[2er RPG] ☠ I need a Gangsta ☠

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    • Sie konnten nicht so lange über den Plan sprechen, wie sie es gerne getan hätten. Die Gefahr hier im Flugzeug abgehört oder belauscht zu werden, war einfach zu groß. Zumal es hier keine wirkliche Fluchtmöglichkeit gab, er keine Lust hatte herauszufinden ob er ein begnadeter Fallschirmspringer war und sie auch Zivilisten hineinziehen würden. Daher mussten sie das Gespräch vertagen. Um sich weitestgehend von dem was noch vor ihnen stand abzulenken, hatten sie es vorgezogen noch ein wenig einander zu necken. Das schien ohnehin eine der Lieblingsbeschäftigungen sowohl von Anisa als auch von Killian zu sein. Nun, Kill war ja der Überzeugung das sie beide das brauchten. "Du meinst wohl eher, dass du mir verfallen bist. Ich konnte die Herzchenaugen ja schon von Weitem sehen.", ärgerte er die Rothaarige leicht lachend, wobei sie ja beide wussten wie es gemeint war. Es war ein Spiel zwischen ihnen, dass irgendwie nie an Reiz verlor so bescheuert es auch manchmal ausartete. Während die anderen den Kopf schüttelten, hatte die beiden ihren Spaß. Der Spaß vor allem im zweideutigen Sinne wurde aber direkt von einer der Flugbegleiterinnen in Form von Essen unterbrochen. Killian hatte nicht wirklich Hunger, rang eher mit dem Schlaf. Seine Freundin aber so schmollen zu sehen, nur weil ihr Flirtversuch abrupt von einer Blondine mit strahlend grünen Augen unterbrochen wurde, war einfach entzückend. "Schmollst du etwa?", schnurrte er ihr amüsiert zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Das ist süß."


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    • Wenn sie gelandet und endlich durchatmen konnten, dann würde Anisa mehr erfahren. Bisher hatten sie nicht die große Möglichkeit gehabt, in Ruhe miteinander zu Reden. Selbst im Krankenhaus hatte Anisa befürchtet, sie könnten belauscht oder beobachtet werden. Im Flugzeug zu sitzen, nicht mehr in Polen zu sein, das war wenigstens eine große Last, die endlich abgeworfen wurde. Nach dem Vorfall, die Entführung und dem Plan, Thiagos Frau zu werden, hatte sie schrecklich belastet. Was sie ihr angetan haben. Ob sie wohl jemals die Möglichkeit hatte, dieses Trauma zu überwinden? Solch eine schreckliche 'Heirat' mit schöneren Erinnerungen zu überwältigen? Ob sie jemals die Chance dazu hatte, ein Hochzeitskleid zu tragen, weil sie es wollte? Ob ihr das jemals vergönnt war? Anisa zweifelte an dem Gedanken. Killian hatte nicht einmal eine Beziehung gewollt, wieso also sollte er sich auf so etwas einlassen? Ihr war bewusst, wie sehr Killian sie liebte, was er für sie aufgab und verstand die Art, wie er ihr seine Zuneigung zeigte. Eine Heirat wäre vermutlich für ihn ausgeschlossen, immerhin brachte er es bis heute nicht zustande, die drei Worte auszusprechen, die sie so gerne hören wollte. Sie zweifelte nicht an seiner Liebe, aber diese Worte zu hören, Ich liebe dich, wollte das nicht jede Frau? "Ach, rede dir bloß selbst nichts ein. Ich hab doch gesehen, wie du mich immer angeschaut hast, als wolltest du mir mit deinen bloßen Blicken die Kleider vom Leib reißen.", schnurrte die schöne Rothaarige zurück und setzte auf ihre nächsten, verlockenden Worte, versuchte das Spiel höher zu treiben, allerdings wurden sie von einer blonden Stewardess unterbrochen, die ihr Essen servierte. Wie hätte Anisa da nicht schmollen können? "Ich schmolle nicht.", grummelte Anisa und schnappte sich die Gabel und probierte von dem Champignon-Risotto, das Anisa gewählt hatte. Zu ihrer Überraschung schmeckte es deutlich besser, als es aussah und auch deutlich besser als das Krankenhaus Essen. In Polen waren die Mahlzeiten in Krankenhäusern ja absolute Hölle. "Ich hole mir schon noch meinen Nachtisch.", meinte sie dann grinsend.
    • "Ich glaube du verwechselst mich mit Matteo, was ein ziemlich gemeiner Vergleich ist. Ich bin zum Niederknien.", antwortete Killian frech auf ihre Bemerkung, musste dabei aber doch ein wenig lachen. Es war albern, aber ihre Scherze lockerten die Situation auf, zumal sich keiner von den beiden auch nur ansatzweise entspannen konnte. Sie waren nervös, übermüdet und sicherlich auch gereizt, sollte irgendetwas passieren. Glücklicherweise hatten sie sich noch nicht gestritten, was anhand ihrer Erschöpfung ziemlich beeindruckend war. Der Dunkelhaarige war derartige Zustände von der Arbeit gewohnt, aber er musste gestehen das er langsam aber sicher auch an sein Limit kam. Sie brauchten Ruhe und auch wenn der attraktive Brünette nicht in seine Heimat zurückkehren wollte, freute er sich jetzt ungemein wen dieses Flugzeug bald landete und er amerikanischen Boden unter den Füßen spürte. Amerika bzw. die Staaten waren absolut fremdes Terrain von John und damit hatte er ihm einen gewaltigen Schlag versetzt. Sie beide in New York zu finden, dürfte schwierig werden. Hier hatte der Astolfoclan keinerlei Netzwerke, was ihnen sicherlich den Arsch retten wird, um es mal mit den Worten von Kill zu sagen. Als sie dann ihr Essen geliefert bekommen hatten, seufzte Killian leise. Er hatte wirklich keinen Hunger, da konnte das Essen aussehen wie es wollte. Er hatte sich für Pasta entschieden, was teilweise echt ironisch war, wenn man bedenkt das sie vor Italien fliehen wollten. Nun er hatte schon immer seine eigene Art von Humor. Dennoch penetrierte er eine der kleinen Tomaten mit seiner Gabel. "Oh, auf den Nachtisch bin ich gespannt.", schnurrte er seiner Freundin zu.


