[2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

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    • Ich hatte immer noch keinen hunger und auch keinen durst und ich ließ Midori vollständig los. Sie schichtete noch ein wenig mehr Feuerholz auf, aber meine Augen wurden schon wieder schwer. Ich musste Fieber haben, wenn ich nicht einmal fünf Minuten wach bleiben konnte...
      Als ich erneut wach wurde war die Höhle leer. Ich sah mich ein wenig um, aber Midori musste draußen sein. Das Gefühl für Zeit hatte ich schon völlig verloren, vielleicht hatte ich 10 Minuten geschlafen, vielleicht einen ganzen Tag. Und ich konnte auch nichts dagegen tun, als ich wieder in einen tiefen Schlaf sank.
      Ich wachte erneut auf, diesmal war Midori wieder in der Höhle und saß ein wenig entfernt von mir beim Feuer. Ich sah das Blut, dass ihren Arm herunter lief. "Was ist passiert?", fragte ich. Jetzt war es wirklich langsam genug! Ich zwang meinen Körper mich aufzusetzen und betrachtete sie. Sie war verletzt, das hieß ich war schlecht in meinem Job. Im Prinzip machte sie ja auch gerade meinen Job für mich.
    • Ich sah auf und ging zu Dante. Ich half ihm sodass er sich anlehnen konnte. "Das ist nichts. Nur ein Kratzer." sagte ich zuckte leicht zusammen als ich die Salbe auftrug und Verband anschließend die Stelle. "Ich war unvorsichtig und hab den Wolf zu spät bemerkt. Keine Sorge es ist nur ein einzelner. Kein Rudel.",sagte ich und tupfte ihm die Stirn ab. Ich war erschöpft und das merkte man. Eigentlich musste ich mich ausruhen, aber wenn wir beide schliefen, wer würde dann Wache halten und Dantes Verletzungen versorgen. "Mach dir keine Sorgen.",sagte ich und lächelte ihn leicht an. Dann nahm ich mir etwas von dem Fleisch und aß etwas davon.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Ich beobachtete Midori, sie sah müde aus. Ich wusste nicht einmal wie viel Zeit seit dem Angriff vergangen war. "Ruh dich aus. Es geht mir schon besser, ich kann ein paar Stunden wach bleiben.", erklärte ich ihr und stützte mich an der Wand ab, während ich langsam aufstand. Ich suchte die Höhle nach meinem Schwert ab und hob es auf. Damit fühlte ich mich schon besser, auch wenn es mir schwerer vor kam als sonst. Dann ging ich zum Höhleneingang und lehnte mich dort an den Felsen. Die frische Luft tat gut und es begann ein wenig zu regnen. Auch das Wasser des Baches direkt vor der Höhle machte ein beruhigendes Geräusch. Es war unerwartet friedlich und solange ich auf den Beinen blieb, würde ich schon wach bleiben.
    • Ich sah Dante dabei zu wie er aufstand und zur Höhle lief. Ich folgte ihm. "Wenn du nicht mehr wach bleiben kannst, weck mich.",sagte ich und lächelte ihn an. "Essen und Wasser ist beim Feuer wenn du Hunger haben solltest.",sagte ich. Dann ging ich in die Höhle zurück und legte mich hin. Es dauerte daraufhin nicht lange und ich war eingeschlafen.
      Ich wußte nicht wie lange ich geschlafen hatte aber als Dante mich weckte, war es draußen bereits dunkel. " Danke.",sagte ich und streckte mich. Ich aß und trank etwas und sah zu Dante. "Möchtest du auch oder willst du lieber nochmal den Brei?", fragte ich und sah ihn an.

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    • Ich stand am Höhleneingang und starrte nach draußen. Ich versuchte den Schmerz in meinem Arm zu ignorieren und die Kälte die sich langsam um mich legte als es Dunkel wurde. Ich merkte wie ich am Höhleneingang immer mehr nach unten rutschte und mich nach wenigen Minuten wieder aufrichten musste und schließlich weckte ich Midori und setzte mich zum Feuer.
