[2er RPG] ☠ I need a Gangsta ☠

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    • "Wenn ich dich vermisse, werde ich dich holen.", schnurrte er seiner Freundin auf ihre zweideutigen Worte zu. Im Bezug auf Filmchen war er etwas empfindlich, aber er wusste ja wie Anisa das meinte und verdammt für die Rothaarige würde er selbst das tun. Er hatte alles aufgegeben was ihn ausgemacht hatte, war zurück nach Amerika und obwohl sich alles als noch komplizierter heraus gestellt hatte als sein Leben ohnehin war, war er noch nie so glücklich. Killian hätte nie gedacht einmal so froh darüber zus ein, dass er all seine Missionen überlebt hatte. Er war bei Anisa, sie lebten zusammen und er konnte sie offiziell seine Freundin nennen. Er wusste gar nicht wie er mit so viel Glück umgehen sollte. Vielleicht drückte er sie deshalb ein wenig enger an sich als sie stehen geblieben waren und auf das Taxi warteten. Der Brünette hatte seine Zigarette zu Ende geraucht, während seine Freundin ihnen einen der klischeehaften gelben Autos organisiert hatte und erklärte dem Fahrer, dieses Mal offenbar ein deutlich schweigsamerer Kollege, in knappen Worten wohin sie wollten. Nun eigentlich hatte er den Typ mit den schwarzen Haaren darum gebeten sie in das nächste gute Hotel zu bringen, was sich als verdammtes Luxusgebäude heraus stellte. Nun wie Anisa ihm erklärt hatte, würden sie wohl zunächst keine Geldsorgen haben und zur Not hatten sie immer noch Lev, der ihnen aus der Patsche half. Gott, er misste den Russen bereits jetzt unglaublich. Um sich von seinem Best-Freund-Trennungsschmerz abzulenken, hatte er lieber das Hotel bestaunt. Ein verdammter kleiner Palast mit hübschen Empfangsdamen in einheitlichen dunkel blauen Kleidchen. Das Foyer war verdammt prunkvoll mit goldenen Verzierungen alleine schon am Empfangstresen. Über ihnen hingen riesige Kronleuchte, deren Kristalle sich im Licht spiegelten und alles schimmern ließen. Der Boden sah aus wie Marmor und nachdem Killian den Preis beim Spontan-Check In gesehen hatte, glaubte er tatsächlich das es edler Marmor war und nicht nur so aussah. Ein schlanker asiatischer Kerl führte sie in ihr Doppelzimmer, während Killian einfach nur erleichtert war das ihre Namen problemlos angenommen wurden. Gerne hätte er sich mehr Zeit genommen das Hotel zu erkunden, geschweige denn das prachtvolle Zimmer aber das musste warten. Jetzt hatte er sich das Shirt über den Kopf gezogen kaum hatte er das große Bett gesehen und direkt mit dem Gesicht voraus in die weichen Kissen gestürzt.

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    • "Das will ich doch hoffen, mein Hübscher.", antwortete Anisa grinsend und hielt bereits Ausschau nach einem Taxi. Nach nur zehn Metern Fußmarsch winkte Anisa dem gelben Taxi zu, das sich auf der anderen Straßenseite befand und das sie zu einem Hotel bringen würde. Das prachtvolle Hotel mit der gewaltigen Deko, den gemusterten Tapeten und dem viel zu teuren Boden schenkte Anisa nicht sonderlich viel Beachtung. Wieder musterte sie wieder nur die Menschen, die sich in diesem gigantischen Eingang befanden. Jeder einzelne Mitarbeiter war gleich gekleidet und selbst die Frauen trugen die gleichen Frisuren und ihre Freundlichkeit war beinah schon furchteinflößend - üblich bei solch teuren Hotels. Auch wenn Anisa Killian erklärt hatte, das Geld ihre geringsten Sorgen waren, war der Preis für ihr Zimmer bedenklich. Konnte sich ein normaler Mensch denn jemals so ein teures Hotel leisten? Der Check-in verlief schnell und dadurch das sie kein Gepäck bei sich hatten, befanden sie sich ebenso schnell auf ihrem Zimmer, zu dem ein asiatischer Mitarbeiter sie geführt hatte. Gern hätte Anisa sich das Zimmer und auch das Hotel näher betrachtet, hätte gern gestaunt und auch das Restaurant besucht, um den ganzen Prunk zu bewundern, aber sie war einfach nur erledigt, ebenso wie Killian. Kaum fiel die Tür hinter ihnen ins Schloss, kickte Anisa sich ihre schwarz-roten Sneaker von den Füßen und beobachtete Killian, wie dieser sich das Shirt über den Kopf zog und das große Bett ansteuerte. Ein sanftes Lächeln formten ihre Lippen und auch Anisa steuerte das Bett an und ließ sich direkt neben Killian auf die weiche Matratze fallen. "Endlich.", seufzte die Rothaarige entspannt und zog Killian in ihre Arme. Darauf hatte sie sich schon so lange gefreut, endlich in einem weichen Bett und ihren Freund in ihren Armen. Sie hatten es geschafft..
