[2er RPG] No Good For You

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Die Beiden waren gleicher Meinung, was den Blonden sichtlich überraschte. Er war nicht der Einzige, der so gegenüber Luke fühlte, und das war eher belastend als erleichternd. Es zeigte nur, dass die Flachzange wirklich kein Talent haben könnte oder einfach noch nicht aus seiner Komfortzone kam. Egal was es von den Beiden war, konnte er heute sein Können präsentieren und wenn es das nicht geben sollte, so konnte Mike ihn ja ein wenig mehr trainieren als die Anderen oder der Blonde brachte ihm etwas kämpfen bei, wenn seine Streetfight-Erfahrungen hier ausgeprägter als bei den Anderen waren. Das alles würde er erst heute erkennen und sollte er wirklich einen Kampf verlieren, würde er nicht zögern und hart daran arbeiten.
      Den Augenkontakt brach er zur schwarzen Witwe erst ab, als Mike aus seiner Haut fuhr und einen Begriff benutzte, bei dem der Blonde schmunzeln musste. Den Begriff Flachwixxer hatte er ja seit Ewigkeiten nicht mehr gehört und umso eher würde er ihn nun nicht mehr missen wollen, er muss sich das unbedingt merken. Aufgrund seiner Wortwahl vergaß er für einen kurzen Moment, worum es doch eigentlich ging. Achja, die Beiden sollten flirten. Keiner der Beiden hatte etwas gegen das kleine Geflirte, Anthony würde sowieso auf alles anspringen, was Kamila anfing oder ihm anbietet. Bevor er selbst das Wort ergreifen und Kamila und sich verteidigen konnte, war schon die Tätowierte am sprechen. Es entfachte eine kleine Argumentation zwischen Bruder und Schwester. Hach, Geschwisterliebe. Der Blonde folgte dem Gespräch und sah zu der schwarzen Witwe, als sie ihn als Begleiter vorschlug. Er verengte die Brauen und legte seinen Kopf schief. Sie brauchte ihn ja nicht, wenn sie bei der Party selbst so oft und so viel flirten wird, wie sie will. Aber auf einer guten Party sollten keine Frauen fehlen, vielleicht war Zarahars Gruppe nicht ein reiner Männerclan. Zumindest dachte er bisher, dass es hier nur Männer gibt. Vielleicht hatte Kamila ja noch ein Ass im Ärmel, eine weitere Frau. Kurz dachte er nach und nickte kurz.
      " Hätte nichts gegen, damit lässt sich das fehlende Wettsaufen ausgleichen. ", kommentierte er grinsend, bevor er sich wieder aufrecht hinstellte und kurz verschwand, um den Stamm des fertig gegessenen Apfels wegzuwerfen. Er warf kurz einen Blick zum Haufen der schlafenden Männer, bevor er wieder zurückkehrte und die Beiden ansah. Sein Blick haftete kurz an Mike, so lange hatten sie ja auch wieder nicht geflirtet. Wer würde denn auch wissen, wann sie das Ganze wieder fortsetzen würden. Er sollte sich aber lieber nun darum kümmern, nicht einen einzigen Kampf zu verlieren. Er betrachtete nochmal für eine Sekunde die Streithähne, bevor er mit seiner Frage kam. " Habt ihr hier irgendein Trainingsraum? "

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von vrthnkng ()


    • I'm so selfish but you make me feel helpless
      Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Es war ja nicht das erste Mal, dass die beiden miteinander flirteten, aber es würde definitiv nicht das letzte Mal werden. Kamila genoss es sehr die Aufmerksamkeit des Blonden, wie schon lang nicht mehr von einem Mann, bisher lehnte sie solche Versuche der anderen in der Regel ab, sie waren ihr häufig zu vulgär oder zu aufdringlich. Mit Anthony war es deutlich angenehmer, er war zwar wahnsinnig frech, aber es blieb alles auf einer sehr angenehmen Ebene und wurde nicht zu aufdringlich, jedenfalls konnte sie nur von sich sprechen. Deshalb würde sie ihn auch gerne zu der Party mitnehmen, um die Chance zu nutzen ihn ein wenig lockerer zu sehen, bei den hübschen Frauen, die vermutlich auf sie warteten könnten die wenigsten Männer ihre Finger von lassen. Sie wollte so auch den Blonden ein wenig aus der Reserve locken.
      "Ich halte hier gerne die Stellung", entgegnete Mike, als das dritte Glied zustimmte, sie zur Party zu begleiten. Kamila würde noch ein paar Männer mitnehmen, sie müsste sich genau überlegen, wen sie dabei haben wollte. Sie frage ihres Neulings unterbrach sie bei den Gedanken, sie widmete ihm ihre Aufmerksamkeit. Er fragte nach einem Trainingsraum, sie nickte leicht. "Also.. Einen Raum an sich nicht wirklich, da steckt gerade unser Besucher drin". Sie meinte damit den Keller und den Eindringling, der noch unten gefesselt saß. "Aber die Männer haben sich im Wald dafür was aufgebaut.. Ich kanns dir zeigen". Kamila erhob sich und trug ihre Schüssel in die Küche, sie stellte diese einfach nur auf das Küchenblatt hin, jemand anderes würde es für sie in die Spülmaschine einräumen. Mit nur dem, was sie noch anhatte deutete sie Anthony daraufhin, sie zu begleiten. Barfuß trat sie in den Flur, bevor sie die Tür nach draußen öffnete und heraus trat. Die kühle Morgenbriese ließ die Frau aufatmen, die Enten versammelten sich wieder auf dem Wasser und die Sonnenstrahlen versuchten ihren Weg durch die Bäume zu drängen. Kamila blieb für einen Moment einfach stehen und genoss diese Stille, bevor sie den Mann hinters Haus führte, noch deutlich tiefer in den Wald. "Hast du dich schon entschieden?", fragte sie und blickte rüber zu Anthony. "Oder machst du es davon abhängig, wie kläglich du heute scheitern wirst?". Sie schmunzelte ein wenig frech, neckte den Mann neben sich, bis sie an dem Platz ankamen. Es war eine Lichtung, auf der sich die Herren zwei Trainungspuppen hingestellt und aus den Baumstämmen ein kleines Parkour aufgebaut haben." Solange wir unseren Gast hier haben müssen die Jungs damit auskommen.. Gewichte findest du irgendwo im Haus, die haben sie quer durch das Haus verteilt". Die Frau blickte zu dem Neuling und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. "Viel Spaß".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lucy-chan ()

    • Ihm war bewusst, wer als Besucher bezeichnet wurde und damit stellte er sich wieder die Frage, was der ungebetene Gast denn machte. Es hätte ein Spion sein können, ein damaliger Verräter beim Versuch, sich wieder anzuschließen. Da waren einige Möglichkeiten offen. Aber da er nun trainieren wollte, würde an einem späteren Zeitpunkt nachfragen, wenn die schwarze Witwe denn gut darauf anzusprechen war. Der Trainingsraum war wegen dem Besucher besetzt und das könnte noch eine Weile so bleiben, wenn er denn weiterhin nicht sprechen will wegen was auch immer. Sie hatten aber auch schon für einen Ersatz gesorgt und da war er den Männern doch ganz dankbar. Mit der schwarzen Witwe machten sie sich auf den Weg, fragte sich dabei ob Kamila denn wirklich so raus gehen wollte. Vielleicht war es jedoch auch kein langer Weg gewesen, weswegen es sich gar nicht lohnte sich wärmer anzuziehen, gar Schuhe anzuhaben.
      Draußen nahm die Natur wieder ihren gewohnten Lauf, nachdem die Nacht beendet war und die Sonne wieder herauskletterte. Hoffentlich sollten die Männer trotzdem gut und lange schlafen, sonst müsste er ja schon bald wieder aus dem Wald hinaus. Er sah sich kurz den Waldboden unter den Füßen an, überlegte sich schon den Ablauf für das kurze Training. Daran hang sich auch schon wie wohl der Ablauf des Tages sein wird, außerhalb der zu machenden Disziplinen und den Kämpfen. Da sollte er sich vielleicht auch nicht großartig treffen lassen, wenn er die Tätowierte noch zur Party von Zarahar begleiten will. Dieser feierte mit Sicherheit seine Freiheit und da hatte auch Kamila einen Grund zum Feiern. Sie sprach ja schon an, dass sie so oft flirten wird wie sie will und vorallem mit wem und da war der Blonde schon gespannt, wie groß die Situation eskalieren wird, wenn sich die ganzen angeflirteten Männer zusammensetzen müssten und die schwarze Witwe beim Geflirte erwischen. Vielleicht sollte er ja selbst noch ein Auge darauf haben, wenn er sich nicht selbst ablenkte.
      Er sah vom Waldboden auf, als sie seine Entscheidung ansprach und wagte, sein Versagen vorrauszusagen. Kurz grinste er, bevor er auf sie zeigte. " Du willst doch nur den ganzen Gewinn für dich alleine! ", beschuldigte er sie lachend, bevor er die Hand wieder sinken ließ. Ein kurzer Blick auf die ganzen Baumkronen folgte und er folgte kurz den Sonnenstrahlen bis zum Waldboden, den die Beiden mit ihren Schritten ein wenig aufwühlten. " Ich habe mich bereits entschieden, also unterschätze mich lieber nicht. ", warnte er sie noch vor und zwinkerte ihr zu, bevor sie auf den kleinen Trainingsbereich stießen. Die Trainingspuppen waren ein guter Anfang gewesen, also machte er sich selbst schon auf den Weg zu ihnen. Anthony sah über seine Schulter wieder zu Kamila, die ihm viel Spaß wünschte. Ein Schmunzeln entwickelte sich auf seinen Lippen und er nickte ihr dankend zu. Danach sah er sich nochmal ein wenig um.
      Die beiden Trainingspuppen waren für ihn am wichtigsten, also würde er sich eher auf die Beiden konzentrieren.
