[2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

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    • Nach dem Essen wollte Midori nach oben gehen und ich nickte. Den Schnaps und die Gläser nahm ich mit nach oben, obwohl eher Midori die Gläser trug, mit einer Hand war das alles nicht so einfach. Die Tatsache deprimierte mich schon wieder ein wenig, weswegen ich gleich einen Schluck direkt aus der Flasche nahm. Oben angekommen war Midori schon ganz aufgeregt, während ich ein wenig nach ihr das Zimmer betrat. Ich merkte die körperliche Anstrengung durch das Wandern den ganzen Tag.
      Wir setzten uns und tranken weiter, bis die Flasche leer war, wobei ich mir mehr einschenkte als ihr. So durften wir zumindest ungefähr auf dem selben Level sein.
      Midori bewegte sich schließlich stolpernd ins Bett, während ich auf meinem Stuhl sitzen blieb und sie beobachtete. Ich merkte wie betrunken sie war, obwohl ich nicht viel besser war. "Das ist nicht wirklich der Grund warum ich trinke.", antwortete ich nur leicht lächelnd und kämpfte mich aus meinen Stiefeln. Als ich auf sah warf Midori gerade ihr Oberteil, das sie sich über den Kopf gezogen hatte auf den Boden. Ihre Hose folgte kurz darauf. Das dünne Hemdchen das das einzige war, das ihren Körper noch bedeckte war sogar noch reizvoller, als wenn sie einfach nackt da gelegen hätte.
      Ich zog meine Hose aus und nahm dann die Schlinge ab um meinen Arm aus meinem Oberteil zu manövrieren. Dann torkelte auch ich auf weichen Knien zum Bett hinüber.
      Midori war wirklich hübsch, wie lange war es her, seit ich... Nein. Das war eine sehr schlechte Idee. Mit ihr zu schlafen würde alles nur seltsam machen, sie war meine Auftraggeberin, wir waren Rund um die Uhr zusammen und ich wollte ja keine Beziehung mit ihr. Aber ihre nackten Schenkel und ihre wohlgeformten Brüste, die sich sanft unter dem dünnen Stoff abzeichneten machten es meinem betrunkenen Gehirn ziemlich schwer nicht daran zu denken.
      Ich schüttelte den Kopf und ließ mich einfach neben sie auf Bett fallen. Die Landung war etwas härter als geplant, Entfernungen schätzen ging nicht mehr so gut. "Uff...!", stieß ich aus, dann robbte ich in Richtung Kopfkissen und legte mich ebenfalls auf den Rücken und sah an die sich drehende Decke. Ich hob den Kopf ein wenig um eine Bettdecke ausfindig zu machen, aber da sie irgendwo bei meinen Füßen lag bewegte ich mich nicht weiter. Viel zu weit weg.
    • Ich beobachtete Dante, als dieser ebenfalls Richtung Bett lief. Ich beobachtete ihn wie er sich hinlegte und als er nach der Bettdecke sah, folgte ich seinem Blick. Ich kicherte, als ich versuchte die Bettdecke mit meinen Füßen zu angeln. Es dauerte eine ganze Weile aber irgendwann hatte ich es geschafft. "Hier.",sagte ich lallend und deckte Dante zu und kuschelte mich dann selbst in die weiche Decke.
      Ich kicherte. "Das ist schon ewig her, dass ich das letzte Mal so betrunken war.", sagte ich kichernd. Ich beobachtete Dante und spürte wie langsam meine Augenlider schwer wurden. Ich blinzelte um noch ein wenig wach zu bleiben, jedoch dauerte es nicht lange und ich war eingeschlafen. Im Schlaf bewegte ich mich etwas und irgendwie manövrierte ich mich nah an Dante. Mein Kopf lag auf seinem Arm und sein geschienter Arm lag auf meinem Bauch.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Midori fischte nach der Decke und legte sie dann über mich. Ich sah zu ihr hinüber und schmunzelte. "Ist vielleicht zwei Wochen her bei mir...", überlegte ich laut und betrachtete sie weiter. Schade, dass die Decke jetzt über ihr lag, aber ihre Konturen konnte man trotzdem noch gut erkennen...auch wenn nur noch der Mond durch das Fenster Licht spendete. Ich sah zum Fenster hinüber... wenn 3 Tage vergangen waren... war in der Nacht des Angriffs Vollmond... naja, bestimmt nur Zufall.
      Meine Augen fielen langsam zu und ich war schnell eingeschlafen.
      Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf, kein ungewohntes Gefühl, aber zusätzlich war mein Arm eingeschlafen, der gesunde. Ich öffnete langsam die Augen und fand Midori direkt neben mir. Ihr Kopf lag auf meinem Arm und mein geschienter Arm lag auf ihrem Bauch der sich langsam auf und ab bewegte. Sie schlief noch.
      Die Decke lag über ihrer Hüfte und ihr Hemd war ein wenig verrutscht. Ich wandte meinen Blick schnell ab und überlegte ob ich meinen Arm einfach unter ihr hervor ziehen konnte ohne sie zu wecken. Ich rollte mich auf den Rücken und nahm meinen verletzten Arm von ihrem Bauch, dann schloss ich einfach wieder die Augen. Am Besten ich versuchte einfach wieder zu schlafen, wenn ich sie aufweckte, dann wollte sie bestimmt, dass ich aufstand.
    • Ich schlief noch friedlich und merkte nicht, dass Dante bereits wach war. Jedoch dauerte es bei mir auch nicht lange und regte mich. Mein Kopf dröhnte und als ich die Augen etwas öffnete, blendete mich das Tageslicht. Stöhnend zog ich mir die Decke wieder über den Kopf. Mir fiel soeben wieder ein, warum ich normalerweise nicht trank. Ich war so mit mir, meinen Kopfschmerzen und meiner neuen Abneigung gegen das Tageslicht beschäftigt, dass ich erst recht spät merkte, dass ich nicht auf einem Kissen lag. Ich richtete mich unter der Decke etwas auf und folgte dem Arm mit meinen Augen. //Dantes Arm...//, dachte ich und musterte ihn. //Scheinbar schläft er noch.//, dachte ich und seufzte. Ich bedeckte meine Augen mit der Hand und zog die Vorhänge zu. "Viel besser.", murmelte ich und seufzte. Ich ging zu der kleinen Waschschüssel und wusch mir erstmal das Gesicht. Als ich in den Spiegel sah, seufzte ich. Ich nahm meine Kleidung die auf dem Boden rumlag und fing an mich anzuziehen. Nachdem ich einigermaßen normal aussah, ging ich zu Dante. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Stirn und lächelte leicht. //Scheinbar wirken die Medikamente die er bekommen hat. Er hat kein Fieber mehr.//, dachte ich und löste mich von ihm. Ich schloss auf und ging nach unten und bestellte für Dante und für mich ein kräftiges Frühstück und etwas zu trinken, was nicht aus Alkohol bestand. Anschließend brachte ich alles nach oben und stellte es auf den Tisch. Ich räumte die Stühle frei und fing an zu essen während ich Dante noch schlafen ließ.

