzt sagte, sie müssten doch nicht zurück, würde sie vor Glück vermutlich in die Luft springen. Aber das sei ihr nicht vergönnt. Stattdessen beugte er sich hinab, legte einen Arm unter ihre Kniekehlen und einen unter ihrem Rücken und hob sie mit einer Leichtigkeit hoch, die sie jedes Mal aufs Neue beeindruckte. Gerade als Arya fragen wollte was er denn vorhatte, erklärte Rayen bereits sein Vorhaben. "Lass mich bloß nicht fallen.", meinte sie amüsiert, auch wenn sie nicht zugeben würde, dass sie tatsächlich so fürchtete. Die Schnelligkeit der Vampire war ihr bewusst, denn das hatte sie in einem der vielen Büchern aus ihrer Bibliothek gelernt, aber selbst erlebt noch nie. Ihre Arme schlang sie fest um seinen Hals und schmiegte sich eng an ihn. Arya öffnete noch den Mund, brachte aber kein Wort heraus. Es schien, als würde die Welt an ihr in einer Schnelligkeit vorbeiziehen, die ihr bisher nicht bekannt war, und spürte nur, wie sie eng an Rayen gepresst wurde. Arya kniff die Augen zusammen und krallte sich an Rayen fest, aber nur einen Augenblick später merkte sie, dass sie bereits wieder standen.
      Zögernd öffnete sie ihre grünen Augen und stellte zu ihrem Erstaunen fest... sie standen tatsächlich vor der Hütte. "Wahnsinn...", murmelte sie noch immer beeindruckt, während Rayen sie vorsichtig absetzte.
      So beeindruckt Arya auch war, machte sich ein anderes Gefühl in ihr breit und blickte bedrückt zu Rayen hinauf. "Ja, das wars dann wohl.". Sie wollte nicht die Tür öffnen und hinein treten, denn das bedeutete das sie vergessen mussten, was geschehen war. Das sie sich, alles was mit Rayen zutun hatte, aus dem Kopf schlagen musste und ihre Rolle als artige und pflichtbewusste Prinzessin wieder einnehmen musste. All das, was in den letzten Stunden passiert war... es würde nur noch eine Erinnerung bleiben. "Es war wunderschön." ihre Hand wanderte zittrig zu seiner Wange hinauf - sie fror schrecklich, das einzige worauf sie sich freute war der flackernde Kamin. "Und ich werde diese Zeit niemals vergessen." Arya stellte sich auf die Zehenspitzen um Rayen einen letzten Kuss für diese Nacht zu schenken.
    • Arya war so fasziniert von allem und leicht für etwas zu begeistern, dass es Rayens Herz erwärmte. Nun soweit man das über einen Vampiren sagen konnte. Sie war so begeistert über seine Geschwindigkeit gewesen, dass sie ihn nun wieder mit diesen wundervoll funkelnden Augen ansah. Wie gern würde der Vampir sie mit auf Reisen nehmen, ihr die Welt zeigen und mit ihr gemeinsam Geheimnisse lüften und entdecken. Sie konnte sich sicherlich deutlich mehr für eine staubige Bibliothek erwärmen als Silver. Dieser hätte beim Niesen fast sämtliche Bücher in Brand gesetzt. Zugegeben Staub war auch kein Freund des Schwarzhaarigen, aber von einer Jahrhunderte alten Bibliothek konnte man nicht erwarten, dass sie vor ihrem Besuch mal eben entstaubt wird. Es war ein Jammer und es schmerzte Rayen, dass es tatsächlich mit ihnen beiden nun vorbei sein würde. Er konnte und wollte die Prinzessin nicht vergessen und er hoffte, das vielleicht eines Tages das Schicksal auf ihrer Seite war und die Welt nicht am Rande des Wahnsinns und der Zerstörung lag. Er schloss leicht die Augen als Arya ihn mit zitternden Händen an die Wange fasste. Vorsichtig umfasste er ihre Hand und drückte sie leicht an sich. "Das war es wirklich." als er die Augen öffnete sah er Arya in die wundervollen smaragdgrünen Seen. "Ich werde dich niemals vergessen Arya, keinen Moment." daraufhin erwiderte er ihren Kuss und drückte sie noch einmal sanft an sich. Da sie aber vorsichtig sein mussten und er Arya eine Predigt durch Sylvana nun wirklich ersparen wollte, löste er sich schneller von ihr als er wollte. "Na komm, du erfrierst mir sonst hier draußen." Daraufhin betrat er gemeinsam mit der Elfin das vom Feuer erwärmte Haus, während sie ihr Geheimnis in der Kälte zurückließen.


