[2er RPG] No Good For You

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    • Sie hätten keine Zeit mehr dafür gehabt, sich in der Gegend gutes Sushi zu suchen und dieses dazu noch wieder nach Haus zu bringen, da runzelte der Blonde jedoch seine Stirn, wollte sie etwa wirklich noch zum Ball? So einiges hatten sie für diese Verabredung ausgegeben, vermutlich mehr als es die Zeit überhaupt wert war, doch die Erlebnisse hatten es wohl deutlich schöner gemacht. Die Situation passte ihm jedoch nicht, es schien ihm nicht so, als wäre dieser Tag noch ein guter Zeitpunkt für so eine Bespaßung, auch wenn die Dame sich wieder entspannen konnte. Letztendlich würde jedoch die Brünette für sich entscheiden, die Fähigkeit konnte er ihr überhaupt gar nicht absprechen, sie strahlte zu viel Selbstbewusstsein aus, als das sie sich von ihrer Entscheidung abhalten muss, weil ihr dies oder jenes schaden könnte, sie würde selbst genügend wissen, was ihr gut tun würde. Seine Augen nahm er wieder von der Oberfläche, suchte nach dem Grün ihrer Augen, um auch die Ernstigkeit in ihrer Aussage in diesen wiederzufinden. Er konnte seine Gedanken zu seiner Vermutung gar nicht erst zu Ende bringen, denn man gab ihm bereits die benötigte Bestätigung, sie will fahren und sich beim Ball sich mit ihm austoben, ihre Show abziehen, um sich auch gut getarnt an den Spaß zu machen.
      Seine Vorbereitung sollte er schon bald auch anstellen, doch da war er ziemlich zuversichtlich, so viel Zeit würde er hoffentlich nicht damit verbrauchen müssen. Da hatte er so seine Vorteile gehabt, sich nicht wirklich daran zu interessieren, sich das Gesicht mit Make Up weiter in Szene zu setzen, da bräuchte Kamila wohl eine kleine Weile mehr als er selbst. Doch es war ihr spannend genug gewesen, ihn wieder im Anzug sehen, da lächelte er. Sie würden bis dahin nur noch eine Kleinigkeit essen, auf Hoffnung auf etwas Gutes am Abend, da begann er bereits über mögliche Kleinigkeiten nachzudenken. Er spitzte nachdenklich die Lippen, ehe er sich von den Ideen ablenken ließ, dafür gaben ihre Hände ein zu wohles Gefühl auf der Brust, als das er das noch ignorieren, nicht bemerken konnte. Er sah an sich hinunter, beobachtete ihre zierlichen Finger, die ihn schon so oft in den Schlaf kraulen konnten. Kamila machte den Vorschlag, er solle sich daran lehnen, was sie so in der Küche hatten, um darauf etwas Schnelles fertig zu können, da nickte er. " Krieg ich hin.. ", antwortete er, ehe er überhaupt weiter zuhörte und grinsen musste. Sie müsste sich im Büro nicht mehr umziehen, da dachte er schon deutlich weiter, doch genau das gefiel ihm wohl gerade so. Er nahm Ihre Hände in die eigenen, führte ihre Hände damit langsam weiter hinunter an seinem Körper, ehe er stoppte. " Wenn, kannst du dich nach dem Ball nochmal ausziehen, oder übernehme ich das sogar? ", ließ er seine Frage offen, gab ihr nur einen weiteren Kuss, hielt sich dabei jedoch lieber an ihre Lippen, als erneut an der Stirn. Die Hände ließ er los, um sie hier nicht noch weiter vom Schminken abzuhalten. " Ich guck mal, was wir alles hier haben. "
    • Kamila Kayla Redstone
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      Was das wirklich so überraschend, dass Kamila zu dem Ball wollte? Ja, sie hatte sich aufgeregt, von mehr hatte Anthony ja auch nicht mitbekommen, immerhin war die Frau in der Zeit allein gewesen, aber warum sollte sie dann nicht die Zeit mit ihm verbringen, die sie geplant hatte? Sie hatten doch ihre Sachen gekauft, waren doch extra dort hin gefahren, haben sich die Zeit genommen, das Hotel war gebucht.. Das Geld war an sich nicht das Problem, es wurde immerhin sowieso mehr ausgegeben, als die Veranstaltung wirklich wert war, aber es ging ja mehr um den gemeinsamen Spaß, um die Zeit, welche sie zusammen verbringen würden, als wirklich um den Wert. Für die beiden würde sowieso nichts raus kommen, sie waren an sich nur für den Spaß da, wollte keine Kontakte knöpfen, eher den anderen zeigen, dass sie eine Show abziehen konnten, ohne, dass jemand merken wird, sie kämen gar nicht aus dieser Welt voller reichen Mediziner, welche sich keinerlei Sorgen um ihre Zukunft machen mussten. Nun, für Kamila würde es auch noch interessant werden, weil sie in eine ganz andere Rolle schlüpfen sollte, sie würde die verliebte, dumme Frau sein, welche für ihren reichen Mann einfach alles machen würde, solange er genug Geld hätte.. Es war nur eine Rolle, deshalb war es dabei unwichtig, dass es für sie einfach niemals so laufen würde, sie freute sich dennoch, einfach nur, weil es sehr aufregend klang eine Rolle anzunehmen. Nun, Kamila spielte sonst immer auch verschiedene Rollen.. Sie war bei Verhandlungen oft die unschuldige Frau, welche ihre Männer um den Finger gewickelt hatte, oft auch das eiskalte Monster, welches kein Problem hatte alles und jeden umzubringen.. Heute auch die glückliche Freundin, welche definitiv das verdaut hatte, was passiert war.. Sie erzählte niemandem, was in ihrem Kopf steckte, was sie für Ängste hatte, niemand glaubte, sie besäße überhaupt welche.. Es waren ganz viele kleinere Rollen, die die Brünette täglich spielte, da war doch solch eine Rolle für den Ball ein Klacks.
      Anthony hatte ihr noch einen Kuss gegeben, nachdem er die Idee offen gelegt hatte, er könnte ihre Klamotten später selbst ausziehen. Die Idee behielt Kamila im Hinterkopf, was definitiv nicht abgeneigt davon mal wieder ausgezogen zu werden, aber darum ging es nicht primär. Sie hatten sich für den Moment verabschiedet, damit der Mann nachsehen konnte, was es brauchbares in der Küche gab, woraus er einfach etwas schnelles zu essen machen konnte, damit vor allem die Brünette nicht weiter einfallen würde. Sie hatte sich in der Zeit weiter an ihren Schminktisch gesetzt, hatte das Gesicht fertig geschminkt, um ihre Haare noch zu föhnen und trocken zu bekommen. Es gab noch einiges zu tun, die Tattoos mussten überdeckt werden, aber das konnte noch für den Moment warten, bis das Essen gleich fertig wäre, so viel Zeit gab es noch.. Stattdessen widmete sich Kamila ihren trockenen Haaren, um diese mit einem Lockenstab einzudrehen, Strähne für Strähne. Locken hatte sie während der ganzen Zeit noch kein einziges Mal getragen, aber sie wollte was neues ausprobieren, etwas elegantes, aber gleichzeitig verspieltes tragen, immerhin spielte sie auch eine neue Rolle und wer weiß.. Ob es Anthony nicht vielleicht gefallen wird? Ob er auf so etwas überhaupt stand? Zur Not würden die Haare wieder geglättet werden..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Nach ihrer kleinen Verabschiedung voneinander, nachdem Anthony sich auch einen kleinen Eindruck dazu machen konnte, wie es seiner Freundin nun letztendlich mit dem Vorfall des halbtoten, damaligen Geschäftspartners ging, brachten ihn seine Füße bereits automatisch die Treppenstufen hinunter, die er zuvor bereits mit Vorsicht nach oben stieg. Kamila war sich bereits am Vorbereiten, hatte scheinbar so einiges vor gehabt, wenn sie jetzt schon ihre Zeit dafür nutzte, da dachte Anthony gar nicht mal daran schon anzufangen, ob sie wirklich fahren würden, war ihm schon fragwürdig gewesen. Doch die Brünette selbst entschied sich dazu, zu fahren, da würde er sie auch nicht weiter von ihrem Vorhaben ableiten wollen, sie war erwachsen genug und so konnte er sich schon im Kopf ausmalen, wie sie ihr Gesamtbild mit dem grünen Kleid erschafft. Sie würden beide verdammt gut aussehen, würden dem ein oder anderen die eigene Show am Abend stehlen, wobei die beiden sich nur in dessen Branche aufspielten, vor allem Kamila talentiert darin war, sich den Tatsachen anzupassen und mitzuspielen, als wäre es ihre Bestimmung gewesen.
