[2er RPG] The Night of Hunters

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    • Der Älteste machte eine Handbewegung und einer seiner Begleiter trat vor. Er warf den Mantel zurück und entblößte einen Holzpflock. "Folge mir bitte", sagte er und deutete in den Nebenraum des Altares, von wo die Gesatalten herausgekommen sind. Sie würden ihn nicht hier erledigen, das Blut abzuwaschen wäre zu mühsam.
      "Darf ich mitkommen?", fragte Claw sowohl Alasar als auch den Ältesten. Er wollte seinen Freund nicht alleine lassen und ihm bis zum Tod beistehen, sofern Alasar dies zulassen würde.
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    • Als er diesen Gegenstand dort erblickte, zuckte er leicht zusammen. Schon zu oft hatte er gesehen, was man damit mit Vampiren machte... Hatte gesehen wie man jene Biester mit so etwas in ein Häufchen Asche verwandeln konnte...
      NIe hätte er gedacht, dass er jemals durch so etwas zu Tode kommen würde. Am liebsten wäre er geflohen... Und am liebsten würde er diesem schrecklichen, langsam unerträglichen Drang nach Blut nachgeben... Schon schüttelte Alasar seinen Kopf.
      Nein, solche Gedanken durfte er sich nicht erlauben! Er hatte seine Wahl doch schon längst getroffen!
      Als Claw ihn das plötzlich fragte, blickte er zu seinem alten Freund. "W-Willst du dir... das e-etwa wirklich ansehen...?", stammelte er langsam. Gleichzeitig wusste er, dass sein Freund wahrscheinlich sehr enttäuscht von ihm sein musste... Das er einfach so sein Leben ausgab...
      Doch dieses hier war wohl kaum noch Leben für ihn...
      So nickte er leicht, denn Claw konnte, wenn er wollte mitkommen.
      Dann blickte er nur noch zu Boden. Niemand sollte jetzt noch sein Gesicht sehen, als er den Männern ins Nebenzimmer folgte...
      Denn komischerweise liefen ihn tatsächlich kalte Tränen über die Wangen...
    • Claw nickte ebenfalls kurz und dankbar, dass er seinem Freund beistehen durfte. Ruby (ich denke die befinden sich schon noch dort?) ging in die Knie, als Alasar tatsächlich aufbrach, seinen Weg ging um zu sterben. Sie hielt sich zittern die Hand vor den Mund, unfähig zu sprechen oder sonst etwas zu tun. Sie hoffte, dass Alasar wusste wie dankbar sie ihm war, als er ihr und Light beigestanden hatte, als dies alles begonnen hatte. Sie würde ihn nie vergessen und somit sein Andenken ehren, das schwor sie sich.

      Claw ging ganz nah hinter seinem Freund um ihm, so paradox es wirkte, wenigstens noch etwas Schutz und Halt gab. Sie folgten dem schwarz gekleideten Mann ins Nebenzimmer. Von dort ging es weiter in die Hinterzimmer der Kirche. Claw wusste, dass das eigentliche Leben erst unter der Kirche, in den Katakomben begann, doch dort gingen sie nun nicht hin. Vielmehr befanden sie sich in einem leeren Raum. "Nun...", begann der Mann und trat auf Alasar zu.
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    • Alasar stockte mehrmals hin und wieder.
      Vorhin hatte er so mutig und entschlossen getan, aber jetzt... Angst jagte durch seinen Körper, gepaart mit diesem Durst und dem plötzlichen Willen zu leben. Gegen all dies kämpfte sein Verstand gleichzeitig!
      Nun als der Mann ihn dort ansprach, schluckte er wieder schwer und hatte alle mühe nicht hals über Kopf die Flucht zu ergreifen.
      Er zitterte sogleich leicht und glaubte sein Beine würde jeden Moment unter ihm nachgeben.
      Dennoch tat er einen ganz langsamen und wackligen Schritt...
    • Claw stand etwas Abseits und sah seinem Freund zu, wie er mutig auf seinen Tod zuschritt. Alasar war wirklich entschlossen zu sterben, Claw hatte unbändige Angst, Wut und Trauer in sich. Kurz war er am Überlegen, ob er den Vollstrecker nicht K.O schlagen sollte und mit Alasar fliehen sollte. Gemeinsam könnten sie dann weiter forschen und vielleicht sogar eines Tages ein Gegenmittel zum Vampirismus finden. Schließlich hätte die Exorzisten-Gemeinde genug damit zu tun Rubys Blut zu erforschen und andere mächtige Vampirclans davon abzuhalten diesen Ort zu stürmen um sich Ruby zu holen. Dies ging Claw durch den Kopf, während er sah, wie der Mann den Holzpflock erhob...
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    • Sofort war der Blonde wie erstarrt, kaum erblickte er den Holzpflock. Die Augen angesichts dessen geweitet, schien ihm mit einem mal, wirklich bewusst zu werden, was er da überhaupt tat! Er wollte doch gar nicht sterben! Selbst jetzt mit diesem Körper nicht!
      Aber für einen Rückzieher wäre es vermutlich zu spät und wenn er ehrlich war, er besaß keine wirklich Zukunft. Er würde ewig so leben müssen... Die Wahrscheinlichkeit ein gegenmittel gegen den Vampirismus zu finden war schier unmöglich. Viele vor ihnen haben immerhin auch danach gesucht, es aber nie gefunden. Wieso sollte es dann also ausgerechnet ihm und Claw gelingen, selbst wenn sie fliehen würden?
