Flora, die eigentlich auf dem Marktplatz nach Tamas fragen wollte, was wohl auch die einfachste Lösung gewesen wäre, folgte Codrens Vorschlag, zuerst zu versuchen, Geld auf andere Weise zu verdienen .... oder zu gewinnen.
Sie wurde in ein Gebäude geführt, wo ihr Tabakrauch in die Nasenlöcher strömte, wenn auch nicht all zu penetrant. Trotzdem deutlich zu riechen und kurz tränten sogar ihre Augen, bis sie sich daran gewönt hatte.
Codren gab stolz damit an, ein Spiel namens Poker zu versuchen, um anderen Leuten das Gold aus der Tasche zu ziehen. Flora blieb ein Stück hinter Codren stehen, als diese sich erlaubt an einem der Spieltische setze und der Geber die Karten mischte. Ein weiterer Mitspieler fragte, was sie an Geld dabei hatte, ein weiterer zog an einer Zigarre und wartete auf die Karten, die der Geber kurz danach verteilte. Codren warf ihr Säckchen auf den Tisch, welches sofort mit gierigen Blicken förmlich zerstochen wurde. Es lag wohl an dem Geräusch der darin enthaltenen Münzen.
Dann begann das Spiel und alle setzen ein paar Münzen. Natürlich gewann Codren gleich die erste Runde, aber das störte wohl niemanden. In der Zweiten wurden die Einsätze erhöht. Wieder gewann Codren, und Flora blickte interessiert über ihre Schulter. Sie verstand die Kartenangaben nicht, was diese in welcher Kombination zu bedeuten hatte und warum manche verloren, trotz besserer Karten, und Codren offen zugab, nur Mist auf den Händen zu halten. Sie sprach von einem Pokerface, was Flora auch nicht ganz begriff, aber Codren kannte sich wohl aus, und ihr Siegeseifer stieg mit jeder Runde. Und als die Einsätze schließlich am höchsten waren, verlor Codren einen ganzen Berg Münzen, also alles was sie hatte. Man hatte ihr ein gutes Blatt zugemischt, jedoch nicht gut genug. Zuerst hatte man sie gefüttert mit kleinen Gewinnen. Ihr Pokerface sollte es gewesen sein, das die anderen zur Aufgabe zwang, oder den der durchhielt mit nem noch schlechteren Blatt verlor.
Und als schließlich alles auf dem Tisch lag, bekamen Codren und der Geber die besten Karten in der Runde. Der Geber natürlich das bessere Blatt und schon wurde Codren betrogen und abkassiert - ohne das es wem aufgefallen wäre. Tja, ein reines Glück für den Geber natürlich.
Codren war kmallrot vor Wut und Verzweiflung, versuchte sich zu rechtfertigen, was Flora nur ein schelmisches Grinsen entlockte.
"Nun, ich habe etwas gelernt. Fordere das Glück nicht zu häufig heraus, und vertrauen keinem Fremden dein Geld an, wenn du dir nicht sicher bis, es zurück zu bekommen."
Tja, nun hatte nur noch Flora etwas Geld, und sie würde es nicht verspielen. Sie prüfte die Festigkeit des Bandes an ihrem Gürtel und war zufrieden. Es sollte für die Anmietung in einem zentralen Gasthaus für zwei Nächte plus Verpflegung reichen. Danach wären sie pleite. Sie konnten die Pferde verkaufen. Die waren für ein paar Tage zur Miete in einem Stall untergebracht und man kümmerte sich um sie. Das war günstiger als verkaufen und neue kaufen. Sollten Flora und die anderen bei der Abholung nicht zahlen können, gingen die Pferde automatisch an den Stallbesitzer über.
Sie spazierten weiter durch die Stadt und Codren wollte dann schließlich eine Bank aufsuchen. Jetzt schon den Markt zu erkunden hielt sie für zu gefährlich. Das letzte Gold wollte sie wohl nicht an einen Taschendieb verschwenden. Also folgte Flora Codrens Bitte und betrat mit ihr ein volles Gebäude. Lange Menschenschlangen standen an mehreren Schaltern und man zahlte etwas ein oder holte sich Geld ab. Es wurden auch Zettel beschriftet und bestempelt. Ja, Flora wusste, das es Verträge, Kredite oder Schuldscheine anderer Art waren. Vielleicht sogar eine Versicherung oder Genehmigung, das Geld für den Chef auf einer anderen Bank umbuchen zu lassen. So würde es sicher mit einem bewachten Geldtransport verschickt, und man musste es nicht selbst transportieren.