      Sie aß etwas und fragte mich ob ich auch etwas wollte. "Um Himmels Willen, nicht noch mehr von dem Brei...", grummelte ich vor mich hin und schnappte mir etwas von dem Fleisch. Ich stellte erfreut fest, dass mein Magen sich nicht sofort beschwerte.
      "Wir können bestimmt bald weiter gehen... es wäre vermutlich ohnehin besser wenn wir einen Arzt aufsuchen. Nicht, dass ich deinen Fähigkeiten nicht vertrauen würde..."
    • Ich lachte, als Dante sagte, dass er nicht noch mehr von dem Brei haben wollte. "Dann scheinst du ja auf dem Weg der Besserung zu sein.", sagte ich und lächelte. "Schon ok. Um ehrlich zu sein bin ich bei deiner Verletzung auch an meine grenzen gekommen. Ich kann zwar mit Pflanzen ganz gut Wunden versorgen, aber alles kann ich nicht.", sagte ich. "Wie geht es deinem Arm eigentlich?", fragte ich und ging zu ihm. "Nun da ich etwas geschlafen habe werde ich ihn mir nochmal ansehen und versorgen. Am einfachsten wäre es, wenn wir ein Pferd hätten, so müsstest du nur versuchen dich im Sattel zu halten und müsstest nicht die ganze Stecke laufen. Ich weiß eben nicht wie weit es bis zur nächsten Stadt noch ist.", sagte ich und seufzte. Ich sah mir seinen Arm an. "Die Wunden sind gut zusammengewachsen. Ich glaube ich sollte die Fäden ziehen. Nicht dass sich die Wunde doch noch entzündet. Glaubst du, du stehst das durch?", fragte ich und sah ihn an.

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    • Ich aß weiter von dem Fleisch und blickte kurz auf den verbundenen Arm. "Er tut höllisch weh, aber ist schon in Ordnung. Ich werde es überleben... das ganze laugt mich ziemlich aus. Aber ich denke wir können uns Morgen auf den Weg machen.", antwortete ich trocken als wäre nichts. Dann sah ich Midori ein wenig entgeistert an. Ich war nicht sicher ob sie einen Witz machte. "Uns wird nicht auf wundersame Weise ein Pferd über den Weg laufen. Und selbst wenn, ein Pferd zu zähmen ist ziemlich schwierig. Und in der nächsten Stadt musst du dir erst einmal eins leisten können... obwohl ich wohl ein wenig mitfinanzieren könnte. In der nächsten Stadt könntest du dir auch einfach einen anderen Kopfgeldjäger suchen. Ich tauge nichts, wenn ich dich nicht richtig beschützen kann." Midori kümmerte sich erneut um meinen Arm, allein das entfernen der Stoffstreifen schmerzte. Ihn hoch zu halten ebenso und auch ihn irgendwo abzulegen. Das dürfte ein paar hübsche neue Narben geben...
      "Die Fäden sind das Geringste meiner Probleme." Midori machte sich also daran die Fäden zu ziehen. Ich spürte es kaum, es kitzelte sogar ein wenig. Das Auftragen der Salbe und das erneute verbinden, war eine andere Sache. Ich biss erneut die Zähne zusammen und ich spürte, dass mein Körper alles andere als fit war. Aber es sollte reichen um voran zu kommen.
      "Wie lange sind wir eigentlich schon hier?", fragte ich nachdem ich keine Ahnung hatte wie viel Zeit vergangen war. "Und wie geht es deinem Arm? Kommst du da überhaupt alleine dran?"
