[2er RPG] ☠ I need a Gangsta ☠

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    • Das Wohnzimmer hatte er nach ungefähr einer weiteren Stunde mit Suchen seines Erachtens nach gesichert. Nun er war nicht perfekt darin, solche Dinge aufzuspüren. Normalerweise war das auch nicht gerade sein Fachgebiet und er war zugegeben erstaunt, dass der Alte ihm selbst diese Aufgabe anvertraute. Setzte er so ein großes Vertrauen in seinen besten Auftragskiller? Killian konnte es nicht ganz vermeiden sich bei diesem Gedanken unglaublichen stolz zu fühlen. Hatte man sich jemals so sehr auf ihn verlassen wie dieser Mann? Es war ein schönes Gefühl, ganz gleich mit welchem Job es verbunden war. Laut Killian war es damals die beste Entscheidung die er treffen konnte, mit diesem Mann zu gehen. Ohne John Astolfo wäre er elend auf der Straße krepiert, früher oder später. Ganz gleich was für ein Überlebenskünstler Kill auch war, alleine über die Runden zu kommen war nicht gerade das was der Mensch bezweckte. Der Mensch ist und bleibt nun mal ein Rudeltier. Gerade als er zufrieden feststellte jede Ecke des Wohnzimmers abgesucht zu haben, vernahm er ein Geräusch hinter sich. Er hatte bemerkt das Anisa in ihr Schlafzimmer verschwunden war, aber das sie nun mit einem Pokerkoffer zurück kam, nun damit hatte selbst Killian nicht gerechnet. Eigentlich war es nicht unbedingt die beste Zeit jetzt Karten zu spielen, aber vielleicht war es gut die schöne Rothaarige auf andere Gedanken zu bringen und mal ehrlich, wer konnte schon einem Seidenumhang widerstehen? "Ist das deine Art mich zu jagen, Süße?", antwortete er amüsiert und entschied sich ihrem Willen wenigstens jetzt nachzugeben. Er lief also auf die Rothaarige zu und setzte sich neben sie auf das Sofa. "Einverstanden Principessa, lass uns Karten spielen."


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    • Das dies nicht der beste Zeitpunkt für Poker war, war ihr deutlich bewusst, aber alles war besser, als sich weiter an den Gedanken festzunagen, das sie in Gefahr war. Sie wusste nicht, ob sie einfach erschossen werden würde oder gar entführt und gefoltert werden würde. Immerhin wurde sie so gut geschützt, das sie sich nur an irgendwelchen Horrorfilmen orientieren konnte. Und dort gehörte meistens eine Entführung und Vergewaltigung hinzu. Hatte Killian nicht irgendein Bordell oder Club oder sowas in der Art gestürmt? Was auch immer es war, es handelte sich ebenso um Frauen, die gegen ihren Willen ihren Körper verkaufen mussten und dies konnte als Grund genommen werden, eine Frau in solch einer Art so brutal uu schädigen. Ein normales Leben könnte sie sich nach so einem Ereignis nicht wieder vorstellen. Gott, Alkohol war ein guter Unterstützer, um das zu verdrängen. "Oh, wenn ich dich jagen würde, dann glaube mir, du würdest mir nicht entkommen.", antwortete die Rothaarige anregend und stellte den Koffer, nach Killians Antwort zufrieden auf der Couch ab und legte alle Karten und Chips für eine Spielrunde bereit. Vergnügt blickte sie zu Killian, dem sie sich gegenüber auf den weichen, hellgrauen Teppich setzte und teilte die Karten aus. "Was passiert, wenn ich gewinne, das wissen wir bereits. Es ist sehr unwahrscheinlich das du gewinnst, aber im Fall der Fälle, was soll ich dann tun?", sprach die attraktive Rothaarige und schnürte das Seidenband um ihre schmale Taille fester. Anisa war überzeugt, zu gewinnen. Es passierte nur selten, das sie jemand in diesem Kartenspiel schlug, immerhin war sie die Tochter von John Astolfo und soll verflucht sein, beherrschte sie Poker nicht.
    • Natürlich gab es jetzt deutlich wichtigeres als mit Anisa eine Runde Poker zu spielen, aber gehörte es nicht auch zu seinen Aufgaben auf sie zu achten? John Astolfo hatte ihm seine Achillesferse anvertraut, seine größte Schwäche und seinen größten Schatz. Dieses Vertrauen welches ihm entgegen gebracht wurde, durfte er nicht enttäuschen. Ganz gleich wie unverschämt er herüber kam oder wie unhöflich er zu seinem Boss und den anderen älteren Mitgliedern der Mafia war, wenn Kill etwas war dann war es loyal. Er vergisst nie eine Gefälligkeit, die er jemandem schuldet und diesem Mann schuldet er immerhin sein Leben. So gab der Dunkelhaarige also klein bei und setzte sich auf das bequeme Sofa vor den rothaarigen Wirbelwind, welche ihren Kimono enger schnürte und ihn mehr als nur zweideutig ansprach und auch ansah. "Dann jage mich, ich bin nicht einfach zu fangen. Warum sollten Frauen nicht auch Männer jagen, umgekehrt ist doch altmodisch.", schnurrte Killian amüsiert und lehnte sich an dem weichen Polster zurück, während er Anisa beobachtete, die einen zugegeben sehr professionellen Pokerkoffer ausräumte. Als ihn die Mafiaprinzessin darauf ansprach, was er von ihr wollte, sah er sie einen Moment schweigend an. Das wusste er bereits. "Natürlich könnte ich von dir verlangen dich auszuziehen oder irgendetwas unanständiges zu tun, das ist allerdings nicht meine Art. Ich habe aber etwas, dass ich von dir tatsächlich möchte.", antwortete er ihr und sein Blick wurde überraschend ernst für so ein lockeres Spielvergnügen. "Ich will ein Versprechen, einen Gefallen. Ich werde ihn nicht jetzt einfordern, aber irgendwann und ich möchte das du diesen Gefallen ohne Widerspruch befolgst. Keine Sorge ich werde nicht von dir verlangen deinen Vater abzuknallen oder etwas das gegen deine ethischen Werte strebt. Das ist alles was ich mir von dir wünsche, vertraust du mir in soweit, dass du darauf eingehen kannst?"


