[2er RPG] The Night of Hunters

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    • Italien...schön, wenn man auf Urlaub fährt, doch in ihrer Lage war es beängstigend. Niemand wusste was die Exorzisten mit ihnen machen würden. Würden sie Alasar gleich umbringen? Und was geschah mit Claw, der seinen Freund nicht selbst töten konnte, obwohl dieser ein Vampir war? Und was wurde aus Ruby? Vielleicht war es zu gefährlich, sie am Leben zu lassen wegen ihrem Blut, vielleicht würden die Exorzisten auch sie töten. Fragen über Fragen durchströmten ihren Geist. Doch eines stand fest: Es war ihre letzte Chance. Sie konnten sich sonst nirgends verkriechen, hatten kein Versteck. Also besser einer kleineren Gefahr in die Arme zu laufen, als von den Vampiren verschlungen zu werden.
      Die Landschaft begann sich zu ändern. Die Berge verschwanden und allmählich machten sich große Flächen breit. Der Boden wurde trockener und die Wälder karger. Ja, sie kamen dem Ziel näher.
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    • Die Zeit verstrich, der Tag begann sich seinem Ende zu nähren... Und da waren schließlich auch die Umrisse ihres Zielortes vor ihnen zu erkennen. Dort war die Stadt, welche die Exorzisten zu dem Ort ihres Hauptquartiers ausgewählt hatten.
      Hier würden sie entwider Schutz oder... den Tod finden.
      Riku blickte aufmerksam auf dem Fenster und betrachtete so die näherkommende Stadt... Wie würde man sie wohl empfangen?
    • Langsam aber sicher kamen die für Italien typischen bauten zum Vorschein. Große Gebilde aus Stein, eigentlich schön, doch Rubys Magen krampfte sich zusammen. Unwillkührlich griff sie nach der nächstbesten Hand, die neben ihr lag um ein wenig Halt zu finden.
      Auch Alasar konnte sich wieder langsam aus seinen Decken schälen.


      In der Mitte der Stadt befand sich ein großes Haus, welches gleichzeitig als Kirche diente. Die "Pfarrer" waren alles ausgebildete Exorzisten und nur der engste Kreis wusste von den geheimen Gängen unter der Kirche, die sich meilenweit erstreckten. Dort waren Bibliotheken, Forschungslabors aber auch Waffenkammern zu finden. Eben alles, was man für die erfolgreiche Vampirjagd brauchte.
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    • Alasar, welcher sich gerade aus den Stoff befreite, bemerkte wie das Mädchen neben ihm nach seiner Hand griff. Kurz blickte er zur Seite und legte dann seine andere freie Hand kurz einmal auf ihre, um sie knapp zu drücken, damit sie sich zumindest etwas beruhigte.
      Hoffentlich würde alles gut gehen...
      Erik parkte den Wagen in der nähe des Gebäudes, ehe er kurz noch einmal in die Runde blickte. Er als Vampirjäger war eigentlich ein Verbündeter der Exorzisten, aber wirklich viel Vertrauen schenkte der Orden ihm deshalb trotzdem nicht. Somit würden sie ihn nur eine gewisse Zeit lang dulden...
    • Ruby sah auf ihre Hand hinab und merkte, wie Alasar ihr Halt gab. Kurz lächelte sie dankbar, ehe das Auto auch schon zum Stehen kam. Sie stiegen alle aus und Ruby streckte sich erst mal, das lange Fahren hatte seine Spuren hinterlassen. Dann blickte sie zur Kirche. Sie war finster, groß und bedrohlich. Für sie kein Ort wo sie hingehen würde um Frieden zu finden.

      Claw stieg ebenfalls aus und war sofort wachsam. Wenn man es mit Vampiren aufnehmen wollte, dann musste man gut sein. Zweifelos hatte man ihre Anwesenheit schon bemerkt. Vielleicht waren sogar schon Waffen auf sie gerichtet. Er blickte ebenfalls kurz in die Runde der bunt zusammengewürfelten Gruppe und seufzte. Jetzt würde sich entscheiden ob sie weiterleben konnten oder starben - denn wenn die Exorzisten sie nicht umbrachten, würden es zweifelos die Vampire tun, wenn sie keinen Schutz durch den Bund bekommen würden.
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    • Wieso nur, konnte sein dummer Blutdurst, welcher ihn immer noch plagte nicht einfach verschwinden. Seinen Blick auf die Kirche gerichtet, schluckte er kurz schwer. Neben seinem einen Problem, packte ihn eine gewisse Unruhe. Früher hatte er sich nie vor diesen Ort gefürchtete, doch nun...? Ach, wieso hatte es nur so weit kommen müssen, so das er nun allen solche Probleme bereitete?!

