Der Graue nickte kurz. Sein Vater hatte sich darum gekümmert und würde auch alles erklären müssen. Diesesmal war es bloß eine kleine Ansammlung von Drachen, in einer kleinen Nebenhöhle. Zuletzt betrat der riesige Schwarze den Raum. Sofort wurde es dann auch still. //Sage mir bitte Arya, was hast du in der Zeit hier gelernt?//
[2er RPG] The Dragon and the Princess
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Arya sah ihn erst etwas verwirrt an, weil er sie etwas fragte, doch sammelte sich schnell wieder. "Es... es spielt keine Rolle, was man ist, welcher Rasse man angehört. Ich habe gelernt, das ein Clan Drachen für ein Menschenmädchen die besten Freunde und sogar mehr noch.... eine Familie sein können. Die Kämpfe zwischen Menschen und Drachen sind grausam... sie müssen nicht sein. Wir können doch alle friedlich und tolerant miteinander leben.", sagte sie und wiegte ihr Kind dabei.
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Die Drchen der Runde nickten und auch der Schwarze schien zufrieden. Die Runde bestand ja auch aus den Drachen, die Arya mit der Zeit ins Herz geschlossen hatten. Nur allein aus dem Grauen wurde man nicht so recht schlau. Obwohl er Aiden gerettet hatte, hatte er seineirgendwie abweisende Haltung den beiden Menschen gegenüber behalten. //Gut, das wollte ich hören. Es war nicht einfach, da allein die Weiße genau wusste, wie man es herstellte. Dennoch fanden wir näheres dazu. Wir sind leider nicht in der Lage eine völlige Heilung zu bewirken, aber es wird euch helfen.//
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Arya war froh, dass sie das gesagt hatte, was die Drachen hören wollten, aber sie war auch ein wenig verwirrt. "Was hat das zu bedeuten, also... was bedeutet das denn für Aiden...?", fragte sie zögerlich den Grauen.
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//Das Heilmittel, welches du damals bekommen hattest, unterscheidet sich etwas von dem, welches wir bekommen konnten. Er wird die ganze Zeit über wieder ein Mensch bleiben, aber mit einer Besonderheit. In bestimmten Situationen könnte es vorkommen, das er sich wieder in einen Drachen verwandelt, aber dieser Verwandlungen würde er im Griff haben. Was das richtige Heilmittel angeht, können wir euch nicht helfen. Die Person, welche es euch gestohlen hat, besitzt es noch immer. Ihr müsstet sie allein finden und das ganze wäre vorbei.//, erklärte der Schwarze Drache. Stille herrschte im Raum. Aiden verstand. Er müsste erst den Mörder seines Vaters finden, um wieder völlig geheilt zu werden.
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Mimi zögerte leicht. "Also ist das dann so ähnlich wie bei euch... Er ist Mensch und Drache und... und er kann es sich aussuchen, wann er was ist oder habe ich das jetzt falsch verstanden?" Dem Mädchen selbst war es egal, wenn Aiden noch ab und an als Drache lebte. Sie hatte über einen Jahr mit ihn als Drachen gelebt. Sie liebte ihn auch als Drachen, nur wollte sie ihn gerne etwas öfters richtig nahe sein.
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Der Schwarze nickte. Sie hatte es größtenteils richtig verstanden.
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Arya drehte sich zu Aiden. ""Möchtest du den Mörder deines Vaters unbedingt suchen...?", fragte sie ihn leise. Ihr war es egal, ob er manchmal noch ein Drache war. Er musste sich entscheiden, ob er das wollte. Sie wiegte ihre kleine Tochter auf den armen. Eine Jagt nach den Mann würde gefährlich werden. Ein klein wenig hatte sie angst ihr Kind dadurch zu schaden.
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"Nein.", antwortete Aiden. "Das kann noch warten. Vorerst sollten wir uns mit dem Begnügen, was uns zur Verfügung steht." Wer auch immer diese Person war, er könnte sich später einmal darum kümmern. Jetzt hatten sie anderes zu tun.
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Arya war froh, dass er es genau so sah wie sie. Sie sah die Drachen erwartungsvoll an. Aiden würde bald immer dann ein Mensch sein, wenn er wollte. Sie konnte einfach nur glücklich sein. Sie hatte ihre kleine Familie.
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Schließlich übergab man Aiden ein Fläschchen, ähnlich dem, welches Arya damals genommen hatte. Der Drache trank es und kurz darauf veränderte sich sein Körper und ein Rothaariger junge Mann stand an Stelle eines roten Drachens vor Arya. Es hatte funktioniert.
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Arya schloss Aiden vorsichtig in ihre Arme und küsste ihn zärtlich. "Du bist ein Mensch", flüsterte sie und lächelte ihn glücklich an. Nuria strampelte etwas. "Ich glaube, da will jemand zu ihren Vater", flüsterte Arya lächelnd und legte das Mädchen in Aidens Arme.
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Lächelnd umarmte auch er Arya und nahm dann ihre Tochter auf den Arm und wiegte sie sacht hin und her.
Der Graue sagte in diesem Moment: //Nun werdet ihr wieder in euer Land zurück kehren, habe ich recht? Wenn ja, solltet ihr bald aufbrechen, den der Winter naht und das Sommer geht zu Ende.// Der Schwarze sah seinen Sohn forschend an. -
Arya nickte leicht. "mein Vater denkt vermutlich schon seid fast zwei Jahren das ich tot bin... Und meine Mutter... Außerdem wartet der Bruder von Aiden auf uns." Sie sah in die Gesichter der Drachen. "Dennoch... Abschied von euch zu nehmen fällt mir schwer..."
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//Manchen von uns fällt es wahrscheinlich auch schwer Arya. Besonders den Jüngeren.//, sagte der Schwarz zu ihr, während seine gelben Augen sie musterten. Der Abschied schien immer näher zu kommen.
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Sie nickte und begann sich von den kleinen zu verabschieden. Sie drückte die Drachenkinder eng an sich und nahm ihnen das Versprechen ab auch immer schön artig zu sein und sie nicht zu vergessen. "Ich komme euch wieder besuchen", versprach sie. "Wenn Nuria groß genug ist und alles verstehen kann."
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Aiden wartete mit ihrer Tochter im Arm und verabschiedete sich ebenfalls von ein paar der Jungdrachen.
"Arya." Tarissa kam auf sie zu. -
Arya beugte sich zu Tarissa hinab. "Was ist den kleine?", fragte sie den goldenen Drachen mit ruhiger stimme. Sie war ihr schon ziemlich ans Herz gewachsen. Vermutlich war sie ihr Liebling.
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Sie schien kurz unsicher zu werden, sagte dann aber: //Arya, komm uns dann bald besuchen. Ich werde warten.// In ihren Augen schimmerten feucht, aber trotzdem sagte sie lächelnd: //Bis bald!//
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Arya umarmte den kleinen Drachen lange. "Ich komme auf jeden Fall wieder! Das verspreche ich dir!", meinte Arya lächelnd. Dann stand sie auf und sah nach, wie weit Aiden war.