[2er RPG] Der Tod kommt im Schatten

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    • Ich nahm die Tasse mit dem Tee entgegen und nippte ein wenig daran. Midori bat mich mich nun um das Essen zu kümmern und seufzend stand ich auf. Den Tee spülte ich dann in einem herunter und ließ die Tasse da.
      Ich begab mich ans Ufer um nach einer geeigneten Stelle zum Fischen ausschau zu halten. Das tote Vieh am Grund war zwar nicht gerade eine appetitliche Vorstellung, aber den Fischen schadete es bestimmt nicht. Es dauerte eine Weile bis ich mit zwei Forellen zurück kam und sie Midori überreichte.
      Ich setzte mich wieder neben das Feuer. Meine Hose war immer noch feucht und mein Hemd trocknete auch nicht schneller, obwohl es neben dem Feuer lag.
      "Hör mal, weißt du eigentlich wie man sich verteidigt? Das Messer das ich dir gegeben habe nützt dir nichts, wenn du nicht damit umgehen kannst."
    • Als Dante mir die Forellen überreichte, entschuppte ich die Tiere und nahm sie aus. Im Anschluss suchte ich zwei Stöcke und steckte die Forellen auf diese und bohrte die Stöcke in die Erde in der Nähe des Feuers. So konnten sie schön gar werden. Als Dante sich wieder ans Feuer setzte, sah ich ihn an. "Nur bei Männern. Ich musste bisher nicht gegen Monster kämpfen, von daher weiß ich auch nicht, wie ich mich gegen sie verteidige.", sagte ich. "Würdest du es mir beibringen?", fragte ich und sah ihn an. "Die Fische brauchen noch eine Weile bis sie fertig sind.", sagte ich und sah ihn an. "Du könntest es mir in der Zwischenzeit beibringen.", sagte ich und sah ihn an.

      The worst Day of loving someone is the Day you lose them.
    • Ich sah sie an und seufzte. Wusste sie wirklich wie man sich gegen Männer verteidigte? Abgesehen von irgendwelchen sex besessenen Dorfburschen? "Ich schätze der größte Unterschied ist, dass Monster dich meistens umbringen wollen. Ich nehme an diejenigen von denen du sprichst, die haben es auf etwas anderes abgesehen." Langsam stand ich auf und streckte mich ein wenig. "Es kommt natürlich auf das Monster an. Das das dich vorhin erwischt hat ist in seiner Bewegung ziemlich eingeschränkt, aber wenn es dich hat, dann kommst du nur schwer los. Die Augen sind meistens Schwachpunkte, egal wie groß der Gegner ist."
      Ich musterte die junge Frau einmal ganz genau und sah darüber hinweg, dass ihre Kleidung immer noch nass war. Mich interessierte gerade etwas anderes.
      "Steh auf.", forderte ich. Ich wollte wissen wie gut sie sich nun wirklich verteidigen konnte. Normalerweise hätte sie ihr Messer bei einem Überraschungsangriff noch nicht in der Hand. Ich wollte sehen wie sie reagierte wenn ich sie ohne Vorwarnung angriff. Ich wollte sie aber nicht verletzen.
    • Ich hörte Dante aufmerksam zu und als er sagte, dass ich aufstehen sollte, tat ich dies. Als er mich angriff, war ich einen Augenblick überrascht, jedoch hätte ich eigentlich damit rechnen müssen. Ich schlug nach Dante und versuchte so gut es ging seinen Angriffen auszuweichen. Als er mich schließlich festhielt, setzte ich meinen Fuß nach hinten. "Normalerweise würde ich dir jetzt gegen dein bestes Stück treten, aber ich versuch es mal ohne das.", sagte ich und ließ den Fuß wieder sinken.
      Ich versuchte mich aus Dantes Umklammerung zu lösen, musste dann aber aufgeben, da ich ihn nicht abschütteln könnte. "Tut mir leid...", sagte ich als er seufzte. "Würdest du es mir beibringen? Ich hab in meinem Rucksack eine Hose und ein Hemd und wenn du kein Problem damit hast, könntest du mir Abends zeigen wie ich mich besser verteidigen kann.", sagte ich und sah ihn an