    • Ich merkte, das Dante noch nicht fit war, aber ich sagte nichts weiter dazu. "Ich werde mir keinen anderen Kopfgeldjäger suchen. Du glaubst doch nicht das sich nocheinmal jemand bereit erklärt mir zu helfen. Es war in der Kneipe schon schwierig und ich war froh überhaupt jemanden gefunden zu haben.", sagte ich und sah ihn an. //Außerdem will ich niemand anderen.//, dachte ich und seufzte, als ich fertig war. Als er mich auf meine Verletzung ansprach sah ich auf meinen Arm. "Ich hab die Wunde gesäubert und eingesalbt. Aber ich kann sie nicht gut genug sehen um sie zu nähen. Sie wird so verheilen müssen, auch wenn sich vielleicht narben bilden. Das ist nun mal so. Ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.", sagte ich und sah ihn an.

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    • "kommt darauf an wie viel du zahlst.", erklärte ich schulterzuckend, aber der Nachtschattenwandler war nicht unbedingt etwas woran die Meisten glaubten. Oder sie glaubten so sehr an ihn, dass sie Angst hatten. Aber es gab bestimmt welche die sie einfach nur ausnutzen wollten, so wie ich. Zumindest redete ich mir ein, dass es immer noch so war...
      Ich sah ihren Arm an und redete mir auch hier ein, dass ich mir nur Sorgen machte, dass meine Geldquelle versiegen würde.
      "Mehr Grund in die nächste Stadt und zu einem Arzt zu kommen. Ich schätze mit nur einer Hand kann ich dir bei der Wunde nicht sonderlich behilflich sein. Aber morgen Abend zeige ich dir, wie man Fallen aufstellt. Das kann ich so auch nicht, aber ich kann es dir erklären." Das machte es einfacher zu jagen, auch wenn man etwas warten musste. Es war auch weniger gefährlich.
    • "Ich hab zwar ein wenig Geld angespart aber nicht so viel, dass ich dem nächsten direkt alles in den Schlund werden könnte.", sagte ich. "Ich hab deine Frage von vorhin gar nicht beantwortet...das ist mittlerweile der 3 Tag den wir hier sind.", sagte ich und sah ihn an. "Danke Dante. Mit den Fallen wird es bedeutend einfacher werden.", sagte ich und lächelte ihn an. "Du solltest dich aber noch ein wenig ausruhen. Vielleicht geht es dir morgen dann noch ein wenig besser.", sagte ich und rutschte zu ihm. "Bleib mal kurz sitzen. Ich will man sehen ob du immer noch so warm bist.", sagte ich und kam nah an ihn heran und legte meine Stirn an seine. "Du bist nicht mehr so warm wie noch vor ein paar Tagen. Das ist gut, das heiß, dass das Fieber zurückgegangen ist.", sagte ich lächelnd.

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    • 3 Tage...? Es kam mir vor wie ein paar Stunden, ich musste wirklich viel geschlafen haben, aber anscheinend war das auch gut so. Dann war ich wieder ein wenig überrascht, dass sie sich bedankte. Ich machte das ja nicht für sie... ich wollte auch etwas essen. "Schon... gut...", murmelte ich und musste zugeben, dass es wohl besser war ich schlief bis zum nächsten Morgen noch ein wenig.
      Sie rutschte zu mir und kam mir plötzlich ziemlich nah. Ich wich ein wenig zurück, aber hinter mir war die Felswand, also konnte ich nicht wirklich weg. Ihre Stirn landete auf meiner, sie war schön kühl. Ein wenig überrascht starrte ich sie einen Moment lang an, dann räsuperte ich mich. "Ja, also... du solltest dich wirklich mal waschen. Ich meine, da ist doch gleich ein Bach vor der Tür!" Ich sah etwas trotzig zur Seite. Die Situation war seltsam und das war das Erste was mir eingefallen war um sie los zu werden.
