[2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

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    • [2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

      Sie nennen Ihn den Nachtschattenwandler. Ein Geschöpf das bei Nacht durch die Wälder streifen soll, immer auf der Suche nach einer Jungfrau die so rein wie das Mondlicht ist. Hat er sie gefunden, so heißt es, beißt er sie und innerhalb von 6 Monaten soll sie sich in seine Braut verwandeln. All jene die diesem einem Kriterium nicht entsprechen, werden auf grausame Art und Weise getötet. Sie Bevölkerung ist in heller Aufregung und jeder verdächtigt den anderen der besagte Nachtschattenwandler zu sein. Auch die junge Frau X flüchtet um ihr Leben zu retten. Und es kam wie es kommen musste, als sie einen Abend zu spät vom Pilze sammeln aufbrach, begegnete sie ihm. Dem Nachtschattenwandler, doch anstatt sie zu töten wie die bisherigen Opfer, biss er sie nur. X war somit ausgewählt undgekennzeichnet. Sie muss ihr Dorf verlassen, da sie sonst getötet würde. Auf ihrer Flucht begegnet sie einer Wahrsagerin. Sie sagte ihr es gäbe eine Möglichkeit den Fluch abzuwenden. Doch dafür müsste sie eine seltene Blume finden, die irgendwo wuchs. X wusste das sie allein diese Blume niemals finden würde. Sie war zu schwach um in dieser rauen Welt zu bestehen. Also heuerte sie den Kopfgeldjäger Y an. Er sollte ihr helfen und sie beschützen. Als Belohnung versprach sie ihm den Kopf des Nachtschattenwandlers, der Y zur einem reichen Mann machen würde. Und so beginnt eine beschwerliche Reise und ein Wettlauf gegen die Zeit.

      @Earinor

      Steckbrief:

      Name:
      Alter:
      Charakter:
      Vorlieben:
      Abneigungen:
      Sonstiges: (besondere Fähigkeiten oder ähnliches)
      Vorgeschichte:
      Aussehen:

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Name: Dante

      Alter: 24

      Charakter: Dante macht alles für Geld. Ob er ein Monster, oder einen Menschen jagen soll ist ihm egal, Hauptsache der Preis stimmt. Wenn sein Opfer ihm einen besseren Preis macht wechselt er auch gerne mal die Seite. Obwohl seine Loyalität immer dem Meist Bietendem gilt, ist somit zumindest klar wo seine Prioritäten liegen und er ist gut in seinem Job. Wenn man Dante selbst fragen würde, dann würde er sich natürlich als den Besten bezeichnen.
      Zusätzlich ist er stur, leicht reizbar und vielleicht etwas zu selbstsicher. Einem Kampf geht er niemals aus dem Weg und seine aufbrausende Art bringt ihn oft in mehr Schwierigkeiten als nötig wäre.

      Vorlieben: Geld, ein guter Kampf, Fleisch, ein weiches Bett, hochwertige Kleidung

      Abneigungen: Gemüse, Kinder, Lärm, Konkurrenz, Widerworte

      Sonstiges: Er kämpft am Liebsten mit einem Kurzschwert, ist aber auch gut mit seinen Fäusten. Zudem ist er Erfahren darin in der Wildnis zu überleben, Fallen stellen, Jagen, Fischen und ein Feuer entfachen ist also kein Problem.

      Vorgeschichte: Dante musste sich schon früh alleine durch schlagen. Als er allerdings bemerkt hatte, dass er ziemlich gut darin war Monster zu töten machte er es zu seinem Beruf. Als Kopfgeldjäger arbeitet er nun schon seit einer halben Ewigkeit, erst in einer Gilde, dann alleine. Sobald er es geschafft hatte etwas mehr Geld damit zu verdienen verfiel er förmlich dem gefundenen Luxus. So gerne er Geld verdient, so gerne gibt er es auch aus. Deshalb ist er eigentlich auch immer auf der Jagd nach dem nächsten Ziel, das Gehalt vom Letzten reicht meist nur für ein paar Tage. Etwas Großes muss mal her...
      Den Namen Dante hatte ihm sein erster Auftraggeber verpasst, Dante hat den Namen angenommen und kann sich an seinen eigentlichen Namen gar nicht mehr erinnern.

