[2er RPG] The Dragon and the Princess

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    • "Ja.", sagte er zu ihr, um sie weiter zu beruhigen. Gemeinsam würden sie es schaffen.


      "Für Außenstehende ist das ohne belangen.", antwortete der Grau Haarige dem Prinzen. Auf die Beleidigung ging Hayate nicht ein. "So etwas gibt es sehr wohl. Wir passen uns einfach an. Die Zeit eines Wandels ist gekommen und wenn sich die Drachen ihr nicht anpassen, sterben sie aus. Bald werden alle Drachen dazu in der Lage sein und so überleben. Egal wie sehr es auch uns, genau wie dir, missfällt." Der Drache in seiner Menschen-Gestalt stand wieder auf, löte die Feseln des Prinzen und trat von ihm weg. "Ess.", sagte knapp zu dem Prinzen und schob ihm die Suppe hin, welche er mitgebracht hatte. Eine Flucht wäre unmöglich. Der Berg war zu steil und zu Hoch. Ein Mensch würde die Flucht nicht überleben.
    • Das Fest begann und Aiden und Arya wurden geholt. Die Prinzessin hielt sich hinter Aiden verborgen. Diese Menschenmassen waren ihr ein wenig unangenehm.

      Wiederwillig begann der Prinz zu essen. Er sah schon, so kam er nicht weiter. Aber dieser Drache würde sich noch wundern. Wenn er hier raus käme, würde dieses mal eine größere Armee anführen.
    • Aiden versuchte Arya Sicherheit zu geben, damit sie keine Angst vor der Masse hatte. Aber für ihn war es auch nicht wirklich leicht, immerhin hatte er eine lange Zeit allein in den Bergen gelebt und so kaum Menschen gesehen, geschweige den, mit eine großen Masse Kontakt gehabt.


      Der Grauhaarige wand sich schließlich wieder zum Gehen. Es war ihm wirklich ein Rätzel, weshalb man diesen Mann das Leben geschenkt hatte. Dennoch fragte er sich, ob man dem Prinzen möglicherweise sogar mehr als nur das Leben geschenkt hatte. Sollte er vielleicht mit eigenen Augen sehen was für Fehler er verursacht hatte oder besser seine Art? Hayate wusste es nicht.
    • Arya unterhielt sich etwas mit einigen der Hofdamen, fand aber nicht wirklich Interesse für ihre Themen und nickte nur lächelnd. Das hatte sie auch früher immer gemacht. Immer höflich sein und alle sind zufrieden.

      Doch das schien nicht so zu sein. Der Prinz war bloß voll Hass zerfressen. Hass auf Arya, Hass auf Aiden, ja, sogar Hass auf ihr Kind. Es war doch anormal, dass so etwas lebte. Er würde warten. Warten, bis er endlich von diesen Ort fliehen konnte und mit einer Armee zurück kommen würde.
    • Aiden unterheilt sich die meiste Zeit eher mit seinem Bruder. immerhin hatten sie bis her kaum Zeit dafür gehabt und sich Jahre lang nicht mehr gesehen. Somit hatten sie viel zu erzählen.


      Die Tage krochen dahin. Hayate tauchte immer wieder auf und brachte dem Prinzen etwas zu essen. Es schien so, als würde nur allein eher von dem Gefangenen wissen.
    • Für Arya war dieses Fest nichts. Dennoch war sie höflich genug um mit jeden zu reden, der auf sie zu kam und sie wegen der letzten Jahre befragte. Nur schienen die meisten die Lebensweise von ihr und Aiden nicht ganz zu tolerieren, auch wenn sie nichts dazu sagten. Arya konnte die abweisende Art jedoch deutlich spüren. Es war nicht normal. Die beiden hatten ein Bastardkind.

      Der Prinz aß, versuchte aber den Drachen so gut es ging zu ignorieren. Er überlegte sich angestrengt, wie er nur aus dieser Höhle entkommen könnte.
    • Nach einer Weile wohnte Arya auch den Gespräch von Aiden und dem König bei. Krieg... Sie war still. Ob das wohl ihre Schuld war? War das Bündnis ihres Vaters wegen ihren Verschwinden aufgehoben worden? Sie fühlte sich schlecht.

