[2er RPG] No Good For You

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    • Die erste Aussage konnte schon den Übeltäter ihres Stimmungswandel nennen, weswegen der Blonde ihren Bruder aufsuchte und diesen kurz musterte. Er fühlte sich jetzt sicherlich wunderbar, weil er das bekam, was er wollte. Es war zwar nicht der Plan, dass er da noch mit kommt, aber wenn er Anthony schon mit reinziehen konnte, durfte er selbst mit untergehen. Scheinbar war das kaputte Fenster schon vergessen oder es interessierte einfach niemanden von ihnen, die Männer sollten sich selbst darum kümmern. Vielleicht würden sie aber selbst gar nicht dazu kommen, weil sie nach diesem morgendlichen Training wieder komplett kaputt sich hinlegen werden. Anthony hatte aber noch zu tun und wenn man ihn schon mit diesem dämlichen Alarm nicht schlafen lässt, sollte er wenigstens sein eigentliches Vorhaben tun dürfen. Ihre weiteren Worte brachten ihn nur zum Kopf schütteln, wie wütend konnte Mike sie nur machen. Ihren Hass gegen Männer hatte sie ihm schon nachts gebeichtet, auch wenn sie ihn als Ausnahme zog. Aber da sie hier keine Ausnahme machte, durfte auch der Blonde scheiße sein. Das Spiel kann er jedoch auch spielen und da bräuchte es nur eine kleine Zeitspanne und paar weitere Sekunden des ertönenden Alarms, den er später noch zerstören würde.
      Sie wurden alle zum Laufen verdonnert, worauf schon einige Männer die Köpfe senkten und los liefen. Irritiert sah der Blonde diesen nach, Mamas Schoß war ihnen scheinbar ziemlich wichtig gewesen. Sie waren doch alle heiß darauf in Kamilas Nähe zu kommen, sie selbst wahrscheinlich nur versehentlich anzutoßen. Gerade war Anthony noch am überlegen, ob er jetzt eher Mike oder Kamila mit seiner Stimmung stören sollte, aber das taten sie schon gegenseitig und so lief er bereits los. Daraufhin ertönte schon der Alarm, wieder war Mike Schuld. Er rollte mit den Augen, bevor er selber los lief und etwas weiter hinaus läuft, um zumindest den Alarm nicht sofort vors Ohr gehalten zu bekommen. Die Männer, an denen der Blonde vorbei lief, waren nicht bestens gelaunt und hatten den Abend nicht ganz so gut überstanden. Sie waren aber wesentlich besser gelaunt als die junge Frau, die gerade wahrscheinlich einen wunderbaren Tag erlebt. Die Männer neben ihm sprachen, wenn auch leise, neben dem Laufen und da Kamila gefährlich nahe kommte, lief Anthony ein wenig schneller. Der Blonde sortierte seine Gedanken, während er die frische Luft einatmete und auf einer ungefährlichen Strecke die Augen schloss. Brav lief er die Runde zu Ende, bevor er sich das Haus ansah und mit seinen Schritten aufhörte. Nachdem die anderen Männer die letzten Schritte an ihm vorbei liefen, erahnte er auch schon die baldige Ankunft der schwarzen Witwe, weswegen er sich zu dieser umdrehte.
      Er lief etwas auf sie zu, es musste schließlich nicht jeder dieser Männer darüber Bescheid wissen. Wieder baute er diesen Augenkontakt auf, aber dieses Mal war es eher weniger einer dieser angenehmen Spannungen zwischen den Beiden. Sein Blick wanderte kurz zum Alarm. Sollte sie diesen jetzt anstellen, landet das Ding im Wasser. " Wenn du deinen Männerhass hier weiter ausbreiten willst, solltest du dir dringend die Frage stellen, ob du nicht auf Frauen stehst. Ich zieh mir das jedenfalls nicht mehr rein. " Damit hob er nur noch die Hand und sah sie mit einem provokanten Grinsen an. Er setzte schon die ersten Schritte an, bevor er sich nochmal umdrehte. " Kannst mich aufsuchen, wenn mal was wichtiges auf dem Plan steht. "
    • Kamila Kayla Redstone
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      Die Runde verlief gut, die Männer wurden wacher und zu alldem kam noch ihr Ehrgeiz hinzu, denn keiner wollte das Frühstück für sie alle vorbereiten. Kamila amüsierte sich, es war gut, wenn nicht nur sie schlecht drauf war und wenn das ganze Haus genau das mitbekommen würde, dann würden sie vielleicht endlich lernen, ihr nicht mehr auf die Nerven zu gehen. Mit allem und vor allem ständig mussten sie übertreiben, aber Mikes Worte hatten ihr gezeigt, dass sie auch deutlich anders konnte und wenn es so weiter laufen würde, wären die nächsten Tage eine reinste Hölle für die Herrschaften.
      Die Runde war zu Ende, auf den letzten Metern streckte sich die Brünette ein wenig, die Sonne war schon fast gänzlich auf. Es überraschte sie jedoch, dass gerade Anthony auf sie zukam, um ihr dann deutlich zu machen, dass er sich weigerte. Kamila nahm es locker, sie lächelte provokativ und wartete, bis der Mann sich noch einmal umdrehte. Sie hob ihr Megafon und wählte ihre Worte ziemlich weise: "Ich würde mich an deiner Stelle nicht so weit aus dem Fenster lehnen, Anthony.. Vor allem nicht, bevor du nicht entgültig hier aufgenommen bist.. ". Sie schmunzelte. "Und auch nicht, wenn man Zimmer an Zimmer mit mir lebt.. Denn dieses Ding hier ist wahnsinnig laut und ich.. wahnsinnig nachtragend". Sie deutete auf den Alarm in ihrer Hand. "Und ich kann dir verraten, dass dort.. Woher dieses Ding kam.. Es noch deutlich mehr gibt..".
      Wenn er glaubte, er würde mir seiner Verweigerung weit kommen, dann hat er sich verschätzt, denn auf der Nase würde sich Kamila nicht tanzen lassen. Es überraschte sie aber, dass auch Mike das Handtuch schmiss." Oh, Bruderherz? Bin ich jetzt schon zu streng? Ich dachte, es ist genau das, was du haben wolltest". Mike schüttelte den Kopf und hinterließ ein Knallen der Tür, als er das Haus betrat. "Sie ist wahnsinnig..",knurrte er, dann, nahm er auch schon die Treppe nach oben, um sich in seinem Zimmer zu verschanzen. "Da sind ja die ersten, die ihre Schwäne einziehen, wenn es zu hart wird.. Ja, Anthony..Ich sollte mir lieber eine Frau suchen..du hast vollkommen recht".
      Kamila nahm das Megafon auch wieder runter und grinste breit, während sie sich das Haus ansah. Die Männer würden es bereuen, dass sie sie so geärgert hatten. Sie hatte die Macht, die Autoschlüssel, die Möglichkeiten und die Kontakte, wenn sie zu Fuß von hier abhauen wollten, dann wünschte sie ihnen viel Spaß dabei, stundenlang in die nächste Stadt zu laufen, aber da würden sie schon wissen, dass Kamila immer am längeren Hebel saß. "Meine Herrschaften", sie widmete sich an die Männer, die um sie herum noch standen. "Die vier letzten begeben sich jetzt in die Küche, um für uns etwas zu Essen zu zaubern.. Mit dem Rest machen wir ein wenig Yoga, damit sich unser Chi positiv stimmen kann!". Die Frau lachte, es war ein Spiel, wie sie gerne spielte und anhand der Gesichtsausdrücke der Männer bereuten schon einige, was sie gestern gemacht haben.

      Hinter dem Haus stand die Frau vorne und wies die Männer an, was sie machen sollten. Ihr Programm war gar nicht so streng, aber es reichte, um einige an ihre Grenzen zu bringen. Sie waren alle trainiert, aber nicht gelenkig und kaum schlief jemand ein, schon gab es den Alarm, den sie gerne auslöste. Als das Frühstück fertig war, waren die Männer entlassen, aber es war erst der Anfang dessen, was sie sich vorgenommen hatte.
      Mit einem Teller voller Frühstück nahm Kamila die Treppe hoch, sie konnte in ihrem Büro in Ruhe essen und darauf warten, dass der Schritt Nummer zwei eingeleitet werden würde. Ohne Autos, die sie nicht raus rückte gab es schließlich auch keinen Einkauf. Ohne Einkauf würden die beiden Kühlschränke recht schnell leer werden.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Er sollte eigentlich am heutigen Tage zumindest den Schwur machen müssen, aber vielleicht war es auch gut so gewesen, dass dies bisher noch nicht gemacht wurde. Der damalige Wärter wurde noch nicht angenommen und wird wahrscheinlich mit seiner jetzigen Entscheidung kippeln müssen, aber er würde auch nicht bei ihren Argumenten einen Rückzieher machen und die gemachten Schritte wie ein hechelnder Hund wieder zu seinem Herrchen laufen. Es war überhaupt nicht sein Stil und es war fraglich, ob er jemals jemanden blind folgen würde. Hinterfragen würde er immer und wenn ihm etwas nicht passte, wird er es ansprechen. Aber nicht nur er war derjenige, der sich es nicht mehr gefallen lassen wollte. Mike meldete sich gleich auch ab, hatte schließlich auch kein Boch auf diesen Theater hier. Er war der Erste von den beiden Männern gewesen, der wieder ins Haus läuft. Anthony war jedoch noch draußen und sah Kamila verhasst an, vielleicht steckten in ihr ja zwei Persönlichkeiten, die nicht noch unterschiedlicher sein konnten. Sie provozierte den jungen Herren nochmal, indem man ihm nachsagte, er würde den Schwanz einziehen. Kurz grinste er, aber gab keinen Kommentar mehr dafür ab.
      Es reichte ihm, also verschwand er auch ins Haus und stampfte die Treppen in sein Zimmer hoch. Anthony ließ ein Schnauben ab, bevor er sich auf das Bett setzte. Sie wollte gerade wirklich die Böse spielen, ihre Männer drillen und sie vernichten. Ein Problem hätte er mit dem Training nicht gehabt, wenn es nicht verdammtes Yoga wäre und vorallem nicht, wenn es nur zur Provokation galt. Mit der Ruhe, die ständig von diesem Alarm gestört wurde, versuchte er sich zu entspannen und schloss seine Augen. Schlafen würde er nicht, essen würde er aber auch nicht. Bevor hier die ganze Situation nur noch schlimmer wird, sollte er sich einfach verziehen und seine eigenen Aufgaben machen. In der Stadt konnte er die Flachzange vielleicht auch schon mit den Straßen bekannt machen, die eher von den Besuchern gemieden werden, weil sie als zu gefährlich gelten. Er dachte nochmal über das Training nach, ob es wirklich sinnvoll war, sich selbst noch doller mit dem Vollidioten zu quälen. Dem Beamten, der irgendeine Mist der Zeitung übergab, wollte er auch noch einen Besuch erstatten.