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    • Mit einer hoch gezogenen Augenbraue sah sie Killian grinsend an, während er ihr antwortete. Killian mit Matteo verwechseln? Mal ehrlich, Killian konnte man nicht verwechseln, er ist ein einzigartiger Mann. "Matteo war der Einzige, der mich nicht so angesehen hat. Er hatte ernsthaftes Interesse und ich wette, er wird am Boden zerstört sein, wenn er hört mit wem ich fliehe und welche Beziehung wir zueinander haben. Ich weiß, du findest den Gedanken sicherlich amüsant, aber mir tut er wirklich leid. Ich habe ihn immer wieder abgewiesen weil ich keine Bindung zu jemandem haben wollte, der im Bereich der Mafia tätig war und jetzt sieh nur was ich habe.", erklärte Anisa, "Etwas noch viel schlimmeres.". Ihre letzten Worte waren natürlich nicht böse gemeint, Killian würde ihre liebevolle Neckerei verstehen, so wie er es immer tat. Was Anisa aber im Moment kränkte war, die Stewardess, die ihren Flirtversuch gekonnt in den Sand gesetzt hatte. Anisa hatte vor ihre Gedanken zu leeren! An nichts mehr denken zu müssen und ihrem Partner nah zu sein und versuchte sich auf diesem Flugzeug irgendwie zu amüsieren! Und mal ehrlich, nach gutem Sex konnte jeder schlafen wie ein Baby. So sehr sie diese Blondine auch verfluchte, so recht war ihr aber auch das Essen. Dann wäre Killian halt nicht ihre Vorspeise, sondern ihre Nachspeise. Und abgesehen davon, hatte Anisa tatsächlich hunger. Im Krankenhaus und auch zuvor im Schloss, hatte Anisa nicht viel zu sich genommen, sogar wenige Kilo verloren. Sie aß nicht nur, weil sie hunger hatte, sondern weil sie nicht wie eine ausgehungerte Entflohene aussehen wollte. "Vielleicht wird dir dieser Nachtisch nicht an einem besonderen Ort serviert, aber glaub mir, er wird dir gefallen.", schnurrte die Rothaarige und widmete sich ihrem Risotto.
    • "Ja, sieh nur an was du hier hast.", grinste Killian amüsiert und deutete auf sich. "Ich bin zwar das absolute Paradebeispiel was ein Freund besser nicht unbedingt sein sollte, aber dafür bin ich verdammt heiß." Daraufhin drückte er ihr lachend einen Kuss auf die Wange. Natürlich wäre es für Anisa besser, würde sie ein ruhiges Leben führen und nicht mit einem Auftragsmörder an ihrer Seite, der mehr Leute auf dem Gewissen hatte als so mancher überhaupt zählen konnte. Er hatte ja versucht sich selbst etwas vor zumachen und die Rothaarige davon zu überzeugen, dass sie keine Beziehung eingehen sollte, es hatte nicht funktioniert. Anisa war hartnäckig gewesen und wenn Killian ehrlich zu sich selbst war, dann war er verdammt froh über ihren Sturschädel. Diese Beziehung war das Beste das ihm passieren konnte. Das aller erste Mal in seinem Leben war er glücklich. Trotz all der Gefahren und dem Leid in seinen Leben, betrachtete er sich noch als Glückspilz. Entweder war das jetzt verdammt traurig oder bewundernswert so zu empfinden. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Gerade als sie so Herumalberten war ihnen eine der Flugbegleiterinnen dazwischen gekommen, dass Anisa deswegen so schmollte war extrem niedlich. Der Brünette konnte gar nicht anders, als sie deshalb etwas aufzuziehen. Als sie sich aber ihren Essen widmeten, stocherte er ein wenig lustlos in seiner Pasta herum. Er wusste ja, dass er etwas Essen sollte, aber gerade war ihm nicht danach. Er war müde und er wollte endlich einfach nur noch landen. "Willst du meins auch?"


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    • Es mochte sein, das Killian vielleicht nicht der Freund war, den jede Frau haben wollte. Nun, abgesehen von seinem Aussehen. Aber Killian war ein schwieriger Typ, hatte man sich aber erst einmal ein Platz in seinem Leben erarbeitet, konnte er das süßeste Kätzchen sein, das man jemals gesehen hatte. Gott, am liebsten würde Anisa kotzen. Hatte Isabella ihn nicht Kätzchen genannt? Dieses dämliche Weib... an sie wollte Anisa aber keinen weiteren Gedanken verschwenden. "Natürlich bist du das.", meinte Anisa Kopfschüttelnd und grinste. Mit Killian zu diskutieren war hoffnungslos. Wenn sie weiter darüber diskutieren würden, wer von ihnen dem anderen nachgegeben hatte, würden sie noch Jahre damit verbringen. Wäre Anisa nicht so müde, hätte sie sich auf die lange Zeit vermutlich sogar eingelassen. Immerhin war Killian derjenige, der ihr nicht mehr widerstehen konnte... Ganz sicher.