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    • Ich beobachtete sie genau, während ich testete was sie konnte. Als ich sie schließlich fest hielt konnte sie sich kaum noch rühren. Ich seufzte, aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass sie sonderlich stark war. Langsam ließ ich sie wieder los.
      "Du bist schwach. Das ist eine Tatsache, kein Vorwurf.", begann ich meine Erklärung. "Egal ob Mensch oder Monster, du kannst nur überleben, wenn du dich nicht erwischen lässt. Und wenn du schnell genug bist deine Waffe zu ziehen."
      Ich setzte mich wieder neben das Feuer und betrachtete den Fisch. Ich drehte ihn ein wenig, damit er auch von der anderen Seite gebraten wurde.
      "Ich kann versuchen dir etwas beizubringen, aber... ich mache eigentlich schon recht viel für ziemlich wenig als Gegenleistung. Ich meine der Kopf wäre meine Bezahlung fürs Töten und Übernachtungen und Essen für das Beschützen. Obwohl ich ja jetzt auch selbst die Fische gefangen habe... ich denke für das Training muss ich meinen Preis erhöhen."
    • Ich setze mich zu Dante ans Feuer. "Sprich ich muss mit meiner Schnelligkeit meine Stärke ausgleichen.", sagte ich und seufzte. Als er sagte, dass er für das Training seinen Preis erhöhen müsste, überlegte ich. //Auf eine Art hat er recht...aber ich weiß nicht wie lange ich ihn bezahlen kann. Wenn er mir jedoch ein bisschen was beibringt, kann ich mich selbst verteidigen und vielleicht mit etwas Übung auch hier und da ein Tier fangen. Es wird selten sein, dass wir durch Dörfer reisen...//, dachte ich. Ich bemerkte, wie Dante mich beobachtete und sah ihn an. "Ich werde es mir überlegen. Ich muss das erst genau durchrechnen. Erst dann kann ich dir Bescheid sagen.", sagte ich.
      Als die Fische endlich fertig waren aßen wir und ich nippte hin und wieder an meinem Tee. Nachdem wir gegessen hatten und unsere Kleidung einigermaßen trocken war, packten wir unsere Sachen zusammen und brachen wieder auf. Wir wollten noch ein Stückchen des Weges schaffen bevor die Sonne unterging.