      Langsam wurde es lauter unten, auch wenn die Lautstärke dem des Alarms nicht übertrifft. Wahrscheinlich aßen sie gerade unten und da war es eine gute Gelegenheit gewesen, Mike und Kamila über sein Vorhaben zu erzählen. Beide werden aber noch wütend sein, doch Kamila konnte er bisher immer etwas ruhiger halten. Die Schuld des Ganzen würde wieder für Mike auf dem Blonden liegen, auch wenn er der Schuldige war. Mit der Entscheidung, die Chefin aufzusuchen, ging er die Treppen runter und suchte sie auf. Sie hatte wohl kein Interesse gehabt mit den Männern zu essen, nach einer kurzen Nachfrage sagte man ihm, sie verzog sich in einen ihrer Zimmer.
      Seufzend lief er die Treppen wieder hoch, nachdem er kurz ein Auge auf die Flachzange warf. Das erste Klopfen war am Schlafzimmer zu hören, es kam jedoch keine Rückantwort, also machte er sich ans Büro. Mit den Fingerknöcheln klopfte er wiedermals und öffnete auch gleich die Tür, weil sie sonst nirgens anders sein konnte. " Wenn die Dame erlaubt, verzieh ich mich in die nächste Stadt und nehme Flachzange mit, dem muss mal was beigebracht werden. "
    • Kamila Kayla Redstone
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      Zuckerbrot und Peitsche, so würde ihre Devise lauten, wenn sie jemand danach fragen würde. Zuckerbrot gab es gestern und weil die Herrschaften es nicht schafften sich ordentlich zu Benehmen gab es die Peitsche, die die Frau ordentlich schwang. Sie war geübt darin, beides anzuwenden, auch wenn ihr die Peitsche nicht immer Spaß machte. Dieses Mal machte es ihr umso mehr Spaß, weil zwei gewisse Herren sich gegen ihre Vorschriften lehnten, sie würde ihnen zeigen, wer am längeren Hebel saß und sich den nötigen Respekt wieder holen. Es würde zwar mit Sicherheit ihre Einstellung nicht ändern, aber es reichte ein einfaches Wort von Entschuldigung und damit könnte man schon einiges bei ihr erreichen.
      Kamila aß in Ruhe ihr Frühstück, sie sah sich dabei die Zeitung an, die sie im Internet gefunden hatte. Auf dem Laptop scrollte sie ein wenig und sah sich nach interessanten Artikeln um, entschied sich aber die gestrige Nachrichtensendung anzusehen. Gerade war der Vorspann der Sendung zu Ende, da klopfte es an ihrer Tür. Den Teller legte sie zurück und lehnte sich etwas vor, um den Störenfried anzusehen, es überraschte sie jedoch, dass es Anthony war. Er wollte in die nächste Stadt, der weitere Teil ihres Plan lief ja noch besser, als erwartet. Sie schmunzelte. "Dir hat Mike sicherlich Anfangs erklärt, dass wir Neulinge nicht unbeaufsichtigt hier raus lassen.. Um nicht womöglich unsere Basis in Gefahr zu bringen.. Aber ich traue dir zu, dass du sicherlich aufpassen wirst". Sie nickte, als würde sie ihrer eigenen Aussage zunicken. "Ihr könnt von mir aus hin gehen.. Aber nehmt euch lieber eine Karte mit, zu Fuß dauert der Weg mit Sicherheit zwei oder vielleicht drei Stunden, da kommt man schnell durcheinander.. Vor allem aus dem Wald hier". Die Frau kicherte, bevor sie sich ihren Teller wieder schnappte und sich zurucklehnte. Sie wollte die Nachrichten weiter schauen und drückte deshalb wieder auf Play. Sie stoppte aber noch kurz und runzelte ihre Stirn. "Anthony?". Kamila war noch etwas eingefallen. "Nimm bitte ein Handy mit.. Mike sollte dir eigentlich eins vorbereitet haben.. Damit ich dich erreichen kann, falls ich dich hier brauche". Das Lächeln auf den Lippen der Frau war zuckersüß, aber das Biest hinter ihr zerstörte das Gesamtbild, wie man keinen könnte. Wie sollte sie sich als Frau anders durchsetzen, als nicht mit so dreisten Waffen?
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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    • Sie schien beim Essen etwas friedlicher zu sein, weswegen er sich entspannt an den Türrahmen lehnt und kurz betrachtete, was sie gerade noch so machte. Es war eher schwer zu erraten, weil er den Bildschirm des Laptops nicht erkennen kann. Mit ihrer Erlaubnis war er erleichtert, aber mit ihrer ausgeführten Aussage verschränkte er die Arme und seufzte. Die Grünäugige war immernoch beleidigt, wütend oder was auch immer. Ob es nun an der Streitigkeit gestern mit Mike, an das kaputte Fenster oder an dem Verhalten seinerseit und von Mike liegt, war dabei nichtmal mehr zu erraten. Vielleicht wollte sie auch mal wieder die Böse spielen, weil sie sich im trostlosen Gebäude brav verhalten musste, um nicht noch die Flucht zu gefährden. In der Zelle gefiel sie ihm aber besser, da war sie wenigstens etwas ruhiger. Der Neuanfang erwies als sogar noch viel schwieriger als er zuvor noch dachte, er legte sich mit seinem Verhalten nur weitere Steine in den Weg, wie er es eigentlich schon immer tat. Es war auch viel gemütlicher sich zu verweigern, obwohl er nichtmal ein festes Mitglied des Ganzen war. Die Wut der schwarzen Witwe lässt er auch ungern an sich sitzen lassen, schließlich machte sie ihm mit dem Abend einen Gefallen, freiwillig. Der Blonde hatte nur getrunken und weder das Fenster zerschlagen, noch mit ihr gestritten. Er war schuldig bezüglich des Kusses, aber sie wehrte sich nicht und erwiderte eher, als irgendwie negativ darauf zu reagieren.
      Für einen Moment sah er sie nur stumm an, weil ihm die Worte für diesen gesamten Morgen fehlten. Er war gerade bemüht gewesen, nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Kamila hatte recht gehabt, er war hier bisher immernoch nur ein Gast gewesen und wenn es so sagen mag, auf Probezeit. Weder der Schwur wurde gemacht, noch wurde dieses Angebot wirklich besprochen. Das würde auch gar nicht passieren, wenn er sich nicht zumindest etwas beherrscht. Aber gerade bildete sich ein Gedanke, den er so schnell nicht abschlagen konnte.
      " Soll das Fenster repariert werden oder was muss gemacht werden, damit Prinzesschen wieder von ihrem Thron steigt? " Er war immernoch der Meinung, dass er für nichts verantwortlich war. Deswegen würde er nur den Postboten spielen, die Nachrichten hin und her schicken. Den Männern sollte man das Fenster aber nicht anvertrauen, diese würde ja noch die ganze Wand rausreißen und das Haus zum abstürzen bringen. Da ihm gerade alle Pläne gestrichen wurden, konnte er sich damit aber beschäftigen. Trotzdem sollte er sie lieber meiden, bevor er sich selbst in das Messer wirft oder zumindest seine Aufnahme hier vergeigt.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Anthony ließ tatsächlich nicht locker, er ging sogar noch viel weiter und bezeichnete die Frau als eine 'Prinzessin auf ihrem Thron'. Mit Prinzessin hatte ihr Verhalten nur bedingt etwas zu tun, er verstand nicht, wer sie eigentlich war, so wie sie es sah. Er verstand nicht, dass wenn sie ihm nicht trauen konnte, dass er hinter ihr stehen würde, sie nicht aufhören würde ihn zu schikanieren. Letztendlich seufzte Kamila und stellte den Teller wieder weg, bevor sie ihren Laptop zuklappte. Sie lehnte sich vor, legte ihre Unterarme auf den Schreibtisch und betrachtete den Mann in der Tür für einen Moment einfach. Sie legte sich ihre Worte zurecht, war sich schnell relativ sicher, was sie ihm sagen wollte.
      "Es hat nichts damit zu tun, dass die Prinzessin auf dem Thron sitzen möchte..", fing sie an, wobei ihr Ton schon deutlich ernster wurde, als zuvor. "Ich werde von meinem Thron nicht steigen, aber ich glaube, die Herrschaften haben vergessen, wer hier das Sagen hat und wem sie sich unterzuordnen haben.. Es ist grausam, ich weiß.. Vor allem nach einem Kater.. Aber Anthony.. In dieser Branche läuft es so.. Hier läuft alles nach meinem Willen und du hast die Möglichkeit bekommen, etwas dazu beitragen zu können.. Ich habe dich und Mike gewarnt.. Ihr sollt euch mich nicht zum Feind machen.. Hier.. Mitten im Wald.. Umgeben von nichts und niemanden..". Ihre Mundwinkel zuckten kurz. "Ich werde euch das Leben zur Hölle machen, solange ich es kann.. Ich kann Männer nicht gebrauchen, die nicht zu mir stehen, egal ob es Tag, Nacht ist.. Ob sie verkatert sind oder wir uns gerade in einer Schießerei befinden.. Und das werde ich euch zeigen.. Ihr steht zu mir oder ihr geht.. Ganz einfach.. Ihr beide seid genauso wie Elias keine Schoßhunde, wie es da unten rechtlich von gibt.. Aber ihr habt gefälligst mir Respekt zu erweisen, denn ich gebe euch die Freiheit hier was zu tun, einzusteigen und vor allem selbst mal das Sagen zu haben...mir stand halten? Kein Problem.. Aber habt gefälligst Respekt.. ". Es war eine Standpauke, die die Frau nur selten gerne nutzte. Vor allem war sie nicht gerne so ernst, wie sie ihre Worte aussprach, sie lachte viel lieber. Deshalb dauerte es nicht lange und sie schmunzelte letztendlich doch." Wobei ich jede Menge Spaß mit euch haben werde, bevor ihr dann gehen dürft.. Vorausgesetzt.. Ihr seid noch in der Lage dazu". Ein Lachen entwich ihr und das Lächeln war wieder auf ihren Lippen zu sehen. Sie war ein Biest, ja.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Der Kater und die Müdigkeit meldeten sich wieder, aber er behielt trotzdem seine Augen auf der schwarzen Witwe und hörte dieser aufmerksam zu. Zu sagen hatte sie aber nur schlechtes und man konnte noch definitiv sagen, dass sie wütend war und sich rächen wird. Da er sich vorhin verweigerte, machte er nur aus sich selbst eine Zielscheibe. Mit Mike würde er nicht mehr verschont werden auch wenn es ein ganz gutes Gefühl war, die ganze Rache nicht alleine abzubekommen. Die Ursache war wohl die Respektosigkeit, die er ihr entgegen brachte. Sogesehen durfte er dies aber noch, weil er schließlich den Schwur noch nicht machte. Da hatte Mike es eigentlich härter treffen müssen, weil er sicherlich diesen Schwur machte, wenn er keinen Geschwisterbonus in diesem Sinne bekam. Kurz seufzte er innerlich, als sie eine kurze Pause machte. Aber er weiß jetzt, was ihn erwarten kann, auch wenn er nicht das Ende der Geschichte kennt. Eine Lösung, um sie zu besänftigen bekam er trotzdem nicht, aber danach sollte er sicherlich nicht nachfragen. Sicherlich müsste er einfach nur darauf achten, dass er brav bleibt und nicht weiter versucht sich mit Kamila zu messen. Die Chefin nannte nur unzählige Tage dieser Folter, vielleicht brachte es ja auch nichts, sich nun richtig zu verhalten. Sonst macht er sich extra die Mühe, für einen Moment den Hunden zu ähneln und zu gehorchen, ohne dabei eine Verbesserung zu bewirken. Wer weiß denn schon, was sie wollte.