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    • "Ach wirklich?", antwortete die Rothaarige und musterte den attraktiven jungen Mann vor sich. "Ich mag es, mit meiner Beute zu spielen. Hast du Ausdauer?", fragte sie dann grinsend und machte sich weiter daran, die Karten und die Chips auszuteilen und konnte nicht anders, als Killian darauf hinzuweisen, das sie noch nichts für ihre Niederlage, von der Anisa überzeugt war das dies niemals passieren würde, überlegt hatten. Seine Antwort ließ sie für einen Moment erstarren, ehe sie die letzten Vorbereitungen dieses Spiels getroffen hatte und dann in die goldenen Augen des Dunkelhaarigen blickte. Anisa hatte wirklich mit einigem gerechnet, immerhin saß sie diesem Kerl nur leicht bekleidet gegenüber. Und ob sie sich sogar die Mühe gemacht hatte, Unterwäsche anzuziehen konnte er auch nicht wissen, das reizte doch nur noch mehr, oder nicht? Die Rothaarige brauchte einen Moment, musste über Killians Worte grübeln und musterte ihn währenddessen. "Ich habe dir immer vertraut, Killian.", antwortete die Rothaarige ebenso ernst wie ihr Gegenüber und widmete sich wieder dem Spiel, ehe sie anzüglich hinzufügte: "Auf den Gefallen, bin ich wirklich gespannt.". Schelmisch lächelnd griff sie nach ihrem Glas, nippte daran und prüfte ihre Karten, ohne das Killian sie sehen konnte. Auf dieses Versprechen oder auch Gefallen, war Anisa wirklich neugierig. Wie ernst Killian bei diesen Worten geworden war und er sie intensiv angesehen hatte, verrieten ihr bereits, das es sich um etwas ernstes handeln musste. Oder aber auch um etwas, das sie sich bei dieser Ernsthaftigkeit nicht vorstellen konnte und Killian war einfach nur ein guter Schauspieler. Wäre das der Fall, könnte ihm dies in solch einem Spiel mehr als nur zu Nutzen sein. Anisa blickte auf ihre Karten, die sie sofort wieder verdeckt auf dem Blick ablegte und Killian angrinste. "Wem das Glück wohl zur Seite steht?", sagte die Rothaarige. Ihr scheinbar nicht, denn sonst wäre sie nicht in Gefahr. Eigentlich wollte sie sich mit diesem Spiel auf andere Gedanken bringen, als weiterhin darüber nachzudenken, das sie in jeder Sekunde erschossen oder entführt werden könnte. Was für eine schreckliche Vorstellung! Schnell nippte Anisa an ihren halbvollen Glas und widmete ihre Aufmerksamkeit allein dem Spiel und Killian zu. Das würde ablenken, ganz Sicher. Und was wollte man mehr als einen attraktiven nackten Kerl im eigenen Wohnzimmer? Das würde sie selbstverständlich gewinnen!
    • "Ich liebe Spiele und habe in vielerlei Hinsicht Ausdauer, keine Sorge Kleines.", antwortete Killian amüsiert und fuhr sich durch das dunkle Haar, bevor er es sich auf dem Sofa bequem machte. Natürlich gingen in seinen Gedanken deutlich mehr Dinge vor sich, als ein amüsantes Kartenspiel oder eine zugegeben sehr attraktive Frau ihm gegenüber. Er machte sich bereits Gedanken welchen Fleck der Wohnung er noch nicht abgesucht hatte, wer wohl ihr Spitzel sein könnte und vor allem mit welchen Tricks ihre Feinde arbeiten würden, nur um Anisa in die Finger zu bekommen. Er würde sie beschützen, dass stand völlig außer Frage. Um aber sicher zu gehen, dass Anisa auch in so einer Situation ihm Folge leisten würde, selbst wenn es bedeutete ihn beispielsweise zurück zu lassen, wollte er das Spiel ausnutzen und ihr ein Versprechen abgewinnen. Glücklicherweise ging die schöne Rothaarige darauf ein, was Killian mehr als nur erleichterte. Er musste das Spiel auf jeden Fall gewinnen. Es gab sicherlich bessere Preise als diesen, denn er sich wünschte. Aber was würde ihm eine schöne nackte Frau bringen, wenn diese am Ende irgendwo tot auf der Straße leg? Richtig überhaupt nichts. Killian war trotz seines Temperaments und seiner Ungeduld jemand der in beruflicher Sicht sehr weit voraus dachte und ganz gleich wie viel Spaß er mit Anisa hatte, das hier war auch sein Job. Er musste wachsam bleiben. Die Worte von Anisa bezüglich des Vertrauens überraschten ihn allerdings, wenn er ehrlich war. Sie hatte ihm immer vertraut? Etwa weil ihr Vater so sehr auf ihn schwörte? Weil er für diese Familie alles tat? Was genau war der Grund. "Wirklich?", hakte er leise nach und schmunzelte leicht. Er schüttelte leicht den Kopf und grinste sie frech an. "Sei gespannt Süße." Kill nahm seine Karten zu sich, überflog mit neutraler Mine sein Blatt und blickte zu Anisa, welche ihr Blatt direkt wieder vor sich legte. Killian entschied sein Blatt bei sich zu behalten. Durch seine Arbeit war er es gewohnt ein perfektes Pokerface zu haben, demnach war er guter Dinge. "Glück? Du meinst Können.", schnurrte er der feurigen Schönheit in seiner typischen verführerischen Tonlage zu und begann mit ihr das Spiel der Spiele.