    • Gerne hätte er weiter das eindrucksvolle Hotel bewundert, aber ähnlich wie seine Freundin wollte er jetzt einfach nur noch ins Bett. Duschen wäre auch nicht schlecht, aber dazu müsste er sich jetzt erst einmal wieder vom Bett erheben was schwer werden würde. Er hatte sich kaum hatten sie ihr schönes Hotelzimmer, das er später noch genauer unter die Lupe nehmen würde, betreten direkt in die weichen Laken geworfen. Sein Shirt war irgendwo in einer Ecke des Raums gelandet, für jemanden so ordentlichen wie Killian ungewöhnlich, aber er würde es später einsammeln. Zufrieden hatte er eines der riesigen weißen Kissen an sich gedrückt und seinen Kopf darauf gebetet, ehe Anisa ihm Gesellschaft leistete. Als sie sich neben ihn legte, hatte sie ihn in die Arme gezogen was Kill direkt nutzte und sich an ihren warmen und weichen Oberkörper zu schmiegen und die Augen zu schließen. Okay, jetzt würde er eindeutig nicht mehr aufstehen. Duschen und Hotelzimmer analysieren musste warten bis er ausgeschlafen hatte. Bezüglich ihres ´endlich´konnte er gar nicht anders als zustimmend zu seufzen. Ehrlich er war lange Missionen, wenig Schlaf und einen konstanten Adrenalinspiegel gewohnt, aber er konnte sich nicht daran erinnern, so müde gewesen zu sein. "Das war ein verdammt langer Tag.", murmelte Killian in ihre Arme. "Lass uns schlafen und sobald wir wach sind kümmern wir uns um alles Weitere."


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    • Es war erleichternd, endlich in einem Bett zu liegen und Killian endlich so in den Armen zu halten, wie sie es schon vor Stunden gewollt hatte. Endlich konnten sie ihre müden und schweren Knochen eine Pause gönnen und den Schlaf nachholen, den sie beide dringend benötigten. "Ja, so machen wir das.", flüsterte Anisa und hauchte Killian einen Kuss in sein weiches Haar. Sie hatten den ersten Schritt tatsächlich geschafft. Sie waren endlich in Amerika angekommen, hatten ihre gefälschten Papiere eingesammelt und konnten einfach schlafen. Gott, sie war so unglaublich müde. Auch wenn Anisa sich vor den nächsten Wochen fürchtete, ebenso glücklich war sie dennoch. Sie konnten einen Neuanfang starten, in ein neues Leben übergehen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Okay, der Vergangenheit würden sie nicht für immer entkommen können, das war auch der Rothaarigen völlig bewusst, aber jetzt war sie einfach nur hundemüde und wollte Schlafen und das mit diesem traumhaften Mann in ihren Armen. Liebevoll streichelte Anisa durch sein braunes Haar und sog seinen Geruch ein. Sie befürchtete, das sie noch schwere Hürden überwinden mussten und das noch einiges auf sie zukommen würde, aber jetzt genoss sie einfach nur den Moment.
      Es dauerte nicht lange, bis Anisa die Müdigkeit überkam und in den Schlaf verlief. Wie viel Uhr es war, als sie einschliefen, wusste die junge Frau nicht und auch nicht, sie wollte einfach nur noch schlafen.
    • Killian hatte keine Ahnung wie viele Stunden er geschlafen hatte. Jetlag? War es Tag oder war es Nacht? Hatten sie den nächsten Morgen? Als er seine wunderschönen goldenen Augen öffnete, brauchte er erst ein paar Sekunden um zu realisieren wo er eigentlich war. Richtig Amerika, seine Heimat. Er fühlte sich immer noch ziemlich platt und sein Körper war schwer. Er kam sich so vor, als wäre Jaden mit dem Auto über ihn gefahren. Ob er seinem Bruder vielleicht schreiben sollte? Besser nicht, er durfte keinen Kontakt zu irgendwem herstellen, der mit der Mafia verbunden war und die Spuren hier auf sich lenken. Sie waren Inkognito hier. Niemand außer Lev und die weißhaarige Russin wussten das sie hier waren und dabei sollte es auch vorerst bleiben. Er gab es war ungern zu, aber er hätte seinen Bruder schon irgendwie gern gesehen. Aber nur irgendwie! Nicht das er ihn vermisste und plötzlich Sehnsucht nach einer Familie hatte, nur weil er hier von Nostalgie übermannt wurde! Nein, er vermisste höchstens Lev! So! Gott, das war schon zu viel so am frühen Morgen ... oder was auch immer. Hatten sie hier eine Uhr? Immer noch ein wenig neben sich kuschelte sich Killian näher an seine Freundin, schlang die Arme um die schöne Frau und seufzte zufrieden. Er war einfach nur glücklich. Ganz gleich was in seinem Leben passiert war, er war glücklich. Er hatte jemanden gefunden, der ihn wirklich aufrichtig liebte. Ihn selbst und nicht nur seinen Körper oder seine Fähigkeiten.
      Sein Blick wanderte zu der Rothaarigen, ehe er sanft lächelte und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte.