      Sie sprach darüber, dass sie es ja noch wagen können zu gehen, wenn sie es noch könnten. Kein schlechter Gedanke, Mike kann ja den Vortritt kriegen. Anthony hatte noch nicht aufgegeben, auch wenn er das Vorhaben der Grünäugigen nicht kannte. Aber selbst wenn es dann soweit ist, würde er trotzdem Stand halten und sich nicht unterkriegen lassen. Weggehen würde er nömlich nicht, bisher hatte er das Ganze hier noch nicht zu Ende erforscht um zu sehen, ob es genau sein Ding war. Wenn er sich bis dahin die Chance verspielt hätte, würde er sich nur als dümmsten Menschen kürien und das wird nicht geschehen. Nur ein wenig Beherschung bräuchte er und eine Menge Geduld, denn Kamila hatte schon am Morgen an ihrer Folter Spaß gehabt. " Zu gehen war nicht mein Plan, aber ich kann ja trotzdem einen wundervollen Spaziergang machen. " Jetzt grinste auch er, auch wenn es eher zum prvozieren war. Das Grinsen verlor er aber schnell, denn er hatte keine Lust auf ein weiteres Gespräch. Er wandte sich nur noch ab und schloss die Tür hinter sich, wie respektvoll. Das Handy würde er später holen, auf Mike hatte er auch keine Lust gehabt. Dafür ging er wieder die Treppe hinab und nahm sich einen Apfel, auch wenn es das riesige Frühstück gab. Er hatte das Yoga nicht mitgemacht und manche sahen echt fertig aus, da sollten diejenigen eher mehr essen.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Es rührte sich nichts in ihr, nachdem Anthony ihr offenbarte, dass er einen Spaziergang machen würde. Wenn er es so wollte konnte er es gerne machen, es würde an Ihrem Verhalten und Ihrer Laune nichts ändern. Zugegeben, Kamila zog es schon ein wenig in die Länge, aber es wurde nach ihren Regeln gespielt und nicht nach den Wünschen der Masse unten. Sie seufzte, als die Tür wieder zu war und verdrehte die Augen. Man sagte ja immer, Frauen wären kompliziert, aber es waren die Männer, die die größeren Probleme bereiteten. Ihr reichte doch ein klares Wort der Entschuldigung und das Versprechen, dass so ein Verhalten nicht wieder vorkommen würde, wie bei einer Mutter, wenn das Kind sich mal wieder schlecht benommen hatte.
      Die Brünetten hatte keine Lust mehr sich die Nachrichten anzusehen, griff lieber zu ihrem Handy und erhob sich. Die Tür zum Balkon waren offen, draußen lag noch eine Packung Zigaretten, eine davon zündete sie sich an und wählte auf ihrem Handy eine Nummer. Ihr Gesprächspartner ließ sich Zeit, aber es ging letztendlich jemand dran.
      "So schnell hätte ich nicht erwartet, von der Dame zu hören". Zarahar grinste auf der anderen Seite der Leitung, es war deutlich zu hören. "Ah, ich muss nur mit jemanden reden, bei dem es noch schlimmer läuft, als bei mir". Der Mann lachte, Kamila zog währenddessen an ihrer Zigarette. "Wie läuft es mit den Lieferungen?", fragte sie nach, aber der Mann seufzte nur schwer. Sie hätte spätestens morgen eine Antwort auf ihre Probleme mit den Lieferungen, sie sollte noch mit Mike darüber reden. "Manchmal.. Würde ich denen allen eine Kugel verpassen, aber dann habe ich keine Lieferanten mehr". Kamila stimmte dem zu und lehnte sich an der Wand ein wenig zurück, ich blickt glitt in den Wald hinein.
      "Sag mal.. Was machst du, wenn einer deiner Geiseln nicht sprechen mag?". Es war ein Themawechsel, welchen auch sicherlich der Mann bevorzugte. Er lachte kurz. "Warum fragst du?". "Weil du ein Psychopath bist und gute Ideen hast". Er lachte wieder, schüttelte auf der anderen Seite den Kopf. Kamila zog wieder an der Zigarette und schloss für einen Moment die Augen. "Ich habe einfach gehofft, du hättest eine Idee, die ich noch nicht hatte". "Ich finde es ja goldig, dass du überhaupt annimmst, ich hätte Geiseln". Kamila war dieses mal diejenige, die lachen musste und öffnete die Augen. Sie blickte in den wolkenlosen Himmel. "Ich würde an deiner Stelle mal prüfen, ob er sich vielleicht mit einem Messer mehr amüsieren würde.. Zumal ich dich dabei echt heiß finden würde".
      Kamila schmunzelte, sie ließ sich es aber nicht anmerken. "Du bist ein Arschloch". Sie war bereit aufzulegen. "Und du meine Hauptattraktion heute Abend.. Also leg dich ins Zeug!". Sie antwortete nicht, sondern legte auf und rauchte zu Ende, bevor sie in sich hinein grinste. Vielleicht würde die ja die Party besänftigen. An diese hatte sie einfach nicht mehr gedacht.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nachdem er ein kurzes Gespräch mit den Männern über den vorherigen Abend führte, lief er die Treppen wieder nach oben und machte sich in sein Zimmer. Irgendwie müsste er sich eine andere Beschäftigung suchen, die vielleicht nicht an seinen Kräften zerren. Aber ihm fiel nichts ein, weswegen er sich einfach auf den Boden setzte und sich mit dem Rücken an das Bettgelände lehnte. Er sah die Wand vor sich an, betrachtete die Details aus der Ferne genauer und zählte nach, wieviele Tapetenrollen benutzt werden musst. Das hat zu wenig Zeit verschwendet, also ließ er seinen Kopf nach hinten hängen und sah sich die Decke an. Da gab es aber nichts zu beschäftigen, also ließ er dieses Mal den Kopf nach vorne hängen und betrachtete seine Hose. Murrend raffte er sich auf und setzte sich auf das Bett, um eine bessere Sicht zu kriegen. Kurz sah er sich um, ob er hier renovieren dürfte? Aber dafür müsste er erstmal fahren und das wurde ihm ja bekanntlich wie den anderen Männern verwehrt. Damit war auch das geklärt, zumindest seine Frage. Die Sache mit Kamila stand immernoch offen und gerade fiel ihm überhaupt gar nicht ein, was er dagegen soll. Denken fiel ihm unglaublich schwer mit der Langweile, also legte er sich lieber hin und holte seinen Schlaf ein wenig nach, solange er die Gelegenheit dazu hat und Kamila nicht wieder diesen hässlichen Alarm in den Händen hält.

      Nach seinem kleinen Schlaf warf er die Decke von seinem Körper und stand auf, bevor er das Bett wieder machte. Der Schlaf hätte seinerseits gerne bis zum nächsten Tag gehalten, aber mit der getankten Energie hatte er wieder einen klaren Kopf und möglicherweise wären ja Sportübungen drin, ohne sofort wieder zu ermüden. Aber er sollte sich eher um die Ursache seiner Langeweile kümmern, damit hätte er eine Beschäftigung gewonnen und auch gleich ein Problem verloren. Bisher war Kamila auch ganz angenehm, der Alarm blieb aus. Anthony lief etwas in seinem Zimmer herum, schob Dinge hin und her und überlegte, wie sich das Problem schnell lösen lässt. Frauen lieben sicherlich Geschenke, aber dafür müsste er erst zur nächsten Stadt laufen und so lange kannte er sie auch nicht um zu wissen, was ihr gefiel, wenn es denn etwas außerhalb von Gewalt gab. Er überlegte weiter nach und versuchte mal etwas einfacher zu denken, denn jede seiner Ideen brachten ihn aus diesem Gebäude in eine Stadt. Der Blonde lehnte sich gegen den Schrank und bekam dabei gleich den Griff in den Rücken gehämmert, den er aber für den Moment gekonnt ignorierte. Er starrte den Boden an und dachte nach, bevor er sich umdrehte und die Stirn gegen den Schrank legte. Wahrscheinlich fiel ihm das einfache Entschuldigen einfach nicht ein, weil er es schon seit Ewigkeiten nicht mehr tat. Ihm waren im Strafvollzug schließlich alle egal, dementsprechend auch, wenn et diese mal versehentlich oder extra anrempelte oder deren Gefühle aus irgendeiner Hinsicht verletzte.
