[2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

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    • Als ich aufwachte bemerkte ich einen Druck auf meiner Brust und als ich die Augen öffnete merkte ich, dass es Midoris Kopf war. Meinen Arm hatte ich um sie gelegt und ihre Hand lag auf meinem Bauch. Mein Gehirn brauchte ein wenig um wach zu werden und zu realisieren was passierte. Zuerst fand ich ihren warmen Körper ganz angenehm und mir kam das Bild der letzten Nacht in den Kopf zurück. Verdammt, in der nächsten Stadt musste ich wirklich mal wieder Dampf ablassen, wenn ich diese Göre schon attraktiv fand. Aber das war nicht alles, es... störte mich gar nicht, dass sie auf mir lag und das obwohl wir nicht einmal miteinander geschlafen haben.
      Meine Hand stich wie von selbst über ihre sanfte Haut, die so unnatürlich weich war, dann... zuckte ich zurück und schob sie von mir. "Du Klette...", grummelte ich.
    • Ich war nochmal eingeschlafen und erschrak, als Dante mich so plötzlich zur Seite schob. Ich grummelte irgendwas unverständliches und zog mir die Decke wieder über den Kopf. Mein Kopf dröhnte von dem Alkohol gestern und ich war absolut nicht bereit jetzt schon aufzustehen. Die Sonne stand noch viel zu hoch und obwohl die Vorhänge das Zimmer abdunkelten, war es mir noch bedeutend zu hell. Ich schloss wieder die Augen und versuchte noch etwas zu schlafen. Ein bisschen nur noch... Jedoch klappte es nicht. Ich seufzte und schlug die Bettdecke zurück und sah Dante an. "Jetzt kann ich nicht mehr weiter schlafen...", sagte ich und stand auf und angelte mir meine Kleidung und zog mich an. Ich öffnete die Vorhänge etwas und blinzelte wegen der plötzlichen Helligkeit. "Wie spät ist es?", fragte ich Dante, sah dabei aber weiter hinaus.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Ich machte die Augen wieder zu während Midori versuchte zu schlafen. Aber sie zappelte so viel, das es auch mir unmöglich war und schließlich stand sie auf. Ich beobachtete wie sie sich anzog und dann zum Fenster ging um den Vorhang zurück zu schlagen. Auf die Frage mit der Uhrzeit hatte ich keine Antwort und zuckte nur mit den Schultern. Dann stand ich ebenfalls auf und ignorierte, dass mein ganzer Körper scmertzte. Ich hatte gestern definitiv zu viel Bewegung. Ich zog mich ebenfalls an und holte meinen Rucksack unterm Bett hervor.
      "Komm. Wir besorgen uns die Pferde, dann holen wir unsere Belohnung, verkaufen den Stein und hauen hier ab. Auf eine große Feier kann ich verzichten."
    • Ich gähnte und sah zu Dante. "Ja ok. Aber lass uns vorher noch was frühstücken. Ich hab das Gefühl ich könnte einen Bären essen.", sagte ich und fing an meine Sachen in den Rucksack zu packen. Wir gingen mit unserem Gepäck nach unten und frühstückten. Ich bezahlte die Wirtin und als wir fertig waren mit essen, machte wir uns auf den Weg. Zuerst gingen wir den Stein verkaufen, den wir gestern von dem Drachen erbeutet hatten. "Ich bin gespannt.", sagte ich als ich mit Dante das Gebäude betrat. Wir wurden zu der Person gebracht die die Aufträge der Stadt für die Kopfgeldjäger bekannt gab. Wir erklärten, dass wir den Drachen der in diesem Wald lebte getötet hatten. Erst wurden wir ausgelacht, jedoch verstummte das Lachen, als wir den Stein vorzeigten, der im Schlund des Drachen war. Man brachte uns unsere Belohnung, ich hielt Dante jedoch am Arm fest, bevor er das Geld anfassen konnte.
      "Ich finde es nur gerecht wenn ihr uns die Arztkosten auch noch erstattet. Immerhin hattet ihr den Auftrag ausgehangen den Drachen zu Töten. Und ich habe mir bei unserem Kampf den Fuß verstaucht und mein Partner hat sich dabei den Arm gebrochen. Wir werden eine Weile keine Aufträge annehmen können.", sagte ich und sah den Verwalter an. Dieser verzog etwas das Gesicht, schlussendlich bekam ich allerdings meinen Willen. Wir packten das ganze Geld ein und verließen das Gebäude. "Der war ja einfach zu überreden.", sagte ich grinsend

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    • Wir frühstückten unten und machten uns dann auf den Weg. Wir bekamen das Kopfgeld für den Drachen und dank Midori sogar noch etwas drauf, als wir nach draußen gingen schüttelte ich schmunzelnd den Kopf. "Das war gelogen... wir sollten aufbrechen, bevor das auffliegt."