      Aus dem Augenwinkel sah er nochmal kurz zur jungen Frau, bevor er wieder weg sah und die Handgelenke lockerte. Danach legte er auch schon eine Position ein, stand fest auf beiden Füßen, bevor er seine Hände zu Fäuste ballte. Da es damals einer der liebsten Schläge des Blonden waren, übte er seinen Leberhaken, ein starker Schlag auf die Leber. Er konnte schon einige damit ausknocken, für den Anfang des Kampfes war er aber zu stark. Doch sollte die Gelegnheit im weiteren Verlauf entstehen, würde er ihn machen.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Das Grinsen auf ihren Lippen würde noch breiter, als Anthony sie beschuldigte, den ganzen Gewinn für sich alleine einzustellen. Sie zwinkerte ihm zu. "Du hast es erfasst, ich Wette komplett gegen dich". Ein Lachen verließ ihre Kehle, es hallte im Wald, bevor die Frau verstummte und den Mann ansah. Er hatte sich entschieden, hoffentlich für die beste Möglichkeit, sie würde es äußerst schade finden, wenn er zu den Männern nach unten wollen würde und damit ihren Plan von dem Trio zerstöre, aber so wie sie ihn einschätze wollte er die Macht haben, die sie ihm anbot, die Möglichkeit etwas bewegen zu können, eine höhere Stellung, als er bisher gehabt hatte. Immerhin versprach sie ihm keinerlei Langeweile, daran würde sie sich auch halten, immerhin waren es gerade noch recht ruhige Tage, sie hatte aber deutlich mehr vor.
      Einen Moment blieb sie noch stehen, sah sich seine Bewegungen zu den Trainingspuppen an und musterte ihn von hinten. Ohne der Uniform sah er deutlich anders aus, nicht emrg so gequält, seine Haltung war auf eine bessere. Kamila biss sich sanft auf ihre Lippe, als Anthony ihr zuzwinkerte und anfangen wollte. Ihre Brust zog sich kurz zusammen, der Mann hatte vielleicht eine Auswirkung auf sie.. Und scheinbar wusste er es auch, er könnte es auch ausnutzen,aber soweit würde es die Brünette nicht zulassen, sie war wachsam und spielte nur solange, wie sie einen Vorteil draus erzielen konnte.
      Sie machte sich zum Gehen auf, lief wenige Schritte rückwärts, während der Blonde zum Schlag ausholte. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, es war deutlich zu hören, was für eine Kraft der Man aufbauen konnte, Kamila war sich nicht mehr sicher, ob sie Luke überhaupt noch in den Kampf schicken wollte. Er würde kläglich scheitern, sicherlich war er irgendwie begabt, aber kämpfen war nicht sein Ding, so wie sie ihn einschätze er würde auf die Schnauze fallen und vielleicht nicht mehr aufstehen. Es würde ein Spektakel werden, aber gerne wollte die Frau selbst spüren, was der Blonde drauf hatte. Sie hat lang nicht mehr mit jemanden ihres Levels gekämpft, dabei war es nicht die Kraft, aus welcher sie profitierte, sondern die Erfahrung und das Können, im Gegenzug zu anderen Herrschaften beherrschte sie ein paar Kampfkünste, nicht nur einfache Schlägereien. Noch dazu war sie schlank und klein, Ausweichen war für sie deutlich einfacher, sie nutzte auch gerne ihre Füße und Beine.

      Zurück im Haus seufzte sie, es herrschte noch immer Ruhe, die Herren waren am schlafen, jedenfalls die meisten. Kamila wollte duschen, machte einen kurzen Halt im Esszimmer, um die Liste mitzunehmen. Mike saß noch immer an seinem Platz. "Du solltest ein wenig aufpassen", murmelte er grimmig und sah sich die andere Zeitung an. Sie verdrehte die Augen. "Ich bin erwachsen Mike.. Und ich werde tun und lassen, was auch immer ich will". Mit einem Lächeln lief sie davon und unter dir Dusche, um sich vor allem etwas aufzuwärmen, draußen war es noch frisch gewesen und sie hatte kaum etwas an.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nachdem er einige Schläge ausübte, zögerte er bei dem nächsten Schlag für den er bereits ausholte. Er ließ jedoch die gehobene Faust fallen und schüttelte kurz den Kopf. Ein Grinsen war auf seinen Lippen zu sehen, sie hatte doch wirklich gegen ihn gewettet. Dann würde er auch sie von sich überzeugen müssen, wenn sie denn nicht selbst gegen ihn ankämpfen will. Aber sonst würde er keinen anderen Grund für ihren Wetteinsatz kennen, wer würde denn auch in einen Kampf treten und gegen sich wetten. Dafür müsste man lebensmüde sein, jedoch schienen die Beiden auf einem gleichen Niveau zu sein. Nicht nur persönlich, ein Kampf könnte auch interessant zwischen ihnen werden. Er hatte schließlich schon gesehen, wie sie gegen die anderen Wächter antrat und sah einiges beeindruckendes, aber am eigenen Leibe wollte er das auch wieder nicht spüren. Zudem fiel es ihn vielleicht doch schwer, gegen sie zu kämpfen, auch wenn es andersrum sicher nicht so war. Kamila könnte sich umentscheiden, wenn die Wette noch gar nicht geschlossen wurde oder sie würde ihn wirklich in Fetzen schlagen, weil er beim Wehren und bei den eigenen Schlägen zögern würde. Der Blonde dachte bei diesem Gedanken weiterhin nach, wie er denn gleichzeitig gewinnen, als auch ihr nicht weh tun konnte. Die aufgeplatzte Lippe war für sie wohl kein Problem damals gewesen, ab dem Moment hätten wahrscheinlich die ersten Mädchen angefangen zu heulen. Kurz seufzte er. Wenn es zu einem Kampf kommen sollte, musste er wahrscheinlich selbst gegen sich selbst sein mit einer Regel, er würde das gegengesetzte Geschlecht nicht schlagen. Anthony würde eine Ausnahme machen müssen, schließlich war sie nicht schwach und wusste, sich zu wehren und zu rächen.
      Danach machte er auch weiter, trainierte weitere Schläge und war sehr darauf fixiert, nicht jetzt noch seine Hände bösartig zu verletzen. Er würde sich mit einer Verletzung nicht selbst in Mitleid ziehen und trotzdem kämpfen, aber es würde alles um einiges schwieriger gestalten. Nach einer Weile hatte er genug gehabt, setzte sich auf einen naheliegenden Stein und versuchte seine Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Mit dem erbrachten Ziel stand er wieder auf und versuchte den Parkour, daran verlor er aber das Interesse und trat den Rückweg an.
      Mit langsamen Schritten sah er sich kurz im Wald um, er musste sich ja nicht beeilen. Sollten die Männer denn wieder wach sein, würde er sich nur schaden. Irgendwann war der Weg aber vorbei und es gab keinen Umweg, noch irgendwie das Haus zu umkreisen. Für einen Moment blieb er aber noch vor der Haustür stehen und zog tief die frische Luft ein, bevor er die Tür aufmachte und sich nach dem Stand der Dinge erkundigte. Die Liste war weg gewesen, also setzte er sich stattdessen einfach zum Esstisch, nachdem er genügend Wasser trank. So langsam sah er die ganzen Männer umher huschen, aber es waren wohl noch nicht alle wach. Es war nun aber an der Zeit, da es auch nun zur gewohnten Lautstärke kam. Anthony machte sich weiterhin Gedanken, vergaß jedoch den heutigen Tag dabei. Er dachte lieber an die nächsten Tage und was die Zukunft ihm noch bringen würde, wenn er denn nicht bei dem ganzen Geflirte mit der schwarzen Witwe entweder schließlich von Kamila selbst, oder ihren Männern getötet wird.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Die Dusche war ausgiebig, Kamila ließ sich Zeit und genoss ihr geputztes, glänzendes Badezimmer, ihre gutriechenden Produkte und das heiße Wasser, welches aus den Leitungen kam. Während sie sich eine Haarkur ins Haar schmierte überlegte sie, wie sie Anthony wohl am besten an seine Grenzen bringen konnte. Das Interessante war ja, wo seine Grenzen anfingen und sein Können aufhörte, am besten ganz spät, denn die Brünette hatte vor, sehr viel Geld für ihn zu verwetten. Sie glaubte an ihn und dadurch, dass sie sich schon ein wenig zu ihm hingezogen fühlte wollte sie es auch bestätigt haben, es steckten aber auch die Anforderungen, die sie mit der Position, die sie ihm anbot stellte, er musste sie erweisen, sonst würde sein Leben dran leiden müssen.
      Nach der Dusche zog sie sich an, sie griff zu einer schwarzen Leggins und ihren blauen Sportschuhen, es würde heute immerhin etwas sportlicher werden,sie brauchte ein wenig Bewegungsfreiheit, wenn sie wirklich gegen Anthony antreten würde. Sie zog sich einen passenden Sportbh an, daraufhin ein T-Shirt in oversize, welches sie sich an der Seite zusammenknotete, ein wenig ihrer tätowierten Haut schimmerte am Bauch durch, da das Oberteil etwas hoch rutschte. Die Haare wurden geföhnt, ein hoher Zopf krönte das Aussehen, der Pony war perfekt gelegt. "Du siehst gut aus und du schaffst es", sagte sich die Frau noch, bevor sie samt der Liste in ihr Büro lief. Das Handy vibriterte, Zarahar schrieb ihr, dass die Party bis morgen warten musste, er hatte Probleme mit seinen Lieferanten. Etwas runzelte Kamila die Stirn, scheinbar war sie nicht die einzige, die Probleme damit bekommen hatte, sie sollte sich mal damit nachher besser auseinander setzen und Nachforschungen anstreben. Dafür bräuchte sie Mike und Elias, bis Abends könnte es noch sicherlich warten, dann könnte sie vermutlich auch Anthony hinzuziehen und etwas darüber nachdenken.
      Kamila schnappte sich ein Wettbuch aus ihrem Regal und eine Stoppuhr, den Rest könnte sie noch später holen. Sie nahm die Treppe runter, deutete den Herrschaften an, sich draußen vor dem Haus zu versammeln und wollte sich auf die Suche nach Anthony machen, als ihr Handy klingelte. Zarahar rief sie an, er sprach sofort das Thema mit dem Lieferanten an.