    • "Haha.", sagte ich und löste mich von Dante. "Ich weiß dass ich im Augenblick nicht gerade die sauberste bin, aber ich hatte die letzten Tage auch andere Probleme als meine Körperpflege.", sagte ich und sah ihn an. "Ruh dich noch ein wenig aus, wenn es dir morgen besser geht, können wir vielleicht noch ein Stück weiter laufen.", sagte ich und nahm meine Pfeile. Ich reinigte sie mit etwas Wasser vom Blut und steckte sie dann wieder zurück in den Köcher. Als ich damit fertig war, sah ich wieder zu Dante. Er hatte sich eingemummelt und schien zu schlafen. "Warum denkt er ich würde mir einen anderen Kopfgeldjäger suchen.", sprach ich zu mir selber und stand auf. "Ich bin nun schon eine Weile mit ihm unterwegs und will niemand anderen. Auch wenn er manchmal ein Idiot sein kann.", murmelte ich und ging zum Höhleneingang.

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    • Sie gab mir wieder etwas Raum und ich nickkte mit einem leisen Grummeln als sie meinte ich solle mich ausruhen. Ich legte mich wieder hin und zog die Decke über mich, es dauerte nicht lang bis ich eingeschlafen war.
      Am nächsten Morgen weckte mich Midori und ich richtete mich langsam auf. Es war Zeit mir die Schiene umzulegen, auch wenn sie weh tun würde. Es war besser als ich brach mir den Knochen nochmal oder riss mir womöglich noch eine wichtige Ader auf. Die Notdürftige Schiene bestand auf zwei stabilen Ästen die von einem Stofffetzen zusammen gehalten wurden. Die Schlinge bestand aus weiterem Stoff und vorerst zog ich das zerstörte Hemd wieder an, es war ganz praktisch, dass der linke Ärmel praktisch nicht mehr existierte.
      Danach machten wir uns auf den Weg, wobei ich merkte, dass Midori meinen Rucksack absichtlich weniger beladen hatte als ihren. Aber ich beschwerte mich nicht und ging hinter ihr her.
    • Am nächsten Morgen weckte ich Dante. Wir frühstückten und packten dann unser Sachen zusammen und brachen auf. Ich hatte Dantes Rucksack noch nicht wieder voll bepackt, da ich nicht wusste, wie Fit er mittlerweile war. Ich war zwar auch nicht ganz auf der Höhe, aber bei mir lag es am Schlafmangel und an nichts anderem.
      Wir liefen ein ganzes Stück und es dauerte nicht lange und eine Stadt kam in Sicht. "Bin ich froh, dass dort eine Stadt ist.", sagte ich und lächelte. "Wenn wir dort sind, bring ich dich als erstes zu einem Arzt. Und dann such ich uns ein Zimmer.", sagte ich. Wir machten unterwegs noch eine Pause, erreichten die Stadt aber vor Sonnenuntergang. Ich brachte Dante zu einem Arzt. Dieser sah sich seinen Arm an, während eine Schwester sich meine Verletzung ansah. Ich zuckte etwas zusammen, als sie die Wunde versorgte, allerdings mehr auch nicht. Nachdem ich fertig war, wartete ich auf Dante.

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    • Es brauchte nicht lange bis wir vor uns eine Stadt sahen, Midori legte unbewusst gleich an Tempo zu und ich folgte ihr. Wenn ich gewusst hätte, dass die nächste Stadt nur einen Tagesmarsch entfernt lag, dann hätte ich früher darauf bestanden uns auf den Weg zu machen.
      "Ein Zimmer... mit einem Bett....", murmelte ich ein wenig sehnsüchtig als Midori davon sprach und streckte mich ein wenig. Mein Rücken knackte, ich konnte eine weiche Matratze wirklich gebrauchen.
      Wir mussten noch eine ganze Weile lang gehen, bevor wir die Stadt erreichten und ich merkte wie es mir langsam zu viel wurde. Aber nachdem ich mein Ziel schon vor Augen hatte, wollte ich auch nicht aufgeben.
      In der Stadt angekommen suchte Midori als aller erstes einen Arzt und brachte mich zu ihm. Ich wies darauf hin, dass Midori auch verletzt war und ließ mich auf einen Stuhl nieder. Sofort war ich hundemüde, als hätte mein Körper nur darauf gewartet endlich abschalten zu können. Allerdings war daran gar nicht zu denken. Die Wunden wurden gereinigt, der Knochen gerichtet und alles wieder schön verbunden. Das tat erneut höllisch weh. Diesmal mit einem richtigen Verband um den Arm und einer Schlaufe um meinen Hals in die ich meinen Arm legen konnte, kam ich erschöpft wieder nach draußen, wo Midori auf mich wartete.