      Joffrey wollte weg. Er hielt es nicht länger aus bei den Drachen. Er hielt es nicht mehr aus. Er hatte schon versucht herauszuklettern, aber die Wände waren zu steil.
    • Aiden hatte diese Nachrichten schweigend zugehört. Viel war während seine Abwesenheit passiert.


      Schließlich landete der Graue wie fast immer um diese Zeit in der Höhle des Prinzen. Ein weiteres mal fragte er sich innerlich, weshalb man diesem so Hass zerfressenden Wesen das Leben geschenkt hatte und damals nicht vielen anderen vor ihm. Der Drache verengte seine Augen zu schlitzen, wären er seinem Blick eine kurze Zeit lang auf dem Prinzen ruhen lies, dann ging er weiter ins innere der Höhle, ungeachtet darauf, ob der Prinz ihm folgte oder nicht.
    • Aiden bemerkte, das Arya mit scheinbar sehr großer Sorge mitgehört hatte und legte ihr einen Arm tröstend an die Seite.


      Der Graue verschwand in dem inneren der Höhle, wo er schließlich nach ein paar Biegungen auf einen wahrlich magischen Ort traf. Eine art riesige Höhle, an dessen Decke ein riesiger Kristall hing, der in allen Farben zu schimmern schien und durch sein Licht das Wachsen von vielen Pflanzen an diesem Ort ermöglichte. Der Drache ging zu dem kleinen See, der sich in der Mitte befand und setzte sich an dessen Ufer.
    • "Ich weiß es nicht...", antwortet Aiden ihr. "Sollen wir...? Also möchtest du zu ihnen reisen?" Er wartete auf ihre Antwort. Je nach dem würde es ihre weitere Handlung entscheiden.


      //Ein uralter magischer Ort und einer der wenigen, welche noch nicht in dem Besitz der Menschen oder schlimmerer Kreaturen gefallen ist. Hier lebt diejenige, welche dir das Leben schenkte und wiederum anderen das Leben nahm.//, erklärte der Graue Drache dem Prinzen und sah dann weiterhin schweigend ins Wasser. Unterdessen war ein Schmetterling auf dem Finger des Prinzens gelandet. Er war real.
    • Arya nickte. "Sie sollen dich kennen lernen. Sie sollen unsere Tochter sehen!", murmelte das Mädchen. "Sie sollen sehen, dass wir zusammen gehören!"

      Der junge Prinz schlug nach den Schmetterling. "Wo ist der, der mir das Leben schenkte?", fragte er laut. "Ich will wissen, warum er dieses Monstrum das Leben gab. Es hat es nicht verdient zu leben!"
    • Aiden nickte ebenfalls. "Gut, dann sollten wir sie besuchen gehen.", sagte er zu ihr und hoffte, es würde gut ausgehen.

      Der Schmetterling flog aus, flatterte etwas in der Luft und verschwand dann wieder in der großen Höhle. Der Graue knurrte kurz, aber dann verstummten alle töne. Stille legte sich urplötzlich über diesen wundersamen Ort. Kein Gezwitscher der Vögel, kein Geraschel der Tiere. Nichts. Plötzlich schien das Licht in der Höhle schwächer zu werden. Dann erkannte man, das der See in der Mitte, vor dem Hayate saß allein Leuchtete. Plötzlich schien das Leuchten heller zu werden und ein Wesen streckte seinen langen weißen, ja fast schon durchsichtigen hals durch die Wasseroberfläche. Es überragte beide Wesen vor sich mit seinem so schlangen ähnlichen Körper, doch es strahlte keine Grausamkeit aus. Eher ein beruhigendes Gefühl der Freude. Dieses uralte Wesen schien selber aus Licht zu bestehen. Der Drache senkte ehrenvoll sein Haupt vor dem Wesen. Sie war es.
    • Arya nickte und schwieg dann wieder. Erst müssten die beiden dieses Fest über sich bringen und alles gut machen. Sie machte sich Gedanken, was wohl alles passieren würde.