      "Kannst du mir verraten, jetzt mal wirklich ehrlich unter uns.. Ob ich der einzige mit den fucking Problemen bin?!". Er dachte wohl, dass sie nun befreundet wären, nach dem, was im Gefängnis gewesen ist. Kamila nahm es locker nach dem Motto, seine Freude sollte man nah halten, seine Feinde noch näher." Was hast du für Probleme?", fragte sie und deutete den Männern, die sie traf an, den anderen zu folgen. Zarahar beschrieb ihr sein Problem, währenddessen fand die Frau ihr Neuling und deutete die Tür an. "Wir fangen gleich an", flüsterte sie ihm zu und hielt sich dafür das Telefon ein wenig weg, damit ihr Gesprächspartner nichts davon mitbekam. Sie widmete sich diesem dann wieder zur: "Ich kann es nur bestätigen.. Das erste, was mich erwartet hat, als ich zurück kam waren zwei verlorene Gebiete und zurückgezogene Lieferanten.. Ich kann dir nicht sagen, woran das liegt, aber die Locos kriegen dafür gehörig auf die Birne.. Ich schick heut Nachmittag meine Männer hin". Zarahar schnaubte, er war nicht zufrieden mit der Situation. "Wenn ich meine Männer mitschicken würde, könnten die was reißen? Was denkst du?".
      Die Frau lachte, sie zündete sich eine Zigarette an und nahm ihre Sachen mit raus, da warteten die Männer schon vor der Tür. Sie wurden für einen Moment ruhig, als sie ihre Chefin sahen, aber sie sahen auch gleich wieder das Telefon und beschäftigten sich weiter. "Ich kann ja mal mit meinem Schnucki darüber reden, aber er nimmt nicht gerne fremde Hilfe an.. Ich durfte ja Mike schon nicht schicken". Sie verdrehte die Augen und suchte sich Mike, dem sie das Wettbuch in die Hand drückte, er wusste, was er zu tun hatte, während Kamila weiter rauchte. Sie lehnte sich gegen die Wand des Hauses an und hörte sich den Vorschlag des Mannes an der anderen Seite der Leitung an. "Ich spreche mit Eli und er meldet sich bei dir, ich hab zu tun, wir schreiben". Damit legte sie auch und schüttelte schmunzelnd den Kopf, bevor sie die Zigarette an der Wand abdrückte und sich den Männern widmete, die ruhiger wurden.
      "Ich habs euch ja versprochen!", fing sie an und grinste breit, sie hob die Liste hoch, um draufzusehen. "Es gibt ein Wettrennen um den See, Schwimmen um die Wette, Tauchen". Sie stoppte kurz und versuchte die Schrift zu entziffern, ihre Männer jubelten bei jeder Disziplin. "Ringen.. Bogenschießen.. Wettschießen.. Und nach dem Kampf nachher..". Sie seufzte und ergab sich. "auf den Wunsch des Neuen hin.. Ein Wettsaufen". Die Männer jubelten noch mehr, die Freude war ihnen sofort anzusehen. "Aber nur, weil die Party heut abend nicht stattfindet". Sie schmollte gespielt, aber die Freude ihrer Männer erfreute auch die Frau. "Mike nimmt die Wetten an.. Wir fangen bei eintausend Dollar an und bewegen und in fünfhunderter Schritten.. Zehn Prozent des Gewinns gehen an den Gewinner, der Rest wird unter den Wettenden aufgeteilt.. Unser Neuling darf sich die erste Disziplin aussuchen.. Er wird den Vorteil brauchen! ". Ihre Augen suchten nach den Blonden, sie lächelte siegerfreudig, er würde nicht scheitern.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Er erkannte nur aus dem Augenwinkel, dass die schwarze Witwe in seiner Nähe war. Fragend sah er zu dieser, als sie das Telefon etwas von ihrem Ohr hält, sie wollte ihn vermutlich ansprechen. Seine Vermutung war richtig gewesen und so sah er kurz zur Tür, aus welcher gerade noch die lezten Männer rausgingen. Um nicht noch beim Gespräch zu stören, nickte er still und raffte sich auf, um schließlich auch aus der Tür zu gehen. Sein Blick wanderte kurz über die ganze Menschenmenge voll von Männern und obwohl er doch eher sich unauffällig verhielt, wurde er von der Seite am Arm in einen der kleinen Gruppen gezogen. Aufgrund des plötzlichen Ziehens am Arm weitete der Blonde kurz die Augen, bevor er von der kleinen Gruppe starke Schläge an die Schulter und an den Oberarm bekam, um ihn willkommen zu heißen. Sie waren gerade dabei ein Gespräch anzufangen, als die junge Anführerin aus der Tür ins Freie lief. Es wurde rundum still und mit der Wahrnehmung, dass sie noch am telefonieren war, wurden die Gespräche zwar fortgeführt, jedoch in einem leiseren Ton. Weit im Gespräch kamen sie jedoch nicht, denn Kamila hatte ihr Telefongespräch aufgehört und erlangte damit wieder die völlige Aufmerksamkeit aller Männer auf sich. Er hörte ihren Worten zu, versuchte sich die Disziplinen zu merken und musste ziemlich schnell feststellen, dass er beim Bogenschießen defintiv scheitern wird. Außer einer der Männer konnte es selbst auch nicht, wollte es nur zum Spaß mal ausprobieren, wettet daraufhin jedoch nicht so doll. Oder es hatte jemand derjenigen wirklich als Talent, als Hobby gehabt und will den Blonden auf den Arm nehmen. Mit der Nachricht, dass die Party heute nicht stattfinden würde und dafür heute jedoch das Wettsaufen stattfinden wird, jubelte auch Anthony scherzend mit. Trinken konnte der Blonde einiges, auch wenn er seinen Gegner dabei noch nicht kannte. Als man die Geldbeträge der Wetteinsätze nannte, staunte er nicht schlecht und dachte nach. Anthony war der geborene Gewinner, auch wenn es doch mit seinem Beruf ein wenig zu viel untergang. Er liebte Kämpfe jeder Art, so war es umso besser sein Können unter Beweis stellen zu können. Man gab ihm den Vorteil, dass er die erste Disziplin aussuchen durfte, weswegen er der schwarzen Witwe kurz zu grinste. Er sollte bedacht wählen, denn es ging meist um Ausdauer und Kraft. Es wäre blöd von ihm, sofort mit seiner schwächsten Fähigkeit zu beginnen, also strich er Bogenschießen gedanklich ab. Es wäre logischer, erst die Dinge mit der Ausdauer abzuarbeiten, sodass er zum Kampf wieder genug hätte und erst spät mit dem Ringen zu beginnen, damit er eine Art Aufwärmung hatte. So weit ließ man ihm jedoch nicht die Entscheidung, aber zumindest konnte er den Beginn entscheiden.
      Es war wahrscheinlich die längste Disziplin gewesen und da bräuchte er nach dem Schwimmen sicher Ausdauer. So lange er fit und noch nicht komplett ausgelaugt war, sollte er lieber um den See rennen. " Ich lauf mal um den See. ", antwortete er ihr grinsend, mit einer gewissen Leichtigkeit in der Stimme. Sie würde noch sehen, was er konnte. Selbst wenn sie ihn zum Scheitern verurteilte, so durfte sie sich diesen Tagen einige Überraschungen ansehen. Der Tag hing jedoch von seiner Position ab, da müsste er sich bemühen. Sollte er wirklich die Position annehmen dürfen, dann sollten die Männer auch wissen wer er war und was er kannte, bevor man irgendein Respekt aufbauen konnte.

      Mit den nächsten Minuten kam der Freiwillige aus der Menge heraus, die beiden Gegner musterten sich ausgiebig und machten sich schließlich an den Start, der zuvor noch vereinbart werden musste. Die Beiden machten sich in die Startpositionen und man flüsterte dem Blonden zu, dass er bitter verlieren wird. Damit meldete sich nur der große Stolz und sein Ehrgeiz, welche seinen Gegner nur fies angrinsten. Beide warteten auf das Startsignal, hatten ihren Blick fixiert auf die erste Strecke gehabt. Mit dem Startsignal rannte sein Gegner mit Vollgas los, aber damit hatte er einen großen Fehler gemacht. Das konnte er bei kurzen Strecken tun, aber hier ging es eher um die Ausdauer. Anthony lief eher langsam los und wiegte damit seinen Gegner in den Triumph, den er sich in einer Minute abschminken durfte. Die Beiden hatten den gleichen Blick darauf gehabt und mit einem triumphierenden Grinsen sah er kurz zu Kamila, zeigte kurz auf sie, damit sie gleich besonders gut aufpasst. Sie erkannte vielleicht selbst den Fehler des Mannes. Langsam begann er doch die Geschwindigkeit zu erhöhen, denn er erkannte die erschöpfte Körperhaltung seines Gegners. Mit wenigen Sekunden überholte er diesen, der eine kurze Verschnaufpause machte.
      Es dauerte ein wenig, bis man die beiden schließlich am gegenüberen Ufer sehen konnte. Während sein Gegner durch den Sand lief, wich er selbst den Bäumen aus und war in dieser Zeit Gleichstand mit dem Herren. Danach ließ er dem Herren der Vortritt, was nur wieder mit seiner Taktik zu tun hatte. Seine Taktik zeigte sich erst, als sie wieder am selben Ufer waren, an dem sie auch starteten. Sein Gegner gab langsam auf, schwächelte mit einem Grinsen, denn der Blonde war langsamer gewesen. Diesen Moment ergriff Anthony schließlich und sprintete am Gegner vorbei, während er diesem schadenfroh auf den Oberarm haut. Er war der erste am Ziel gewesen und suchte damit Kamila auf. Diese grinste er kurz an, bevor er sich ihr nähert. " Und an was soll ich als nächstes scheitern? "
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Sie nickte dem zu, dass Anthony als erstes laufen wollte und grinste innerlich, er war gar nicht so dumm und scheinbar hatte er genau darüber nachgedacht, was er als erstes machen wollte. Die Wetten fingen an, es reihten sich die Männer an und schrieben ihren Namen und den dazugehörigen Wert auf, den sie auf den jeweiligen Kandidaten setzten. Kamila wartete, bis sie alle fertig waren, dann nahm sie den Stift und blickte zu Mike. "Du wettest mit?", fragte der Mann und runzelte die Stirn, seine Schwester grinste nur breit und schrieb ihren Namen rein, bevor sie den Wert neben an schrieb. Die meisten Männer verwetteten wenige tausend Dollar, es blieb in der Regel bei vierstelligen Beträgen, sie überbot alle und schrieb glatte zwanzig tausend Dollar ein, sie wettet für Anthony, ganz so blöd war sie ja nicht. Der Mann war ein Justizbeamter, in der Theorie musste er trainiert sein und Ausdauer haben, seine Kollegen waren es definitiv nicht, aber der Mann war ein ganz anderer. Allein seine Beine sahen ein wenig trainiert aus, er sah auch heute früh nicht schlecht aus, er musste einfach Ausdauer haben, oder nicht ganz so blöd im Kopf sein.
