[2er RPG] The Night of Hunters

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    • Unglaublicher Schmerz und wahrhafte Erleichterung durchströmten Ruby gleichzeitig. Ihre Knie zitterten und sie starrte auf den Staub, der einmal Light gewesen war. Ihre Tränen waren versiegt und sie gab auch sonst keinen Laut von sich. Wie erstarrt blickte sie vor sich hin, ehe Riku sie anstupste und ihr einmal über die Hand leckte. Mechanisch bewegte sie sich und strich ihm über den Kopf. Dies holte sie zumindest so weit aus ihrer Traumwelt zurück, dass sie handeln konnte. Sie drehte sich um und ging steift zum Wagen. Nur zu gerne wäre sie zusammengebrochen, hätte ihre Wut hinaus geschrien und hätte sich der Verzweiflung hingegeben. Doch noch war keine Zeit dafür, noch nicht. Erst einmal mussten sie hier weg und sich um Alasar kümmern. Ruby schwor sich, dass sie nicht noch einen Freund an die Vampire verlieren würde.

      Claw blickte noch einmal zu dem Drachen, der sich immer noch nicht geregt hatte und lief dann so schnell er konnte - Erschöpfung und Verletzungen taten ihr bestes um ihn langsam zu machen - zum Auto. Erik würde bestimmt gleich folgen und Alasar war noch im Auto. Sein Zustand schien sich bisher nicht verändert zu haben.

      Smeralda hatte schon lange vom Vampirjäger abgelassen und sich das Schauspiel rund um Light angesehen. Jetzt war er tot und sie frei. Zumindest vom ihm. Sie entschied sich dafür, dass das Blut des Mädchens gefährlich war. Sie würde sie jetzt nicht verfolgen, sondern diese Neuigkeiten dem Rat mitteilen. Oder vielmehr dem, was davon noch übrig war. Sie wusste ja nicht, was Light in ihrer Abwesenheit den Vampiren dort angetan hatte. Wenn der Rat noch existierte, dann würde sie ihm all ihre Erfahrungen mitteilen und ihre Entscheidung abwarten wie sie mit dem Mädchen weiter vorgehen würden.
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    • Der Blonde war tatsächlich wieder im Wagen. Den Flug über den halben Platz, dank Light schien er gut überstanden zu haben. Scheinbar war er danach wieder irgendwie heimlich im Hintergrund im dem Wagen verschwunden und wartete nun dort schon.

      Riku zog sie zum Wagen und schob sie rein, ehe er etwas ungeduldig als Wolf noch auf die anderen wartete.

      Plötzlich regte sich der schwarze Drache wieder. Er erhob sich und blickte zu Ruby, Riku und den Resten des Vampires. Dann stand einen Augenblick Draco in seiner Menschlichen Gestalt dort und... lächelte in Rubys Richtung. Aber es war kein Lächeln, wie man es von einem Feind erwartete hätte. Dann wand er sich auch schon von ihr ab, war wieder ein Drache und knurrte grollend die Vampire an.
      Ihm war immerhin sehr wohl bewusst, was jene gewagt hatten als sie das Mädchen gehabt hatten. Und da ja Light dazwischen gekommen war, hatte er keinen Chance gehabt für das, was er nun tat.
      Schon spie er sein Feuer auf die Geschöpfe der Nacht vor sich und gab so auch gleichzeitig Ruby und den anderen eine Chance zur Flucht.

      Erik rannte mehr taumelnd als geradlinig auf den Wagen zu. Er sah wirklich sehr mitgenommen aus, aber er hatte auch mit vielen Vampiren zu tun gehabt.
      "WORAUF WARTET IHR DENN? WIR MÜSSEN HIER WEG!", brüllte er ihnen entgegen und erreichte dann auch endlich den Wagen.
    • Ruby wurde von Ruku zum Wagen gezogen, sie bekam es nicht mehr richtig mit, doch folgte artig. Während Riku als Wolf auf die anderen wartete, stützte sie sich am Auto ab. Ehe sie einsteigen konnte regte sich plötzlich der schwarze Drache und verwandelte sich augenblicklich in einen Menschen zurück. Und dann..er..lächelte? Ruby musste blinzeln. Doch! Sie hatte richtig gesehen, er hatte sie angelächelt! Aber nicht bösartig oder mit einem Versprechen sie zu jagen, sondern irgendwie anders... Ihr Verstand setzte noch mehr aus und ehe sie sich versah war er schon wieder ein Drache. Er spuckte plötzlich Feuer auf die Vampire, doch sie hatte geglaubt er wäre ihr Verbündeter? Sie konnte nicht wissen, dass die Vampire ihn hintergangen hatten. Dann setzte sie sich endlich ins Auto, als Claw und Erik im Anlauf waren.