      Kurz seufzte er, bevor er sich durch das blonde Haar fuhr und die Klinke herunter drückte, um das Zimmer zu verlassen. Er ging auf das Büro zu und klopfte, dieses Mal bekam er aber aus diesem Zimmer keine Rückantwort. Ohne zu zögern lief er auf das andere Zimmer zu und klopfte etwas lauter. Anthony öffnete die Tür jedoch nicht, so musste er sie bei der Entschuldigung nicht ansehen, im Schlafzimmer geschehen aber auch privatere Dinge als im Büro. Mit einem kurzen Atemzug ging er einen Schritt zurück. " Es tut mir Leid.. ", sprach er schließlich durch die Tür, er würde es aber nicht ausweiten. Entschuldigungen waren nicht seins und so fühlte es sich ziemlich unangenehm an, es mal wieder tun zu müssen.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Kamila hatte sich noch ein wenig Zeit für die Unterlagen genommen, die sich noch auf ihrem Schreibtisch befanden. Das Gespräch mit Zarahar ließ sie dennoch nicht los, weshalb sie sich irgendwann erhob und das Büro abschloss. Sie bewegte sich auf ihr Zimmer zu, zog die Tür hinter sich zu und warf das Oberteil, welches sie sich über den Kopf zog, in die nächste Ecke. Die Schuhe und Leggins folgten direkt, die Unterwäsche warf die Frau in ihren Wäschekorb, welches im Badezimmer stand. Ihr Bad war weiß gefließt, eine Badewanne stand in einer der Ecken frei, in der anderen befand sich eine halb offene Dusche mit Glastüren. Ein großer Spiegel hing über dem Waschbecken, vollkommen nackt stellte sie sich davor und begutachtete, was auf ihren Rippen war. Der Körper war vollständig tätowiert, es gab nur einige kleinere Stellen, die noch frei waren, aber bisher war sie nicht daran interessiert diese noch weiter zu füllen. Der Drache auf ihrem Bauch, der sich an ihren Rücken weiter fortsetzte war ihr ganzer Stolz, es war das Markenzeichen der Frau.
      Unter der Dusche ließ sich Kamila viel Zeit, sie wusch sich die Haare und befreite den restlichen Körper von Härchen, die da nicht hingehörten. Sie genoss das warme Wasser auf ihrer Haut, es wusch ihren Ärger ein wenig mit aus, hinterließ ein wohliges Gefühl, welches mit der Vorfreude auf die anstehende Party gefüllt werden könnte. Mit einem Handtuch um ihren Körper gewickelt setzte sich die Frau in ihrem Schlafzimmer an ihren Schminktisch und betrachtete ihr Gesicht. Das Schlafzimmer war sehr ei Fach gehalten, ein Himmelbett stand in der Mitte an einem der großen Fenster, ein Schrank in der selben Holzfarbe stand an der anderen Wand und ein großer Schminktisch mit einem noch größeren Spiegel befand sich an der letzten Wand, die Kommode genau gegenüber. Als erstes bereitete sie ihr Gesicht vor, legte sich ein wenig dezente Schminke auf und zog mit einem roten Lippenstift ihre Lippen nach. Die Haare bräuchten noch ein wenig zum trocknen, aber sie hatte noch ein wenig Zeit, bis es soweit war und sie sich auch überlegt hatte, wen sie letztendlich mit nahm. Wenn es so weiter laufen würde, würde die Frau alleine hinfahren, das würde aber langweilig werden, so ganz alleine.
      Seufzend erhob sich Kamila wieder und durchsuchte ihren Schrank, sie wollte etwas aufregendes tragen, was aber nicht zu offen war. Ein Klopfen ließ sie ihren Kopf aus dem Kleiderschrank wieder raus nehmen. Sie wollte schon wieder ihre Stirn runzeln und wütend werden, aber die Worte, die dann von der Tür kamen. Es war Anthonys Stimme, die sich entschuldigte. Er entschuldigte sich wirklich.. Ein wenig perplex sah sie zu der Tür, wartete, ob noch etwas kommen würde.. Es kam aber nichts und Kamila wusste nicht, was sie dazu sagen wollte. Es kam so unerwartet. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, dann bewegte sich die Frau mit dem Handtuch um ihren Körper an die Tür, die sie mit einem Zug öffnete. Das Lächeln war breit auf ihren Lippen zu sehen, sie betrachtete für einen Moment den Blonden. "Zieh dich um.. Du hast anderthalb Stunden.. Dann wird die Party anfangen..". Die Brünette zwinkerte ihm zu, bevor sie sich an die Tür anlehnte. "Wenn du nichts hast, dann kann dir Mike sicherlich was leihen".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Anthony erhob den Blick ein wenig, als man ihm die Tüt öffnete. Da er nüchtern war und Kamila damit nach belieben ihm eine scheuern kann, hielt er sich lieber zurück. Wie erhofft ging sie nicht weiter auf diese Entschuldigung ein, beließ es einfach bei den vier Worten und hakte nicht noch weiter nach, wie man es sonst von manch Eltern kannte. Erleichtert atmete er aus, sie holte nicht mit der Hand aus, eher ergriff ihr Lächeln seine Aufmerksamkeit. Sie war bester Laune gewesen und der strenge Ton in der Stimme war nicht vorhanden, wie es zuvor bei dem letzten Gespräch war. Mit dieser Erfahrung lernte er aber eine Grenze kennen, die ihm vielleicht bei weiteren Vergehen das Leben retten könnte. Je nachdem, ob sie ihren Liebling töten könnte. Das war aber definitiv ein ja, wenn er großen Mist baute. Die Wahrscheinlichkeit dazu lag aber gering, er machte schließlich nichts ohne Hintergedanken. Er sollte sich für die Party bereit machen, die er bei dem ganzen Stress komplett vergaß. Die Überraschung hielt er aber innerhalb der Mimik gering, bevor sie deswegen wütend wird. Auf diese Anweisung gab er nur ein Nicken von sich, auch wenn Mike nicht der beste Ansprechpartner war. Kamila war auch schon in ihren Vorbereitungen gewesen, wobei er sie nicht weiterhin stören sollte.

      Er wandte sich danach ab und lief den Flur entlang, um an der Tür von Mikes Schlafzimmer zu klopfen. Mit ihm hätte ihr Bruder wahrscheinlich nicht gerechnet, er sprach ihn jedoch erstmal auf das Handy an, um seine Stimmung zu identifizieren. Doch egal welcher Laune dieser war oder bei was er ihn gerade störte, konnte er auf die Kleidung nicht verzichten. Er hätte noch andere Männer fragen können aber ob sie wirklich etwas geeignetes haben, war eher fragwürdig. Vielleicht sind festliche Kleidungsstücke von ihnen bereits zerrissen worden, weil sie sich bei jeder Gelegenheit überall fetzen würden und jedes Opfer fafür bringen. Glücklicherweise musste es ein großes hin und her zwischen ihnen geben, man nahm die einfachste Lösung. Mit dem Handy und der Kleidung machte er sich wieder in sein Zimmer, jedoch betrachtete er kurz das Handy. Damit würden Kamila und er sich nicht sofort verlieren, man könnte einen Treffpunkt vereinbaren und den anderen her rufen, wenn irgendwas geschehen sollte. Das Handy fand seinen Platz auf dem Nachttisch, er machte sich erst in die Dusche. Hoffentlich würde sich bald ein Schlüssel für ihn machen lassen, wenn dieser denn nicht erst mit seiner Aufnahme hier übergeben wird. Nach der Dusche machte er sich rasch in sein Zimmer und zog sich die geliehene Kleidung an, richtete sich auch sonst hin. Als die Zeit schließlich kam, ging er wieder aus seinem Zimmer hinaus und lief die Treppenstufen hinunter. Er hätte auch bei Kamilas Tür warten können, jedoch würde das eher falsch rüber kommen können, als würde er sie beobachten wollen. Anthony blieb den anderen Männern eher fern und stand vor der Tür, von welcher er auch die Treppe gut beobachten konnte.

    • Kamila Kayla Redstone
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      Die Frau sah ihrem Besucher nach und schloss die Tür hinter ihm erst, als er wieder aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Kurz biss sie sich auf die Lippe und wusste dann, dass der Abend gut werden würde. Die anderen Herrschaften schuldeten ihr auch eine fette Entschuldigung und sie würde sie morgen noch weiterhin quälen, aber für sie war es gut zu wissen, dass sie wenigstens Anthony auf ihrer Seite hatte. Er hat dazugelernt, wie sie es sich erhoffte und würde das nächste Mal deutlich respektvollen handeln, mehr wollte sie eigentlich gar nicht. Es war sein erster Fehler, den er begann, einen zweiten würde er sich so schnell nicht leisen sollen, wenn er es mit ihr überleben wollte.
      Kamila entschied sich recht schnell, was sie anziehen wollte und griff zu einem schwarzen, relativ engen Kleid. Es war vorn zwar geschlossen, aber der Ausschnitt hinten war recht offen und zeigte den Drachen, der sich um ihren Körper wandt. Sein Schwanz endete an ihren Lendenwirbeln, da endete auch die Öffnung des Kleides. Es war schwarz, wurde zum unten hin etwas lockerer und endete in der Hälfte ihres Oberschenkels. Die Schnürung am Rücken war dezent, aber als sie sich von hinten ansah konnte sie es kaum fassen, dass ein Rücken so attraktiv wirken konnte. Auf Strümpfe verzichtete sie, aber da bei dem Kleid keine Möglichkeit bestand, eine Waffe zu deponieren zog sie sich zwei Strumpfbänder an, in welche jeweils drei längere, spitze Messer rein kamen. Sie müsste sich zur Not irgendwie verteidigen können, ohne Waffe manchmal schwierig, aber mit so kleinen Wurfmessern war alles einfacher.
      Das erste Mal trug sie ihre Haare recht offen, nachdem die Frau sie geföhnt hatte. Sie trug sie nach rechts, über die Schulter gelegt und befestigte die Mähne hinten mit einer großen Haarklemme,damit sie an ihrem Platz blieben. Die schwarzen Schuhe, mit roter unterer Sohle passten gut zu der schwarzen Clutch, die sie mitnahm und in welche das Wichtigste reinpasst, lange Ohrringe mit Diamanten zierten das ganze Outfit und wenn sie damit nicht Aufsehen erregen würde, dann wüsste sie nicht, wie sie es sonst hätte machen können.
      Bevor Kamila sich jedoch nach unten bewegte machte sie einen Abstecher in ihrem Büro. Sie nahm einen der Autoschlüsseln und eine Pistole, die sie Anthony reichen würde, der Herr, der sie fahren würde wusste schon Bescheid. Sie wollte den Weg runter nehmen, da kam Mike aus seinem Zimmer raus. "Du siehst gut aus", sprach er und seine Schwester blieb stehen, um zu ihm zu sehen. Er lehnte sich gegen den Türrahmen, blickte sie von oben nach unten an. "Danke", sprach sie kurz. "Viel Spaß dir.. Und sei vorsichtig". Ihr Bruder würde sich nicht entschuldigen, aber die Art, wie er mit ihr sprach zeigte ihr deutlich, dass es ihm leid tat. Es war etwas.. Trauriges in seiner Stimme. Kamila lächelte kurz. "Ich werde aufpassen". Dann wunk sie ihrem Bruder zu und verließ die obere Etage mit der Treppe nach unten. Mit Vorsicht nahm sie die Treppe runter, blickte kurz auf ihr Handy. Mike hatte ihr die hummer von Anthony geschickt, die er ihm eingerichtet hatte. Sie speicherte diese, dann blickte sie unten auf, auf der Suche nach dem Blonden. "Du siehst ja fast besser aus, als mein Bruder.. In diesem Hemd". Sie schmunzelte, musterte den Mann von oben nach unten und sah ihm kurz in die Augen, dann drückte sie ihm die Pistole, die sie in der Hand hielt. "Ich kann keine bei mir tragen.. Und du weiß hoffentlich, wie man damit umgeht". Kurz wartete die Frau ab, bis er sie annehmen würde, dann blickte sie in das Wohnzimmer. "Cas?", ihre Stimme war sanft, ganz anders als heute morgen, die Vorfreude auf die Part war auch groß. Ein wenig Musik, ein wenig hübsche Männer zum Ansehen.. Vielleicht auch hübsche Frauen.