      Jedenfalls widmete Anisa sich nach der kurzen Unterbrechung ihrem Risotto und war überaus glücklich, das es schmeckte und wenn man hunger hatte, schmeckte es nur umso besser, was sie nicht davon abhielt, weiter verführende Worte ihm Freund zu widmen. Killian fragte sie, ob sie sein Essen ebenfalls wollte, weshalb sie erst ihn, dann seinen unberührten Teller und dann wieder in seine wunderschönen, goldenen Augen sah. Sie erkannte seine Müdigkeit, aber sie wusste nur zu gut, das er ebenso wenig schlafen konnte, wie sie selbst. "Nein.", meinte sie kopfschüttelnd. "Du musst nicht alles aufessen, aber bitte iss etwas. Du kommst schon nicht zum Schlaf, du solltest wenigstens etwas essen.", sagte sie fürsorglich.
    • Killian war es gewohnt Nächte durchzumachen oder allgemein mit ziemlich wenig Schlaf auszukommen, was ziemlich erstaunlich war. Erstaunlich deshalb, weil es sich bei Kill um eine Schlafmütze handelte, welche in jeglicher erdenklich Position schlafen konnte. Da er aber außer in einen eigenen vier Wänden hinter einem Sicherheitscode nirgendwo ruhig schlafen konnte, nicht ohne mit einem Ohr wach zu sein, war sein Schlaf selten erholsam. Und wann war er bitte großartig daheim um ausschlafen zu können. Gott, er sehnte sich nach dem hübschen Hotelzimmer, dass ihnen Lev organisiert hatte bis sie sich eine Wohnung suchten. Er konnte es nicht abwarten ins Bett zu fallen. Die Tatsache das sie in Amerika sein würden, führte dazu das er sich entspannte, zumindest etwas. Für John dürfte es ein echter Staatsakt werden in Amerika Fuß zu fassen, auch wenn er ihn einst von Chicago weg geholt hatte. Dort war er immerhin um Kontakte zu knüpfen, was ihm damals schon misslungen war. Die Amerikaner waren eigen und wollten nicht mit jedem Arbeiten, dass kam Anisa und Kill jetzt ziemlich zur Gute. Gerne hätte er noch ein wenig mehr mit Anisa geflirtet, aber er merkte das er jetzt ein wenig Ruhe brauchte. Er rührte nicht einmal groß sein Essen an, aber Anisa machte sich Sorgen und es stimmte schon was sie sagte. So gab er sich also geschlagen, nickte und versuchte wenigstens etwas herunter zu bekommen. Es schmeckte überraschend gut, aber mehr wie Essen wollte er einfach nur schlafen.


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    • Wie gern Anisa nun mit Killian allein wäre. In ihrer Wohnung, ihrem Haus oder wo auch immer sie die erste Zeit verbringen würden. Sie wollte ins Bett, ein Shirt tragen das ihr viel zu groß und von Killian war und nach ihm roch und an ihm geschmiegt sein. Friedlich wollte sie den Schlaf finden, in ihren sicheren vier Wänden. Wie lange bräuchten sie überhaupt noch, bis sie in ihrer Unterkunft waren, wenn sie landeten? Davor mussten sie noch irgendeine Person treffen, von dem Killian ihr erzählt hatte. Sie bekamen neue Identitäten... Das sie jemals auf der Flucht sein würde und gar eine neue Identität annehmen musste, daran hätte sie nicht mal im Traum gedacht. Aber ihre Flucht war mit Killian. Dem Mann, den sie liebte und den sie für nichts auf der Welt eintauschen wollte. Auch nicht für das Leben, das sie immer haben wollte. Wenn er nicht bei ihr sein konnte, dann würde sie das perfekte Leben nicht haben wollen. Killian gehörte zu ihr und sie gehörte zu ihm. Egal was auch geschehen würde, sie würde ihm niemals von der Seite weichen.
      Die Müdigkeit übermannte sie beide und so wurde ihre Unterhaltung immer ruhiger und auch die unartigen Gespräche fielen aus. Anisa forderte Killian fürsorglich auf, etwas zu essen, auch wenn ihr leerer Magen seinen Teller ebenso gern verschlungen hätte. Wenn sie gelandet waren, konnte sie sich noch immer etwas zu Essen besorgen. Wenn Killian schon nicht schlief, musste er anderweitig Energie zu sich nehmen.
      Irgendwann hatten die Gespräche sogar ganz aufgehört. Anisa hatte ihren Kopf an seiner Schulter angelehnt und ihre Finger mit seinen verschränkt, während ihr freier Daumen seine Hand streichelte. Jeder Passagier oder jede Stewardess, die an ihren Sitzen vorbei gingen, fixierten ihre grünen Augen, musterte die Personen, ehe sie dann wieder auf ihre verschränkten Finger blickte. Die letzten Stunden des Fluges zogen sich in eine quälende Länge. Sie hatte kein Auge schließen können, auch wenn sie die Müdigkeit übermannte und Killian ihr immer wieder versichert hatte, sie dürfte schlafen und er würde sich nicht von ihr fort bewegen. Sie fühlte sich nicht sicher, dennoch versuchte sie die Nähe zu Killian zu genießen, soweit es ihr möglich war.
      Erlösend war es nur, als sie endlich aufstehen konnten und sich in Bewegung setzten, als das Flugzeug endlich gelandet und sie aussteigen durften. Die Bewegung tat ihren müden Knochen gut und hielt sie besser wach. "Wo finden wir die Person?", fragte Anisa dann leise, als sie an der Gepäckausgabe vorbei gingen, während der Großteil der Passagiere auf ihre Koffer warteten.