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    • Sie würde es sich also überlegen... so viel Geld konnte sie ohnehin nicht haben. Mal sehen wie lange sie mich überhaupt bezahlen konnte. Ich sagte nichts mehr dazu und aß meinen Fisch, anschließend packten wir zusammen und machten uns wieder auf den Weg.
      Wir gingen schweigend nebeneinander her, der Wald wurde dichter und die Sonne ging langsam unter. Ein paar rote Sonnenstrahlen leuchteten durch das Blätterdach als ich ein Knacken hinter uns wahrnehmen konnte. Es war mir schon längere Zeit lang aufgefallen, dass uns irgendjemand oder irgendetwas folgte, aber bisher hatte ich es einfach ignoriert. Jetzt aber kam es näher und ich blieb langsam stehen. Es war sowieso besser loszuwerden was auch immer das war, bevor die Sonne ganz unter gegangen war. Und wir sollten wohl auch ein Lager errichten. "Nimm dein Messer in die Hand.", riet ich Midori netter weise und zog mein eigenes Schwert.
      Das Rascheln wurde lauter und kam von mehreren Seiten. Ich war wohl dafür verantwortlich dieses Mädchen zu beschützen, deshalb zog ich sie mit meiner freien Hand näher zu mir.
      Dann sprang auch schon der erste Angreifer aus dem Gebüsch, Banditen wie es schien. Ich werte den Angriff mit meinem Schwert ab und warf den Typen zu Boden. Der nächste sprang hervor und versuchte mich mit seinem Schwert aufzuspießen, aber ich wehrte auch diesen Schlag mit Leichtigkeit ab und entwaffnete den Angreifer sogar. Diese Typen hatten keine Ahnung vom Kämpfen... vielleicht...
      Ein Grinsen zeichnete sich für einen Moment auf meinem Gesicht ab und ich machte mich daran drei von den 5 Angreifern auszuschalten. Dann allerdings ließ ich mir eine verpassen und ließ mich theatralisch auf die Knie fallen. Der Kerl platzierte sich hinter mir und hielt sein Schwert zitternd gegen meinen Nacken, während der Letzte sich Midori zu wandte. Es wäre wohl ein gutes Training für sie, wenn sie da alleine heraus kam. Und sie meinte ja, gegen Männer konnte sie sich gut verteidigen. Ich machte mir keine Sorgen um mein Lieben, dieser Typ hätte vermutlich sowieso zu viel Schiss um mich zu töten.
      "Gebt uns alles was ihr habt!", knurrte der hinter mir und ich schüttelte den Kopf. "Aber... wir haben doch gar nichts! Moment Mal... ihr würdet doch nicht... nein, tut ihr nichts!" Okay, vielleicht übertrieb ich ein wenig und vielleicht wollte ich sie zu sehr in ihre Richtung treiben, jedenfalls schien es zu funktionieren. Der Kerl der nicht mit mir beschäftigt war fixierte Midori und leckte sich über die Lippen. "Oh dich können wir bestimmt verkaufen!"
    • Als Dante meinte, dass ich mein Messer in die Hand nehmen sollte, machte ich das was er sagte. Ich stand hinter ihm und beobachtete ihn. Ich merkte sofort, dass er sich mit Absicht eine verpassen ließ und dann ein Schmierentheater abzog. //Will er mich testen?//, fragte ich mich und beobachtete ihn. //Na gut, wie er will.//, dachte ich.
      Vorsichtig hob ich meinen Fuß etwas und rammte ihm meinen Absatz auf den Zeh, überrascht ließ der hinter mir mich los. Ich schubste ihn und er landete auf seinem Hosenboden. "Du kannst es gern versuchen mich zu verkaufen.", sagte ich und warf das Messer zwischen seine Beine und verfehlte nur haarscharf sein bestes Stück. "Schwindet. Weder du noch dein Freund habt lang genug als Bandit gelebt um uns zu töten. Ich seh doch wie er Zittert.", sagte ich und musterte den Mann vor mir, wobei ich denjenigen der Dante "gefangen" hielt, trotzdem im Auge behalte. Der auf dem Boden rappelte sich wieder los und stürmte auf mich zu und riss mich zu Boden. Ich boxte ihm ind Gesicht und rammte ihm mein Knie zwischen die Beine und rollte ihn von mir runter. Ich stand auf und klopfte mir den Dreck ab, ehe ich dem einen nochmal in den Bauch trat. "Versuch das nie wieder!", sagte ich sauer und sah zu Dante. "Machst du das allein? Oder soll ich das auch übernehmen?", fragte ich Dante und deutete auf den Mann hinter ihm.

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    • Ich sah zu wie Midori sich erfolgreich gegen den Mann wehrte. Sie hatte nicht gelogen, sie war ganz gut darin diesen Kerl in Schach zu halten. Diese Banditen waren aber auch blutige Anfänger. Midori sah mich an und ich schmunzelte. Ich konnte das auch alleine erledigen, ich hatte genug gesehen. Ich duckte mich und trat dem Mann hinter mir die Füße weg. Er stürzte und ich stand gelassen auf, ehe ich ihm meinen Fuß auf einen Arm stellte und mich nach unten beugte. Ich durchsuchte seine Taschen und fand seinen Geldbeutel. Viel war nicht darin, aber das gehörte jetzt mir. Schon ironisch, dass ich jetzt den Banditen beraubte der eigentlich mich berauben wollte. "Dankeschön!", trällerte ich als ich wieder aufstand und mein Schwert vom Boden aufhob. Ich widmete mich auch den anderen Bewusstlosen Banditen und schon war ich um einiges reicher. Ich drehte mich grinsend zu Midori um. "Das reicht als Entschädigung für meine Mühen und den Schlag ins Gesicht. Wir können gehen.", erklärte ich ihr gelassen. "Du hast dich gut geschlagen."
    • Ich beobachtete Dante, wie er den anderen Kerl mit Leichtigkeit erledigte. Ich grinste. "Schön, dass du deinen Spaß hast. Du hast vorhin so getan, als würdest du verlieren um mich zu testen oder? Du hast mir nicht geglaubt, als ich sagte, dass ich mich verteidigen kann.", sagte ich und nahm meine Sachen wieder auf. "Und danke.", sagte ich und sah ihn an.
      Gemeinsam liefen wir weiter.Durch das dichte Blattwerk, sahen wir nicht, dass sich der Himmel verdunkelte. Erst als die ersten Regentropfen auf die Erde fielen, bewegten wir uns schneller um uns irgendwo unterzustellen. Wir erreichten eine große Höhle. "Lass uns hier erstmal Schutz suchen bis das Gewitter aufgehört hat.", sagte ich und ging zum Eingang der Höhle. "Oder möchtest du lieber weiterlaufen?", fragte ich und sah Dante an.