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    • Auf den Kommentar bezüglich seiner Ausdauer, konnte Anisa gar nicht anders, als anzüglich zu Denken. Selbst wenn Arroganz unattraktiv auf viele wirkt, so ein attraktives Äußeres war dennoch immer mehr als gern in einem Bett gesehen. Immerhin musste man in einem Bett nicht miteinander reden, abgesehen zwei Menschen befanden sich auf der gleichen Wellenlänge. "Ach wirklich? Mach mich doch nicht so neugierig.", antwortete die Rothaarige interessiert und bereitete das Spiel vor. Nicht nur das Spiel würde sie ablenken, sondern auch der attraktive Mann, der sich ihr gegenüber auf ihrem Sofa bequemte und seine verdammt heiße Stimme, die er immer wieder für anzügliches benutzte, klang äußerst verlockend. Wenn sie weiter von diesem hochprozentigen Alkohol trank, dann würde sie es vermutlich noch darauf anlegen, sogar mit dem Dunkelhaarigen zu schlafen. Nicht das sie Alkohol bräuchte, um sich diesen Mann schön zu trinken, aber wirklich auf den Gedanken kommen, mit ihrem Bodyguard zu schlafen war sie bisher nicht gekommen, auch wenn sie diese Flirterei doch ziemlich anziehend auf die Rothaarige wirkte. Es war angenehm, jemanden zu treffen, der dieses Spiel ebenso beherrschte wie sie und im Grunde genommen, konnte sowas schon als ein scharfes Vorspiel gelten. Der Gedanke, das sie mit Killian schlafen würde, würde sie sich weiterhin betrinken und der Dunkelhaarige dies zulassen würde, war also nichts abwegiges. Den Wetteinsatz, den er jedoch von der Rothaarigen verlangte, hatte sie dann doch überrascht. Mit einigem hatte sie gerechnet, aber nicht mit einem einfachen Gefallen, willigte jedoch ohne großes herum Gerede ein."Dann sind unsere Einsätze wohl nun festgelegt, oder?", sagte sie und deckte die ersten drei Karten, eine langsam nach der anderen, inmitten des Tisches auf und wahrte ihr schönes Lächeln, ohne sich etwas in irgendeiner Hinsicht anmerken zu lassen. "Selbst wenn ich verlieren sollte, bekommst du noch immer deine Strafe, immerhin warst du unartig.", sagte sie amüsiert und ließ die vierte Karte, neben den drei anderen aufgedeckten Karten erscheinen. Bis jetzt schienen die Karten ihre bedrückende Laune gemerkt zu haben und wollten sie durch die für sie gut stehenden Karten aufheitern.
    • Der einzige Spieler gegen den er niemals beim Poker gewonnen hatte war John Astolfo selbst. Killian hoffte also inständig, dass Anisa nicht das Spielertalent ihres Vaters besaß. Allerdings war der Alte auch derjenige der ihm das Karten spielen beigebracht hatte. Nun er und Mario, auch wenn Mario der eindeutig schlechtere Lehrer war, wenn er zwischendurch Anrufe von seinen Kindern bekam und plötzlich vom mimiklosen Bodyguard zum strahlenden Daddy mutierte. Immer wieder amüsant, für das Pokerspiel aber äußert ungeeignet. "Neugierig machen, ist Teil meiner Strategie.", antwortete Killian frech und grinste sie passend dazu an. Seine Augen blieben allerdings immer an ihren strahlend blauen Augen hängen. Er betrachtete jemanden nie offen, dass dieser es bemerkte. Wenn er jemanden ansah, dann auf eine andere Art. Er sah sich dabei nicht nur die Schönheit eines Menschen an, sondern er studierte die Person. Bewegungen, Verhalten, Stimme, wahrscheinlich war das eine Berufskrankheit, dass er gar nicht mehr anders konnte als seine Mitmenschen eingängig zu studieren. Er versuchte dies zwar bei Anisa zu vermeiden, aber ganz schaffte er es nicht. Als Anisa ihre Karten bereits aufdeckte, hob er skeptisch eine Augenbraue. "Mutig Süße, kein Bluffen, kein Call?", grinsend legte er seine Karten auf. "Straight.", gab er von sich und beobachtete Anisa und welche Karte sie als letztes aufdecken würde. Er musste gestehen, dass er nicht erwartet hätte jetzt mit Anisa Poker zu spielen und seinen Abend damit zu verbringen. Allgemein war er nicht davon ausgegangen jemals der Bodyguard der Kleinen zu werden. Bislang waren immer sehr viele Leute für die Rothaarige zuständig gewesen, ein ganzer Sicherheitstrupp. Warum sich der Alte jetzt ausgerechnet auf eine einzige Person verließ, war ihm rätselhaft. Killian wusste das es viele gute Männer und Frauen in der Mafiafamilie Astolfo gab. Allerdings ging der beste Auftragskiller verloren, wenn er nun Bodyguard spielte, statt auf Mission zu gehen. Außer natürlich er müsste wie gestern alles gleichzeitig unter den Hut bekommen.


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    • Frech lächelnd spielte die schöne Rothaarige mit ihren Spitzenkragen ihres Umhangs, der ihr anziehendes Dekolleté freigab und griff wieder nach ihrem Glas und nahm einen kleines Schluck ihres teuren Whiskeys. Bald waren es schon zwei Gläser die sie ausgetrunken hatte und noch lange war sie nicht zuhause. Nach paar Schlücken war sie nicht bei weitem Betrunken, aber minimal angeheitert war sie und umso mehr sie versuchte etwas zu verdrängen, umso stärker fühlte sich der Alkohol an. Zumindest versuchte sie sich dies einzureden. "Ein Teil deiner Strategie? Pass lieber auf, mein Hübscher. Nicht das du mir heute nicht mehr auskommst.", schnurrte die Rothaarige uns stützte ihren Ellbogen auf dem Glastisch ab und stützte ihr Kinn mit ihrer schmalen Hand. Was auch immer, sie wollte dieses Spiel gewinnen und diesen Abend genießen, als sich weiter darum Gedanken machen zu müssen, welch ein Idiot hinter ihr her war und was er mit ihr anstellen würde, würde sie ihm in die Finger geraten. Immerhin war sie die Tochter von John Astolfo und irgendjemand wollte Rache oder Gerechtigkeit, was auch immer es war, sie verflucht konnte doch gar nichts dafür! So saß sie also einem attraktiven Auftragskiller gegenüber und deckte eine Karte nach der anderen auf und blickte über ihr eigenes Blatt und kontrollierte, was sie legen konnte. Und nun, als es zum Showdown kam, deckte sie langsam ihre Karten, eine nach der anderen auf. Erst als sie seine Worte vernahm und sah, welche Karten er dort gerade aufdeckte, verschwand ihr Siegessicheres Lächeln und verwandelte sich in ein genervtes Seufzen. "Das gibt es nicht!", brummte die Rothaarige, "Three of a Kind! Eine verdammte Königin hat mir gefehlt! Ich will eine Revanche!", forderte Anisa und griff nach den Karten, um diese zu mischen. Das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen, nicht weil sie einen nackten Killian vor sich herumhampeln sehen wollte, sondern weil die Rothaarige einfach eine verdammt schlecht Verliererin war, wenn sie einen schlechten Tag hatte. Gut, auch an einem guten Tag verlor sie nicht gern, aber dann war ihre Laune nicht völlig im Keller.