      "Alles halb so wild.", berichtete ich, obwohl das nicht ganz stimmte. Es würde eine ganze Weile dauern bis der Arm wieder verheilt war, das Fleisch hing praktisch nur noch in Fetzen von meinem Arm, der Knochen war gebrochen und teilweise regelrecht zertrümmert und Muskelfasern und Nerven hatten auch genug abbekommen. Ich würde nicht daran sterben, wenn die Medizin die ich nun einige Tage lang einnehmen musste wirkte und die leichte Entzündung abklang, aber ob ich meine Hand genauso wie früher verwenden konnte war eine andere Frage. Aber das war mein Problem und es ging Midori eigentlich auch gar nichts an.
      Wir suchten und ein Gasthaus in der Nähe in dem wir einkehren konnten. Bevor wir schlafen wollten, waren wir uns aber einig etwas essen zu wollen, obwohl meine Müdigkeit mich schon fast erschlug. Wir setzten uns an einen Tisch und ich legte meine Füße auf den Stuhl gegenüber.
      "Einen großen Krug Bier bitte... obwohl... nein, Kommando zurück. Irgendeinen Schnaps. Das härteste was da ist."
    • Als Dante vom Arzt raus kam, lächelte ich leicht. Auch wenn ich bezweifelt, dass es nur halb so schlimm war, sonst hätte er keine Medikamente nehmen müssen. Wir gingen in ein Gasthaus und ich erkundigte mich nach einem Zimmer. Die Frau des Wirts, sagte dass sie nur noch ein Zimmer frei hätten und dieses wäre mit einem Doppelbett. Ich sah zu Dante, der es sich bereits in der Gaststube bequem gemacht hatte. "Wir nehmen es.", sagte ich und ließ mir den Schlüssel aushändigen. Dann setzte ich mich zu Dante und bekam grade noch mit, wie er sich einen Schnaps bestellte. "Hältst du das für eine gute Idee?", fragte ich. Zuckte aber dann mit den Schultern. "Also die gute Nachricht ist, wir haben ein Bett. Die Schlechte es war nur noch ein Zimmer mit Doppelbett frei. Aber da wir beide schlaf gebrauchen könnten, denke ich es wird auszuhalten sein oder müssen wir jetzt extra ein anderes Gasthaus suchen weil du auf ein Einzelzimmer bestehst?", fragte ich. Man hörte mir an, dass ich hoffte, dass Dante nicht auf ein Einzelzimmer bestand. Sowohl er als auch ich waren hundemüde und könnten eine Mütze voll Schlaf in einem richtigen Bett gut gebrauchen.

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    • Ich sah Midori an als sie sich zu mir setzte und von dem Zimmer berichtete. "Also ob du nicht ganz scharf darauf wärst mit mir in einem Bett zu liegen!", grinste ich und bekam dann eine Flasche Schnaps und zwei Gläser vor die Nase gestellt. Es war wohl irgendetwas selbst gebranntes, das durfte reichen um mir die Schmerzen für eine Nacht zu nehmen. Und die Gedanken darüber, dass ich mir vielleicht einen neuen Job suchen musste. Wir bestellten auch noch gleich etwas zu Essen für uns Beide.
      Ich füllte die zwei Schnapsgläser an während wir warteten und schob eines davon zu Midori hinüber. "Landei, schon mal was getrunken? Wenn nicht dann wird es höchste Zeit.", grinste ich und hob mein Glas. "Auf drei. Und lass mich nicht hängen! Eins, zwei, Prost!" Ich kippte den Schnaps herunter und klopfte einmal auf den Tisch. Das Zeug brannte ganz schön und ich fühlte wie die Flüssigkeit sich ihren Weg in meinen Magen bahnte. Wie Midori das wohl vertrug?