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    • Als Midori aufstand öffnete ich vorsichtig ein Auge und sah zu wie sie die Vorhänge zuzog. Als sie sich dabei etwas streckte sah ihr Hintern unter ihrem Hemdchen hervor...verdammt!
      Ich machte die Augen wieder zu und tat als würde ich schlafen, schließlich schlief ich auch wirklich wieder ein.
      Als ich erneut aufwachte blinzelte ich leicht, ich roch essen. Midori war inzwischen wieder angezogen und ich setzte mich langsam auf. Ich streckte mich gähnend und schwang meine Beine vom Bett. Dann stand ich auf und setzte mich ebenfalls um zu Frühstücken, nur dass ich mich nicht extra anzog. Ich wollte eigentlich danach gleich wieder weiter schlafen.
      "Willst du heute gleich weiter oder ruhen wir uns einen Tag lang aus?", fragte ich sie, während ich versuchte mit einer Hand Butter auf mein Brot zu schmieren. Verärgert warf ich das Messer nach einigen Versuchen zur Seite und deckte die Scheibe Brot stattdessen mit Wurst und Käse ein. Die Realität holte mich jetzt schon wieder ein...
      "Du warst ganz schön anhänglich in der Nacht!", grinste ich Midori an um mich selbst ein wenig aufzumuntern. Mal sehen wie sie darauf reagierte und es war nicht einmal gelogen.
    • Ich sah auf, als Dante sich zu mir gesellte um zu frühstücken. Als er jedoch Probleme hatte die Butter auf sein Brot auszutragen und daraufhin verärgert das Messer wegwarf, kicherte ich. "Du hättest können auch was sagen, dann hätte ich dir geholfen.", sagte ich grinsend und biss von meinem Brot ab.
      "Und ich würde sagen wir ruhen uns etwas aus. Ich hab es zwar eilig, aber nicht so eilig, dass ich eine Pause vernachlässigen kann. Außerdem will ich mal schauen ob ich hier neue Pfeile bekomme. Mein Köcher ist nur noch halb so voll. Das schränkt einen beim Kämpfen ziemlich ein.", sagte ich und nippte an meinem Becher mit Wasser.
      Als Dante meint, dass ich ganz schön anhänglich war, zuckte ich mit den Schultern. "Selbst schuld du wolltest dass ich mittrinke. Wenn du darauf keine Lust hast, hättest du dir das vorher überlegen müssen.", sagte ich lachend.