      Seine Gedanken lagen jedoch nicht weit im vorraus, er grübelte bisher noch darüber, was er den beiden noch schnelles machen konnte, denn das Treffen hatte auch ihm ein Kreuz in seine Pläne gelegt, er wollte noch zum Floristen, der Brünetten eine kleine Überraschung machen, wenn diese mit der Zeit überhaupt noch möglich wäre. Anthony zückte sein Handy heraus, suchte bereits nach dem Blumenladen, auch welchen er sein Auge geworfen hatte, um ihre Öffnungszeiten ein weiteres Mal einzusehen. Sie würden noch nicht so schnell schließen, er hat einen Zeitraum um dort nochmal hinzufahren, doch vorbereiten müsste er sich damit wohl um einiges schneller. Trotzdem beschäftigte er sich mit dem Ankommen in der Küche und dem analysierenden Blick in den Kühlschrank damit, sich die Telefonnummer auszusuchen und seine Wünsche zu äußern, um sich später nur noch um das Abholen kümmern zu müssen. Sie sollten ihm einige Anfertigungen machen, bezahlen würde er letztendlich alle, auch wenn er sich nur für eines entscheiden würde. Bloß fertig sollen sie sein, damit er sich auch hier in der Küche nicht hetzen musste. Denn letztendlich hatte er sich einige Dinge aus dem Kühlschrank genommen, um das Gemüse kleinzuschneiden. Es war keine Schwierigkeit, ihnen etwas schnelles zu machen, zumal er Kamila nicht weiter warten lassen würde, um mal endlich etwas zu sich zu nehmen. Mit zwei Tellern hatte er sich letztendlich wieder nach oben begeben, kaum war er fertig mit der Gemüsepfanne gewesen. Er hatte bereits Kamila angeschrieben, dass sie sich auch sofort im Büro zum Essen treffen konnten, auch wenn es ihnen nicht unheimlich viel Zeit gab. So konnten sie wohl jedoch noch das warme Essen genießen, bevor ihnen wie so oft Mal etwas in die Quere kommen würde.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Kamila blieb ein wenig unentschlossen, was ihre Haare anging. Es gefiel ihr wirklich, was sie da sah und es war auch irgendwo schön, aber sie hatte sich schon Ewigkeiten nicht mehr so aufgepeppt, da war es einfach nur etwas ungewohnt für sie, dass sie nun doch mehr tat, als es normalerweise der Fall war. Das Make-up war ein wenig stärker, wenn auch noch nicht ganz dunkel, die Haare waren gelockt, nur was mit denen weiter tun wusste sie selbst nicht.. Sie belies es zunächst bei offenen, gelockten Haaren und griff zu allem, was sie für das Überschminken ihrer Tattoos bräuchte. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie so etwas tat, für die ein oder andere Sache hatte sie die Kunst auf ihrem Körper ebenfalls schon verschwinden lassen, denn genau diese war so markant, wie nichts anderes an ihr. Man würde sie schneller erkennen, als es der Frau lieb war und sie wollte mit Anthony ja ein wenig Spaß haben, in eine andere Welt eintauchen und so zu tun, als wären sie jemand anderes, da lohnte sich der Aufwand schon ein wenig.
      Mit dem Rausholen der ganzen Utensilien hatte sich Kamila im Kopf aber auch entschieden, was sie nun mit ihren Haaren machen wollte. Sie dachte an einen eleganten Zopf mit den lockigen Haaren, etwas nicht allzu strenges, aber auch nicht allzu verspieltes, das würde einfach nicht zu ihr passen. Nun, die Locken waren auch schon etwas fremdes, oder auch nur ungewohntes, aber sie konnte ja auch mal was neues ausprobieren, oder doch lieber eine Hochsteckfrisur? Sie war wirklich unentschlossen, aber konnte man es ihr übel nehmen? Kamila wollte gut aussehen, sie wollte die Blicke auf sich ziehen und vor allem dieses stolze Leuchten in Anthonys Augen sehen, wenn er es mal wieder nicht glauben konnte, dass sie wirklich zusammen waren, nun, das konnte die Brünette häufig ebenfalls nicht.. Aber ihre Gedanken dazu wurden mit der Nachricht unterbrochen, dass der Mann fertig mit dem Essen war. Kamila hätte nicht auf ihr Handy gesehen, wenn sie nicht eine Nachricht erwarten würde, sie ließ das Gerät dennoch liegen, schnürte nur den Morgenkimono ein wenig enger und verließ das Zimmer, um einen Raum weiter nebenan die Tür schon einmal zu öffnen, um den Blonden gleich rein zu lassen. Das Chaos auf dem Schreibtisch war sofort zu erkennen, aber die räumte es nicht weg, das hatte Zeit, stattdessen machte die Brünette auf dem Kaffeetisch vor ihrem Ledersofa Platz, damit sie gleich dort gemeinsam essen konnten. Sie hatte Hunger, das merkte sie jetzt schon so langsam, es gab den ganzen Tag aber auch wirklich nichts..
      Kaum war der Platz geräumt schon tauchte auch der zu erwartende Herr, gleich auch mit Essen in der Hand. Es roch gut.. "Das riecht schon sehr gut..", schwärmte Kamila kurz und grinste ein wenig breit. "Ich merk auch schon, dass ich furchtbar hungrig bin". Ohja, das war sie wirklich und sie wollte diesen kurzen Moment auch mit Anthony gemeinsam verbringen, um einfach wieder ein wenig Standhaftigkeit in diesen Tag zu bringen. "Ich brauch so anderthalb Stunden.. Denke ich.. Muss noch Sachen für das Wochenende packen", sie wollten immerhin dort auch die Nacht bleiben.. "Aber selbst, wenn wir dort später aufkreuzen.. Werden wir einen hervorragenden Auftritt haben!".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Anthony vermutete schon, dass sie vermutlich bereits im Büro anzutreffen war, schließlich hatte er ihr schon unten eine Nachricht geschrieben, doch sei es nicht der Fall, würde er sie wohl gleich nochmal abholen kommen. Zuerst würde er sich jedoch darum kümmern, die Teller auf ihren Platz zu bringen, um nicht noch das Risiko zu verlängern er würde die noch fallen lassen. Seine Augen erblickten mit dem Betreten Kamilas Büros ihre Anwesenheit, sie saß selbst schon und hatte gewartet, weswegen es bei ihm nur wieder zum Lächeln kommte. Sie hatte das Essen schon gerochen, der Hunger war damit auch schon bewusster wahrgenommen, als das man diesen mit der ganzen Vorfreude noch ignorieren konnte. " Dann lass ich dich nicht noch weiter warten.. ", kommentierte er auch schon, stellte das Essen und das Besteck auch schon an ihrem Platz, um sich auch gleich hinsetzen zu können. Wo sie sonst hin und wieder ihr Frühstück gemeinsam genossen, war die Zeit am Morgen viel zu kurz, waren aus seiner Perspektive nur so einiges an Papierkram zu erkennen, da brauchte er auch gar nicht erst fragen, weshalb sie ihren Platz wechselten. Stattdessen lehnte er sich für einen Moment nochmal nach hinten, atmete kurz durch, um auch noch die Worte seiner Freundin gut aufnehmen zu können, ohne, dass er bereits ins Essen vertieft war. Sie würde ihre Zeit noch brauchen, würde noch alles für ihren Wochenendtrip einpacken wollen, da nickte er zur Bestätigung. Sie würden alles noch mit der Zeit machen, später würde er ihr noch beim Packen helfen, sollte er noch rechtzeitig zu dieser Zeit kommen. Einen festen Termin hatten sie jedoch trotzdem nicht, denn selbst wenn sie eine gewisse Verspätung mit sich bringen, würde es kaum auffallen, mit ihren Aufzügen. Da würde auch die Zeit schon vergessen werden, etwas was der Blonde nur umso mehr bestätigen konnte, nachdem er sie mit dem grünen Kleid aus der Umkleidekabine herausstolzieren sah. Das Gesamtbild hatten sie jedoch noch nicht gehabt, wie sie beide aufgepeppelt aussahen, was de Blauäugigen nochmal ein Kribbeln in den Füßen gab, als wäre er nervös auf den zweiten Blick.
      " Daran muss man nichtmal zweifeln.. Ich dusche gleich und fahr nochmal raus, dauert aber nicht lang. ", erzählte er auch schon, machte sich jedoch ans Essen, um auch das von seiner Checkliste abzuhaken. Er beäugte noch, ob die Brünette auch selbst zugriff, hatte immer wieder die ein oder andere Sorge gehabt, wenn sie auch unbegründet sein konnten. Doch er schüttelte diese innerlich von sich ab, sie machte einen guten Eindruck, sie hatte ihren Hunger und da brauchte er sich nicht um einen ungesunden Lebensstil sorgen, zumindest jetzt wieder nicht und das Wochende lang ebenso, sie würden ihre Arbeit wegschieben, sollten diese nicht allzu laut nach den beiden schreien. Die spontane Arbeit hatten sie jedoch bereits hinter sich, da konnte der nächste Stress noch seine Tage abzählen. Genauso spontan zeigte sich jedoch auch schon ein Grinsen auf seinen Lippen, er hatte etwas in Gedanken gehabt. " Mal sehen wie viele Feinde wir uns machen, weil die anderen Ärzte ihre Frauen nicht so zeigen können.. "
    • Kamila Kayla Redstone
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      Anthony hatte etwas schnelles gekocht, aber es sah und roch gar nicht mal so schlecht, jedenfalls war der Hunger der Brünetten damit nur noch stärker zu spüren. Sie wollte am liebsten den ganzen Teller gleich in den Mund schieben, was jedoch nicht nur nicht möglich war, sondern auch gar nicht mal so gut ankommen würde, deshalb bedankte sie sich zuerst mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, bevor sie den Teller hoch nahm, um sich auf der Couch ein wenig zurück zu lehnen und diesen auf der Lehne abzulegen. Es war ihr einfacher, als sich zu dem Tisch zu beugen, außerdem konnte Kamila so ihren Freund immer wieder betrachten, ohne groß aufzufallen, oder ihren Kopf drehen zu müssen, dabei beobachtete sie ihn schon sehr gerne, vor allem auch in Momenten, in denen er es gar nicht mitbekam. Meistens wunderte sie sich über sich selbst, dass sie ihn gerne ansah, beobachtete und vor allem auch zusah, wie er etwas tat.. Sie musterte dabei seine Züge im Gesicht, das nachdenkliche Gesicht oder auch nur die Zufriedenheit, wenn er wirklich mit etwas zufrieden war. Warum sie das tat? Das wusste die Frau selbst nicht, es war eine Art Reflex, etwas komplett unwillkürliches, was sich aber wirklich schön anfühlte. Bei ihm fühlte sich generell so vieles gut an, nur nicht die Tatsache, dass er noch einmal raus wollte, um scheinbar etwas zu erledigen. Gab es Arbeit? Etwas, wovon sie nicht wusste? Kurz packte sie die Unsicherheit, denn in der Regel sprach der Blondine mit ihr, wenn er etwas vor hatte, warum ausgerechnet dieses Mal nicht? Und warum fühlte es sich irgendwie enttäuschend an? Als würde sie versagt haben, oder vielleicht auch er selbst. Es war eine Mischung aus Enttäuschung und Unsicherheit, mit einer Prise Trauer.. Kamila schob es auf die Tatsache zurück, dass sie heute generell etwas neben der Spur war und sie deshalb auch diese Stimmen gehört hatte, die einfach nicht normal waren. Vielleicht war es Unterzuckerung, vielleicht auch der Stress heute, aber was es auch war.. Es sollte schnellstens wieder verschwinden und um wenigstens eine Möglichkeit auszuschließen griff Kamila zu dem Essen zu, um es vor allem zu probieren, weil es noch sehr heiß war. Sie schmunzelte schon nach den ersten Bissen. "Das ist wirklich gut", stellte sie vor allem fest, bevor sie zu mehr griff. Sie selbst konnte nicht wirklich kochen, da war es schon schön mal bekocht zu werden, auch wenn es nicht das erste Mal war, dass Anthony so etwas tat. Er bereitete ihr häufiger war zu, kochte ab und zu, auch aus Sorge, die könnte vielleicht mit ihren Gewicht gefährlich abrutschen.