    • Eine gefühlte Ewigkeit später in denen Killian kein Auge zu gemacht hatte, obwohl er einfach nur noch schlafen wollte, waren sie am John F. Kennedy Flughafen in New York angekommen. Der größte und eigentlich auch zentralste Flughafen der Stadt. Hier war es am einfachsten nach Manhattan zu kommen. Zumindest war das der Bezirk den Killian ansteuern wollte, immerhin war dies der am dichtesten bevölkerte Teil und auch wenn die Wahrscheinlichkeit dort gesehen zu werden am höchsten war, war es auch die nicht gesehen zu werden gerade weil es so viele Leute waren. Mit gemischten Gefühlen war der Brünette durch die Sicherheitskontrollen, überrascht wie Lev es wieder geschafft hatte ihn dort mit seiner Waffe durchkommen zu lassen. Er war wieder hier...zwar nicht in seiner Heimatstadt, aber er war wieder in der USA. Ein merkwürdiges Gefühl, welches Killian nicht so ganz zu zuordnen wusste. Es kamen ohne das er es wollte so viele Erinnerungen in ihm hoch, dass er sich jetzt eigentlich nur noch eine Zigarette wünschte. Er lief mit Anisa in Richtung der Gepäckausgabe, nicht das sie darauf warten würden und steuerte zusammen mit der schönen Rothaarigen den Ausgang an. "Wir müssen nach Manhattan.", antwortete ihr Killian auf ihre Frage und griff nach der Hand seiner Freundin. Hier konnte er all die Dinge tun, die ihm in Italien verwehrt waren. Sie waren nun offiziell zusammen. "In eine Bar die relativ im Untergrund liegt. Man nennt sie Moondrop. Jetzt besorgen wir uns aber erst Mal ein Taxi."


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    • Das sie erst irgendwo hinfahren mussten, war Anisa nicht bewusst gewesen. Hatte man sie nicht einfach am Flughafen abfangen können? Ins Bett fallen, das war das Einzige was Anisa im Moment wollte. Ausgerechnet eine Bar im Untergrund... Durch ihre Müdigkeit war sie leicht reizbar, zumindest von fremden Menschen, Killian gegenüber verhielt sie sich weiterhin liebevoll, auch wenn ihre Mimik im Moment etwas bockig ausfiel. Mit dem Taxi zu Moondrop und dann? Konnten sie dann endlich zu ihrem Unterschlupf? Oder würde ihre Fahrt dorthin auch noch eine Ewigkeit dauern. Den einzigen Vorteil den Anisa im Moment sehen konnte war, das sie ihre Liebe zueinander nicht mehr verstecken mussten. "Oh man, wirklich?", seufzte Anisa und folgte Killian, der nach ihrer Hand gegriffen hatte, aus dem Flughafen heraus, direkt zu den Taxiständen. Glücklicherweise war an einem Flughafen schnell ein freies Taxi gefunden. Killian die Zeit für eine Zigarette ließ die Rothaarige ihm nicht, sie wollte einfach nur noch ankommen und wenn sie ehrlich war, fürchtete sie sich länger als nötig sich am Flughafen aufzuhalten. Wer wusste schon, ob man nicht bereits hier schon nach ihnen suchte? Womöglich hatte die italienische, oder auch polnische Mafia bereits den Gedanken gehabt, das Killian wieder den Weg nach Amerika wählen würde. Anisa klopfte an der Scheibe eines Taxifahrers, um sich zu erkundigen ob dieser noch frei war und stieg nach Zustimmung hinten ein. Sie ließ Killian verkünden, welches Ziel sie hatten. Während der Fahrt starrte Anisa nur aus dem Fenster, beobachtete die vorbeiziehende Stadt, musterte die Menschen wenn sie langsamer fuhren oder gar stehen blieben, auch zum Fahrer warf sie immer wieder einen kontrollierenden Blick nach vorn. Vielleicht war auch dieser Mann ein Feind... Ob sie sich jemals wieder sicher fühlen würde?
    • "Sorry Kleines, es geht im Moment nicht anders. Wir sind hier gerade ohne irgendetwas und wir können nirgendwo einchecken ohne Identität. Wir schaffen das schon.", versuchte Killian seine Freundin zu beruhigen, welcher man sichtlich ansah das sie genervt war. Der Brünette konnte es ihr nicht verübeln, er hatte selbst nicht die beste Laune und er war hundemüde. Vom Essen im Flugzeug war ihm speiübel und seit Stunden wollte er einfach nur noch eine Zigarette. Das ihm Anisa dafür aber keine Zeit lies, war Killian alles andere als Recht. Er versuchte nichts zu sagen, damit er keinen Streit vom Zaun brach kaum waren sie hier gelandet. Darum hatte er sich einfach nur auf die Lippen gebissen, bevor er etwas von sich das ihm hinterher Leid tat, nur weil er schlechte Laune hatte. Sie hatten wenigstens schnell ein Taxi gefunden und Killian fühlte sich tatsächlich ein wenig wohler seine Muttersprache sprechen zu können. Der Taxifahrer offenbar auch, denn er hatte offenbar Sorge das ihm irgendwelche Ausländer mit gebrochenem Amerikanisch versuchten einen Ort zu erklären, an dem sie Urlaub machen wollten. Der Typ mit der Basecap der New York Yankees hatte daraufhin direkt aufs Gaspedal gedrückt, was nicht beim Verkehr in New York brachte. So schlängelten sie sich also mehr schlecht als Recht durch den Verkehr, während der dunkelhaarige Taxifahrer ein Lied vor sich hin summte das Kill nicht kannte und der attraktive Auftragsmörder unruhig mit den Fingern auf dem Armaturenbrett klopfte. Die Fahrt dauerte tatsächlich eine Stunde, eine fucking Stunde und Killian war mit den Nerven ebenso am Ende wie seine Freundin. Er konnte es kaum erwarten einfach nur noch diesen Kerl zu finden und irgendwo in ein Bett zu fallen. Wenigstens hatte der Fahrer sie direkt vor dem Moon Drop abgeladen, welche in einer Art Keller ihre Bar hatte und in einer typischen Partygegend zu finden war.