      Aussehen:
    • Name: Midori

      Alter: 20

      Charakter: Midori ist ein nettes und hilfsbereites Mädchen. Sie hilft wenn es ihr möglich ist so oft wie möglich den Dorfbewohnern ihres Dorfes. Midori sagt klar ihre Meinung, auch wenn sie dadurch nicht immer auf Zustimmung trifft. Sie fand auch das die Geschichten des Nachtschattenwandlers Märchen sind. Bis sie eines besseren belehrt wurde.

      Vorlieben: Midori liebt Blumen, allgemein ist sie gern in der Natur unterwegs. Außerdem hat sie für sich die Leidenschaft des Bogenschießens entdeckt, auch wenn sie darin noch nicht sonderlich gut ist.

      Abneigungen: Midori hasst es das ausgerechnet sie die Braut des Nachtschattenwandlers sein soll, deshalb versucht sie auch alles ihr mögliche um den Fluch umzukehren.

      Sonstiges: Im Laufe der zeit entwickeln sich ihre Fähigkeiten durch den Biss des Nachtschattenwandlers

      Vorgeschichte: Midori ist eines Abends vom Pilze sammeln zu spät aufgebrochen und begegnete dort dem Nachtschattenwandler. Er biss sie und zeichnete sie damit als seine Braut. Nach dem Biss verließ die junge Frau das Dorf auf der Suche nach jemandem der den Nachtschattenwandler töten würde, begegnete sie einer Wahrsagerin. Diese verriet ihr wie sie den Fluch der auf ihr lasten würde, brechen könnte.

      Aussehen:


      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Der Tod kommt im Schatten (Eari & Maka)

      Vorstellung und Steckbriefe: Der Tod kommt im Schatten (Eari & Maka)

      @Earinor

      ~Am Abend zuvor~

      "Es muss doch hier irgendjemanden geben, der den Mumm hat mir zu helfen den Nachtschattenwandler zu töten.", sagte ich hörbar verzweifelt. "Hör zu Kleine, der Nachtschattenwandler ist ein Mythos. Ein Ammemmärchen. Mehr nicht.", sagte ein älterer Jäger mit Vollbart. "Das stimmt nicht!", sagte ich protestierend. "Hast du denn einen Beweis?", fragte er. Ich schwieg und wie zufällig fasste ich mir an den Nacken. "Na siehst du. Kein Beweis, Also keine Existenz.", sagte er lachend und einige der Männer stimmten ihm zu. Ich hatte die Hand zur Faust geballt und drehte mich weg und setzte mich an die Bar. Plötzlich setzte sich ein Mann zu mir. "Ich helfe dir. Was zahlst du?", fragte er. "Du würdest den Kopf der Bestie bekommen, du wärst ein gemachter Mann.", sagte ich. Ich sah wie er sichtlich hin und her überlegte. "Gut, aber wenn wir Gasthäuser aufsuchen für Übernachtungen, bezahlst du für mich mit.", sagte er. Ich nickte. "Gut dann erzähl mir alles was du über ihn weißt.", sagte er. Ich nickte und fing an zu erzählen. Auch erzählte ich ihm, dass ich vom Nachtschattenwandler gebissen wurde.