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    • "Es geht nicht darum, dass du es für mich machen hättest können!", knurrte ich wütend, seufzte dann aber und biss von meinem Brot ab. Es war deprimierend, dass ich den Arm nicht benutzen konnte und dass ich Hilfe brauchte um mir ein verdammtes Brot zu schmieren. Wie sollte ich so Midori beschützen, geschweige denn ein Monster töten? Es würde mindestens ein Monat dauern, bis ich die Schiene abbekommen würde und das hieß noch nicht, dass ich dann wieder voll einsatzfähig sein konnte.
      Immerhin blieben wir heute noch hier und konnten unsere Vorräte und Kraftreserven aufstocken. Ich konzentrierte mich lieber wieder darauf Midori ein wenig zu ärgern, statt über meinen Arm nachzudenken.
      "Achso? Jetzt ist der Alkohol Schuld? Du kannst ruhig zugeben, dass du mich unglaublich attraktiv findest, da wärst du nicht die Einzige."
    • Ich seufzte und sagte nichts zu Dantes wütendem Kommentar. //Er ist sich nur zu Fein um Hilfe zu bitten.//, dachte ich und aß weiter. Als er dann meinte, dass ich ihn attraktiv finde, kicherte ich. //Wenigstens dass heitert ihn ein wenig auf.//, dachte ich. "Ja der Alkohol ist Schuld.", sagte ich grinsend. "Abgesehen davon, bist du attraktiv, dass heißt aber noch lange nicht, dass ich auf dich stehe.", sagte ich und steckte Dante die Zunge raus. "Außerdem scheint es dich ja nicht gestört zu haben, sonst hättest du mich ja weggeschoben oder so und ich wäre heute mittag nicht auf deinem Arm aufgewacht.", sagte ich und grinste.

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    • "Wenn ich dich geweckt hätte, dann hätte ich bestimmt mit dir aufstehen müssen.", winkte ich ab. "Und ich wollte noch etwas schlafen. Mein Arm war ohnehin schon ganz taub, also habe ich nicht einmal was gespürt." Ich stand langsam auf und ging zu meinem Rucksack um die Medizin heraus zu holen und mit einem Glas Wasser herunter zu spülen. Anschließend sah ich wieder zu Midori hinüber. "Kommst du heute alleine klar? Ich kann uns alleine ein Pferd besorgen wenn du noch eines kaufen willst." Am Ende kaufte sie sonst noch den lahmsten Gaul der Stadt. "Ich bezahle das Pferd sogar."
    • Ich lachte. "Nein hättest du nicht. Da ich sowieso vor hatte heute noch hier in der Stadt zu bleiben.", sagte ich und sah Dante an. Als er mich fragte, ob ich allein klar käme nickte ich. "Klar. Ich will in die Schmiede bzw in den Waffenladen. Soll ich dir irgendwas mitbringen, wenn ich eh dorthin will?", fragte ich und sah ihn an. "Und ja ich würde schon sagen, dass wir uns ein Pferd zulegen. Damit sind wir schneller unterwegs und selbst mit deinem Arm können wir jetzt weitere Strecken zurücklegen. Außerdem kann das Tier ja auch etwas von unserem Zeug tragen was wir jetzt im Rucksack haben.", sagte ich. Als er meinte, dass er das Pferd bezahlen würde, zog ich die Augenbraue hoch. //Will er es danach behalten?//, fragte ich mich und zuckte dann mit den Schultern. "Meinetwegen. Pass aber auf, dass du unterwegs in keine Schlägerei reingerätst", sagte ich und nahm meinen Bogen und die Pfeile.