Es könnte sicher eine weitere halbe Stunde dauern, ehe man einen Angestellten am Schalter sprechen konnte. Sie sahen sich um, und man fand keine Türen oder Treppen in hintere Bereiche der Bank.
"Einen Unsichtbarkeitszauber? Damit kann ich nicht dienen. Aber, wie wäre es, wenn wir einfach den hinteren Zugang nehmen? Wir klopfen einfach und fragen nach Tamas, oder ob jemand wüsste, wo wir ihn finden können. Und wenn das auch nicht klappt, dann gehen wir direkt zum Markt. Und ich will keine Wiederrede hören, verstanden?"
"Flora? Flora, bist du das etwa?"
Flora drehte sich um, und ein Mannmittleren Alters kam ein paar Schritte auf sie zu. "Ja, du bist es. Was führt dich denn hier in diese Stadt? Hilfst du deinem Vater jetzt bei seinen Geschäften?"
Flora blinzelte. Wer war der Typ? Er bemerkte seinen Fehler und stellte sich kurz vor. Offenbar war er schon ein paar mal mit Tamas zu den Goldfields gereist um Handel zu betreiben. Er hatte Flora dabei schon ein paar mal gesehen und sie wiedererkannt.
Tja, Pech im Spiel, Glück bei der Suche. Er wollte zum Schalter drei, um ein paar Finanzen zu prüfen. Wenn sie warten würden, würde er sie zu Tamas führen. Er war in seinem Kontor und bereitete eine weitere Wagenladung Ware vor, um später damit nach Mehyve zu reisen. Ein paar Tage aber würde sie ihn hier noch antreffen können.
Flora freute sich und stimmte zu. Auf einer Sitzbank warteten sie nun und schauten dem Treiben zu.
"Hm, keine schlechte Idee die Bank aufzusuchen. Immerhin kommen wir jetzt direkt zu Tamas und müssen den Kontor nicht mehr suchen. Und Taschendiebe werden wir wohl auch nicht abwehren müssen.", meinte Flora, und grinste Codren an. Jetzt mussten sie auch nicht mehr verdächtig umherschleichen. Hier auch das Innere eines Kerkes zu begutachten, wäre doch etwas zu seltsam. Es könnte zur Gewohnheit werden, wenn sie jeden Herrscher aufsuchen, und erstmal eingesperrt werden würde, weil man ihnen mögliche Verbrechen anhängen würde.
Grafschaft Goldfield
Graf Tobyn Fane
Graf Tobyn Fane.jpg
Ein alter bekannter von Floras Vater traf gerade mit einer Kutsche in der Grafschaft ein und spähte forschend aus dem Fenster. Eine edle Gegend - ein edles Haus. Hier war nicht nur die Ware golden, sondern auch der Besitz. Mehr noch, als es seine Schatzkammern wohl je hergeben vermochten. Und mindestens genauso verführerisch, sich diesen Besitz anzueignen. Und er wusste auch schon, wie er es schaffen konnte, denn er hatte Wind davon bekommen, das des Grafen Tochter vor einigen Wochen das Haus unerlaubt verlassen hatte. Ein redseliger Händler hatte es ihm verraten.
Und nun war Fane gekmmen, um mögliche Zukunftspläne des Hauses Goldfield betreffend zu planen. Sicher ist sicher.
Dann kam die Kutsche zum Stillstand, und ein Butler öffnete die Tür, um den Mann, der auf die 50 zu ging, heraus zu lassen. Weitere Angestellte des Hauses warteten bereits auf die angemeldete Ankunft. Den Gesuch hatte Fane per Brief angekündigt, und bei Geschäften hatte Robert bisher immer ein offenes Ohr.
Man führe Fane ins Haus und brachte ihn direkt zu Goldfield.
Beide begrüßten sich mit freudigen Blicken und klopften sich auf Schultern und tauschten einen kraftvollen Händedruck aus. Er war jünger als Robert, aber nicht viel kräftiger als er.
Natürlich begab man sich zu gemütlicheren Sitzgelegenheiten und Wein wurde ausgeschenkt. Kurz darauf kam Fane auch schon auf den Punkt. Er sprach die Sache von Flora an, und Robert hatte entsprechend eine Minik aufgestellt, die seine Wut und Enttäuschung offen zeigte. Er würde ein ernstes Wort mit Flora reden müssen, sofern das Fräulein wieder heim käme.