      Anschließend verkauften wir den Stein für ein ordentliches Sümmchen und holten das Pferd, das ich gekauft hatte und suchten noch eine zahme Stute für Midori aus. Dazu kauften wir uns noch zwei Satteltaschen und räumten unsere Sachen von den Rucksäcken in diese um. Außerdem besorgten wir uns Pferdefutter und füllten unsere eigene Vorräte auf.
      Ich hielt beide Pferde an den Zügeln als wir sie zum Eingang der Stadt geführt hatten und musterte Midori dann.
      "Kannst du reiten?", fragte ich sie misstrauisch. "Muss ich dir in den Sattel helfen?"
    • "Das war nicht gelogen. Das war nur nicht ganz die Wahrheit.", sagte ich lachend. "Ich hatte um ehrlich zu sein auch angenommen, dass er mehr feilschen würde. Da sind ja die Händler auf dem Markt blutrünstiger wenn es um Geld geht als der Kerl da drin.", sagte ich grinsend.
      Wir besorgten alles was wir brauchten und füllten unsere Vorräte auf. Dann gingen wir zum Stadttor. "Ja ich kann reiten.", sagte ich und lächelte ihn an. Als Dante fragte, ob er mir hoch helfen musste, sah ich zu der Stute. "Ich versuch es erstmal selbst. Wenn es nicht geht kannst du mir immer noch helfen. Ich muss schauen ob ich mit dem verstauchten Fuß mich abstoßen kann am Boden oder ob es zu schmerzhaft ist.", sagte ich.
      Ich versuchte es und scheiterte kläglich. "Scheiße.", fluchte ich. Ich musste eine kurze Pause machen, da der Fuß ganz schön weh tat. Nachdem es wieder ging, versuchte ich es nochmal. "Ein bisschen abstoßen kann ich mich, aber nicht zu viel. Kannst du mir den nötigen Schwung geben?", fragte ich und zusammen mit Dantes Hilfe schaffte ich es, mich auf das Tier zu setzen. Danach war Dante an der Reihe. Ich hielt die Zügel des Tieres und hielt ihn ruhig. Es dauerte auch bei ihm etwas aber schlussendlich saßen wir auf den Tieren. Ich reichte Dante seine Zügel. "Zum Glück sind wir außerhalb der Stadt auf die Tiere gestiegen, dass muss so bescheuert ausgesehen haben. Ich mit meinem verstauchten Knöchel und du mit deinem gebrochenen Arm.", sagte ich kichernd.

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    • Midori versuchte alleine aufs Pferd zu kommen und ich sah ihr zu. Sie schaffte es nicht wirklich nach oben und schließlich bat sie mich doch um Hilfe. Ich schlang meinen gesunden Arm einfach um ihre Hüfte und hob sie hoch, so dass sie mit ihrem esunden Fuß in den Bügel steigen konnte. Als sie sicher stand half ich ihr sich nach oben zu drücken und ihr Bein über den Rücken des Pferdes zu heben.
      Dann war ich an der Reihe und hielt mich mit dem gesunden Arm am Sattel fest. Midori musste die Zügel halten, ich konnte nicht beides Gleichzeitig. Ich schaffte es hinauf und nahm die Zügel wieder entgegen. Auf Midoirs Kommentar hin grummelte ich nur ein wenig.
      Dann ritten wir in einem gemütlichen Tempo los, das auch die Pferde nicht gleich verausgabte. Zudem war der Waldpfad nict wirklich geeignet zum Reiten.
      Ich ritt voran und Midori mir hinterher, während ich meinen Arm so ruhig wie möglich hielt. Mein Kopf schmerzte von gestern Abend und auch sonst fühlte ich mich eher wieder schlechter. Ich hatte es gestern womöglich ein wenig übertrieben, aber zum Glück musste ich jetzt nicht selbst laufen, Midori wäre auch nicht wirklich voran gekommen.