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    • "Dass du bleiben willst wusste ich zu dem Zeitpunkt ja noch nicht.", erklärte ich und schüttelte den Kopf als sie mich fragte o sie mir etwas mitnehmen sollte. "Ich habe alles was ich brauche." Ich machte mich daran mich anzuziehen und die Schlinge wieder um meinen Hals zu legen. "Selbst wenn ich in eine Prügelei gerate, würde ich trotzdem noch gewinnen. Ich besorge das Pferd."
      Ich machte mich auf den Weg und tat genau das. Ich suchte einen schönen starken Hengst aus und bezahlte ihn, wir konnten in Morgen Früh abholen.
      Anschließend suchte ich mir abseits der Stadt ein Plätzchen zum Trainieren. Bettruhe... als ob ich sowas brauchte. Das Schwert lag in meiner gesunden Hand wie immer und ich führte ein paar Schwünge aus.
    • Ich seufzte. "Gut. Dann bis nachher.", sagte ich und nahm meine Tasche und verließ das Gasthaus. Ich schlenderte durch die Stadt und sah mir hier und da die Auslagen an. Ich erreichte den Waffenladen und sah mir die Waffen an. Ich verkaufte meine Bogen mit den Pfeilen an ihn und suchte mir dafür einen anderen raus. Als ich endlich einen passenden Bogen gefunden hatte, reichte der Waffenhändler noch die Pfeile dazu. Ich verstaute sie in meinem Köcher, bezahlte und verließ den Waffenladen. Ich seufzte als ich merkte, wie leicht sich mein Geldbeutel anfühlte...wobei wen wunderts? Zimmer, Essen, Medikamente, Ärztliche Versorgung... Irgendwie musste alles ja bezahlt werden. Ich seufzte und ging wieder zurück zum Gasthaus. Unterwegs kam ich an einem Laden vorbei der Bekleidung verkaufte. Neugierig sah ich mir die Auslagen an. Ich entdeckte ein wunderschönes Outfit, was für die Reise gerade zu wie geschaffen war. Jedoch war meine Freude verflogen, als ich auf den Preis sah. Ich seufzte und kaufte mir stattdessen nur einfache Kleidung. Nachdem ich nun alles hatte ging ich zurück zum Gasthaus und in das Zimmer von mir und Dante.

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    • Ich verbrachte den ganzen Tag draußen, auch wenn mir nach weniger Zeit schon die Puste ausging. Aber ich nahm das einfach nicht hin und stand jedes Mal wieder auf. Ich musste stark sein, was anderes konnte ich nicht und diese verdammte Verletzung würde mich bestimmt nicht aufhalten!
      Gegen Abend kam ich zurück ins Gasthaus und atmete noch einmal durch bevor ich unser Zimmer betrat. Ich wollte nicht allzu fertig aussehen. Midori war bereits wieder zu Hause und ich betrachtete sie kurz. Irgendetwas schien anders.
      "Neues Outfit?", fragte ich sie während ich mich aus meinem Hemd kämpfte und in eine kleine Nische mit einem Vorhang verschwand. Dort stand Wasser bereit und ich wusch mich so gut das hier eben ging. Ich musste ja nicht komplett verschwitzt hier herum laufen.
      Anschließend kam ich wieder nach draußen und setzte mich an den Tisch. Mit nur einem Arm hatte ich weniger als die Hälfte an Kampfkraft und wenn wirklich jemand hinter uns her war, dann würde das nicht reichen.
      "Wieso versuchst du nicht wenigstens einen anderen Kopfgeldjäger zu finden, hm?"
    • Als Dante das Zimmer betrat sah ich auf. "Nein nur ein paar Sachen zum wechseln. Mehr nicht.", sagte ich und sah ihm nach wie er hinter dem Vorhang verschwand. Mir war aufgefallen, dass er verschwitzt war. //Ich hoffe doch er hat nicht trainiert.//, dachte ich und seufzte dann. //Hoffentlich hat er daran gedacht ein Pferd zu besorgen.//,dachte ich.
      Als Dante sich an den Tisch setzte und fragte warum ich nicht versuchen würde einen anderen Kopfgeldjäger zu finden. "Warum sollte ich?", fragte ich. "Ich bin mit dir zufrieden. ", sagte ich und musterte ihn. //Außerdem will ich keinen anderen...Ich will dich als Kopfgeldjäger.//, dachte ich und sah von Dante nach draußen. "Warum versuchst du seit deiner Verletzung mich davon zu überzeugen mir einen anderen Kopfgeldjäger zu suchen?", fragte ich und sah ihn an. "Ich bin mit dem Kopfgeldjäger zufrieden den ich jetzt habe und will keinen anderen.", sagte ich und seufzte.
      "Traust du dir den Auftrag nicht mehr zu?", fragte ich und sah ihn an.