      Claw, der die beste körperliche Verfassung von allen hatten, fuhr los. Er blickte in den Rückspiegel und dankte insgeheim den gefährlichen Drachen, gegen den er gekämpft hatte und den er bis vor kurzen noch umbringen wollte.
      Dann drehten die Reifen durch und Claw fuhr mit Vollgas davon.

      Im Hintergrund brannte es lichterloh und die Wärme des Feuers drang auch bis zu Smeralda vor. Sie sah, wie sich Draco gegen die Vampire wandte, doch konnte sie es ihm verübeln? Nein. Schließlich hatten die Vampire ihn hintergangen und wollten ihn ausschalten, sobald sie das Mädchen sicher hatten.
      Smeralda würde sich vermutlich auch abwenden, doch sie war durch Blutsschwüre an den Rat gebunden. Seufzend machte sie kehrt um mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
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    • Draco spie Feuer, bis er es für genug befand. Schon hob er ab und verschmolz am Himmel mit der Nacht.
      Seine Aufgabe war hier getan. Besser er verschwand für die nächste Zeit.


      Allen saß noch die Anspannung in den Gliedern, während Claw den Wagen fuhr.
      Erst nach einer weile meldete sich Alasar zu Wort. "Entschuldige... Aber wir fahren ja zum Hauptquartier, nicht wahr? Nun, dann gibt es immer noch ein kleines Problem..." Immerhin war er kein Mensch mehr und sollte das Hauptquartier der Exorzisten, welches eh früher oder später davon Wind bekam, es mitkriegen, dann würde er wohl genau so wie jeder andere Vampir enden. Als Staubhäufchen...
      So waren nun einmal die Regeln, welche das Überleben des Ordens so lange gesichert hatte.
    • Claw umklammerte fest das Lenkrad, als Alasar aussprach, was alle dachten. Er schüttelte den Kopf ehe er tief seufzte. "Vielleicht können wir das Hauptquartier überreden auch an dir einen Exorzismus durchzuführen? Es muss eine Lösung geben. Ich kann dich nicht sterben lassen, nach all dem was du für uns getan hast." Er fuhr weiter.

      Ruby beugte sich nach vor um Alasar die Hand auf die Schulter zu legen um ihm etwas Trost zu spenden. Sie brauchte nichts mehr zu sagen, denn Claw hatte es ausgesprochen: Sie würden niemanden mehr sterben lassen.
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    • Diese Worte...
      Sie waren so unrealistisch. Claw und er wussten doch das dies nur ein Wunschgedanke war.
      Das Hauptquatier würde ihn einfach umbringen.
      Für sie war er nämlich eine Geschöpf welches so oder so Tod war. Für ihn gab es keinen Ausweg.
      Doch er sagte es nicht. Sprach es nicht aus.
      Immerhin zählte im Augenblick nur Ruby in Sicherheit zu bringen.
      Was mit ihm geschehen würde, war wohl Nebensache... Wobei...
      "Claw, was ist mit dir? Sie werden dir vorwerfen die Regeln missachtet zu haben..." Er sorgte sich darum was seinem alten Freund widerfahren konnte.
      Denn in solchen Sachen waren die Exorzisten nicht wirklich zimperlich.
    • Claw zuckte nur mit den Schultern. "Wir müssen ihnen so und so die ganze Geschichte erzählen. Wenn sie mich dann immer noch bestrafen wollen, sollen sie es tun. Aber ich glaube wir haben ganz gute Karten, weil wir ziemlich viele Vampire endgültig erledigt haben. Ich wette sie spüren bereits diese Erschütterung der Macht." Claw war naiv, das wusste er, aber er hoffte inständig, dass die Exorzisten ihnen Sicherheit und Schutz boten, sie von ihren Verletzungen erholen ließen und Alasar helfen würden.
      Er sah in den Rückspiegel: Und Ruby wäre bei ihnen auch am Besten aufgehoben. Die Frage war nur, ob sie ein potenziell so gefährliches und gesuchtes Mädchen auch aufnehmen würden oder ob sie der Gefahr nicht standhalten würden. Und da war dann auch noch Riku... Claw wusste nicht, wie der Bund der Exorzisten einen reinrassigen Werwolf begrüßen würden.