      ~Am nächsten Morgen~

      "Sonnenaufgang ist lang vorbei. Wo bleibt der Kerl bloß?", fragte ich mich wütend und ging unruhig auf und ab. Als er schließlich das Gasthaus verließ, sah ich ihn wütend an. "Wo bleibst du denn so lange? Wir hatten Sonnenaufgang gesagt! Mittlerweile ist es fast Mittag. Wir haben keine Zeit für ewig lange Übernachtungen oder irgendwelche stell dich eins mit der Kellnerin!", sagte ich und sah ihn an. Wortlos ging er an mir vorbei. "Hey ich rede mit dir? Würdest du mir vielleicht mal antworten?", fragte ich und folgte ihm.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Ich hatte das Mädchen gestern beobachtet seit sie das Gasthaus betreten hatte. Sie war ganz süß, aber etwas zu laut für meinen Geschmack, trotzdem wurde ich neugierig. Der Nachtschattenwandler terrorisierte die Gegen hier schon seit langem, auch wenn viele ihn nur für eine Geschichte hielten. Aber wenn es ihn tatsächlich gab, dann war sein Kopf bestimmt ein Vermögen wert. Genau sowas brauchte ich, schnell viel Geld verdienen. Also hatte ich das Mädchen angesprochen. Es brachte mir nicht sofort Geld ihr zu helfen, aber zumindest gratis Übernachtungen... und wenn wir wo übernachteten, konnte sie auch gleich das Essen bezahlen. Perfekt. Das Mädchen stimmte zu, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Je nachdem wie viel Geld sie hatte, konnte ich mich bei ihr durch schleimen und wenn sich herausstellte, dass der Nachtschattenwandler doch nicht existierte oder die Jagd sich als zu kompliziert heraus stellte, dann konnte ich sie einfach fallen lassen.
      Sie war schnell bereit mir ihre Geschichte zu erzählen. Ein Biss also... normalerweise überlebte man das nicht lange. Vielleicht wurde sich ja auch von etwas anderem gebissen, vorerst war mir ziemlich egal was der Fall war. Sie klang verzweifelt, aber auch das regte nicht wirklich Sympathie in mir.
      Nun war es bereits lange nach Sonnenaufgang und ich streckte mich genüsslich. Die Kellnerin des Gasthauses lag immer noch nackt neben mir im Bett. Ich war kein Typ für Verabschiedungen, also kletterte ich einfach aus dem Bett, zog mich an und verschwand nach unten bevor sie aufwachte. Das war fürs Erste die letzte Nacht, die ich selbst bezahlen musste. Ich grinste als ich nach draußen trat. Sofort wurde ich von einer keifenden jungen Frau gegrüßt... das würde bestimmt keine angenehme Reise, aber wenigstens eine Billige.
      Ich hatte keine Lust mich mit ihr zu beschäftigen und ging einfach an ihr vorbei. Ich musste noch mein Schwert vom Schmied holen, dass ich dort hatte schleifen und reparieren lassen. Aber sie ließ nicht locker.
      "Stelldicheins? Sehe ich aus wie jemand der so etwas machen würde?", fragte ich gespielt empört, grinste allerdings innerlich. Und ich stand verdammt nochmal auf wann ich es wollte. "Ist doch noch nicht einmal mittag..." Der Schmied war nicht weit weg und ich betrat sein Geschäft. Er erkannte mich und holte sofort mein Schwert hervor um es mir zu überreichen. War es zu viel sie auch noch dazu zu bitten mir die Reparatur zu bezahlen? Immerhin konnte ich sie ohne Schwert schlecht beschützen und nachdem sie im ganzen Gasthaus nach Hilfe gefragt hatte, war ich der Einzige der ihr zugehört hatte. Aber ich wollte das Ganze nicht auf die Spitze treiben, zumindest noch nicht. Ich zog also selbst ein paar Münzen aus meiner Tasche und warf sie dem Schmied auf den Tisch.
    • "Hör bloß auf mit dem Scheiß. Glaubst du ich hab nicht mitbekommen, wie du die Kellnerin abgeschleppt hast?", fragte ich wütend und stapfte hinter ihm her. Ich folgte ihm zum Schmied und sah ihm dabei zu wie er seine Waffe abholte und bezahlte. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den nahe gelegenen Wald.
      "Ich werde auf dem Weg einige Kräuter sammeln. Ich möchte für den Fall was da haben, sollten wir verletzt werden.", sagte ich ihm. "Keine Sorge. Das wird uns nicht aufhalten.", sagte ich als ich seinen Blick sah.
      Während die Sonne immer höher stieg, gingen wir immer weiter in den Wald hinein. Je weiter wir gingen, desto dunkler wurde es. "Unheimlich wie wenig Sonnenlicht durch die Blätter der Bäume dringt.", sagte ich und sah mich besorgt um. //Er könnte uns hier auflauern und uns angreifen und wir würden es zu spät bemerken.//, dachte ich und blieb zur Vorsicht in Dantes Nähe. Ich wusste zwar wie man einen Bogen verwendete und wenn ich Zeit hatte und in Ruhe zielen konnte, konnte ich auch ein paar passable Pfeile abschießen, aber bisher musste ich nicht kämpfen. Zumindest nicht in einem Kampf.