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    • Wie lange Anisa geschlafen hatte oder wie viel Uhr es war, konnte sie sich selbst nicht beantworten. Noch immer spürte sie, wie schwer ihre Knochen eigentlich waren und ihr Rücken begann zu schmerzen. Das musste an diesen grausamen Krankenhausbetten und dem viel zu langen Flug liegen. Gott, weshalb hatte in Polen alles so beschissen sein müssen? Selbst die Betten waren grauenhaft gewesen! In Italien sprach man auch nicht von Luxus, aber man wollte das Krankehaus nicht aufgrund von schrecklichen Rückenschmerzen verklagen... Anisa hasste dieses Lang, eindeutig und würde ihr nur ein Pole über den Weg laufen... An die Zeit wollte sie einfach nicht erinnert werden. Müde blinzelten ihre grünen Augen und schweiften durch den Raum. Das sie sich in einem Hotel in Amerika befand, war nicht nur ein Traum... Als Anisa sich die müden Augen rieb, spürte sie wie sich etwas im Bett bewegte und die kräftigen Arme, die sich um sie schlangen. Erst jetzt realisierte sie, sie mit Killian in ihren Armen eingeschlafen war, wie sie allerdings ihre Kleidung ausgezogen hatte, daran konnte sie sich selbst nicht erinnern... Das Einzige was sie noch trug war ihr Höschen und irgendwie waren sie sogar unter die Bettdecke gelangt, auf der sie eingeschlafen waren. Hatte sie sich vor dem Einschlafen noch ausgezogen? War sie wirklich so müde gewesen, das sie sich nicht mehr daran erinnern konnte? Nun, eigentlich war es ihr herzlich egal. Gemeinsam mit dem Mann, den sie über Alles liebte, lag sie in diesem gemütlichen Bett - sie war einfach nur glücklich. "Hey.", flüsterte Anisa lächelnd, nach seinem niedlichen Kuss. Irgendwann hatte Killian sich angewöhnt, sie auf die Stirn zu küssen und Anisa hoffte inständig, das er mit dieser Angewohnheit niemals aufhörte. Lächelnd schmiegte sich die Rothaarige an Killian. Sie war so unfassbar glücklich...
    • "Hey.", flüsterte Killian ebenfalls leise zurück, nachdem seine Freundin aufgewacht war. Heute würde ihr erster gemeinsamer Tag in diesem neuen Leben anfangen. Sie würden sich ab heute nach einem neuen Zuhause umsehen, neuen Klamotte und ihre neue Identität erarbeiten. Sie waren so Hals über Kopf davon, dass Kill hoffte das Lev tatsächlich irgendwie an etwas von ihrem Zuhause heran kam. Allerdings musste auch der Russe vorsichtig sein. Ohnehin würde sein bester Freund nicht weiter in Italien bleiben, jetzt wo Killian nicht mehr dort war. John hatte er nie ausstehen können und sicherlich würde die russische Mafia nichts dagegen haben, würde er nach Hause zurückkommen. Ehrlich gesagt wäre es Killian auch lieber zu Mute,wenn Lev nach Russland zurück ging. Er war nicht mehr in Italien um ein Auge auf ihn zu haben, jetzt wo er in Amerika war. In Russland würde er sicher sein. Den jungen Russen wollte man zwar wirklich nicht zum Feind und Kill bezweifelte das John so dumm war und sich mit ihm und damit auch Moskaus Untergrund anlegte, aber sicher war sicher. Jetzt aber gab es andere Dinge auf die sich der Brünette konzentrieren wollte. "Heute beginnt es,mh?", schnurrte er Anisa zu und schmiegte sich ein wenig an sie und damit wieder zurück in ihre Arme. "Wir sollten uns zuerst um unsere Tarnung und dann um die Behausung kümmern. So schnell können wir ohnehin nirgendwo direkt einziehen, aber schauen wir mal."


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    • Wie gern sie jeden Morgen so aufwachen würde. In einem gemütlichen Bett und dem Mann neben ihr, den sie so sehr liebte. Das sie den Weg zueinander gefunden hatten, war das beste, das ihr passieren konnte. Zumindest war Anisa der Meinung. Jeden Morgen wollte sie in dieses schöne Gesicht sehen, die goldenen Augen betrachten, die sie schon immer als Wunderschön befunden hatte, seinen Duft einatmen und seinen großen Körper an ihrem spüren. Es fehlte nur noch ihr eigenes, schönes Zuhause, indem sie sich komplett sicher fühlen konnte. Ein Zuhause, wo sie niemand finden konnte... "Ja.", flüsterte Anisa und streichelte durch das weiche, braune Haar ihres Freundes. "Ich freue mich darauf.". Auch wenn Anisa sich fürchtete, freute sie sich ebenso auf dieses Leben. Vermutlich würde es etwas dauern, bis sie die perfekte Behausung gefunden hätten, aber sie freute sich darauf. Durch ihren Vater, der ihr ein eigenes Konto erstellen und immer wieder einen hohen Geldbetrag darauf überweisen ließ, hatten sie keine Geldsorgen. Anisa hatte sich nicht viel geleistet, die gigantische Loft die sie bewohnt hatte, hatte er extra für sie gekauft und dafür gesorgt, das nur sie allein das Gebäude bewohnte und ihr geliebter Lamborghini Huracán war ein Geburtstagsgeschenk gewesen. Einzig und Allein ihre Kleidung war von hoher Qualität und daher deutlich hoch im Preis, sonst aber hatte die Rothaarige ihr Geld nicht angefasst. "Na ja, vielleicht freue ich mich ja auch nicht auf alles... Das Umstyling kann mir gerne gestohlen bleiben.".