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    • "Ja...", grummelte Anisa. Zur Beruhigung seiner Nerven rauchte Killian gern eine Zigarette, aber Anisa wollte so schnell wie es ihnen auch möglich war, vom Flughafen weg. Dort könnte man bereits nach ihnen suchen, vielleicht versuchte man sie sogar bereits vom Flughafen abzufangen. Unruhig hatte Anisa also nach dem Taxistand gesucht und Killian mit sich gezogen. Einen Streit wollte sie nicht und Killian verärgern ebenso wenig, aber sie hatte Angst. Kaum setzten sie einen Fuß auf das amerikanische Land und schon befanden sie sich wieder unter feindlichen Fittichen, weil man sie abgefangen hatte. Nein, das wollte sie nicht. Das die verdammte Autofahrt aber eine ganze Stunde dauerte! Gott, wie gern Anisa einfach aus dem Auto gestiegen wäre und zu Fuß weiter gelaufen wäre. Aber das konnten sie nicht. Das wäre nur noch gefährlicher... Ihre Augenlider waren schwer und im Moment wollte Anisa nichts anderes lieber als zu Schlafen, aber selbst in diesem Taxi bekam sie kein Auge zu. Was wenn der Taxifahrer ein Feind war? Wenn er eine Pistole besaß? Gott, wie lange war sie nun schon wach? Wie gigantisch mussten wohl ihre Augenringe sein? Umso glücklicher war die Rothaarige, als sie endlich an ihrem Ziel angekommen waren, dem Taxifahrer allerdings eine Stange an Geld zahlen mussten. Hoffentlich würde es nicht lange dauern und die größere Hoffnung war noch, das sie nicht so lange zu ihrem Unterschlupf benötigten. Im Grunde genommen wusste Anisa gar nichts. Wo sie leben würden, wie sie leben würden oder ob ihre Reise sie noch weiter führen würde. Im Groben hatte Killian seiner Freundin einiges erzählt, aber die Angst, das sie belauscht wurden, selbst im Krankenhaus, war zu groß gewesen. Bald konnten sie Schlafen und genaueres besprechen. Der Ort an dem sie sich nun befanden, war der Rothaarigen allerdings alles andere als Willkommen. "Ich hoffe uns erwarten keine Überraschungen.", murmelte Anisa und griff nach der Hand ihres Freundes und näherte sich den Stufen, die zur Bar hinunter führten.
    • Sie wurden um einige Dollar erleichtert, was aber im Verhältnis zu anderen Taxikosten wie in Europa immer noch preiswerter war. Nun die gelben New Yorker Taxis sind praktisch Kult und irgendwie musste jeder mit diesen Dingern waren, da führte kein Weg daran vorbei. Über die Preise konnten sie sich aber noch wann anders Gedanken machen. Kill war wenigstens schlau genug gewesen sein Konto, welches ihm John großzügig angelegt hatte komplett leer zu räumen und von Lev verwalten zu lassen, bevor der Alte auf die Idee kam es ihm zu sperren. Das gleiche hatte er auch Anisa geraten. Killian wusste das Geld nun wirklich ihr kleinstes Problem war, zumindest noch. Die Zeiten konnten sich ändern, wenn sie in ein normales Leben versuchten einzutauchen. Ob das überhaupt möglich war, wusste der Brünette nicht. Geschweige den ob er in der Lage war das Leben das er geführt hatte hinter sich zu lassen. Einmal ein Killer immer ein Killer ...
      Er war ein Monster und würde auf ewig eines bleiben, da konnte man sich noch sie heldenhaft verhalten. Seine Vergangenheit würde der schöne Mann nie auslöschen können. Seine Gedankengänge wurden aber keine Sekunde später von Anisa unterbrochen, die mit ihm die dunklen Treppen zur Bar hinunter lief. Das Moon Drop war äußerst zwielichtig, da fühlte man sich glatt heimisch. Das Licht gedämmt, die Leute dort sahen schon danach aus, als würden sie einen jeden Moment eine Waffe an den Kopf halten und im Hintergrund lief irgendeine für Killian nicht definierbare Musik. Amüsanterweise fühlte sich der Brünette hier sicherer als draußen. Vielleicht weil hier niemand versteckte, dass er keine reine Weste hatte. Wenigstens handelte es sich um eine Raucherbar. Die Typen, welche so breit wie hoch waren und Billard in der Ecke spielten rauchten alle und so steckte sich auch der Killian endlich seine verdiente Zigarette an. "Bleib in meiner Nähe.", flüsterte er Anisa zu, behielt ihre Hand in seiner und steuerte die Bar an. Er hatte eine grobe Beschreibung des Typen von Lev erhalten und es handelte sich wie es aussah um den Barkeeper. Ein hoch gebauter Typ mit ordentlich Muskeln. "Lev schickt mich.", hatte er dem Mann an der Bar, der gerade die Gläser putzte auf russisch zu verstehen gegeben. Es war schon wirklich unheimlich das sein russischer Freund praktisch alles und jeden kannte. Der Kontaktmann blickte Killian genau an, sah sich dann um und nickte in eine Richtung zu einer Tür. Er gab ihnen auf russisch zu verstehen, dass sie ihm folgen sollten. "Wir sollen mitkommen.", erklärte er Anisa, damit diese nicht im Dunkeln tappte und folgte dem Typen in das Hinterzimmer. Dort setzte sich der groß gewachsene Kerl in einem Sessel und sprach mit ihnen so, dass es auch Anisa verstand. " Lev hat mir von dir erzählt, Killian. Ein hübsches Juwel in einem dreckigen Geschäft." Sein Blick wanderte nun zu der Rothaarigen. "Anisa Astolfo. Sieh an..." "Hilfst du uns nun oder nicht?", unterbrach ihn Killian direkt. Der Typ dessen Namen er immer noch nicht kannte, aber auch nicht weiter wissen wollte hatte sich wieder erhoben, da sich seine Gäste offenbar nicht setzen wollten und hatte aus einer Schublade einen Umschlag heraus gefischt, den er Killian auf den Tisch warf. "Lev hat für euch bezahlt. Ihr habt mich nie gesehen verstanden? Ein Wort über mich und ich mache euch kalt." Killian der diesen Umgang gewohnt war hatte nach dem Umschlag gegriffen. "Verstanden."