      Smeralda war inzwischen im Hauptquartier der Vampire angekommen, oder viel mehr was davon noch übrig war. Vieles war zerstört und sie war sich sicher, dass Light die Verantwortung dafür trug. Wie, das wusste sie nicht. Vielleicht hatten sie auch um die Herrschaftsposition gekämpft, doch das war nebensächlich. Hatte sie vielleicht wirklich Glück? War ihr Meister tot und sie somit vom Blutsschwur befreit? Sie suchte in den teilweise verwüsteten Gebäude nach Überlebenden.
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    • War sich sein Freund da wirklich so sicher? Aber nun gut,es wäre seine Entscheidung. Der Blonde würde nichts weiter dazu sagen. Groß schlimmer konnte seine Situation ja nicht mehr werden, nicht wahr?
      Sie würden sich dann weiterhin einfach an diesen naiven 'Hoffnungsschimmer' klammer, dass am Ende dann doch noch alles gut enden würde...
      Riku hatte sich, damit sie auf der Rückbank mehr Platz hatten wieder zurück verwandelt und schlimm im Augenblick. Er musste sehr erschöpft sein, dass es sich dies, trotz der Gefahr, in der sie immer noch schwebten, erlaubte. Aber eigentlich hatte er es sich auf der anderen Seite redlich verdient...
    • Geistesabwesend blickte Ruby aus dem Fenster. Sie sah wie sich die Landschaft veränderte und wie sie immer weiter fuhren, die Tageszeit wechselte sich und sie schafften viele Kilometer. Hier und da seufzte sie, doch so oft sie auch nachdachte, es ergab alles noch keinen Sinn in ihrem Kopf. Sie blickte in die Runde, Claw, der immer noch fuhr, Alasar der gebissen wurde und der schlafende Riku, der ein reinrassiger Werwolf war. Bis vor einigen Tagen hatte sie niemals mit soetwas hier gerechnet. Aber sie war nun mitten drinn.
      Auch sie machte es sich bequem und lehnte sich ans Fenster. Sie versuchte ein wenig zu schlafen. Wer wusste schon, was im Hauptquartier der Exorzisten wieder auf sie zukam?
      Bald würden sie ankommen...
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    • Erik döste etwas vor sich hin, um dann später mit Claw das Steuer wechseln zu können. Jener würde nämlich bestimmt noch eine Pause benötigen.
      Alasar hing seinen Gedanken nach und war so ungewöhnlich ruhig. Außerdem gefiel ihn nicht wirklich das allmählich die Sonne auf ging. Das war nun einmal ein tief verwurzelte Furch eines Vampires, welche er nun zu spüren bekam. Doch was sollten sie tun? Einfach anhalten un warten? Nein, dann würden sie ihren so wichtigen Vorsprung wohl möglich noch verlieren...
      War nur zu hoffen, dass die paar Wolken am Himmel dichter werden würden...
    • Inzwischen war Erik am Steuer und Claw konnte sich ausruhen. Jeder, sogar die "übernatürlichen" Wesen mussten die Anstrengungen der letzten Tage spüren, besonders Ruby, da ja sogut wie jeder an ihr Blut wollte und sie immerhin ein Mädchen und ziemlich zart war. Claw war besorgt, sowohl um Ruby als auch um alle anderen.
      Sie fuhren weiter, die Sonne ging auf und Claw sah zu Alasar. Ging es dem "Vampir" gut?
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    • Alasar wirkte unruhig. Ihm war sehr unwohl, denn er merkte, dass die Sonne auf ging und ihm das als Vampir sehr zusetzte.
      Angesichts dieser noch bestehenden Reaktion, fragte er sich, ob er denn nicht genau so wie jeder andere Vampir enden würde, sollte er mit der Sonne in Berührung kommen... Aber er wollte auch nicht die Anderen unnötig aufhalten, weshalb er nichts sagte und versuchte weiter ruhig zu bleiben.
      Abgesehen davon verspürte er allmählich wieder einen Durst.
      //Verdammt... Ich mache allen anderen gerade echt nur Probleme... Wieso nur hatte es bloß so weit kommen müssen...?//
    • Claw, der seinen Freund sehr lange kannte, merkte, wie sehr dieser litt. Er sah hinaus, die Sonne war gerade aufgegangen, also noch schwach und blass und einige Wolken bedekten den Himmel, aber sie durften nichts riskieren. Sie konnten nicht noch einen Freund verlieren! Claw sah wieder zu Alasar. "Wir müssen etwas tun.", sagte er. Vielleicht konnten sie Alasar vermummen, damit keine Haut mehr heraussah, doch darunter würde ihm bestimmt heiß werden. Sonst könnten sie wohl nur anhalten und warten bis es Nacht werden würde, dies würde aber ihren Vorsprung zunichte machen und es wäre insgesamt auch wieder gefährlicher, denn da konnten auch die anderen Nachtwesen angreifen. Was sollten sie nur tun?