    • Mit einem leichten Schmunzeln betrachtete er seine Freundin, ihr schönes Gesicht, die großen Augen, die langen Wimpern. Ja Killian war glücklich, trotz allem was geschehen war. Er war ohnehin niemand der sich über seine Vergangenheit beschwerte oder es zugab wenn er traurig war oder es ihm schlecht ging. Aber das er verdammt glücklich im Augenblick war, dass wollte und konnte er zeigen. Darum zierte seine schöne Lippen ein sanftes Lächeln, als er Anisa betrachtete. Er hoffte inständig das alles gut ging, aber er würde schon dafür sorgen. Niemand würde Anisa mehr schaden. Killian lauschte der Stimme von der Rothaarigen, antwortete zuerst nicht und genoss einfach den schönen Klang den er hörte, ebenso wie die Streicheleinheiten. Erst als sie vom Umstyling sprach, musste er leise lachen. "Es ist ja nur zur Sicherheit und wenn wir Glück haben nicht auf Dauer. Ich hab auch keine Lust farbige Kontaktlinsen zu tragen aber meine Augen sind einfach zu auffällig, ebenso wie dein Haar. Wir schaffen das schon Kleines." Zuversichtlich versuchte er sich dann zu erheben, sonst würde er in dem weichen Bett noch ewig liegen bleiben. "Sollen wir erst einmal Frühstücken und dann unsere neue Mission in Angriff nehmen? Ich habe hier im Hotel mehr oder weniger im Halbschlaf bei unserer Ankunft, ein internes Restaurant gesehen. Es sah ziemlich gut aus und sicherlich haben sie leckeres Frühstück. Auswärts Essen würde ich erst nachdem wir uns neu eingedeckt haben und naja nicht mehr so auffällig sind."


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    • Eine Anisa war doch keine feurige Schönheit mehr ohne ihrer langen, roten Mähne. Mal ehrlich... Schulterlange, braune Haare? Die Haare abschneiden oder gar färben, wollte sie nicht, unter keinen Umständen. Täglichen eine Perücke aufsetzen und wieder ablegen würde vermutlich täglich immer mehr Nerven, aber wie Killian schon sagte, vielleicht hätten sie das irgendwann überwunden. Ob er das nur sagte, um sie aufzuheitern oder es tatsächlich ernst meinte, wusste sie nicht, im Moment allerdings bezweifelte sie stark, das sie jemals ein Leben führen könnten, ohne ihre Identitäten geheim halten zu müssen. Vermutlich würde es immer irgendjemanden auf dieser Welt geben, der sie sterben sehen wollte oder für andere Zwecke benötigte. Seufzend setzte sich die Rothaarige auf und streckte ihre müden Glieder. "Ich denke das schwerste werden für mich die Namen sein.", gab die Rothaarige zu. "Damian... Und wenn jemand nach mir ruft, werde ich mich vermutlich erst nach dem hundertsten Mal umdrehen.". Auch wenn es Anisa schwer fiel, erhob sie sich aus dem Bett und hob ihre Kleidung auf, die sie scheinbar neben das Bett geworfen hatte und wandte sich wieder zu Killian. "Du hast ja Recht. Lass und frühstücken, allerdings würde ich erst noch unter die Dusche springen, in Ordnung? Du kannst mich ja gern begleiten.", schnurrte die Rothaarige und machte auf dem Absatz kehrt und steuerte das kleine Badezimmer an.
    • Richtig die Namen, da war ja was....
      "Richtig.", seufzte er sich wieder daran erinnernd. Damian Frost ... der B-Promi -großartig. Nun, das dürfte die nächste Zeit ziemlich spaßig werden. Dennoch wenn es bedeutete, dass er dadurch mit Anisa zusammen sein konnte, würde er es liebend gern in Kauf nehmen. Er hatte sein altes Leben über Bord geworfen, wohl wissend das es dennoch immer ein Teil von ihm sein würde. Da war der Namenswechsel das kleinste Übel. Killian gingen sehr viele Dinge durch den Kopf, einiges worüber er nicht mit Anisa gesprochen hatte und es wahrscheinlich auch nicht würde. Ängste preisgeben ... das hatte er nie gelernt. Dennoch war er zuversichtlich. Sie hatten so viel überstanden, da würden sie das auch noch schaffen. Als sich Kill also vom Bett erhob, suchte er etwas zweifelnd nach seinen Klamotten. Wohin hatte er sein Zeug eigentlich geworfen? "Hast du meine Kleider gesehen?", fragte er seine Freundin die verkündete das sie duschen gehen würde und danach dem Frühstück zustimme. Als sie aber meinte das er sie gern begleiten konnte, rollte er grinsend mit den schönen goldenen Augen. "Ich suche die Klamotten später." Daraufhin war er seiner Freundin auch schon direkt in das Badezimmer gefolgt.