      Der Mann, der gemeint war nickte und erhob sich, er beendete sein Spiel, um seine Chefin zu fahren. Diese lief zur Tür, sie hielt die Schlüssel des Mercedes in der Hand und hielt sie vor Anthony hin. "Wir haben sogar einen Chauffeur!". Er würde sie fahren, in einem schwarzen Mercedes mit verdunkelten Scheiben. Protzen konnte die Frau gut, sie hatte schließlich auch das Geld dazu.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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    • Die hohen Schuhe auf den Treppenstufen meldeten die Anwesenheit der Dame, weswegen er den Blick von den Männern wandt und sich eher der Brünetten richtete, die gerade die letzten Stufen hinter sich hatte. Sein Blick haftete einen Moment auf den mit Diamanten besetzen Ohrringen, die sie mit ihren zur Seite gelegten Haaren präsentierte. Ihr Gesamtbild machte sie zum eigenen Diamanten, da musste man nichtmal von den Ohrringen sprechen. Ein Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, nachdem sie ihn kurz im Hemd mit ihrem Bruder verglich. " Das nehme ich fast als Kompliment. ", entgegnete er und sah auf die Pistole, die man ihm überreichte. Seine Augen musterten die Schusswaffe, bevor er diese richtig umfasst und die Hand damit kurz hängen ließ. Er wusste gut genug wie sie funktionierte, auch wenn er sich erhoffte, dass auf der Party keinen wirklichen Grund für den Einsatz der Pistole geben wird. Sicher ist sicher und so hatte es wahrscheinlich auch Kamila in Gedanken gehabt, zur Streiterei würde sie nicht extra hinfahren, die hatte sie ja heute auf dem eigenen Grundstück gehabt. Als sie den Herren rief und ihn seinem Spiel und den anderen Männern entzog, machte auch der Blonde einige Schritte auf die restliche Gruppe zu und betrachtete sie. Als er dann die Flachzange erwischte, nickte er mit dem Kopf zur rechten Seite. Die vorherige, wenn auch kurze Zeit nutzte er für diesen, um den Ablauf für morgen zu nennen. Es war zwar fragwürdig, ob sie morgen fahren dürften und ob sie nicht morgen ihr Morgentraining fortführt, ein weiterer Versuch wäre es aber wert. Er sprach Luke jedoch auch auf einen Sakko an, der sich vorallem mit der erhaltenen Waffe nützlich machen würde. Luke verstand dieses Mal sofort und huschte kurz in die gezeigte Richtung, bevor er sich wieder mit dem gebrauchten Kleidungsstück zeigte. Mit einem Nicken als Dank zog er sich diesen an, bevor er selbst zu Kamila eilte. Sie sprach über den Chaffeuer, weswegen er schmunzelte. Der kurze Blick auf dem Autoschlüssel ließ ihn schon erahnen, mit welchem Auto sie gefahren werden. Sie dachte an alles und am meisten darüber, wie sie am Besten beeindrucken konnte. Bevor sie sich selbst an die Tür machte, griff der Blonde selbst nah der Klinke und drückte diese runter, um als erstes hinaus zu laufen. Mit dem Fuß ließ er die beiden Anderen hinaus laufen, während er noch an den eigenen Ärmeln zupfte, um es ordentlicher erscheinen zu lassen. Noch ein letztes Mal sah er in das Innere des Hauses und hoffte, dass hier nicht noch ein weiteres Chaos ausbricht, was die Grünäugige wieder schlechter stimmt. Die Party war wohl ein guter Ablenkungsfaktor, da er bereits die Freude ihrerseits feststellte. Er war selbst auch gespannt, würde sich aber eher im Hintergrund halten. Das würde keine Schwierigkeit sein, da seine Chefin glänzte. Hinter sich schloss er schließlich die Tür und lief mit Kamila zum Auto, wo er sie nochmal von der Seite musterte. " Ich weiß ja nicht, wer eifersüchtiger wird. Die ganzen Frauen, weil du ihnen die Show stiehlst, oder eher doch ich, weil alle Männer einen Blick auf dich werfen werden. ", sagte er mit einem sanften Lächeln, sie so zu sehen war eine Abwechselung gewesen.
      Der Chaffeur machte sich bereits auf den Weg Kamila die Autotür aufzuhalten, weswegen er selbst um das Auto lief und selbst einstieg. Die Pistole ließ er in einen der Innentaschen des Sakkos und während er einstieg prüfte er nochmal, wie schnell sich diese bei Notsituationen rausziehen lässt. Was Kamila wirklich vor hatte war ihm nicht klar, sie sprach jedoch schon vor Mike an, sie würde mit einigen Männern flirten. Sie war nicht blöd und wusste, wer dafür geeignet wäre und wer sich seltsam zeigte, doch wird Anthony selbst nochmal darauf achten. Im Bad im Strafvollzug gab es bereits einen dieser Situationen, weil das Trio nicht bewacht wurde. Sie rächte sich aber mit den Tritten doppelt, es musste dieses Mal aber nicht sonderlich bis zur Spitze kommen. Wie gefährlich die ganzen Menschenmenge sein könnte würde er später noch prüfen, wenn sie ankamen. Die Fahrt konnte er für seine Gedanken nutzen, um sich zu ordnen. Dafür wollte er aber noch wissen, wie lange die Fahrt andauern könnte. " Wie lange werden wir fahren? ", fragte er schließlich in die Runde und sah kurz mithilfe des Rückspiegels zum Chaffeur. Damit könnten die Beiden wenigstens trinken gehen, sonst würde die Party nur halb so viel Spaß machen.

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    • Kamila Kayla Redstone
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      Draußen ging langsam die Sonne unter und das Rot, welches den Himmel färbte würde für einen ruhigen Abend am See sicherlich eine schöne Atmosphäre schaffen, aber Kamila hatte sich für etwas anderes an diesem Abend entschlossen. Sie blickte draußen noch einmal auf ihr Handy, schrieb ihrem Bruder, dass er dieses Mal die Stellung behalten sollte, bevor sie sich zu dem Wagen aufmachten. Einen Stück mussten sie Laufen, der Weg für die Fahrzeuge endete ein kleines Stück vor dem Haus, aber die Frau war geübt darin in hohen Schuhen zu laufen und meisterte auch den Weg über den Waldboden ohne Probleme. Mit den Schuhen war sie fast genauso groß wie Anthony, es fehlten nur wenige Zentimeter. Ein Lachen verließ ihre Kehle und sie musterte den Mann noch einmal von der Seite. "Du und Eifersucht? So hätte ich dich ja gar nicht eingeschätzt, Wachmann". Wenn er ihr schreckliche Kosennamen geben durfte, dann würde sie den Mann mit ihren auch ärgern, sie würde schon etwas finden, womit sie ihm gut auf die Nerven gehen konnte. Mit einem Zwinkern umrundete sie ihr Necken und ließ sich die Tür zum Auto öffnen, um elegant einzusteigen. Der Wagen war voll ausgestattet, die Ledersitze waren angenehm war, aber sicherlich nichts für warme Sommertage, zum Glück fuhren sie erst am Abend hin.
      Anthony stieg ein und nachdem der junge Herr auch eingestiegen war, der sie fahren sollte konnten sie auch starten. Kamila lehnte sich zurück, sie strich ihr Kleid zurecht, bevor sie ihre Schenkel übereinander legte. Die Frage ihres Begleiters ließ sie zu ihm aufsehen. "Eine gute Stunde.. Aber es lohnt sich, die Partys, die Zarahar bisher geschmissen hat sind atemberaubend.. und er lässt sich jedes Mal etwas neues einfallen.. Ich mag den schmierigen Typen nicht, aber seine Partys sind wahnsinnig..". Ein Schmunzeln war auf ihren Lippen zu sehen, dann gab sie ihrem Fahrer ein Zeichen, dass er fahren durfte. Aus dem Wald heraus landeten die drei schnell auf einem abgesperrten Teil des Straße, bevor sie auf den Highway drauf fuhren. Kamila lehnte sich noch weiter zurück und blickte wieder zu ihrem Begleiter. "Ich erkläre dir kurz die Sachlage.. Eigentlich ist das Gelände ein Neutralgebiet.. Es ist ein kleines umgeschriebenes Gesetz, an die sich leider nicht immer alle halten möchten.. Ich fahre dort hauptsächlich für Geschäfte hin, sonst kannst du mit den Jungs nie reden, ohne, dass sie ihrem Ego..einen freien Lauf lassen..". Die Frau seufzte und verdrehte ein wenig die Augen, als würde sie so etwas nicht tun. "Ich gehe aber nicht gerne unbewaffnet raus, was ich ja auch nicht bin, ich habe aber auch nicht gerne, wenn meine Männer unbewaffnet sind..Regel Nummer eins, wenn du mit mir raus gehst.. und.. Das Schätzchen da ist meines, ich will es auch brav zurück haben..". Ein Schmunzeln war wieder auf ihren Lippen zu sehen, während der Fahrer den Wagen ein wenig beschleunigte. "Wir begeben uns zuerst in die VIP Lounge.. Ich kläre meine Angelegenheiten und dann darfst du so viel Spaß haben, wie du magst.. Die meisten Frauen dort sind einfache Nutten, die engagiert werden, in dieser Branche gibt es wenige Frauen.. Ich würde den Stoff nicht nehmen, den sie da anbieten, ich habe keine Ahnung, womit die ihn strecken.. und ich würde jeglichen Stress so gut es möglich ist vermeiden, sie wissen nämlich nicht, zu wem du gehörst.. und du kannst dir vorstellen, wie es aussieht, wenn dort hunderte betrunkene und vor allem testosterongeladene Männer sich anfangen zu prügeln.. Dein Handy sollst du immer wieder kontrollieren, ich schreibe dir, wenn etwas sein sollte.. du kannst mir auch schreiben, wenn du was brauchst..". Kurz machte Kamila eine Pause, sie war sich nicht sicher, ob sie auf die Schnelle alles erwähnt hat, was sie erwähnen sollte. Sie strich sich durch das Haar und ging noch einmal in sich, letztendlich schmunzelte sie und blickte wieder zu dem Blonden. "Ich nehme in meinem Mercedes keine Schlampen mit nach Hause, dessen solltest du dir bewusst sein..wenn, dann musst du sie dir anders Heim holen". Sie erwähnte es vielleicht auch nur, weil Elias sie an einige Sachen gewöhnt hatte. Er war aber auch ein ganz spezieller Fall, wie sie ihn gerne nannte und dennoch, durch ihn hat sie schon einiges erreicht.