      Ruby war aus ihrem kurzen Schlaf durch Claws Worte erwacht und sah besorgt zu Alasar. Claw hatte recht, Alasar ging es nicht gut, aber wie konnten sie ihm helfen?
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    • Ruby klopfte Alasar auf die Schulter. "Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen!", schimpfte sie. Claw und die anderen nickten bestätigend. Claw überlegte: "Wir müssen bei der nächsten Tankstelle oder Shop anhalten und etwas kaufen. Durch unsere Flucht haben wir nichts nützliches im Auto." Er sah jeden einzelnen an, denn sie alle sahen schrecklich nach den Kämpfen aus. Einzig Riku wirkte am normalsten, da seine menschliche Seite bei den Verwandlungen in einen Werwolf kaum etwas abbekommen hatte und zudem regenerierte er sich schnell. "Riku kannst du das machen? Geld habe ich.", fragte er den reinrassigen Werwolf. Denn Geld hatte Claw immer dabei, eben für solche Notfälle. Ansonsten würden sie einfach wo einbrechen, viel schlimmer konnte ihre Situation ohnehin nicht mehr werden.
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    • Jeder schien mit diesem Vorschlag einverstanden.
      Riku, welcher nun erwachte war nickte knapp. Seinetwegen.
      Schon richtete er kurz etwas seine Kleidung, nahm das Geld entgegen und lies sich noch einmal kurz genau sagen was sie benötigten.
      Dann ging er später schließlich in das Geschäft und besorgte alles, ehe er zum Rest zurück kehrte.
    • Riku hatte alle Dinge wunderbar besorgt. Sofort wickelten sie Alasar so gut es ging ein und dunkelten auch noch die beiden Fenster hinten ab, indem sie zwei kleinere Decken in die Fenster einklemmten. So war es schön düster im Wagen, sogass sie auch niemand erkennen konnte. Riku hatte außerdem auch Essen und Getränke mitgebracht. So würden sie die Fahrt nun gut überstehen und ein wenig sich stärken können.
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    • Claw war nun wieder am Steuer, damit sich Erik wieder ausrasten konnte. Ruby aß eine Kleinigkeit, doch im Großen und Ganzen war die Fahrt lange, kaum jemand sprach etwas und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Aber es hatte auch etwas Gutes: Jeder konnte sich ein wenig beruhigen und mit den Dingen klar kommen. Auch wenn Ruby die Tatsache verdrängte, dass Light tot war. Wenn sie daran dachte, fing sie unkontrolliert zu zittern an und furchtbare Schmerzen machten sich in ihrer Brust breit.
      "Wie lange dauert es noch?", fragte sie stattdessen, um sich abzulenken.
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    • Erik, welcher nun wieder seid einer weile am Steuer war, meinte: "Noch etwa 3 bis 4 Stunden bis wie Italien erreichen..."
      Der Tag würde sich zu der Zeit dann auch etwa wieder seinem Ende nähren, dass hieß also sie würden Nachts bei den Exorzisten ankommen, sollte alles gut laufen.