      Kamila zog eine Startlinie mit ihrem Schuh und stellte sich daneben, um die beiden Männer zu mustern. "Ich denke, ich muss euch die Regeln nicht erklären..", stellte sie fest und blickte zu beiden nacheinander. Sie zählte runter und gab ihnen damit den Signal, dass sie starten könnten. Inzwischen hatten sich einige der Herren Stühle und Sessel aus dem Haus geholt, um sich bei den Sonnenstrahlen etwas gemütlicher zu machen. Die beiden würden etwas länger brauchen, bis sie zurück waren. Kamila musterte die beiden, die anfingen zu laufen und sie grinste breit, als ausgerechnet Anthony zu ihr zurück sah. Sie lachte, als er von ihr mehr Aufmerksamkeit wollte und gab sie ihm auch, sie merkte sofort, dass er deutlich schlauer in dem war, dass er sich seine Kräfte einteilte und damit länger durchzog. Die Männer verschwanden hinter den Bäumen, da zog sich die Frau zurück und suchte sich ein schönes Plätzchen am Wasser. Die Männer boten ihr zwar ihre Sitzplätze an, hier wurde jeder von ihnen zum Gentleman, aber sie setzte sich an den Steg ans Wasser und wartete, bis die Männer auf der anderen Seite zu sehen wären. Sie sonnte sich, zog ihr Oberteil ein wenig hoch und ließ sich ihre Sonnenbrille bringen, um nicht in der Sonne zu erblinden.
      Als die beiden Männer immer näher kamen erhob sich auch die Brünette und zu dem Applaus und Jubel, den die Männer von sich gaben klatschte auch Kamila sanft in die Hände. Sie lächelte ihren Neuling an, der sie breit angrinste, natürlich hat sie für ihn gewettet, aber er musste es ja noch nicht wissen. Sie bereicherte sich nun ein wenig, auch wenn die Summen minimal waren. Anthony wollte wissen, was er als nächstes tun sollte, sie grinste sofort schelmisch und blickte zum Wasser. "Ich würde dich furchtbar gerne im Wasser sehen", stellte sie fest, woraufhin die Männer jubelten. "Ich würde sagen, derjenige, der sich dafür eingetragen hat erklärt es am besten selber".
      Ein kleiner, aber ziemlich muskulöser Mann drängte sich durch die Menge, er würde von seinen Kollegen gelobt und ein wenig gefeiert, er genoss es scheinbar. "Wir schwimmen vier Runden zur anderer Seite des Ufers und zurück, wer die beste Zeit hat, hat gewonnen!". Nach seinen Worten zog er sich das Oberteil über den Kopf und stieg aus der Hose aus.
      "Man müsste vielleicht dazu erwähnen, dass der See in der Mitte einen Strudel bildet, an dem schon viele Männer ersoffen sind", Kamila zuckte mit ihren Schultern und blickte zu Anthony. Ihre Männer waren nicht froh über die Tatsache, dass sie ein Detail verriet. "Spaßbremse!", rief einer, aber das steckte sie gut weg. "Wir haben uns nach dem letzten Toten darauf geeinigt, dass wir es demnächst verraten werden! Ich habe bisher schließlich nur eine Person aus dem Strudel lebend rauskommen sehen". Sie zuckte mit den Schultern wieder und bewegte sich zum Steg, um den Start gleich anzusagen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Die schwarze Witwe nannte ihren Wunsch, weswegen er kurz schmunzeln musste und dann langsam mit dem Blick in Richtung See sah. Nach dem Wettschwimmen würde sicherlich das Tauchen stattfinden, wenn man ihn denn nicht unbedingt quälen möchte und ihn deswegen nass wieder in seine Kleidung zwängt. Er selbst näherte sich schon weiter dem Steg, versuchte sich ein wenig selbst einzuschätzen. Es war wieder eine Sache von Ausdauer, durch den vorherigen Lauf, würde es mit der Luft vielleicht nicht klappen. Es war aber nicht dramatisch, er würde nicht mitten drin einfach ersticken. Aber scheinbar gab es doch eine andere Möglichkeit, wie er in den nächsten Minuten verrecken konnte, die er überrascht von Kamila erhörte. Er sah zu seinem Gegner, der wahrscheinlich genau wusste, wo dieser Strudel lag. So wäre es vermutlich schlau beim Schwimmen kurz zuzusehen, ab welchem Punkt der Kleinere vorsichtiger wird. Wenn es jedoch genau in der Mitte ist, konnte auch der Blonde es abschätzen. Er musste nur rechtzeitigen gegen die Strömung kämpfen, sollte er dem Strudel zu nahe kommen. " Keine Sorge, ich werde ihn da schon rausziehen. ", kommentierte er nur noch kurz frech grinsend die Aussage der Tätowierten, dass dort bisher nur einer lebend heraus kam.
      Der Blonde bemerkte erst, dass sich sein Gegner schon die Kleidung ablegte, nachdem er den Blick von Kamila und der Mitte des Sees abwandte. Er lief auf den Startpunkt zu, während er seine Arme überkreuzte und somit das Shirt auszog. Dies landete an einem sicheren, trockenen Ort und auch seine Hose fand dort seinen Platz, nachdem er sich auch diese abstreifte. Mit einem Seufzen sah er vor sich, versuchte mit dem Blick des Gegners den festen Punkt des Strudels zu erkennen.
      Bevor der Start angekündigt wurde, atmete er nochmal tief durch und versuchte sich für eine Schwimmtechnik zu entscheiden. Wer wüsste denn, ob der Mann neben ihm das nichtmal professionell machte. Aber der Blonde musste nunmal besser sein, sich den Männern beweisen. Vielleicht hätte er ja beim Bogenschießen einen Glückstreffer parat, ein weiteres verlorenes Spiel außerhalb des Bogenschießens würde er aber nicht in Kauf nehmen, nicht wenn er damit sein Positionsangebot verliert und kein Geldanteil bekommt.
      Als das Startzeichen gegeben wurde, ließen sich die Beiden ins Wasser fallen. Anthony fiel mit den Kopf voraus und blieb die erste Zeit weiterhin unter Wasser am schwimmen, bevor er nach einer Weile Luft holen musste und damit wieder an die Oberfläche kam. Eine Strecke kraulte er, bevor er seine Hand, die voraus war, in einem Sog vorfand. Mit dem anderen Arm wechselte er schnell mithilfe seiner Beine die Schwimmrichtung und schwamm außen rum. Mit dem Fehler verlor er ein wenig Zeit, erkannte jedoch, dass der Mann mit der gewonnenen Zeit nicht viel anfing. Er nahm einen tiefen Atemzug, bevor der Blonde wieder untertauchte. So konnte sein Gegner auch nicht einschätzen wo er sich befand und sich dem anpassen, aber dieser war sowieso damit beschäftigt an der Oberfläche gegen die kleinen Strömungen zu kämpfen, statt mit ihnen zu gleiten. Mit der Technik des Blonden war die erste Runde schnell vergangen, weswegen er sie auch die restlichen Runden beibehielt.
      Es waren nur noch einige Meter bis sich entscheiden würde, wer es denn gewann. Anthony tauchte auf, denn er erkannte den Steg. Während er den restlichen Weg hastig kraulte, versuchte er den Gegner zu entdecken. Er war gleich auf gewesen, mit einem letzten Stoß mit den Beinen schnitt er diesem jedoch den Weg ab und haute seine flache Hand auf den Steg, bevor er sich an diesem aufhievte und sich setzte, bevor er schwer atmend seinem Gegner die Hand zur Hilfe entgegen streckte. " Ich rate mal, tauchen? ", fragte er nun sarkastisch bei der Dame nach, während sein Brustkorb sich bei jedem Atemzug erhob.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Die Männer lieferten ihre Wetten wieder bei Mike ab und sammelten sich alle um den See herum, um sich die beiden Männer anzusehen. Kamila begutachtete den fast schon nackten Körper neben sich, sie schmunzelte, behielt es aber lieber für sich und griff nach der Stoppuhr. Sie zählte runter, dann sprangen die Männer ins Wasser und fingen ihr Wettschwimmen an. Der Blick der Frau führte sie zu ihrem Bruder, der auf sein Handy sah. "Mike?", rief sie und weckte damit seine Aufmerksamkeit. "Schreib das Gleiche für mich rein, bitte!". Er nickte und widmete sich dem Wettbuch, kurz sah die Brünette ihm noch zu, bevor sie auf den See sah und sich auf den Steg setzte. Die Sonne war ziemlich warm, sie entschloss sich ein wenig abzukühlen, während die Männer hinter ihr die beiden anfeuerten. Kamila zog sich ihre Schuhe aus und zog die Leggins ein wenig hoch, dann landeten ihre Füße im Wasser, während sie der Schwimmtechnik der beiden Männer zusah. Sie hätte einiges anders gemacht, aber es war einfach so etwas festzustellen, wenn man es nicht selber erlebte.
      Die Frau hatte ein wenig Sorge, dass Anthony den Strudel nicht rechtzeitig bemerken würde, sie war sich sicher, dass sie hinterherspringen würde, wenn er absaufen sollte, nicht einmal wegen der Sympathie, die sie für ihn hatte, eher aufgrund dessen, dass sie ihn nicht umsonst aus dem Gefängnis gezerrt hatte, es war harte Arbeit ihm die Gedanken im Kopf zu verstärken, die er besaß und noch schwieriger war es ihn dezent zu stärken. Sie würde ihre Arbeit nicht einfach so absaufen lassen, sie brauchte den dritten Mann, Anthony war dafür perfekt. Er schaffte es aber auch, merkte sich die Stelle des Strudels und meisterte die Herausforderung ohne Probleme. Innerlich jubelte sie ihm zu, aber letztendlich bekam er nur ein Schmunzeln von ihr zu sehen, während er zu ihr blickte. So nass und vor allem von unten betrachtend hatte er keinen so schlechten Körper, sie hatte schon vieles gesehen, aber sein Körper war ansehnlich.. Vor allem während die Wassertropfen entlang der Muskel ihren Weg nach unten suchten.