    • Er war auch nur ein Mann, auch wenn er an beiden Geschlechtern gleichermaßen Interesse hatte, wollte er seinen Blick ungern von dem schönen Körper der Rothaarigen abwenden. Mal ehrlich, wenn sie so da saß, musste er schon asexuell sein um darauf nicht zu reagieren. Er fragte sich ja, was genau Anisa damit bezweckte sich so vor ihn zu setzen. Wenn das der Alte wüssten, würde er entweder ihr die Hölle heiß machen oder ihm die Augen verbinden. John Astolfo ist ein ziemlich übler Brocken, wenn es aber um seine geliebte Prinzessin ging, war er eben auch einfach nur ein Vater, der jeden Kerl mit einer Kettensäge zerlegen wollte, der seiner Tochter zu nah kam. "Nicht mehr auskommst?", hakte der Dunkelhaarige verwirrt nach und hob amüsiert eine Augenbraue. "Etwa schon betrunken Schätzchen?" Sein Blick wanderte wieder auf die Karten vor sich und wie er es bereits erwartet hatte, hatte er gewonnen. Ja sein Ego ist eindeutig so groß wie sein Heimatland, mit Nord - und Süd versteht sich. Allerdings hatte ihn genau dieses Ego all die Jahre am Leben erhalten. Zufrieden lehnte sich der attraktive Auftragskiller zurück und blickte Anisa mit einem frechen Grinsen an. "Na, was habe ich gesagt?", schnurrte er zufrieden und musste bei ihrer direkten Forderung nach einer Revanche lachen. "Wenn du so forderst, klingst du genau wie der Alte.", antwortete er belustigt und seufzte mit einem Lächeln. "Also gut Kleine, aber den Gefallen schuldest du mir dennoch.", stellte er direkt klar und nahm sich den Kartenstapel ehe er anfing zu mischen und mit ihr die nächste Runde startete.
      ...
      Verloren.
      Schweigend sah er sie eine ganze Weile lang, nach der nächsten verlorenen Runde an. "Elender Cheater."


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    • Leicht angetrunken, nicht betrunken. Das brauchte schon einige Gläser mehr, als das Anisa nach schlappen zwei Gläsern Whiskey betrunken wäre. "Noch lange nicht, mein Lieber. Warte nur ab, irgendwann kannst du mir nicht mehr davon laufen.", schnurrte die Rothaarige und ihre verführerischen Augen ließen den Dunkelhaarigen scheinbar auch nicht mehr seine Augen von ihr abwenden. Jedoch ließ sie sich nicht von dem Spiel abwenden, das sie gewinnen wollte und eine Niederlage kam der leicht bekleideten Anisa gar nicht in die Tüte. Das ihr siegessicheres Lächeln jedoch schnell verschwand, weil sie die nun aufgedeckten Karten von Killian erblickte, hätte sie nicht erwartet. Verloren! In dieser Hinsicht kam Anisa ganz nach ihrem Vater, dieser verlor auch nur ungern, weshalb sie sofort nach einer Revanche verlangte. Und wie erhofft, stand das Glück dieses Mal auf ihrer Seite. Ein Royal Flush! Das hätte Killian mit keinem anderen Blatt übertrumpfen können! Grinsend blickte sie zu ihm, der sie schweigend anstarrte. Erst als er seine Niederlage kommentierte, brach Anisa in Gelächter aus. "Dein Sieg war nur Glück!", sagte Anisa grinsend und erhob sich, um auf der Couch Platz zu nehmen. Nicht nur der Alkohol, sondern auch das kurze Kartenspiel hatte sie erfolgreich auf andere Gedanken gebracht. Killian war wirklich einer der wenigen, von dem sie behaupten konnte, wirklich Spaß haben zu können. Viele verstanden ihre Art von anzüglichen Smalltalk nicht und einige beherrschten dieses Gebiet auch nicht. Und Killian war nicht nur einer, der es verstand, sondern auch konnte und sie wirklich auf Trapp halten konnte, das ließ sie deutlich neugierig auf diesen verboten attraktiven Mann werden. "Und wie wird mir zu meinem Sieg gratuliert? Na los, kleines Ding! Mach dich an die Arbeit!", rief Anisa Killian amüsiert entgegen und erhob ihr Glas.
    • "Sagst du, kleiner Trunkenbold.", ärgerte Killian sie amüsiert und hatte sich an dem weichen Polster des großen Sofas zurück gelehnt, während er sich die Freiheit nahm die schöne Frau vor sich ein wenig genauer zu betrachten. Wer hätte gedacht, dass aus dem kleinen Mädchen mit den feuerroten Zöpfen mal so eine Schönheit wurde? Jetzt war sie eine verbotene Frucht, der Apfel vom Garten Eden und jeder der sie pflücken sollte, musste erst an ihrem Vater vorbei. Es war reizvoll, dass gab Kill gerne zu. Allerdings würde er es sich bei John Astolfo nur ungern verscherzen. Wenn Anisa von ihm allerdings solche Leistungen erwartete, dann lag es an ihr und er war fein raus oder? Gott, was dachte er sich hier eigentlich zusammen? Sein Blick fiel zu der Flasche Whisky, die er nicht angerührt hatte. Natürlich trank Killian gerne mal einen, aber da er im Moment wirklich mit allen Sinnen anwesend sein musste, konnte er sich das nicht erlauben. Was wenn ihr potenzieller Feind mal eben Superman-like durchs Fenster sprang? Im ersten Augenblick sicherlich filmreif und er hätte es unter anderen Umständen garantiert beklatscht. Im Nachhinein wäre es aber sehr fatal. So spielte er also brav das Spiel mit Anisa weiter, bis er haushoch verlor.