    • "Ich lass dich einfach mal in deinem Glauben.", sagte ich und grinste. Insgeheim hatte Dante natürlich recht, aber dass musste ich ihm ja nicht noch auf die Nase binden. "Was heißt hier Landei?", fragte ich und blies die Wangen auf. Ich sah auf das Glas, dass er mir rüberschob. Ich wollte das Landei nicht auf mir sitzen lassen und nahm das Glas. "Prost.", sagte ich und kippte alles in einem Zug runter. Ich stellte das Glas ab und atmete hörbar aus. "Der ist ganz schön stark.", sagte ich und spürte wie der Schnaps in meinem Inneren eine wollige Wärme verbreitete. "Und ja ich hab schon mal was getrunken, aber nichts so starkes. Außerdem werde ich es damit nicht übertreiben. Schließlich hab ich keine Lust mich zu übergeben. Sag jetzt ja nicht, dass mir die Übung zum Trinken fehlt, dann hau ich dir eine Runter.", sagte ich und sah ihn an.

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    • Ich beobachtete wie sie sich regelrecht aufplusterte und den Schnaps dann in einem Zug austrank. Ihre Stimme wurde hörbar heiser und mein Grinsen wurde breiter. Ich lachte und schenkte uns Beiden nach. "Du willst mir eine runter hauen, ja? Selbst in meinem jetzigen Zustand schaffst du das wohl kaum, du bezahlst mich nicht ohne Grund!", lachte ich weiter und kippte das zweite Glas hinunter. Diese Ablenkung tat gut und als das Essen kam wurde es noch besser. Ich hatte nichts gegen Midoris Kochkünste, aber sie war eben keine echte Köchin, noch dazu hatte sie auch keine echte Küche da draußen im Wald. Ich langte also kräftig zu und füllte meinen Magen mit dem köstlichen Essen. "Wie man Fallen aufstellt zeige ich dir wohl ein anderes Mal.", nickte ich mit vollem Mund. Das nächste Mal wenn wir im Wald übernachten mussten. Ob sie sich wirklich ein Pferd zulegen wollte...?
    • "Mach nur so weiter, dann findest du schon heraus ob ich dazu in der Lage bin oder nicht!", sagte ich und trank auch das zweite Glas in einem Zug leer. Als dann das Essen kam, fielen wir beide über das Essen her wie hungrige Tiere. Nachdem ich gesättigt war, seufzte ich. "Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich würde gern nach oben in unser Zimmer gehen. Du kannst den Schnaps und die Gläser ja mitnehmen.", sagte ich und stand auf. Ich streckte mich und nahm meinen Rucksack und bezahlte die Wirtsfrau. "Komm wir gehen hoch. Dort kannst du immer noch weiter trinken.", sagte ich und lief, als Dante mir folgte, nach oben in unser Zimmer.
      Ich ließ meinen Rucksack auf einen der Stühle fallen und seufzte. "Endlich ein richtiges Bett.", sagte ich und setzte mich auf diese. "Boar das ist sooo weich. Ich freu mich schon wenn ich darin schlafen kann.", sagte ich und als Dante das Zimmer betrat, schloss ich hinter ihm die Tür. Ich nahm seinen Rucksack und stellte ihn zu meinem. Er schenkte uns nochmals ein und gemeinsam leerten wir die Flasche wobei er sich öfter nachgoss als ich mir. Ich hatte jedenfalls gehörig einen im Tee. Alles drehte sich, sobald ich mich bewegte. Irgendwie schaffte ich es ins Bett und kicherte. "Ist dass bei dir auch immer so?", fragte ich lallend und sah an die Decke. "Dreht sich das bei dir auch so? Trinkst du deshalb?", fragte ich und kicherte. Durch den Alkohol war ich deutlich ausgelassener. Weshalb es nicht lange dauerte und ich meine Kleidung auszog und einfach auf den Boden warf und nur in einem dünnen Hemdchen im Bett lag.

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