      Seine Beine gaben urplötzlich unter ihm nach, so dass er nun kniend dort auf dem Boden saß. Sie konnten ihn einfach nicht tragen. Mit geschlossenen Augen versuchte er nicht sein nahendes Ende mehr zu sehen.
      Gleichzeitig drohte er wirklich den Verstand vor Durst zu verlieren. Würde es nicht schnell gehen, könnte er jeden Moment gegen seinen Willen, über irgendjemanden der anwesenden herfallen.
      Und selbst in solch einer Situation wollte er das nicht. Vermutlich war er doch etwas zu gutmütig für diese Welt...
    • Claw zuckte beim Zusammenbruch Alasars zusammen. Der Blonde kniete vor seinem Mörder und wehrte sich nicht einmal. Claw brach das Herz. Er schloss die Augen, er wollte bei seinem Freund sein, doch er konnte nicht zusehen. Nicht, wenn ein jahrelanger guter Freund einfach so ermordet wurde. Er wusste weder ein noch aus...doch plötzlich schien es vorbei zu sein. Er hörte ein Geräusch und dann ein Poltern, so als ob etwas schweres umfallen würde. Doch er traute sich nicht die Augen zu öffnen...
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    • Gegen aller Erwartung hatte sich Alasar tatsächlich auf deinen 'Henker' gestürzt und seine Fänge in dessen Hals gegraben. Die Gewissheit des Todes, gepaart mit der Furcht und dem gewaltigen Durst, hatten ihn am ende einfach zu dieser verblüffenden Tat getrieben. Niemand hätte vermutlich damit gerechnet, nicht einmal der verblüffte Blonde Vampir, dem nun die Tränen über die Wangen liefen. Sich von seiner 'Beute' lösen, konnte er aber nicht, dafür war er am besten Willen nicht stark genug. Gegen solch deinen Durst, der gerade gestillt wurde, konnte er wirklich nichts ausrichten...
    • Nach einigem Zögern öffnete Claw nun doch die Augen und erschrak als er sah, was geschehen war. "Alasar..", flüsterte er schockiert und mit zitternder Stimme. Hatte der Vampir in seinem Freund nun doch die Oberhand gewonnen. Claw wusste nicht, was er tun sollte. Er traute sich nicht zu bewegen, wer weiß wie sein Blut Alasar schmecken würde...
      Es gab drei Optionen: Entweder er wurde getötet, oder er sollte Alasar töten solange dieser noch beschäftigt war, oder sie flohen gemeinsam und wurden dann widerum vom Orden gejagt werden.
      "Alasar...", sagte er nochmal und nun etwas lauter. Er hoffte zu seinem Freund durchdringen zu können.
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    • Es war eine Erleichterung. Ein Segen! Endlich konnte dieser Durst gestillt werden...
      Auf die Kosten eines Menschens. Alasar trank und trank, während ihm die Tränen über die Wangen liefen. Er wusste genau was er dort tat.
      Da vernam er mit einem Mal eine bekannte Stimme. Sie riss ihn aus diesem Moment des Rausches und des Entsetzens. Mit einigen mühen Riss er sich von dem Körper los und blickte zu Claw. Ein Blick aus einem weinenden, blutverschmierten Gesicht. Aus dem der puren Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
    • Claw liefen Tränen über die Wange, als er Alasar so sah. Er erkannte mit einem Mal, dass sein Freund nun vollends ein Monster geworden war. Hilflosigkeit und Verzweiflung machte sich breit. Alasar, sein guter Alasar, hatte nun den letzten Schritt zu einem Vampir vollzogen. Langsam ging Claw vorwärts, beugte sich hinab und hob den Holzpflock auf, mit dem er Alasars Leben ein Ende machen konnte. "Es tut mir leid...", flüsterte er und hob den Holzpflock hoch, um seinen Freund zu erlösen.
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    • Alasars Worte stachen mitten in sein Herz, doch tief im Inneren wusste er, dass es so am besten war. Er zog scharf die Luft ein, ehe er all seine Kraft in den Holzpflock lenkte. Er würde Alasar nicht leiden lassen, indem er zu zart zustach. Der Pflock sauste herab und anschließend hörte man das Reißen von Fleisch und Claw spürte harten Widerstand. Er traute sich nicht die Augen zu öffnen, zu schrecklich war das, was er getan hatte. Und er wusste, was er sehen würde, würde sich für immer in seine Netzhaut brennen.
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    • Leise rieselten Alasars Überreste auf den Boden. Erst nach einigen Minuten konnte Claw die Augen öffnen und Tränen liefen ihm hemmungslos über die Wange. Er kniete nieder und brauchte eine weitere Ewigkeit, ehe er sich halbwegs wieder im Griff hatte und das Schluzen aufhörte. Er sammelte so viel Staub von Alasar ein wie nur möglich um es anschließend zu Beerdigen. Dann hatte er wenigstens einen Ort zu dem er gehen konnte um sich seinem Freund nahe zu fühlen. Mit einem seiner Kleidungstücke sammelte er alles auf, ehe er den Raum verließ.
      "Es kam zu einem Kampf. Euer Diener ist tot, aber Alasar auch", sagte er im Vorbeigehen. Er schenkte Ruby und Riku einen letzen Blick, in dem so viel Worte lagen die er nicht aussprechen konnte, und verschwand dann aus der Kirche.
      So trennte sich der Exorzist von seinen Freunden, denn Ruby und Riku würden ja im Orden bleiben. Und ob Erik schon weitergezogen war, wusste er nicht.
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