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    • Diese Bar war alles andere als ein gemütliches Örtchen, an dem Anisa gern mehr Zeit verbringen wollte. Kaum hatten sie dir Bar betreten, kam ihr der Gestank von Zigaretten entgegen, weshalb sie die ersten Meter hustete, kaum war sie hinein getreten. Würde sie einer dieser Männer auch nur schief anschauen oder sie mit ihrem nach Zigaretten, oder Alkohol stinkendem Atem ansprechen, würde sie demjenigen eine verpassen. Hierbei war es Anisa herzlich egal, ob dieser Jemand nun zwei Köpfe größer und deutlich breiter war. Würde sie nicht unter Schlafmangel leiden, würde sie vermutlich nicht diese Lebensmüden Gedanken haben. Immerhin befanden sie sich in einer Bar, in der vermutlich jeder einzelne ein Killer war. Und übersehen, das viele ihre Pistolen auffällig am Körper trugen, war Anisa auch nicht entgangen. Vermutlich wäre das aber der einzige Grund, der Anisa aufhalten würde, den Mund zu öffnen. Auf Killians Worte nickte sie, hielt seine Hand fest und folgte ihm Stumm zum Tresen, ihre Umgebung behielt sie jedoch im Auge. Wer wusste schon, ob nicht sogar jemand hier auf sie lauerte? Womöglich wusste ja irgendjemand, das sie hier her wollten und wartete solange, bis sie auch wirklich auftauchen. Killian wechselte kurze Worte mit dem Barkeeper. Anisa konnte beherrschte die russische Sprache nicht, weshalb Killian ihr übersetzte und sie dann gemeinsam dem Barkeeper zu einer Tür folgten. Der hoch gewachsene Mann setzte sich auf einen Sessel, musterte erst Killian, dann Anisa, woraufhin sie nur ihre Arme verschränkte und eine Augenbraue hinauf zog. War genervt denn überhaupt noch der richtige Ausdruck? Bevor er allerdings noch weiteres aussprechen konnte, unterbrach Killian ihn direkt, woraufhin sich der Mann erhob, um scheinbar etwas zu holen. Im Gegesatz zu Anisa, schien Killian die nächsten Worte des Mannes, kaum hatte er einen Umschlag hervor geholt und auf den Tisch geworfen, deutlich gewohnter zu sein als Anisa. Sie versuchte sich die Nervosität nicht anmerken zu lassen - schon seitdem sie diese Bar betreten hatten. Ihr Blick wanderte zu Killian, der den Umschlag an sich genommen hatte. Wars das? Konnten sie die Bar wieder verlassen? Anisa war zumindest mehr als bereit dazu.
    • Für Killian war all das gewöhnliches Metier, der Umgangston gewohnt, ebenso auch die Blicke. Es war eine traurige Tatsache das ihm all das nicht fremd war und er demnach auch wusste wie er mit umgehen musste. Demnach hatte er auch die Drohung zur Kenntnis genommen. Er wusste das sie ernst gemeint war und er würde stillschweigen über den Mann bewahren. Das einzige das ihn eher belastete war, dass Anisa in solch eine Szene geraten musste. Kill wollte nicht das Anisa noch mehr von dieser Welt erlebte, jetzt wo sie doch in das Land der angeblichen Freiheit gekommen waren um einen Neuanfang zu starten. Killian hoffte jedenfalls, dass das nun ihr letzter dunkler Aufenthalt war. Er nahm also den Briefumschlag an sich und öffnete diesen. Darin befand sich ein gefälschter Personalausweis und Papiere über ihre Identität. Selbst die Fotos auf dem Ausweis waren Sie nur eben verändert und mit anderer Haarfarbe und Augenfarbe. Ihr Gesicht war das gleiche, saubere Computerarbeit eben. Wenigstens war es obwohl der Kerl so zwielichtig wirkte, verdammt gute Arbeit. "Kümmert euch auch um ein neues Erscheinungsbild.", riet der Fremde ihnen. "Das war der Plan. Wir verschwinden.", daraufhin griff er nach Anisas Hand und machte sich mit ihr auf schnellem Wege hinaus aus dieser Bar. Sein Blick war nebenher noch auf seinen Ausweis gerichtet. "Schwarze Haare stehen mir ziemlich gut,mh? Ist mir in Polen schon aufgefallen.", grinste er Anisa amüsiert zu. "Vielleicht sollte ich das in Betracht ziehen?" Sie würden sich wie der Mann gesagt hatte, tatsächlich auch optisch etwas ausdenken müssen. Es musste nicht wie auf dem Bild exakt sein, immerhin ändert vor allem eine Frau oft die Haarfarbe und man hat nie dieselbe Frisur wie auf den Ausweisen, aber sie mussten etwas machen. Gerade Killians Augen waren viel zu auffällig. Dieses Gold war unverkennbar für ihn, weshalb er wohl für draußen farbige Kontaktlinsen tragen würde. Das würde Arbeit werden, aber ihre einzige Möglichkeit endlich ein neues Leben zu beginnen.