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    • Als Anisa an die Namen erinnerte, seufzte sie. Alicia Taylor, das war wohl für die nächste Zeit ihr Name. Vermutlich für viele Jahre, vielleicht sogar bis zu ihrem Lebensende? Zumindest für die Außenwelt würde sie so heißen, für ihre Familie allerdings würde sie immer Anisa sein. Nicht nur Killian zählte nun zu ihrer Familie, auch Lev war ein Teil ihrer neuen, kleinen Familie geworden, ebenso wie Jaden. Genau genommen war ihre Familie nun sogar größer, als zuvor. Ein schöner Gedanke, auch wenn es sie traurig machte, das ihr Vater gegen sie stimmte... Gedanklich wollte sie sich aber nicht weiter mit ihrem Vater befassen, weshalb sie Killians erste Frage ausweichte und grinsend anbot, mit ihr unter die Dusche zu gehen. Wo sein Shirt sich befand, das wusste sie, aber wann er seine Hose ausgezogen und wo er sie hin geschmissen hatte, das wusste sie selbst nicht. Vermutlich irgendwann im Schlaf, so wie Anisa es mit ihrer Kleidung gemacht hatte und nur in Unterwäsche aufgewacht war. "Deine Klamotten laufen dir schon nicht davon.", meinte sie amüsiert und legte ihre Kleidung auf dem geschlossenen Toilettendeckel ab, als sie das Bad betreten hatte. Es war deutlich größer als erwartet. Ein gigantischer Spiegel befand sich über dem Waschbecken, das aus schwarzem Marmor bestand. Selbst die Toilette war aus edlem Schwarz. Auf der linken Seite befand sich eine hohe Stufe, die zu einer großen Eckbadewanne, aus hellem Naturstein führte und auf der gegenüberliegenden Seite eine große, begehbare Dusche mit einem installierten Regen Duschkopf. Anisa war diesen ganzen Luxus bereits gewohnt und war dennoch überrascht, wie schön das Bad war. Lächelnd streifte Anisa sich ihren BH und ihr Höschen vom Körper. "Ich bin wirklich gespannt, wie unser Zuhause aussehen wird.".
    • Das Badezimmer war unglaublich! Auch wenn Killian durch sein Leben bei John Astolfo an Luxus und Prunk gewöhnt war, konnte er es nicht daran gewöhnen. Machte das Sinn? Seine Seele war eben immer noch der schmutzige kleine Straßenjunge, dass konnte er nicht abstellen. Er staunte immer noch über schicke Häuser, viel zu teure Kleidung oder über die teuren Schmuckstücke, welche ihm John immer geschenkt hatte. Bevorzugt in Gold, weil goldener Schmuck zu seinen Augen passte, soweit zumindest immer die Erklärung des Alten. Dieses Bad hier war auch ein Ausmaß, welches Kill stutzen lies. Er liebte das Design sehr. Das dunkle Schwarz, der edle Stein und wie alles angelegt war traf sofort seinen Geschmack, aber der Gedanke daran wie teuer dieses Badezimmer wohl war, dass lies ihn ganz mulmig werden. Nein, daran gewöhnen würde er sich wirklich nie. Erst die Stimme seiner Freundin holte ihn aus der Faszination des Raumes. "Nun, so geht es mir auch.", antwortete Killian und näherte sich der Rothaarigen, welche sich entkleidete. Sanft hauchte er einen Kuss auf ihre nackte Schulter als er hinter ihr stand und seine Arme um ihren flachen Bauch schlang. "Wir kriegen das schon irgendwie hin. Bisher haben wir alles überstanden, da sollte das jetzt ein Klacks werden." meinte er dann und lies die schöne Frau wieder los, ehe er die Dusche ansteuerte. Der Regenduschkopf war jedenfalls genial wie er fest stellte als er ihn aufdrehte. Sofort sogar die richtige Temperatur - beeindruckend.


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    • Anisa freute sich auf ihre neue Behausung. Zwar hatten sie bereits gemeinsam erst ihre Wohnung bewohnt, dann Killians Wohnung und für nur eine Nacht eine Wohnung, die Lev ihnen besorgt hatte, aber niemals eine, die für sie beide bestimmt war. Gut, Lev hatte die Wohnung für sie beide ausgesucht oder eben einrichten lassen, aber es war nicht offiziell. Jetzt aber suchten sie sich gemeinsam ein Wohnort aus, entschieden gemeinsam die Einrichtung und würden offiziell als Paar zusammen wohnen. Wünschen tat sich die Rothaarige diesen ganzen Luxus nicht, sie brauchte keine Möbel die sich im vier- oder fünfstelligen Bereich befanden, das Einzige was sie wirklich brauchte war Killian... und eine verdammt gute Sicherheitsanlage. Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln, als sie sich ihrer Unterwäsche entledigte und über dieses Thema nachdachte. Bevor sie in die Dusche steigen konnte, schlang Killian seine Arme um sie und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Schulter. "Ich freue mich einfach darauf.", antwortete sie, nachdem Killian sich wieder von ihr löste und unter die Dusche stieg und das Wasser bereits aufdrehte. Lächelnd stieg auch Anisa hinein und ließ das warme Wasser auf ihren Kopf prasseln. Entspannend... So einen Duschkopf bräuchten sie auch. Anisa griff nach dem kleinen Duschgel, das sich auf der schmalen Glasablage befand und drückte Killian einen Kuss auf die Lippen, ehe sie das nach Vanille riechende Duschgeld auf ihrem Körper verteilte.