Söldner konnte er momentan nicht mehr anheuern, es gab wohl Engpässe. Er hätte es früher tun sollen, aber Flora kehrte auch noch Wochen nicht zurück. Auch die Leibwächterin hatte ihn verraten. Das war der Dank für ihre Rettung und dieser prachtvollen Unterkunft? Auch sie würde sich einiges anhören müssen. Zudem würde er sie wohl auszahlen und ersetzen müssen. Das Vertrauen war gebrochen. Die die Zukunft des Hauses?
Fane stütze das Kinn auf den verscränkten Fingern beider Hände ab.
"Mein Anliegen ist simpel. Du weißt, ich habe eine kleine Grafschaft in Brerandt, südwestlich am Rande der Wälder von Garlingen. Ich würde mich freuen, wenn unsere Zusammenarbeit zukünftig noch mehr Früchte tragen würde. Ich bin gekommen ... nun... ich kam, um euch um die Hand eurer Tochter Flora zu bitten."
Er selbst war kinderlos und brauchte auch einen Erben, damit Brerandt nicht sein Besitz abkassierte. Für Goldfield wäre das ein guter Außenposten für Handelsbeziehungen, denn eine vielbefahrene Straße führte nahe seiner Grafschaft vorbei. Zudem besaß Fane Lagerhäuser, in denen man Mühelos Säckeweise Mehl oder Korn lagern konnte. Oder andere Dinge. Fane selbst hatte sein Gebiet in Sachen Obstanbau. Mehrere Plantagen und sogar ein Weinstock gehörten ihm und befanden sich in der Nähe. Es sprang daher auch nur ein Gewinn für Goldfield dabei heraus. Korn oder Obst. Iregendwas wuchs immer und brachte Geld. Und sicherte so die Zukunft.
Also auch finanzielle Angelegenheiten für Flora, wenn er zustimmte. Sollte Tobyn sterben, würde Flora alles erben. Und wenn er mit Flora Kinder zeugte, konnte womöglich eines davon Goldfield erben und verwalten, sollte Flora dies nicht länger tun wollen.
Heute wurden Goldmünzen mit Honigduft verteilt .....
Sie wurde in ein Gebäude geführt, wo ihr Tabakrauch in die Nasenlöcher strömte, wenn auch nicht all zu penetrant. Trotzdem deutlich zu riechen und kurz tränten sogar ihre Augen, bis sie sich daran gewönt hatte.
Codren gab stolz damit an, ein Spiel namens Poker zu versuchen, um anderen Leuten das Gold aus der Tasche zu ziehen. Flora blieb ein Stück hinter Codren stehen, als diese sich erlaubt an einem der Spieltische setze und der Geber die Karten mischte. Ein weiterer Mitspieler fragte, was sie an Geld dabei hatte, ein weiterer zog an einer Zigarre und wartete auf die Karten, die der Geber kurz danach verteilte. Codren warf ihr Säckchen auf den Tisch, welches sofort mit gierigen Blicken förmlich zerstochen wurde. Es lag wohl an dem Geräusch der darin enthaltenen Münzen.
Dann begann das Spiel und alle setzen ein paar Münzen. Natürlich gewann Codren gleich die erste Runde, aber das störte wohl niemanden. In der Zweiten wurden die Einsätze erhöht. Wieder gewann Codren, und Flora blickte interessiert über ihre Schulter. Sie verstand die Kartenangaben nicht, was diese in welcher Kombination zu bedeuten hatte und warum manche verloren, trotz besserer Karten, und Codren offen zugab, nur Mist auf den Händen zu halten. Sie sprach von einem Pokerface, was Flora auch nicht ganz begriff, aber Codren kannte sich wohl aus, und ihr Siegeseifer stieg mit jeder Runde. Und als die Einsätze schließlich am höchsten waren, verlor Codren einen ganzen Berg Münzen, also alles was sie hatte. Man hatte ihr ein gutes Blatt zugemischt, jedoch nicht gut genug. Zuerst hatte man sie gefüttert mit kleinen Gewinnen. Ihr Pokerface sollte es gewesen sein, das die anderen zur Aufgabe zwang, oder den der durchhielt mit nem noch schlechteren Blatt verlor.
Und als schließlich alles auf dem Tisch lag, bekamen Codren und der Geber die besten Karten in der Runde. Der Geber natürlich das bessere Blatt und schon wurde Codren betrogen und abkassiert - ohne das es wem aufgefallen wäre. Tja, ein reines Glück für den Geber natürlich.