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    • Auch wenn Anisa es nicht zeigte und sich als die starke und selbstbewusste Frau gab, die sie sonst immer war, fürchtete sie sich in dieser Bar. Vielleicht lauerte ihnen jemand auf? Oder dieser Mann, der sie zu einem Hinterzimmer geführt hatte, verriet sie. Wusste ihr Vater bereits, das sie gemeinsam mit Killian in Amerika war? Bei diesem Mann um an falsche Identitäten zu kommen? Anisa machte sich unglaublich viele Gedanken und das war ihr absolut bewusst. Was sollte sie auch anderes tun? Nicht nur die italienische Mafia suchte nach ihnen. Anisa ließ den Mann vor ihnen nicht aus den Augen, auch nicht, als Killian den Umschlag geöffnet hatte um zu kontrollieren, ob alle Papiere wie gewünscht ausfielen. Erst als Killian nach ihrer Hand griff und meinte, zu verschwinden, wandte sie ihren Blick ab und folgte ihm mit schnellen Schritten aus der Bar und haschte erst einen Blick auf ihre Papiere, als sie endlich wieder an der frischen Luft waren. Raus aus dem Zigaretten Gestank. "Schwarze Haare stehen dir wirklich, Süßer.", grinste Anisa und griff nach ihrem Ausweis. "Niemals.", knurrte Anisa. "Niemals schneide ich mir die Haare so kurz!". Auf Kontaktlinsen könnte sich die Rothaarige einlassen, blaue Augen erachtete sie schon immer als schön. Aber schulterlange Haare war wohl für jede Frau mit langem Haar ein Albtraum. Auch wenn sie sich auf diesem Bild als ziemlich süß erachtete, fand sie, das es ihre gesamte Ausstrahlung raubte. Sie wollte nicht süß sein, sie war der rothaarige heiße Feger! "Alicia Taylor also, hm?".
    • Killian bemerkte das ungemütliche Klima in dieser Umgebung nicht einmal mehr. Er war es so gewohnt mit solchen Leuten zu arbeiten, dass er diese Welt als normal erachtete. Er kannte keine andere und es würde verdammt schwer für den Brünetten werden sich an etwas Neues zu gewöhnen. Er konnte zwar für seine Arbeit in verschiedene Rollen schlüpfen, aber das würde keine Rolle werden sondern sein richtiges Leben. Kill zweifelte ja immer noch stark daran, dass er zu etwas anderem taugen würde als das was er nun einmal war. Diese Gedanken sprach er allerdings nicht vor seiner Freundin aus. Anisa würden solche Gespräche nur zu schaffen machen und das wollte er nicht. Sie hatte schon genug durchgestanden, jetzt wollte er ihr wenigstens ein echtes Leben bieten. Natürlich würde er sie im Hintergrund weiter beschützen, aber sie wollte leben können wie sie es wollte. Nachdem Killian den Umschlag und ihre Papiere überprüft hatte, sah er ihren Vermittler einen Augenblick lang schweigend an, ehe er sich abwendete und mit Anisa aus der Bar verschwand. Sie sollten hier nicht unnötig lange bleiben und so wie es der Kerl bereits sagte, sie wollten ihn vergessen und das würde Killian auch tun. Als sie wieder im Tageslicht angekommen waren oder zumindest so das ihr Sichtfeld nicht von dicken Zigarettenwolken verhangen waren, die selbst jemanden wie Killian das Sichtfeld raubten, hatte er Anisa ihren Umschlag gereicht. Nun die Haarlänge schien ihr eindeutig zu missfallen, was den attraktiven Auftragskiller zum Lachen brachte. "Brauchst du ja auch nicht. Bilder ändern sich, aber ich würde dir dennoch vorschlagen das wir optisch einiges ändern. Ich werde Kontaktlinsen tragen und eventuell wirklich meine Haare schwarz färben oder eine Perücke tragen. Eine Perücke wäre auch in seinem Fall nicht schlecht. Deine rote Mähne so sehr ich sie auch vergöttere ist genauso auffällig wie meine Augen.", erklärte Killian ihr liebevoll, ehe er bezüglich ihres Namens grinste. "Oho, hat was von einem Porno.", lachte er amüsiert und analysierte seinen Namen, woraufhin er skeptisch eine Augenbraue hob. Nun er klang nicht schlecht, aber für jemanden der seinen Vornamen ziemlich mochte, weil es ihn einfach widerspiegelte war das doch eine gewaltige Umstellung. "Damian Frost ... warum klinge ich wie irgendein B-Promi?"


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    • Etwas mit dem Anisa nicht umgehen konnte, war die Länge der Haare, die das Ausweisbild zeigten. Sie sollte eine Brünette mit schulterlangen Haaren werden? Nur über ihre Leiche. Es gab auch andere Möglichkeiten, Haare zu verändern. Niemals würde sie ihre lange Mähne abschneiden oder ihre glanzvolles Rot gegen ein langweiliges Braun ersetzen... Anisa liebte ihre langen, roten Haare! Und auch Killian tat es, weshalb sie ihn schmollend ansah, als er das Lachen begann. "Dann wird es wohl eine Perücke.". Eine Anisa mit schulterlangen und braunen Haaren? Mal ehrlich, wäre sie dann überhaupt noch so eine Granate? Gott, es fehlte nur noch die Nerd Brille auf diesem Bild, dann sah sie sogar richtig unschuldig aus! Nun, jeder der Anisa kannte wusste, das es eben nicht so wahr. Zumindest kam es ganz darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtete. Was sie aber noch bedrückt stimmte, war die Tatsache das sie nicht mehr in die goldenen Augen schauen konnte. Zumindest nicht dann, wenn sie sich außerhalb ihrer Wohnung befanden. Aber sie konnten zusammen sein, ein gemeinsames Leben führen, ohne ihre Beziehung verstecken zu müssen. Das war es, was zählte und Anisa freute sich unsagbar auf dieses Leben. Deshalb warf Anisa das Thema Haare schnell beiseite und las den Namen vor, den sie in Zukunft in der Öffentlichkeit tragen musste. "Von einem Porno?", fragte Anisa grinsend und hob einer ihrer geschwungenen Augenbrauen. Mit dieser Aussage hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Auch Killian sprach nun den Namen aus, den er tragen müsste. "Oh mit diesem B-Promi drehe ich aber gern das ein oder andere Filmchen.", schnurrte Anisa. Alicia Taylor und Damian Frost, das waren nun ihre Namen... Daran würde sie sich erst gewöhnen müssen, genauso wie an ihr Umstyling. Perücke und Kontaktlinsen müsste sie sich noch zulegen, denn Haare abschneiden und färben war für die Rothaarige unvorstellbar. Seufzend lehnte sie ihren Kopf gegen seine Schulter. "Ich bin so kaputt. Was als nächstes? Wie lange müssen wir diesmal fahren, bis wir uns endlich hinlegen können? Sind wir in einem Hotel oder haben wir bereits eine Wohnung?".