      "Glück? Du bist ein fucking Cheater.", brummte er höflich wie immer vor sich hin und sah sie dann doch mit einem Grinsen an, als sie ihre Belohnung forderte. "Mhh? Was wünscht sich die kleine Perverse denn?", hakte er nach und erhob sich vom Sofa, ehe er auf sie zu schritt und sein Shirt leicht anhob, welches ein wenig seines schönen Oberkörpers Preis gab. "Meinen Körper?" Um ehrlich zu sein, war es nichts was er nicht von allen gewohnt war, aber für Anisa würde er gerne eine Ausnahme machen. Es war ein Spiel welches er beherrschte und lange als sein Kapital akzeptiert hatte. Dennoch kam er nicht umhin sein Shirt wieder zurecht zu zupfen und sie amüsiert anzusehen. "Natürlich kann ich dir auch einen Crashkurs geben, wie man Golden Retriever von sich abwendet."


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    • Amüsiert schüttelte Anisa ihren Kopf und fasste langsam unter ihren seidenen Umhang, entlang ihrer Taille bis zu ihren vollen Brüsten, ehe sie ihre Hand wieder heraus zog und Killian in keiner Sekunde aus den Augen gelassen hatte. "Cheater? Nein, ich habe auch keine Karte versteckt. Oder willst du dich selbst davon überzeugen?", antwortete die Rothaarige verführerisch, ehe sie sich erhob und auf ihrer großen Couch Platz nahm. Nicht nur Kartenspiele war etwas, das die Rothaarige beherrschte, auch dieses Spiel, das sie schon von Morgen an mit Killian spielte, war etwas, was sie problemlos beherrschte. "Ich wünsche mir das, was mir zusteht.", antwortete sie mit einem schelmischen Lächeln und konnte gar nicht anders, auf die nackte Haut zu starren, die er für einen Moment entblößte. Dennoch blieb sie ruhig auf ihrem Sofa sitzen, lehnte sich lediglich in die weichen Kissen zurück und behielt den attraktiven Mann vor ihr im Auge. Auf seine Worte hin, schüttelte sie den Kopf und ihre Lippen formten ein Lächeln. "Dieser Golden Retriever kann mir nicht das bieten, was ich mir wünsche. Es ist wirklich schwer, meine Ansprüche zu erfüllen, weißt du? Und immerhin habe ich einen kleinen Jack Russel an meiner Seite, der mir diesen Golden Retriever vom Leib hält. Von diesem kleinen, verdammt niedlichen Hund, kann ich mir auch nicht vorstellen, das dieser Ansatzweise meine Wünsche erfüllen könnte.", antwortete Anisa neckend. "Oder kannst du mir in irgendeiner Hinsicht das Gegenteil beweisen?".
    • Wie eine Raubkatze verfolgte Killian Anisa mit seinen goldenen Augen ganz genau. Er sagte nichts, schwieg lediglich und lies seine Augen für ihn sprechen. Er konnte sein Blick von der einen auf die andere Sekunde schlagartig ändern. Entweder waren sie absolut gefühlskalt oder voller Feuer, im Augenblick waren sie letzteres. Wie bereits erwähnt war er eben auch nur ein Mann und als solcher hatte man seine Bedürfnisse. Er musste gestehen, dass er ab und an von sich selbst irritiert war. Nach all dem was er in körperlicher Hinsicht erleben musste, sollte man meinen das er eine absolute Abneigung gegen Sex entwickelt haben sollte, dem war aber nicht so. Er verband es nicht mit Liebe, sondern lediglich mit Lust. Entweder um es ausnutzen als Mittel zum Zweck, wenn er etwas wollte, oder aber um seine eigenen Gelüste zu befriedigen. Vielleicht hatte ihn auch alles erlebte auf diese Spur geführt, er wusste es nicht so genau, aber er wollte lieber damit klar kommen, als sich davor zu fürchten. Inzwischen sah er seinen Körper tatsächlich als so etwas wie sein Kapital an, immerhin hatte ihn sein hübsches Gesicht mehrfach davor gerettet, nicht einfach abgeknallt zu werden. Seine große Klappe allerdings ritt ihn öfter in Ärger als ihm lieb war. "Was dir zusteht? Oh, jetzt klingst du wie ein echter Mafiosi.", schnurrte Killian bezüglich ihrer Worte, schnallste aber verärgert mit der Zunge bei dem hundischen Kosenamen. "Nenn mich nicht so, das ist fucking ätzend.", brummte er. Joa er war höflich wie eh und je. Dennoch hatte er seine Mittel und Wege um für Zufriedenheit beider Seiten zu Sorgen. Er schnappte sich Anisa an ihren zarten Schultern, drückte sie auf das Sofa und schwang sich mit einer fließenden Bewegung direkt über sie. Frech wie er eben war, saß er direkt auf ihrem Unterkörper, natürlich ohne ihr weh zu tun und blickte amüsiert zu ihr hinunter. Nun das Kampftraining war auch in anderen Dingen äußerst hilfreich. Seine Augen hatten bereits einen verruchten Blick angenommen, während er sie genau betrachtete und mit den Fingern zärtlich an ihrem Hals entlang strich. "Weich.", hauchte er verführerisch in ihr Ohr, als er sich zu ihr hinunter beugte. "Dann lass uns mal Spielen." Gerade als er mit der Hand ihre Schleife an dem schwarzen Kimono öffnen wollte, hämmerte es laut an der Tür.
      "KILL! Schnapp dir Lady Anisa und beschütze Sie!"
      Und darauf folgte schon ein Schuss.