      ღ For my lovely Warlock ღ

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    • Der Kuss dauerte weniger lang an, als Arya es sich gewünscht hätte, aber sie spürte, weshalb Rayen so handelte. Nicht weil ihm dieser Kuss oder ihre Nähe unangenehm war, sondern weil er besorgt war, sie könnten erwischt werden. Für sie würden die Konsequenzen weitaus schlimmer enden, als für ihn selbst. Vermutlich würde Silver ihm bloß eine Predigt halten, während Sylvanas Predigt die gesamte Rückreise andauern würde. Das sie aber ihren Eltern oder jemand anderem davon erzählen würde, bezweifelte sie. Jedoch würde sie Arya dafür vermutlich aber nicht mehr aus den Augen lassen. "Lieber würde ich erfrieren, als mich in ein Käfig zu stürzen, über den ich keine Macht habe.", murmelte Arya bedrückt. Aber ihr blieb keine andere Wahl, weshalb sie gemeinsam mit Rayen die Hütte betrat. Lediglich die Wärme hieß sie gern willkommen.
      Es war noch zu früh und war noch so unwirklich, als das Arya so eine große Trauer empfinden konnte, als das ihr die Tränen kamen. Trotzdem spürte sie wie sich ein Hauch der Traurigkeit bereits in ihr breitmachte und sie wusste, das der Moment, in dem sie wirklich einen Schlussstrich zogen und ihre Wege sich trennten, es ihr das Herz zerreißen würde. Ja, sie kannte Rayen noch nicht lange und es gab noch so vieles, was sie über diesen Mann nicht wusste, aber sie fühlte sich zu ihm so verbunden, wie zu sonst keinem Anderen. Weder zu Sylvana, noch zu ihrer Mutter oder ihrem Vater. Das mit Rayen war etwas besonderes und Arya wollte es nicht aufgeben. Sie konnte und wollte nicht, aber das war nicht ihre Entscheidung, obwohl es ihr eigenes Leben war. Aber ihr Schicksal war für etwas anderes vorbestimmt und deshalb blieb ihr keine andere Wahl.

      Silver hatte den Tag damit verbracht das restliche Mehl in Brot zu verarbeiten, nochmal die Hütte zu durchsuchen falls sie doch etwas nützliches finden sollten und sämtliche Kleidung durchwühlt, um etwas sauberes und passendes zu finden. Auch die Onsen hatte er nochmal ausgenutzt und die Umgebung ausgekundschaftet und gemeinsam mit den Damen den restlichen Eintopf verputzt. Arya hingegen war ungewöhnlich schweigsam und war irgendwann aufgetaucht. Am Morgen war er nur Sylvana über den Weg gelaufen und hatte ihm erklärt, ihre Prinzessin sei erschöpft und würde noch etwas länger schlafen. Nun, er begrüßte die Schweigsamkeit der Elbe nur zu gern, denn dann blieben ihm einige Nerven erspart, denn sein bester Freund war wieder in seinen kalten Schlaf gefallen. Wann genau er Nachts zurückgekommen war, wusste er nicht, vermutlich hatte er tief und fest geschlafen. Etwas, zu dem er nicht oft kam.
      Zum Sonnenuntergang hatte er jedenfalls alles für ihren Aufbruch vorbereitet und wartete nur noch darauf, das sich sein bester Freund zu ihnen anschloss.