Codren war kmallrot vor Wut und Verzweiflung, versuchte sich zu rechtfertigen, was Flora nur ein schelmisches Grinsen entlockte.
"Nun, ich habe etwas gelernt. Fordere das Glück nicht zu häufig heraus, und vertrauen keinem Fremden dein Geld an, wenn du dir nicht sicher bis, es zurück zu bekommen."
Tja, nun hatte nur noch Flora etwas Geld, und sie würde es nicht verspielen. Sie prüfte die Festigkeit des Bandes an ihrem Gürtel und war zufrieden. Es sollte für die Anmietung in einem zentralen Gasthaus für zwei Nächte plus Verpflegung reichen. Danach wären sie pleite. Sie konnten die Pferde verkaufen. Die waren für ein paar Tage zur Miete in einem Stall untergebracht und man kümmerte sich um sie. Das war günstiger als verkaufen und neue kaufen. Sollten Flora und die anderen bei der Abholung nicht zahlen können, gingen die Pferde automatisch an den Stallbesitzer über.
Sie spazierten weiter durch die Stadt und Codren wollte dann schließlich eine Bank aufsuchen. Jetzt schon den Markt zu erkunden hielt sie für zu gefährlich. Das letzte Gold wollte sie wohl nicht an einen Taschendieb verschwenden. Also folgte Flora Codrens Bitte und betrat mit ihr ein volles Gebäude. Lange Menschenschlangen standen an mehreren Schaltern und man zahlte etwas ein oder holte sich Geld ab. Es wurden auch Zettel beschriftet und bestempelt. Ja, Flora wusste, das es Verträge, Kredite oder Schuldscheine anderer Art waren. Vielleicht sogar eine Versicherung oder Genehmigung, das Geld für den Chef auf einer anderen Bank umbuchen zu lassen. So würde es sicher mit einem bewachten Geldtransport verschickt, und man musste es nicht selbst transportieren.
Es könnte sicher eine weitere halbe Stunde dauern, ehe man einen Angestellten am Schalter sprechen konnte. Sie sahen sich um, und man fand keine Türen oder Treppen in hintere Bereiche der Bank.
"Einen Unsichtbarkeitszauber? Damit kann ich nicht dienen. Aber, wie wäre es, wenn wir einfach den hinteren Zugang nehmen? Wir klopfen einfach und fragen nach Tamas, oder ob jemand wüsste, wo wir ihn finden können. Und wenn das auch nicht klappt, dann gehen wir direkt zum Markt. Und ich will keine Wiederrede hören, verstanden?"
"Flora? Flora, bist du das etwa?"
Flora drehte sich um, und ein Mannmittleren Alters kam ein paar Schritte auf sie zu. "Ja, du bist es. Was führt dich denn hier in diese Stadt? Hilfst du deinem Vater jetzt bei seinen Geschäften?"
Flora blinzelte. Wer war der Typ? Er bemerkte seinen Fehler und stellte sich kurz vor. Offenbar war er schon ein paar mal mit Tamas zu den Goldfields gereist um Handel zu betreiben. Er hatte Flora dabei schon ein paar mal gesehen und sie wiedererkannt.
Tja, Pech im Spiel, Glück bei der Suche. Er wollte zum Schalter drei, um ein paar Finanzen zu prüfen. Wenn sie warten würden, würde er sie zu Tamas führen. Er war in seinem Kontor und bereitete eine weitere Wagenladung Ware vor, um später damit nach Mehyve zu reisen. Ein paar Tage aber würde sie ihn hier noch antreffen können.
Flora freute sich und stimmte zu. Auf einer Sitzbank warteten sie nun und schauten dem Treiben zu.
"Hm, keine schlechte Idee die Bank aufzusuchen. Immerhin kommen wir jetzt direkt zu Tamas und müssen den Kontor nicht mehr suchen. Und Taschendiebe werden wir wohl auch nicht abwehren müssen.", meinte Flora, und grinste Codren an. Jetzt mussten sie auch nicht mehr verdächtig umherschleichen. Hier auch das Innere eines Kerkes zu begutachten, wäre doch etwas zu seltsam. Es könnte zur Gewohnheit werden, wenn sie jeden Herrscher aufsuchen, und erstmal eingesperrt werden würde, weil man ihnen mögliche Verbrechen anhängen würde.