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    • In keiner Sekunde ließ Anisa den Dunkelhaarigen aus den Augen und musterte seine Bewegungen und wartete auf seine Reaktion. Killian hatte sein Versprechen, das er einlösen würde, würde sie ihn in Poker schlagen, vermutlich ebenso wenig vergessen wie Anisa. Was wohl passiert wäre, wären die Kameras in ihrer Wohnung noch immer aktiv und jemand hätte ihren Vater über diese Situation informiert? Vermutlich hätte John Astolfo seine Tochter in eine Zwangsweste gesteckt und in ihrem Zimmer eingesperrt und Killian hinterher unfruchtbar geprügelt. So schätzte die junge Studentin ihren Vater jedenfalls ein, jedoch warf sie den Gedanken sofort beiseite. Während sie Killian beobachtete und sich ausmalte, wie dieser Abend noch verlaufen könnte, wollte sie wirklich nicht an ihren Vater denken müssen, dann wäre ihre Lust sofort dahin. Da dachte sie wirklich viel lieber an Killian in Jack Russel Form, ist doch ziemlich niedlich, oder nicht? Weiterhin beobachteten die smaragdgrünen Augen den Dunkelhaarigen und folgten diesem, als er sich ihr näherte und sie an ihren schmalen Schultern hinunter auf die Couch drückte. Es dauerte nicht lang, bis Killian sich über sie geschwungen hatte und auf ihrem Unterkörper landete. Ein lustvolles Lächeln zierten die vollen Lippen der Rothaarigen und spürte, wie ihr Körper elektrisierte, als sie den heißen Atem an ihrem Ohr spürte und diese tiefe Stimme hörte. Langsam fuhr sie mit ihren Händen von seinen Oberschenkel bis zu seiner starken Brust hinauf, im nächsten Moment jedoch schreckte sie durch ein lautes hämmern auf. Sie erkannte Marios Stimme, die hinter der Tür schrie und plötzlich folgte ein Schuss. Wie erstarrt blieb Anisa wie ein aufgeschrecktes Reh sitzen, verstand nicht was im Moment geschah und wollte es im selben Moment auch nicht verstehen. "Killian?", flüsterte Anisa und starrte hilfesuchend in die goldenen Augen und Killian wusste sofort, was zutun war. Er hatte keine Sekunde gezögert und war sofort von ihr gesprungen, wobei Anisa weiterhin erstarrt auf ihrer Couch sitzen blieb und in Richtung Tür starrte.
      Darauffolgende Schüsse ließen nicht lange auf sich warten und ein plötzlich lauter Schrei hallte durch das Treppenhaus. Anisa hatte Angst, verdammt große Angst! In so einer gefährlichen Situation hatte sie sich noch nie befunden und wusste sich nicht zu verhalten. Eigentlich war sie damit beschäftigt gewesen, zu vergessen, das so etwas passieren könnte! Und nun, am gleichen Tag, als sie erfahren hatte, das sie jemand beobachtete, waren diese Leute hier und suchten nach ihr!?
    • Das war etwas, das er beherrschte, die Fleischeslust anderer Menschen. Er konnte sich nicht daran erinnern jemals mit jemanden aus Liebe geschlafen zu haben. Entweder war es um sein Leben zu retten, einer Situation zu seinem Vorteil zu nutzen oder wie jetzt, weil er einfach Lust hatte. So hatte er sich auch gekonnt über die schöne Rothaarige gelehnt, sich auf ihre schmalen Hüften gesetzt und ihr gestattet ihn zu berühren. Es fühlte sich an als würden kleine Blitze durch seinen Körper jagen und die Spannung zwischen ihnen knisterte förmlich in der Luft. Er konnte nicht leugnen das Anisa eine der schönsten Frauen war, die er je gesehen hatte und sie wusste verdammt nochmal damit umzugehen. Vielleicht lag es in den Genen der Astolfos ihre Lust voll auszuleben? Killian wusste es nicht, aber er begrüßte ihre Offenheit sehr. Spielerisch war er mit seinen Lippen an ihren zarten Hals gewanderte, küsste diesen nicht, sondern strich lediglich mit den Lippen über ihre weiche Haut. Es kitzelte und löste eine noch größere Erotik aus. Okay vielleicht hatte sie in diesem Moment tatsächlich gewonnen, er hatte Lust auf sie. Man er war eben auch nur ein Mann und Anisa fucking hot, um es mit seinen Worten zu formulieren! Gerade als er mit seiner Hand zu ihrem schwarzen Mantel wandern wollte, ertönte die laute Stimme Marios und ein Pistolenschuss. Genervt hatte sich Killian direkt von Anisa erhoben und verächtlich geschnauft. "Die haben auch das beschissenste Timing.", fluchte er genervt und blickte zu der Rothaarigen die ihn so hilfesuchend ansah, dass er kaum glauben konnte, dass sie vor einer Sekunde noch die verführerische Versuchung persönlich war. Offenbar verbarg sich in dieser Frau mehr als nur eine Seite - interessant.
      "Versteck dich hinter dem Sofa.", forderte er sie auf und griff nach seiner Waffe, welche er trotz der Alltagsklamotten an seiner Jeans trug. Sobald er sicher war, das Anisa hinter dem Sofa war, hatte er die Tür aufgerissen und ein lebloser Körper fiel in den Raum.
      "Bleib hinter dem Sofa und sieh nicht hin!" rief er streng der Rothaarigen zu, da er sich kaum vorstellen wollte, dass Anisa Mario so sehen wollte. Killian vernahm Schüsse den Gang entlang und als er vorsichtig hinter dem Türrahmen hervor lugte, zog er sich blitzschnell zurück und rannte zu Anisa hinter das Sofa. "Bleib bei mir und weich mir nicht von der Seite, nicht einen Augenblick."


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    • Das Feuer das vor wenigen Sekunden noch durch ihre Adern pumpte und auch die pure Lust, die sie verspürte, waren in einem Mal verschwunden. Die Worte des Dunkelhaarigen hatte sie vollkommen ignoriert und diesen nur mit geweiteten Augen angestarrt. So einer Situation hatte sie immer versucht zu entkommen, sich von diesem Leben zu distanzieren, leider vergeblich. Diese ruhige und gelassene Art, die Killian an sich hatte, obwohl nicht weit von ihnen entfernt Schüsse ertönten, war für die Rothaarige unverständlich und war wie erstarrt. Bis seine Stimme in ihren Ohren erklang und sie seinem Befehl ohne zu zögern folgte. Die schöne Rothaarige schwang sich über die Sofalehne und verschwand dahinter. Ihre langen, schmalen Beine zog sie so nah an ihren Körper wie sie konnte und umschlang diese. Sie wollte weg von ihrem eigenen Zuhause, weg von diesem schrecklichen Klang einer Pistole und weg von der Angst, die sie verspürte. Überfordert raufte sie sich durch das weiche Haar und starrte zu Boden, als sie hörte, wie etwas schweres zu Boden fiel. Es musste ein Körper sein, ganz klar! Ob es Killians war? Nein, es folgten keine Schüsse... Gott, sie hatte panik! Ohne das sie es bemerkte, hatten ihre Hände angefangen zu zittern, ebenso wie ihr gesamter Körper, von dem sie dachte, ihn kaum noch unter Kontrolle zu haben.
