Einer der Vorteile ein Vampir zu sein war, dass er Kälte und Hitze — abgesehen es war Feuer oder die Sonne, welche ihn mal eben in Asche verwandelten — nicht spürte. Er benötigte also keine wetterfeste Kleidung und das, was er am Körper trug, diente eher zu Verteidigungszwecken in Gefechten und aufgrund der berühmten Eitelkeit der Vampire verstärkt aus modischen Gründen. Seine Gefährten wiederum mussten sich in schützende Stoffe hüllen, um gegen diese eisigen Temperaturen zu bestehen. Rayen wusste nicht, ob er gerne ein Vampir war, schließlich kannte er nicht anderes. Allerdings wollte er gerade in solchen Situationen gewiss nicht mit den anderen tauschen. Silver benötigte zwar schützende Kleidung, hielt aber einiges aus und war aufgrund ihrer ewigen Reisen ohnehin komplett abgehärtet. Die Lichtwesen machten ihm da mehr Gedanken. Schließlich waren sie nichts anderes gewohnt, als in luftigen Kleidern bei angenehmen Temperaturen durch den Wald zu laufen. Ein Schneesturm war für sie sprichwörtlich das Armageddon der schlimmen Ereignisse. Um Rayen herum ertönten klägliche Laute und auch wenn man glauben müsste, er hätte sich an all die Anblicke und Geräusche gewöhnt, schließlich war das nicht sein erstes eingefallenes Dorf, konnte er sich daran nicht gewöhnen. Immer wieder war es ein furchtbarer Anblick. Die Familien, welche auseinander gerissen wurden, die Laute der Verlorenen, bei denen sich Rayen fragte, wie sehr diese Kreaturen leiden mussten, waren sie einst doch normale Wesen und überall lag der Geruch von Blut in der Luft. Letzteres war wieder einer der Nachteile seiner Rasse. Gegen seine Triebe war es schwer anzukommen und es kostete Rayen eine unbeschreibliche Willensstärke, die schon in Schmerz ausartete. Natürlich hatten sich seine Augen bei all dem Geruch von Blut direkt rot verfärbt und erinnerten nun an schimmernde leuchtende Rubine und auch seine scharfen Fangzähne drückten in seinem Mund und verlangten nach Nahrung. Allerdings konnte und wollte er diesen Gelüsten nicht nachgeben. Was würde wohl passieren, würde er von einem Verlorenen Trinken? Diese Frage hatte sich Rayen während ihrer Reise des Öfteren gestellt. Als Silver am Türrahmen erschien, war das für Rayen das Zeichen, dass sie bereit zum Aufbruch waren und so wehrte er noch den letzten Verlorenen ab und stolperte förmlich in das Gebäude.
Beim Anblick eines weiteren Schattenwesens, vor allem einem mit blutroten Augen, schien der Verkäufer fast in Ohnmacht zu fallen. Glücklicherweise äußerte er sich nicht weiter, sondern war verdächtig bleich im Gesicht. Rayen konnte das Blut in seinen Adern hören .... das Pochen der Adern. Verflucht. Um sich davon abzulenken, biss er sich auf die eigene Unterlippe.
Sylvana nutze die Zeit und erschuf eine Barriere aus Ranken, die ihnen einen kurzen Moment eines schützenden Vorsprungs verschaffte. Ob auch der Verkäufer dies nutze und zur Flucht ansetzte, war ihm überlassen und tangierte die Gruppe nicht weiter.
Gesammelt verließen sie durch die Hintertür den Laden. Sylvana schnappte sich beim Herauslaufen den Rucksack, welchen Silver ihr in die Hand gedrückt hatte, sie beim Beschwören der Ranken aber abstellen musste und rannte den anderen nach.
Der eisige Wind gepaart mit dichtem Schnee peitschte ihnen gnadenlos entgegen. Es fühlte sich an wie Peitschenschläge und es war schwer im knöchelhohen Schnee voranzukommen, vor allem wenn man es nicht gewohnt war, solch klobige Stiefel zu tragen.
Sylvanas zweite Affinität war die Windmagie. Wahrscheinlich hätte sie ihnen zumindest Schutz bieten können, in dem der Bereich um sie herum windstill ist, allerdings würde damit ihr Geruch in der Luft liegen und die Verlorenen anlocken, das konnten sie nicht riskieren, also mussten sie so vorankommen. Silver trieb sie immer weiter an und auch wenn es verflucht anstrengend war, mussten sie hier verschwinden. Der schöne Waldgeist hatte also keine Zeit, den Dämon für sein diktatorisches Verhalten zu schelten.
Beim Anblick eines weiteren Schattenwesens, vor allem einem mit blutroten Augen, schien der Verkäufer fast in Ohnmacht zu fallen. Glücklicherweise äußerte er sich nicht weiter, sondern war verdächtig bleich im Gesicht. Rayen konnte das Blut in seinen Adern hören .... das Pochen der Adern. Verflucht. Um sich davon abzulenken, biss er sich auf die eigene Unterlippe.
Sylvana nutze die Zeit und erschuf eine Barriere aus Ranken, die ihnen einen kurzen Moment eines schützenden Vorsprungs verschaffte. Ob auch der Verkäufer dies nutze und zur Flucht ansetzte, war ihm überlassen und tangierte die Gruppe nicht weiter.
Gesammelt verließen sie durch die Hintertür den Laden. Sylvana schnappte sich beim Herauslaufen den Rucksack, welchen Silver ihr in die Hand gedrückt hatte, sie beim Beschwören der Ranken aber abstellen musste und rannte den anderen nach.
Der eisige Wind gepaart mit dichtem Schnee peitschte ihnen gnadenlos entgegen. Es fühlte sich an wie Peitschenschläge und es war schwer im knöchelhohen Schnee voranzukommen, vor allem wenn man es nicht gewohnt war, solch klobige Stiefel zu tragen.
Sylvanas zweite Affinität war die Windmagie. Wahrscheinlich hätte sie ihnen zumindest Schutz bieten können, in dem der Bereich um sie herum windstill ist, allerdings würde damit ihr Geruch in der Luft liegen und die Verlorenen anlocken, das konnten sie nicht riskieren, also mussten sie so vorankommen. Silver trieb sie immer weiter an und auch wenn es verflucht anstrengend war, mussten sie hier verschwinden. Der schöne Waldgeist hatte also keine Zeit, den Dämon für sein diktatorisches Verhalten zu schelten.
ღ For my lovely Warlock ღ