    • In gemütlichem Tempo ritten wir durch den Wald. Obwohl wir so ritten, dass die Tiere nicht zu sehr geschlaucht werden, hatten wir zum späten Nachmittag den Wald bereits schon wieder verlassen. Ich musterte den Himmel. Es sah zwar nicht nach Regen aus, aber irgendwie hatte ich das Gefühl als würde es heute noch regnen. "Lass uns dann einen Ort zum Übernachten suchen. Es sieht zwar nicht nach regen aus, aber ich würde trotzdem gern etwas finden wo wir zur Not geschützt sind.", sagte ich. "Irgendwie hab ich das Gefühl dass es noch regnen wird.", sagte ich und gemeinsam ritten wir weiter.
      Als die Sonne langsam unter ging sah, man wie sich der Himmel langsam zuzog. //Scheinbar hatte ich recht mit meiner Vermutung.//, dachte ich und sah mich nach einem passenden Ort um. "Dante. Dort drüben.", sagte ich und zeigte auf den Fuß des Berges in dem eine Höhle zu erkennen war. Gemeinsam ritten wir dorthin. Ich rutschte von meinem Pferd und landete auf dem gesunden Fuß. Dann nahm ich die Zügel unserer Tiere, während Dante sich die Höhle ansah. Als er mich herwinkte, kam ich mit den Tieren in die Höhle. Wir banden sie an und ich entdeckte eine kleine Feuerstelle. "Scheinbar hatte jemand die Höhle schon mal als Übernachtungsort verwendet.", sagte ich. Jedoch musste das schon eine ganze Weile her sein. Gemeinsam mit Dante sammelte ich Feuerholz. und brachte es zurück zur Feuerstelle. "Sollen wir Fallen aufstellen oder eher nicht?", fragte ich und schichtete das Holz. "Ich mein, wir haben ja genug Vorräte.", fügte ich noch hinzu und nahm etwas Stroh und meine Feuersteine. Ich entfachte einen Funken und sorgte wieder dafür dass das Stroh brannte, ehe ich es zu dem trockenen Holz legte. Noch ein zwei mal pusten und schon hatten wir ein schön warmes Feuer.

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    • Gegen Nachmittag fingen wir schon an uns nach einem Unterschlupf umzusehen, bei Sonnenuntergang fand Midori eine Höhle abseits. Sie kümmerte sich um die Pferde, während ich die Höhle inspizierte. Sie ging ganz schön tief hinein, aber ich fand keine Tier- oder Monsterspuren. Die alte Feuerstelle befand sich lediglich am Eingang und sah auch normal aus, derjenige der hier übernachtet haben durfte, durfte auch lebend wieder davon gekommen sein. Keine Krallenspuren, kein Kot, keine Fellreste, alles sah gut aus.
      Ich winkte Midori zu mir und sie band die Pferde an. Anschließend sammelten wir Feuerholz, obwohl Midori eigentlich nicht so viel herum laufen sollte. Zurück in der Höhle machte Midori das Feuer an und fragte mich ob wir Fallen aufstellen sollten.
      "Die Vorräte halten noch länger, wenn wir länger damit auskommen indem wir etwas Frisches essen können, dann sollten wir das tun. Wir können heute aber davon essen und morgen Früh nach den Fallen sehen. Wenn wir das Fleisch braten, können wir es auch unterwegs gegen Mittag essen.", schlug ich vor und ging zu meinem Rucksack. Ich öffnete ein Fach und holte einen Draht und ein wenig Holz hervor,daraus konnten wir eine Schlinge bauen.
      "Komm, ich zeige dir wie das funktioniert.", erklärte ich Midori, wollte aber nicht zu weit von der Höhle weg. Wir konnten von überall weiterhin den Schein des Feuers sehen und wenn wir nichts fangen würden, war es schließlich auch okay.
      "Hier diese Beeren kannst du als Köder für Hasen verwenden.", erklärte ich und deutete auf einen Busch mit roten Beeren, dann kniete ich mich nahe eines Busches hin. Ich erklärte ihr wie sie den Draht binden und befestigen musste um eine Schlinge zu bauen, die sich zuziehen würde, sobald ein Hase hinein hoppelte. Sie stellte sich dabei ganz gut an.
    • "Ok dann machen wir es so.", sagte ich und folgte dann Dante nach draußen. Er erklärte mir, wie man eine Falle stellte und unter seiner Anleitung, schaffte ich es eine Falle zu legen. Ich legte noch die roten Beeren als Köder aus und sah dann grinsend zu Dante.