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    • Ich biss die Zähne zusammen und sah Midori an. Mein Kopf tat weh und ich verstand nicht warum sie auf mich bestand. "Muss ich das jetzt auch noch laut aussprechen?! Du warst diejenige die meinen verdammten Arm zusammen geflickt hat! Glaubst du ich kann damit noch einmal so ein Rudel Wölfe abwehren?! Oder dich aus dem Wasser retten?! Denk du ich könnte Banditen abwehren ohne danach erst einmal einen Tag Pause zu brauchen?! Ich kann nicht einmal selbst Fallen aufstellen, oder ein Feuer anmachen!" Wütend schlug ich mit der Hand auf den Tisch und stand anschließend wieder auf. Ich ging zum Fenster und sah nach draußen. "Wozu bezahlst du jemanden, der dich nicht beschützen kann?! Oder willst du auf einmal mich beschützen? Das ergibt keinen Sinn! Ich dachte du hast es eilig! Aber stattdessen spielst du die Krankenschwester für mich! Was soll das? Wieso tust du das? Ich bin jetzt hier, der Arm wird schon werden, ich brauche deine Hilfe also nicht mehr!"
    • Wütend ballte ich meine Hand zur Faust. Ich nahm meine Tasche und packte meine Sachen zusammen. "Gut wenn du willst das ich gehe dann geh ich.", sagte ich sauer. Ohne mich zu verabschieden verließ ich das Zimmer. Ich bezahlte die eine Nacht die ich darin geschlafen hatte und als ich das Gasthaus verließ, seufzte ich. "Dann such ich mir halt jemand anderen.", sagte ich und ging zum nächsten Pub und fragte dort nach ob mir jemand helfen wollte den Nachtschattenwandler zu finden und zu töten.
      Es hatte sich nichts geändert. Ich wurde ausgelacht wie beim letzten Mal. "Dann geh ich eben allein.", sagte ich und verließ wütend das Pub. Ich füllte am Brunnen meine Wasservorräte auf und ging dann Richtung Stadttor. Ich verließ die Stadt und ging in den Wald.

      ~Zur selben zeit im Gasthaus~

      "Hey hast du vorhin auch die Kleine blonde mit den spitzen Ohren gesehen?", fragte ein dicker mit Vollbart.
      "Ja war irgendwie komisch das Mädel. Hat jemanden gesucht der mit ihr den Nachtschattenwandler fängt.", sagte ein dünner lachend.
      "Hat sie jemanden gefunden der lebensmüde genug dafür ist?", fragte der Dicke.
      "Ach iwo. Ausgelacht haben sie die Kopfgeldjäger. Keiner wollte sich ihre Geschichte anhören. Tat mir irgendwie leid das Arme ding.", sagte der dünne.
      "Und wo ist sie nun?", fragte der Dicke.
      "Sammy hat erzählt er hat sie zu letzt am Brunnen gesehen hat ihre Wasservorräte aufgefüllt. Und dann sei sie Richtung Wald gelaufen.", erzählte der dünne.
      "Was sie ist allein in den Wald? ISt die lebensmüde? Selbst die Kopfgeldjäger gehen da mindestens zu zweit rein.", sagte der dicke überrascht.
      "Entweder ist sie Lebensmüde oder sehr verzweifelt.", sagte der dünne und trank von seinem Bier.

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    • Midori war wütend und ging. Ich drehte mich nicht nach ihr um, sie war ohne mich besser dran und ich konnte sie nicht ausnehmen, wenn ich ihr absolut nichts anbieten konnte und wenn sie so verdammt nett war. Ich wartete ein wenig bevor ich nach unten ging und mir noch etwas zu trinken bestellte. Während ich unten saß hörte ich ein Gespräch mit. Sie sprachen von Midori...
      Ignorier sie.... sie ist nicht mehr dein Problem...
      Ich trank noch einen Schluck, aber irgendwas drängte mich dazu ihr zu helfen, also stand ich schließlich auf und ging zu einem der Beiden hinüber. Ich packte ihn am Kragen.
      "Was ist in dem Wald?!"