      "Elias kommt vermutlich auch, der ist mit ein wenig Intus deutlich lockerer, vielleicht kannst du dich dann auch mit ihm unterhalten.. Der ist nicht immer so..grimmig..". Sie lachte, bevor sich die Frau auch wieder zurück zog und aus dem Fenster blickte.

      Gerade Mal eine dreiviertel Stunde hatte es gedauert, bis der Fahrer in ein Industriegebiet reinfuhr und sich von dem Navi steuern ließ, welche der Fabriken die richtige war. Er hielt vor einem älteren Gebäude an, bis auf die Fahrzeuge, die sich um das Gebäude gesammelt hatten und die Männer, die vor dem Gebäude standen, sah nichts nach einer guten Party aus. Kamila stieg aus, die richtete sich das Kleid und blickte zu Anthony. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen, sie war schon in Laune da rein zu gehen und ein wenig Spaß zu haben. "Cas.. Du kannst fahren.. Aber bleib in der Umgebung, ich schreibe dir..". Der Mann, der sie hergefahren hatte nickte kurz und stieg auch wieder in den Wagen, er würde vermutlich in ein Casino gehen, die meisten gaben so ihr Geld gerne aus, was die Brünette aber nicht nachvollziehen konnte, sie war nicht der Fan von den bunten Lichtern und dem Geld, welches man dabei verlor.
      Mit Anthony im Petto lief sie über den provisorischen Parkplatz auf die Gorillas zu, die vor der Tür standen, sie bauten sich vor ihr auf und erwarteten einen Namen. "Die schwarze Witwe", entgegnete Kamila, einer der Männer sah auf seine Liste, bevor er wieder erwartungsvoll zu ihr blickte. "Ich finde es ja schon fast beleidigend", stellte die Frau fest, bevor sie ihren linken Unterarm zeigte und inspiziert wurde. Der Gorilla vor ihr nickte, dann sah er zu Anthony. "Meine Begleitung..",stellte sie schnell klar, zog dann den Mann hinter sich mit. Sie zeigte ihm, worum es gegangen war, indem sie ihm ihren Unterarm hin hielt. Unter der Einwölbung des Ellbogen war eine Silhouette eines Drachen in Rot zu sehen, der Feuer spuckte, gar nicht so groß, aber ersichtlich. "Gangtattoo.. Eintrittskarte für alles in deinem neuen Leben..Du kriegst auch eines, die Tage". Sie nahm den Unterarm wieder weg und blickte noch einmal zu Anthony. "Der Sakko steht dir übrigens richtig gut".

      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Sie mochte den Typen wohl nicht, aber die Frage die sich deswegen bildete konnte sie sofort beantworten, die Partys waren nunmal zu gut, um diese zu verpassen. Er konnte sich bereits vorstellen, dass auch Zarahar etwas von ihr wollte, es war jedoch auch einfacher jeden zu benennen, der es denn nicht wollte. Mit ihren Worten versprach sie ihm schon fast, dass er defintiv Spaß haben wird. Davor musste sie ihm jedoch einiges erzählen und hätte sie nicht von selbst angefangen, hätte er sie wegen den Regeln angesprochen, wie er sich zwischen den ganzen Leuten am Besten verhielt. Sie geht nie unbewaffnet aus dem Haus und auch ihre Männer sollten dies nicht sein, was er als verständlich nahm, weswegen er dort einfach nickte. Die Waffe die man ihm gab war sogar scheinbar einer der Lieblinge von Kamila, er sollte sich die Pistole lieber nicht von einem Dritten entziehen lassen. Beim Verlauf der ersten Stunden bei der Party hörte er aufmerksam zu, schließlich sollte er sich selber nicht noch einen Fehler erlauben und einen der Beiden in Gefahr bringen. Frauen wird es dort zwar zahlreich geben, aber nicht wirklich Angehörige einer der Gangs, die sich dort zusammentreffen. Nutten waren nicht sein Kaliber gewesen, vielleicht würde er sich aber noch mit Alkohol intus umstimmen lassen. Die Brünette war wohl schon auf einigen seiner Partys anwesend, sie konnte ihn sogar auf die gestreckten Drogen hinweisen. Besonders Lust hatte er nicht, einer der Damen mit sich zu nehmen und da kam ihm ihre Regel auch schon gelegen. Elias würde auch erscheinen und eigentlich wäre es auch schlau, sich mit diesem zu unterhalten und sich kennenzulernen, damit er vielleicht einen Mann des Trios auf seiner Seite hatte. Er würde aber dafür sorgen, dass dieser auch bis dahin schon was trank, um sich nicht noch unbeliebter zu machen. Sonst sprach sie noch darüber, dass er sich lieber unauffällig verhalten sollte, dies hatte er jedoch sowieso schon vor gehabt, zumindest solange er sich beherrschen kann.
      Danach ging er seinen eigenen Gedanken nach und lehnte sich zurück, bevor er kurz die Hosentasche abtastete, ob er wirklich sein Handy mitnahm. Glücklicherweise war es noch da und nicht auf mysteriöserweise verschwunden, wie es ständig sein altes Handy war.

      Anthony hob den Blick, als der Wagen langsam stoppte. Das Navi kündigte auch ihre Ankunft an, weswegen er sich etwas gerade hinsetzte, um gleich aussteigen zu können. Mit dem Chaffeur wurde noch etwas gesprochen, bevor die Beiden ausstiegen und der Blonde den Ort auf sich wirken ließ. Vor der Eingangstür standen Gorillas, so würde nichts Fremdes hineingelangen. Fraglich lauschte er dem Gespräch des Mannes mit Kamila und linste auf ihr Tattoo, welches sie ihm vorzeigte. Kamila konnte ihm eine Antwort geben, vielleicht reichte ja sein Blick aus. Als die Beiden eintreten konnten und man ihm sein erstes Tattoo mitteilte, grinste er zufrieden. " Perfekt. ", kommentierte er dies nur, bevor er sich etwas umsah. Im Augenwinkel hatte er die Bewegungen von der schwarzen Witwe, um sie nicht sofort zu verlieren und damit ihren geplanten Ablauf zu zerstören. Dieses Mal bekam er ein ganzes Kompliment, weswegen er zur Seite sah. " Ich glaube du weißt selbst schon wie gut du aussiehst, oder? ", kommentierte er, da er damit die ganzen Komplimente die er machen könnte zusammenfasste. Mit dem Eintritt machte er sich erstmal einen Überblick, bevor er zur Wendeltreppe hinauf sah. Es war nichtmal eine Vorahnung, es war eigentlich immer so, dass sich im oberen Bereich die VIP Lounge befindet. Er deutete drauf, als er zur Seite sah. " Wollen wir? ", fragte er nun, da sie gerade nur rumstanden. Die erste Nutte huschte bereits an ihnen vorbei, wobei er bei dieser kurz das Outfit betrachtete. Es interessierte ihn aber nicht weiter, weswegen er wieder zu Kamila sah.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Sie gingen den Flur weiter entlang und je näher sie sich dem nächsten großen Tor befanden, desto lauter wurde die Musik. Man hörte die Menge feiern, so langsam kam auch in der Brünette die Stimmung auf, aber sie hatte vorher noch ein paar Angelegenheiten zu klären. Nach ihrem Kompliment, erwiderte Anthony eines und Kamila schmunzelte. Sie fuhr sich noch einmal durch das offene Haar, richtete ihren Pony bevor das Tor für sie geöffnet wurde. Die Meute war am Feiern, die Musik war laut und die Bar überfüllt, wie man nicht schlecht erkennen konnte. Die Frau blickte sich zunächst um, sie wollte sich einen Überblick darüber verschaffen, was Zarahar dieses Mal auf die Beine gestellt hatte. Ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen, selbst Frauen in den Käfigen hatte er hingestellt, die sich rekelten, als würde es kein Morgen geben. Der Anblick warf sie für einen Moment in die Vergangenheit. Sie erblickte die Männer, die vor ihr standen, sie hatten Geld in der Hand und waren bereit es für sie auszugeben. Selbst die Musik, die in ihren Ohren dröhnte passte zu dem Ambiente, in welches sie für einen Moment wieder zurückgebracht wurde. Ihre Kehle schnürte sich zu, ihr Atem beschleunigte sich ein wenig und sie war der Panik wieder zu nah, da riss sie Anthony aus ihrem Alptraum. Er wollte wissen, ob sie nach oben gehen würden, Kamila sah zu ihm und nickte, bevor sie sich ein Lächeln auf die Lippen setzte. Es war eine normale Reaktion, wie immer, wenn sie eine der Partys betrat, aber die Frau riss sich zusammen, sie würde hier nicht schwach werden.
      Die Brünette lief an weiteren zwei Gorillas vorbei und wurde durchgelassen, zog aber ihre Begleitung hinter sich mit, um den Männern zu verdeutlichen, dass er zu ihr gehörte. Sie machte sich nicht die Mühe ihr Kleid irgendwie festzuhalten, während sie die Treppe nahm, aber sie bestieg diese elegant und mit Grazie. Oben befand sich ein großer Raum vor ihnen, der vollständig verglast war und damit einen Blick nach Innen geben konnte. Es saßen schon vier Herrschaften auf einem runden Sofa, sie hatten Frauen um sich herum, als würde es nur eine billige Nebenbeschäftigung sein, falls es ihnen mal zu langweilig werden würde. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und einem selbstbewussten Auftreten lief Kamila vor, die Schritte ihrer Schuhe erregten die Aufmerksamkeit der Herrschaften. Es gab einen Pfiff zu hören, ihr Name wurde gerufen, aber sie lief zunächst auf den Gastgeber zu. "K! Wie schön dich hier zu sehen! Du siehst fantastisch aus!". Zarahar nahm sie in den Arm und bot ihr sofort einen Drink an, was sie mit Vergnügen abnickte. Der Mann warf auch einen Blick auf ihren Begleiter und runzelte die Stirn. "Sag bloß nicht, der Tratsch in der Zeitung ist wahr!". Er hielt auch Anthony die Hand hin, aber auf seine Worte gab es nur ein Lachen von der einzigen Frau in der hohen Runde. Sie setzte sich auf einen Zweisitzer gegenüber der Herren und blickte sie alle samt nacheinander an.