      Kamila erhob sich, sie klopfte Anthony sanft auf die Schulter. "Zehn Minuten Pause...", ordnete sie an. "Solange die Herren die nächsten beiden Konkurrenzen aufbauen.. Immerhin will ich Bestleistung sehen.. ". Es hieß für den Blonden vor allem, dass er gleich keine Pause haben wurde. Sie zwinkerte ihm noch zu, dann nahm drehte sie sich der jubelten Masse zu. "Baut das Tauchen auf.. Und das Bogenschießen gleich auch, damit wir gleich reibungslos weitermachen können". Die Männer jubelten wieder, sie bewegten sich in verschiedene Richtungen, um alles aufzubauen, es blieben nur wenige Männer und die leeren Stühle übrig. Sie seufzte, es war schön ihren Männern eine Freude zu machen, während sie sie an ihre Grenzen brachte. Auch diese bräuchten mal etwas Freizeit.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nachdem sich sein Gegner auch mithilfe seines Armes hochievte, sah er wieder zu Kamila hoch, die ihm gerade auf die Schulter klopfte. Ihre nächste Aussage war für ihn ein Segen gewesen, denn mit dem jetzigen Sauerstoffmangel würde er beim Tauchen sofort absaufen. Erleichtert zog er sich etwas weiter auf den Steg und ließ seinen Oberkörper vorsichtig auf den Steg fallen, um sich mithilfe der Sonne erstens zu entspannen, zweitens noch rechtzeitig abzutrocknen. Gleich würde das Tauchen stattfinden und gleich danach das Bogenschießen, wobei er jetzt schon verlegen lachen musste. Das wird ein Reinfall, aber vielleicht konnte er ja gleich doch noch was reißen, wenn er nur minimal an sich glauben würde. Bogenschießen sah er bisher nur in Filmen, er fuhr jedoch zwischendurch an typischen Zielscheiben vorbei, die wahrscheinlich dafür verwendet wurden. Trotzdem dachte der Blonde, dass es irgendwie ausgestorben sei oder nur von heimlichen Geeks gespielt wurde, weil es in einem ihrer Filmen vorkam oder es sie an das Mittelalter erinnerte. Seufzend strich er sich die nassen, blonden Haare aus dem Gesicht zurück und sah mit verengten Augen in den Himmel, während er seine Atmung wieder in Griff bekommt. Kurz sah er noch zu den Männern, die sich langsam ans Aufbauen machten, nachdem die Anführerin sie dazu brachte.
      Mit dem Kampf musste er insgesamt 9 Runden spielen, davon gewann er bereits 2 Runden. Wenn er das Bogenschießen verliert und die schwarze Witwe nicht den größten Muskelprotz auswählte, dann könnte er 8 Runden gewinnen. Ringen könnte auch schwer werden, wenn sich das Gewicht seines Gegners zu weit oben befand. Wieder seufzte er nur, blieb die restlichen Minuten einfach liegen und ließ sich von niemanden stören. Er hörte jedoch wieder, wie sich die Männer nach dem Aufbauen wieder versammelten und gerade wollte er schon nach seiner Kleidung greifen, um sich anzuziehen, als ihm wieder klar wurde, dass er sowieso wieder ins Wasser müsste.
      Er setzte sich langsam auf und stand letztendlich, nachdem sich wieder alle versammelten. Sein Gegner kam schon aus der Menge heraus und wurde wie auch sein Vorgänger mit Jubel überhäuft. Kurz schmunzelte der Blonde, sie waren sich wirklich alle nahe und veranstalteten nicht noch Konkurrenz untereinander, auch wenn jeder auf Mamis Schoß will. Nachdem wieder Ruhe einkehrte, sah Anthony kurz auf den See. Zumindest diese Disziplin sollte er gut hinbekommen, bevor es dann kurz ans Versagen geht und er dann wieder Vollgas gibt. Als sein Gegner sich zu Wort meldete, sah er schließlich zu diesem. " Wir werden Langstreckentauchen. In dieser Strecke sind Ringe, für die wir nochmal weiter runter tauchen müssen. Wer als letzter auftaucht und mehr Ringe als der Andere hat, hat gewonnen! ", waren die genauen Worte seines Gegner und kurz murrte der Blonde. Da könnten sie ihn doch gleich mit Gewichten an den Beinen ertrinken lassen, wenn sie sehr darauf aus waren, ihn außer Atem zu sehen. Er hörte jedoch schnell auf den Miesepeter zu spielen und näherte sich stattdessen wieder dem See. Man hatte Seile gefertigt, um ihnen ihre Strecke zu zeigen.
      Sein Gegner zog sich noch schnell aus, bevor die beiden wieder an den Start gingen und auf das Startsignal warteten. Er wüsste schon, wie er vorgehen musste und kümmerte sich jetzt noch darum, genug Luft zu bekommen. Als der Start erfolgte, ließ er sich wieder mit dem Kopf voraus ins Wasser fallen und versuchte weiter an den Boden zu gelangen, während er sich schon nach den Ringen umssah. Den ersten sah er schwach, versuchte weiter runter zu sinken, bevor er ihn schließlich ergriff und weiter suchte. Er folgte dem Seil, den er von unten noch erkennen konnte und suchte den Bereich ab. Der zweite war nicht weit enfernt, jedoch spürte er plötzlichen Widerstand, nachdem er sich wieder sinken ließ. Er betrachtete sein Bein, welches in einen der Pflanzen umgeschlungen wurde. Er schwamm dran und machte sich nicht die Mühe, sich mit Kraft loszureißen, dafür ging er näher dran und trennte die umschlungene Pflanze vom Rest, welcher am Boden festgewurzelt war. Danach schwamm er hastig weiter, spürte jedoch schon den Sauerstoffmangel. So schnell würde er sich aber nicht ergeben, er zwang sich weiter und sammelte weitere Ringe, bis er seinen Gegner nach oben treiben sah. Vielleicht hatte dieser mehr als er, weswegen er obwohl es doch kritisch wurde, noch den letzten Ring in seiner Nähe ergriff und sich am Boden abstieß. Oben angekommen rang er nach Luft, während die Beiden ans Ufer schwammen und wieder auf den Steg gingen. Anthony ließ die Ringe aus seinen Händen fallen, bevor er seinen ganzen Körper hochhievte und die Seealgen, an denen er sich verhedderte, von seinem Unterschenkel löste.
      Jemand übernahm die Aufgabe, die Ringe zu zählen und mit dem letzten Ring, den Anthony noch mit sich riss, gewann er die Runde.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Tauchen war eigentlich keine schwere Sache, es war zu meistern und sicherlich problemlos, wenn man nicht in einem dunklen und vor allem verwachsenen See tauchen müsste. Viele Männer sind daran schon gescheitert, es gab Strömungen und die Pflanzen zogen einen gerne mit sich mit. Dennoch stellte sich Kamila an den Steg und würde den Rettungsschwimmer spielen, wenn es nötig war, wenn sie es nicht hinkriegen würde, dann sicherlich Mike, er war ein noch besserer Schwimmer gewesen. Die Frau zählte runter und gab das Startzeichen, damit die beiden Männer ins Wasser springen und unter tauchen konnten. Wieder einmal rief sie ihrem Bruder zu, dass er sie reinschreiben sollte, rief ihm aber noch hinterher, dass er den Einsatz erhöhen sollte. Schmunzelnd sah sie dann zu dem Wasser und wartete, sah zwischendurch auf die Stoppuhr. Spätestens nach sieben Minuten würde sie da runter springen und sie suchen, noch ein Drama brauchte sie wirklich nicht, aber mit der zeit würden die Männer genug haben, um sich unten auszutoben. Fast gleichzeitig tauchten sie auf, ein freudiges Grinsen war auf den Lippen der Frau zu sehen, die die Ringe von den Herren abnahm und weiter gab. Es wurden Punkte gezählt, ihre Männer jubelten und Kamila zog sich zurück, um Ausschau nach Luke zu haben.
      "Ich habe nun eine Belohnung für dich", sprach sie und grinste breit. "Du darfst den neuen fertig machen", kündigte sie an und schlug dem Mann mit dem Pferdeschwanz auf die Schulter. "Und mir dabei zeigen ob du ein wirklicher Mann bist!". Luke war sich ein wenig unsicher, aber er nickte dann und erwiderte das Grinsen seiner Chefin. Er würde ihr zeigen, dass er was drauf hatte, nur sie glaubte nicht daran, Anthony besaß deutliche Vorteile.

      Kurz gab es eine Pause für den Blonden, dann sollte er der Menge zu dem Trainungplatz folgen, an den der Rest nun stattfinden würde. Die Herren nahmen ihre Sitzgelegenheiten mit und machten es sich um den Platz herum gemütlich, um die Scheiben gut beobachten zu können, die Sie aufgebaut hatten. Zwei Bögen fanden sich, genauso wie der Gegner des Neuen. Zu Kamilas Belustigung konnte er vermutlich genauso wenig Bogen schießen, wie Anthony selbst, sie schüttelte den Kopf. Letztendlich stellte Es sich heraus, dass einige der anderen Herren die Disziplin samt des Mannes auf den Zettel geschrieben haben, genervt blickte Kamila in die Menge. "Nicht lustig", murmelte sie, schmunzelte aber ein wenig, es würde lustig werden. Sie gab Mike ein Zeichen, sie wieder aufzuschreiben und sie griff zu einem Bogen, bevor sie die Aufmerksamkeit der Männer haben wollte. "Ich glaube, ihr habt beide keine Ahnung davon", stellte sie fest und stellte sich dann zwischen die beiden Herren. Sie griff den Bogen richtig, stellte sich hin und legte den Pfeil rein. "Ihr stellt euch breitbeinig hin.. Schultern zurück Brust raus.. Mit dem Luftholen spannt ihr den Bogen, zielt.. Und mit dem Ausatmen lasst ihr den Pfeil los". Sie demonstrierte es, holte tief Luft und ließ den Pfeil los, der in die runde, rote Mitte traf, ihre Männer jubelte. Anschkiesend drückte sie Anthony den Bogen in die Hand. "Ich verwette gerade gute dreißig Tacken auf dich.. Also streng dich an".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nachdem er die Runde für sich gewinnen konnte, ließ man ihm die kurze Zeit zum trocknen und zum Anziehen. Danach hetzte man ihn dazu, den anderen Männern zum Trainingsbereich zu folgen. Dies machte er zwar ungern, denn er würde gleich nur eine Niederlage seinerseits erleiden müssen, aber er tat es immerhin. Dort angekommen, setzten sich die ganzen Männer auf die mitgenommenen Sitzgelegenheiten und warteten auf den Beginn. Man rief ihn zur Mitte und zeigte ihm den Abstand, den er zu den Zielscheiben haben muss und erkannte auch in dem Moment Luke vor sich. Er unterdrückte sich ihn Flachzange zu nennen oder auch witzelnd Luklein zu sagen, um ihm in die Wangen zu kneifen, wie es Kamila bereits das letzte Mal tat. Kurz musterte der Blonde die Bögen, die man ihnen zur Vefügung stellte und sah zu den Pfeilen, bevor er die Schritte von der schwarzen Witwe erkannte. Nickend gab er zu, dass er wirklich überhaupt gar keine Ahnung hatte. Seines Wissens nach zählte es ja auch nicht zum Allgemeinwissen, aber dafür überraschte es ihn umso mehr, dass Flachzange auch keine Ahnung hatte. Damit wird es ja doch noch witzig werden, denn es konnte nur in einem Chaos enden.
