Rosalia:
Der Schwarzhaarige setzte sich genau gegenüber von mir hin und versuchte sich dann zu erklären. Es klang glaubwürdig für mich, jedoch gab es einen Teil in mir, der sich dagegen wehrte, die Story zu glauben, die er mir da auftischte. "Wenn es nicht so schlimm wäre, wie du es gerade behauptest, hättest du sicher nicht mit deinem Hobby aufhören müssen", bemerkte ich. Eins musste man ihm lassen, er war wirklich gut im bluffen. Eine nützliche Fähigkeit, wenn man in einer Branche wie dieser arbeitete. Jedoch kannten wir uns schon zu lange, als dass er mich hinters Licht führen könnte. "Was war das eigentlich für ein Hobby?", fragte ich ihn. "So wenig wie du darüber sprichst, glaube ich fast, dass du irgendwelche illegalen Geschäften nachgegangen bist", sagte ich und konnte dabei nicht verhindern, einen leicht trockenen Unterton anzunehmen.
Dann kam auch schon der Kellner. Ich überlegte kurz, ehe ich mir einen grünen Tee und eine Schüssel Ramen bestellte. Der Kellner nahm unsere Bestellung auf und verschwand dann wieder in die Küche, weshalb sich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf Sousuke legte. Mir schien es fast so, als wäre es ihm wirklich unangenehm, darüber zu sprechen, weshalb es vielleicht besser wäre, ihn nicht weiter danach auszufragen. Sollte er jemandem zum Reden brauchen, würde ich da sein, wobei ich nicht daran glaubte, dass ich seine erste Wahl wäre, wenn es um ernsthafte und wichtige Gespräche ging. Immerhin hatte er zu Hause seine Ehefrau, die auf ihn wartete und diesen Teil für mich übernehmen würde. Wobei... wenn ich so darüber nachdachte, wusste sie wahrscheinlich eh schon, was Sache ist. Wenn die Verletzung tatsächlich schlimmer war, würde es ihr sicher aufgefallen sein.
Ich überlegte kurz, als Sousuke auf meine Hobbys zu sprechen kam. "Ich habe ne Zeit lang gemodelt, um mir neben meinem Studium noch etwas dazu zu verdienen. Außerdem habe ich ehrenamtlich in einem Heim für ausgesetzte Katzen und Hunde gearbeitet. Das Modeln habe ich nur kurz gemacht, da ich mich zu dem Zeitpunkt stark für Mode interessiert habe, allerdings hat sich das schnell wieder gelegt und ich habe nach einem Jahr aufgehört. Für das Tierheim habe ich noch bis vor zwei Jahren gearbeitet. Dann wurde es einfach zu stressig in der Arbeit und ich musste meine Prioritäten setzen, da ich nicht mehr so viel Zeit hatte", sprach ich. "Du kannst dich sicher erinnern, dass ich schon damals eine Katze haben wollte, mich aber nicht getraut habe eine zu adoptieren, da ich Angst hatte ich sei keine gute Besitzerin für sie. Durch meine Ehrenamtliche Arbeit konnte ich mich um Katzen und Hunde kümmern, ohne mit der Verantwortung alleine zu sein", sagte ich und lächelte leicht, als ich daran zurück dachte. Es war eine wirklich schöne Zeit, die ich dort verbracht hatte. Es war vermutlich der einzige Ort, an dem ich wirklich abschalten konnte.
"Da ich aber das Modeln und das Tierheim aufgegeben habe, habe ich seit zwei Jahren keine regelmäßigen Hobbys mehr. Ich gehe stattdessen hin und wieder klettern oder sowas in der Art, zumindest wenn ich die Zeit dazu finde", sagte ich, sah dann aber zum Kellner, der mit unserer Bestellung zu unserem Tisch kam und alles abstellte. "Guten Appetit."
Der Schwarzhaarige setzte sich genau gegenüber von mir hin und versuchte sich dann zu erklären. Es klang glaubwürdig für mich, jedoch gab es einen Teil in mir, der sich dagegen wehrte, die Story zu glauben, die er mir da auftischte. "Wenn es nicht so schlimm wäre, wie du es gerade behauptest, hättest du sicher nicht mit deinem Hobby aufhören müssen", bemerkte ich. Eins musste man ihm lassen, er war wirklich gut im bluffen. Eine nützliche Fähigkeit, wenn man in einer Branche wie dieser arbeitete. Jedoch kannten wir uns schon zu lange, als dass er mich hinters Licht führen könnte. "Was war das eigentlich für ein Hobby?", fragte ich ihn. "So wenig wie du darüber sprichst, glaube ich fast, dass du irgendwelche illegalen Geschäften nachgegangen bist", sagte ich und konnte dabei nicht verhindern, einen leicht trockenen Unterton anzunehmen.
Dann kam auch schon der Kellner. Ich überlegte kurz, ehe ich mir einen grünen Tee und eine Schüssel Ramen bestellte. Der Kellner nahm unsere Bestellung auf und verschwand dann wieder in die Küche, weshalb sich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf Sousuke legte. Mir schien es fast so, als wäre es ihm wirklich unangenehm, darüber zu sprechen, weshalb es vielleicht besser wäre, ihn nicht weiter danach auszufragen. Sollte er jemandem zum Reden brauchen, würde ich da sein, wobei ich nicht daran glaubte, dass ich seine erste Wahl wäre, wenn es um ernsthafte und wichtige Gespräche ging. Immerhin hatte er zu Hause seine Ehefrau, die auf ihn wartete und diesen Teil für mich übernehmen würde. Wobei... wenn ich so darüber nachdachte, wusste sie wahrscheinlich eh schon, was Sache ist. Wenn die Verletzung tatsächlich schlimmer war, würde es ihr sicher aufgefallen sein.
Ich überlegte kurz, als Sousuke auf meine Hobbys zu sprechen kam. "Ich habe ne Zeit lang gemodelt, um mir neben meinem Studium noch etwas dazu zu verdienen. Außerdem habe ich ehrenamtlich in einem Heim für ausgesetzte Katzen und Hunde gearbeitet. Das Modeln habe ich nur kurz gemacht, da ich mich zu dem Zeitpunkt stark für Mode interessiert habe, allerdings hat sich das schnell wieder gelegt und ich habe nach einem Jahr aufgehört. Für das Tierheim habe ich noch bis vor zwei Jahren gearbeitet. Dann wurde es einfach zu stressig in der Arbeit und ich musste meine Prioritäten setzen, da ich nicht mehr so viel Zeit hatte", sprach ich. "Du kannst dich sicher erinnern, dass ich schon damals eine Katze haben wollte, mich aber nicht getraut habe eine zu adoptieren, da ich Angst hatte ich sei keine gute Besitzerin für sie. Durch meine Ehrenamtliche Arbeit konnte ich mich um Katzen und Hunde kümmern, ohne mit der Verantwortung alleine zu sein", sagte ich und lächelte leicht, als ich daran zurück dachte. Es war eine wirklich schöne Zeit, die ich dort verbracht hatte. Es war vermutlich der einzige Ort, an dem ich wirklich abschalten konnte.
"Da ich aber das Modeln und das Tierheim aufgegeben habe, habe ich seit zwei Jahren keine regelmäßigen Hobbys mehr. Ich gehe stattdessen hin und wieder klettern oder sowas in der Art, zumindest wenn ich die Zeit dazu finde", sagte ich, sah dann aber zum Kellner, der mit unserer Bestellung zu unserem Tisch kam und alles abstellte. "Guten Appetit."