    • Zu aller erst musste Killian seinen neuen Namen verdauen, okay so schlecht klang er gar nicht und irgendwie hatte es einen coolen Klang, dennoch war es merkwürdig. Er hatte das ein oder andere Mal unter falschem Namen agiert, aber damit ein neues Leben beginnen? Etwas anderes blieb ihnen nicht übrig. Sie mussten sich eine neue Identität erschaffen und das eine ganze Weile lang durchziehen. Killian bezweifelte stark, dass schnell Gras über die Sache wachsen würde aber vielleicht gab es ja eine Chance, dass sie irgendwann ohne irgendwelches Verstecken ihr Leben bestreiten konnten. Er würde es sich jedenfalls zumindest für seine Freundin wünschen. Aber das hier im Augenblick war ein guter Anfang. Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung, dessen war sich der attraktive Auftragsmörder sicher. Er würde Anisa zwar nicht gestehen, dass er sich vor diesem neuen Leben fürchteten, aber er würde klar kommen. Er kam mit allem klar. Er fürchtete sich amüsanterweise ja nicht vor den Gefahren oder den Leuten die ihnen nach dem Leben trachteten, er hatte Angst vor dem Frieden der ihn erwartete. Er war es von klein auf gewohnt Blut an den Händen zu haben. Er war ein Monster und perfekt in diesem Job. Konnte er überhaupt irgendetwas anderes? Ohne es selbst zu bemerken hatte er sich zur Beruhigung eine neue Zigarette angesteckt, während Anisa noch ein wenig bezüglich ihrer Haarpracht schmunzelte. Wenigstens konnte sie sein Kommentar aufheitern. "Och, du willst Filme mit mir drehen kleine Perverse?" Killian erinnerte sich, wie er Anisa ganz zu Beginn so genannt hatte. Bei der Erinnerung konnte er gar nicht anders als leicht zu lächeln.
      Ja, er fürchtete sich vor der Zukunft, aber er wusste das es die richtige Entscheidung war.
      Zusammen mit seiner Freundin lief er weiter in Richtung der befahrenen Straße, damit sie sich ein neues Taxi rufen konnten, während er ihre Frage beantwortete. Als sie anhielten und sie ihren Kopf auf seiner Schulter bettete, küsste er ihr zärtlich in den Haarschopf. "Wir suchen uns ein Hotel in der Nähe und Morgen planen wir unseren Wohnungskauf und wie es weiter geht. Ab jetzt sind wir auf uns gestellt. Lev kümmert sich aber um unser Geld, damit wir uns zumindest Anfangs keine Sorgen machen müssen."


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    • "Damit du auch immer etwas hast, wenn du mich gerade vermisst, wenn du verstehst, was ich meine.", zwinkerte Anisa Killian frech zu und setzte sich mit ihm in Bewegung. Nachdem sie endlich ihre neuen Papiere in den Händen hielten, war Anisa deutlich erleichtert. Sie waren endlich einen Schritt weiter, aber eigentlich wollte sie nur noch schlafen. Im Flugzeug hatte sie kein Auge zubekommen und die Nächte vor ihrer Abreise, hatte sie nur wenig geschlafen. Die Sonne stand noch hoch am Himmel, auch wenn der heitere Tag sich langsam zum Abend neigte und es auch deutlich kühler wurde. Eigentlich hatte Anisa nie schlafen können, schien die Sonne, aber jetzt war sie einfach kaputt. Sie wollte in ein weiches Bett fallen, ihre müden Knochen entspannen und einfach ausatmen können. Auch wenn sie sich im Klaren war, das sie sich im Hotel nicht deutlich sicherer fühlen würde, ihr würden die Augen vor Müdigkeit zufallen und vermutlich schlafen wie ein Stein. Endlich befanden sie sich in einem anderen Land, genau genommen in Killians eigentlichem Heimatland und Anisa wollte vieles darüber kennen lernen. Im Normalfalll würde sie die Neugier überkommen und über jedes einzelne Gebäude staunen, auch über die Menschen, die nicht italienisch sprachen, aber jetzt war sie einfach müde und erledigt. Im Moment konnte sie sich für nichts begeistern, außer für ein gemütliches Bett. Anisa entdeckte ein Taxi auf der anderen Straßenseite, das scheinbar unbesetzt war, weshalb sie diesem sofort zuwinkte, in der Hoffnung, er würde sie sehen. Und tatsächlich, mit einem knappen Nicken gab er ihr zu verstehen, bei der nächsten Möglichkeit zu wenden und so blieb das junge Paar stehen und Anisa lehnte seufzend ihren Kopf gegen Killians Schulter. "Er hat mir erklärt, mein damaliges Konto leer geräumt zu haben und hat mir darauf eine neue Karte gegeben. Geldsorgen sollten wir also keine haben.", sagte sie und löste sich wieder, als das Taxi neben ihnen anhielt und sie einsteigen konnten. Wieder überließ sie Killian die knappe Unterhaltung mit dem Taxifahrer, wohin sie wollten.
      Weitere dreißig Minuten Taxifahrt hatten sie überstehen müssen, als sie dann endlich vor einem prachtvollen Hotel stehen blieben und einchecken konnten. Ihre gefälschten Papiere machten ihnen keine Probleme, weshalb der Check-in glücklicherweise schnell verlief und sie in ihr Zimmer durften.
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