      Es war ein Grinsen auf den Lippen des Mannes zu sehen, da musste sich Kamila kurz daran aufhalten und es mustern, während er davon sprach, worüber er gespannt war. Unwillkürlich musste die Brünetten selbst schmunzeln, bevor sie die Worte verarbeitete und mit dem Kopf nickte, während sie was von Essen nahm. "Ich denke, dass sie uns die Augen ausstechen wollen werden", kommentierte sie zwischen dem Kauen und schüttelte etwas belustigt den Kopf. "Vor allem werden sie sich alle Fragen, wie ein Mann, der so viel arbeitet so verdammt gut aussehen kann". Nach den Worten schob sich Kamila ein weiteres Stück Gemüse in den Mund, während sie die Augen nicht von ihren Freund nahm. Ja, sie meinte ihn.. Und vor allem sein wirklich gutes Aussehen, aber das wusste der Herr sicher schon, so oft, wie sie es ihm sagte..
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Sie hatten sich ihre Zeit genommen, sich ihrem Essen hinzugeben und den Magen zu ersten Mal an diesem Tage wirklich zu füllen. Es war alles andere als eine gesunde Verhaltensweise, die sie an den Tag setzten, doch war dieser auch an manchen Zeiten kaum wirklich zu verhindern, denn genau so wenig wie sie ihre festen Arbeitszeiten haben konnten, ohne noch nach ihrem Feierabend weiter gestört zu werden, ohne nochmal verreisen zu müssen, konnten sie auch genau so wenig ihre festen Mahlzeiten einplanen, diese Pläne konnten sie mit ihrer Spontanität im Alltag nicht verwirklichen, es würde nicht funktionieren. Umso mehr genoss er dabei noch das Gespräch mit ihr im ersten ruhigen Moment, den er so für sich realisierte. Morgens waren sie alle nur aufgekratzt, über all das was danach kam musste man gar nicht erst anfangen, da war das Essen das erste Mal, dass er hier wirklich durchatmete. Entspannen konnten sie sich, während sie sich da gegenseitig die Komplimente zuwarfen, ohne das eigen bekommene direkt anzunehmen. Sie hatten sich ihren Spaß gemacht, sich witzig über die Blicke der Männer und Frauen zu machen, die sie aufgetakelt gemeinsam ansehen mussten, denn bei den beiden war so einiges durchgeplant gewesen, wenn man mal nicht noch über die Rollen sprach, die sie sich dort auch noch annehmen würden.
      Jedoch hatte auch ihr Essen das Ende gefunden, nachdem sie auf die leeren Schalen blickten, sich nochmal aussprachen, bevor es für die beiden wieder an die Vorbereitungen anging. Anthony sah bereits auf die Uhr, die ihm sein Handy anzeigte, er würde pünktlich genug erscheinen wollen, da wollte er noch seine Duschzeit mit einberechnen. Deswegen hatten die beiden sich dazu entschieden, wieder aufzustehen, alles abzuräumen und sich letztendlich wieder an die geplanten Sachen zu setzen. Anthony hatte sich bereits mit dem erneuten Betreten ihres gemeinsamen Schlafzimmers das Shirt ausgezogen, hob noch den Pullover auf, den er schon im Keller von Oberkörper riss, weil ihm schlichtweg damit zu warm war. Er beäugte aus Neugier noch, woran sich die Brünette nun setzte, ehe sein eigener Weg ihn ins Badezimmer führte, um auch den Rest an Klamotten von sich zu ziehen.
      Er stieß ein lautes Seufzen aus, als die ersten warmen Wassertropfen auf seine Schultern prallten. Es gab ihm ein kurzes Empfinden, es gäbe noch andere Dinge, die ihm die selbe Wärme schenken konnte, wie es die Brünette bei ihm tat. Doch sowas war schnell bei ihm verworfen, als würde er gar nicht akzeptieren, man würde ihn noch anders wärmen können, als würde er lieber sein Leben lang frieren, solange er Kamila nicht an seiner Seite hatte, als sich alleine immer wieder in einer warmen Dusche wiederfinden zu müssen. Es war eine Meinung, die sich im Verlaufe dieses letzten Jahres drastisch veränderte, er wollte nicht mehr alleine sein, mit irgendwem, er wollte Kamila.
      Auch wenn ihm eine lange Dusche immer zum Denken anregte, hatte er sich selbst aus diesem entzogen und stieg aus der Dusche hinaus, um mit dem Abtrocken und Anziehen schon gleich vor dem Spiegel zu stehen. Er zog sich bloß eine Boxer an, weiteres brauchte er kaum, schließlich würde nur seine Freundin hineinplatzen können, die selbst an ihrem Schminktisch beschäftigt war. Solange sie sich dort beschäftigte, hatte er seine Beschäftigung am Bart gefunden. Er trimmte und formte diesen wieder, machte sich wieder seinen ordentlich, typischen 3-Tage-Bart, ehe er sich überhaupt wieder aus dem Bad machte. Danach hielt ihn jedoch nichts weiteres auf, er lief aus diesem, um sich nochmal lockere Kleidung herauszusuchen, um gleich die Blumen abzuholen. Seine Augen linsten jedoch immer wieder zu Kamila rüber, während seine Mundwinkel schon automatisch auf ihren Anblick reagierten, sich hochzogen. Da brauchte er auch nicht lange, fertig angezogen nochmal seine Arme um diese zu schlingen, ohne Verabschiedung würde er hier nicht verschwinden. " Ich brauche nicht lange, ich bin gleich sofort wieder da.. Wenn was ist, ruf mich jeder Zeit an. " Seine Lippen wanderten wieder über ihre Wange, verteilte dort seine Küsse.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Es gab noch einiges für die Brünetten an sich zu machen, deshalb hatte sie sich wieder an den Schminktisch gesetzt, nachdem sie beide aufgegessen hatten und sich dazu entschlossen wieder aufzustehen. Das Essen war gut gewesen, es hatte ihren Magen gut gefüllt und vor allem auch glücklich gemacht, wie es sein sollte, denn Kamila war hungrig gewesen und brauchte einfach ein wenig Kraft, um den Tag noch durch zu halten, immerhin würden sie bestimmt nicht früh ins Bett gehen, wie es sonst oft der Fall war, aber es hatte seinen Grund, denn die beiden wollten ihre Abende oft gemeinsam verbringen, einfach nur im Bett liegen und reden, oder etwas schauen. So etwas ganz simples war neu für die Frau, sie verbrachte nun ihre freie Zeit ganz anders und genoss diese kleinen Momente, welche das Beste an dem ganzen Tag waren. Es waren vor allem auch Momente, in denen sie sich fühlte, als wäre sie nach Hause gekommen, als könnte sie endlich abschalten und sich einfach treiben lassen in den Armen des Blonden.