      Nicht nur die Männer, die Anisa mit ihrem Leben beschützten, kamen der Wohnung in dem obersten Geschoss immer näher, jemand folgte ihnen. Männer in schwarzen Anzügen folgten ihnen die Treppen hinauf, schossen aufeinander und suchten in dem offenen Treppenhaus Schutz vor diesen.
      Keines der Schüsse war zu überhören und als plötzlich Killian neben ihr auftauchte, schreckte sie panisch zurück. Schwer schluckend blickte sie ihn mit ihren großen Augen an und nickte stumm. Ihm nur einige Sekunde von der Seite zu weichen, würde ihr tot bedeuten und somit folgte die eingeschüchtert Studentin Killian.
    • Er hätte damit rechnen müssen und das hatte er bis vor einer Minute auch! Warum zur Hölle hatte er sich nur so sehr ablenken lassen, wenn er doch wusste was hier auf dem Spiel stand? Verdammt nochmal, er könnte sich dafür selbst ohrfeigen. Er war doch immer aufmerksam, warum gerade jetzt? Hätte er schneller reagiert, hätte er Mario eventuell ... nein. Killian atmete tief ein und aus, bis seine Augen den typischen emotionslosen Ausdruck annahmen, welchen er bei jeder seiner Auftrage hatte. So hatte er die Lage schnell überblickt, erkannte schwarz gekleidete, ihm fremde Männer die direkt ihre Waffen auf ihn richteten und seine eigenen Leute, die versuchten sie ihn Schach zu halten. Sie hatten schneller angegriffen, als Killian erwartet hatte. Wollten sie dem Brief mehr Ausdruck verleihen oder war es gar, weil er hier war und die Sache für sie schwieriger wurde? Kill hatte einen ziemlichen Ruf in der Unterwelt und darum trachteten ihm die einen nach dem Leben, damit sie in ihrem Rang aufstiegen oder sie wollten ihn anwerben. Die hier wollten klar ersteres, allerdings waren sie sicherlich von ihrem freundlichen Absender des Briefes geschickt worden. Kill war sofort hinter der Sofa gelaufen und überlegte sich direkt welchen Fluchtplan er einschlagen sollte. Die erste Möglichkeit war, hier zu verharren mit dem Sofa als Schutz vor den Kugeln und die Eindringlingen einen nach dem anderen aus zuschalten oder mit Anisa durch den Gang zu rennen, was sie allerdings deutlich mehr in Gefahr brachte. Es war auch nicht gerade förderlich, dass sie in einem Hochhaus waren. Ein Fluchtversuch aus dem Fenster wäre also eindeutig zu schmerzhaft. Als sein Blick zu der Rothaarigen fiel, die komplett zusammen gekauert dort saß, wusste er nicht so Recht wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Er hatte nicht die Zeit sie nun zu trösten, er musste sie beschützen. Okay, er musste sie hier raus bekommen. Er wusste nicht genau, wie lange das Sofa die Schüsse abwehren konnte. So schnappte er sich also die Hand der schönen Frau an seiner Seite und zog sie näher an sich. "Gib keinen Laut von dir, sie dürfen dich nicht hören.", flüsterte er ihr leise zu und steuerte mit ihr zur Eingangstür der Wohnung. Dort drückte er sie leicht hinter die Wand, während er sich an den Türrahmen lehnte und dort erneut zum Gang spähte. Offenbar wussten die Männer nicht genau welche der Wohnungen Anisa gehörte, das war von Vorteil. Einige suchten eine Wohnung ab und zwei waren im Gang, erblickten Killian aber sofort und schossen darauf los.
      Glücklicherweise war das nicht die erste heikle Situation in seinem Leben und so hatte er sich erst versteckt und danach ebenfalls geschossen. Die beiden fielen, aber die Kampfgeräusche lockten sofort Verstärkung an. Gegen so viele würde auch Killian alt aussehen, darum durfte er keine Zeit verlieren und zog Anisa über den roten Körper von Mario und den Fremden hinweg, rannte mit ihr durch den Gang und schubste sie direkt hinter die nächste Wand, während er sich umdrehte und auf den nächsten Gegner schoss.


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Während Anisa sich mit rasendem Herzen hinter ihrem Designer Sofa versteckte und hilflos auf die Befehle des Dunkelhaarigen reagierte, spürte sie, wie er sie näher an sich gezogen hatte. Selbst wenn sie versuchte nur ein Wort auszusprechen, ihr Hals war so trocken geworden, das ihr dies gar nicht möglich gewesen war. So folgte sie Killian also in Richtung der Wohnungstür und musste den Drang widerstehen, sich von ihm zu reißen um sich dieser Türe keinen Zentimeter weiter zu nähern. Aber sie musste ihm vertrauen und atmete tief ein und aus, schloss für einen Moment ihre Augen und umschloss die große Hand noch fester, bis er sie an die Wand positionierte und selbst aus der Wohnung hinaus spähte. Anisa konnte gar nicht hinsehen und hatte Angst, das Killian erschossen werden würde. Das sie Schüsse hören und Killian daraufhin zusammen brechen würde. Ja, Anisa hatte schreckliche angst! Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es ihr Vater geschafft, sie fast komplett aus dem gefährlichen Leben zu isolieren. Plötzlich ertönten erneut Schüsse, nicht weit von ihnen entfernt und Killian hatte sich sofort Deckung gesucht und ehe Anisa in irgendeiner Art reagieren konnte, spähte Killian schon wieder hinaus und schoss zurück. Dumpfer Aufprall war zu hören, was daraus schließen ließ, das die Männer, die vor wenigen Sekunden geschossen hatten, tot sein mussten. Erst als sie sich in Bewegung setzten und Anisa über etwas... Nein, jemanden stolperte, musste sie sich ihren Mund zuhalten, um nicht sofort los zuschreien. Es war Mario, über den sie stolperte! Tränen stiegen ihr in die Augen und trat mit ihren nackten Füßen durch seine bereits klein gebildete Blutlache. Killian zog sie über die leblosen Körper hinweg und Anisa musste sich ein Schluchzen unterdrücken, überall Tote... Tränen verschleierten ihre Sicht und spürte plötzlich die kalte Wand an ihrem Körper, als Killian sie schubste. Ihre Beine wurden ganz weich und suchte den Halt an der Wand, um nicht auf der Stelle zusammen zusacken. Als erneut Schüsse ertönten, hielt sie sich an der Wand gelehnt die Ohren zu, versuchte nicht weiter auf den Boden zu sehen und starrte stattdessen an die Decke, an der keine Leichen hingen. Und dann fiel es ihr wieder ein... "Killian! Eine Wohnung in jedem Stockwerk hat eine versteckte Tür, das in einen Notfallkorridor führt, direkt raus aus dem Gebäude.", erklärte Anisa dem Dunkelhaarigen mit zittriger Stimme und zeigte in die Richtung, von der sie die Schüsse vernahm. "Die letzte Tür, dort müssen wir hin!".