      Die heiße Dusche war ein guter Start in den Tag und Anisa hatte sie mehr als nur genossen. Am liebsten hätte sie auch die Badewanne ausprobiert, aber sie hatten noch einiges zutun, weshalb sie das auf das nächste Mal verschieben würde. Wenn sie nicht in diesem Hotel ein langes, heißes Bad nehmen konnte, dann würde sie es in ihrer neuen Wohnung oder auch Haus. Das Einzige was Anisa den Morgen vermiesen konnte war die Tatsache, das sie ihre Kleidung vom Vortag tragen mussten, das Frühstück allerdings hatte die Wogen wieder geglättet. Sie hatte sich ein typisches amerikanisches Frühstück bestellt. Pancakes, Omelett, Bacon und Würstchen. Auf den Bacon und die Würstchen hätte sie verzichten können, diese Pancakes waren allerdings unglaublich lecker gewesen. Nach dem Frühstück wollten sie sich um ihr neues Äußeres kümmern, danach käme ihr Wohnsitz. Das es an diesem Tag regnete, war für sie eindeutig Glück, nicht nur das Anisa ihre langen, flammenroten Haare unter ihrer Kapuze verstecken konnte, konnten sie ihre Gesichter etwas unter dem Regenschirm verstecken, das sie netterweise vom Hotel ausgeliehen bekommen hatten.
    • Nach einem ausgiebigen Frühstück, welches bei Killian ähnlich wie bei Anisa ausgefallen war:Pancakes! Gott, das war wohl eines der wenigen Dinge die er schrecklich vermisst hatte. Er war zwar kein so großer Süßigkeitenfan, aber auf das Zeug stand er schon immer. Die besten Pancakes der Welt hatte aber immer noch seine Schwester gemacht. Killian erinnerte sich immer noch an den Geschmack und an den Duft, ebenso wie an die Melodie, welche sie dabei immer gesummt hatte. Er wusste bis heute nicht so genau um welches Lied es sich handelte. Immer wenn er Elaine neugierig danach gefragt hatte, hatte sie ihm zu gezwinkert und geflüstert ´das ist mein Geheimnis´. Natürlich hatte der kleine Kill daraufhin immer eine beleidigte Schnute gezogen, war aber mit Pancakes schnell besänftigt. Bei der Erinnerung hatte sich ein trauriges Lächeln auf seine Lippen geschlichen, ebenso wie eine melancholische Stimmung, die sich bis zu ihrem Ausflug in die Stadt zog. Er wollte aber nicht Erinnerungen nachhängen und Anisa damit den Tag ruinieren, also riss er sich zusammen und schlenderte mit der Rothaarigen durch den Regen. Das Wetter hatte den Vorteil das sie ihr Gesicht mit Kapuzen verstecken konnten. Glücklicherweise hatte das Hotel ein paar Geschäfte, wo sie überteuerte Jacken erworben hatten und damit nun durch den Regen stiefelten. Wenigstens hatte Anisa einen Schirm, welchen Killian ihr komplett überlassen hatte. Ihn störte der Regen nicht wirklich. "Sollen wir uns zuerst um Perücken und Kontaktlinsen kümmern oder nach den Klamotten suchen? " fragte Killian seine Freundin doch ein wenig überfordert als sie ihren Weg in eine riesige Einkaufsmall gefunden hatten, umringt von gefühlt tausend Klamottenläden.


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    • Dem aufmerksamen grünen Augen der Rothaarigen war das kurzzeitige bedrückte Lächeln ihres Freundes nicht entgangen, während sie beide ihre Pancakes aßen. Normalerweise sprach Anisa diese Dinge sofort an, wollte Killian helfen und für ihn da sein, aber irgendetwas in ihr sagte ihr, sie sollte ihm Ruhe gönnen. Sie wusste nicht genau weshalb er plötzlich solch einen Umschwung seiner Gefühle hatte, aber ihr war bewusst, das es nichts mit ihr zutun hatte. Sie war sich sicher, das es nichts mit ihrer Flucht zutun hatte, was genau es aber war, konnte sie sich selbst nicht erklären. Lediglich ihre Hand hatte sie für einen Moment auf seine gelegt, ihn liebevoll angelächelt, ehe sie ihr Frühstück beendeten und in den Regen mit dem Regenschirm des Hotels und den neu erworbenen Jacken gingen, um sich um ihr äußeres Erscheinungsbild zu kümmern. Wie zu erwarten waren die Preise der Jacken beachtlich hoch gewesen, aber sie erfüllten ihren Zweck und sahen gut aus. Anisa hatte sich für einen dünnen, hellgrauen Mantel entschieden, dessen Kapuze gigantisch wirkte. Es wirkte wie die Kapuze eines Mönchs, die diese langen Kutten trugen, nur nicht so spitz. Den Schirm hatte Killian ihr komplett überlassen, womit Anisa nicht sonderlich zufrieden war. Es regnete nicht aus Eimern, aber dennoch wurde er nass. Gegen einen Sturkopf wie Killian konnte Anisa sich allerdings nur geschlagen geben, auch wenn sie ein mindestens genauso großer Sturkopf war wie Killian - vielleicht sogar ein Größerer. Wenigstens brauchte es nicht mehr lang, bis sie die große Einkaufsmall erreicht hatten, in der sie von unzähligen Kleidungsgeschäften und Essensständen umzingelt waren. "Lass uns mit den Klamotten anfangen, ich bin mir nicht sicher, ob wir hier tatsächlich Perücken und Kontaktlinsen herbekommen.", antwortete Anisa und schüttelte den Schirm etwas aus, ehe sie ihn schloss.