      Kamila hatte damit angefangen ihre Tattoos auf dem Bein zu verdecken, in dem sie ihr Make Up mit einem Schwämmchen drauf verteilte. Es war nicht das erste Mal, dass sie es tat und deshalb war sie auch geübt, hatte vor allem was besonderes zum verstecken ihrer Körperkunst gehabt. Anthony war zwischendurch rein gekommen und bei den Anblick seiner nackten Brust durch den Spiegel hatte sich ein auf ihren Lippen ein Schmunzeln gebildet, sie liebte diesen Anblick trotz der Tatsache, dass sie ihn schon so oft gesehen hatte. Der Mann ging ins Bad, hatte sich dort die Zeit zum Duschen genommen, in welcher die Brünette selbst mit dem Bein fertig, welches durch den Schlitz im Kleid raus sehen konnte. Sie öffnete ihren Morgenkimono, um sich der Brust und dem Dekolleté zu widmen, die deutlich zu sehen sein werden. Langsam verschwanden die bunten Bilder unter der Hautfarbe, als würde es wirklich so einfach sein, sie zu verstecken. Ein kleiner Unterschied war schon zu sehen, als Kamila mit ihrem Arm beginnen wollte, doch etwas anderes lockte ihre Aufmerksamkeit an.. Anthony war aus dem Bad raus gekommen und was sie dabei zu sehen bekam ließ sie sich wirklich für einen Moment über die Lippen fahren. Er sag wahnsinnig gut aus, mit nur einem Hauch von Stoff, der nicht hätte sein müssen. Die nackte Haut hinterließ ein Kribbeln auf dem Körper der Frau, bevor sie langsam zusehen musste, wie immer mehr Stoff die Haut verdeckte. Es war schade, aber nachher gab es noch immer die Möglichkeit mehr zu sehen, da war sie nicht ganz so traurig drüber.. Es machte vor allem die Nähe des Mannes fast alles wieder gut, er schmiegte sich von hinten an sie dram, berührte die nackte Haut, welche nicht mehr von dem Kimono verdeckt wurde. Da saß sie nun, beinahe komplett entblößt vor ihm, das Spiegelbild ließ fast alles einsehen, aber wichtig war nur dieser Moment der Nähe.. Kamila schmiegte ihren Kopf ein wenig an den Blonden, vor allem an seine Lippen, als er ihr den Kuss auf die Wange gab. Er würde gleich wieder zurück sein.. Aber verdammt, wo musste er hin? "Fahr vorsichtig", schnurrte sie, anstatt wirklich zu fragen, wohin der Mann fuhr. Nun, sie würde auch nicht ständig ausgefragt werden wollen, deshalb verzichtete sie drauf. "Und lass dir ja nicht zu lange Zeit.. Du sollst letztendlich auf mich warten und nicht ich auf dich". Da war aber wieder ihr freches Grinsen auf den Lippen zu sehen, welches den Mann ein wenig ärgern sollte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Er verabschiedete sich deutlich von ihr, hatte verdeutlichen wollen, dass er bei verschlechterter Stimmung körperlich nicht bei ihr sein könnte, doch dafür würde er ihr jederzeit am Handy bereitstehen, er würde gar sofort mit dem Auto umlenken, sollte sie ihm unerfreuliches erzählen, jemanden zum Sprechen und Umarmen haben wollen, so einiges würde er für sie tun. Genauso wollte er ihre eine Überraschung machen, auch wenn er sie als klein ansah, als das er wirklich ein Geheimnis daraus machen wollte. Deswegen wollte er nicht heimlich verschwinden, mit der vorherigen Situation würde es ihn bloß in schlechtes Licht rücken, bevor er sich und seine Absichten überhaupt erklären konnte. Das brauchte er jedoch zu diesem Moment gar nicht, denn lieber musterte er den überrascht entblößten Oberkörper ihrerseits, doch diesem gab er noch keine große Aufmerksamkeit, diese würde es vermutlich noch am Abend bekommen. Stattdessen blickte er vom Spiegelbild wieder in die grünen Augen vor sich, nahm ihren Tipp mit einem Schmunzeln an, er solle doch vorsichtig fahren. Doch vor allem sollte er seine Zeit gewiss einplanen, sie nicht warten lassen, denn es sollte stets andersrum bei den beiden sein. Aus der Kehle des Blonden kam ein Lachen hinaus, ohne das er es selbst stoppen konnte. Es verstummte jedoch wieder, denn lieber sprach er nochmal mit einem breiten Lächeln darüber, was sie da von sich gab. " Wie könnte ich denn so eine wünderschöne Frau auf mich warten lassen. ", kommentierte er nur weiter, hatte ihr kleines Ärgern schon ertappte. Ihr freche Grinsen wurde von ihm mit dem letzten Kuss auf den Lippen weg geküsst, so war zumindest der Plan, denn er musste schon bald verschwinden, bevor er die beiden bei ihrem Vorhaben aufhielt und ihre wertvolle Zeit nur weiter verschwendete. " Bleib brav, wir sehen uns gleich. ", sprach er noch, ehe er schon wieder von seiner Beugung hinunter ging, wieder auf beiden Beinen war, um auch gleich nach unten zu brettern. Anthony sah sie sich nochmal genauer an, konnte das Lächeln kaum von seinem Gesicht bekommen, doch letztendlich hatte er sich mit einigen Schritten rückwärts doch umgedreht, bevor er mit dem Rücken gegen die Tür prallte. Lange warten würde er sie ganz sicher nicht.
      Seine Beine trugen ihn die ganzen Treppenstufen hinunter, nachdem er nochmal nachfühlte, ob er in seinen Hosentaschen sein Handy und den Autoschlüssel spüren konnte, um nicht noch gleich wieder bei Kamila hinein platzen zu müssen. Er hatte alles, und so hatte er unten angekommen erneut seine Jacke vom Haken genommen, nur um nochmal am Handy auf dem Weg hinaus die Uhrzeit abzuchecken, wie lange er wohl fahren würde, wann er wohl wieder ankommen würde und die Brünette in seine Arme nimmt, um wieder einen kleinen Anteil seiner Liebe abzugeben. Mit einem Seufzen hatte er nochmal die Fassade der Villa betrachtet, ehe er in das Auto stieg, welches seine Freundin ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Es war immer noch unglaublich gewesen, was sie ihm da geschenkt hatte, immer wieder wenn er das Innere seines Autos erblickte. Faszinierend war es sogar gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt waren sie noch gar nicht zusammen, wenn nicht bereits tief in ihrem Inneren. Immer wieder gab es ihm einen Kick, wenn er mal darüber nachdachte, was er denn nicht alles bei ihr bewirken konnte und das nur, weil er am Ball blieb, sie nicht fallen ließ, wie so viele andere Dinge in seinem Leben.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Sie war aufgeregt... Und wie sie das war. Ein echtes Date war einfach schon so lange her, auch wenn sie nicht wirklich davon sprechen konnte jemals ein richtiges, echtes Date gehabt zu haben. Die Brünette war selten aus der Reserve zu locken, aber dieses Mal kontrollierte sie zum achten Mal, ob das Kleid richtig saß und ob ihre Haare gut waren. Sie hatte sich für den leichten Zopf entschieden, an der Seite ein paar Haare raus gezogen und ihren Pony dezent hoch gesteckt, um elegant auszusehen, wie es zu dem Kleid passte. Die Kette von Anthony war an ihrem Hals zu sehen und an ihren Fingern befand sich auch nur ein dezenter Ring, der zu der Kette passte, sonst brauchte sie nichts anderes, denn das Kleid und vor allem ihr Dekolleté sprachen für sich. Seit zehn Minuten stand der Blonde auch schon unten, er hatte ihr jedenfalls geschrieben, dass er fertig war und Kamila eigentlich auch, aber sie war nervös und vor allem ziemlich ängstlich. Der Tag war nicht gut gelaufen, sie sollte in eine neue Rolle schlüpfen und noch dazu fühlte sie sich nackt, weil keines ihrer Tattoos mehr sichtbar war. Es war eine harte Arbeit gewesen diese zu überdecken, aber es sah gut und natürlich aus, es war lediglich fremd.. Die Tattoos waren wie ihr Heilmittel, um die tiefen Narben und Wunden zu verdecken, um sich nicht an die etlichen Hände zu erinnern, welche sie angefasst haben.. Sie sollten sie vergessen lassen, einen Neuanfang darstellen und nun fehlte diese Mauer, welche sie sich damit gebaut hatte. Es schockierte sie selbst der eigene Anblick im Spiegel, auch wenn das Kleid wunderschön war, auch wenn sie wunderschön aussah, aber es kam zu viel hoch, es kam zu viel zurück und sie musste aufpassen, um nicht wieder in dieses tiefe Loch zu fallen, aus dem sie nicht mehr zurück kommen wird.
      Kamila griff relativ spät in ihren Nachtschrank auf ihrer Seite des Bettes, um hinten aus der Schublade eine kleine Dose zu greifen, die fest verschlossen war. Es war ein gutes Mittel, wenn die Panik sie mal wieder heim suchte und sie war sich sicher, dass sie es brauchte, um nicht alles gleich abzublasen. Eine der Tabletten schluckte sie mit Wasser runter, der Rest landete sorgfältig zurück in ihrem Nachtschrank, sie würde sie nicht mit nehmen, es würde gleich alles wieder gehen, dafür musste sich die Frau lediglich ihr Lächeln aufsetzen. Ein letztes Mal blickte sie sich um, ob sie alles hatte, ihre Klamotten waren in einem kleinen Koffer schon unten, dafür hatte sie sich einen der Männer geschnappt, der es schon runter bringen sollte, aber ihr Handy musste noch in der kleinen Clutch landen, welche in die Hand genommen wurde. So ganz unbewaffnet ging sie selten raus, aber Kamila erkannte sich selbst schon kaum wieder, da lief sie definitiv nicht der Gefahr erkannt zu werden.. Sie ergriff sich noch die Maske, die später aufs Gesicht sollte, dann verließ sie auch langsam das Zimmer mit dem Mantra in ihrem Kopf, dass die schlechten Zeiten vorbei waren. Sie wird Spaß haben und sie wird ein Date haben, eines, welches sich sonst kaum jemand leisten kann..