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    • Pff... ich konnte ja wohl abschleppen wen ich wollte. War die immer so gereizt? Nachdem ich bezahlt hatte und mein Schwert wieder hatte, machten wir uns auf den Weg in den Wald. Midori oder wie auch immer sie hieß, teilte mir mit sie wollte Kräuter sammeln, na super. Wir würden überhaupt nicht voran kommen.
      "Blumen pflücken kannst du auch ein andermal...", grummelte ich vor mich hin, aber ich konnte sie wohl nicht davon abhalten. Immerhin bezahlte sie mich...mehr oder weniger.
      Der Wald wurde bald recht dunkel, die Blätter hier waren sehr dicht. Das beunruhigte das Mädchen wohl.
      "Das ist ein Wald. Das ist normal." Auf einmal kam sie mir ganz nahe, als hätte sie tatsächlich Angst. Man konnte es ihr nicht übel nehmen, immerhin wurde sie erst vor kurzem angegriffen. Trotzdem brauchte sie nicht so an mir kleben, so konnte ich nicht mal mein Schwert ziehen.
      "Na hör mal, rück mir nicht so auf die Pelle!", grummelte ich und schob sie ein wenig grob zur Seite. "Also der Nachtschattenwandler will dich ja als seine Frau, richtig? Das allein ist mir schon ziemlich unverständlich, aber von mir aus. Heißt das nicht er würde auftauchen, wenn ich dich nun einfach als lebende Zielscheibe irgendwo hin hänge? So würden wir das Vieh sicher schneller finden und ich kann mir seinen Kopf holen. Wieso hat er überhaupt wieder von dir abgelassen? Ich glaube du musst mir dieses Fluch Zeug noch einmal erklären."
    • Ich ignorierte sein Gegrummel. //Irgendwann wird er mir dankbar sein, für die Kräuter.//,dachte ich.
      Als er mich grob zur Seite schob, nickte ich. "Tut mir leid. Ich hab nur irgendwie das Gefühl beobachtet zu werden.",sagte ich und hielt etwas Abstand zu Dante. Als er nachfrage sah ich ihn an. "Richtig.",sagte ich. "So weit ich weiß nicht. Er taucht erst wenn die Umwandlung schob fast vollendet ist. Ich möchte es aber nicht so weit kommen lassen.",sagte ich. //Hat er mir gestern überhaupt zugehört? Vermutlich nicht. Sonst hätte er nicht nachgefragt.//,dachte ich seufzend.

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    • Die Wahrheit war, dass ich gestern ziemlich viel getrunken hatte und Teile des Abends eher verschwommen in meiner Erinnerung zurück geblieben waren. Aber das musste sie ja nicht wissen, am Ende hielt sie mich noch für inkompetent. Was ich nicht war!
      "Mhm mhm...", brummte ich als wollte ich nur eine Bestätigung einer Geschichte die ich sowieso schon kannte. "Wieso schiebst du dann so eine Panik, hm? Wenn er erst auftaucht wenn die Verwandlung fast vollendet ist, dann hast du ja jetzt nichts zu befürchten, richtig? Wir haben ein halbes Jahr zeit diese Blume oder was auch immer zu finden und ich kann nur darauf hoffen, dass er mich davon abhalten will dir zu helfen. Wenn er kommt schlage ich dem Vieh den Kopf ab und damit wäre dein Problem mit ihm auch gelöst. Magische Zauber Blume hin oder her." Der Typ tauchte besser auf. Ich hatte keine Lust eine dumme Blume zu suchen, dieses Mädchen von ihrem Fluch zu befreien und dann ohne seinen Kopf da zu stehen. Am Ende hätte ich sie umsonst ertragen müssen.
    • "Ja schon... Aber was ist, wenn er versucht es zu vereiteln, dass ich die Blume finde?", fragte ich besorgt. Als ich seinen Blick sah, seufzte ich. "Schon gut. Ich hab nichts gesagt.",sagte ich und gemeinsam gingen wir weiter.
      Wir liefen eine Weile bis wir einen See erreichten. "Oh hier ist es aber schön.",sagte ich begeistert. "Was hältst du davon, wenn wir eine Pause machen und etwas Essen?", fragte ich und sah ihn an. "Es sieht so aus, als würde es hier Fische geben, die man fangen kann.",sagte ich und sah zum See. "Außerdem können wir Wasser trinken ohne unsere Vorräte anzureißen.",sagts ich und sah erneut zu meinem Gefährten.