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    • Sie hatte gemerkt, dass ich nur so getan hatte. Naja gut, ich war ja auch kein Schauspielr, sondern Kopfgeldjäger. Ich hatte eigentlich erwartet sie würde mir böse sein, aber das war sie überraschenderweise nicht. Ohne größeres Drama konnten wir uns also wieder auf den Weg machen.
      Womit wir aber beide nicht gerechnet hatten, war das es zu Regnen anfing. Bis wir endlich einen Unterschlupf fanden wurde der Regen schon viel stärker, noch dazu war es durch das Blätterdach und die dunkeln Wolken allgemein sehr dunkel. Das schien ein größeres Gewitter zu werden.
      Kurz sah ich mir die Höhle an, bevor ich Midori antwortete. "Draußen wird es jetzt zu gefährlich... und das ganze potentielle Feuerholz wird nass..." Verdammt, das war wirklich ein Anfängerfehler. Aber es hatte so plötzlich zu regnen begonnen... "Mir gefällt die Höhle nicht, wir sollten hier beim Eingang bleiben und hoffen, dass es aufhört zu regnen."
    • Ich nickte und gemeinsam gingen wir zu der Höhle um uns unterzustellen. "Warum gefällt dir die Höhle nicht?", fragte ich nach und sah ihn an. Gemeinsam redeten wir noch über dies und das. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Regen aufhörte und wir weitergehen konnten. Wir liefen bis zum Sonnenuntergang ohne Pause weiter. Wir hatten heute ja leider zwei ungewollte längere Pausen und die Zeit mussten wir schließlich irgendwie aufholen.
      Als die Sonne langsam unter ging und Dante verkündete, dass wir hier unser Lager aufschlugen, stellte ich mein Zeug ab. "Willst du Feuerholz sammeln oder soll ich das machen?", fragte ich und sah ihn an. Während ich mich dann also auf die Suche nach Feuerholz machte, überließ ich es Dante das Lager zu bewachen. //Vielleicht fängt er ja wieder Fische oder fängt ein Kaninchen oder so.//, dachte ich und fand tatsächlich einige trockene Äste die ich zurück zum Lager trug.