    • Die Art und Weise wie Killian seine Waffe führte und sich bewegte, glich einem Tanz. So makaber es in diesem Moment auch sein mochte, bewegte er sich nicht schwerfällig wie die meisten über das Kampffeld. Nein, jede Bewegung und jede Handlung war erfüllt von einer unerklärlichen Eleganz. Er tötete nicht einfach nur, er verkörperte was er tat. Vielleicht weil man ihm all diese Dinge schon in jungen Jahren beigebracht hatte. Seine Lehrer waren streng und John Astolfo war trotz all seiner Zuneigung zu ihm niemand der Versagen duldete und Killian war niemand der versagte. Da er all seine Aufträge versuchte mit Perfektion zu erledigen, hatten ihm diesen Ruf verschafft und sein gutes Aussehen war dabei ein Pluspunkt, zumindest wenn es die Mafia selbst betraf. Der Alte sprach oft davon, wie sehr er Killian liebte, wie Kill das auffassen sollte, war ihm zwar ein Rätsel aber er wollte dieses Leben nicht missen. Es war ein Leben das deutlich besser war als seine Alternative und es war das erste Mal das er irgendwo dazu gehörte. Natürlich war das kein Lebensstil den man führen sollte, aber das war eine Welt in der Kill nicht wie Dreck, sondern wie jemand Besonderes behandelt wurde. Er hatte sich all das hart erarbeitet und auch wenn vieles dagegen sprach, so tat er es dennoch. Während er versuchte all ihre Gegner ein nach dem anderen auszuschalten, versuchte er parallel auf Anisa aufzupassen. Das war allerdings etwas in dem er nicht geübt war. Bislang hatte er auf keiner Mission jemanden beschützen müssen. Allerdings setzte der attraktive Auftragskiller alles daran, das der Rothaarigen kein Leid geschah. Ihm entgingen nicht die Tränen, auch nicht die Angst welches durch ihre Adern floss. Sie war dennoch in seinen Augen stark, sie brach nicht zusammen. Wäre sie nun bewusstlos wäre das fatal. Er würde sie später dafür loben und versuchen sie zu beruhigen, aber jetzt konnte er außer strengen Anweisungen nichts für sie tun. Erst ihre Stimme, welche ihm eine Fluchtmöglichkeit erklärte, ließen ihn eine Sekunde inne halten, was ihre Feinde natürlich sofort nutzen und er in Deckung gehen musste. "Fucking Arschlöcher, lassen einem echt keine Sekunde.", brummte er und blickte zu Anisa und lauschte ihrer Wegbeschreibung. "Verstanden.", nickte er ihr zu, schnappte sich erneut ihre Hand und rannte mit ihr los. "Ich bin bei dir.", flüsterte er ihr zu und brachte sie zu besagter Tür, während er darauf achtete, dass sie nicht getroffen wurde und er genauso wenig. Es war schwer, jemanden zu beschützen, das musste Killian mit großem Entsetzen feststellen. Ob er wirklich die beste Wahl war, um auf Anisa Acht zu geben?


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • Gott, hoffentlich kam sie hier lebend wieder raus! Anisa zitterte am ganzen Leib, auch ihre Beine schlotterten und ihre Tränen flossen immer weiter, ohne zu stoppen. Die Schüsse, der dumpfe Aufprall der Körper, und der Geruch von Blei, der ihr in die Nase stieg setzten ihr nicht sonderlich gut zu. Die Sekunden die vergingen, fühlten sich wie Stunden an und die Überlebenschancen, schienen für die Rothaarige immer weiter zu sinken. Ihren fast nackten Körper drückte sie an die kalte Wand und starrte nur an die Wand, um keinen weiteren leblosen Körper auf dem Boden liegen zu sehen. Erst bis ihr der Gedanke kam, das es in jedem Stockwerk ein Fluchtweg gab, konnte sie ihren jämmerlichen Zustand für einen Moment beiseite legen und Killian, wenn auch mit zittriger Stimme, erklären, das sich der besagte Fluchtweg in der hintersten Wohnung befand. Nur leider mussten sie inmitten der Schussrichtung laufen um zur Wohnung zu gelangen und durch diese versteckte Tür zu entkommen. Und dann griff Killian auch schon nach ihrer Hand und rannte in die Richtung, die Anisa ihm gezeigt hatte. Ein Schlüssel war für die Tür nicht weiter nötig, jemand hatte sie bereits aufgetreten um dort nach der feurigen Schönheit zu suchen. Schnell verschwand sie hinter der Tür, riss Killian mit sich und würde ihn in keinem Fall eine Sekunde weiter in dem Treppenhaus lassen und schloss die Tür mit Nachdruck. Einen Moment klare Gedanken fassen, Anisa! Bloß nicht weiter in Panik geraten und sich daran erinnern, wo diese verfluchte Tür versteckt war. Schnell rannte sie in Richtung Badezimmer, holte ihre Kette hervor und steckte den Anhänger, das wie ein silbernes Kleeblatt aus drei Herzen geformt war in ein kleines Loch hinter den Fächern des Spiegelregals, woraufhin ein leises Klacken zuhören war und die Fliesen in der begehbaren Dusche wie eine Tür erschienen. "Komm.", brachte Anisa nur schwer über ihre zitternden Lippen und verschwand hinter der Tür, von der man niemals erahnen konnte, das sie nicht Teil eines normalen Wand waren.

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