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    • Mein Blick sagte wohl mehr als Tausend Worte und sie war wieder still. Ich wollte, dass dieses Ding uns angriff. Immerhin wurde mir ein Kopf versprochen! Wenigstens war sie nun eine Weile lang ruhig. Bis wir auf eine Lichtung hinaus traten in deren Mitte ein größerer See war. Ich sah mich ein wenig um, während Midori schon ganz begeistert schien. Schöne ruhige Orte hatten meist einen Haken.
      "Jaja ist okay, aber pass beim Wasser auf.", antwortete ich ihr und suchte eine geeignete Stelle um ein Feuer machen zu können. Ich wettete keiner von uns hatte Lust auf rohen Fisch.
      Ich sammelte ein paar trockene Äste vom Boden auf, während ich Midori im Augenwinkel beobachtete. Fischen müsste wohl auch ich übernehmen, aber das Feuer schien mir wichtiger. Das hielt zumindest einige Tier ab, die uns womöglich auflauern wollten.
    • "Ist gut.",sagte ich und ging zum Ufer. "Hier sind Forellen im Wasser.",sagte ich begeistert. Ich hockte mich ans Wasser und genoss die Ruhe um den See. Grade als ich wieder aufstehen und zurück zu Dante gehen wollte spürte ich einen Wiederstand an meinem Fuß. //Komisch.//,dachte ich und zog an meinem Fuß. Jedoch bekam ich ihn nicht so ohne weiteres frei. Ich nahm also den Kleinen Dolch und Schnitt in die vermeintliche Wurzel. Jedoch fing diese an sich zu bewegen und das einzigste was ich hörte war ein kurzer Schrei und dann wurde ich unter Wasser gezogen.

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    • Ich sammelte weiter Äste während Midori seelenruhig am Wasser saß. "Wenn da Forellen sind könntest du dich ja nützlich machen und versuchen welche zu fangen...", murmelte ich leise zu mir selbst. Sie hatte es bestimmt nicht gehört. Es war wohl ich der die ganze Arbeit machen musste.
      Die Äste stapelte ich dann und baute einen kleinen Kreis aus Steinen drum herum, damit wir nicht den ganzen Wald abfackeln würden. Gerade als ich damit fertig war und das Feuer anzünden wollte, hörte ich einen Schrei. Der kam nicht von Midori, verhieß aber trotzdem nichts Gutes. Ich sah nur noch wie eine ausgestreckte Hand im Wasser verschwand und war sofort dabei auf den See zuzulaufen.
      "Verdammte Scheiße...!", auf dem Weg wurde ich meine Schuhe los, das Schwert brachte mir Unterwasser auch nichts, also ließ ich es ebenfalls in die Wiese fallen. Stattdessen zog ich ein kleines Messer hervor und sprang dann so schnell wie möglich kopfüber ins Wasser.
      Der See war ganz schön tief und je weiter es nach unten ging desto dunkler wurde er. Aber ich kante diese Art von Monster. Sie zogen ihre Opfer in die Tiefe, warteten bis sie ertrunken waren und verfütterten sie dann an ihre Kinder.
      Wo war diese Göre nur?!
      Ich sah etwas blinken, das musste Midori sein und ich schwamm darauf zu. Das Monster saß am Grund des Sees im Schlamm, halb bedeckt um nicht so leicht erkennbar zu sein. Ich hatte nicht viel Zeit, wenn ich nicht wollte, dass meine Auftraggeberin ertrank.
      Ich schwamm erst einmal nach ihr vorbei, sie wirkte bereits panisch, hatte vermutlich auch keine Zeit gehabt noch Luft zu holen.
      Aber am einfachsten war es das Vieh umzubringen.
      Ein riesiges Auge blickte mich direkt an, als ich mich näherte und eine weitere Ranke griff nun auch nach mir. Ich erwischte das Monster mit meinem Messer und es zuckte vorerst zurück. Das gab mir Zeit es zu erreichen und ich bohrte die Klinge genau in das riesige Glubschauge. Blut strömte hervor und färbte das Wasser um das Monster herum schnell rot. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und drehte mich um. Das Monster hatte Midori los gelassen, aber ich war nicht sicher ob sie es alleine nach oben schaffen würde.
      Ich stieß mich vom schlammigen Boden ab und beeilte mich zu ihr. Bei ihr angekommen packte ich ihr Handgelenk um sie mit mir nach oben an die Luft zu ziehen.
    • Als das Monstrum mich unter Wasser zog hatte ich meinen Dolch verloren. Ich versuchte panisch den Tentakel um meinen Fuß zu lösen. Ich sah kaum etwas jedoch bemerkte ich wie Dante an mir vorbei schwamm. //Ich hoffe er weiß was er tut.//,dachte ich und kümmerte mich weiter um den Tentakel. Jedoch spürte ich wie mir langsam die Luft ausging. Lange würde ich die Luft nicht mehr anhalten können. Dann löste sich der Griff um meinen Fuß und ich schwamm Richtung Wasseroberfläche. Dante schwamm an mir vorbei und zog mich mit Richtung Wasseroberfläche. Japsend und prustend tauchten wir aus dem Wasser auf und schwammen ans rettende Ufer.