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    • "Höhlen sind nicht nur für uns ein Unterschlupf. Monster wohnen oft in welchen. Und große Höhle, bedeutet meist großes Monster.", erklärte ich ihr und ärgerte mich, dass meine Kleidung schon wieder nass geworden war. Sie mussten aber hier ausharren und wir unterhielten uns ein wenig. Midori redete aber die meiste Zeit und ich tat so als würde ich ihr zuhören.
      Nachdem es endlich aufgehört hatte zu regnen, machten wir uns wieder auf den Weg. Ich sah mich schon nach einem geeigneten Lagerplatz um und als ich einen gefunden hatte, entschied ich auch gleich, dass wir hier bleiben würden. Dieses Mal war Midori dran mit Feuerholz sammeln.
      "Aber bleib in der Nähe und sei vorsichtig.", ermahnte ich sie und machte mich daran einen kleinen Steinkreis zu bauen um das Feuer zu schützen. Hinter uns lag ein Felsen der ein wenig hervor stand. Sie würde uns vor Regen beschützen können und die Wärme des Feuers reflektieren, sodass uns nicht kalt wurde. Wasser war leider keines in der Nähe, aber wir hatten ja noch genug. Was Essen betraf stellte ich etwas weiter weg eine kleine Falle auf. Vielleicht hatten wir Glück und es lief heute noch etwas hinein, oder wir hatten dann eben ein gutes Frühstück morgen.
      Als Midori mit dem Feuerholz wieder kam baute ich das Holz im Steinkreis auf und machte dann ein Feuer an. Mittlerweile war es dunkel und ich holte eine große Decke aus meinem Rucksack die als Untergrund dienen sollte. Ich breitete sie auf dem Boden zwischen Felsen und Feuer aus. Eine weitere kleine Decke legte ich auf meinen Platz und mein Rucksack würde als Polster dienen. Es war nicht das bequemste Lager, aber ich war das gewohnt.
      "Du liegst hinten näher am Felsen, ich werde zwischen dir und dem Feuer liegen. Falls es in der Nacht ausgeht, oder etwas passiert, muss ich so nicht über dich drüber klettern.", erklärte ich ihr und musterte sie kurz. "Keine Sorge, da hinten ist es genau so warm wir hier vorne."
    • Ich sah Dante dabei zu wie er das Lager herrichtete. "Du kannst mir auch Anweisungen geben. Ich fühl mich blöd, wenn du alles machst und ich nichts, obwohl dass unser Lager ist.", sagte ich und sah ihn an. Als er mir erklärte, dass ich hinter ihm schlafen würde, nickte ich. "Ist gut.", sagte ich und sah mich in der Zwischenzeit etwas um.
      Nahe des Höhleneingangs entdeckte ich einige Brombeerbüsche und ging diese einsammeln. //Immerhin besser als nichts.//, dachte ich und sammelte die Brombeeren in einem kleinen Beutel. //Ob ich ihm ein Klotz am Bein bin...seit der Sache mit dem Seemonster?//, fragte ich mich und brachte dann den prall gefüllten Beutel zurück zum Lager. //Wenn ich morgen zeitig wach bin, könnte ich mal schauen ob ich hier Erdäpfel finde...Die könnte man ins Feuer legen...nein nicht ins Feuer ans Feuer und wenn sie fertig sind, könnte man sie zu Fleisch oder so essen. Sie sättigen gut.//, dachte ich.

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    • "Ich will nicht, dass du etwas falsch machst.", erklärte ich ihr trocken als sie meinte sie könne ja helfen. Und das war die Wahrheit. Am Ende fackelten wir noch ab, oder sie legte die Decke auf einen riesen Stein, der mich die ganze Nacht lang nerven würde. Ehrlich gesagt traute ich ihr immer noch nicht viel zu, sie musste ja auch nichts können. Immerhin bezahlte sie mich, damit ich sie beschützen sollte. Schön und gut, damit habe ich mich eben auf sowas eingelassen.
      Sie sammelte ein paar Beeren, während ich meine Schuhe auszog und mit einem Ast ein wenig im Feuer herum stach. Mittlerweile war es stockdunkel draußen. Ich nahm mir einige von den Beeren und stand anschließend auf um noch einmal nach der Falle zu sehen. Wir hatten Glück, ein Hase hatte sich darin verfangen. Ich beendete sein Leid und brachte unser Essen zurück zum Feuer. Den Hasen legte ich Midori vor die Füße. Kochen, ja das traute ich ihr zu! Gemütlich und ohne ein weiteres Wort zu sagen setzte ich mich wieder.
    • Ich nahm den Hasen und zog ihm das Fell ab. Dann entfernte ich die Innereien die nicht gegessen werden konnten und rammte einen Stock durch das Fleisch des Tieres und steckte den Stock nahe des Feuers in den Boden. //Nun heißt es warten.//, dachte ich und setzte mich zurück zu Dante ans Feuer. Ich holte mein Wasser aus der Tasche und trank etwas. Als schließlich die eine Seite des Hasen fertig war, stand ich auf und drehte den Hasen, so dass die andere Seite auch fertig braten konnte. Nachdem das auch erledigt war, brachte ich das Fleisch zurück zu Dante. Ich setzte mich und gemeinsam aßen wir das Kaninchen und die Beeren.
      Ich räumte auf und setzte mich dann zurück zu Dante. Eigentlich hätte ich gern mit ihm geredet. aber ich wusste nicht ob er überhaupt mit mir reden wollte...außerdem wusste ich nicht worüber. Deshalb ließ ich es lieber ganz.