      Aufmerksam hörte er der schwarzen Witwe bei der Beschreibung zu und sah sich die ganzen Bewegungen von ihr an, während sie den Pfeil ins Rote schoss. Beeindruckt sah er sich den geschossenen Pfeil an, der von einem der Männer wieder aus dem Scheibe gezogen wurde. Mit den in die Hände gedrückten Bogen machte er sich für einen Moment vertraut, vergaß dabei nachzufragen, wieviele Runden es geben wird. Mit dem ergriffenen Pfeil erkannte er jedoch, dass sie 3 Schüsse haben werden. Kamila nannte die 30 Tacken und kurz lachte der Blonde, sie wettete unbedingt an der falschen Disziplin auf ihn, auch wenn es wenig war. Das Anstrengen nahm er sich aber ans Herz, denn wenn Luke genauso unerfahren war, hatte er noch eine Chance gehabt.
      Da Luke noch überhaupt gar nicht klar kam, nahm der damalige Wärter den Vortritt und ging an die Linie. Er ließ die Worte Kamilas und ihre Bewegungen im Kopf nochmal Revue geschehen, folgte den ganzen Schritten. Die Haltung war sehr ähnlich an der Position die er als Beamter halten musste, sollte er wieder bewachen müssen. Deswegen hatte er dies in Windeseile gemacht und er legte den Pfeil in den Bogen ein, bevor er einen tiefen Atemzug nahm, den Bogen erhob und den Bogen spannte. Anthony versuchte das Ziel anzuvisieren, was ihm beim ersten Mal nicht gut gelang. Als er wieder Luft einzog, ließ er schließlich den Pfeil los, der zumindest in den sechsten Ring schoss. Mit dem Blick neben sich beobachtete er Luke mit dem Pfeil, der nur den zweiten Ring erreichte. Danach ging alles schneller, denn der Blonde wollte es auch schnell hinter sich haben. Sein zweiter Pfeil war im siebten Ring und der letzte schaffte es in den neunten Ring, er hatte es sich schlechter vorgestellt. Nun sah er aber wieder neben sich, während er den Bogen auf seinen eigentlichen Platz legte.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Auch wenn die Männer sicherlich mit der kurzen Beschreibung nur das nötigste wussten und noch mehr Fragen besaßen, als vorher übergab sie einem der Männer das Kommando für diese Disziplin und verzog sich von dem Feld. Ihr war Bogenschießen nicht fremd, aber sie hatte was anderes zu klären, als sich damit aufzuhalten. Sie bewegte sich auf ihren Bruder zu, der mit einer Zigarette in der Hand ein wenig weiter hinten stand. Er war nicht der große Fan dieser Gemeinschaft, blieb lieber für sich alleine und zog sein eigenes Ding durch,als sich da den Männern anzuschließen. Kamila stellte sich zu ihm, beobachtete von außerhalb das Geschehen und nahm gerne die Zigarette an, die ihr angeboten wurde.
      "Du hast echt Spaß dran, was?", fragte Mike und durchbrach damit die Stille zwischen den beiden. Die Frau zündete sich zunächst die Zigarette an, die ihr gereicht wurde und lehnte sich gegen einen der Bäume, die hinter ihr standen. Nach einem langen Zug antwortete auch sie: "Du hättest damals auch Spaß an so etwas". Von der Seite musterte sie ihren Bruder, der ein wenig den Kopf schüttelte. "Bei Dad im Garten war es was ganz anderes", murmelte der Mann und seufzte, er warf seinen Stümmel wieder weg. "Außerdem gab es nicht so viele Testosteron geladene Herrschaften, die sich bei jeder Angelegenheit gerne prügeln würden". Kamila verdrehte künstlich ihre Augen und zog an der Zigarette. "Du hast dich damals auch wegen allem geprügelt", stellte sie fest und lächelte ein wenig schief. "Ja, und du hast wegen jeder Sache geheult". Ihr Bruder stupste sie mit seiner Schulter an und schubste sie damit ein wenig, die Menge jubelte über das gewonnene Spiel, aber Kamila ließ sich noch Zeit.
      "Wie viel steht?", fragte sie Mike, der in dem Wettbuch etwas aufschrieb. "Also ohne die zehn Prozent für den Gewinner hast du dein Einsatz gut verdoppelt.. Wobei ich jetzt denke, dass nach dem Vorlagen auf Anthony gewettet wird, immerhin hat er gezeigt was er kann". Mike sah hoch zu seiner Schwester. "Der Mann kann was". Sie grinste und nickte, bevor sie sich zu den Männern in die Mitte begab. Anthony hatte gewonnen, diese Disziplin war wirklich mehr Glück, als Verstand, beide Männer hatten keine Ahnung, was sie da taten und vor allem Luke wurde von den Jungs dazu gezwungen. Nun, er wusste jetzt, in was er schlecht war.
      "Herzlichen Glückwunsch", gab die Brünette zu und widmete sich dabei Anthony kurz zu, bevor sie zu der Menge sprach. "Wir ringen gleich.. Dann lassen wir unseren Neuzugang mal durchatmen, bevor wir das sehen werden, worauf wir eigentlich warten! Ich verrate euch nicht, wen ich gegen diesen Kerl hier antreten lasse, aber meine Wahl steht fest..". Ihre Männer stimmten ihr zu, das bisher war nichts gegen das, was sie noch mit Anthony vor hatte. Sie hatte sich entschieden, er durfte Luke fertig machen, bevor sie ihm persönlich in den Arsch treten würde. Das würde der Spaß des Jahrhunderts werden, vor allem für sie und für Mike, der es schon vermutete, was seine Schwester vor hatte. Er war sich nicht sicher, inwiefern sie gegen den Mann ankommen konnte, aber so wie es aussah hatte sie gute Chancen, wenn sie das anwenden würde, was er ihr beigebracht hat.



      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lucy-chan ()

    • Mit dem letzten Schuss von Luke entschied sich, dass die Punktzahl des Blonden höher war und er somit die Disziplin gewann. Er atmete erleichter aus, bevor er sich von der bestandenen Disziplin weg drehte und seine Handgelenke etwas drehte bis ein Knacken zu Stande kam. Er entfernte sich einige Meter, denn jetzt würde man die Zielscheiben und die Bögen wieder wegpacken und Platz für das Ringen schaffen. Kamila meldete sich zuvor noch zu Wort, um den weiteren Ablauf zu nennen. Ringen sollte wieder kein Problem sein und obwohl es doch stark an dem Gegner abhing wie er punkten könnte, aber das gewonnene Bogenschießen konnte ihn da etwas stärken. Sie glückwünschte ihm, weswegen er kurz nickte, die Arme verschränkte und weiter zuhörte. Es kam das Ringen, dann der Kampf und schließlich nach dem Ganzen später das Wettsaufen, das würde er noch hinbekommen. Bisher gewann er alles, jedoch sollte er sich eher vor dem Kampf fürchten. Sie erhörte ja seinen Wunsch am vorherigen Tag, die schwarze Witwe würde nach ihren eigenen Wünschen handeln, sie war nunmal die Chefin.
      Für das Ringen wurde nur etwas Platz geschaffen und ein Kreis, eher ein Ei, auf dem Waldboden gezeichnet. Damit würde er nur eine kürzere Strecke haben, wenn der die Gelegenheit hat, den Gegner aus dem Ei zu werfen. Sein Gegner war wie beim Ringen gewohnt, zeimlich breit. Da hatte Anthony aber schnell die Vorahnung, dass er sich das Testosteron einfach spritzte, denn im Gehirn blieb bei diesem nicht viel übrig. Weil der Blonde damals so brav Wrestling sah, hatte er einige Griffe in petto, die den Gegner zum Aufgeben zwingen würden. So war auch die Situation entstanden, in den er den Brocken im Griff hatte und nurnoch abwarten musste, bis ihn aufgrund des Griffs die Schmerzen zu hoch waren. Die Hand des Gegners klopfte einige Male auf dem Waldboden, kündigte damit sein Aufgeben an. Damit ließ Anthony ihn los und stand auf, bevor er sich den Dreck wegklopfte.
      Nun war eine kurze Pause, die er nicht mit blöd rumstehen verschwenden wollte. Er machte sich ins Haus und trank genügend, während er sich in seinem Zimmer kurz auf das Bett setzte und erleichtert aufschnaufte. Der Blonde hätte es bald geschafft, vor dem Wetttrinken würde er sich noch eine Dusche erlauben und morgens müsste er sicherlich nochmal duschen aufgrund des vorherigen Abends. Kurz atmete er durch, trank den letzten Rest seines Wassers aus und stellte das Glas in die Spüle. Danach machte er sich wieder zum Trainingsbereich, nachdem er paar Schläge wiederholte. Die Herrschaften jubelten wie ein gefülltes Stadion, sie wollten unbedingt Schläge sehen. Da konnte auch Anthony sich das Grinsen nicht verkneifen, als er in der Mitte ankam. Die Regeln wurden erklärt und dazu, wann der Kampf als gewonnen gilt. Sein Gegner war nicht zu sehen, weswegen er kurz zu Kamila sieht, sie müsste es ja schließlich wissen. Man übergab ihm Luke und so sah er unglaubwürdig weiterhin zur schwarzen Witwe, sie wusste doch gar nicht, was sie da gerade machte.