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    • Als wir die Wasseroberfläche erreicht hatten schnappte ich nach Luft, Midori kam direkt nach mir auch nach oben. Ich wusste nicht ob das Vieh tot war, also ließ ich Midori nicht aus den Augen während wir zum Ufer schwammen. Dort zog ich sie dann auch schnell ein Stück von dem See weg, bevor noch etwas passierte. Das Wasser war noch eine Weile lang unruhig, vermutlich weil das Monster wild um sich schlug, aber nach ein paar Minuten war es vorbei. Und ich war klitschnass...
      "Hatte ich nicht gesagt du sollst vorsichtig sein?!", fragte ich sie außer mir. "Sieh mich an! Meine Klamotten sind von oben bis unten nass, weil ich dich retten musste!" Alles klebte an meiner Haut, es war einfach widerlich und ich zog mein Hemd über meinen Kopf. Ich versuchte das Wasser heraus zu drücken und schüttelte es noch ein wenig aus, aber bis das trocken war vergingen sicher einige Stunden... Und meine Hose erst! Mein wütender Blick fiel noch einmal auf Midori, erst jetzt fiel mir auf, dass ihr weißes Kleid völlig durchsichtig geworden war und auch nicht mehr ganz dort saß wo es sitzen sollte. Ich drehte mich schnell um und sammelte meine Schuhe und mein Schwert an, während ich immer noch leise fluchte. Nur nicht mehr ganz so ernsthaft... Sie hatte echt einen... ganz guten Körper... Aber das würde ich ihr bestimmt niemals sagen!
    • "Ich war vorsichtig. Was kann ich dafür wenn das Vieh so reagiert.",sagte ich und seufzte. Dann stand ich auf und fing an mein Kleid auszuwringen. "Mistvieh.",fluchte ich. Ich traute mich nicht näher zum Wasser um nach meinem verlorenen Dolch zu suchen und folgte Dante zum Feuer. Ich setzte mich und sah zu ihm herüber. "Tut mir leid.",sagte ich kleinlaut. "Ich hätte auf dich hören sollen und gar nicht erst zum Wasser gehen sollen.",sagte ich und zog die Knie an den Körper und legte den Kopf darauf ab, während ich wartete bis meine Kleidung trocknete. "Ich würde ja sagen ich mach uns einen Tee. Aber ich geh bestimmt nicht wieder zu dem Wasser und unsere Vorräte dafür aufbrauchen will ich auch nicht.",sagte ich und starrte ins Feuer.