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    • Midori kochte und auch das Essen danach verlief ruhig, gut. Ich konnte zwar förmlich spüren, dass sie irgendetwas sagen wollte und auch merkte ich, dass sie zu überlegen schien ein Gespräch zu beginnen, aber sie ließ es bleiben. Und ich tat so als hätte ich nichts davon mitbekommen. Ich sah ein, dass wir lange zusammen reisen würden, aber ich wollte keine Freundschaft mit ihr schließen. Solange wir uns nicht in die Haare kriegten war doch alles gut.
      Nachdem wir beide aufgegessen hatten und Midori aufgeräumt hatte legte ich mich auf meinen Platz. "Wir sollten schlafen. Du willst doch morgen früh weiter, hab ich recht?" Immerhin hatte sie es die ganze Zeit schon eilig, obwohl ich nicht einmal wusste wo sie hin wollte. Mir sollte es aber egal sein.
    • Als Dante das Wort ergriff, sah ich zu ihm. "Ja ist gut.", sagte ich und legte mich hinter ihm auf den Boden. Meinen Rucksack nahm ich als Kopfkissen. Ich legte mich hin und sah in den Himmel. Es dauerte eine ganze Weile ehe ich schließlich eingeschlafen war.
      Am nächsten Morgen war ich sehr zeitig wach. Ich stand leise auf und stieg über Dante und ging zum Höhleneingang und sah mich etwas um. Dann hockte ich mich auf den Boden und zerwühlte die Erde an einer bestimmten stelle, bis ich gefunden hatte was ich suchte. Ich brachte die Erdäpfel zurück zum Lager und packte sie in einen anderen Beutel und steckte sie mit in meine Tasche. Während Dante noch schlief, sammelte ich nochmal ein bisschen Feuerholz. Ich stapelte es so gut ich konnte, jedoch machte ich es noch nicht an.

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    • Ich hatte immer schon einen leichten Schlaf, ich war oft alleine unterwegs, also musste ich irgendwie schlafen, ohne dass ich mich beim Wache halten abwechseln konnte. Deshalb war das auch jetzt nicht nötig. Ich wachte auf als sie über mich stieg, blieb aber noch liegen und versuchte mich noch ein wenig auszuruhen.
      Ein wenig später entschloss ich mich dazu doch aufzustehen und sah wie Midori sich bei der Feuerstelle zu schaffen machte. "Willst du etwa etwas warmes frühstücken? Ich dachte wir haben es eilig?", fragte ich sie und streckte mich ein wenig. Gähnend zog ich meine Stiefel wieder an und stand dann auf um mich ein wenig auszuschütteln. Der Waldboden war nicht gerade angenehm, aber man musste sich eben an so etwas gewöhnen.
      Midori sah nicht gerade glücklich aus, vielleicht war ich zu gemein zu ihr. Womöglich suchte sie sich in der nächsten Stadt lieber einen Kopfgeldjäger mit dem sie auskam. Ich seufzte.
      "Wir können das Feuerholz mitnehmen. Und Mittags schießt du uns etwas zu Essen. Ich zeige dir wie. Wie klingt das?"
    • Ich sah auf, als Dante aufstand. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht... Ich wusste nicht wie lange du noch schläfst...wollte mich irgendwie beschäftigen.", sagte ich und stand auf. Ich klopfte mir den Dreck vom Kleid und ging zu meinem Rucksack. Als er meinte, dass wir das Feuerholz mitnehmen könnten und er mir zeigte wie ich ein Tier schießen konnte, sah ich zu ihm. "Wirklich? Du zeigst mir wie man auf etwas schießt was sich bewegt?", fragte ich. Als er es bejahte, lächelte ich. "Danke.", sagte ich und half dann Dante dabei das Feuerholz auf unsere beiden Rucksäcke zu verteilen, sodann wir einiges an Holz mitnehmen konnten. Wir frühstückten und brachen dann auf. Wie gestern auch, sammelte ich auf dem Weg einige Kräuter oder Beeren die man Essen konnte. Im Sommer und im Herbst, gab es viel wovon man sich im Wald ernähren konnte.

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