      Ihre Schritte in den hohen Schuhen waren zu hören, an den Mantel musste sie gleich noch denken, aber erst unten, zunächst kam sie lieber an der Treppe an und griff zum Geländer, als würde ihr das vielleicht innerlich die Ruhe bringen, die sie brauchte. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, bei dem Anblick des Grün auf Anthonys Anzug, ihr Bruder wartete mit unten, als müsste er es kontrollieren, ob sie denn wirklich so raus konnte. "Ich bin auch mal fertig..", verkündete Kamila mit letztendlich einem Schmunzeln auf den Lippen, bevor sie dazu ansetzte die Treppe runter zu laufen. "Ihr dürft mich nun mit Komplimenten überhäufen!". Ja, einfach weiter die Selbstbewusste spielen, alles andere würde man ihr sowieso nicht abkaufen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

    • Anthony hatte seine Zeit gebraucht, um beim Blumenladen anzukommen, schließlich wäre eine zu hohe Geschwindigkeit nur weitere Provokation, um von der Polizei angehalten zu werden. Sowas brauchte er nun wirklich nicht, dafür war so ziemlich nie die richtige Zeit, doch schon gar nicht wenn seine Freundin nur darauf wartete, mit ihm auf ihr gemeinsames Date zu gehen. Er wollte sie nicht warten lassen, hatte ihr schon sein Wort darauf gegeben, dass es zu keinem momentanen Zeitpunkt dazu kommen würde. Deswegen war er nur wieder mit einem erleichterten Seufzen aus seinem Auto gestiegen, als er letztendlich die einladenden Pflanzen vor dem Eingang erkannte, kaum war er angekommen. Man hatte ihm die bereits angefertigten Blumencorsagen gezeigt, während eine andere Dame im Hintergrund an dem Letzten saß. Er gab diesem Blumengesteck relativ wenig Aufmerksamkeit, sah sich lieber konzentriert die fertigen an, während er auf etwas Passendes hoffte. Ihm stach jedoch nichts ins Auge, er war kaum damit zufriedenzustellen, was man ihm dort versuchte zu präsentieren. Es sah nicht aus, wie das was Kamila alles verdiente, doch solch ein Gefühl in wenige Blüten zu stecken, war wohl surreal. So schüttelte Anthony bloß den blonden Schopf, als man danach fragte, ob er bereits seinen Favoriten hatte. Er stellte es sich anders vor, es war zu viel, zu wenig, zu ablenkend. Erst als er weiter fortführen sollte, wo es hinging, wer die Frau war, welcher dieser Blumencorsage gewidmet wurde, hatte sich die Dame im Hintergrund ihre Notizen gemacht und weitere Dinge hinzugefügt, verworfen, bis sie hervor trat, ihm vom weiteren Erzählen stoppte und ihm das Entworfene vorzeigte. Die blauen Augen blickten hinunter zum Vorgezeigten, selbst die Lippen hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlossen, doch das brauchte er gar nicht. Diese hatten sich dazu entschlossen, ein Lächeln zu bilden, denn eine Bruchsekunde lang hatte er jemand anderen hinter den Blumen gesehen, als die Floristin selbst.
      Der Blonde war nach seiner eigenen Vorbereitungszeit bereits unten gewesen, hatte ihr bereits geschrieben, dass er dort auf sie warten würde. Ihre gepackten Sachen hatte er bereits in den Wagen gepackt, welchen sie mit sich nehmen würden. Dafür blieb ihm genug Zeit, denn die Brünette schien weiterhin ihre Zeit zu brauchen, da hetzte er sie nicht. Stattdessen traf er draußen noch Mike an, der bereits verwirrt zum Auto blickte, ob die Beiden doch wirklich schon fahrbereit waren. Anthony schüttelte jedoch den Kopf, sprach, dass jedoch nur noch Kamila selbst fehlte, um bald loszufahren. Da hatten die beiden sich vor die Treppe gesellt, da, wo Kamila ihn wie in der Nachricht geschrieben vorfinden würde. Mike hatte sich dazu gestellt, war vermutlich selbst neugierig nach den Erzählungen über das Kleid, welches seine Schwester tragen würde. Doch dazu hatte er Anthony einiges zu sagen, so wie man es vom großen Bruder gewohnt war. " Und du bringst sie morgen sicher wieder hier her und wehe- ", fuhr Mike nur immer wieder fort, doch weiteres brauchte es der Meinung des Blonden nach nicht weiter. " Mike, ja, ich passe schon auf. ", antwortete er deshalb, doch es brauchte nicht mehr lang, um auch schon die Schritte von Kamila zu hören, wie sie auf die Treppen zulief. Anthony drehte sich abrupt vom Treppengeländer, an welchem er während er wartete lehnte, um nach seiner Herzensdame zu sehen. Man dürfte sie jetzt mit Komplimenten überhäufen, nachdem auch sie mal fertig wurde, doch aus den Männern schien kaum ein Laut herauszukommen, auch wenn dessen Kinnladen hinunter hingen. Mike konnte nur ein "Wow" mit den Lippen bilden, während Anthony lächelte. " Auf dich zu warten, hat sich schon immer gelohnt.. ", kommentierte er bereits, hielt sich jedoch zurück, solange der stämmige Bruder seinen Status zu verteidigen versuchte. Auch die grüne Box in seiner Hand blieb noch geschlossen, für einen winzigen Moment, er wartete auf ihre Zweisamkeit. Mike versuchte ihr dabei bereits auch klarzustellen, dass sie aufpassen sollte, selbst auf das was Anthony tat, solange ihr es nicht gefiel was er tut. Anthony ließ ihn jedoch machen, hielt Kamila nur seine freie Hand offen, um ihr bei den letzten Treppenstufen zu helfen, während er die Augen kaum von ihr bekam.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Sie hatte sich vorher schon überlegt, mit was für einer Reaktion der Jungs sie sehr zufrieden sein würde, aber ihre Vorstellungen wurden getoppt und sowohl Mike, als auch Anthony waren scheinbar überwältigt von dem Aussehen der Brünetten, welche immerhin viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung gesteckt hatte. Sie war selbst mehr oder weniger zufrieden, aber viel wichtiger war es, was ihr Freund dazu sagen würde, er würde sie immerhin den ganzen Abend lang ansehen müssen, er musste zufrieden sein.. Scheinbar war er es wirklich, er sprach auch davon, dass es sich schon immer gelohnt hatte auf sie zu warten, was Kamila ein Lächeln auf die Lippen zauberte, welches sie ihm nur zu gerne schenkte. Zu diesem relativ schönem Moment mit samt einer Hand des Mannes, die ihr gereicht wurde, um ihr bei der Treppe zu helfen, was mehr eine Geste, als auch wirklich eine wirkliche Hilfe sein sollte, kam dann aber das Gerede ihres Bruders, welches schon beim ersten Wort der Frau wirklich auf den Keks ging, wie eigentlich jedes Mal, wenn Mike ihr eine Moralpredigt hielt. Sie sollte aufpassen, sollte ja auch auf Anthony mit aufpassen und sich nichts sagen lassen, nichts tun, was er nicht tun würde.. Es war für sie beide ein erstes Mal, für Kamila ein erstes richtiges Date, für Mike der erste Moment, in dem er seine Schwester auf ein Date mit einem Mann ließ.. Nun, sie waren beide Ende zwanzig, die Reaktion kam gut zehn ..fünfzehn Jahre zu spät, aber es gab einfach vorher keinen Moment, in welchem sie genau diese Situation erleben konnten und genau deshalb ließ Kamila ihn reden. Mike sollte einfach alles sagen, was ihm auf dem Herzen lag, er sollte ruhigen Gewissens schlafen gehen können, auch wenn seine Worte ihr ein Schmunzeln auf die Lippen zauberten. "Ich breche in Banken ein und lege mich mit anderen Kriminellen an..Ich werde in fast allen Staaten gesucht per Haftbefehl.. Aber du machst dir Sorgen, weil ich mein erstes Date habe?". Ihre Worte ließen den Mann für einen Moment Halt machen, er dachte über diese nach, bevor er sich seufzend durch die Haare fahren musste, sie hatte Recht, aber das wusste seine Schwester mit Sicherheit auch selbst. "Ja, es ist nicht einfach", sprach er auch schon zu und blickte zu seiner Schwester, um sie noch einmal zu mustern. "Du siehst wunderschön aus". Es zauberte Kamila ein weiteres Lächeln auf die Lippen. "Ich weiß.. Und jetzt geh dein Wochenende ohne deine nervige Schwester genießen..Das passiert nicht häufig!". Sie klopfte ihm auf die Brust, um anzudeuten, dass er ruhig auch wieder gehen konnte, bevor sie sich zu Anthony widmete, um den sich der Abend ebenfalls drehen wird. "Wollen wir?", sie musste sich immerhin auch nur noch ihren Mantel schnappen, dann wäre sie auch fertig, deshalb deutete sie auch auf die Tür, immerhin war sie aufgeregt und neugierig, was auf sie zukommen wird, wie der Abend wohl laufen wird..Und das Medikament fing langsam an zu wirken.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Anthony hielt sich gänzlich im privaten Gespräch des Geschwisterpärchens gänzlich zurück, auch wenn das Gesprochene von Mikes Lippen ihm ein sachtes Grinsen auf den Lippen hatte, zu gut kannte er es selbst, in dieser Position wie die des beschützerischen Bruders zu sein. Selbst hatte er immer ein Auge auf die Jungs seiner Schwestern gehabt, sie mussten bloß im Vorgang des Hauses alleine stehen, weil seine Schwestern irgendwas im oberen Stockwerk vergaßen, und der Bruder lief spontan seine einschüchternde Runde, hielt irgendein Werkzeug, was auch gut gegen jemand anderen verwendet werden können. Unter dem einzigen Augenpaar einer Nanny waren sie relativ unbewacht, die Kinderspiele hatten die Eltern gar nicht interessiert, solange sie keinen Wind davon bekamen und umso wichtiger war es Anthony gewesen, dass wenigstens er auf seine Schwestern aufpassen, selbst wenn er nicht der Älteste war. Mike hatte ihn in einen dieser Zeiten zurück geholt, Kamila hatte es mit dem Genervtsein nur weiter unterstützt, es ging ihm nah. Hier galt es jedoch einer ganz anderen Situation, denn die Brünette konnte gut erzählen, wie gefährlich sie doch selbst war, dass Anthony vermutlich eher derjenige war, der aufzupassen hatte. Diese anderen Umstände waren auch ihrem großen Bruder klar, doch die Schwestern blieben immer die kleinen, unschuldigen Mädchen, die nicht aufwachsen konnten. Sie hatte jedoch auch ihr erstes Date gehabt, sie sprachen schon einmal in einen ihrer Nächte darüber, welche Erfahrungen sie doch dort hatten. Da war es ihm schon fast wie ein Stich im Herz, dass sie sich auch nicht an einen Ball mit einer Begeitung erfreuen konnte, an keine Blume, die sie zu einem anderen band. Der Drang zur Verwirklichung so einer ähnlichen Szene war für Anthony dabei nur umso größer, er wollte sie glücklich machen, in jeder erdenklichen Minute an seiner Seite.