      "Komm lass uns zurück zur Höhle. Wir können ja morgen noch nach der Falle schauen. Auf dem Weg sah ich in den Himmel. Dieser war nun übersät mit Wolken. Kaum waren wir in der Höhle fingen die ersten Tropfen an auf den Boden zu fallen. Es dauerte nicht lange und es goss wie aus Eimern. "Wow...das war Glück.", sagte ich und holte etwas von unseren Vorräten und brachte diese zum Feuer. Ich setzte mich und seufzte. //Ich wird das Bett echt vermissen.//, dachte ich. Ich nahm meine Kanne und gab einige Kräuter hinein. Ich goss das Ganze mit Wasser auf und stellte anschließend die Kanne in die Nähe des Feuers, damit sie warm werden konnte.

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    • Wir gingen zurück zur Höhle und als wir sie gerade betraten fielen die ersten Tropfen vom Himmel. Kurz darauf fing es an heftig zu regnen. "Hoffentlich hört das morgen Früh wieder auf...", murmelte ich und machte mich dann daran unser Nachtlager her zu richten. Der harte Steinboden sah nicht sehr gemütlich aus, ich suchte eine geeignete Stelle ohne viele spitze Steine und breitete die Decke aus. Die Rucksäcke dienten wieder als Polster. Den Pferden nahm ich die Satteltaschen ab und fütterte sie. Außerdem holte ich ein Gefäß, das ich nicht lange nach draußen halten musste bis es voll war. Davon konnten die Pferde dann trinken.
      Es begann sogar zu blitzen und zu donnern. Die Pferde wurden ein wenig unruhig und ich versuchte sie ein wenig zu beruhigen und strich über ihr Fell. Danach setzte ich mich zum Feuer und nahm etwas von unseren Vorräten um zu essen. Ein kühler Wind fegte in den Höhleneingang und der Regen war so laut, dass man kaum etwas anderes hören konnte. Immerhin schützte das auch ein wenig, die meisten Monster würden ebenfalls irgendwo Schutz suchen und unsere Fährte wurde vom Regen auch unauffindbar gemacht.
    • Ich beobachtete Dante wie er die Pferde versorgte und dann das Lager herrichtete. Ich hätte ihm gern geholfen, aber mein Fuß schmerzte von dem draußen rumlaufen, weshalb ich eine Pause machen musste. Ich versuchte in der Zwischenzeit mit dem Proviant den wir da hatten ein gutes Abendessen zuzubereiten. Grade als sich Dante mit ans Feuer setzte, war ich soweit fertig mit Vorbereiten. Ich goss uns Tee ein und reichte Dante seinen Becher. Außerdem hatte ich die Zeit genutzt und für uns belegte Brote gemacht. Ich wusste ja dass Dante seinen einen Arm nicht verwenden konnte, außerdem waren sie schnell weggepackt und wenn wir unterwegs waren auch schnell wieder hervorgeholt. Ich stellte das Tuch in welches ich die Brote eingepackt hatte zwischen Dante und mich. so konnte jeder sich bequem bedienen. Da der Regen so laut war, konnte man kaum etwas verstehen, weshalb es nicht viel Sinn machte sich zu Unterhalten. Man hätte sowieso nichts verstanden.

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    • Nachdem wir gegessen hatten wärmte ich mich noch ein wenig am Feuer, bevor ich aufstand und zu unserem Lager ein paar Meter entfernt ging. Vielleicht hätten wir noch in dickere Decken investieren sollen, zumindest für Midori. Der kühle Wind fegte in den Höhleneingang und blies ein paar Wassertröpfchen hinein, das Feuer bog sich gefährlich, aber es würde schon an bleiben. Ich war wieder fit genug um so zu schlafen, dass ich es bestimmt merkte, sollte das Feuer ausgehen oder etwas passieren. Zudem hatten wir die Pferde, deren Instinkte uns bestimmt auch halfen. Und bei dem Unwetter war sowieso keiner draußen.
      Ich legte mich hin und überließ Midori meine Decke, so konnte sie sich mit zwei zudecken und ich würde die kühle Luft schon aushalten.