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    • Ich setzte mich ebenfalls zum Feuer und hoffte, das meine Hose bald trocknen würde, das war echt unangenehm. Wenigstens waren meine Schuhe nicht nass... Midori sah natürlich erst nicht ein, dass alles ihre Schuld war, aber wenigstens lenkte sie dann doch ein.
      "Ich weiß jetzt warum du so verzweifelt nach Hilfe gesucht hast.", brummte ich und stand erneut auf. Aus meinem Rucksack holte ich eine Kanne hervor mit der ich dann zurück zum See marschierte. "Ist tot. Hab doch gesagt ich bin gut in Monster töten.", kommentierte ich über meine Schulter, nachdem das Mädchen sich selbst nicht mehr dahin traute. War wohl besser so.
      Ich füllte die Kanne mit Wasser und kam dann zurück zum Feuer um ihr das Ding zu geben. Den Rest konnte sie ruhig selber machen.
      "Warst du überhaupt schon mal auf Reisen? Oder bist du bisher wohlbehütet bei deinen Eltern in einer Hütte gesessen?" Vielleicht hätte ich freundlicher sein können, aber die Situation pisste mich gerade an und ich vermutete, dass sie eine ziemlich verzogene Göre war. Vermutlich war die Sache mit dem Nachtschattenwandler das Erste aufregende Ereignis in ihrem Leben.
    • "Danke.",sagte ich und nahm die Kanne entgegen. Ich holte meinen Beutel mit den Kräutern dazu und gab diese in das Wasser. Dann stellte ich die Kanne ans Feuer, damit das Wasser warm wurde. "Ich bin seit ich 7 bin auf mich allein gestellt. Und wenn du einen eigenen Garten hast der bewirtschaftet werden muss und einige Tiere, damit du überleben kannst, hat man nicht die Zeit um auf Reisen zu gehen.",sagte ich und nahm einen Ast und stocherte im Feuer herum.
      //Ich bin so blöd.//,dachte ich und seufzte. //Wie kann man nur so blöd sein und sein einzigstes Familienerbstück verlieren?//,fragte ich mich. "Ich kann etwas Bogen schießen. Bin aber noch nicht sonderlich gut. Ich müsste mehr üben. Aber mir fehlt die Zeit und die Möglichkeit.",sagte ich.

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    • Na gut, da habe ich wohl falsch gelegen. Trotzdem musste sie hier draußen auf mich hören. Sie wirkte etwas bedrückt, aber es war nicht meine Aufgabe sie zu trösten. Ich hatte zugestimmt sie auf ihrer Reise zu beschützen, mehr nicht. Ich wusste nicht einmal wohin genau wir unterwegs waren und ich war auch nicht sicher, ob sie das überhaupt wusste.
      "Bogenschießen, ja?", eine feige Waffe. Aber passend für ein schwaches Mädchen. "Da du es so eilig hast, hast du wohl auch jetzt keine Zeit zu üben. Tja. So oder so brauchst du auch eine Waffe für den Notfall." Ich holte ein kleines Messer aus meinem Stiefel und hielt es ihr entgegen. "Na komm, nimm schon. Wenn dich mal etwas gepackt hat, dann bringt dir Pfeil und Bogen auch nichts."
    • "Ja Bogenschießen.",sagte ich und sah ihn an. Als er mir das Messer hinhielt, nahm ich es und drehte es leicht hin und her. "Danke.",sagte ich und lächelte leicht. Ich befestigte den Dolch an meinem Körper und sah dann wieder ins Feuer. Dann löste ich mich und holte zwei Holzbecher hervor. Vorsichtig nahm ich die Kanne vom Feuer und goss uns beiden Tee ein. Ich reichte Dante den Becher. "Hier bitte.",sagte ich und setzte mich dann wiederhin und nahm meinen eigenen Becher und nippte vorsichtig daran.
      "Würdest du dann die Fische fangen? Ich entschuppe sie dann und nehm sie aus.",sagte ich und sah ihn an. "Oder sollen wir lieber etwas von unseren Vorräten essen?",fragte ich und sah ihn über das Feuerhinweg an, während ich nochmals an meinem Becher nippte.

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