      Minuten später hatte ich mein Schwert genommen und war ebenfalls in den Wald gelaufen. Ich fand Midoris Spur schnell und folgte dem Waldpfad. Mein Schwert hing an meiner Hüfte und ich bewegte mich langsam ein wenig schneller. Es wurde bereits dunkel. Ich musste sie finden!
    • Der Dünne erschrak als er so plötzlich gepackt wurde. "E-e-es...es heißt ein...ein Drache lebe in diesem Wald...", sagte er und kurz darauf sah er dabei zu wie der Mann der ihn grade noch Kragen gepackt hatte, durch die Tür des Gasthauses verschwand. "Komischer Kauz.", murmelte er und setzte sich wieder und trank weiter sein Bier.



      Nervös ging ich tiefer in den Wald hinein. Ich hatte für den Fall der Fälle schon einen Bogen in den Pfeil eingelegt, sollte mich plötzlich irgendwas angreifen. Vorsichtig lief ich weiter. //Mir wurde zwar geraten nicht allein in den Wald zu gehen...da ich aber niemanden finde, der diesen Job machen will, wird ich das wohl oder übel allein erledigen müssen.//, dachte ich und seufzte. Ich sah in den Himmel und seufzte. //Durch das dichte Blattwerk erkennt man kaum etwas. Vielleicht sollte ich mir heute mal einen Baum zum Übernachten suchen. Es dürfte nicht die Schlauste Idee sein, im dunklen Wald Feuer zu machen, so dass man sofort gesehen wird.//, dachte ich und sah mich nach einem bequemen Baum um. Als ich schließlich einen fand nahm ich meinen Beutel mit den Beeren die ich unterwegs gegessen hatte und aß diese. //Ich versteh doch selber nicht warum ich ausgerechnet ihn, als Kopfgeldjäger behalten wollte.//, dachte ich und knirschte mit den Zähnen.

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    • Ein Drache... ein verdammter Drache! Und sie rannte hier einfach alleine rein. Ich hatte ihr nicht gesagt, sie solle alleine gehen, ich sagte sie sollte sich jemand anderen suchen! Ich war kein Drachenjäger, mein Schwert war nicht ausgelegt für sowas, viel zu kurz...
      Ich überlegte nach ihr zu rufen, aber wenn es stimmte, dass hier ein Drache war, dann war das eine schlechte Idee.
      Ich konnte den Spuren weiter folgen, aber es wurde langsam zu dunkel um ihre Fußabdrücke in der Erde sehen zu können. Ich legte noch einen Zahn zu, als plötzlich alles hell wurde.
      Nicht weit entfernt züngelten Flammen auf, verschwanden aber so schnell wieder wie sie gekommen waren. "Drachenfeuer...", murmelte ich und beeilte mich in die Richtung. "Midori? Midori! Wo bist du verdammt?!"
    • Ich wollte es mir grade in meiner Astgabel bequem machen als nicht mal 50 Meter von mir entfernt, eine riesige Flammensäule emporstieg. Wenige Sekunden blieb ich sitzen, ehe ich dann mein Zeug schnappte und mich vom Acker machte. Ich war flink und konnte über die Äste der Bäume gut entkommen, jedoch zerbrach ein Ast, als ich auf diesen trat und ich stürzte in die Tiefe. Zwar konnte ich mich hier und da an ein paar Ranken festhalten, jedoch tat es trotzdem ganz schön weh, als ich auf dem Boden aufkam. Ich nahm meine Sachen und wollte aufstehen, als ich in meinem einen Fuß einen Höllischen Schmerz spürte. //Scheiße scheiße scheiße scheiße.//, fluchte ich und sah mich nach einem Stock um auf den ich mich stützen konnte. Ich fand einen und konnte gerade noch in eine kleine Höhle humpeln, als der Drache durch die Bäume brach, auf denen ich vor wenigen Minuten noch gesessen hatte. Ich überlegte wie ich mich aus dieser misslichen Lage befreien konnte. Ich griff nach meinem Bogen, jedoch war er nicht an seinem gewöhnlichen Platz. Als ich aus der Höhle sah, entdeckte ich ihn gut 10 Meter vor mir liegend. Vorsichtig näherte ich mich dem Bogen, allerdings achtete ich darauf nicht in das Blickfeld des Drachen zu gehen. //Komm schon her...//, dachte ich und angelte mit meinem Stock nach dem Bogen.

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