    • Ich räumte auf und folgte dann langsam Dante. Als ich unser Lager erreicht hatte, setzte ich mich. Ich fröstelte jetzt schon leicht. "Willst du deine Decke nicht?", fragte ich und sah Dante an. Ich öffnete die Decke und musterte sie. //Wenn wir eng beieinander liegen, reicht die Decke auch für uns beide. Aber nachdem ich heute morgen so unsanft geweckt wurde, kann ich es mir sparen diesen Vorschlag zu machen. //, dachte ich und seufzte. Ich legte mich hin und vermisste augenblicklich das weiche Bett von gestern. Ich blieb eine Weile liegen. Eigentlich ist es Schwachsinn, dass ich die Decke bekomme. Immerhin liege ich sowieso schon windgeschützt hinter Dante. Ich nahm meinen Rucksack und zog mir meine anderen Sachen drüber und legte die Decke über Dante. Ich gähnte und kauerte mich zusammen. Es dauerte daraufhin nicht lange und ich war eingeschlafen.

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    • "Mir ist warm genug...", murmelte ich und schloss die Augen, ohne Midori anzusehen. Sie lag eine Weile lang, dann begann sie in ihren Sachen herum zu wühlen und hinter mir irgendetwas zu machen. Der Regen war zu laut um wirklich hören zu können was sie tat. Kurz darauf landete die Decke wieder über mir und ich seufzte. Sie dachte wohl ich schlief schon.
      Ich wartete ein bisschen bis sie eingeschlafen war, dann setzte ich mich auf und drehte mich zu ihr. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihre, sie war eiskalt. Seufzend breitete ich die Decke wieder über ihr aus und deckte sie bis zum Kinn zu. Ich konnte nicht gebrauchen, wenn sie jetzt auch noch krank wurde... Mit dem Kopf nun zu ihr gedreht legte ich mich wieder hin und beobachtete wie ihr Atem kleine Wölkchen erzeugte. Es war wirklich plötzlich verdammt kalt geworden, der Wind musste die kalte Luft vom Berg ins Tal tragen. Vermutlich schneite es dort oben auch.
      Kurz stand ich auf und legte auch den Pferden die Decken wieder über den Rücken, die normalerweise unter dem Sattel lagen, dann musterte ich noch einmal Midori. Ich stopfte die Decke leicht unter ihren Körper, sodass sie es wirklich warm hatte, dann machte ich die Augen ebenfalls wieder zu um zu schlafen.
    • Ich schlief friedlich und merkte nicht, dass Dante mir die Decke überlegte. Erst als ich am nächsten Morgen wach wurde, merkte ich, dass die Decke wieder auf mir lag. Ich drehte mich zu Dante und seufzte leise. So leise wie es mir möglich war stand ich auf. Ich deckte ihn mit der Decke zu die noch warm von mir war und ging leise an ihm vorbei. Zuerst sah ich nach dem Pferden und streichelte die Tiere. Ich versorgte sie und verließ dann die Höhle um nach der Falle zu sehen. Wir hatten Glück und ein Hase hatte in der Falle sein Ende gefunden. Ich befreite das Tier und brachte es zurück zur Höhle. Ich setzte mich ans Feuer und legte nochmal Holz nach ehe ich dem Hasen das Fell abzog und ihn ausnahm. Dann fing ich an das Tier zu braten.

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    • Ich wachte auf als Midori sich bewegte, ignorierte sie aber und nachdem sie sowieso aufstand, nahm ich auch die Decke an. Ich versuchte weiter zu schlafen, während sie sich um die Pferde kümmerte und dann die Höhle verließ. Sie kam bald zurück und fing an Fleisch zu braten. Erst als ich roch, dass es fast fertig war setzte ich mich auf und streckte mich. Ich legte meinen Arm wieder in die Schlinge und fing an die Decken zusammen zu legen und weg zu räumen.
      "Wenn das Wetter mitspielt, dann könntest du versuchen zu lernen auf einem Pferd zu schießen.", schlug ich pragmatisch wie ich war vor, ohne ihr einen guten Morgen zu wünschen. Mit dem Bogen vom Pferd aus zu schießen wäre bestimmt praktisch und eine Herausforderung, am Abend hatten wir vielleicht dafür Zeit.
    • Ich sah auf, als Dante aufstand. "Dir auch einen guten Morgen.", sagte ich und nahm das Fleisch vom Feuer. "Ja das Klingt nach einem Plan.", sagte ich und stimmte seinem Plan zu. Wir frühstückten und packten dann unsere Sachen zusammen. Dante half mir wieder aufs Pferd und ich hielt wieder seine Zügel fest, damit er aufsteigen konnte.