      Erik wand sich unterdessen an Claw. "Ich werde mitkommen, doch wirklich lange wird man mich wohl nicht dulden..." Vampirjäger und Exorzisten, mochten Verbündete sein, aber dennoch vertrauten sie einander nicht blind. "Lass uns lieber gehen, man hat uns eh schon längst gesehen. Vermutlich hat man uns noch nicht umgelegt, weil man uns die Chance gibt den Grund für unser kommen vorzutragen." Das war zumindest seine Vermutung.
    • Der Vampirjäger hatte recht, so nickte Claw und ging vor. Er öffnete die schweren Türen der Kirche und sie traten ein. Wie zu erwaten war, war zu solch einer späten Stunde niemand mehr hier, alles war leer. Tausende Kerzen brannten, doch sie konnten die Dunkelheit nicht verdrängen, die in dieser großen Halle auf sie wartete. Die Kirche selbst war riesig und bedrohlich, doch drinnen war es noch unangenehmer. Statuen, Bilder und sonstige Reliquien die den Glauben symbolisieren sollten waren überall zu sehen. Die Luft roch abgestanden, nach Kerzen und Weihrauch. Der kleinste Schritt hallte von den Wänden wider, doch Claw schluckte tapfer und ging zwischen den Reihen der Holzbänke nach vor um kurz vorm Altar stehen zu bleiben.
      Da ging nun schon die Seitentür auf, von wo der Pfarrer normalerweise heraustrat wenn er eine Messe hielt.
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    • Leicht angespannt folgte Riku der Bande, während auch Alasar nicht der ruhigste war. Allein Erik meinte ein etwas entspannten eindruck, doch sein wachsamer Blick verrieten, das dieser Eindruck nur täuschte.
      Da öffnete sich auch schon die Tür und alle Blicke richteten sich auf die Person, welche aus jener aufgetaucht war.
    • Aus der Seitentür kamen insgesamt 3 Leute. Aus Erfahrung wusste Claw, dass sie es mit dem höchsten Mitglied des Ordens und seinen beiden Beratern zu tun hatten. Sie alle trugen schwarze lange Umhänge und Kapuzen, sodass man ihre Gesichter nicht sehen konnte. Sie stellten sich in einigem Abstand vor die Gruppe, der Anführer in die Mitte. Ihre Bewegungen deuteten darauf hin, dass sie alle alt waren, doch das tat ihrem scharfen Verstand keinen Abbruch. Es war ruhig, sie warteten. Schließlich blickte Claw um sich, auch seine Freunde warteten. Also trat er nach vor, verbeugte sich und fing zu erzählen an. Über Lights Biss, Rubys Enteckung ihres Blutes, Lights geglückter Exorzismus, Riku's reine Werwolfpräsenz, die Entführung Rubys durch den Vampirclan, Lights Wiederverwandlung in einen Vampir, die Verfolgung durch Draco dem Drachen, der finale Kampf, die vermeintliche Zerschlagung des Vampirordens durch Light, Lights Tod und schließlich auch über Alasars Verwandlung in einen Vampir.
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    • Stille herrschte während der Erklärung Claw's.
      Riku wirkte grimmig, aber nicht beunruhigt oder verunsichert. Aus Eriks Gesicht war hingegen nicht zu lesen, was in ihm vor ging. Und Alasar, nun der war wohl derjenige, der am unruhigsten war und unaufhörlich im Stillen seine Hände knetet. Er konnte regelrecht spüren, das nun die Blicke auf ihm hefteten, als Claw anfing davon zu erzählen, was ihm widerfahren war.
      Das würde doch kein so gutes Ende nehmen, da war er sich sicher!
    • Als Claw geendet hatte, herrschte Stille. Unangenehme, vor Spannung knisternde Stille. Der Exorzist trat wieder einen Schritt zurück, in die Sicherheit seiner Gruppe und brachte so wieder Abstand zwischen sich und den schwarzen Gestalten. Die beiden Berater des Ältesten stellten sich nun vor diesen um ihn vor den Blicken der Freunde zu schützen. Sie standen so in einem kleinen Kreis und man hörte Murmeln und Geflüster. Sie berieten sich also über das Schicksal der Gruppe. Was würde nun geschehen?
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    • Schon komisch, wenn das überleben eines von der Entscheidung dieser Männer dort abhing.
      Kurz blickte Alasar zu Ruby und den andere. Das man Ruby aufnehmen würde, vermutet der ehemalige Exorzist. Immerhin war sie nun einmal ein äußerst interessantes Objekt für die Exorzisten angesichts ihres besonderen Blutes. Und einfach so den Vampiren in die Hände durfte sie sicherlich nicht fallen.
      Riku hingegen wäre ein schwerer Fall. Er mochte auch der Freund der Vampire sein, aber das machte ihn dennoch nicht zum Freund der Exorzisten. Denn er war und blieb ein Werwolf.
      Doch was Alasar betreff, dass mochte vermutlich der schlimmste Fall sein. Wer wollte schon einen Vampir hinter seinen Reihen wissen, der jederzeit die Seite wechseln konnte? Zu mal es gegen des Gesetzt verstieß. Ihn würde man nicht aufnehmen. Wenn es gut käme, würde man ihn ziehen lassen. Sonst würde man seinen Tod fordern.
      Hier würde sich die Gruppe sicherlich trennen...
    • Der Älteste räusperte sich und seine beiden Berater traten zurück.
      Er fixierte jeden einzelnen in der Gruppe und begann dann mit rauer Stimme zu sprechen: "Erik Vampirjäger, wir danken dir für deine Hilfe um die Gruppe hier sicher her zu bringen, nun benötigen wir deine Dienste nicht mehr. Du wirst entsprechend entlohnt werden." Dies war scheinbar ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass Erik seiner Wege ziehen sollte. Die Exorzisten wagten es nicht, ihn zu eliminieren, zu wichtig war er im Kampf gegen Vampire.
      "Ruby, wir werden dich und Riku in unsere Reihen aufnehmen, nur bei uns seit ihr sicher und wir können für euren Schutz, eure Ausbildung und eure Unterkunft garantieren. Dies setzt voraus, dass ihr mit eurem jetzigen Leben komplett abschließen müsst und eure Familien nie wieder seht." Er ließ Ruby und Riku keine Zeit zum Antworten, die beiden würden ihm wohl ins Wort fallen müssen, sollten sie etwas dagegen haben.
      "Claw, du hast gegen die Regeln verstoßen und einen gebissenen Menschen nicht sofort eliminiert. Dies hat zur Folge, dass wir dich aus dem Orden ausstoßen werden. Und Alasar, es tut uns leid, aber wir müssen dich auslöschen. Du bist eine Gefahr für uns alle!"
      Es war schon komisch, dass der Älteste nicht erwähnte, dass innerhalb des Ordens bereits an möglichen Heilmitteln gearbeitet wurde und dass man kooperationsbereite Vampire wie Alasar brauchte um weiterforschen zu können. Und auch Claws Wissen, da er an forderster Front gekämpft hat, wäre sicherlich von Vorteil!
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    • Der Vampirjäger hatte das geahnt. Er nickte und sagte nur: "Ich habe das alles nicht für eine Bezahlung getan, sondern aus alter Freundschaft." Das war seine letzte Antwort, ehe er sich noch ein paar noch etwas längeren Blicken zu seinen Freunden umdrehte und zum gehen wand. Gemeinsam, als eine Gruppe, würde er sie wohl nie wieder sehen. Wenn er überhaupt jemanden irgendwann wiedersehen würde. Immerhin wurde auch er allmählich alt...