      Sie hatte Mikes Sorgen beiseite schieben können und so entfernte sich Mike auch langsam, nachdem sich seine Seele beruhigte. Er würde sein Wochenende in Ruhe beginnen können, genau so wie Kamila es tun wollte und geradewegs zur Tür wollte, ihm dies anbot. Ihre Hand in seiner behielt er jedoch weiterhin, er bewegte sich nicht vom Fleck, was er auch gerne von seinem Herz haben wollte. Es rutschte runter, schlug den Moment lang nicht, solange Anthony das Innere des kleine Kästchens offenbaren wollte. " Warte noch.. ", sprach er voreilig, während seine Augen zu seiner freien Hand blickte, warum war es denn plötzlich hier so stickig? Die blauen Augen sahen hoch zu ihren, er schmunzelte, um auch schon das grüne Kästchen hochzuhalten. " ..Ich hab noch was. " Da ließ er ihre Hand los, um es überhaupt öffnen zu können. Er hatte sich von den Floristen so einiges von den Lippen lesen lassen, weil es so schwer war, ihn mit einfachem zufrieden zu stellen. " Du hast mal davon gesprochen, dass du nie zu einem Abschlussball gehen konntest.. ", sprach er, während er ihr die Schatulle öffnete um zu zeigen, was überhaupt gemeint war. " Also will ich diese Lücken mit dir füllen. " Es war so etwas typisches, was sonst die Frauen an ihrem Abschluss erwartete, doch er würde sich nicht nehmen lassen, auch Kamila diese Möglichkeit zu schenken. Die frei gewordene Hand hatte er wieder erhoben, um lächelnd nach ihrer Hand zu fragen, sodass die Blumen ihren richtigen Platz einnehmen konnten. " Darf ich? "
    • Kamila Kayla Redstone
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      Kamila hatte eigentlich aus dem Haus gehen wollen, um ins Auto zu steigen und gleich auch los zu fahren, denn sie waren schon ein klein wenig spät dran, aber Anthony bewegte sich nicht vom Fleck, er blieb stehen. Sie war sich selbst nicht so sicher, was der Mann hatte, ob sie etwas vergessen hatten? Ein klein wenig Panik stieg in der Brünetten hoch, denn sie hatte wirklich die Sorge, dass sie etwas vergessen haben könnte. Es musste doch wichtig sein, wenn Anthony nicht einfach mit der Sprache raus rückte, der Mann sprach doch sonst immer das, was ihm durch den Kopf ging.. Dann kamen seine ersten Worte, die Frau sollte warten, aber den Grund dafür gab es auch nicht sofort. Ihre grünen Augen blickten nach seinen, um ihn zu mustern und aus dem schlau zu werden, was der Mann nun von ihr wollte.. Er sah weg, blickte zu der freien Hand, zu der auch Kamila sofort blickte. Sie war verwirrt, vielleicht auch noch mehr, als nur das, was ging hier vor sich? Er hatte noch was für sie, gut, also lag es nicht an ihr, oder an etwas, was sie vergessen haben könnte, lediglich an etwas, was der Mann für sie hatte. Was es wohl war? Sie musterte das grüne Kästchen, es war ihr vorhin wirklich nicht aufgefallen, aber vielleicht hatte es etwas damit zu tun, dass sie ihre eigene Panik unterdrücken musste.
      Noch war sich die Brünette nicht sicher, ob die Panik nicht wiederkommen sollte, denn das Kästchen..konnte einfach alles verbergen. Für einen Ring war sie zwar etwas sehr groß, aber verdammt, wenn er ihr jetzt einen Heiratsantrag machen sollte, dann.. Dann würde Kamila womöglich wirklich zusammenbrechen und in der Ecke heulen, weil sie nicht wüsste, wie sie drauf reagieren sollte. Es war noch zu früh, vor allem wollte sie doch gar nicht heiraten! Sie wollte frei und unabhängig bleiben, vor allem Single, aber das hatte sich ja schon mit dem Auftreten des Blonden in ihrem Leben erledigt gehabt. Doch Anthony nahm ihr die Angst, er sprach weiter und sprach an, dass sie niemals zu einem Abschlussball gehen konnte, was auch wirklich stimmte. Kamila hatte keinen wirklichen Abschluss, sie hatte die Schule abgebrochen und ist Stripperin geworden, aber diese Geschichte war ja auch schon bekannt.
      Anthony öffnete die Schatulle nach seinen Worten, er offenbarte das Blumengesteck für das Handgelenk und zum anpinnen für seinen Anzug, welche farblich perfekt auf ihre Outfits abgestimmt war. Mehrmals musste die Brünette blinzeln, sie war sich nicht wirklich sicher, was sie davon halten sollte, es war.. Wunderschön.. Vielleicht sogar auch mehr, als nur das, aber es zauberte ihr ein Löcheln auf die Lippen und kaum fragte der Blonde sie, ob er es ihr anlegen durfte nickte sie auch schon. "Sie sind wunderschön..", sprach sie auch mal und konnte ihre Augen nicht von den Blumen abwenden selbst, als sie ihr am Handgelenk angebracht wurden. "Sag bloß, du hast sie ausgesucht". Anthony hatte Geschmack gehabt und das hatte er ihr auch oft genug bewiesen, aber die Blumen waren einfach viel zu schön. Jetzt wurde sie sogar für einen Moment sentimental, aber dass konnte noch verhindert werden, in dem sie nach dem Besteck für Anthony griff, um zu ihm hoch zu sehen. "Darf ich?", fragte sie, genau so , wie er es tat, bevor sie mit seiner Erlaubnis die anderen Blumen sauber und ordentlich an seinem Sakko anpinnte. Kamila strich noch über den Stoff, während ihre Augen es musterten und breit Lächeln mussten. E hatte ihr einen kleinen Stich ins Herz gesetzt, bevor es wirklich anfing zu rasen und sie mit ihren Augen zu dem Mann hoch blickte. "Vielen Dank..", sie sprach es nicht laut aus aus Angst, ihre Stimme könnte brechen, sie war einfach überwältigt von ihren Gefühlen und der Geste.. Deshalb strecke die Brünette auch ein wenig ihren Hals, immerhin war sie in ihren hohen Schuhen fast schon so groß, wie es Anthony war, jedenfalls fehlte ihr nicht viel, bevor auch ihre Lippen seine trafen, um sich mit einem Kuss zu bedanken.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Die Brünette schien vorerst verwirrt über das kleine, verschlossene Kästchen gewesen, doch auch das Offenbaren des Inneren schien ihr diese Gesichtszüge nicht sofort entnehmen zu können. Sie blinzelte den Inhalt an, es hatte ihn selbst nur nervös gemacht, denn von seiner Aktion hatte er sich selbst keine Meinung bilden können. Die Fahrt über, nachdem er sich für diese Blumen entschieden hat, galten eigentlich nur noch dem Gedanken, ob es nicht zu übertrieben war, vielleicht sogar kitschig oder gar gruselig, weil er sich solche Informationen gemerkt und für wichtig empfunden hatte. Er sorgte sich darum, ob er sie nicht noch überforderte, seine direkten Liebeskonfrontationen waren vor allem zum Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte alles andere als produktiv, immer wieder hatte er sie damit von sich weiter weg getrieben. So einiges hatte sich aber geändert, schließlich waren sie seit einer gewissen Weile zusammen und teilten sich ihr Bett, sie hatten viele Geschichten und Geheimnisse ausgeplaudert. Damit hoffte er doch, dass er es sich damit nicht verbockt hat, so wie doch ihr Gesichtsausdruck es erst prophezeit hat und bekam auch sein Recht. Denn es war ein Lächeln auf den bemalten Lippen zu erkennen, sie hatte sich gefreut und damit setzte sich sein automatisches Atmen wieder ein, so angespannt brauchte er nicht sein. Man fragte, ob er sie wirklich ausgesucht hatte, da seufzte er nur erleichtert, genau das hinter sich zu haben. " Du glaubst gar nicht, was für einen Schweißausbruch ich beim Aussuchen gekriegt hab.. ", lachte er bereits, er hatte es sich wohl auch schwerer gemacht als es eigentlich war, denn die ersten waren wirkliche Fehlgriffe gewesen und damit existierte schon eine pessimistische Einstellung gegenüber weiteren Blumengestecken. Doch er traf die richtige Wahl, sie bekam kaum ihre Augen von den Blumen, während er jedoch vor allem die kahle Haut betrachtete, es blitzte wirklich kein Stück Farbe von den Tattoos aus dieser heraus. Es war so ungewohnt, hatte wirklich den Anschein gegeben wie als wären sie auf ihrem Abschlussball, als wären sie sie deutlich jünger und deutlich länger miteinander aufgewachsen. Eine kluge Entscheidung war es wahrlich, die Künste zu verstecken, wenn diese bereits als ein Markenzeichen der schwarzen Witwe galten. Bei dem neuen Tattoo Anthonys brauchte man sich kaum sorgen, seine Arbeit vollbrachte er vorallem mit Handschuhen, sollten seine Fingerabdrücke zu gutes Beweismaterial sein. Er machte sich nicht Mal Gedanken darum, es zum Ball noch zu verdecken.