      Aber er nahm es hin, auch wenn er selbst zum einen Bammel hatte dem Typen jetzt wegen seinem Ungeschick die Knochen zu brechen, zum anderen, dass er ja unerwartet doch plötzlich einen guten Schlag ausübt. Wieder war Kamila für den Start verantwortlich und mit der Sekunde, an dem der Kampf offiziel begann, bekam Luke von unten einen Schlag ans Kinn. Entweder er sah das wirklich nicht kommen oder Luke wusste gar nicht, dass man sich im Kampf auch schlägt. Der Blick des Blonden zeigte nur die Verwirrung darüber, was Luke noch reißen könnte, doch auch der nächste Schlag seinerseits war nicht blockiert worden und landete an seine Stirn, damit Luke etwas zurücktritt. Damit gab Anthony ihm die Möglichkeit, Anlauf zu nehmen und ihn eine auf die Fresse zu hauen. Als Luke aber ausholte und auf die Nase des Blonden zielen wollte, ergriff Anthony seine Hand wenige Zentimeter vor dem eigentlichen Schlag und verdrehte ihn dem Arm, um ihn auf den Boden zu werfen. Luke blieb liegen und wieder war da dieses uninteressierte Gesichtsausdruck, mit dem er zur schwarzen Witwe sah. Er zeigte auf die liegende Flachzange, deutet damit, dass er das sicherlich nicht weiterhin hinkriegt. Dabei war er nichtmal zu weit gegangen, die Schläge hätten nicht einfacher sein können und nur ein Vollidiot wüsste nicht, wie man diese abblockt.
    • A bad attitude can literally block love, blessings and destiny from finding you.

      Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Das Ringen war kein großes Spektakel, es war ganz klar, dass Anthony allein mit ein wenig mehr Verstand mehr Chancen hatte, als der trainierte Affe, als was anderes sah sein Gegner nicht aus. Sie wettete wieder für den Blonden, es war ihr klar,dass er sie Runde schnell beenden würde und sie zu dem eigentlichen Kampf kommen konnten.
      Es gab eine kurze Pause, bis Anthony wieder zurück erschien und sich in die Mitte begab. Kamila lehnte sich locker gegen einen Baum, sie wartete, bis die Menge für einen Moment still wurde und Luke zum Vorschein kam. Der Blonde war nicht wirklich beeindruckt, wie es schien, er wollte seiner Chefin scheinbar etwas mitteilen, es war doch der Wunsch des Mannes gewesen, gegen die Flachzange zu kämpfen und zu sehen, was er wirklich kann. Nun präsentierte sie ihn, was sollte jetzt daran falsch sein. "Klar sind Tritte, Schläge und Würfe.. Kein Einsatz von Fremdmaterial und keine Schläge, die womöglich Organe verletzen könnten.. Es soll ein reiner Kampf sein, nichts großes und nichts lebensgefährliches". Sie erklärte außerdem, dass der Kampf beendet war, wenn der Gegner aufgab, Kamila den Kampf stoppte, wenn es zu gefährlich werden würde oder der Gegner ganz klar k.o war. Die beiden verstanden, sie blickte beide noch einmal einzeln an, bevor sie den Startschuss gab und sie anfangen konnten. Es war klar, dass Luke deutlich schlechter als Anthony war, aber Kamila sah den Kampf ungläubig an, als die Flachzange auf dem Boden lag und der ehemalige Wärter zu ihr sah. Die Frau seufzte, sie fuhr sich übers Gesicht und blickte zu ihren Männern. "Nimmt ihn mit, sofort..", ihr Unterton war ziemlich genervt. "Die Flachzange hat ausgedient... Bringt ihn nach drinnen, er soll sich ausruhen und darüber nachdenken, wie er das entschuldigen will". Sie knurrte fast schon, die Männer sahen sie ungläubig an, als wüssten sie nicht, ob es ihr ernst war. "Wirds bald?!".
      Mit einem Nicken bewegten sich die Männer auf Luke zu und hoben ihn hoch, um ihn ins Haus zu bringen, Kamila schüttelte den Kopf, als sie ihnen hinterher sah. "Alles muss man selber machen", murmelte sie und griff zum Saum ihres Oberteils, um es sich über dem Kopf zu ziehen und auf den Boden zu schmeißen. Ihre Sonnenbrille kam oben drauf, sie bewegte sich auf das künstliche Feld zu. "Bilde dir nicht ein, mich zu verschonen, nur weil ich eine Frau bin", sprach sie zu Anthony, während sie ihren Nacken mehrmals knackte und sich dehnte. Ihre Männer gingen an zu jubeln als sie realisierten, dass die Chefin selbst in den provisorischen Ring stieg. "Mike!", schrie sie noch zu ihrem Bruder, der durch die Menge kam und sich als Richter an die Seite stellte. Kamila sah zu ihrem Neuling und grinste breit. "Ich habe darauf gewartet, seit du mich von den Polizisten abgeführt hast".
      Kaum gab es das Startsignal, fing Kamila an. Sie schlug nicht nur mit ihren Fäusten, sie setzte ihre Beine und Füße mit ein. Die Schläge abzuwehren war kein Problem, Anthony mal zu treffen auch nicht, er war aber gut, besser, als sie geglaubt hatte. "Du sollst mir keine Vorteile verschaffen", murrte sie ihn zwischendurch an und hörte nicht auf, ihn anzugreifen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Anthony wartete den nächsten Ablauf ab. Die Flachzange wird jetzt wohl ins Haus geschleppt und sollte sich gut ausruhen, während er sich lieber für eine Entschuldigung entscheiden sollte, denn sein Auftritt hier war als nur unbefriedigend. Er zuckte, als die schwarze Witwe ein wenig lauter wurde, weil man sie für den Moment nicht ganz ernst nahm, zumindest nicht wusste, ob es ihr voller Ernst war. Aber so war es und paar Männer machten sich schnell daran, ihn mit ins Haus zu schleppen und dann wahrscheinlich sofort wieder zurückzukehren, schließlich liebten die Männer vermutlich alles was mit Schläge oder Verletzungen zu tun hatte. Sonst konnte sich der Blonde auch gar nicht vorstellen, warum sich hier alle aufhielten. Vielleicht prägte einigen von ihnen ein schwerer Schicksalsschlag oder sie warum dumm, haben noch vor, irgendwie Kamila zu beeindrucken und sie für sich zu gewinnen. Sie war aber nicht zähmbar, vorallem nicht von diesen Männern. Er sah zu, wie die Flachzange weg getragen wurde, bevor er seufzend zur Tätowierten sah und ein wenig entgeistert die Augen weitete. Sie zog sich das Oberteil aus und die Sonnenbrille, bevor sie ihn mit ihren Worten nur verunsicherte. Kamila kam näher und mit ihren Worten meldete sich schließlich als Kampfersatz an. Der Blonde ging einige Schritte zurück, versuchte sich schnell irgendeine Kampfstrategie auszudenken, in welchen er sie nicht zu hart trifft. Aber es war ein Kampf, irgendwie konnte er sich nichts neues ausdenken, als einfach nur abzuwehren und zu blockieren. Mit dieser abgeschlossenen Strategie ergriff Kamila das Wort, sagte ihm doch wirklich, sie nicht wie eine Frau zu behandeln. Er würde sich nicht an ihre Aussage halten können.
      Anthony sah noch zu, wie Mike angetreten kam und den Kampf bewachen würde, bevor ihre Worte ihn wieder dazu zwangen, zu ihr zu sehen. Er war überrascht, dass sie ihn doch wirklich schon so lange verprügeln wollte. " Hat dich meine Uniform etwa so provoziert? ", entgegnete er nur, sprach jedoch nicht mehr weiter, denn Mike kündigte den Start an. Er hatte keine Zeit gehabt wirklich zu reagieren, da landete nach dem Startsignal der erste Treffer ihrerseits. Schnell machte er sich einen Abstand zu ihr, um ab nun gut blocken zu können. Er war eher fixiert, die Schläge und Tritte abzuwehren und ihnen auszuweichen, als selbst auszuteilen. Das war natürlich nicht unbemerkt von Kamila, sprach ihn schon mehrere Male darauf ein. Der Blonde konnte das aber ausdauernd in die Länge ziehen, würde dafür auch die Schläge und Tritte kassieren, die er nicht rechtzeitig blocken konnte. Langsam fing er aber an, zumindest Schläge nach seinen eigenen Blockierungen auszuteilen, auch wenn sie nicht die volle Kraft des Mannes hatten. Er analysierte ihr Kampfverhalten, mit welchen Annäherungen seinerseits sie was machte und ließ sich gerade unerwartet an die Schulter treffen. Die Tritte steckte er gut weg, indem er fest auf dem Boden stand. Das wird zu lange dauern. Entweder er würde jetzt anfangen oder mit dem Blockieren aufhören und sich verprügeln lassen, dabei aber vielleicht noch die erkämpfte Position verlieren. Mit der nächsten Abwehr nahm er tief Luft, sah kurz Kamila an und ballte die Faust, die mit der nächsten Sekunde in den Bereich der Leber traf. Er wusste, dass so ein Schlag bei zu hohem Krafteinfluss noch schmerzhafter werden kann, als die kurze Schwärze vor den Augen, die sie vielleicht gerade haben könnte. So weit wollte er sich nicht treiben, mit einem Mann hätte er aber sicher etwas härter zugeschlagen. Schon fast befürchtend, dass sie jetzt tierisch wütend wird, ging er einige Schritte zurück. Mit dem Schlag konnte er sich selbst ein wenig mehr zumuten, je nachdem wie die jetzige Reaktion von Kamila aussehen wird.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Es war langweilig, wenn Anthony nicht anfangen würde etwas zu machen. Kamila veränderte ihre Strategie mehrmals, sie griff auf die Kampfkünste zu, die sie beigebracht bekommen hatte und aus dem Augenwinkel heraus konnte sie sehen, wie aufgeregt Mike zwischendurch war, ob sie es so hinbekam, wie er es ihr gezeigt hatte. Es war ein sehr hartes Training damals gewesen, bevor Kamila zu dem wurde, was sie heute war. Man brauchte nämlich nicht immer nur Kraft, es reichte zu wissen, wie man schlagen sollte und wohin. Sie wusste es deutlich, ließ aber dieses Mal den Bereich zwischen seinen Beinen aus, sie hatte es ihm versprochen und es wäre ein wenig unfair gewesen, wenn sie es nun ausnutzen würde. Irgendwann fing Anthony an es nicht nur abzuwehren, sondern auch zu schlagen und spätestens bei dem Schlag in die Leber merkte die Frau, dass er auch zuschlagen konnte. Sie taumelte ein paar Schritte zurück, hielt sich den Bauch fest und atmete tief durch, der Schmerz durchzog ihren Körper von Innen, nach Außen. Um sie herum wurde es still, es wusste keiner, was nun geschehen würde und wie man sich jetzt benehmen sollte, viele fragten sich, ob sie auf Anthony jetzt los gehen sollten, aber es war doch ausgemacht, dass sie keine Vorteile wollte.