Grafschaft Goldfield
Graf Tobyn Fane
Graf Tobyn Fane.jpg
Ein alter bekannter von Floras Vater traf gerade mit einer Kutsche in der Grafschaft ein und spähte forschend aus dem Fenster. Eine edle Gegend - ein edles Haus. Hier war nicht nur die Ware golden, sondern auch der Besitz. Mehr noch, als es seine Schatzkammern wohl je hergeben vermochten. Und mindestens genauso verführerisch, sich diesen Besitz anzueignen. Und er wusste auch schon, wie er es schaffen konnte, denn er hatte Wind davon bekommen, das des Grafen Tochter vor einigen Wochen das Haus unerlaubt verlassen hatte. Ein redseliger Händler hatte es ihm verraten.
Und nun war Fane gekmmen, um mögliche Zukunftspläne des Hauses Goldfield betreffend zu planen. Sicher ist sicher.
Dann kam die Kutsche zum Stillstand, und ein Butler öffnete die Tür, um den Mann, der auf die 50 zu ging, heraus zu lassen. Weitere Angestellte des Hauses warteten bereits auf die angemeldete Ankunft. Den Gesuch hatte Fane per Brief angekündigt, und bei Geschäften hatte Robert bisher immer ein offenes Ohr.
Man führe Fane ins Haus und brachte ihn direkt zu Goldfield.
Beide begrüßten sich mit freudigen Blicken und klopften sich auf Schultern und tauschten einen kraftvollen Händedruck aus. Er war jünger als Robert, aber nicht viel kräftiger als er.
Natürlich begab man sich zu gemütlicheren Sitzgelegenheiten und Wein wurde ausgeschenkt. Kurz darauf kam Fane auch schon auf den Punkt. Er sprach die Sache von Flora an, und Robert hatte entsprechend eine Minik aufgestellt, die seine Wut und Enttäuschung offen zeigte. Er würde ein ernstes Wort mit Flora reden müssen, sofern das Fräulein wieder heim käme.
Söldner konnte er momentan nicht mehr anheuern, es gab wohl Engpässe. Er hätte es früher tun sollen, aber Flora kehrte auch noch Wochen nicht zurück. Auch die Leibwächterin hatte ihn verraten. Das war der Dank für ihre Rettung und dieser prachtvollen Unterkunft? Auch sie würde sich einiges anhören müssen. Zudem würde er sie wohl auszahlen und ersetzen müssen. Das Vertrauen war gebrochen. Die die Zukunft des Hauses?
Fane stütze das Kinn auf den verscränkten Fingern beider Hände ab.
"Mein Anliegen ist simpel. Du weißt, ich habe eine kleine Grafschaft in Brerandt, südwestlich am Rande der Wälder von Garlingen. Ich würde mich freuen, wenn unsere Zusammenarbeit zukünftig noch mehr Früchte tragen würde. Ich bin gekommen ... nun... ich kam, um euch um die Hand eurer Tochter Flora zu bitten."
Er selbst war kinderlos und brauchte auch einen Erben, damit Brerandt nicht sein Besitz abkassierte. Für Goldfield wäre das ein guter Außenposten für Handelsbeziehungen, denn eine vielbefahrene Straße führte nahe seiner Grafschaft vorbei. Zudem besaß Fane Lagerhäuser, in denen man Mühelos Säckeweise Mehl oder Korn lagern konnte. Oder andere Dinge. Fane selbst hatte sein Gebiet in Sachen Obstanbau. Mehrere Plantagen und sogar ein Weinstock gehörten ihm und befanden sich in der Nähe. Es sprang daher auch nur ein Gewinn für Goldfield dabei heraus. Korn oder Obst. Iregendwas wuchs immer und brachte Geld. Und sicherte so die Zukunft.
Also auch finanzielle Angelegenheiten für Flora, wenn er zustimmte. Sollte Tobyn sterben, würde Flora alles erben. Und wenn er mit Flora Kinder zeugte, konnte womöglich eines davon Goldfield erben und verwalten, sollte Flora dies nicht länger tun wollen.
Heute wurden Goldmünzen mit Honigduft verteilt .....
Zehn Zerrüttete Zahme Zebragestreifte Zauberhafte Zypern Ziegen Zogen Zum Zehnten Zehnten Zukunftsorientiert Zehnmal Zähneknirschend Zehn Zentner Zerstoßenen Zucker Zum Zoo Zurück