      "Du hast ja ein neues Spielzeug", lachte einer der Herren, der an seiner Zigarette zog, daraufhin schüttelte die Frau nur den Kopf. Sie kreuzte ihre Beine übereinander, dann deutete sie Anthony, er solle sich neben sie hinsetzen. "Ich stelle dir mal die Runde hier vor.. Die meisten Namen sagen dir sicherlich was.. Wir haben hier den gefürchteten El Matadore..". Sie fing von rechts an und deutete auf einen kleineren Mann mit spanischen Wurzeln, der für seine Manipulationen an der Börse bekannt wurde. Er hob sein Glas, als er vorgestellt wurde und prostete den beiden zu. "Gregory Jack, der mich seit Jahren versucht davon zu überzeugen, ich solle ihn doch endlich heiraten". Sie deutete auf einen recht gutaussehenden Herren, der mit einem Sakko und einem Glas Scotch in der Hand sich lässig auf der Couch zurück lehnte. "Den Herren, der vor mir Europa an sich gerissen hat.. und dort versucht, sein billiges Zeug zu verkaufen.. Die Spinne.. Oder auch nur Mat". Es war ein Herr Mitte dreißig, der sich mit zwei Frauen zu jeweils einer seiner Seiten zurücklehnte. "Und Zarahar kennst du ja.. unser kleiner Psychopath". Damit war sie am Ende der Runde, auch wenn sie noch nicht vollständig war. "Und das ist dein Mike-Ersatz? Oder ist das dein Ersatz für mich?", ausgerechnet Gregory musste ihr diese Frage stellen, aber daraufhin konnte Kamila nur charmant lächeln. "Ich würde dich ja niemals ersetzen, mein Schatz", die Ironie in ihrer Stimme war deutlich rauszuhören, daraufhin kam ein Lachen des Mannes. "Das hier ist Anthony.. Ihr werdet ihn öfter zu Gesicht bekommen, er übernimmt einen Teil von Mikes Aufgaben..". Eine recht freizügig gekleidete Dame kam mit einem Tablett und zwei vollen Gläsern auf die beiden zu, die Brünette nahm eines davon runter, das andere wurde Anthony angeboten.
      "Ich würde mich vor dieser Frau fürchten, wenn ich an deiner Stelle wäre.. Ich habe nicht nur ein Mal gesehen, wie kräftig sie zuschlagen kann, wenn es um deine Männlichkeit geht", es musste ja wieder Gregory seine Stimme heben. "Du hast es nicht gesehen, du hast es gespürt..". Kamila hob ihr Glas auf ihn hoch und nahm einen Schluck. "Vielen Dank, dass du mich immer verbesserst, Schatz". Es war eine recht lockere Atmosphäre dafür, dass diese fünf Köpfe eigentlich verfeindet waren, oder zumindest um das Gleiche kämpften und man durfte die Herren nicht unterschätzen. Zarahar war letztendlich derjeniege, der sie darauf aufmerksam machte, wofür sie hier waren: "Wir müssen mal reden.. Ich weiß, wir sind nicht vollständig, aber darum geht es eben.. Unser Konkurrenzkampf geht ja schon Jahre.. Aber es hat eine gewisse Regeln, an die wir uns alle halten und ich denke, ich bin nicht der einzige, der eine große Veränderung bemerkt hatte.. Diese scheiß neue Gang.. Ich habe keine Ahnung, was sie sich hier einbilden!".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Kamila war in irgendeiner Trance, bevor er sie nach dem Start fragte. Deswegen bekam sie einen verwirrten Blick von ihm, welches sich jedoch schnell löste, weil er Kamila wohl aus ihrer Starre löste. Weiter darauf ging er nicht ein, schließlich hatte er auch ein paar Momente, wo er Mal alles um sich herum vergisst. Gemeinsam machten sie sich zu den Treppen und Anthony blieb hinter ihr, nachdem sie ihn zu den Stufen zog. Anthony war nicht darauf bedacht die Situation jetzt ausnutzen und der schwarzen Situation auf den Hintern zu sehene, zudem er gerade mit dem Überblick abgelenkt war. Die Bar hatte schon längst seine Aufmerksamkeit gewonnen, auch wenn sie überfüllt war. Vielleicht würde sich das mit der Zeit legen, da sich wahrscheinlich jeder zu Beginn etwas lockerer machen wollte.
      Als sie oben ankamen, wurde die schwarze Witwe bejubelt und er unterdrückte sich ein Grinsen. Wie gedacht, waren alle auf sie aus. Der Blonde blieb nicht lange unbemerkt und die erste Bezeichnung wurde ihm an den Kopf geknallt, den er innerlich nur mit einem Augenrollen beantwortete. Mit einem kräftigen Händedruck begrüßte er den Gastgeber, bevor er sich neben der schwarzen Witwe nach ihrem Angebot hinsetzte. Kamila hatte die Theorien der Männer mit einem Kopfschütteln beantwortet, was ihn erleichterte. Vielleicht hatte sie ja schonmal eines ihrer Spielzeuge zu den Partys genommen und diesen den Männern vorgestellt, um diesen irgendwie zu besänftigen und sich dessen Vertrauen zu nehmen, der damalige Wärter wird aber ein festes Mitglied werden und sich auch auf die Aufgaben konzentrieren, welche man ihm nach der Eingewöhnungsphase geben würde. Nachdem er sich setzte, stellte sie ihm alle vor und einzelnd musterte er die Männer, er hörte schon einiges. Über Mat war ihm am wenigsten bekannt, aber er hatte auch nicht vor, sich extra über diesen schlau zu machen. Kamila nannte ihm schon die wichtigsten Details, also war es wahrscheinlich das nötigste gewesen. Das Interesse lag dann eher bei Gregory, der seit einer geraumen Zeit versucht, sich mit der schwarzen Witwe zu vermählen. Ein witziger Gedanke, ob er ihr auch schon einen richtigen Heiratsantrag machte oder gar machen würde? Gregory war aber ehrgeizig genug sich noch weiter mit ihr zu beschäftigen, selbst nach der wahrscheinlich hundersten Ablehnung. Kamila hatte ein vertrautes Verhältnis zu den Anderen, auch wenn sie den Gastgeber nicht sonderlich leiden konnte. Gerade wollte Anthony entgegnen, dass Gregory eher der Ersatz für sich selbst wäre, aber das unterdrückte er lieber und nahm einen Schluck des Getränks, welches man ihm vorhin anbot. Er tastete das Glas ab, während er sich ein wenig umschaute und belustigt das Gespräch der Beiden mitbekam. " Meinen Segen hast du schonmal, Gregory. ", sagte er diesem schmunzelnd bezüglich der geplanten Heirat mit Kamila, bevor man ihm ein Grinsen zurückgab.
      Jetzt wurden aber die geschäftlichen Dinge angesprochen, wobei sich der Blonde weiterhin zurückhält. Es ging aber wieder um diese neue Gang, er konnte sich noch den Namen merken. Es hatten wohl aber nicht nur die Truppe von Kamila einen Schaden von ihnen bekommen, was etwas erleichternd war. Die Gang wurde nicht wirklich gemocht da musste er sich selbst aber die Frage stellen, wie sie überhaupt so weit kommen konnten. Wenn sie es nur mit der Abwesenheit der schwarzen Witwe und Zarahar schafften, waren sie schlau genug.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Die Frau hatte sich zurück gelehnt und wartete, bis Zarahar mit seinen Worten fertig war. Ja, er hatte recht mit dem, was er sprach, aber die Frage, die sich die Frau stellte war, ob die restlichen Herrschaften etwas davon mitbekommen hatten. Der Spanier unter inen erhob seine Stimme: "Diese dreckigen Hundesöhne.. Haben mir meine Geschäfte in halb Texas kaputt gemacht! Sie haben sich einfach eingeschlichen!". Auch Mat stimmte dem zu und sprach in Ruhe davon, dass ihm seine Lieferanten abspringen würden, da runzelte auch Kamila die Stirn und sah in die Runde. "Mir haben sie auch die Lieferanten abgeschreckt..". Zarahar stimmte dem zu und erstaunlicherweise stimmte auch Gregory dem zu, was gesagt wurde. Die Stimmung kippte für einen Moment, die Musik da draußen war vergessen und die fünf konzentrierten sich wirklich auf ihre Geschäfte. "Ich kann es nicht nachvollziehen.. Wir haben es aufgeteilt.. Warum schnappen sie sich alles?". Der Spanier war ein wenig verzweifelt, er fuhr sich durch das Gesicht, Kamila dagegen war ein wenig ruhiger. Sie öffnete ihre Clutch und griff zu der Zigarettenpackung, die sie sich eingepackt hatte. Sie nahm eine für sich heraus, um sie sich anzuzünden und einen tiefen Zug zu nehmen. Mit dem Ausatmen sprach sie auch: "Es ist ganz klar.. Sie wollen die alleine Herrschaft über die Geschäfte..". Die Männer brummten zustimmend. "Ich muss ehrlich sagen, ich kann keinen von euch leiden.. aber ihr seid mir immer noch lieber, als die Wixxer da draußen die meinen, mir meine Geschäfte kaputt machen zu können.. Das Problem ist nur, alleine wird keiner von uns mit ihnen klar.. Aber wir sind alle zu eitel, um uns zusammen zu schließen". Sie hatte recht und die Frau wusste es auch, die Herrschaften merkten es langsam auch, oder sie wussten es alle, waren sich dessen nur nicht so bewusst. "Und ich habe lieber unsere geregelten Geschäfte, als mich mit den möchtegern Gangstern auseinander zu setzen.. Dafür bin ich langsam zu alt..".
      "Wir müssen uns zusammenschließen, das geht nicht anders..", Zarahar fasste es einfach nur zusammen. Mat schnaubte. "Vergiss es, mit den Vollidioten arbeite ich ganz sicher nicht zusammen..". Innerlich verdrehte die Frau die Augen und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. "Ihr seid alle Vollidioten.. auch du Mat.. Aber der Mann hier hat recht.. Wir müssen uns zusammenraffen und unseren Krieg für die nächste Zeit einstellen..". Gregor schnaubte dieses Mal und nahm das Wort an sich: "Sie hat recht.. und das nicht nur, weil sie ratten scharf aussieht..". Er prostete der Brünetten zu nach seinen Worten, bevor er weiter sprach: "Es fällt mit schwer das zu sagen, aber wir müssen wohl oder übel zusammenarbeiten, um unsere Reviere zurück zu bekommen".