      Der Prinz schwieg erst eine Weile staunend, doch dann hatte ihn sein altes, widerliches Ich wieder. "Warst du das, der diesen Bastard meiner Verlobten den gerechten Tod verwehrt hat und es wiederbelebt hat? Warum? Das Kind darf nicht existieren! Das ist unnatürlich!", regte er sich auf.
    • Die restliche Zeit über unterhielten sich auch ein paar weitere Gäste mit Aiden und Arya, aber dennoch war zu spüren, das sie von den beiden hielten. Bald endete das Fest spät abends.

      Das Wesen schenkte dem so Prinzen erst überhaupt keine Beachtung, sondern verfolgte den Flug des Schmetterlings, welcher sich dem Lichtwesen genährt hatte und nun auf dessen Schnauzte landete. Eine kurze Zeit verhaarte das kleine Wesen dort, bevor er weiter flog. Dann erst wand sich das Wesen dem Menschen zu. Seine glänzenden Augen schienen nicht Wütend, eher belustigt oder auch fröhlich. Sein riesiger Kopf senkte sich hinab und berührte vorsichtig die Stirn des Prinzen. Einen Moment lang erschien ein Wirbel von Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und vieles Mehr in dem Kopf des Prinzen, dann zog sich das Wesen wieder so plötzlich aus seinem Kopf zurück. Seine weiche Berührung hörte auf, als es sich etwas zurück zog und nachdenklich aussah. Es schien das ganze Leben des Menschen vor sich in nur ein paar Augenblicke lang gesehen und verstanden zu haben. Dennoch wirkte es etwas verwirrt und traurig, während es von oben auf den Prinzen herab sah.
      Hayate schwieg die ganze Zeit über.
    • Arya war erleichtert, als die Feierlichkeiten vorbei waren und sie wieder zu ihrer Tochter konnten. Sie nahm die Kleine in ihre Arme und lief leise summend mit ihr durch den Raum, der ihnen zugeteilt wurde. "Wann möchtest du aufbrechen?", fragte sie Aiden nebenbei.

      "Was war das? Ich verlange, dass mir endlich Antwort gegeben wird! Wieso ist alles so passiert?", der Prinz war ungeduldig und zeigte das auch. Unruhig lief er hin und her. "Ich will meine Antworten!"
    • "Wann immer du möchtest.", antwortete Aiden ihr. Es war immerhin allein ihre Entscheidung, wann er ihre Eltern kennen lernen würde. Möglicherweise war sein Vater mit ihnen befreundet gewesen und so kannten sie ihn und seinen Bruder schon zufällig. Wer weiß?

      Der Graue wirbelte herum und stieß plötzlich ein warnendes Zischen aus. //Häng dich nicht so heraus. Hier hast du keinem etwas zu Befehlen, 'Prinz'. Dieses Wesen vor dir existierte schon sehr lange, als deine Vorfahren noch auf den Bäumen lebten.// Seine Augen sahen funkelnd den Menschen ganz genau an. //Es hat sich gerade dein ganzes Leben angesehen, mit all deinen Fehlern, Erfolgen, Verlusten und was auch immer du noch Erlebt hattest. Ich selber weiß nicht, weshalb es der Kleinen und weshalb es überhaupt DIR das Leben gegeben hat. Ich wollte es gerade Nachfragen.//
      Das Wesen aber schien nun die Ruhe selber zu sein. Sein Blick wanderte zu dem Drachen und nun nährte er sich ihm und wiederholten den Prozess, genau so wie bei dem Prinzen zuvor.
    • "Entscheide du"; beschloss sie. "Immerhin hast du deinen Bruder und seine Familie auch lange nicht mehr gesehen. Hier hat sich bestimmt auch einiges geändert, oder nicht?"

      Mit Saure Blick sah der Prinz den Drachen und das Wesen, was sein Leben gerettet hatte an. Er wollte endlich denn Sinn für alles was passiert war herausfinden.