      Riku machte nur bei seinen Adoptiveltern gelebt haben, aber einfach so für immer verschwinden, nach dem das Haus abgebrannt war, ohne auch nur das geringste Wort? Das war schon etwas undankbar den Menschen gegenüber, die sich freiwillig um ihn gekümmert hatten.
      Leicht knurrte er unwillkürlich, da er zudem ahnte, da die Worte des Mannes vor ihm für ihn eher bedeuten, dass er den braven Hund spielen sollte.
      Und das entsprach nicht wirklich seinen Vorstellungen.

      Als er Alasar dieses Schicksal verkündete, schluckte der Blonde schwer. Wobei jenes eigentlich nicht nur allein von dieser Offenbarung kam, sondern auch davon, dass sein Durst, welchen er bis jetzt unterdrückt hatte, allmählich unerträglich wurde.
      DOch wenn sein Leben jetzt eh enden sollte... Was machte es dann schon groß?
    • Ruby zitterte, als der Mann sprach und einfach so über ihre ganzen Schicksale entschied. Es war unfair, sie hatten sich so tapfer geschlagen und nun reichte das Wort eines einzelnen Mannes, über ihr aller Leben zu entscheiden? Ruby fühlte sich betrogen und wüttend, doch nickte sie stattdessen nur. Was blieb ihr auch anderes übrig? Zur Not würden sie diese Männer einsperren, und das wollte sie nicht. Immerhin hatte sie ja noch Riku, der wohl mit ihr hier bleiben würde oder musste.