    • Unbewusst hatte Killian während ihres kleinen Marsches durch den Regen die Melodie des Liedes gesummt, dass er von seiner Schwester kannte. Glücklicherweise hatte ihn Anisa darauf nicht angesprochen, er wüsste nicht wie er ihre Fragen hätte beantworten sollen. Über Elaine zu sprechen fiel ihm sehr schwer, es riss Wunden auf und war das Einzige in seinem Leben das er nie ganz verkraftet hatte. Ihm wurde so viel angetan, sowohl körperlich als auch psychisch und doch hatte er gelernt alles irgendwie weg zu stecken. Seine Schwester Elaine aber vermisste er schrecklich. Sie war sein Ein und Alles gewesen und sicherlich hätte sie Anisa geliebt und umgekehrt ebenso. Der Shoppingtrip würde ihn aber auf andere Gedanken bringen und spätestens nachdem sie fast von einer Schar Menschen überrannt wurden, welche Schutz vor dem Regen suchten und alle zeitgleich als Rettungsort die Mall auserkoren hatten, war er wieder gedanklich voll da. Immerhin musste er vor sich hin fluchen. "In Ordnung mein kleiner Mönch.", antwortete Killian auf die Entscheidung seiner Freundin hin und grinste sie frech an. Mit ihrer grauen Kutte wirkte sie tatsächlich so, aber es sah niedlich aus. Nun eigentlich sah alles gut an Anisa aus, da konnte sie auch mit einer Plastiktüte auf dem Kopf umher laufen. Ihrer Schönheit würde nichts einen Abbruch machen können. Er selbst hatte sich für eine dunkelrote Jacke entschieden, welche an diese typischen Collegejacken erinnerte. Wahrscheinlich weil sie eher wie ein Sweater geschnitten war als wie eine Jacke. Die Kapuze war weiß, verdeckte zwar nicht unbedingt sein Gesicht, aber er hatte mit einer Sonnenbrille nachgeholfen, was bei dem Wetter zwar etwas verdächtig aber nicht Mal so ungewöhnlich war. Hier in New York sah man ohnehin alles mögliche herum laufen.


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    • Eigentlich war Kleidung shoppen ja etwas, das die Rothaarige liebte, aber unter diesen Umständen? Immer wieder sah sie sich in der Menge um, nahm jeden Menschen der sich in ihrem Blickwinkel befand genau unter die Lupe und weil das ja noch nicht reichte suchte die Menschenmasse Schutz vor dem Regen und das natürlich in einer Mall. Eine gut besuchte Mall konnte viele Vorteile und Nachteile haben, aber Anisa wollte nicht weiter über die Nachteile nachdenken. Immerhin war es ihr erster Tag in ein neues Leben, aber dennoch würde sie vorsichtig sein. "Mönch?", wiederholte Anisa grinsend und gab ihm einen Klaps auf die Schulter. "Mach meinen armen Mantel bloß nicht so runter. Mit deiner Sonnenbrille wirst du zumindest deinem B-Promi Status wirklich gerecht, Damian.", fügte sie grinsend hinzu und sprach seinen 'neuen Namen' deutlich amüsiert aus. Lächelnd griff Anisa nach Killians Hand und sah sich nach den passenden Kleidungsgeschäften um. Dieses Mal wollte sie in keines dieser Geschäfte, die nur teure Markenkleidung anbieten, auch günstigere Klamotten konnten gut aussehen. Teure Kleidung hatte sie bisher nie als nötig empfunden, es hatte sich nun Mal angeboten und ihr Vater hatte ihr immer wieder verdeutlicht, das gutes Aussehen vieles aussagte. Ob er ihr das wohl eingetrichtert hatte, weil er damals schon wusste, was er mit ihr anstellen wollte? Das er sie nur benutzen wollte? Innerlich schüttelte Anisa ihren Kopf, daran wollte sie nicht denken und führte Killian durch die Mall, bis sie ein Kleidungsgeschäft gefunden hatte von dem sie glaubte, sie könnten Fündig werden. "Sollen wir dort rein?", fragte Anisa und deutete auf ein Modegeschäft, als sie ihren Blick zu Killian wandte.