      Mika runzelte die Stirn, er wollte sich auf seine Schwester zu bewegen, aber sie hob ihre Hand und deutete ihm an, stehen zu bleiben. Kamila hob den Kopf, sie war außer Atem und blickte mit einem Schmunzeln zu dem Blonden am anderen Ende des provisorischen Rings. "Ich dachte schon du könntest nur schlagen wie ein Mädchen", sprach sie und grinste letztendlich schief. Es war natürlich eine Provokation gewesen. "Du hast gewonnen". Sie zog sich zurück, es reichte ihr, was sie gesehen und gespürt hatte, daraufhin brach der Jubel der Männer wieder aus. Sie stürmten auf den Ring und wollten Anthony feiern, während sich Kamila zu ihren Sachen zurück zog. "Geht's dir gut?", fragte Mike sie besorgt und blickte zu ihr runter. Kamila sah zu ihren Bauchmuskeln, sie hatte sie zwar angespannt, aber es hatte den Schlag nur mäßig gedämpft. "Mir geht's gut.. Aber es wird einen blauen Fleck geben". Sie lächelte, es war alles in Ordnung, sie wollte es schließlich nicht anders.
      Die Frau griff zu der Pfeife, die um Mikes Hals hing und pfiff, damit die Männer für einen Moment still hielten. "Bei Sonnenuntergang gibt's den Saufwettbewerb.. Die Einsätze sammel ich bei mir im Büro ein und der Gewinner des Tages kann sich seinen Anteil abholen". Damit wandt sich Kamila zum gehen, um den Schmerz ein wenig wegzulaufen. Sie würde sich in ihren Büro hinlegen können, oder ins Bett für einen Moment.. Das Grinsen blieb auf ihren Lippen, sie hatte den Schlag wirklich nicht kommen sehen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Er wartete nervös auf ihre Reaktion, nachdem sie aufgrund des Schlages ein Stück zurück taumelte. Er war so still und festgefroren wie es die anderen Männer es waren, es war nicht zu wissen, was nun die beste Reaktion darauf wäre. Er verengte eines seiner Augen, zeigte mit den leicht geöffneten Lippen seine zusammengebissenen Zähne und wartete auf irgendeinen Situationswechsel, der nicht mehr lange auf sich warten ließ. Ihre gehobene Hand führte den Blick des Blonden zu ihrem Bruder, der auf sie zulaufen oder auf ihn losgehen wollte. Einige Schritte ging er zurück, machte sich zum anderen Ende des Rings und musterte fragend das Schmunzeln auf ihren Lippen. Sie verkraftete die Schmerzen besser, als er zuvor dachte. Aber sicherlich war innerlich immernoch etwas, weswegen er sich nicht nur schuldig fühlte, sondern auch besorgt war. Trotz des unerwarteten Schlages nahm sie es mit Humor, weswegen Anthony nur erleichtert wieder einatmet, nachdem er es bis gerade unterließ aus der Angst, er würde sie damit nur weiter provozieren. Sie war aber locker, weswegen er bei ihrer Bemerkung kurz grinste und den Kopf schüttelte. Man hatte wirklich diese Vorahnung gehabt, auch wenn er ganz gut blockierte. Er war gerade mehr als nur glücklich darüber, sich selbst und ihr nicht noch mehr zufügen zu müssen. Er hob gerade seine Hand um sich das Haar zurückzustreichen, was er mit den nächsten Worten von ihr nur noch mehr genoss. Ein breites Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, er hatte das Schlimmste jetzt hinter sich gehabt. Die Männer liefen nun auf ihn zu und überrascht zog er die Brauen hoch, als die ersten ihn mit voller Wucht schon fast die Schulter auskugeln wollten. Das hatte sich schnell glücklicherweise schnell von selbst wieder eingekriegt, denn die Tätowierte pfiff, um wieder Stille einkehren zu lassen.
      Er wird noch Zeit haben, sich zu erholen und zu duschen, sein Gewinn abzuholen und nach dem weiteren Verlauf zu fragen, bevor er zur Feierlichkeit noch ein Wetttrinken veranstaltet. Nachdem sie sich mit Mike zurückzog, begann das kleine Geschlage wieder und er wurde gefeiert, manche Schreie ähnelten den Geräuschen eines Affens. Aber nach einer gewissen Zeit hatte er defintiv genug gehabt, die Männer konnten noch Stunden so verbringen. Lachend entzog er sich aus der Menge und sah kurz zur Richtung, aus welcher gerade Kamila herauslief. Anthony dürfte jetzt theoretisch ein Machtwort sprechen, sie dazu bringen endlich die ganzen Möbel wieder reinzubringen, aber dazu sollte er erst nochmal Kamila ansprechen. Langsam ging er einige Schritte auf das Haus zu, bevor sein Fehlen erkannt wurde und sie nach ihm riefen. Er jedoch hob nur die Hand zum Abschied und sagte ihnen, dass sie gleich die Möbel mitbringen sollten. Während seines Weges betrachtete er seine Haut und suchte nach Spuren Kamilas, die sich schon an ihm abzeichneten. Er sollte aber noch etwas warten, bevor sich wirklich etwas zeigt.
      Am Haus angekommen öffnete er die Tür und atmete erschöpft aus, bald konnte er sich einfach ins Bett legen und sich ausruhen, wenn die betrunkenen Herrschaften unten nachts nicht zu viel Krach machen. Er machte sich sofort auf den Weg in sein Zimmer, nahm sich neue Kleidung mit und ging zum Büro, an welchem sie ihn antreffen wollte. Zögernd klopfte er und steckte kurz seinen Kopf in das Zimmer, bevor er hinein tritt. " Ich wollte mal nachfragen, wo ich mich duschen kann und gleich dazu wie es dir geht.. Das Angebot steht doch hoffentlich immernoch, ich wäre überhaupt nicht abgeneigt das Trio zu schließen. " Sein Blick wandte beim Gespräch kurz zu ihrem Oberkörper, als er das Thema aufgriff, jedoch sah er schnell wieder hoch, bevor man es noch falsch deuten konnte.
    • Kamila Kayla Redstone
      ______________________________

      Kamila nahm den Weg ins Haus rein, sie hielt die Tür für ihren Bruder noch offen, der ihr nachlief und sich mit einem kurzen Nicken bedankte. "Geht's dir wirklich gut?", fragte er sie, aber sie winkte es nur ab und machte einen Abstecher in der Küche. Sie griff zu einem Apfel, biss in diesen herein. "Soll ich deinen Bauch nicht abtasten?". Mike war eigentlich ein harter Kerl ohne jegliche Gefühle, außer es ging um seine kleine Schwester, aber das war schon immer so gewesen. Er war schon immer ein Rabauke und war grausam zu seiner Familie, er bereitete viel Kummer und Sorgen, außer es ging um die kleine Brünette, die er mit seinem Leben beschützte.
      Kamila seufzte, sie nahm die Treppe nach oben. "Es geht mir wirklich gut, Mike.. Ich wollte den Kampf und ich war dumm.. Ich habe seinen rechten Haken nicht gesehen.. Das habe ich davon.. Es tut auch kaum noch weh". Sie war stehen geblieben und ihre grünen Augen haben zu den grünen ihres Bruders gesehen. Bis auf ihre Augen, auf den selben Blick, den sie teilten gab es keinerlei Ähnlichkeiten zwischen ihnen. Mike war ein ganz anderer Typ von Körperbau her, als seine Halbschwester, aber sie teilten schließlich nur den selben Vater und nicht auch noch die Mutter. "Wenn es schlimmer werden sollte, melde dich, okay? Ich bereite unten alles vor". Er ließ sie nur ungern gehen, aber sie war erwachsen und wusste, was sie da tat. Die Frau schloss ihr Büro auf und lehnte sich an die geschlossene Tür, bevor sie sich an den Bauch griff. Es schmerzte, Anthony hatte die Leber getroffen, durch den mangelnden Speck war auch nichts da, was es hätte schützen können,aber sie musste ja Konsequenzen daraus ziehen.

      Als Anthony an die Tür klopfte saß Kamila auf ihrem Sessel und betrachtete das Wettbuch. Mit einem Taschenrechner auf der Lehne und einem Stift in der Hand rechnete sie die Gewinne aus, die sie austeilen musste, wenn das Geld reinfleißen würde. Die Schmerzen verdrängte sie so gut es für sie möglich war, darin war die Frau gut. Sie sah auf, als der Mann das Zimmer betrat und legte für einen Moment den Stift weg, sie lächelte sanft. "Es wird schon wieder", kommentierte sie die Frage danach, wie es ihr ging, es war ja auch nicht so schlecht. "Du hast aber einen starken rechten Haken.. Das ist gut". Sie schmunzelte, bekies ihren Blick auf dem Mann, der scheinbar duschen wollte. Er hätte ruhig mit ihr in ihrem Bad duschen können. "Das Bad für euch drei gibt es zwischen meinem und Elias Zimmer.. Es gibt hier oben nur zwei.. Meines und das euere.. Unten gibt es auch nur eines, wenn ich mich nicht irre".
      Natürlich hatte sie den Blick auf ihrem Oberkörper bemerkt, sie hatte sich ja noch nicht wirklich umgezogen, aber bei sich konnte sie rumlaufen, wie immer die Frau es wollte. "Ich schließe es dir auf..". Damit erhob sie sich, ließ ihre Sachen auf dem Sessel und lief zum Schreibtisch, um nach dem Bund mit Schlüsseln zu greifen, die sie besaß. Ihre Beine trugen sie zu Anthony und sie blickte zu ihm hoch. "Ich wäre hoch erfreut, wenn du dich dem Trio anschließt.. Es fehlt nur der Schwur, dem du mir leisten musst.. Als würdest du das Knie für mich beugen... Dann hast du deine Rechten und Pflichten..". Sie legte ihre Hand auf seine Schulter. "Aber das kann bis morgen warten, ihr wollt ja noch schließlich saufen".
      Sie bewegte sich aus dem Zimmer raus und schloss das Bad für den Mann auf. "Mike hat die Schlüssel für dich bald fertig".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Benutzer online 1

      1 Besucher