      Auch für Claw war es ein Schock zu erfahren, dass er ausgestoßen werden sollte. "Ältester, dies kann ich nicht akzeptieren! Ich bin mein Leben lang dem Orden treu ergeben gewesen und kenne nichts anderes. Erlaubt mir, mit meinem Wissen weiter zu forschen, erlaubt mir Alasar mit in meine Kirche zu nehmen und auf ihn aufzupassen, vielleicht kann ich ihn retten!"
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    • Das schien wirklich das einzige Gute für Ruby zu sein, denn so war sie immerhin nicht allein...

      Auch Alasar erhob nun wieder das Wort. "Bitte hört auch mich an, Ältester! Verstoßt Claw nicht aus dem Orden! Wenn ich mich unbedingt umbringen müsst... werde ich es wohl... akzeptieren müssen... Aber bitte hört meinen letzten Wunsch an und lasst Claw im Orden! Er hat wichtige Informationen mit mir gesammelt, die dem Orden sicher noch von nutze sind! Darum bitte!" Fast schon flehend blickte er zum dem Ältesten, dem Mann, der über sein weiteres Schicksal entscheiden würde oder es schon getan hatte.
      Wieder schluckte Alasar kurz.
    • Der Älteste nickte seinen beiden Begleitern zu und sofort umringten ihn diese wieder. Abermals hörte man trockenes Geflüster und Gemurmel, ehe die schwarzen Gestalten wieder auseinander traten und der Älteste erneut zu sprechen begann: "Ihr habt recht, Claw hatte wirklich die Möglichkeit hautnah, ohne Verletzungen, an einen Vampir dran zu sein. Wenn du dich freiwillig deinem Schicksal ergibst Alasar, und deinen Tod akzeptierst, dann werden wir Claw nicht verstoßen."
      Es klang so, als wäre es sein letztes Wort.

      "NEIN!!!", schrie Claw, ungeachtet dessen, wen er da gerade anschrie. "Das könnt ihr nicht machen, das will ich nicht! Ich will meinen Platz im Orden nicht durch eine Blutschuld bekommen!" Er wusste weder ein noch aus, nur, dass er dies alles absolut nicht wollte.
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    • Wieder schluckte Alasar schwer. Seine Kehle fühlte sich so unendlich trocken an...
      Dann zuckte er kurz kaum merklich zusammen, als Claw voller Entrüstung schrie. Mit so etwas hätte der Blonde so oder so gerechnet.
      Doch Claw musste beim Orden bleiben. Um das Mädchen und Werwolfs Willen, so wie seinem Claws eigenem. Denn die Vampire kannten seinen Geruch, sie wussten wo er etwa lebte... Sie würden ihn früher oder später finden und wohl möglich dann einem grausamen Schicksal ausliefern als Alasar nun bevorstand. Im Orden wäre sein alter Freund besser aufgehoben...
      Schon sagte er leise: "C-Claw... Bitte..." Er hoffte seinen Freund überreden zu können. "Tu es... Bitte." Wenn er es nicht für Ruby oder Riku tun wollte, dann sollte er es aber bitte für ihn tun.
      Außerdem wuchs sein Durst, welchen er versuchte weiterhin verzweifelt zu unterdrücken. Die Anwesenheit so vieler Menschen machte es nicht groß einfacher...
      Ewig würde er dem Drang nicht stand halten können.
      Leicht flehend blickte er zu Claw.
    • Claw, der seinen Freund lange genug kannte, wurde sofort ruhig, als dieser sprach. Er blickte ihn verzweifelt an und Alasar blickte flehend zurück. Der Exorzist erkannte, wann es sein Freund ernst meinte und schluckte seine weiteren Einwände gegenüber den Ältesten runter. Er seufzte. Er konnte und wollte Alasar nicht aufgeben. Aber wenn sein Freund sich selbst aufgegeben hatte, dann konnte er ihn nicht retten. Er trat einen Schritt zurück um zu signalisieren, dass es ganz alleine Alasars Entscheidung war. Sein Blick hatte Claw bis ins Mark erschüttert, darum überließ er jetzt ihm die Entscheidung.
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    • Alasar senkte den Blick nun, da er Claws Gesicht nicht mehr ertragen konnte anzusehen. Dieser stumme Vorwurf, die Verzweiflung...
      Er wollte ja selber nicht sterben! Aber was konnte er schon tun? Er war in diesem Körper, der so sehr nach Blut verlangte, dass es einen verrückt machen konnte! Und er wollte seinen Freund, denn er nun schon so lange kannte nicht im Stich lassen...
      Selbst jetzt wollte er zumindest etwas nützlich sein und sie vor dem schlimmsten bewahren. Zumindest dies wollte er jetzt noch tun.
      So blickte er schließlich auf, schluckte noch einmal trotz der nervigen trockenen Kehle und sah den Ältesten an.
      Dann nickte er.
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