    • Natürlich war im Moment ihre Situation alles andere als optimal, aber hey, es hätte sie deutlich schlimmer treffen können. Sie waren am leben, zwar klatschnass aber am Leben. Es gab hundert wenn nicht sogar tausend Situationen in denen sie schon hätten den Löffel abgeben können, aber sie waren immer noch hier. Sie waren hier und das zusammen. Alles in allem hatten sie es doch verdammt gut. Killian konnte und wollte die Situation nicht als schlecht erachten. Klar mussten sie vorsichtig sein, aber seine harte Ausbildung hatte wenigstens den Vorteil das er Gefahr erkannte und die blühte ihnen hier aktuell nicht. Die einzige Gefahr war es höchstens von der Meute überrannt zu werden. Aber er wusste das ganz gleich was er Anisa sagen würde, sie noch sehr lange brauchen würde um nicht alles und jeden anzustarren und mit den Blicken zu analysieren. Sie wurden deshalb auch schon etwas merkwürdig am Bahnhof angesehen, aber New York war riesig, sie sahen die Leute ohnehin nie wieder oder zumindest würde sich keine Partei mehr daran erinnern. Viel mehr nutzte er jetzt die Situation um Anisa ein wenig zu ärgern, das hatte sie bisher beide immer aufgelockert. "Ja, Mönch. Oder bist du eher meine perverse Nonne? Das wird sich wohl noch heraus stellen.", neckte er sie mit einem frechen Grinsen, ehe sie ihn natürlich auch direkt aufzog. Amüsiert schob er mit seinem Zeigefinger seine Sonnenbrille etwas hinunter und blickte mit seinen goldenen Augen über den Brillenrand hinweg. "Eifersüchtig?", lachend schob er die Brille wieder zurück und folgte Anisa durch die Mall. Frauen wussten wohl immer welche Läden sie ansteuern mussten, immer wieder beeindruckend. So überließ er liebend gern seiner Freundin die Führung und folgte ihr in einen eher kleinen Laden. Sonst war er von Anisa eher chice und überteuerte Kleidung gewohnt. Ob das wohl von ihrem Vater ausging und gar nicht von ihr? Immerhin hatte er auch Killian immer mit Kleidung und Schmuck eingedeckt, welche den Warenwert eines Einfamilienhauses hatten. Er nickte auf ihre Frage hin also und sah sich interessiert um, bis ihm ein vollkommen überdrehter Verkäufer in pinken Shirt und einer viel zu engen schwarzen Leggins praktisch entgegen hüpfte. "Ja Mensch, ihr seit aber ein hübsches Paar. Meine Teure, ich darf deinen Liebsten doch entführen nicht wahr? Ich hab DAS perfekte Outfit für ihn!"Nun blickte Killian Darkbloom, der beste Auftragskiller Italiens das erste Mal wahrscheinlich vollkommen überfordert aus der Wäsche, was nicht einmal seine Sonnenbrille verbergen konnte. "Äh...", stammelte er überfordert und drehte sich Hilfe suchend zu seiner Freundin, da hatte ihn der Verkäufer schon hinter sich her geschleift. Gott, was hatte er eigentlich verbrochen?


      ღ For my lovely Warlock ღ
    • So gern es Anisa auch ausstellen wollte und gar bemerkte, wie sie die Leute bereits anstarrten, weil sie genau diese Leute selbst so anstarrte, als hätten sie irgendein Geheimnis, das sie unbedingt herausfinden wollte, sie konnte es nicht. Noch immer war die Angst zu groß, ihnen könnte jemand auflauern und sie überwältigen, sobald sich der richtige Moment anbot. Vermutlich gab es auch einige unter ihren Verfolgern, denen es egal war, ob Unschuldige verletzt wurden oder nicht. Wäre es ihr möglich, würde sie sich einfach in ihrem Heim einsperren und ihre sicheren vier Wände die nächsten Wochen nicht mehr verlassen, aber genau diese sicheren Wände besaßen sie noch nicht und außerdem tat ihnen die frische Luft gut. Mit ihrem Shoppingtrip konnten sie sich ablenken und mit ihrem neuen Leben beginnen. "Immer wieder nennst du mich perverse. Ich habe den Eindruck, du ersehnst es dir.", meinte Anisa grinsend und setzte sofort zum Konter an. Leise lachend hatte sie auf seine Antwort nur nach seiner Hand gegriffen und schlenderte einige Minuten durch die Mall und suchte nach einem geeigneten Bekleidungsstore. Bisher hatte sie sich nur in teuren Markenläden aufgehalten, weshalb ihr die Namen der Läden nicht bekannt waren und die Preisklasse nur erahnen konnte. Einer der modischen Läden war ihr zumindest ins Auge gefallen, weshalb sie stoppte und Killian darauf aufmerksam machte. Die Puppen im Schaufenster ließen auf einen modischen Stil ahnen. Kaum hatten sie den Laden allerdings betreten, war ihnen einer der aufgedrehten Verkäufer entgegen gesprungen, sein pinkes Shirt ließ Anisa lieber unkommentiert, ebenso wie die viel zu enge Leggins. Moment... Leggins? Erst war sie viel zu erschrocken von seinem plötzlichen Auftritt gewesen, dann aber war ihr diese Leggins förmlich ins Gesicht gesprungen, weshalb sie nicht schnell genug reagieren konnte, als ihr Killian entführt wurde. Befände sie sich im Moment nicht in diesem ängstlichen Zustand, hätte sie die Situation belächelt und vermutlich lauthals gelacht - erst recht bei diesem hilfesuchenden Blick ihres Freundes. Es mag sein das es sich nur um irgendeinen aufgedrehten Verkäufer handelte, der sich für einen absoluten Modeguru hielt, aber Anisa wollte unter keinen Umständen allein sein. "Das ist sehr nett.", sagte Anisa, als sie ihnen hinterher eilte. "Aber ich denke, wir kommen ganz gut allein zurecht.", sie drängte sich zwischen Killian und dem Verkäufer und griff wieder nach seiner Hand. "Trotzdem vielen Dank.", fügte sie noch schnell hinzu, als sie Killian bereits einige Meter von dem Fremden entfernt hatte. "Sollen wir lieber in einen anderen Laden?", fragte Anisa dann unsicher, drückte sanft seine Hand und stoppte am Eingang. Überreagierte sie?
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