      Eher machte er sich Gedanken darum, was für einen schönen Abend die beiden gemeinsam haben werden, als ihre Hände über den Stoff seines Sakkos striffen, als auch er seine Blumen angepisst bekam. Anthony schmunzelte, als sie sich bedankte. Jedoch schüttelte er nur den Kopf dazu, wollte sagen, dass es gar nicht nötig sei, doch dort empfang er bereits den Kuss seiner Freundin. Diesen Dank nahm er hingegen viel zu gerne an, er würde keinen Kuss von ihr nicht entgegen nehmen wollen, immer wieder verzauberte er sie. Er ließ das Kästchen los, nur um beide Hände an ihre Wangen legen zu können, sie erst nicht wieder loszulassen, solange er sie bei sich behalten könnte. Doch sie hatten schon ihre Zeit gehabt, sie hingen schon in ihrem Zeitplan hinterher, weswegen er letztendlich doch ihre Lippen von seinen entließ. Der Blonde lächelte sie an und strich ihr mit dem Handrücken über die Wange, ehe er sprach. " Jetzt können wir gehen.. Den Rest werden wir im Hotelzimmer fortsetzen. " Es breitete sich wieder das selbstbewusste Grinsen aus, das fand er schon immer besser an sich, als das kitschige Lächeln. Er bot ihr seinen Arm an, um sich einzuhaken, wie würden sie denn keinen Spaß haben, solange sie zusammen sind.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Die Fahrt über hatte Kamila immer wieder auf die Blume an ihrem Handgelenk sehen müssen, um immer wieder festzustellen, wie schön sie eigentlich war. Die kleine Geste hatte ihr Herz höher schlagen lassen und noch immer war sie sehr glücklich über die Tatsache, dass Anthony an sie gedacht hat, dass er an ihre Worte gedacht hat, die sie ihm in einer der Nächte offenbart hatte. Die Brünette hatte nie die Möglichkeit gehabt auf einen Abschlussball zu gehen, sie besaß nicht einmal einen Abschluss, aber das war auch nicht mehr nötig, wenn man betrachtete, was sie in ihrem Leben schon alles erreicht hatte. Ein Abschluss würde sie jetzt auch nicht wirklich weiter bringen, ihre Gefängnisstrafe würde damit auch nicht minimiert werden, deshalb war es auch wirlich unwichtig. Viel wichtiger war die Tatsache, dass sie ihre Blume zum quasi Abschluss bekam, die nun genauso das Oberteil des Blonden am Steuer zierte und somit allen nachher im Saal deutlich machen wird, die beiden gehören definitiv zusammen. Ein sehr schöner Gedanke, vor allem, wenn man weiter dachte und sich dessen bewusst wurde, dass Anthony so nur noch mehr zeigen wollte, dass die Dame seins war. Ja, das war sie und Kamila konnte sich mit dem Gedanken sogar sehr gut arrangieren, auch wenn sie bisher immer der Meinung gewesen ist Beziehungen wären nichts für sie. Nun, Beziehungen waren noch immer nichts für sie, aber Anthony an ihrer Seite zu haben war definitiv etwas für sie, es fühlte sich einfach viel zu gut an, als das es wirklich falsch sein konnte. Ihre Gespräche, ihre Albereien.. Der Sex.. Die gemeinsame Zeit, irgendwie hatte es schon ein wenig was Gutes an sich, allein schon, weil sich die Frau so ausgeglichener fühlte, wie sonst nie. Es hatte sich vieles in ihrem Leben geändert, seit er dabei war.
      Die Feier fand in einem luxuriösen Hotel statt, in welchem sehr auf die Anonymität und Privatsphäre der Gäste geachtet wurde. Kamila checkte für die beiden mit ihren neuen Identitäten ein, bekam eine Karte zugewiesen und lotzte ihre Begleitung in einen der Aufzüge, um nach oben zu fahren. "Ich habe viel für dieses Apartment springen lassen.. Dass muss gut sein!", sie freute sich innerlich schon auf das Wochenende, auf die gemeinsame Zeit und auf hoffentlich auch einen gelungenen Abend. Der Aufzug blieb jedoch oben stehen, er präsentierte einen kleinen Flur mit lediglich zwei Türen, die sich gegenüber standen, da ging Kamila schon auf eine der beiden zu, um die Tür mit der Karte zu öffnen. Es erstreckte sich ein hervorragender Ausblick vor ihnen, der durch die verglaste Fassade zu sehen war, bevor der Blick erst auf das große Wohnzimmer fiel, in welches sie rein kamen. Vier Schlafzimmer, vier große Bäder, eine Küche, ein Wohnzimmer und einfach nur der pure Luxus. "Nicht schlecht..", kommentierte die Brünette, während sie die ersten Schritte rein machte. Sie sah sich um, ihre Schritte waren aufgrund der Schuhe deutlich zu hören, aber am meisten beeindruckte sie der Ausblick aus der Fensterfront. "Die bieten einem auch was an für sein Geld". Luxus pur, ein Wochenende zu zweit und eine Menge Geld zum ausgeben.. Da musste es doch gut werden, oder nicht? Kamila blickte zu ihrem Freund. "Ich freue mich, dass wir hier sind", trotz der Tatsache, wie schrecklich der Tag eigentlich auch war.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Während der Fahrt war der Blonde kaum vom aufgesetzten Lächeln abzulenken, trotz des Beginnes des heutigen Tages, denn die Sorgen hatten sie in Kamilas Villas gelassen, nur das Wichtigste eingepackt, was sie so für ihr gemeinsames Wochenende bräuchten. Schon gar nicht hatten sie an diesen ekligen Typen gedacht, was dieser vollbracht hatte und was für eine Sorge sich aus dieser Tat zog, das hatten sie nun kurzzeitig mit der Vorfreude über den Ball überdecken können. Diese war auch der Brünetten anzusehen, zu welcher er immer wieder linste, weil sie immer wieder selbst lächelte. Sie hatten sich gegenseitig immer wieder damit angesteckt, die Laune konnten sie sich vermutlich nicht mehr versauen lassen. Deswegen behielten die beiden einfach noch die Ruhe im Auto, solange sie es noch konnten, denn danach würden sie alles andere als ruhig sein wollen, sie wollten ihren Spaß haben, und wie sie diesen haben wollen. Sie hatten einiges an Geld dafür aufgefordert, Kamila hatte sogar sich die Zeit genommen, um alles zu organisieren, da vertraute Anthony ihr einfach und ließ sich überraschen, wo sie ihre Nacht verbringen würden.
      Der Überraschung stand er nahe, als sie letztendlich das Hotel betraten und ihnen bereits die Lobby erzählte, welch einer Preisklasse diese entsprach. Sie wollten sich die Sorgen weg entspannen, so war es zu erwarten, dass sie so einem Blick geboten bekamen. Die beiden hatten sich für einen Moment getrennt, Anthony hatte sich nur weiter umgesehen, während seine Freundin das Einchecken organisierte. Er blieb in ihrer Nähe, da er auf einer kurze Wartezeit hoffte und lief auch mit dem wenig Gepäck hinterher, als sie sich zum Fahrstuhl bewegte. Viel Gepäck hatten sie nicht, da hatte er auch auf den Service verzichtet, dass man ihnen dies einfach selbst im Hotelzimmer hinterlegt. Da hatten sie nichts zu erklären, sollte was gefunden worden sein, solange das Gepäck von niemand anderem getragen wurde als von ihnen. Kamila setzte ihrem momentanen Aufenthalt die Pflicht auf, gut zu sein, wenn sie bereits so viel dafür zahlen musste. Da schmunzelte Anthony, es musste einfach gut sein. " Sonst hole ich dir dein Geld zurück.. und einen Bonus noch dazu. ", erwähnte er selbst schon, den beiden würde nie etwas ungeschoren davon kommen, das war gar nicht ihre Art. Doch bevor sie sich irgendwas weiteres vornahmen, irgendeim Was-wäre-wenn-Szenario erstellten, hatte sich die Grünäugige in den kleinen Flur begeben, um die richtige Tür zu öffnen. Anthony ging ihr nach, beobachtete nur weiterhin die Gegend, bis der Schlüssel gedreht wurde und sie hineingehen konnten.
      Anthony hatte ihr Gepäck erstmal an die Seite gepackt, um ihr den Geräuschen nach zu folgen und bereits zur großen Fensterfront zu blicken und dem, was diese Ihnen präsentierte. Sie hatten hier ihre gewisse Höhe erreicht, dass dieser Ausblick überhaupt so atemberaubend sein konnte. Schlecht war es definitiv nicht hier, schon gar nicht bei der Größe, die er auch schon verwirrt begutachtete, zumindest bis er die grünen Augen auf sich erkannte. Sie freute sich, dass konnte er nur erwidern, weswegen er mit einem Lächeln sie in eine Umarmung zog. " Dann muss ich dich ja zum nächsten Mal überbieten, was? ", fragte er auch schon, den nächsten Spaß würde er auf seine Kappe veranstalten, so war es am Einfachsten. " Es sieht aber ganz schön groß aus.. Sollen wir uns umsehen oder meinst du, wir verlaufen uns dabei? ", fragte er schon mit einem Grinsen, ehe er sie überhaupt wieder los ließ, um schon mit den Händen in den Taschen näher an die Fenster zu gehen.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Die Umarmung war schön, sie zauberte der Frau ein weiteres Lächeln auf das Gesicht und ließ es erstrahlen, auch wenn es bisher nicht von den Lippen gewichen ist. "Du willst mich überbieten?", die grünen Augen blickten hoch, auf der Suche nach dem Blau des Himmels, in welchem sie sich immer und immer wieder verloren. Bewusst überging Kamila den Teil des Satzes, der ihr verriet, sie würden ein nächstes Mal haben, denn sie wollte unbedingt ein weiteres Date haben.. Und noch viele, viele mehr, auch wenn ihr das Bedürfnis danach ziemlich neu war. Bisher scheute sie sich immer vor Beziehungen und dem Verbringen von gemeinsamer Zeit mit denen, mit welchen sie im Bett gelandet war, aber Anthony war da anders.. Bei ihm war einfach alles anders und das merkte sie immer wieder. "Da musst du dich aber wirklich anstrengen, um mich zu überbieten". Aus dem Lächeln wurde ein kleines, freches Grinsen, welches zeigen sollte, dass es nur ein Spaß war und nichts mehr. Sie ärgerten sich doch beide gegenseitig, neckten sich und zeigten sich so, dass sie sich gern hatten.