      Die Erde war aufgeweicht von dem Regen gestern und ich war froh, dass wir nicht laufen mussten. Wir ritten weiter, wieder im selben Tempo wie gestern. Gegen Mittag verschwanden die dunklen Wolken am Himmel und es klarte merklich auf. Ich freut mich, dass die Sonne rausgekommen war.
      Wir ritten einen Hügel hinauf und blieben oben überrascht stehen. Vor uns lag ein riesiger See. In einiger Entfernung konnte man auf dem Wasser kleine Häuser erkennen. "Sollen wir am See entlang reiten oder lieber nicht?", fragte ich und sah ihn an.

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    • Midori stimmte zu und kurz darauf ritten wir weiter. Der Himmel wurde klarer und die Luft damit wieder wärmer. Wir ritten eine Weile bis wir auf einem Hügel halt machten und hinab ins Tal sahen. Unten war ein riesiger See und auf dem Wasser standen Häuser. "Huh... seltsam...", murmelte ich während ich mich fragte, warum die Häuser nicht einfach um den See herum gebaut waren. Vermutlich war das hier sowas wie ein kleines Fischerdorf. Wir konnten womöglich wärmere Decken oder für Midori vielleicht sogar einen Schlafsack besorgen, aber mein Gefühl sagte mir irgendwie, dass ich nicht in dieses Dorf wollte. Ich richtete mich auf meinem Pferd ein wenig auf um mir die Gegend anzusehen. Der See war riesig und drum herum zu reiten würde vermutlich ewig dauern. Vielleicht gab es eine Fähre in dem Dorf die man nehmen konnte.
      Mein Pferd spürte meine Unruhe und wieherte daraufhin kurz. Ich konnte nicht einmal sagen was mich störte und klopfte mit meiner Hand auf die Flanken des Hengstes um ihn zu beruhigen. Wir waren gerade nicht wirklich in der Lage uns großartig zu verteidigen, auch wenn wir gerade erst einen Drachen erlegt hatten. Aber es war auch nicht ungefährlich im Freien zu campen.
      "Lass mich darüber nachdenken... wir bleiben vorerst hier.", entschied ich und zog an den Zügeln. Vorhin hatte ich eine kleine Felsformation gesehen, dort konnten wir ein Lager aufschlagen, auch wenn es erst Mittag war.
      Ich führte mein Pferd dort hin, stieg wenig elegant ab und band es an. Die Fläche hier war relativ frei, ohne Bäume und auf der anderen Seite des Hügels, wir wurden also vermutlich vom Wasser aus nicht gesehen.
      "Hier ist es perfekt um ein wenig zu üben aus dem Sattel zu schießen.", erklärte ich und suchte ein paar geeignete Punkte auf die man schießen konnte. Ich zeigte sie Midori beim Mittagessen und achtete darauf, dass nicht zu viel Rauch von unserem Feuer aufstieg. Danach konnte sie beginnen. Hoffentlich fiel sie nicht vom Pferd.
    • Ich beobachtete Dante. //Irgendwie ist er seltsam.//, dachte ich und meine Vermutung bestätigte sich, als er meinte, dass wir hier bleiben würden. Ich folgte Dante und sah ihm dabei zu wie er einen Trainingsparcours für mich aufbaute. //Irgendwas hat er das merkt man doch.//, dachte ich und nahm meinen Bogen. Ich befestigte den Köcher an meiner Hüfte und ritt langsam los. Ich musste erst ein Gefühl dafür bekommen, auf dem Tier zu schießen. Sobald ich alle Ziele getroffen hatte, beschleunigte ich das Tempo. Ich brauchte hierbei mehr Anläufe, ehe ich auch das Fehlerfrei hinbekommen hatte. Als ich dann im Galopp ritt, sah das ganze schon anders aus. Ich traf einfach nicht. Als ich keine Pfeile mehr hatte, hielt ich an und reichte Dante wortlos die Zügel. Ich ging zu den Zielen die er sich für mich rausgesucht hatte und sammelte meine Pfeile wieder ein. Als ich wieder zu meiner Stute kam, streichelte ich das Tier und stieg mit Dantes Hilfe wieder auf. Sobald ich wieder richtig im Sattel saß, fing ich wieder an zu trainieren.

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