      Kamila rauchte ihre Zigarette zu Ende und lehnte sich vor, um diese im Aschenbecher wegzuwerfen. Die Männer versuchten in ihren Ausschnitt reinzusehen, aber sie lehnte sich schnell wieder zurück und schmunzelte. "Wir werden ihnen einfach zeigen, was es heißt.. sich mit uns anzulegen..", aus ihrem Schmunzeln wurde ein Grinsen. "Aber es wird eine einmalige Sache!", entgegnete der Spanier. Damit war es beschlossen, sie würde mit den anderen Herrschaften zusammenarbeiten, um ihre Reviere und ihre Lieferanten wieder zurück zu bekommen. "Dann freue ich mich, dass wir eine Lösung gefunden haben!". Zarahar hob sein Glas, der Rest tat es ihm nacheinander gleich und mit einem Schluck aus dem Glas bestätigten alle die kurzweilige Partnerschaft. Damit war das Geschäftliche endlich vorbei, die Party konnte anfangen. Kamila sah auch kurz aus dem Glasfenster zu der Tanzfläche, dann blickte sie wieder in die Runde. Bevor sie sich für den Moment verabschieden konnte, erhob Gregory seine Stimme: "Magst du tanzen, Süße?". Die gemeinte Frau lachte, bevor sie den Kopf schüttelte und sich erhob. "Sorry Schatz, ich hab schon jemanden zum tanzen". Provokativ zwinkerte sie dem Mann zu, bevor sie sich Anthony schnappte und ihn hinter sich raus zog. Seine Begleitung war alleine dafür gut, um sich den schmierigen Herren vom Leibe zu halten. Sie zog ihn mit runter, sanft aber dennoch bestimmt, bevor sie unten seine Hand los ließ. Sie blickte ihm in die Augen, lächelte dabei ganz unschuldig. "Du kannst jetzt Spaß haben, wenn du magst.. Wobei ich aus dritter Hand weiß , dass Zarahar oben bestimmte Vorführungen für seine VIP Gäste hat.. und du bist auch einer".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Obwohl Anthony natürlicherweise nicht am Gespräch teilnahm, weil er nunmal nicht eines der Oberhäupte einer Gang ist, war er trotzdem an den ganzen Beschwerden interessiert. Viele waren international tätig, was nur ihre Macht widerspiegelte. Es wäre sicher spannend einer dieser Personen zu sein, jedoch sollte er sich mit dem Stüch Macht, welches Kamila ihm gibt, mehr als zufrieden sein. Wenn sich der Blonde brav an die Regeln hält, den Schwur macht und das Tattoo sticht, würde er nach Elias Ankunft zu Hause einen Job kriegen. Es freute ihn bereits, da ihm rumsitzen nicht passte. Das zeigte schon sein Beruf als Justizvollzugsbeamter, die ganzen alltäglichen Aufgaben waren für ihn nichts und hätte er noch ein Mal eines dieser Sichersheitstüren aufmachen müssen, hätte er im Strahl gekotzt. Da hatte die schwarze Witwe sein langweiliges Leben gerettet, auch wenn dies bestimmt eher ihrem eigenen Nutzen diente. Kamila hatte ihm viel zu früh über seine Gedanken gefragt, der eigentliche Teil würde erst bald kommen. Er war noch in Gedanken versunken, als man ihn nicht nur aus diesen herauszog, sondern auch aus der VIP Lounge. Ihre Worte vernahm er erst nach den ersten Treppenstufen, die sie ihn herunter zog. Er verengte unbewusst die Brauen beim Laufen, bis sie schließlich unten ankamen und stehen blieben. Sie entließ ihn, weswegen der damalige Wärter nur grinste. " Und ich hab mich so auf den Tanz gefreut.. ", sagte er gespielt traurig und musste sich etwas der jungen Frau nähern, weil die Stimmen schnell unter der Musik verschwinden konnten. Der Blonde tastete kurz nach seinem Handy, bevor er sich wieder Kamila richtete. Der Blick wanderte noch kurz zur Treppe, bevor er die letzten Worte sprach. " Wenn du mich brauchst oder mich wieder ausnutzen musst um zu fliehen, schreib oder ruf an. " Es folgte nur noch ein Zwinkern, bevor er sich unter die Menschenmenge mischte und sich an die Bar gesellte. Während er hinlief, stellte er nochmal sicher, dass er mit der Vibration jede einzelne Nachricht und jeden Anruf mitbekam. Er war nicht darauf aus, sich erst warmzulaufen, weswegen er sich lieber Shots holte als irgendein Bier. Auf Gesellschaft musste er nicht lange warten, von der Seite wurde er auf seine Person angesprochen, weil man ihn bisher nicht auf den Partys gesehen hatte. Auch wenn er nur knapp seine Antwort gab, entschied man sich lieber dazu, sich zu zweit zu betrinken. Hin und wieder erlangten sie an Anhänger, was vorallem mit der Zeit sich häufte. Der Blonde behielt sein Handy im Auge wie auch die Tänzerinnen im Käfig, während er weiter trank. Interesse sich wieder in die VIP Lounge zu begeben um irgendwelche Shows zu sehen hatte er nicht gehabt, vorallem da die ganzen Anführer einen außergewöhnlichen Charakter hatten.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen, als Anthony gespielt erwähnte, er hätte gerne mit ihr getanzt. Gegen Gesellschaft hatte sie nichts, aber der Mann verschwand in der Menge und war damit für sie aus den Augen. Kamila schmunzelte, als sie ihm nach sah und musste feststellen, dass es sich gelohnt hatte, ihn mitzunehmen, allein um von den schmierigen Fingern des Mafioso zu entfliehen. Die Herren oben sahen sich mit Sicherheit die gewissen Shows an, die ihr fast ohne Ausnahme bekannt waren. Sie konnte es sich einfach denken, was die Frauen da oben treiben mussten, aber letztendlich ließ sie sich ihre Laune nicht verderben, weshalb sie ihren Kopf schüttelte und die Gedanken glatt wieder vergaß. Sie brauchte sich nicht damit beschäftigen, was mit den Frauen passierte, die sich nicht durchsetzten, wie sie es getan hatte, nicht an diesem Abend.
      Zunächst begab sich die Frau zu den Sitzgelegenheiten unten und setzte sich auf eines der Ledersofa, die noch frei waren. Sie beobachtete die Menschen, die sich hier trieben und die, die ihren Spaß hatten. Kamila konnte mehrere Menschen aufzählen, die schon zu viel Alkohol intus hatten und sie konnte auch gut die unterscheiden, die hier extra gebucht waren von denen, die eingeladene Gäste waren. Es gab hauptsächlich Männer, die extra eingeladen waren, wahrscheinlich waren es die Anhänger der anderen Gangs, die hier ihren Spaß haben durften. Die Frau hätte auch ihre Männer mitbringen können, aber allein anhand des kaputten Fensters war sie sich sicher, dass sie sich nicht benehmen konnten und solange sie dies nicht gelernt haben, würden sie keine Party und keinen Alkohol mehr sehen.

      Es verging eine gute Stunde und Kamila fand die ein oder andere Dame, mit der sie ein wenig tanzen konnte, aber nichts, was sie wirklich fesseln würde. Die Musik war zwar gut, die Meute ziemlich ausgelassen, aber die Langeweile übernahm sie doch recht schnell. Unzufrieden begab sie sich an die Bar, an der die Herrschaften schnell Platz für sie machten. Sie lehnte sich vor, wollte die Aufmerksamkeit des Barkeepers auf ich ziehen,sie hatte zu lange nichts mehr getrunken und brauchte dringend was. Die Blicke, die sie von der Seite bekam waren deutlich, innerlich schmunzelte sie über die sabbernden Gesichter der Männer um sie herum. Es musste einfach nur eine gutaussehende Frau geben und sie standen alle gleich Schlange, ein Prinzip, welches sich Kamila oft zum Vorteil machte. Allein deshalb standen ihre Männer von Anfang an zu ihr und der Schwur hielt sie nur noch weiter fest.
      Der Barkeeper kam zu ihr, er nickte über ihren Wunsch zu trinken und drehte sich um, um ihren Drink zuzubereiten. Er wagte es doch noch kurz mit der Frau zu flirten, ihr was stärkeres zum Trinken anzubieten, was er nur für sie vorbereiten würde, aber sie lehnte dankend ab und wollte nur ihren gewünschten Drink haben. Die Brünette wartete den Moment ab, sie wollte nach ihrem Handy greifen und mal drauf blicken, aber eine Begegnung hielt sie davon ab. Es näherte sich jemand von hinten an sie, Körperkontakt war auf einer Party normalerweise nicht ungewöhnliches, aber es war nicht nur der Körperkontakt, es waren die Hände, die sich von hinten an ihren Körper schmiegten. Kamila erhob sich sofort von der Theke und ballte ihre Hand zur Faust. "Ich gebe dir fünf Sekunden, um deine verdammten Pfoten von mir zu lassen, sonst werde ich meine Faust in dein verdammtes Gesicht schlagen". Sie drehte den Kopf halb zu dem Mann, der langsam von ihr abließ. "Ich habe.. ja noch nie so eine ..verdammt freche Nutte gesehen.. die dazu..so scharf ist". Der Alkohol war deutlich von dem Mann zu spüren, er hatte mit Sicherheit einige Kurze zu viel, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass Kamilas Faust in seinem Gesicht landete. Es sah vermutlich gar nicht so elegant aus, wie man es sich vorstellte, aber es war genau richtig. Einige Männer erhoben sich und waren bereit dazwischen zu gehen, sie hielten den wütenden Mann zurück, der der von ihm ernannten Nutte eine zurückschlagen wollte. Es wussten einige um sie herum, wer sie war, umso mehr zogen sie den Mann zurück und wollten aus der Sicht der Brünetten verschwinden. Sie blieb stehen, sah mit einem wütenden Blick den Männern nach und versuchte, ihre Aufregung zurück zu halten. "Warum müssen Männer ständig meine Laune vermiesen?", murmelte sie letztendlich und drehte sich um, der Barkeeper fragte zwar ob bei ihr alles okay sei, aber die Frau ignorierte die Frage, sie kippte sich lieber ihren Drink runter und bat um was stärkeres. Eine Nutte..Das hatte noch gefehlt. Kamila musste sich ablenken und am liebsten würde sie dafür den Blonden Mann nutzen, er hatte sie bisher jedes Mal gut ablenken können, aber sie wollte ihm nicht den Spaß rauben.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
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