      Anthony kommentierte die Größe des Apartments, bevor er die Brünette wieder los ließ, um sich den Ausblick anzusehen. Es war noch nicht ganz dunkel draußen, nur langsam verdunkelte sich der Himmel und gab von den Lichtern in den Häusern und Gebäude vor und unter ihnen preis. Es würde später sicherlich noch ganz anders aussehen, aber so ganz oben über den Gebäuden war es ungewohnt anders, vor allem so ruhig hier. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen trat Kamila an ihren Freund dran und lehnte ihr Kinn an seiner Schulter ab, in den Schuhen war es wenigstens möglich, während ihre Augen ebenfalls raus blickten. "Ich habe früher nie verstanden, warum reiche Menschen sich so etwas gönnen", sanft deutete sie auf das Apartment. "So viele Zimmer und diese Größe..meistens nur für sich alleine..", da musste sie schon ein klein wenig belustigt schnauben. "Jetzt habe ich Geld wie sonst was und verstehe es immer noch nicht". Es war so viel Platz für nur zwei, es hätte auch nur ein Zimmer gereicht, aber die Frau wollte gerne alles haben, was teuer war. Ihre Hand fuhr entlang eines der Arme des Blonden, um nach seiner Hand zu greifen. "Komm, wir sehen uns um bevor wir runter gehen", sie schmunzelte ein wenig, bevor sie von ihm ab ließ und ihn ein wenig an der Hand zog, damit er ihr folgen würde. Jetzt würde die Gewissheit kommen, ob sie sich verlaufen würden, oder nicht, aber am meisten war Kamila tatsächlich auf das Badezimmer gespannt und den Ausblick aus den anderen Zimmern. Sie wollte wissen, ob die Fensterfront auch dort vertreten war, ob der Sonnenaufgang von hier aus zu beobachten wäre? Wurde sie jetzt wirklich kitschig, oder kam es ihr nur so vor?
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Die Fensterfront war mit der Aussicht die sich durch diese bietet eine Attraktion an sich, denn selbst die Länge der Fenster konnte mit Leichtigkeit die eines durchschnittlich großen Mannes überbieten, weswegen der Blonde nur die Stirn runzelnd hinauf sah, ehe es überhaupt an den Durchblick ging. Hinuntersehen war dem Mann im jungen Alter zu viel gewesen, doch mit der ständigen, nächtlichen Flucht aus seinem Fenster hatte er es sich auf der harten Tour austreiben können, sich anhand der Höhe eine Angst aufzubauen. Da verblieb Anthony schnell die Entscheidung, zum Test wieder hinunterzublicken. Mit dem nächsten Schritt nach vorne hatte er sich der unteren Aussicht hingegeben, erblickte die herumfahrenden Autos, die ihre Wege nach Hause suchten, in ihr eigenes Wochenende, wenn es nicht sogar die letzten Gäste waren, die sich ihren Parkplatz aussuchten. Wahrlich müsste er sich darum bemühen, sie mit ihrer nächsten Reise zu überbieten, schließlich erkannte er sich selbst nicht als den kreativsten in ihrer Runde, da war Kamila schon deutlich eher mit gesegnet worden, als er es tat. Deswegen schmunzelte er nur, irgendwas würde ihm schon einfallen, wenn er seine Suche begann.
      Die blauen Augen sahen von den Straßen, die weit unter ihnen lagen, weg und sah sich lieber die Gebäude derselben Höhe an, zumindest bis eine deutlich schönere Aussicht sich an ihn lehnte und ihn dazu brachte, vom Fenster zu sehen. Sie war sich selbst kaum bewusst, warum man sich ein Apartment dieser Größe für die wenigen Tage aneignete und auch wenn ihrem Satz zufolge er eine Wendung in der Geschichte erkannte, hatte ihre Erfassung ihn doch zum Lachen gebracht. Die Brünette verstand es selbst jetzt mit viel Geld im Besitz nicht und da konnte er sich nur anschließen, auch wenn er seine Eltern beim selben Spiel beobachten könnte, sie selbst in diesen Apartments sah. Es war nicht wichtig, diese Größe für sich zu haben, nur war vielleicht die Ruhe in dieser Anzahl von Zimmern schneller zu finden, als in kleinen, nah aneinander gereihten Apartments. Das verdiente Geld musste schließlich auch irgendwie ihren Weg aus ihren Taschen finden, da war dieser Luxus schnell zu genießen, wenn man sich um solche Dinge wie Geld nicht kümmern musste.
      Den Ausblick vor sich konnten sie sich noch zu einem späteren Zeitpunkt weiter ansehen, da wollten sie sich lieber die weiteren Zimmer ansehen, was die Brünette mit ihrer Hand signalisieren wollte. Die Mundwinkel erhoben sich, als er ihr Tun mit ansah, wie sollte er ihr nur jemals einen Wunsch nicht von den Lippen lesen? " Mal sehen, wo wir später landen werden.. ", kommentierte er bereits, sollte nicht eines der Zimmer herausstechen und ihr Herz wiederholt stehlen konnte, wie sie es beim jeweils anderen taten. Sie zog ihn bereits mit sich, seine Füße folgten ihr zur Tour dieses Apartments, während seine Aufmerksamkeit für einen Moment zu ihrem Handgelenk schwankte. Es sah an ihr nur noch besser aus, als in der Hand der Floristin die ihm diese band. Männer hält es doch hoffentlich auch auf, sollte es jedoch nicht so sein, würde es auch seine Faust tun.
    • Kamila Kayla Redstone
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      Gemeinsam hatten sich die beiden das Apartment angesehen und vor allem die Schlafzimmer alle begutachtet, denn davon gab es einige, die sicherlich nicht von den beiden in den nächsten beiden Nächten gebraucht werden. Sie waren allesamt ähnlich eingerichtet, hatten ein riesiges Bett stehen, einen Schrank und eine Kommode, in einigen gab es einen Schreibtisch, in den anderen gab es ein Sofa, welches die leere im Zimmer zierte, aber sie hatten alle etwas gemeinsam: Sie hatten allesamt einen wundervollen Ausblick gehabt, welches das Paar immer wieder begutachtete. Große Fenster, wie es im Wohnzimmer zu sehen war, zieren auch die Schlafzimmer und ebenfalls jeweils ein Bad, mit einer Badewanne oder einer Dusche, die sicherlich so groß war, wie einige Badezimmer in einigen Wohnungen der anderen Menschen. Es war Luxus pur, der in jedem Raum zu sehen war, der vor allem auch in jeder Ecke zu sehen war, in Form von schicken Bildern oder teuren Vorhängen. Letztendlich war das Apartment vielleicht sein Geld wert, aber es hätte auch ein großes Zimmer ausgereicht, dessen war sich vor allem auch Kamila sicher. Sie hielt dennoch die Hand ihres Freundes in ihrer, während sie zusammen jeden Raum begutachteten, zog ihn sanft mit sich mit und deutete ihn alles an, was ihr gefiel.
      "Mal sehen, wo wir am Ende landen", stellte die Brünette am Ende der Tour fest und schmunzelte breit, bevor sie im Wohnzimmer nach ihrer Tasche sah. "Wollen wir runter gehen?", ihre Augen suchten nach seinen, wollten eine Antwort in ihnen sehen, noch bevor seine Lippen es aussprechen werden. "Bist du bereit das Arschloch von Arzt zu spielen und deine sexy Affäre allen zu präsentieren..?", sie deutete auf sich, drehte sich langsam noch einmal, um Anthony zu zeigen, was genau er gleich allen zeigen wird. Wie es wohl mit seiner Eifersucht aussehen wird? Wird er sich zurückhalten können, oder wird er laut werden? Vielleicht etwas sagen? Es war schon aufregend das zu erfahren, es war aufregend eine Rolle gleich zu spielen und allen zu verkaufen jemand anderes zu sein. Wenn es gut laufen wird könnten sie auch öfter so etwas veranstalten.. Sich unter die Leute mischen und alle hinters Licht zu führen, aber wer weiß, ob es überhaupt Spaß machen wird? Kamila blieb vor ihrem Freund stehen, nachdem sie sich um die eigene Achse gedreht hatte und griff nach den Masken, die in ihrer Tasche zu finden waren. So eine Maske war natürlich gleich auch noch etwas aufregendes, sie würden sich mit Blicken sehr viel Sachen, weniger mit den Ausrücken im Gesicht, aber Augen konnten doch schon so viel aussagen. "Mal sehen, wer uns gleich alles versuchen wird die Augen auszukratzen", immerhin sahen sie beide verdammt gut aus, nicht nur Kamila selbst, auch der Böonde sah in seinem Anzug so gut aus, daß war schon fast verboten, wenn es jedenfalls nach der Brünette gehen sollte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
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